Rubikon, 09.06.2020, 16:00 Uhr von Ullrich Mies
Totalitäre Herrschaft im Infektionsfieber
Die Zentren der Macht haben die Demokratie abgeschafft und errichten eine militarisierte faschistoide Global Governance.
Zitat: Sie führen unter dem Deckmantel der Corona-Krise auch einen transnationalen Krieg nach innen und jeden Tag verdichten sich die Indizien für diese Sichtweise.
Zitat: Ich behaupte:
- Die Corona-Krise wurde inszeniert als Reaktion auf eine gigantische Finanz- und Politik-Krise.
- Das Hauptziel der Machtzentren ist die Entsorgung der Demokratie und die Errichtung einer militarisierten Global Governance.
Zitat: Das einzige, was heute unzweifelhaft feststeht, ist die Tatsache, dass das Coronavirus für sehr spezifische Altersgruppen mit zum Teil massiven Vorerkrankungen zur tödlichen Gefahr wurde und weiterhin werden kann.
Eine Rechtfertigung für den weltweiten Lockdown konnte und kann daraus nicht abgeleitet werden. Die Motive für diesen Lockdown müssen also anderswo gesucht werden.
Info: https://www.rubikon.news/artikel/neoliberaler-faschismus
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Rubikon, 14. Juli 2018, 15:58 Uhr von Ullrich Mies
Neoliberaler Faschismus - Hinter der liberalen Fassade lauert die Diktatur.Zitat: Mit dem Wegfall der Systemkonkurenz seit 1989 trat der neoliberale Kapitalismus ungehindert und mit ganzer Wucht seinen weltumspannenden Siegeszug an. Neben dem produktiven Sektor auf der Basis global organisierter Arbeitsteilung zu maximal günstigen Faktorkosten etablierte er – von willfährigen Regimen massiv befördert – ein mächtiges Akkumulationsregime „strukturierter Finanzprodukte“. Dieser Finanzkapitalismus dominiert den produktiven Sektor, stellt ihn unter sein Kuratel, herrscht ihm seine Bedingungen und Profitmargen auf. Dieser „alternativlosen Ordnung“ liegt der Neoliberalismus als hoch entwickelte Ideologie und komplexes politisches Projekt zugrunde.
Zitat: Tatsächlich ist der Neoliberalismus eine marktradikale Selbstimmunisierungsideologie totalitären Charakters, da die Marktfreiheit und die (unregulierte) Freiheit des Finanzkapitals allen demokratischen Prinzipien vorgeordnet sind. Deregulierung, Liberalisierung und Privatisierung sind die Grundpfeiler dieser säkularisierten „heiligen Dreifaltigkeitsordnung“.
Zitat: Die neoliberalen Täter zerstören Millionen Menschen die Arbeit, drängen sie in minderwertige beziehungsweise schlecht bezahlte und prekäre Jobs. Und damit nicht genug: Anschließend machen sie diese noch zu Opfern ihrer Denunziationen und Herrschaftspraktiken.
Zitat: Faktisch installieren sie langsam, aber stetig eine marktradikale (Wirtschafts-)Diktatur hinter scheindemokratischer Fassade. Bislang verzichteten sie lediglich weitgehend auf breit angelegte, offene Repression.
Zitat: Es ist ein Grundmuster der neoliberalen Strategen, ständig „Sachzwänge“ zu konstruieren, um neoliberale „Lösungen“ als Ausweg aus den (selbst verursachten) Miseren anzubieten. So schleifen sie den Sozialstaat, privatisieren Staatseigentum, schränken die Bürgerrechte ein, bauen die Demokratie auf breiter Front ab und führen neue Kriege.
Zitat: Der „War on Terror“ war die lange vor den Anschlägen vorbereitete Variante des „nie endenden, nieder schwelligen Krieges“, der in alle Weltregionen – vornehmlich der muslimischen Welt – getragen werden sollte.
Zitat: Die Politik des Berliner Politestablishments lässt sich wie folgt charakterisieren: Vereint in Demokratie- und Sozialabbau, Aufrüstung und Kriegsgeschrei.
Info: https://www.rubikon.news/artikel/neoliberaler-faschismus
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socialnet. Das Netz für die Sozialwirtschaft - Rezension vom 19.09.2017
von Dipl.-Päd. Dr. Jos Schnurer. Ehemaliger Lehrbeauftragter an der Universität Hildesheim.
Fassadendemokratie und Tiefer Staat. Auf dem Weg in ein autoritäres Zeitalter.
(Hrsg.): Ullrich Mies, Jens Wernicke, Promedia Verlagsgesellschaft (Wien) 2017
Zitat: Fazit: Es wäre verwunderlich und eher engels-, denn menschengleich, wenn bei diesen Auseinandersetzungen über real existierende, negative, antidemokratische Entwicklungen in demokratischen Gesellschaften „reine“ Objektivität den Diskurs bestimmen würde. Die Entwicklungen hin zum „Tiefen (undemokratischen) Staat“ und die sich für die Zivilgesellschaften daraus ergebenden Veränderungen und Benachteiligungen brauchen den deutlichen Fingerzeig, wohl wissend, dass dabei auch einige Finger auf den Ankläger zurückverweisen. Wenn wir für das Lebensmodell Demokratie keinen Vorhang wollen, den die Autorinnen und Autoren als „Fassadendemokratie“ bezeichnen, müssen die Individuen und Gesellschaften aufgeklärt sein. Nicht mehr und nicht weniger kann diese Gewissheit Zielvorhaben des Buches sein!
Info: https://www.socialnet.de/rezensionen/22898.php