02.04.2025

Korrumpiert | Martin Sonneborn & Marco Bülow

Video Dauer 1:18:34 h

youtube.com, vom Premiere am 30.03.2025, Westend Verlag #diepartei #korruption #martinsonneborn

Screenshot_2025_04_02_at_22_59_06_Korrumpiert_Martin_Sonneborn_Marco_B_low_YouTubeMartin Sonneborn von der Partei DIE PARTEI

Interview, dass ich mit Marco Bülow über dessen kürzlich erschienenes Buch "Korrumpiert" - 19 Jahre saß Marco Bülow im Bundestag. Ohne Zurückhaltung berichtet er in seinem neuen Buch von seinen konkreten Erfahrungen und Erlebnissen im Parlament und zeigt, wie unsere Demokratie ausgehöhlt wird. Denn soziale Marktwirtschaft und die Herrschaft des Volkes sind nur noch Fassade, so Bülow, lediglich Floskeln in einem Profit-System, welches immer weniger Menschen nutzt. Korrumpierungen und fatale Denkstrukturen machen sich breit. Bülow ruft zum Widerstand auf. Statt wehrlose Sündenböcke zu suchen, müssen wir uns bewusst mit den Mächtigen anlegen. Wer die Demokratie retten will, muss erkennen, wer sie wie demontiert. #martinsonneborn #marcobülow #diepartei #korruption #lobbyismus ‪@MartinSonneborn‬@MarcoBuelow-Lobbyland Das Buch: https://www.buchkomplizen.de/buecher/... Marco Bülow, geboren 1971 in Dortmund, ist Journalist und Politiker. Er hat Journalistik, Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Dortmund studiert, wo er 1992 die Juso-Hochschulgruppe neu gründete. Seit 2002 ist er direkt gewähltes Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier war er von 2002 bis 2005 stellvertretender Sprecher der Gruppe der jungen Abgeordneten in der SPD-Bundestagsfraktion. Von 2005 bis 2009 war Bülow umweltpolitischer Sprecher und von 2009-2013 stellvertretender energiepolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Bei der Bundestagswahl 2017 wurde er erneut direkt gewählt. Im November 2018 trat Bülow nach 27 Jahren aus der SPD aus. Er nutzt seitdem seine Möglichkeiten als fraktionsloser Abgeordneter, um auch Bewegungen in den Bundestag zu holen. Seit Herbst 2019 lädt Marco Bülow regelmäßig Mitglieder der Klimabewegung und Parlamentarier*innen unter dem Motto »Re:claim the House« in den Bundestag ein, um den Dialog zwischen Bevölkerung und Politik zu fördern. Er ist Mitgründer der gemeinnützigen Progressiven Sozialen Plattform »plattform.PRO«, einem überparteilichen Zusammenschluss von engagierten Menschen, die eine progressive, zukunftsfähige Politik befördern wollen. Seit Herbst 2020 ist Marco Bülow Mitglied der PARTEI und damit ihr erster Abgeordneter im Bundestag. Im Zentrum seiner Politik stehen neben der Umweltpolitik vor allem sein Engagement gegen einseitigen Profitlobbyismus, für mehr Transparenz und eine Sozialwende. Folgt unseren anderen Kanälen: Newsletter: https://www.westendverlag.de/newsletter/


Info: https://youtube.com/watch?v=FfsIGJTAtDg&feature=shared


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

02.04.2025

Achtstundentag ade: Designierte GroKo plant Turbo-Rückwärtsgang

freedert.online, 2 Apr. 2025 08:17 Uhr,Von Susan Bonath

Ackern bis zum Umfallen ohne Recht auf Freizeit: Diesen Wunsch wollen die koalitionswilligen Parteien CDU, CSU und SPD den Kapitalbossen nun erfüllen. Sie planen das Ende der 40-Stundenwoche und eine Entgrenzung der Tagesarbeitszeit. Willkommen im Manchesterkapitalismus.


Quelle: www.globallookpress.com © Christoph Hardt via www.imago-im/www.imago-images.de


Symbolbild


Screenshot_2025_04_02_at_22_40_02_Achtstundentag_ade_Designierte_GroKo_plant_Turbo_R_ckw_rtsgang_RT_DE

Audio https://mcdn.podbean.com/mf/download/hw23kgz77zge46bq/Achtstundentag_ade867za.mp3 Dauer  min


Der Achtstundentag war eine der ältesten Forderungen der internationalen Arbeiterbewegung. Mit blutigen Streiks ab Mitte des 19. Jahrhunderts erkämpfte sie sich dieses Recht, in Deutschland gilt es seit 1918. Heute, gut hundert Jahre später, droht der Rückfall in die Barbarei des "Manchesterkapitalismus". Denn die designierte "GroKo" unter dem ehemaligen BlackRock-Deutschlandchef Friedrich Merz (CDU) will den langgehegten Traum der Kapitallobby nun rechtlich dingfest machen: Die endgültige Abwicklung des Achtstundentages und der 40-Stundenwoche. Die SPD steht wieder als willige Steigbügelhalterin bereit.

Arbeiten ohne Ende – nach EU-Richtlinie


Nicht krank, sondern faul? Allianz-Millionär brüskiert Beschäftigte mit dreistem Kürzungsvorschlag




Meinung

Nicht krank, sondern faul? Allianz-Millionär brüskiert Beschäftigte mit dreistem Kürzungsvorschlag





Normalerweise müssten die Arbeiter als Reaktion auf diesen Angriff auf ihre Rechte sämtliche Betriebe in Deutschland lahmlegen: Unter dem propagandistischen Schlagwort "Flexibilität" wollen CDU, CSU und SPD die gesetzlichen Regeln zur Höchstarbeit noch weiter aufweichen. Unternehmen könnten ihre Beschäftigten dann völlig "rechtskonform" zu regelmäßigen Zwölfstundenschichten oder mehr verdonnern.

Das geht Berichten zufolge aus dem Sondierungspapier der angehenden GroKo-Parteien hervor. Von "Änderungen im Einklang mit der EU-Arbeitszeitrichtlinie" sei darin die Rede. Diese legt eine wöchentliche Höchstarbeitszeit von 48 Stunden fest, ohne die tägliche Stundenzahl zu regeln. Die jüngeren Arbeitskämpfe für eine 35-Stundenwoche erscheinen damit wie ein Relikt aus vergangener Zeit. Überdies steht zur Debatte, bundesweit einen Feiertag abzuschaffen.

Vorbei mit der 40-Stundenwoche

Die Kapitallobby trommelt bekanntlich seit Langem für das Einstampfen derartiger grundlegender Arbeitsrechte. Das liegt in der Natur der Sache, denn ihre Rendite steigt mit dem Grad der Ausbeutung. Zulasten der Lohnabhängigen verbuchte sie damit in jüngerer Vergangenheit schon einige Erfolge für sich.

So gilt zwar grundsätzlich noch der Achtstundentag, allerdings sind mittlerweile auch zehn Stunden, in Ausnahmefällen auch mehr, pro Tag erlaubt, wenn 60 Stunden Arbeit wöchentlich nicht überschritten werden und die Mehrarbeit im Laufe eines halben Jahres ausgeglichen wird. Beschäftigte müssen derzeit noch in diesem Zeitraum letztlich auf eine 40-Stundenwoche kommen.


Deutschland: Kundgebungen in mehreren Städten für bessere Arbeitsbedingungen



Deutschland: Kundgebungen in mehreren Städten für bessere Arbeitsbedingungen






Sollte die angehende Regierungskoalition unter Hardliner Merz ihre Pläne umsetzen, wäre die 40-Stundenwoche, erst recht eine von Gewerkschaften vielfach angestrebte Wochenarbeitszeit von 35 Stunden, vorerst Geschichte, vor allem für die wachsende Zahl jener, die in Unternehmen ohne Tarifvertrag arbeiten. Im Westen Deutschlands betraf dies 2023 laut Statistischem Bundesamt immerhin 49 Prozent, im Osten sogar 56 Prozent aller lohnabhängig Beschäftigten.

Fadenscheinige Empörung beim DGB

Natürlich empört sich nun der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in einer Pressemitteilung lautstark über diese Absichten. Das Arbeitszeitgesetz sei "keine politische Verhandlungsmasse", sondern "ein Schutzgesetz, das Erholung und Gesundheit sichert", kritisiert DGB-Chefin Yasmin Fahimi. In vielen Branchen kämen Beschäftigte schon jetzt an ihre Belastungsgrenze. Mit der geplanten neuen Regelung drohe eine "weitere beliebige Ausweitung der Arbeitszeiten".

Die DGB-Chefin berief sich auf Schweden, wo eine wöchentliche Höchstarbeitszeit von 40 Stunden gilt. Auch in Spanien ist das zumindest offiziell der Fall, wenn man die vielen schwarzen Schafe vor allem in der Tourismusbranche und Landwirtschaft ignoriert. Dort plant die Regierung unter Pedro Sánchez von der Partido Socialista Obrero Español (PSOE, zu Deutsch: Sozialistische Arbeiterpartei Spaniens) eine weitere Absenkung der maximalen Wochenarbeitszeit auf 37,5 Stunden.

Allerdings dürfte ein Einstampfen dieses Arbeitsrechts in der größten Volkswirtschaft Europas die Kapitallobby im Rest der EU massiv stärken, die Gewerkschaften weiter schwächen und die Regierungen unter Druck setzen, sich ebenfalls der schwammigen EU-Richtlinie anzupassen.


Trotz Krise: Autokonzernbosse kassieren Millionen





Meinung

Trotz Krise: Autokonzernbosse kassieren Millionen






Das weiß freilich auch der DGB. Aber seine Kritik könnte kaum halbherziger sein. Bekanntlich ist dieser de facto ein Organ der SPD, die zur gleichen Zeit am Verhandlungstisch mit der Union den drastischen Rückfall in vergangen geglaubte Ausbeutungsexzesse plant. Fürs Umfallen ist die ehemalige Arbeiterpartei ein Paradebeispiel: Man erinnere sich an die Einführung der Agenda 2010 unter SPD-Altkanzler Gerhard Schröder im Jahr 2003, inklusive der Aushebelung zahlreicher Arbeitslosenrechte durch Hartz IV.

SPD-Märchen von "Freiwilligkeit"

Die SPD kommt wie erwartet mit allerlei hohlen Phrasen als Ausrede um die Ecke: So bestehe sie zum Beispiel auf einen Zusatz, in dem es heiße, dass kein Beschäftigter zur Mehrarbeit über den Achtstundentag hinaus gezwungen werden dürfe. Das scheitert freilich an der kapitalistischen Realität: Wer sich weigert, fliegt ganz einfach raus. Das dürfte jedem Beschäftigten sonnenklar sein – und ihn zum Schweigen bringen.

Eine weitere Taktik ist offenbar ein Schleichweg zum gewünschten Ergebnis über den öffentlichen Dienst. Hier diskutieren die Streitparteien – also Staat und Gewerkschaften – bereits über eine vermeintlich "freiwillige Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 42 Stunden". Offensichtlich will man hier ein Exempel statuieren, nach dem Motto: Seht her, der öffentliche Dienst macht es euch vor.

Disziplinieren mit Sozialschikanen

Um eine derartige Entrechtung der lohnabhängigen Massen durchzusetzen, bedarf es einer maximal verschärften Erpressung. Und die ist bei der angehenden neuen "GroKo" ebenfalls bereits in Arbeit. Um Erwerbslose gefügig in den Niedriglohnsektor zu pressen, soll das Bürgergeld, von der SPD noch vor vier Jahren laut beschworen, nicht nur wieder umbenannt, sondern noch repressiver als einst Hartz IV gestaltet werden.

So planen die Verhandlungspartner unter anderem härtere Sanktionen bis zur totalen Streichung, wenn Erwerbslose einen schlecht bezahlten Job ablehnen – wobei sie geflissentlich ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2019 ignorieren. Sie diskutieren eine maximale Minimierung der Leistungssätze und eine Rundumüberwachung von Betroffenen, die über alle bisherigen Schikanen hinausgeht.


Turbogang rückwärts: SPD auf Linie


Politik für Reiche: So kaufen sich Lobbyisten den deutschen Gesetzgeber





Analyse

Politik für Reiche: So kaufen sich Lobbyisten den deutschen Gesetzgeber





So sorgt das deutsche Kartell aus Regierenden und Kapitallobby in Zeiten von Massenentlassungen, wachsender Arbeitslosigkeit und massiver Teuerung, insbesondere bei Lebensmitteln und Energie, für allerbeste Ausbeutungsbedingungen. Denn so diszipliniert man bekanntlich Erfolg versprechend abstiegsängstliche Jobbesitzer und füllt den Niedriglohnsektor mit Personal durch Zwang und Repression.

Und einmal mehr fungiert die SPD dafür als Steigbügelhalterin der Unionsparteien CDU und CSU. Letztere sind für ihre Klientelpolitik für Reiche so gut bekannt wie die SPD für ihr Umfallen. Unter dem BlackRock-Lobbyisten Merz schalten Union und SPD nun offensichtlich radikal auf Turbogang.


Mehr zum Thema - Von Hartz IV zu "Merz I": CDU beschließt radikale "Agenda 2030"


Screenshot_2025_04_02_at_22_51_55_Achtstundentag_ade_Designierte_GroKo_plant_Turbo_R_ckw_rtsgang_RT_DE

Video https://mcdn.podbean.com/mf/download/g6ndvqajdiqxaah8/Von_Hartz_IV_zu_Merz_I_CDU_beschlie_t_radikale_Agenda_2030_b3c13.mp3 Dauer 7:21 min


RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Info: https://freedert.online/meinung/241257-achtstundentag-ade-designierte-groko-plant


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

02.04.2025

Medienbericht: Merz-Regierung will "interne EU-Feinde" ins Visier nehmen

freedert.online, 1 Apr. 2025 18:15 Uhr

Die designierte Bundesregierung unter der Führung von Friedrich Merz will innerhalb der EU mehr Druck auf jene Länder ausüben, die von Brüssels vorgegebenem Kurs abweichen. Das berichtet "Politico" unter Berufung auf entsprechende Dokumente aus den Koalitionsverhandlungen.


Quelle: Gettyimages.ru © Sean Gallup/Getty Images


CSU-Chef Markus Söder, CDU-Chef Friedrich Merz und die beiden SPD-Co-Vorsitzenden Lars Klingbeil und Saskia Esken sprechen zu den Medien während der laufenden Koalitionsverhandlungen (Berlin, 28. März 2025)


Die neue deutsche Regierung plant, eine größere Rolle in der EU-Entscheidungsfindung zu spielen, unter anderem durch die Bestrafung von Staaten, die gegen die Außenpolitik des Blocks verstoßen. Dies berichtet Politico. Dem Blatt zufolge zielt der Entwurf einer Koalitionsvereinbarung auf Ungarn ab, das sich EU-Entscheidungen zu Themen wie dem Ukraine-Konflikt und Sanktionen gegen Russland widersetzt hat.


Union stürzt in Umfrage weiter ab ‒ Schwarz-Rot ohne Mehrheit





Union stürzt in Umfrage weiter ab ‒ Schwarz-Rot ohne Mehrheit






Derzeit führen Union und SPD noch Koalitionsverhandlungen. Die designierten Partner sind aktuell dabei, Vereinbarungen zu zentralen Politikbereichen wie Migration, Klima und EU-Beziehungen abzuschließen. Berichten zufolge strebt CDU-Chef Friedrich Merz an, die neue Regierung noch vor Ostern am 20. April zu bilden.

Eines der von Politico eingesehenen Dokumente umreißt Berlins Pläne für eine selbstbewusstere EU-Strategie. Darin wird vorgeschlagen, das "Weimarer Dreieck"– ein trilaterales Bündnis aus Deutschland, Frankreich und Polen, das derzeit die rotierende EU-Ratspräsidentschaft innehat – zu nutzen, um die Richtung des Blocks zu beeinflussen und Deutschlands Stimmrechte zu stärken.

In dem Entwurf heißt es außerdem, dass Berlin die EU gegen "innere und äußere Feinde" verteidigen will, indem es Strafmaßnahmen gegen Mitgliedstaaten fordert, die angeblich gegen Prinzipien wie die Rechtsstaatlichkeit verstoßen. Zu den vorgeschlagenen Sanktionen gehören die Einbehaltung von EU-Geldern und die Aussetzung von Stimmrechten.

"Wir werden noch konsequenter gegen Verstöße vorgehen", heißt es in dem Dokument. "Bestehende Schutzinstrumente, vom Vertragsverletzungsverfahren über die Einbehaltung von EU-Geldern bis hin zur Aussetzung von Mitgliedsrechten wie dem Stimmrecht im Rat der EU, müssen viel konsequenter als bisher angewandt werden."


Schwarz-Rot will jetzt das Wahlrecht "faesern"





Meinung

Schwarz-Rot will jetzt das Wahlrecht "faesern"






"Das Konsensprinzip im Europäischen Rat darf nicht zu einer Bremse für die Entscheidungsfindung werden", heißt es in dem Dokument.

Obwohl Ungarn nicht namentlich erwähnt wird, scheint der Entwurf der Vereinbarung eine klare Anspielung auf das Land zu sein, das seit langem mit der EU-Politik im Streit liegt, unter anderem wegen seiner Haltung zum Ukraine-Konflikt und der Sanktionspolitik gegenüber Russland.

Budapest hat argumentiert, dass die Sanktionen der Wirtschaft des Blocks geschadet haben. Die ungarische Regierung brachte in diesem Sinne mehrere Anträge auf Verzögerung oder Abschwächung der Maßnahmen ein oder machte in anderen Fällen von seinem Vetorecht Gebrauch. Ministerpräsident Viktor Orbán warf der EU wiederholt vor, eine "Pro-Kriegs"-Haltung einzunehmen, und strebte unabhängige Friedensinitiativen im Ukraine-Konflikt an.

Die Europäische Union hat bereits damit gedroht, das Stimmrecht Ungarns auszusetzen. Brüssel hielt rund 22 Milliarden Euro an Mitteln zurück, die für Budapest im Jahr 2022 vorgesehen waren, und begründete dies mit rechtlichen und juristischen Bedenken, gab aber schließlich im vergangenen Jahr etwa die Hälfte dieses Betrags frei.


Mehr zum Thema - Union will unter Ägide von CDU-Politiker Amthor das Informationsfreiheitsgesetz abschaffen


Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Info: https://freedert.online/europa/241300-medienbericht-merz-regierung-will-interne


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

02.04.2025

Als internationaler Beobachter in der Westbank: Mi. 16.04.2025, 18:30h: Online-Vortrag und Gespräch mit Rudolf Rogg

aus e-mail von Ingrid Rumpf, 2. April 2025, 11:06 Uhr


Sehr empfehlenswerter Referent, hatten wir auch schon in Tübingen. Hier

eine Aufzeichnung seines Vortrags damals:

https://www.youtube.com/watch?v=288pyeTcMhQ


-------- Weitergeleitete Nachricht --------

Betreff: Als internationaler Beobachter in der Westbank: Mi.

16.04.2025, 18:30h: Online-Vortrag und Gespräch mit Rudolf Rogg

Datum: Wed, 2 Apr 2025 08:40:37 +0000

Von: Schmidt, Wolfgang (EOK) <Wolfgang.Schmidt@ekiba.de>



*/Als internationaler Beobachter in der Westbank/*


Online-Vortrag und Gespräch mit Rudolf Rogg, früherer Leiter des Büros

der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in

Ramallah


veranstaltet vom Jerusalemsverein und dem Dialogweg der Evangelischen

Landeskirche in Baden (Veranstaltungen

<https://www.dialogweg.de/veranstaltungen-3/>)


Mi. 16.04.2025, 18:30 bis 20:00 Uhr


*//*


Oft ist internationale Präsenz die einzig wirksame Methode,

Palästinenser in der Westbank vor der Gewalt von Siedlern zu schützen

oder zumindest solche Gewalt international öffentlich zu machen. Der

Referent, ehemaliger Freiwilliger des Ök. Begleitprogramms in Palästina

und Israel (EAPPI) und im Herbst 2024 im Einsatz beim International

Center for International Non Violence zur Olivenernte und zum Schutz der

Olivenbauern in der nördlichen Westbank, berichtet von seinen

Erfahrungen und zeigt die Relevanz von Freiwilligeneinsätzen auf.


Anmeldung (kostenfreie Teilnahme):


Anmeldeformular der Evangelischen Erwachsenenbildung

<https://seminar-eins5.com/apps/eeb/register/?id=6910>


*Gerne zum Weiterleiten!*


__


Oberkirchenrat Wolfgang Schmidt


Leiter des Referats „Bildung und Erziehung in Schule und Gemeinde“


Evangelischer Oberkirchenrat


Blumenstr. 1-7


76133 Karlsruhe


E-Mail: wolfgang.schmidt@ekiba.de <mailto:wolfgang.schmidt@ekiba.de>


Telefon Sekretariat: +49 721 9175 401


Telefax: +49 721 9175 25 401


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

02.04.2025

Pinocchio-Koalition

seniora.org, 2. April 2025, von Thomas Röper  – 02.04.2025  – übernommen von anti-spiegel.ru

Die Antwort auf die Frage, wie man die künftige Koalition nennen sollte


Screenshot_2025_04_02_at_21_11_51_3202_6f72e88e.webp_WEBP_Grafik_1366_768_Pixel_


Friedrich Merz hat erklärt, man sollte einen neuen Namen für die künftige Regierungskoalition finden. Das Wort GroKo ist ja nach den letzten Wahlergebnissen nicht mehr passend. Der Anti-Spiegel freut sich immer, wenn er helfen kann, und schlägt daher Pinocchio-Koalition vor.

Vor der Wahl hat Friedrich Merz hoch und heilig versprochen, wenn er an die Regierung kommt, dann werde er die Neuverschuldung bekämpfen, den Bundeshaushalt sanieren und natürlich die Schuldenbremse schützen. Und die SPD hat im Wahlkampf hoch und heilig versprochen, es werde keine sozialen Einschnitte geben, um die Unterstützung der Ukraine zu bezahlen.

Es hat nach der Wahl nur wenige Tage gedauert und beide Versprechen haben sich als eiskalte Lügen herausgestellt. Merz hat die faktische Abschaffung der Schuldenbremse und die höchste Neuverschuldung Deutschlands der Geschichte durchgesetzt, und die SPD hat kein Problem damit, wenn nun zur Finanzierung der Ukraine-Unterstützung gefordert wird, beim Sozialstaat die große Axt anzulegen.

Hinzu kommt, dass die neuen Schulden in Höhe von über einer Billion Euro in etwa fünf Jahren für die Reste des deutschen Sozialstaates das Ende bedeuten werden, denn dann werden für Zinsen und Tilgung der neuen Schulden etwa 60 Milliarden Euro jährlich zusätzlich nötig sein. Und woher wird man dieses Geld wohl nehmen? Natürlich von den Sozialleistungen.

Es ist also das passiert, was in der besten Demokratie, die Deutschland je hatte, seit vielen Jahren Tradition hat: Alle Wahlversprechen werden nach der Wahl gebrochen und es wird das exakte Gegenteil von dem getan, was im Wahlkampf versprochen wurde. Oder wie war das bei Wahlen der letzten Jahre mit „die Grünen sind gegen Waffenlieferungen in Kriegsgebiete“ oder „nach der Wahl wird die Mehrwertsteuer nicht erhöht“?

Daher ist mir, als ich gestern im Gebiet Kursk unterwegs war und im Auto aus Langeweile über die Frage nachgedacht habe, wie man die kommende Bundesregierung nennen sollte, eine Idee gekommen. „GroKo“ passt angesichts der Tatsache, dass die Regierung weniger als 50 Prozent der Stimmen bekommen hat, nicht mehr. Und Kleine Koalition (KleiKo) oder Mini Koalition (MiKo) klingen irgendwie banal.

Also habe ich beschlossen, die kommende Regierung wegen ihrer dreisten Lügen noch vor ihrem Amtsantritt in Zukunft konsequent „Pinocchio-Koalition“ zu nennen. Das finde ich passend.

Und vielleicht setzt sich dieser Name ja sogar durch, wer weiß?


Quelle: Anti-Spiegel

Quelle: https://anti-spiegel.ru/2025/die-antwort-auf-die-frage-wie-man-die-kuenftige-koalition-nennen-sollte/

Mit freundlicher Genehmigung übernommen




Info: https://seniora.org/index.php?option=com_acym&ctrl=fronturl&task=click&urlid=92&userid=3998&mailid=2682


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

02.04.2025

Screenshot_2025_04_03_at_07_20_58_Zum_Ende_von_USAID_Selbsterm_chtigung_statt_Fremdbestimmung

nachdenkseiten.de, 02. April 2025 um 9:00 Ein Artikel von Hannes Hofbauer

Wer kannte sie nicht, die weiß gestrichenen 4-Wheel-Drive-SUVs, die in sogenannten Entwicklungsländern mit meterlangen, schwingenden Antennen über die Straßen düsten. Die großen Lettern an ihren Außentüren zeigten stolz das Logo von USAID; und die Besatzungen versprühten jenen Mix aus Überheblichkeit und Gutmenschentum, den Peter Handke in seinem Theaterstück „Die Fahrt im Einbaum“ (über die Kolonialverwalter Bosniens) so trefflich diesen „Internationalen“ zuschrieb. Als in Osteuropa tätigem Journalisten begegneten sie einem bereits in den 1990er-Jahren von Mazedonien über Albanien bis in die Ukraine. Dass sie ihre Basen in US-Botschaften hatten, ließ kritische Beobachter von Anfang an an dem „N“ zweifeln, mit dem ihr von Medien und Politik benütztes Akronym „NGO“ begann.

Am 20. Januar 2025 beendete US-Präsident Donald Trump mit der Executive Order „Reevaluation and Realigning United States Foreign Aid” das Treiben von USAID und unterstellte Reste der Organisation direkt dem US-Außenministerium. Ende März 2025 kündigte Außenminister Marco Rubio das endgültige Aus von USAID für den 1. Juli an.

Nun begann das große Wehklagen. Das Aus für die größte Entwicklungshilfe-Organisation der Welt würde Hunger und Krankheiten im Globalen Süden explosionsartig ansteigen lassen, mit Millionen Folgetoten sei zu rechnen, und Pressefreiheit und Demokratie würden weltweit herbe Rückschläge erleiden. „Viele NGOs müssen jetzt ihre Arbeit einstellen“, erklärte Stephan Klingebiel, Abteilungsleiter für transnationale Zusammenarbeit am „German Institute of Development and Sustainability“ am 4. Februar 2025 in der Tagesschau[1]; und die UNO warnte vor Millionen Aids-Toten, die das Ausbleiben von USAID-Geldern vor allem in Afrika mit sich brächte.[2] Horrormeldungen und Panik beherrschen seitdem die Berichterstattung in den Mainstream-Medien. Dazu mischt sich Selbstmitleid Hunderter in den Zwangsurlaub geschickter Angestellter und vom USAID-Geld abhängiger Organisationen.

Dies kommt am deutlichsten in einem Offenen Brief von 63 (Nicht)Regierungsorganisationen zum Ausdruck. Darin fordern die unterzeichnenden Gruppen die EU-Führer am 12. Februar 2025 auf, die durch den Ausfall von USAID entstandenen Finanzlücken zu schließen und in die Fußstapfen der abgewickelten US-Organisation zu treten: „Call for EU Leadership: Für eine nachhaltige globale Entwicklungshilfe eintreten“, nennt sich das fünfseitige Schreiben.[3] Es listet die betroffenen Organisationen, deren Personal seine Arbeitsplätze verständlicherweise nicht verlieren will, alphabetisch auf: von der in Malta ansässigen NGO „Aditus Foundation“ über „Human Rights Center“ in Aserbaidschan, Georgien und der Ukraine bis zu „Helsinki Komitees“ in Armenien, Bulgarien, Mazedonien und Serbien. Die Bettelbriefliste schließt mit der „Women’s Rights Agenda Belarus“. Es sind viele sympathische und ehrlich um Menschenrechte bemühte Gruppen dabei und manche – wie die in Washington ansässige Dachorganisation „Freedom Now“ –, denen man die geopolitische Agenda schon an der Aufmachung ihrer Homepage ansieht. Sie alle eint das nun entstandene Finanzloch … und wohl auch die Einsicht, sich zu stark auf die US-Außenpolitik verlassen zu haben.


Zur Geschichte von USAID

Die „United States Agency for International Development”, so die ausgeschriebene Form des Kürzels USAID, wurde 1961 gegründet und sogleich unter die Aufsichtsbehörde des US-Außenministeriums gestellt. Schon die Eingliederung des „Office of Public Safety“ (OPS) zeigte, wohin die Reise ging. Das OPS war ein von der CIA betriebenes Ausbildungsprogramm für Polizeikräfte im Globalen Süden. Entwicklungshilfe wurde von Anfang an als Methode zur Einflussnahme in fernen Weltgegenden betrachtet: Soft Power als Mittel, US-amerikanische Interessen zu befördern. In den 1960er-Jahren legte USAID finanzstarke Programme zur Geburtenkontrolle in Afrika auf, Mitte der 2000er-Jahre arbeitete man sich bereits an drohenden Pandemien ab. Auch direkte Spionage lief immer wieder unter dem USAID-Kürzel, wie z.B. der Kurznachrichtendienst „ZunZuneo“, der ab 2010 Kubaner zum Widerstand gegen Fidel Castro anstacheln sollte.

Kritik an der Durchführung der direkten Hunger- und Entwicklungshilfe, der Kernkompetenz von USAID, kam immer wieder auch von grundsätzlich wohlwollender Seite. Nicht nur beim Programm zur Ernährungssicherheit wurde nämlich deutlich, dass dahinter die Absatzinteressen US-amerikanischer Agrarkonzerne standen. Durch den seit 1933 existierenden „Buy American Act“ war USAID – anders als europäische Entwicklungsagenturen – angehalten, bei US-Auslandshilfen grundsätzlich Waren und Dienstleistungen aus den USA zu bevorzugen und entsprechende Lieferbindungen in Hilfsprogramme einzuschreiben.

43 Milliarden US-Dollar standen USAID im Jahr 2024 zur Verfügung. Damit war die Organisation der weltweit größte bilaterale Geber für Entwicklungszusammenarbeit. Seit 2023 hieß das Hauptempfängerland Ukraine, in das zuletzt 16,6 Milliarden US-Dollar flossen. Damit wurden neben vom Krieg zerstörter Strominfrastruktur auch Programme für Flüchtlinge, Traumabewältigung und – vor allem – Pressearbeit finanziert. Neun von zehn Media-Outlets in der Ukraine erhalten Gelder vom Ausland, der größte Teil davon kommt von USAID, wie Reporter ohne Grenzen nach dem Aus für die US-Organisation meldete.[4] Dass die Ukraine bereits seit 1992, also unmittelbar nach ihrer Unabhängigkeitserklärung, von den USA als „Entwicklungsland“ eingestuft worden ist, wohin die entsprechende Agentur jährlich zwei bis drei Milliarden US-Dollar pumpte, blieb lange Zeit relativ unbemerkt; bis im Jahr 2013 Sonderemissärin Victoria Nuland freundlicherweise mitteilte, dass es nun fünf Milliarden US-Dollar seien, um die Demokratie in der Ukraine voranzubringen. So lautete Washingtons Wording, wenn damit gemeint war, das Land aus dem russischen Einflussbereich herauszulösen und Russland zu schwächen.

Die Förderung einer liberal-globalistisch orientierten, also in dieser Definition „freien“ Presse beschränkte sich nicht auf die Ukraine, sondern umfasste so gut wie alle Erdteile. Reporter ohne Grenzen beklagt nach der Einstellung von USAID, dass nun in 30 Ländern 6.200 Journalistinnen und Journalisten und 707 News-outlets keine Unterstützung mehr erhalten würden.[5]


Entwicklung der Unterentwicklung[6]

Malaria: weit verbreitet. HIV: die Geisel Afrikas. Hunger: nicht ausgerottet. Seit der Begriff „Entwicklungshilfe“ in den 1960er-Jahren popularisiert wurde, ruhen die Hoffnungen auf ihm – vergeblich, wie die Geschichte zeigt. Laut einem UNICEF-Bericht waren 2023 weltweit 733 Millionen Menschen von Hunger betroffen, das sind um 152 Millionen mehr als vier Jahre zuvor.[7] Afrika nimmt mit einer Zuwachsrate von 20 Prozent an Hungernden die Spitze ein. Seit 2010 steigt auch die Zahl der Unterernährten wieder kräftig an – im subsaharischen Afrika von 18 Prozent auf 23 Prozent.[8] Das ganze Paradigma der Entwicklungshilfe – reicher Norden hilft armem Süden – ist auf breiter Front gescheitert. Das können sich ehrliche Helfer freilich schwerlich eingestehen, und jene, die es als Instrument zum Aufbau von politischem Einfluss und ökonomischem Abfluss missbrauchen, halten interessehalber sowieso daran fest.

Dass Hilfe von außen mehr den Helfern und ihren Sponsoren hilft als den vermeintlich zu Helfenden, das haben allerdings weise Staatsmänner und antiimperialistische Analytiker bereits von Beginn an gesagt. Als mutmaßlich erste Stimme in diese Richtung war Kwame Nkrumah zu vernehmen, erster Präsident von Ghana (1957-1966). Seine Vorstellung einer postkolonialen Entwicklung fußte auf wirtschaftlicher Eigenständigkeit. In der Auslandshilfe sah er eine Form des Neokolonialismus.

In den späten 1960er-Jahren war es dann die „Arusha Declaration“ des tansanischen Regierungschefs Julius Nyerere, die unter dem Suaheli-Wort „ujamaa“ einen afrikanischen Sozialismus proklamierte und auf „kujitegemea“ – self-reliance bzw. Eigenständigkeit – setzte. In den 1980er-Jahren standen politische Führer Afrikas wie Thomas Sankara in Burkina Faso oder Muammar Gaddafi in Libyen Bewegungen vor, die politische Souveränität und wirtschaftliche Unabhängigkeit zu ihren wichtigsten Botschaften zählten. Wer in dieser Zeit in die libysche Hauptstadt Tripolis flog, den begrüßte am Gate die Botschaft „Africa for the Africans“ sogar in englischer Sprache. Sankara und Gaddafi sollten ihre Politik nicht überleben. Sie fielen imperialistischen Mordkomplotten zum Opfer.

Doch die „Durch uns selbst“-Bewegung hat in den vergangenen Jahren neuen Schwung erhalten. Überraschend war beispielsweise im Jahr 2015 die Wortmeldung des grundsätzlich west-freundlichen Präsidenten Kenias, Uhuru Kenyatta, als er das panafrikanische Parlament vor ausländischem Einfluss warnte:

„Die Zukunft unseres Kontinents darf nicht dem Wohlwollen fremder Interessen überlassen werden“, sagte er. „Ausländische Hilfe, die oft mit Bedingungen und Auflagen verbunden ist, die den Fortschritt verhindern, ist keine akzeptable Grundlage für Wohlstand und Freiheit. Es ist an der Zeit, sie aufzugeben.“[9]

Mit Ibrahim Traoré kam dann ausgerechnet in Burkina Faso 2022 ein junger Militär an die Macht, der die Schriften und Reden von Thomas Sankara genau gelesen hatte. Gemeinsam mit Amtskollegen in Niger und Mali ist es diesen drei Staaten mittlerweile gelungen, den Einfluss Frankreichs in der Region zurückzudrängen. Europäische und US-amerikanische Entwicklungshilfeorganisationen müssen ihre Pforten schließen.

Mit der oben zitierten Absage Kenyattas an die westliche Entwicklungspolitik leitet Hippolyte Fofack, ein prominenter, aus dem Kamerun stammender Ökonom am Washingtoner „Sustainable Development Solutions Network“ einen Rundumschlag gegen die herrschende Entwicklungshilfepraxis ein. In der Demontage von USAID sieht Fofack die Chance auf Eigenständigkeit und Selbstbestimmung. „Ausländische Hilfe verhindert den wirtschaftlichen Fortschritt gerade wegen ihrer ‚Bedingungen‘, wie Kenyatta es ausdrückte“, schreibt Fofack:

„Die Hilfsindustrie in Afrika wird großteils von ausländischen Auftragnehmern betrieben, was die Möglichkeiten für afrikanische Unternehmer einschränkt und lokales Wachstum untergräbt. Dies begrenzt den sehr engen fiskalischen Spielraum der Regierungen zusätzlich, hält die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit aufrecht und schürt den Migrationsdruck. Selbst in Südafrika, der fortschrittlichsten Volkswirtschaft des Kontinents, liegt die Arbeitslosenquote bei über 30 Prozent. Nach Trumps Angriff auf USAID sollte sich Afrika auf den Weg machen, sich im Gesundheitsbereich selbst zu versorgen. Das bedeutet, mehr Kontrolle über die Bekämpfung von HIV/AIDS und Malaria zu übernehmen, von der Forschung und Entwicklung bis zur Herstellung von Diagnostika und Behandlungen, anstatt sich auf auswärtige Lösungen und Importe zu verlassen.“[10]

Der Kontinent, so Fofack weiter, braucht „fair trade, not aid“. Das Gegenteil war bislang der Fall. Durch sogenannte Partnerschaftsabkommen hat auch die EU mit über 30 Ländern Afrikas und der Karibik deren Märkte für EU-europäische Waren geöffnet, was dort Gewerbetreibende, Bauern und Fischer in den Ruin treibt. Deren Söhne zieht es ob dem Entzug der Lebensgrundlage in den Norden, über die Sahara-Wüste und das Mittelmehr nach Europa.[11]

Fofack schließt seine Kritik an der Entwicklungshilfe mit einem positiven Ausblick: „Not macht erfinderisch, sagt das Klischee, und dies bedeutet, dass das Ende von USAID die afrikanischen Regierungen dazu bringen sollte, sich den Herausforderungen ihrer Länder direkt zu stellen.“ Dass diese harsche antiglobalistische Darstellung ausgerechnet auf dem Portal „Project Syndicate“, einem vom Spekulanten George Soros gegründeten internationalen Publikationsprojekt, erschienen ist, zeigt, dass der von Trump angestoßene Wandel bereits weite Kreise zieht.

Von Hannes Hofbauer ist zuletzt zum Thema erschienen: „Kritik der Migration. Wer profitiert und wer verliert“ (Wien, Promedia).


Titelbild: Shutterstock / JRdes


Mehr zum Thema: USAID-Schließung – wer organisiert künftig den Informationskrieg des Westens?

Der Putsch in Chile als Grundlage für die „neoliberale Konterrevolution“ und die Chicago Boys

Wer darf die Ukraine nun ausbeuten?

Chronik eines unnötigen Krieges: Wie der Westen Russland provozierte und den Frieden verspielte


[«1] tagesschau.de/ausland/amerika/usa-usaid-schliessung-folgen-100.html

[«2] orf.at/stories/3388588/

[«3] Siehe: humanrightshouse.org/statements/call-for-eu-leadership-step-up-to-sustain-global-development-aid/

[«4] rsf.org/en/usa-trump-s-foreign-aid-freeze-throws-journalism-around-world-chaos

[«5] Ebd.

[«6] So lautete der Titel eines Buches des Dependenz- und Weltsystemtheoretikers Andre Gunder Frank (1929-2005). Er hat damit in den 1970er-Jahren die Situation in Lateinamerika beschrieben. Frank war zeitweise wirtschaftspolitischer Berater von Salvador Allende.

[«7] unicef.de/informieren/aktuelles/presse/-/jeder-elfte-mensch-von-hunger-betroffen/358414

[«8] de.statista.com/statistik/daten/studie/1196854/umfrage/praevalenz-von-unterernaehrung-in-afrika/

[«9] Zit. in: Hippolyte Fofack, Dismanteling USAID could boost African self-reliance. March 26, 2025 in: project-syndicate.org/commentary/trump-cuts-usaid-opportunity-for-africa-to-become-self-reliant-by-hippolyte-fofack-2025-03

[«10] Ebd.

[«11] Mehr dazu in: Hannes Hofbauer, Kritik der Migration. Wer profitiert und wer verliert. Wien 20


Rubriken: Außen- und Sicherheitspolitik Lobbyorganisationen und interessengebundene Wissenschaft


Schlagwörter:


Info: https://www.nachdenkseiten.de/?p=131073


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

02.04.2025

EUropas “Demokratieschild” – ein Schlag gegen die Demokratie?

lostineu.eu, vom 1. April 2025

Es ist ein Herzensanliegen von EU-Kommissionschefin von der Leyen: der neue “Demokratieschild”. Doch was bisher geplant ist, klingt eher wie ein Schild gegen die Demokratie.

Zufälle gibt’s!

Am selben Tag, da ein französisches Gericht in Paris die Favoritin der französischen Wähler aus dem Rennen um die Präsidentschaftswahl 2027 genommen hat, hat die EU-Kommission in Brüssel eine öffentliche Konsultation zum “Demokratieschild” gestartet.

Der “democracy shield” ist ein Herzensanliegen von Kommissionschefin von der Leyen.

Die CDU-Politikerin wurde zwar nicht von den Bürgern in ihr Brüsseler Amt gewählt, bei der letzten Europawahl ist sie nicht ‘mal angetreten. Im EU-Parlament hat sie nur mit Müh und Not eine (knappe) Mehrheit erlangt.

Doch genau diese Mehrheit aus Europäischer Volkspartei, Sozialdemokraten, Liberalen und Grünen gilt es nun zu verteidigen. Allerdings nicht gegen die Opposition – die gibt es in Brüssel ohnehin nicht. Sondern gegen “Desinformation” und “ausländische Informationsmanipulation”.

Brüssel sucht neue Gefahren

Dies ist laut Ausschreibung das wichtigste Ziel des “Schilds”. Danach kommen “Gewährleistung der Fairness und Integrität von Wahlprozessen” (wie in Rumänien?) und “Stärkung gesellschaftlicher Resilienz und Krisenvorsorge”, wozu auch “digitale Kompetenzen und Medienkompetenz” zählen.

Es soll also vor allem um Medien und dort vor allem um die sog. sozialen Medien gehen. Ich habe mich in Brüssel umgehört und erfahren, dass die Kommission eine Art DSA 2.0 plant. Das “Demokratieschild” baut auf dem Internet-Gesetz DSA auf und will dafür sorgen, dass es “wasserdicht” wird.

Doch wo lauern die größten Gefahren? – Weiterlesen hier (Newsletter). Siehe auch “Protect EU – Der Feind ist überall”



Info: https://lostineu.eu/europas-demokratieschild-neuer-schlag-gegen-die-demokratie/?utm_campaign=Lost%20in%20EUrope%20Update&utm_content=Lost%20in%20EUrope%20Update&utm_medium=email&utm_source=getresponse


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.




Weiteres:




Ukraine-Krieg wird aus Wiesbaden geführt – doch Berlin schaut weg


lostineu.eu, vom 1. April 2025

Die “New York Times” zeigt in einem neuen Report, wie der Ukraine-Krieg von US-Militärs in Wiesbaden geplant und geführt wurde. Doch Berlin schaut weg – von der deutschen Verstrickung will man ebenso wenig wissen wie vom amerikanischen Stellvertreterkrieg.

Nicht sehen, nichts hören und nichts sagen: Dies scheint die Strategie von Verteidigungsminister Pistorius und seinen Chefs im Kanzleramt zu sein. Weder Noch-Kanzler Scholz noch sein designierter Nachfolger Merz wollen sich äußern.

Dabei hat es der Bericht der “New York Times” in sich. Er zeigt nicht nur, wie der Krieg gegen Russland von den USA in Wiesbaden geplant und geführt wurde. Im US-Hauptquartier Europa und Afrika wurde eine “Tötungsmaschine” eingerichtet, so das Blatt.

“In kritischen Momenten bildete diese Partnerschaft das Rückgrat der ukrainischen Militäroperationen, bei denen nach US-Zählungen mehr als 700.000 russische Soldaten getötet oder verwundet wurden.”

NYT, zitiert nach T-Online

Der Report zeigt auch, dass der amerikanische Stellvertreterkrieg Ende 2022 in einen Atomkonflikt zu eskalieren drohte – und dass er erneut außer Kontrolle geraten könnte. Denn die Ukrainer versuchen, sich mithilfe der Deutschen und Europäer von den USA zu lösen.

Dies sollte eigentlich alle Alarmglocken in Berlin klingeln lassen. Denn zum einen wird Deutschland von den USA und der Ukraine als Drehscheibe für einen Krieg gegen Russland mißbraucht – obwohl sich Deutschland offiziell nicht im Krieg mit Russland befindet.

Immer aggressiver – mit deutscher Hilfe?

Zum anderen zeigt der Bericht, dass sowohl die USA als auch die Ukraine die Einsatzregeln immer mehr gelockert haben, um Russland härter und “tiefer” zu treffen. Wenn sich die Amerikaner wie befürchtet zurückziehen, dürfte die Ukraine noch aggressiver vorgehen.

Kann Kiew dann auf deutsche Hilfe hoffen? Wird Deutschland von der (mehr oder weniger passiven) Drehscheibe zur aktiven Kriegspartei? Ist es das, was Pistorius und Merz mit Taurus vorhaben, ist das der Grund der geplanten Aufrüstung ohne Ende (“Whatever it takes”)?

Fragen über Fragen – doch Berlin antwortet nicht.

Siehe auch Die USA heizen den Krieg an – mit Deutschland als Drehkreuz (von März 2022!)Mehr zum Krieg um die Ukraine hier

P.S. Der ukrainische Präsident Selenskyj hofft darauf, dass Merz seinem Land den Taurus zur Verfügung stellt. Auf die Frage, ob er erwarte, dass Merz als Kanzler schnell über die Taurus-Lieferung entscheiden werde, antwortete Selenskyj bei einem rührseligen Abschieds-Treffen mit Noch-Außenministerin Baerbock in Kiew: „Wir werden daran arbeiten.“ Deutsche Bodentruppen wünscht er sich übrigens auch…

Nichts ???? mehr verpassen. Trag dich ein, um jeden Tag ein Update in deinen Posteingang zu bekommen.

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

‹ Trump, Meloni, Orban: Der Fall Le Pen schlägt hohe Wellen – Brüssel schweigt › EUropas “Demokratieschild” – ein Schlag gegen die Demokratie?

13 Comments

  1. Arthur Dent
    2. April 2025 @ 18:33

    Taurus in Endlosschleife. Bleibt immer noch die Frage: Wie kommt der Taurus in die Luft? In Deutschland ist der Marschflugkörper nur für den Tornado zertifiziert. Eurofighter folgt voraussichtlich 2027. Man kann ihn auch noch mit F/A-18 kombinieren. Hat die Ukraine diese Jets? Spanien hat auch den Taurus, warum werden die nicht angefragt?
    Woher kommen die Zieldaten?
    Wie kommen die in die Ukraine?
    Taurus lässt sich nuklear bestücken – was, wenn Russland vom Schlimmsten ausgeht und zurückschlägt?

Reply

  • Skyjumper
    2. April 2025 @ 18:08

    @Stef
    “………… nur eine extrem einseitige Variante des demokratischen Spektrums bedient.”

    Ist es denn überhaupt noch eine Variante des demokratisches Spektrum? Oder nur noch eine Variation dessen was einmal Demokratie ausmachte?

    Ich glaube ja Sie wollen das gleiche ausdrücken was ich auch empfinde:

    Ist es nicht schlimm, dass die heutige Jugend mit dem Wissen aufwächst dass die öffentlich-rechtlichen Medien Staatsmedien sind die für eine objektive Meinungsbildung gänzlich ungeeignet sind?
    Ist es nicht schlimm, dass die älteren unter uns in dem sicheren Wissen aufwuchsen und lebten, dass Alu-Hut-Träger belächelt werden konnten und durften – weil wir sicher wußten dass diese recht seltenen Exemplare an Mitbürgern in 90 % aller Fälle verwirrte Irre waren. Während die heutigen Alu-Hut-Träger in dem sicheren Wissen lächeln dürfen dass sie in 90 % der Fälle richtig liegen – und die Nicht-Alu-Hut-Träger die geistig armen sind die sich von den Staatsmedien verarschen lassen.

    Als ich Jugendlicher war gab es wochentags 2 abonnierte Tageszeitungen, dazu den Stern und den Spiegel, sowie die Tagesschau (oder die Tagesthemen). Danach war man gut, umfassend und meinungsreich informiert. Wenn ich das heute (es kommt nur noch sehr sehr selten vor) konsumiere, reicht es höchstens für ein kurzes Amüsement darüber dass die dpa oder RND-Meldungen inkl. aller Schreibfehler als Leitartikel herhalten müssen. Bei politischen Sendungen des ÖR Fernsehen reichen wenige Minuten und ich bin versucht den Fernseher aus dem Fenster zu werfen. Was für eine verarmte und verdummte Welt.

    Ja, es war nicht immer leicht verBRANDT oder verKOHLT zu werden. Von Wehner, Bahr oder Strauß ganz zu schweigen. Aber bei deren Niveau könnten heutige Politiker nicht mal mehr auf die Tischplatte luschern. Von Augenhöhe fangen wir lieber gar nicht erst an.

    Reply

  • Karl
    2. April 2025 @ 11:40

    @ Helmut Höft: … das Paper der RAND Corp., der NYT-Artikel … und gestern der Artikel von Jacques Baud, der ausdrücklich Jeffrey Sachs widerspricht, dass es primär um die Nato-Osterweiterung gehe. Nach Bauds These sahen die USA (jene Rand-Studie) und die Ukraine-Regierung die REALE Möglichkeit, Russland zu besiegen und ihm das Schwarze Meer (Krim-Flottenstützpunkt) wegzunehmen. Sie provozierten den Krieg aufgrund ihrer Fehleinschätzung, dass Russland und Putin schwach seien.

    Baud ist – mit Emmanuel Todd und Jürgen Habermas – der Meinung, dass es um die Verfolgung und Diskriminierung der russischen Ethnie geht. Eine leider viel zu wenig beachtete Tatsache: siehe die von ihm angeführten Belege in dem Artikel. Baud sagte an anderer Stelle, er habe als Schweizer Geheimdienst-Analytiker mit Überzeugung gegen den Kommunismus gekämpft, aber in diesem Krieg gehe es “nicht gegen ein System, sondern gegen Leute”, für ihn ein illegitimer Kriegsgrund.

    Jacques Baud: „Die Ukraine hat den Krieg provoziert“ — https://dieschweiz-online.ch/jacques-baud-die-ukraine-hat-den-krieg-provoziert/ (ein neues Portal für die Neutralität der Schweiz, eine Schwester-Site der friedensbewegten Globalbridge)

    Reply

    • ebo
      2. April 2025 @ 12:27

      Baud vs. Sachs – eine interessante Debatte! Findet in Brüssel natürlich nicht statt…

      Reply

  • Stef
    2. April 2025 @ 10:14

    “Fragen über Fragen – doch Berlin antwortet nicht.”
    Die von ebo beschriebene kognitive Dissonanz wird zu einem Dauerphänomen bei der Begleitung der Politik auf Bundes und EU-Ebene. Mit aller Macht werden die auf der Hand liegenden Widersprüche der eigenen Politik unter den Teppich gekehrt. Mit umso größerer Rigorosität wird gegen diejenigen Akteure Vorgegangen, die die Widersprüche anzusprechen wagen.

    Widersprüche in der Politik sind die Normalität, da es hier um Interessen und nicht um Wahrheit geht. Aber jeden Tag die Tagesschau und heute sehen und mit Rundfunkgebühren auch noch finanzieren zu müssen, die mehr Energie darauf verwenden, die heiklen Themen zu umschiffen als sie zu thematisieren, ist spätestens seit Corona eine Grenzerfahrung der eigenen Art.

    Noch prägender ist es allerdings für die junge Generation, die von vornherein mit dem Wissen aufwächst, dass der öR-Rundfunk nur eine extrem einseitige Variante des demokratischen Spektrums bedient.

    Reply

  • Helmut Höft
    2. April 2025 @ 05:56

    Immer dasselbe: „Seit fünfuhrfünfundvierzig …“, „Zwischenfall im Golf von Tonkin …“, „weapons of mass destruction …“ (tbc endless). Was wird daraus gelernt?

    Hinzufügen könnte man noch „unsere besten Freunde!“

    Das Paper der RAND Corp. (https://www.rand.org/pubs/research_briefs/RB10014.html) und der NYT-Artikel machen die Sache noch ein wenig runder. Noch einmal: Was wird daraus gelernt?

    Reply

  • KK
    2. April 2025 @ 01:26

    @ Michael:
    “Dritte Frage: Für wie blöd hält der Westen seine eigenen Bürger!?”

    Die Einschätzung scheint doch gar nicht so falsch zu sein – die Mehrheit fällt ja offensichtlich auf die Kriegspropaganda herein und schreit mit im Chor nach immer mehr Geld für Waffen! Es wird sich nie was an der leichten Manipulierbarkeit der Masse ändern…

    Reply

  • Monika
    1. April 2025 @ 23:03

    „Wir werden daran arbeiten.“ Woran? An der self fullfilling prophecy eines 3.Weltenbrands? Was könnte ein Grund für unsere Politiknis sein, so etwas anzustreben? Korruption scheidet aus, da sie die Früchte ihres Korruptseins gar nicht mehr „genießen“ könnten. Was ist es dann? Geschichtsbücher…wird es auch nicht mehr geben… Ruhm, Ehre Ansehen? In welchen Kreisen? Nur das Haben von allumfassender Macht für den kurzen Moment des finalen Abtritts? Macht ohne „Zeugen“ auch wenig Sinn. Nihilismus in extremum? Endgültiges Rechthaben? Seit der Frage nach dem Befinden von Schrödingers Katze ist das eigentlich auch „durch“…

    Reply

  • Robby
    1. April 2025 @ 22:21

    Was hat uns die Geschichte gezeigt über den Ausgang der europäischen Koalitionskriege gegen Russland?
    Beim 1. , Napoleon, sind die Russen in Paris einmarschiert.
    Beim 2. Hitler, sind die Russen in Berlin einmarschiert.
    Beim 3. den sie gerade gewinnen ?

    Reply

  • Michael
    1. April 2025 @ 18:26

    Dritte Frage: Für wie blöd hält der Westen seine eigenen Bürger!?

    Reply

  • Guido B.
    1. April 2025 @ 18:08

    Frau Baerbock forderte heute, dass Russland einem sofortigen bedingungslosen Waffenstillstand zustimmen soll. Alle wollten Frieden ausser Russland.

    Als neutraler Beobachter fragt man sich, was nur in den Köpfen unserer Politiker los ist.
    Erst verweigern sie mit Russland jedes ernsthafte Gespräch über eine Neutralität der Ukraine und einen Rückzug der NATO.
    Dann macht Russland seine Drohung wahr und greift an.
    Wenige Wochen nach der Invasion will Selenski verhandeln und stimmt einem Neutralitätsstatus zu. Dann verwirft er den Friedensvertrag und beschliesst, Russland zu besiegen.
    Dann verkündet der Westen, dass die Ukraine Russland auf dem Schlachtfeld besiegen könne und schickt endlos Waffen und Geld.
    Nach zwei Jahren merkt der Westen, dass ein Sieg über Russland ziemlich unrealistisch ist.
    Dann kommt Trump und fordert Frieden. Die Europäer schreien alle, dass es nur einen GERECHTEN Frieden geben könne (also einen Sieg über Russland), und pumpen die Ukraine demonstrativ mit Waffen voll, damit sie „aus einer Position der Stärke“ verhandeln könne („Frieden durch Stärke“).
    Dann wird Trump sauer, dass sich Russland wenig von seinen vagen Versprechen beeindrucken lässt.
    Jetzt, wo die Ukraine verliert, schreien plötzlich alle nach einem sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand.
    Und Selenski träumt weiter von einem brennenden Kreml.

    Zwei Fragen drängen sich auf:
    1) Wann hat der Westen inkl. Ukraine jemals den Frieden gesucht?
    2) Für wie blöd hält der Westen Russland?

    Reply

  • Reykjavik
    1. April 2025 @ 17:21

    Ceterum censeo, zum tausendsten Mal: jede Regierung hat strikt die Interessen der eigenen Bevölkerung zu beachten, so auch die deutsche. Es ist absolut gegen die existenziellen Interessen der deutschen Bevölkerung, ohne jemals angegriffen worden zu sein, für fremde Interessen durch Verwicklung in einen fremden Krieg geopfert zu werden. Oder überhaupt nur dieses Risiko ohne Not einzugehen. Die Missachtung dieses Grundsatzes ist schlicht Verrat an der Bevölkerung und am Land und sollte in rechtsstaatlich organisierten Staaten juristisch aufgearbeitet werden – so lange noch Zeit dafür da ist.
    Und zu der Frage, für wie blöd der Westen seine Bevölkerung hält: für saublöd und das nicht mal zu Unrecht. Da das Souverän seit Jahren zu allen Täuschungen, Lügen und propagandistischen Manipulationen zu schweigen beliebt, kommen sie damit doch wunderbar durch. Oder sehen wir etwa im westlichen Europa Anzeichen dafür, dass die Menschen es satt haben, dass man ihre Sicherheit, ihr Geld und nun auch ihre Zukunft für die Ukraine opfert?

    Reply

  • european
    1. April 2025 @ 16:37

    @Michael

    Gute Frage. Vielleicht war die breite Vernachlässigung des Bildungssystems kein Kollateralschaden der Austerität, sondern Absicht.



  • Info: https://lostineu.eu/ukraine-krieg-wird-aus-wiesbaden-gefuehrt-doch-berlin-schaut-weg/?utm_campaign=Lost%20in%20EUrope%20Update&utm_content=Lost%20in%20EUrope%20Update&utm_medium=email&utm_source=getresponse


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.




    Weiteres:




    Trump, Meloni, Orban: Der Fall Le Pen schlägt hohe Wellen – Brüssel schweigt


    lostineu.eu, 1. April 2025

    Der Fall Le Pen schlägt weit über Frankreich hinaus hohe Wellen. Sogar US-Präsident Trump hat sich dazu geäußert und erneut Zweifel an der Demokratie in Frankreich und in der EU angemeldet.

    „Das ist eine große Sache. Das ist eine sehr große Sache“, sagte Trump. Er wisse “alles” über den Fall, der mit einer Haftstrafe und dem Entzug des passiven Wahlrechts endete, und könne sagen: „Das klingt wie dieses Land“.

    Eine kryptische Aussage – die aber im Kontext der scharfen Kritik seiner Mitstreiter JD Vance und Musk zu sehen ist. Sie haben Frankreich und der EU ein gestörtes Verhältnis zur Demokratie und zur Meinungsfreiheit vorgeworfen.

    Der Fall Le Pen dürfte die Beziehungen zwischen den USA und der EU daher weiter belasten. Aber auch aus EUropa kommt scharfe Kritik.

    “Niemand, dem die Demokratie am Herzen liegt, kann sich über ein Urteil freuen, das die Chefin einer großen Partei trifft und Millionen von Bürgern ihrer Vertretung beraubt”, sagte Italiens Regierungschefin Meloni.

    Vize-Regierungschef Salvini hatte das Urteil zuvor als “Kriegserklärung Brüssels” bezeichnet. Dies sei “ein schlechter Film, wie er auch in anderen Ländern laufe, etwa in Rumänien”, sagte er. Ähnlich äußerte sich V. Orban in Ungarn.

    Brüssel schweigt

    Betretenes Schweigen bzw. klammheimliche Freude herrscht dagegen in Brüssel. Das Europaparlament wollte den Fall nicht kommentieren. Dabei hat sein früherer Präsident M. Schulz (SPD) die Ermittlungen aktiv unterstützt!

    Zudem wird nun die drittgrößte Parlamentsfraktion, die “Patrioten für Europa”, geschwächt. Le Pens “Rassemblement National” (RN) entsendet die meisten Abgeordneten – Vorsitzender der Gruppe ist RN-CHef Bardella.

    Bardella hat eine “Tyrannei der Richter” angeprangert. “Es wird alles getan, uns daran zu hindern, an die Macht zu kommen”, sagte der mutmassliche Nachfolger von Le Pen. Er kündigte “friedliche Proteste” in Frankreich an…

    Siehe auch EUropas langer Arm trifft Le Pen in Frankreich – politisches Aus?

    P. S. In Paris fürchtet man nun eine “Trumpisation” der Politik. Denn Le Pen präsentiert sich wie Trump als Opfer – und könnte davon ebenfalls bei den nächsten Wahlen profitieren…

    ‹ Die Watchlist EUropa vom 01. April 2025 › Ukraine-Krieg wird aus Wiesbaden geführt – doch Berlin schaut weg

    21 Comments

    1. KK
      2. April 2025 @ 16:11

      @ ebo:
      “Gibt es wirklich Probleme mit der Kommentarfunktion?”

      Die gibt es – ich kann nicht mehr auf andere Beiträge via “reply” antworten, seit der generelle Bug neulich, als gar nichts mehr im Forum ging, behoben wurde.
      BTW, Textformatierung wie Kursiv- oder Fettsatz ging bei mir hier noch nie. Mein OS und Browser sind Ihnen ja bekannt ????

    Reply

  • Skyjumper
    2. April 2025 @ 12:34

    @ebo
    Einen eigenen, normalen Kommentar zu formulieren und abzuschicken geht problemlos. Drückt man jedoch bei einen bereits bestehenden Kommentar auf “Reply” erscheint entweder gar kein separates Kommentarfeld, oder man wird zum allgemeinen Kommentarfeld (ohne Bezug zum ausgewählten Kommentar) geleitet. Dort kann man dann normal Kommentieren und abschicken, es erscheint dann aber eben als eigenständiger Kommentar und nicht als Antwort. So scheint es auch bei @Stef (2. April 2025 @ 11:22
    Das soll ein Reply auf ebos Frage sein.) zu sein, denn der Kommentar erschien ja eben (zumindest bei mir auf dem Bildschirm) nicht als Reply zu ebo’s Frage.

    Zeitlich tritt das auf, seit die Kommentarfunktion jüngst gar nicht mehr ging. Die Reperatur hat vermutlich nur teilweise gegriffen. Seitdem habe ich zumindest, ausser von @ebo, keine Reply’s mehr schreiben können, und habe auch keine mehr gesehen. Vielleicht hilft diese Info ja ein wenig.

    Reply

  • Stef
    2. April 2025 @ 11:51

    @ebo: “Danke, also geht auch die Antwortfunktion – jedenfalls bei einigen!?”

    Bei mir eben nicht, sonst wäre der Beitrag unter deinem Beitrag erschienen.

    Reply

    • ebo
      2. April 2025 @ 12:28

      Ok ich checke es nochmal

      Reply

  • Helmut Höft
    2. April 2025 @ 11:44

    Antwortfunktion funktioniert nicht (OS = MX-Linux, Brause = FF 130.04.6), Kursivsetzung funst 1x von 10x ( oder macht keinen Unterschied, witzigerweise hat fett immer funktioniert)

    Reply

  • Stef
    2. April 2025 @ 11:22

    Das soll ein Reply auf ebos Frage sein.

    Reply

    • ebo
      2. April 2025 @ 11:24

      Danke, also geht auch die Antwortfunktion – jedenfalls bei einigen!?

      Reply

  • european
    2. April 2025 @ 11:20

    @ebo – zur Kommentarfunktion.

    Ich hab mich falsch ausgedrueckt. Die Antwortfunktion geht bei mir nicht. Freie Kommentare sind nach wie vor moeglich.

    Reply

  • european
    2. April 2025 @ 10:46

    @Monika

    “Der “freie” Kapitalismus ist damit eh nicht kompatibel. die Kapitalkonzentration hat ein Stadium erreicht, das nach Krieg schreit.”

    So ist es. Peak Economy ist schon eine ganze Weile sichtbar. Die Maer von der Vergroesserung des Kuchens entlarvt sich gerade selbst bzw. die potenziellen Kriegsgewinnler schueren den Krieg, hetzen die Menschen gegeneinander auf, sehen dann zu, wie es brennt und verdienen am Wiederaufbau. Die Geschichten der Krupps, Quandts, Bayer und Co. belegen das sehr deutlich

    @ebo Die Kommentarfunktion funktioniert leider nicht. Ich hab schon verschiedene Geraete ausprobiert und auch die History geloescht.

    Reply

    • ebo
      2. April 2025 @ 11:10

      Gibt es wirklich Probleme mit der Kommentarfunktion? Bei mir gehen die Kommentar wie gewohnt ein – ohne Verspätung oder andere Störungen!?

      Reply

  • Monika
    2. April 2025 @ 10:19

    ..schlimmste Effekt ist die unmittelbare Stärkung der Rechtsaußenparteien durch solche Aktionen…
    Was folglich zu noch rigiderem “Kampf gegen rechts” führen wird.
    Und im Zuge dieses vorgeschobenen “Kampfes” schafft sich die herrschende Clique all die Gesetze, die sie ohne den “Kampf gegen rechts” niemals hätte durchsetzen können.
    Mit diesen Gesetzen im Kreuz hoffen sie für sich langdauernde, autoritative Herrschaft durchzusetzen, denn als nächstes auf der Streichliste stehen dann die Wahlen. Notfalls werden durch “Kriegsrecht” anstehende Wahlen “vertagt”, wie es ja in der Ukraine gerade manöverhaft durchexerziert wird.
    Die Tage der “Demokratie” sind gezählt, das ist nur etwas für Schönwetterperioden.
    Der “freie” Kapitalismus ist damit eh nicht kompatibel. die Kapitalkonzentration hat ein Stadium erreicht, das nach Krieg schreit.

    Reply

  • Helmut Höft
    2. April 2025 @ 07:16

    Die anhaltende Diskussion über Frau Marion Anne Perrine Le Pen (Marine) und das Gerichtsurteil ist müßig. Das Privatleben ist Frau Le Pens Sache, da sollte man sich nicht einmischen; feststellen kann man jedoch, dass es sich bei ihr wahrscheinlich um keine besonders einfache Person handelt.

    Fällt die Entscheidung so, schreit der eine Flügel auf, fällt die Entscheidung anders, schreit der andere Flügel auf, was ist besser? Das Volk will Schlitzohren an der Macht (gerne auch Straftäter, Namen sind schon genügend genannt worden), alternativ ahnungslose und beratungsresitente Idioten – es sei noch einmal an das Zitat von Henry L. Mencken erinnert. (“… the plain folks of the land will reach their heart’s desire at last, and the [government] will be adorned by a downright moron.”)

    Wozu das Ganze? Na klar: “Es wird alles getan, UNS daran zu hindern, an die Macht zu kommen” Was wird dann besser wenn UNS an der Macht ist? (Helmut Qualtinger Gedenkminute einlegen: “I trau’ dena nöd, I kenn’ mi!” – alternativ VT auflegen: “Das machen die alles bloß um uns abzulenken und zu beschäftigen!” *mecker_mecker*)

    Das Einzige was passt ist dieses hier “„Das klingt wie dieses Land“.” Nach allem was wir wissen in dieser Sache ist, dass Herr Donald John Trump ganz sicher mit “dieses Land” die USA meint.

    Nb.: Gutes Beispiel dafür, wie es nicht sein sollte, ein Passepartout für alles, was falsch läuft: Statt den eigenen Laden aufzuräumen und in Ordnung zu halten deutet man auf den Dreck beim Nachbarn hin. “Der Fall Le Pen dürfte die Beziehungen zwischen den USA und der EU daher weiter belasten.” und “Niemand, dem die Demokratie am Herzen liegt, kann sich über ein Urteil freuen, das die Chefin einer großen Partei trifft und Millionen von Bürgern ihrer Vertretung beraubt” usw. usf. Tzja: Straftäter an die Macht! mC

    Reply

  • KK
    1. April 2025 @ 23:33

    @ Ulla:
    „a) Mittaeterschaft bei Urkundenfaelschung
    b) Mittaeterschaft bei der Veruntreuung oeffentlichen Eigentums“

    Offensichtlich Qualifikationsnachweise für leitende Posten in Banken, zB an der Spitze der EZB!

    Reply

  • Skyjumper
    1. April 2025 @ 21:31

    @european

    ” Justizia hat Urlaub.”
    Nein. Justizia ist ja bereits ein befremdlicher Name. Frau Faeser hat daher beschlossen sie zur Steigerung der Rückführungsquote ausfliegen zu lassen. Die EU-Minister-Kollegen haben sich angeschlossen. Es wurde auch ein unbeschränktes Wieder-Einreiseverbot erlassen.

    “Es gibt Klagen gegen diese Wahl und bei einer Neuwahl werden die Altparteien sehr alt aussehen.”

    Das wissen die aber. Daher wird den Klagen nicht stattgegeben werden. Justizia …… siehe weiter oben.

    Reply

  • european
    1. April 2025 @ 18:35

    Mich interessiert eher die Wirkung dieses Urteils, des Urteils in Rumänien und der fehlenden Urteile in Sachen Scholz, von der Leyen, Merz uvm.
    Es gibt wohl Gründe, weshalb die Taten von LePen nicht verjährt sind. Ob es stimmt, weiss ich nicht. Es hat wohl etwas mit dem Auszahlungszeitraum der Gelder zu tun. Ob das Strafmaß allerdings angemessen ist, darf sicherlich bezweifelt werden.
    In Deutschland hat die zuständige Innenministerin Faeser, zwar “nur” im Beamtenrecht, mal kurzerhand die Beweislast wieder umgedreht. Eine der Säulen der blinden Justizia.
    Eigentlich ein perfides Spiel, denn es wird eine gefühlte Gerechtigkeit geschaffen. Naja, aber wenn es doch die von den Rechten trifft, dann trifft es doch die Richtigen. Der Bürger nickt. Fühlt sich richtig an. Was nicht dabei bedacht wird, ist dass es nur der Anfang der Zerstörung des Rechtssystems ist. Heute die, morgen wir. Die Grenzen dazwischen verschwimmen in der Beliebigkeit. Der jetzt noch nickende Bürger geht morgen zu einer Demo mit Kontaktschuld und muss auf einmal auch beweisen, dass er nichts gemacht hat. Justizia hat Urlaub.
    Was ist der Unterschied zwischen der Veruntreuung der Gelder durch LePen und der Veruntreuung der Gelder durch die EUCO-Präsidentin, die in höchst intransparenter Weise an exponierter Stelle Millionen bzw. Milliardendeals für einen wirkungslosen “Impfstoff” aka. ein unzureichend getestetes Medikament in viel zu großer Zahl per sms vereinbart hat. Sie, die als Instanz jeden kleinen Handwerker mit seitenweisen Auflagen, bürokratischen Hürden, Ausschreibungspflichten uvm. “der Transparenz wegen” belastet.
    Wo ist Justizia hierbei zu finden? Nach Diktat verreist?
    Was ist mit Scholz, CumEx und den verschwundenen 40 Milliarden? Was mit dem billionenschweren Wahlbetrug der deutschen Regierung? Wo kein Kläger da kein Richter?
    Der m.E. schlimmste Effekt ist die unmittelbare Stärkung der Rechtsaußenparteien durch solche Aktionen. Köpfe sind oft austauschbar und die Zustimmung in der Bevölkerung wächst, weil das Unrechtsempfinden sich Bahn bricht. Selbst Bürger, die sonst niemals diese Parteien wählen würden, erfasst der schlichte Trotz. Jetzt erst recht.
    Die CDU und die AfD sind in Deutschland in den Umfragen mittlerweile nahezu gleichauf. Man sollte sich nicht so sicher fühlen. Es gibt Klagen gegen diese Wahl und bei einer Neuwahl werden die Altparteien sehr alt aussehen.

    Reply

  • Ulla
    1. April 2025 @ 18:32

    Beispiel Christine Lagarde!
    Als Wirtschaftsministerin von Frankreich wurde ein Ermittlungsverfahren gegen sie eroeffnet wegen
    a) Mittaeterschaft bei Urkundenfaelschung
    b) Mittaeterschaft bei der Veruntreuung oeffentlichen Eigentums
    “IWF-Chefin Christine Lagarde ist in einem Strafprozess für schuldig befunden worden, erhält aber wegen ihrer “Persönlichkeit” keine Strafe. ” Spiegel-online
    Also “wegen ihrer “Persoenlichkeit” erhaelt sie keine Strafe….. sie gehoert zur franzoesischen Hautevolee und die ist auch der Justiz heilig!
    Zur Belohnung wurde Christine Lagarde “Chefin der Europaeischen Zentralbank!
    “Marine Le Pen wurde in einem Urteil, das juristisch neue Standards setzt, wegen «Veruntreuung öffentlicher Gelder» zu vier Jahren Haft verurteilt, wovon sie zwei Jahre mit einer Fussfessel zu abgelten darf. Gleichzeitig wurde ihr das passive Wahlrecht entzogen. ”
    https://weltwoche.ch/daily/politjustiz-marine-le-pen-wird-zu-haft-fussfessel-und-wahlausschluss-verurteilt-waehrend-von-der-leyen-lagarde-und-co-noch-immer-hoechste-aemter-bekleiden/

    Reply

  • Skyjumper
    1. April 2025 @ 17:49

    Natürlich hat das Urteil eine politische Dimension. Das ist selbstredend immer so wenn relevante Politiker verurteilt werden. Das sollte aber keinesfalls dazu führen das relevante Politiker sich im rechtsfreien Raum wähnen dürfen. Le Pen ist von einen ordentlichen Gericht zunächst einer Straftat für schuldig befunden worden. Und soweit man das bisher beurteilen kann hat sie diese Straftat auch tatsächlich begangen. Ob das nun übliche politische Gepflogenheiten sind oder nicht ist mir dabei ziemlich egal. Steuerbetrug wird auch nicht dadurch besser dass es viele machen. Ermittlungen und Anklage sind genau das was ich mir wünsche wenn eine Straftat im Raum steht. Politiker hin oder her.

    Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es aber auch ein politisch motiviertes Urteil. Und das ist nun etwas was man durchaus nicht begrüssen sollte. Das Urteil als solches ist zunächst einmal noch nicht rechtskräftig. Es können noch Rechtsmittel eingelegt werden. Die Anordnung des sofortigen Vollzugs, und zwar AUSSCHLIESSLICH des politisch relevanten Teils, ist der eigentliche Skandal. Hier wird zumindest dem Verdacht eines rechtsmissbräuchlichen politischen Mordes Vorschub geleistet. Ich persönlich halte es auch für genau das. Und das obwohl ich die Verurteilung der Veruntreuung von Steuergeldern absolut begrüsse.

    Aber der Einzug putin-erdoganscher “Rechtsstaatlichkeit” in unsere ehemals freiheitlich-demokratischen Staatsgebilde scheint nicht mehr aufhaltbar zu sein. Únd jeder dieser Vorgänge wird eine Blaupause sein. Partij voor de Vrijheid, Rassemblement National, Alternative für Deutschland, PiS, etc. – sie alle werden diese frei Haus gelieferten Blaupausen zum Schaden der Demokratie nutzen wenn SIE erst einmal an den Schalthebeln sitzen wo heute noch die Alt-Oligarchen sitzen. Namen spare ich mir nun lieber.

    Reply

  • Kleopatra
    1. April 2025 @ 15:25

    Warum sollten Mitglieder des EP sich für eine Ex-Kollegin einsetzen, die Personalmittel nicht bestimmungsgemäß verwendet und somit veruntreut hat? Weshalb sollte es kritikwürdig sein, wenn ein Präsident des EP Ermittlungen wegen Verstößen gegen die eigenen Vorschriften des EP unterstützt? Weshalb sollte ein Urteil gegen Le Pen, die dem EP seit langem nicht mehr angehört ihre frühere Fraktion schwächen?

    Reply

  • 02.04.2025

    Nachrichten von Pressenza: Alte Fesseln lösen

    aus e-mail von  <newsletter@pressenza.com>, 2. April 2025, 7:15 Uhr


    Nachrichten von Pressenza - 02.04.2025


    Alte Fesseln lösen


    Führende deutsche Tageszeitung plädiert für Ausstieg aus dem Zwei-plus-vier-Vertrag, um Deutschlands nukleare Aufrüstung zu ermöglichen. Bundeswehrexperten wollen „moralische Reflexe“ der Bevölkerung überwinden. Eine führende deutsche Tageszeitung plädiert, um die nukleare Aufrüstung der Bundesrepublik zu ermöglichen, für einen „Ausstieg aus dem&hellip;

    https://www.pressenza.net/?l=de&track=2025/04/alte-fesseln-loesen/


     -----------------------


    Gedenkstätte Buchenwald &#8211; Europäische Jugendliche erinnern an die Selbstbefreiung


    Auf Initiative der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) – Bund der Antifaschisten und des belgischen War Heritage Instituts kommen am kommenden Wochenende knapp 500 junge Menschen zu einem Internationalen Jugendtreffen in der Gedenkstätte Buchenwald zusammen. Gemeinsam mit dem Internationalen Komitees&hellip;

    https://www.pressenza.net/?l=de&track=2025/04/gedenkstaette-buchenwald-europaeische-jugendliche-erinnern-an-die-selbstbefreiung/


     -----------------------


    Wettern der Woche: Angepisst


    „Was will die Nato? Die Länder der NATO haben sich zusammengetan. Sie wollen gemeinsame Ziele erreichen&#8230; Das wichtigste Ziel der NATO ist: Sie will vor allem Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Demokratie fördern. Demokratie ist eine bestimmte Art, wie ein Land&hellip;

    https://www.pressenza.net/?l=de&track=2025/04/wettern-der-woche-angepisst/


     -----------------------


    Allein gegen Hitler


    Vor achtzig Jahren &#8211; am 9. April 1945 &#8211; wurde der Schreinergeselle Georg Elser im KZ Dachau ermordet. Mit einer selbstgebastelten Bombe hatte er ein Attentat auf Hitler geplant, während dieser im Münchner Bürgerbräukeller eine Rede hielt. Doch der «Führer»&hellip;

    https://www.pressenza.net/?l=de&track=2025/04/allein-gegen-hitler/


     -----------------------


    Pressenza - ist eine internationale Presseagentur, die sich auf Nachrichten zu den Themen Frieden und Gewaltfreiheit spezialisiert hat, mit Vertretungen in Athen, Barcelona, Berlin, Bordeaux, Brüssel, Budapest, Buenos Aires, Florenz, Lima, London, Madrid, Mailand, Manila, Mar del Plata, Montreal, München, New York, Paris, Porto, Quito, Rom, Santiago, Sao Paulo, Turin, Valencia und Wien.


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    02.04.2025

    Urteil mit FolgenEuropaweit vernetzte Denkfabrik warnt vor gravierenden „Konsequenzen“ des Urteils gegen Marine Le Pen für Europa: Rechte „Anti-Establishment-Bewegungen“ dürften erstarken. Unterstützung für Le Pen kommt aus Europa, Israel, Amerika.

    german-foreign-policy.com, 2. April 2025

    PARIS/BERLIN/WASHINGTON (Eigener Bericht) – Eine europaweit vernetzte Denkfabrik warnt vor „weiterreichenden europäischen Konsequenzen“ des faktischen Ausschlusses von Marine Le Pen von der nächsten Präsidentenwahl in Frankreich. Nach dem Urteil, das Le Pen mit sofortiger Wirkung das passive Wahlrecht entzogen hat, sei von einem unmittelbaren Aufschwung „für Anti-Establishment-Bewegungen in ganz Europa“ auszugehen, heißt es in einer aktuellen Stellungnahme aus dem European Council on Foreign Relations (ECFR). Laut Umfragen ist in Frankreich nahezu die Hälfte der Bevölkerung der Auffassung, das Urteil sei politisch motiviert gewesen. Führende Politiker der extremen Rechten aus der gesamten EU haben Le Pen ihre Unterstützung ausgesprochen, unter ihnen ein Ministerpräsident sowie ein stellvertretender Ministerpräsident. Auch aus Nord- und Südamerika erhielt die Politikerin Unterstützung, zudem von einem israelischen Minister, der erst kürzlich Vertreter extrem rechter Parteien aus der EU zu einer Konferenz nach Jerusalem geladen hat, sowie von der Heritage Foundation aus den USA. Damit vollziehen zentrale Elemente eines neuen Netzwerks der transatlantischen extremen Rechten einen Schulterschluss.


    Ab sofort nicht wählbarDer Unmut über das Urteil gegen Marine Le Pen richtet sich insbesondere gegen die Tatsache, dass ihr auf fünf Jahre das passive Wahlrecht entzogen wurde – sowie dagegen, dass diese Strafe nicht wie allgemein üblich bis zur Entscheidung eines Revisionsgerichts ausgesetzt wird, sondern dass sie sofort in Kraft tritt. Le Pen ist nicht die erste, die von einer solchen Strafe betroffen ist. Allerdings galten frühere Fälle, in denen prominenten Politikern das passive Wahlrecht entzogen wurde, solchen, die sich dem Ende ihrer Karriere näherten; Ex-Präsident Nicolas Sarkozy sowie der frühere Ministerpräsident François Fillon büßten durch ihre Strafe zudem keine aussichtsreiche Kandidatur um einen politischen Spitzenposten ein. Bei Le Pen ist dies der Fall. Die Politikerin des Rassemblement National (RN) führte in Umfragen, die die Präferenzen für die nächste Präsidentenwahl ermittelten, zuletzt sogar. Den am Montag vorgelegten Ergebnissen einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Odoxa zufolge ist Le Pen mit Zustimmungswerten von 37 Prozent derzeit die beliebteste Politikerin Frankreichs, knapp vor Ex-Ministerpräsident Édouard Philippe (36 Prozent) und vor dem Vorsitzenden ihrer Partei RN, Jordan Bardella (35 Prozent).[1]


    Gespaltene Gesellschaft

    Darf Le Pens politische Bedeutung keine Auswirkungen auf die Rechtsprechung haben, so hinterlässt die Tatsache, dass ihr als bislang einziger Politikerin durch den sofortigen Entzug des passiven Wahlrechts möglicherweise das Präsidentinnenamt verweigert wird, bei ihren Anhängern und Sympathisanten zumindest einen üblen Beigeschmack. Es handelt sich dabei um einen signifikanten Teil der französischen Bevölkerung. Eine erste Umfrage zeigte am Montag, dass 46 Prozent der Bevölkerung der Meinung sind, das Vorgehen gegen Le Pen sei aus politischen Gründen besonders harsch gewesen. Lediglich eine dünne Mehrheit von 54 Prozent vertrat die Auffassung, die RN-Politikerin sei wie jede andere behandelt worden.[2] Ebenfalls nur 54 Prozent meinten, das Urteil zeige, dass die französische Demokratie gut funktioniere. 43 Prozent waren vom Gegenteil überzeugt. Völlig unabhängig davon, wie das Urteil juristisch zu bewerten ist, hat es damit die Spaltung in der französischen Bevölkerung vertieft und droht der extremen Rechten neue Sympathisanten zuzutreiben. Der European Council on Foreign Relations (ECFR) hält es für denkbar, dass es hilft, die RN-Basis vor der nächsten Wahl zusätzlich zu mobilisieren.[3]


    Schulterschluss der „Patrioten“

    International führt Le Pens Ausschluss von der Präsidentenwahl zu einem demonstrativen Schulterschluss der extremen Rechten – auf der Grundlage der Auffassung, der liberale Teil der europäischen Eliten nutze auch die Justiz, um extrem rechte Kräfte vom Zugang zur Macht fernzuhalten. Bereits am Montag kamen unterstützende Stellungnahmen von Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán, Italiens stellvertretendem Ministerpräsident Matteo Salvini und dem niederländischen Politiker Geert Wilders, dessen Partij voor de Vrijheid (PVV) der Regierungskoalition der Niederlande angehört. Orbáns Partei Fidesz, Salvinis Lega und Wilders‘ PVV sind Mitglieder des EU-weiten Parteienbündnisses Patrioten für Europa (PfE), in dem auch Le Pens RN organisiert ist.[4] Auch weitere PfE-Parteien bezogen zugunsten von Le Pen und gegen das Urteil Position. So sprach etwa der FPÖ-Europaabgeordnete Harald Vilimsky von einem „Skandalurteil“.[5] Der Vorsitzende des Vlaams Belang, Tom Van Grieken, nannte den Gerichtsentscheid einen „Angriff auf die Demokratie“, während der Vorsitzende der spanischen Partei Vox erklärte, die französische Bevölkerung werde „sich nicht zum Schweigen bringen lassen“.[6] Diverse weitere Äußerungen, die je ähnliche Botschaften übermittelten, kamen hinzu.


    Transatlantische Netzwerke

    In einer aktuellen Stellungnahme warnt der ECFR, „die weiterreichenden europäischen Konsequenzen“ des Urteils gegen Le Pen würden „bedeutend“ sein.[7] Möglich sei etwa ein unmittelbarer Aufschwung „für Anti-Establishment-Bewegungen in ganz Europa“. Noch zusätzlich legitimiert werde die auch von der Trump-Administration propagierte Auffassung, die liberalen Teile der Eliten hätten „die politischen Systeme im Westen übernommen“. Man werde erleben, dass die extreme Rechte künftig noch energischer behaupte, „das System“ arbeite darauf hin, sie zum Schweigen zu bringen. Dies geschieht mittlerweile schon – auch jenseits Europas. So wird der ultrarechte Ex-Präsident Brasiliens Jair Bolsonaro mit der Behauptung zitiert, „die Linke und das System“ arbeiteten darauf hin, „ihre Gegner aus dem Spiel zu nehmen“.[8] Trump-Adlatus Elon Musk äußerte: „Wenn die radikale Linke nicht in einer demokratischen Wahl gewinnen kann, missbraucht sie die Justiz, um ihre Gegner ins Gefängnis zu bringen.“[9] In der US-Rechten wurde weithin auf die Rede von Vizepräsident JD Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz verwiesen. Darin hatte Vance erklärt, in Europa werde die Rechte mit unlauteren Mitteln zum Schweigen gebracht.[10]


    Unterstützung aus Israel

    Seiner Behauptung schließen sich inzwischen auch Personen und Organisationen jenseits Europas an, die gegenwärtig dabei sind, intensive Beziehungen zu den PfE zu knüpfen. So erklärte etwa Israels Minister für Diasporaangelegenheiten, Amichai Chikli, auf X, „der erbärmliche und durchsichtige Versuch der im Abstieg begriffenen Eliten, den Willen der Bevölkerung durch die Nutzung des Justizsystems als Waffe zu unterdrücken“, werde „scheitern“.[11] Chikli hat eine Konferenz in Jerusalem durchgeführt, zu der vergangene Woche Vertreter diverser PfE-Parteien eingeladen waren, darunter der RN (german-foreign-policy.com berichtete [12]). Er wurde 2022 für den Likud in die Knesset gewählt, die Partei von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, die seit Februar offiziell Beobachterstatus bei den PfE innehat. Auf Vances Rede wies in Verbindung mit dem Urteil gegen Le Pen auf X auch die Heritage Foundation hin. Die ultrarechte US-Organisation baut gleichfalls ihre Beziehungen zu den PfE aus.[13] Sie unterhält ein Margaret Thatcher Center for Freedom, dessen Rechtsexperte Eugene Kontorovich nun behauptet, Frankreich folge einem „Muster politischer Verfolgung“, bei dem strafrechtliche Ermittlungen wegen obskurer Vergehen genutzt würden, „um populäre Anführer rechter Parteien auszuschalten“.[14] Die Heritage Foundation verfolgt mit ihrer Unterstützung für die extreme Rechte in der EU politische Ziele; german-foreign-policy.com berichtet in Kürze.

     

    [1] Sondage : 60% des adhérents RN déclarent préférer Jordan Bardella à Marine Le Pen. publicsenat.fr 31.03.2025.

    [2], [3] Célia Belin, Camille Lons, Pawel Zerka: Slip of Le Pen: How the conviction of the French politician will fuel Europe’s far right. ecfr.com 01.04.2025.

    [4] Katya Adler: Le Pen’s right wing European allies condemn court verdict as threat to democracy. bbc.co.uk 01.04.2025.

    [5] Europas Rechte empört über Urteil. orf.at 31.03.2025.

    [6] Thomas Adamson: Le Pen verdict triggers uproar from far right in France and beyond. apnews.com 31.03.2025.

    [7] Célia Belin, Camille Lons, Pawel Zerka: Slip of Le Pen: How the conviction of the French politician will fuel Europe’s far right. ecfr.com 01.04.2025.

    [8], [9] Jon Henley: ‘This will backfire’: Le Pen allies hit out at Paris court’s 2027 election ban verdict. theguardian.com 01.04.2025.

    [10] S. dazu Die transatlantische extreme Rechte (III).

    [11] Condamnation de Marine Le Pen à une peine d’inéligibilité : une cartographie des reactions de l’extrême-droite européenne. legrandcontinent.eu 01.04.2025.

    [12] S. dazu Zu Gast in Israel.

    [13] S. dazu Die transatlantische extreme Rechte (II).

    [14] Benjamin Weinthal: Musk slams Le Pen ruling, says it will ‘backfire’ like Trump’s as some on global right face legal troubles. aol.com 01.04.2025.


    Info: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9932


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    01.04.2025

    Screenshot_2025_04_04_at_17_26_25_Die_Sozen_von_der_Stahlhelm_Fraktion_Bedrohungsl_gner_und_Kriegsgurgeln

    nachdenkseiten.de, 01. April 2025 um 10:00 Ein Artikel von Friedhelm Klinkhammer & Volker Bräutigam

    Sigmar Gabriel, abgehalfterter Ex (-Vizekanzler, -Außenminister, -SPD-Vorsitzender), erklärt in seiner Position als Chefe der Atlantik-Brücke: „Wäre ich Putin, würde ich schon 2028 kommen.“ Zu unserem und der Russen Glück ist er es nicht, sondern bloß ein Sozi aus deren Stahlhelm-Fraktion. Erschwerend kommt hinzu: Er sitzt für fettes Honorar in den Aufsichtsräten kriegswichtiger Unternehmen, zum Beispiel der Deutschen Bank, der Siemens Energy Global, der thyssenkrupp Steel Europe und der Daimler Truck Holding. Kriegsängste Schüren liegt in deren Geschäftsinteresse. Krieg ist ihr Ersatzbegriff für immensen Profit. Sozis von Gabriels Schlage haben das längst verinnerlicht.


    Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.

    Podcast: Play in new window | Download


    Weder lernwillig noch lernfähig – schlicht empathielos. Dass bereits zwei deutsche Russland-Feldzüge in neuerer Zeit in Katastrophen mit Millionen Toten endeten, stört sie nicht. Im Ersten Weltkrieg bramarbasierten die Vertreter des Geldadels vom „unausweichlichen Kampf zwischen Germanentum und Slawentum“. Bekanntlich stimmte die SPD damals den Kriegskrediten zu, mit denen das ersehnte Abschlachten finanziert wurde. 23 Jahre später machten die von den Konservativen an die Macht gehievten Nazis weiter. Mit der gleichen Propagandalüge, der „Gefahr aus dem Osten“: 

    „In diesem gemeinsamen Kampf um die gemeinsame Existenz müssen Meinungsverschiedenheiten innerhalb der europäischen Staatengemeinschaft zurücktreten und muss die Pflicht lebendig werden, die gemeinsame Front zu bilden gegenüber dem roten Weltfeind“. (Das Nazi-Blatt Völkischer Beobachter am 16. Juni 1937. Quelle: „Die Bedrohungslüge“, G. Kade, 2. Auflage 1980, S.106).

    Man ersetze „roter Weltfeind“ mit „Machthaber Putin“, schon ist man mittendrin in der Rhetorik unserer Gegenwart. Wir wollen keinen Zweifel lassen, wes Geistes Kind die Zeitgenossen sind, die den Schmarren, „der Russe bedroht Europa“, neuerdings in Umlauf brachten – und welche bösen Hintergedanken sie dabei haben. Deshalb das Zitat eines der schlimmsten Demagogen der Zeitgeschichte: 

    „Es ist nunmehr notwendig, das deutsche Volk psychologisch allmählich umzustellen und ihm langsam klarzumachen ist, dass es Dinge gibt, die, wenn sie nicht mit friedlichen Mitteln durchgesetzt werden können, mit Mitteln der Gewalt durchgesetzt werden müssen … dazu war es notwendig, nicht nur die Gewalt als solche zu propagieren, sondern dem deutschen Volk bestimmte außenpolitische Ereignisse so zu beleuchten, dass die innere Stimme des Volkes selbst langsam nach der Gewalt zu schreien beginnt …“ (Adolf Hitler vor der deutschen Presse am 10. November 1938. Quelle: Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte, Heft 2/1958, S.182 ff)

    Seit Jahrzehnten pinseln journalistische Agitatoren wie Udo Lielischkies, Sylvia Stöber, Ina Ruck, Sabine Adler, Golineh Atai, Thomas Roth und Demian van Osten das Feindbild Russland. Ihre Farbmischung: Unterstellungen, Lügengeschichten, (Heldenlegende Nawalny, Vergiftungssaga Skrypal, Räuberpistole „Cyberattacken“). Die deutschen Systemmedien, angeführt vom „Flaggschiff“ ARD-Tagesschau, waren sich für keine Falschmünzerei zu schade.

    Wir sind wieder so weit

    Wenn irgendein unbedarftes Hornvieh blökt, der „autoritäre“ Putin werde demnächst Krieg gegen Westeuropa und speziell gegen Deutschland führen, dann sind allemal genug hirnrissige Journalisten zur Stelle, um das abzumelken und zu Nachrichtenkäse zu verarbeiten.

    Diesen von logischen Denkprozessen und politischer Sachkenntnis weit entfernten beruflichen Ausfallerscheinungen ist es egal, welchen niederträchtigen Interessen sie dienen: der planvollen Umstellung auf Kriegswirtschaft und Kriegsfinanzierung, der Ablenkung vom „notwendigen“ Sozialabbau und damit der Profitgier der Rüstungswirtschaft und ihrer Aktionäre.

    Das ganze Elend wird manchmal schlaglichtartig sichtbar. Die bayerische Gesundheitsministerin Gerlach forderte kürzlich ein bundesweites Programm zur medizinischen Versorgung im Kriegsfall. Hintergrund sei …

    die militärische Bedrohung durch Russland und eine mögliche Abkehr der USA durch Donald Trump.“

    Na bitte. Und niemand fragt zurück, wann die Frau selbst das letzte Mal beim Arzt war.

    Dass deutsche Friedenspolitik erheblich preiswerter und sinnvoller sein könnte als der Bau von Lazaretten für Kriegsversehrte, kommt bei solchen Tönen niemandem mehr in den Sinn. Obwohl die gedanklichen Parallelen zur kriegsvorbereitenden AgitProp der Nazis kaum zu übersehen sind. Dass hierzulande schon viele neofaschistische Kulissen geschoben werden, stört die Journaille nicht. Sie schiebt selber mit.

    Der erst wenige Monate alte Vorwurf, die Russen planten noch in diesem Jahrzehnt einen „Krieg gegen uns“, wurde planmäßig und skrupellos ins öffentliche Gedächtnis gedrückt. Das lässt sich vom ersten Auftauchen an nachvollziehen. 

    Als Russlands „militärische Sonderoperation“ gegen die Ukraine begann, war nirgendwo von einer russischen Kriegsdrohung gegenüber Resteuropa die Rede. Im Gegenteil, es herrschte eine eher abwartende und distanzierte Haltung vor, wie ein Gutachten der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages widerspiegelt: 

    „…die wichtigsten außen- und sicherheitspolitischen Ziele Russlands sind … internationales Prestige und eine internationale Führungsrolle … der Status einer globalen Wirtschaftsmacht mit einem der höchsten Bruttoinlandsprodukte der Welt. Diese Ziele will Russland unter anderem durch Mitarbeit und Kooperation in internationalen Organisationen erreichen“.

    Auch die unsägliche frühere Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, SPD, sprach vor drei Jahren (mit Blick auf das damals gewünschte 100-Milliarden-Euro-„Sondervermögen“ zum Aufmotzen der Bundeswehr) noch nicht von der Gefahr eines russischen Angriffs, sondern betonte, dass die Schuldenmacherei nur der Verbesserung der deutschen Verteidigungsfähigkeit diene:  

    „Eine angemessene Ausstattung ist essenziell für unseren Schutz und den unserer Bündnispartner.“

    Besen im Hosenanzug

    Dass von russischen Kriegsdrohungen im Frühjahr 2023 noch keine Rede war und sie selbst nichts dergleichen wahrgenommen hatte, ließ auch EU-Präsidentin von der Leyen erkennen. Bis zum Kragen abgefüllt mit Russenhass, tönte sie: 

    „Diese Sanktionen, die treffen Präsident Putin ins Mark und nehmen ihm die Möglichkeit, diese brutalen Kriege, die er führt, weiterzufinanzieren.“ 

    Vier Monate später zeigte sie noch deutlicher, wer da wem mit Drohungen statt Diplomatie begegnete: Sie sei fest davon überzeugt, dass man den russischen Präsidenten Wladimir Putin mit Mut und Solidarität zum Scheitern bringen werde und Europa am Ende die Oberhand gewinne.

    Ich möchte keinen Zweifel daran lassen, dass die Sanktionen von Dauer sein werden … die schärfsten Sanktionen, die die Welt je gesehen hat.

    Vom Verdacht russischer Angriffspläne gegen das restliche Europa kein Wort. Prowestliche Siegesgewissheit erlaubte gar keine Aussage, Russland stelle eine Bedrohung dar. Überheblichkeit war vielmehr journalistischer Standard, sogar noch im Spätsommer vorigen Jahres:  

    „Während die Wirtschaft leidet, gehen Putin die Reserven und Soldaten aus. Der Kreml könnte gezwungen sein, im kommenden Jahr den Waffenstillstand zu suchen.“ 

    Das war so realistisch wie die Behauptung, Schaukelpferdäpfel gäb’s auch beim Bio-Bauern. „Putin verliert“, wurde allen Ernstes behauptet – bis SPD-Minister Pistorius seinen inzwischen „historischen“ Furz im ZDF-Parfümladen „Berlin direkt“ fahren ließ. Ohne Vorwarnung, am 30. Oktober 2023: 

    „Wir müssen uns wieder an den Gedanken gewöhnen, dass die Gefahr eines Krieges in Europa drohen könnte. Und das heißt: Wir müssen kriegstüchtig werden. Wir müssen wehrhaft sein. Und die Bundeswehr und die Gesellschaft dafür aufstellen.“

    Aus dem hohlen Bauch

    Ein Tabubruch, keine Frage. Doch erwähnte Pistorius Russland mit keinem Wort – dafür war er zu schlau. Er „lieferte“ unausgesprochen; er konnte sich darauf verlassen, dass schon genügend Redaktionsbleistifte schnallten, was „dabei gedacht“ war, und dass sie prompt die Russen der Kriegsbrunst bezichtigen würden. Beweise hätte er ja nicht beibringen können. Er schwadronierte nur im Kontext dieser westlichen Geheimdienstspekulationen: Es könnte sein / es wäre denkbar / man könne nicht ausschließen – dass Russland über das für seinen Kampf gegen die Ukraine notwendige Maß hinaus aufrüste und eine spätere Konfrontation mit der NATO suche.

    Nichts als Kaffeesatzleserei im Stil der Geheimdienste, zu deren Handwerk das Erfinden von Gefahren gehört. Sie wickeln ihre parlamentarischen Auftraggeber ein. Bitte anschnallen:

    Geheimdienste schulen Bundestagsabgeordnete. Die Bundestagsfraktionen von CDU/CSU, Grünen und SPD … Als Gäste werden Bruno Kahl, Präsident des Bundesnachrichtendienstes, und Sinan Selen, Vize-Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, erwartet. … ‚Wir sind in Deutschland seit Langem mit andauernden Angriffen konfrontiert‘, sagte Grünen-Fraktionsmanagerin Irene Mihalic.“ 

    Hochverehrte Volksvertreter! Es sollte Ihr Basiswissen sein, dass „Demokratie“ und „Geheimdienst“ sich im Prinzip gegenseitig ausschließen. Und dass es Ihre verdammte Pflicht und Schuldigkeit ist, die diversen deutschen Geheimpolizeien genauestens zu kontrollieren, wenn Sie schon meinen, nicht auf sie verzichten zu dürfen. Sich von diesen finsteren Brüdern schulen zu lassen, ist ein Offenbarungseid. Besagte Geheimdienst-Experten konnten ja nicht mal Bundeskanzlerin Merkels Diensttelefon vor den Spionen der Amis schützen. Bis heute kriegen sie es nicht auf die Reihe, diese NSA- und CIA-Schnüffler abzuwehren …

    Vom Frieden bedroht

    Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, GDAP, machte im Sommer letzten Jahres den Zünder für die Entwicklung der Bedrohungslüge sichtbar. Den Grund dafür, Kriegsangst zu schüren und damit plötzlich irrsinnige Rüstungsanstrengungen durchsetzbar zu machen: der befürchtete Wahlsieg des US-Präsidenten Trump und dessen Ankündigung, den Ukraine-Krieg sofort beenden zu wollen. 

    Entspannung mit Moskau? Der Albtraum für deutsche Kriegsgewinnler. Er rief die akademischen Gesinnungsfreunde von der DGAP auf den Plan. Deren Empfehlung:  

    „Im Fall eines Wahlsiegs von Trump sollten sie (die europäischen Regierungen) auf seinen transaktionalen Politikstil eingehen, aber deutlich machen, dass sie keine Verhandlungslösungen akzeptieren … Deutschland und die europäischen Regierungen müssen ihre Bemühungen zur Unterstützung der Ukraine verstärken, beschleunigen und verstetigen. … Zugleich ist es entscheidend, die europäische Bevölkerung weiterhin davon zu überzeugen, dass die langfristige Unterstützung einer freien und unabhängigen Ukraine im eigenen Interesse liegt.“

    Dass die „langfristige Unterstützung“ darauf hinausläuft, den täglichen qualvollen Tod und die Verstümmelung Abertausender Mitmenschen zu finanzieren, kümmert DGAP-Schreibtischkrieger nicht. Aber auch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ihrer „Expertise“ – 18. Juni 2024 – war von russischer Angriffsgefahr für Westeuropa förmlich noch keine Rede. Im Gegenteil: Es galt das Wort des damaligen NATO-Generalsekretärs Jens Stoltenberg:

    Wir stellen keine direkten Drohungen (aus Russland) gegenüber einem der Bündnismitglieder fest … Nach dem Ende der Feindseligkeiten (in der Ukraine) kann Russland seine Stärke wiederherstellen, aber das bedeutet nicht, dass wir einer direkten Bedrohung… ausgesetzt sind.

    Der Zeitrahmen-Konstrukteur

    Dem DGAP-„Experten“ Christian Mölling blieb es vorbehalten, zu konkretisieren, was der „kriegstüchtig“-Pistorius gemeint haben könnte: Mölling nannte erstmals einen Zeitrahmen („sechs bis acht Jahre“) für den Beginn eines russischen Angriffskriegs und fantasierte die Notwendigkeit herbei, die Bevölkerung kriegsbereit zu machen. 

    Mölling hatte sich nicht mal 2023 vom Milliarden-„Wumms“ für die Bundeswehr ruhigstellen lassen:  

    „Das, was an „Kriegsniveau, Kriegsfähigkeit oder Verteidigungsfähigkeit“ notwendig sei, um Russland von einem Angriff abzuhalten oder im Angriffsfall bereits an der Nato-Grenze stoppen zu können, sei zurzeit nicht gegeben. Es fehle an Material, Soldaten und vielen Kleinigkeiten“.

    Der Mann weiß, dass er mit seinem Alarmismus Kohle machen kann, ob bei der staatlich finanzierten Stiftung für Wissenschaft und Politik, beim German Marshall Fund of the United States, bei der ebenfalls staatlich und überdies von der Rüstungsindustrie finanzierten Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik oder neuerdings bei der Bertelsmann Stiftung.

    Auszug aus dem DGAP Policy Brief:

    „Das Fenster zu einem möglichen russischen Angriff öffnet sich, sobald Russland den Eindruck hat, ein Angriff, etwa im Baltikum, könnte erfolgreich sein … Experten und Geheimdienste schätzen, dass Russland sechs bis zehn Jahre brauchen wird, um seine Armee so weit wiederaufzubauen, dass es einen Angriff auf die NATO wagen könnte.“

    Reine Behauptungen. Nicht auf Fakten gestützt, sondern auf „opportune Zeugen“, „Experten“ und „Erkenntnisse“ der Geheimdienste. Keine Analyse, sondern eine Berufung auf die Schwarmdummheit. 

    Angriff als beste Verteidigung

    Der öffentlich-rechtliche Rundfunk, Kernstück des zensur-industriellen Komplexes, bot sich als der gegebene Tummelplatz für Hetzer und Kriegstreiber an. Ihr „Wir müssen kriegstüchtig werden, in ein paar Jahren kommt der Russe“ wurde zum Ohrwurm. Der ranghöchste deutsche Soldat, Generalinspekteur Carsten Breuer, knapp 60 Jahre alt, wäre vor seiner Pensionierung wohl gerne wenigstens kurz noch mit von der Partie; er zog daher den Beginn für Iwans Angriff ein wenig vor. „Fünf bis acht Jahre“. Und ließ keinen Zweifel dran aufkommen, dass er es krachen lassen möchte:

    „Kämpfen können, um nicht kämpfen zu müssen, ist nicht mehr genug.“ 

    Sondern? Selbst angreifen, um endlich nicht mehr nur über Verteidigungsbereitschaft quatschen zu dürfen? Jawoll, Herr General! Feuer! 

    Der Mann ist bloß fleischgewordener Zeitenwende-Geist. Kanzlerkandidat Friedrich Merz:

    „Es ist nämlich ein Krieg gegen Europa und nicht nur ein Krieg gegen die territoriale Integrität der Ukraine“ … ein Krieg auch gegen unser Land, der täglich stattfindet: mit Angriffen auf unsere Datennetze, mit der Zerstörung von Versorgungsleitungen, mit Brandanschlägen, mit Auftragsmorden mitten in unserem Land, mit der Ausspähung von Kasernen, mit Desinformationskampagnen …“ (s. dazu: David Goeßmann, „Was steckt hinter dem Vorwurf der hybriden Kriegsführung Russlands gegen Europa?“)

    Erst im Oktober vorigen Jahres wollte Hassredner Merz Russlands Präsident Putin ein Ultimatum stellen:

    „Wenn das nicht aufhört mit den Bombardements, dann ist der erste Schritt der: Reichweiten-Begrenzung (für ukrainische Raketenangriffe auf Russland) aufheben. Und der zweite Schritt der, dass wir die ›Taurus‹ (deutsche Rakete mit großer Reichsweite und Sprengkraft) liefern … Und dann hat Putin es in der Hand, wie weit er diesen Krieg noch weiter eskalieren will.“

    Ob er auch noch als Bundeskanzler den Maulhelden spielt wird, müssen wir leider abwarten. Vielleicht ermannt sich jemand aus seiner Umgebung und macht ihn darauf aufmerksam, dass Putin eine Taurus-Lieferung an Kiew als deutsche Kriegserklärung wertet und „entsprechend“ reagieren will – völkerrechtlich absolut korrekt. Vielleicht erinnert sich Merz auch daran, erst kürzlich von einer russischen Haselnuss gelesen zu haben, deren Wirksamkeit weltweit beeindruckt. Vielleicht.

    Kriegsplaner

    Russland droht der EU nicht mit Krieg. Das bestätigen zahlreiche hochrangige Experten, zum Beispiel US-Chefunterhändler Steve Wittkoff: „Ich habe das Gefühl, Putin will Frieden.“ Der deutsche Ex-Generalinspekteur Harald Kujat hält Behauptungen von einem bevorstehenden russischen Angriffskrieg für „Unsinn“. Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder: absurd. Ex-Oberstleutnant Jochen Scholz: Standardlüge. Ex-Oberst Wolfgang Richter:

    Wenn Russland tatsächlich das Mittel Krieg wahrnimmt zum Erreichen politischer Ziele, warum soll es bis 2029 warten?

    Tja. Warum? Weil Russland an einem Krieg gegen Rest-Europa gar kein Interesse hat. Der italienische Ex-Ministerpräsident Conte nennt deshalb das europäische Hochrüstungsprogramm „eine totale Geldverschwendung.

    Deutschland und die EU haben für Russland keinen Reiz: gigantische Schuldenberge, schrottreif gesparte Infrastruktur, keine nennenswerten Ressourcen von irgendwas. Eine Region, deren politische Vorturner von ihrem wichtigsten „Verbündeten“, der US-Regierung, offen als antidemokratisch verachtet, als Schmarotzer bezeichnet und auf den Topf gesetzt werden.

    Gute Frage an uns alle:

    Wie weiter in einem Land, das dabei ist, zum Selbstbedienungsladen korrupter Regenten und Noch-nicht-Regenten zu verkommen?

    Unsere politischen, journalistischen, akademischen und militärischen Krawallbrüder und -schwestern sind nur Tonverstärker mit W-LAN zum Schattenreich der Geldelite. Der ist vollkommen gleichgültig, was aus den Westeuropäern wird. Sie ist sozial abgehoben, international abgesichert und rechtzeitig offshore, bevor es kracht. Es würde ihr Stellvertreterkrieg. Sein Ziel und zugleich angelsächsischer Wunschtraum: Deutschland zerstört und Kontinentaleuropas Wirtschaft für lange Zeit am Boden.

    Nicht Russland droht mit Krieg gegen Westeuropa. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Deutsche und einige andere Westeuropäer wollen und planen Krieg gegen Russland.


    Anmerkung der Autoren: Unsere Beiträge stehen zur freien Verfügung. Wir schreiben nicht für Honorar, sondern gegen die „mediale Massenverblödung“ (in memoriam Peter Scholl-Latour). Die Texte werden vom Verein „Ständige Publikumskonferenz öffentlich-rechtlicher Medien e.V.“ dokumentiert: publikumskonferenz.de/blog


    Titelbild: KI erzeugtes Symbolbild (Grok)


    Mehr zum Thema: Volker Bräutigam: „Die Redaktion verletzt damit journalistische Grundregeln“

    Zu den Waffen, Bürger, der Frieden greift an!

    „Der Kanzler lügt“ – Der hilflose Versuch des Regierungssprechers, Wagenknecht-Vorwurf zu entkräften

    Steht die deutsche Gesellschaft tatsächlich mehrheitlich hinter dem Vorhaben „Kriegstüchtigkeit“?

    „Ich muss meinen Puls herunterfahren“ – Hitler-Vergleich von Pistorius und erfundene Putin-Zitate


    Rubriken: Außen- und Sicherheitspolitik Audio-Podcast Kampagnen/Tarnworte/Neusprech Strategien der Meinungsmache


    Schlagwörter:


    Info: https://www.nachdenkseiten.de/?p=131023


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    01.04.2025

    Grüne wollen Wehrpflicht als „Freiheitsdienst“ – kommt bald das Coole-Panzer-Gesetz?

    aus e-mail von Doris Pumphrey, 1. April 2025, 10:16 Uhr


    Berliner Zeitung 31.3.2025

    <https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/kommentar-gruene-wollen-wehrpflicht-als-freiheitsdienst-li.2312070>


    *Grüne wollen Wehrpflicht als „Freiheitsdienst“ –

    kommt bald das Coole-Panzer-Gesetz?

    */von Kevin Gensheimer/


    (…)

    Seit Monaten wird hierzulande hitzig über die Wiedereinführung der

    Wehrpflicht diskutiert. Die CDU erklärte bereits in ihrem pharisäischen

    Wahlkampf, dass sie die Rückkehr der Wehrpflicht durchsetzen will. Von

    der SPD kommen bislang gemischte Signale. Verteidigungsminister Boris

    Pistorius fordert den „neuen Wehrdienst“, viele in der Partei stellen

    sich dagegen. „Die Bundeswehr braucht keine 18-Jährigen, die gerade so

    ein Sturmgewehr halten können“, sagte Juso-Chef Philipp Türmer dem

    Magazin Politico und sprach sich gegen die Wehrpflicht aus.


    *Von den bayerischen Grünen bis Steinmeier: Der Pflichtdienst wird gefordert


    *Jetzt sind die bayerischen Grünen in die Bresche gesprungen. In einem

    Debattenbeitrag

    <https://florian-siekmann.de/news/ein-halbes-jahr-fur-die-freiheit-ein-dienst-fur-uns-alle/

    schlugen die Landtagsabgeordneten Katharina Schulze und Florian Siekmann

    einen Freiheitsdienst vor, einen verpflichtenden Freiheitsdienst, um

    genau zu sein. Denn alle mit festem Aufenthaltsort Deutschland zwischen

    dem 18. und dem 67. Lebensjahr sollen ihn leisten.


    Der Vorschlag beinhaltet mehrere Komponenten. Neben dem klassischen

    Wehrdienst sollen auch ein Gesellschaftsdienst und eine Art Dienst im

    Bevölkerungsschutz den Freiheitsdienstleistenden zur Auswahl stehen.

    Zudem sollen nach dem Ende ihrer Schulzeit alle jungen Menschen zur

    Musterung. „Alle“ bedeutet dem Vorschlag zufolge, dass auch Frauen bei

    dem neuen Dienst berücksichtigt werden. Dafür wäre eine

    Grundgesetzänderung mit Zweidrittelmehrheit in Bundestag und Bundesrat

    notwendig. Bislang sieht das Grundgesetz einen Dienst nur für Männer

    vor. Ehrenamtliche und Menschen, die ihren Wehrdienst bereits geleistet

    haben, sollen davon befreit werden.


    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schlug vor einiger Zeit

    ebenfalls eine „soziale Pflichtzeit“ für junge Menschen vor. Dabei

    sollen wie beim neuesten Vorschlag der Grünen junge Menschen nach der

    Schule zu einem sechsmonatigen Dienst verpflichtet werden. Alles im

    Namen der Demokratierettung, versteht sich.


    *Grüne wollen die Jugend zur Kriegstüchtigkeit zwingen


    *Wer „Freiheitsdienst“ sagt, will betrügen – und die Wehrpflicht-Debatte

    will im unerträglichen Talkshow-Sprech von der entscheidenden Frage

    ablenken. Diese lautet: Wollen wir junge Menschen dazu verpflichten, das

    deutsche Vaterland in einem Krieg mit der Waffe zu verteidigen?


    Freiheitsdienst ist ein Etikettenschwindel, denn man denkt zunächst an

    Freiwilligkeit, auf die aber nicht gesetzt werden kann, wenn es um die

    von Pistorius geforderte „Kriegstüchtigkeit“ Deutschlands geht. Der

    Bundeswehr mangele es an Personal, so heißt es immer wieder. Ohne der

    jungen Generation einen Wehrdienst aufzuzwingen, werde man dieses

    Problem kaum lösen.


    Hier geht es eben nicht nur um Freiheit und Demokratie, die man zur Not

    mit Waffengewalt verteidigen soll, sondern um die großen Fragen von

    Krieg und Frieden und, so viel Ehrlichkeit muss sein, um das Töten und

    Getötetwerden. Davon wollen die Grünen mit ihrem Freiheitsdienst

    ablenken, denn solche Debatten klingen dann auf einmal nicht mehr so sexy.


    *Freiheitsdienst ist sanfter Autoritarismus in wattiger Sprache


    *Ein wenig erinnert der Freiheitsdienst an das „Gute-Kita-Gesetz“ und

    das „Starke-Familien-Gesetz“ der ehemaligen Familienministerin Franziska

    Giffey, bei denen man in einfacher und wattiger Sprache mündigen

    Erwachsenen Gesetze erklären will. Zumindest zum Coole-Panzer-Gesetz

    haben sich die bayerischen Grünen noch nicht hinreißen lassen.


    Was wäre das für ein Staat, der Menschen zum Freiheitsdienst zwingen

    will? Es ist ein Staat, der „woke und wehrhaft“ werden will, ein Staat,

    der im Namen der Demokratie Hausdurchsuchung aufgrund geschmackloser

    Tweets

    <https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/hausdurchsuchung-wegen-habeck-beleidigung-und-schwachkopf-eklat-selbst-polizei-im-dunkeln-li.2272234> zulässt

    und eine Asylpolitik „mit Bauchschmerzen“ betreibt. Es ist ein Staat,

    der uns gar nicht so unbekannt ist und einen sanften Autoritarismus

    pflegt. Freiheit bedeutet zwar auch Pflicht; ein Freiheitsdienst aber

    will diese Paradoxie des modernen Staates beschönigen.


    Die Wehrbeauftragte der Bundesregierung, Eva Högl, sagte am Montagmorgen

    im Deutschlandfunk, den Vorschlag der Grünen finde sie „sehr, sehr gut“.

    „Irgendeine Form von Pflicht wird es geben“, erklärte Högl weiter. Man

    kann zumindest hoffen, dass sich die Debatten über eine Wiedereinführung

    der Wehrpflicht frei machen von verklausuliertem Getöse und sich dem

    Wesenskern der Wehrpflichtfrage widmen. Sonst beginnt die Verteidigung

    unserer Freiheit nicht wie früher am Hindukusch, sondern bald auch mit

    der Bettpfanne in der Hand im Seniorenheim.



    Info: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/kommentar-gruene-wollen-wehrpflicht-als-freiheitsdienst-li.2312070


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.




    Weiteres:




    Ein halbes Jahr für die Freiheit – ein Dienst für uns alle!


    florian-siekmann.de, Seite besucht am 4. April 2025, 17:12 Uhr

    Debattenbeitrag zum Gesellschaftsjahr und zur Wiedereinführung der Wehrpflicht

    Unsere Freiheit steht auf dem Spiel. Feinde von außen und innen wollen unserem Land, unserem Gemeinwesen schaden. Unsere Demokratie, unsere Art zu leben, wird bedroht wie seit Jahrzehnten nicht. Einstige Verbündete wenden sich ab und Russland führt Krieg in Europa. Die Bedrohungen sind längst nicht mehr nur militärisch, sondern hybrid. Desinformation und Einflussnahme ausländischer Staaten sind ebenfalls unser neues Normal. Freiheit ist – wieder – eine Aufgabe, sie ist nicht einfach da. Mit dem Freiheitsdienst stärken wir die Widerstandskraft unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft, sichern unsere Verteidigungsbereitschaft und führen die Generationen zusammen.

    Katharina Schulze: “Es ist an der Zeit die Frage zu stellen: Was kannst du für dein Land tun? Alle merken doch, dass die Zeiten nicht einfach sind die Bedrohungen zunehmen. Kopf in den Sand stecken gilt nicht, wir müssen zusammen die Herausforderungen anpacken. Damit wir als Gesellschaft robuster werden, unsere Freiheit verteidigen und das Miteinander stärken braucht es uns alle. Der Freiheitsdienst ist ein Gemeinschaftsprojekt für Deutschland von allen für alle. Durch den Freiheitsdienst verbinden wir Generationen und Milieus, stärkeren unserer Gesellschaft und verteidigen, was uns wichtig ist."

    Unsere Gesellschaft altert im Eiltempo mit all den Auswirkungen, die das mit sich bringt, beispielsweise Vereinsamung genauso wie Hilfs- und Pflegebedürftigkeit. Alle Verantwortung für die Sicherheit der Zukunft auf den Jungen der Gegenwart abzuladen, darf deshalb keinesfalls die Antwort sein. Vielmehr stehen alle in der Pflicht, sich zu engagieren und ihren Teil für unser Gemeinwesen einzubringen. Um die Freiheit unserer Gesellschaft zu erhalten und ein neues Gemeinschaftsgefühl zu wecken, schaffen wir den Freiheitsdienst als neues Gemeinschaftsprojekt für Deutschland. Wieder Teil eines großen Ganzen zu sein, Gemeinschaft und Zusammenhalt zu erleben – danach sehnen sich viele Menschen. Der Freiheitsdienst soll einen gemeinschaftlichen Aufbruch für Deutschland signalisieren.

    Durch die drei Zweige Wehrdienst, Bevölkerungsschutz und Gesellschaftsdienst bieten sich vielfältige sinnstiftende Tätigkeiten für alle. Egal ob technikbegeistert im Katastrophenschutz, voller Leidenschaft in der Jugendarbeit oder mit großer Ernsthaftigkeit beim Dienst an der Waffe, all dieses Engagement stärkt Zusammenhalt und Sicherheit in Deutschland, macht uns widerstandsfähig. Unsere Gesellschaft muss gegen die Bedrohungen der Neuzeit bestehen können. Nur mit einem Plan zu einer solchen umfassenden Gesamtverteidigung können wir unsere Freiheit verteidigen.

    Florian Siekmann: “Jeder und jede hat etwas für unsere Gesellschaft zu bieten, deshalb kann man unseren Freiheitsdienst für Deutschland in drei Zweigen absolvieren – Wehrdienst, Bevölkerungsschutz oder Gesellschaftsdienst. Und das gilt in jeder Altersstufe, statt nur die Jungen zu verpflichten. So bauen wir eine Brücke zwischen Generationen und Milieus, ermöglichen Flexibilität in der modernen Arbeitswelt und berücksichtigen die individuelle Lebensplanung. Der Freiheitsdienst ist viel mehr als der alte Wehrdienst, er zielt auf eine Gesamtverteidigung mit gesellschaftlicher Widerstandskraft. Wer bisher schon Wehr- oder Zivildienst geleistet hat, ist befreit. Genauso wird Engagement im Bevölkerungsschutz oder verantwortlichen Ehrenamt berücksichtigt. So tragen alle ihren Teil zur Widerstandskraft unserer Gemeinschaft bei.”

    Für die Umsetzung des Freiheitsdienstes setzen wir auf bestehende Strukturen auf:


    • Der Wehrdienst kann aus den bestehenden freiwilligen Wehrdiensten aufwachsen. Die Organisationen im Bereich des Zivil- und Katastrophenschutzes werden massiv gestärkt und die Freiwilligendienste des Bundes endlich ausfinanziert. Hinzu kommt das breite gesellschaftliche Engagement in den gemeinnützigen und mildtätigen Vereinen.
    • Im Bevölkerungsschutz legen wir einen neuen Schwerpunkt auf die kritische Infrastruktur. Innerhalb der Strukturen von Zivil- und Katastrophenschutz bilden wir zusätzliche fachlich versierte Einheiten zum Schutz und zur Aufrechterhaltung kritischer Infrastrukturen. Somit kann auch nach erfolgreicher Ausbildung bzw. Studium der Bevölkerungsschutz mit beruflichem Hintergrund geleistet werden.
    • Der Gesellschaftsdienst baut auf den vielfältigen Freiwilligendiensten des Bundes auf: Bundesfreiwilligendienst, Freiwilliges Soziales und Ökologisches Jahr, Internationaler Jugendfreiwilligendienst. Wir wollen ihn um solches Engagement erweitern, das zu unserer gesellschaftlichen Widerstandskraft beiträgt und den Zusammenhalt fördert. Das reicht von der ehrenamtlichen Trainerin beim Sport über den Jugendleiter in der Jugendarbeit bis zu Lesebegleitung von Großeltern in Schulen.


    Nach Ablauf der Vollzeitschulpflicht findet eine allgemeine Musterung statt. Neben der Prüfung der gesundheitlichen Eignung wird umfassend über die Zweige des Freiheitsdienstes informiert. Die Mindestdauer des Freiheitsdienstes für Deutschland beträgt einheitlich 6 Monate, sie kann am Stück oder zeitlich gestreckt erfüllt werden. Angerechnet werden Ausbildung, Fortbildung sowie Übungs- und Einsatzzeiten. Der Dienst ist zwischen dem 18. und 67. Lebensjahr zu leisten, er gilt für alle mit festem Aufenthalt in Deutschland unabhängig von Staatsbürgerschaft oder Geschlecht. So bauen wir eine Brücke zwischen den Generationen, ermöglichen Flexibilität in der modernen Arbeitswelt und berücksichtigen die individuelle Lebensplanung. Wer bisher schon Wehr- oder Zivildienst geleistet hat, ist befreit. Ehrenamtliches Engagement, das dem Gesellschaftsdienst entspricht, wird angerechnet.

    Wir sind uns bewusst: Der neue Dienst für die Freiheit bedarf einer Änderung des Grundgesetzes. Alle Menschen in Deutschland sollen sich einbringen, unabhängig von Geschlecht, Alter oder Staatsangehörigkeit. Im Rahmen der umfassenden Diskussion zur Grundgesetzänderung wollen wir auch die notwendige breite gesellschaftliche Mehrheit für den Freiheitsdienst gewinnen.

    Die Zweige des Freiheitsdienstes für Deutschland

    Wehrdienst

    1. freiwilliger Wehrdienst
    2. freiwilliger Wehrdienst Heimatschutz

    Bevölkerungsschutz

    1. Feuerwehr
    2. THW
    3. ehrenamtlicher Rettungsdienst
    4. Katastrophenschutz und Zivilschutz in gemeinnützigen Hilfsorganisationen

    Gesellschaftsdienst

    1. Angebote des Bundes wie BuFDi, FSJ/FÖJ, int. Jugendfreiwilligendienst, weltwärts
    2. ehrenamtliches Engagement in verantwortlicher Position als Beitrag zu unserer gesellschaftlichen Widerstandskraft z.B. in der Jugendarbeit, als ehrenamtlicher Trainer im Sport, Vorlesepat*in in der Schule …


    Info: https://florian-siekmann.de/news/ein-halbes-jahr-fur-die-freiheit-ein-dienst-fur-uns-alle


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    01.04.2025

    Neues Geld für noch mehr Krieg - Baerbock zu Überraschungsbesuch in Kiew eingetroffen

    freedert.online, 1 Apr. 2025 11:22 Uhr

    Es ist der elfte Besuch von Baerbock in Kiew. Auch dieses Mal versicherte die geschäftsführende deutsche Außenministerin dem Kiewer Regime die deutsche Solidarität. Im Gepäck hat sie 3 Milliarden Euro als "kurzfristige Unterstützung". Baerbock setzt weiterhin auf die Verlängerung des Krieges.


    Quelle: www.globallookpress.com © Jörg Blank


    Annalena Baerbock reiste überraschend nach Kiew. Im Gepäck – 3 Milliarden Euro für die Kiewer Machthaber.


    Die geschäftsführende Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) ist heute überraschend in Kiew eingetroffen. Der Besuch stehe "im Zeichen europäischer Sicherheit", behauptet das Auswärtige Amt. Die Außenministerin bleibt in der Pressemitteilung zu ihrem Besuch der Politik ihrer gesamten Amtszeit treu und leistet weiter keinen Beitrag zu einer diplomatischen Lösung des Konflikts. Im Gegenteil hintertreibt sie die Bemühungen der USA und Russlands, indem sie behauptet, angesichts der "festgefahrenen Situation zwischen den USA und Russland" sei es "absolut zentral, dass wir Europäerinnen und Europäer zeigen, dass wir ohne Wenn und Aber an der Seite der Ukraine stehen und sie jetzt erst recht unterstützen."

    Unter "Unterstützung" versteht Baerbock, alles dafür zu tun, den Krieg zu verlängern. Zu diesem Zweck stellt die Bundesregierung kurzfristig weitere 3 Milliarden Euro zur Verfügung. Bis 2029 sollen zudem 8,25 Milliarden in die militärische Unterstützung der Ukraine fließen.


    Annalena Baerbock: Die Königin des Polit-Trampolins!





    Meinung

    Annalena Baerbock: Die Königin des Polit-Trampolins!






    "Deutschland wird die Menschen in der Ukraine – unsere europäischen Nachbarn – nicht allein lassen. Die Entscheidung der aktuellen und der zukünftigen Regierungsparteien, zusätzlich 3 Milliarden Euro für die kurzfristige Unterstützung der Ukraine bereitzustellen und bis 2029 weitere 8,25 Milliarden Euro an militärischer Unterstützung vorzusehen, sind Ausdruck dieser festen parteiübergreifenden Solidarität und Verbundenheit. Auch die historische Grundgesetzänderung ist ein deutliches Zeichen, dass wir es ernst meinen mit der weiteren Unterstützung der Ukraine und unserer europäischen Sicherheit", zitiert das Auswärtige Amt Baerbock in einer Pressemitteilung zum Besuch. 

    Dass zur Grundgesetzänderung der Wählerwille faktisch ausgehebelt werden musste und eine ganz Große Koalition unter Wortbruch und mittels eines fragwürdigen Verfahrens den abgewählten Bundestag nutzte, um seinen Willen einer künftigen Regierung aufzuzwingen, verschweigt Baerbock. 

    Betroffen zeigt sich Baerbock gegenüber den Kriegserfahrungen der Westukrainer. 

    "Jede Nacht verteidigen sie ihr Land gegen massive Raketen- und Drohnenangriffe. Und jeden Morgen finden die Menschen in der Ukraine wieder den Mut, weiterzumachen. Weiterzumachen, um inmitten eines brutalen Kriegs so viel Normalität und Alltag wie möglich zu erhalten – für sich und ihre Familien."

    Dass Russland ausschließlich militärische Ziele angreift, verschweigt Baerbock dabei ebenso wie die Kriegsverbrechen der Ukraine im Donbass und in der russischen Grenzregion Kursk. Auf dem Rückzug aus Kursk sind die ukrainischen Truppen zeitweise dazu übergegangen, die Bewohner der Dörfer, aus denen sie verdrängt wurden, grundlos zu erschießen. Baerbock schweigt hierzu. 

    Dass ihr Besuch vorab nicht angekündigt wurde, wird mit "Sicherheitsbedenken" begründet. Es war der elfte Besuch Baerbocks in Kiew. Trotz der "Sicherheitslage" ist Kiew ein beliebtes Reiseziel westeuropäischer und deutscher Politiker.


    Mehr zum Thema – Nach Erhöhung der US-Zölle – Baerbock fordert "Gegenzwangsmaßnahmen" aus dem EU-"Werkzeugkasten"


    Screenshot_2025_04_01_at_14_48_57_Neues_Geld_f_r_noch_mehr_Krieg_Baerbock_zu_berraschungsbesuch_in_Kiew_eingetroffen_RT_DE

    Video https://rumble.com/v6rc3ms-kaum-verhohlene-anspielung-auf-vergewaltigung-baerbock-verdreht-aussage-put.html Dauer 1:43 min


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freedert.online/inland/241240-geheimhaltung-wegen-sicherheitslage-baerbock-zu


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    01.04.2025

    Wenige Schritte vom Krieg entfernt? Wohin Trumps Ultimatum an Iran führen könnte

    freedert.online, 1 Apr. 2025 12:08 Uhr

    Laut Ansicht von Experten könnten die wachsenden Spannungen zwischen den USA und Iran zu einem neuen militärischen Konflikt im Nahen Osten führen. US-Präsident Trump droht Teheran mit Bombenangriffen, sollte es keinen neuen Atomvertrag im Laufe von zwei Monaten geben.


    © Andrew Harnik/Getty Images


    US-Präsident Donald Trump


    Die Lage im Nahen Osten spitzt sich weiter zu. Angesichts der wiederholten Androhung militärischer Aktionen durch US-Präsident Donald Trump haben die iranischen Streitkräfte ihre Raketen mit der Fähigkeit zum Angriff auf US-Stellungen in Alarmbereitschaft versetzt, wie die Zeitung The Tehran Times am Montag berichtet.

    Wie es heißt, befinde sich eine beträchtliche Anzahl dieser startbereiten Raketen in unterirdischen Anlagen, die Luftangriffen standhalten sollen.

    Dieser Bericht erfolgt, nachdem US-Präsident Donald Trump in einem Gespräch mit dem Sender NBC am Sonntag seine Angriffsdrohungen bekräftigt hatte, falls Teheran keine Einigung mit Washington über Irans Atomprogramm erzielen würde. "Wenn sie keine Absprache treffen, dann wird es Bombardierungen geben", so Trump. Außerdem hatte er mit Strafzöllen gegen die Abnehmer von Rohöl aus Iran gedroht.

    Angesichts der von Trump angedrohten Maßnahmen gegen Iran erklärte ein ranghoher iranischer Militärbeamter gegenüber The Telegraph, dass Teheran als Reaktion auf einen US-Angriff den gemeinsamen Marinestützpunkt der USA und Großbritanniens auf der Insel Diego Garcia im Indischen Ozean angreifen würde. Vergangene Woche waren dort fünf strategische US-Bomber vom Typ B-2 Spirit eingetroffen, die bei einer Operation gegen die unterirdische Infrastruktur des Iran eingesetzt werden könnten.

    Seit seinem Amtsantritt im Januar hat Trump wiederholt erklärt, dass Washington Iran bombardieren werde, wenn das Land nicht die von Trump gewünschten Zugeständnisse mache.

    Bereits Anfang März sandte der US-Präsident den iranischen Behörden einen Brief, in dem er militärische Maßnahmen androhte, falls Teheran sich weigern sollte, innerhalb von zwei Monaten ein neues Atomabkommen zu schließen.


    Atomverhandlungen: Trump schickt Brief an iranisches Staatsoberhaupt





    Atomverhandlungen: Trump schickt Brief an iranisches Staatsoberhaupt






    Teheran weigert sich, unter den gegenwärtigen Umständen mit den USA zu verhandeln. Allerdings erklärt man sich wiederholt bereit, auf jede Aggression mit Entschlossenheit zu reagieren.

    Nachdem die USA unter der ersten Präsidentschaft von Donald Trump im Jahr 2018 aus der Atomvereinbarung ausgestiegen sind, hat Teheran die Uranproduktion wiederaufgenommen. Mit der Vereinbarung aus dem Jahr 2015 war sichergestellt worden, dass Irans Atomprogramm ausschließlich friedlichen Zwecken dient.

    Die Sprache der Ultimaten sei eine typische Verhandlungsweise der Trump-Regierung, erklärt Ilja Waskin, Nachwuchswissenschaftler am Zentrum für Nahost-, Kaukasus- und Zentralasienstudien an der Higher School of Economics (HSE) in Moskau, in einem Artikel der Zeitung Wedomosti.

    Auf diese Weise versuche Washington, schnell mit Teheran zu einer Verständigung zu kommen und ein neues Abkommen wie die Atomvereinbarung von 2015 zu seinen eigenen Bedingungen abzuschließen, so der Experte weiter.

    Allgemein sei Iran bereit, mit den USA zu verhandeln, wenn Washington eine respektvolle Kommunikation aufbauen und aufhöre würden, den iranischen Behörden seinen Willen aufzuzwingen.

    "Außerdem haben die iranischen Eliten Misstrauen gegen Trumps Person, denn er hat während seiner ersten Amtszeit das vorherige Atomabkommen im Jahr 2018 gebrochen und verhält sich generell unberechenbar", meint Waskin.

    Trump versuche, eine weitere Militarisierung des Iran zu verhindern, die möglicherweise die Interessen der USA im Nahen Osten schädigen könnte, meint Lew Sokolschtschik, ein führender Forscher am Zentrum für europäische und internationale Studien an der HSE. 

    "In den vergangenen Jahren haben die Iraner große Fortschritte bei ihrem Atomprogramm und den Trägersystemen gemacht. Nach Schätzungen von Experten werden sie nun wenige Monate brauchen, um eine Atombombe zu bauen. Dies beunruhigt sehr sowohl die USA als auch Israel", so Sokolschtschik.

    Er weist darauf hin, dass sich beim iranischen Atomprogramm eine komplizierte Situation herausgebildet habe. Einerseits übe Washington Druck auf Iran aus, um ihn daran zu hindern, eine Atombombe zu bekommen. Andererseits sehe Teheran darin eine Bedrohung seiner eigenen Existenz, was es zur Entwicklung von Atomwaffen dränge. 

    Auch die Zurückdrängung iranischer Stützpunkte in der Region führe nach Ansicht der iranischen Elite zu einer Verdichtung des Sicherheitsrings um das Land, betonte Sokolschtschik. "Aus der Sicht Teherans bleiben Atomwaffen die einzige Garantie dafür, dass keine Macht sie angreift", so der Experte.

    Angesichts der Lage schließen die Gesprächspartner von Wedomosti einen Übergang zu einer heißen Phase in der Konfrontation zwischen Teheran und Washington nicht aus. Möglich seien Schlagabtausche auf strategische Einrichtungen des Iran einerseits und der USA und Israels andererseits.


    Mehr zum Thema – Iran warnt vor Vergeltung nach möglichen Angriffen Israels und der USA


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freedert.online/asien/241250-wenige-schritte-vom-krieg-entfernt


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    01.04.2025

    Macron hat sein größtes Problem gelöst

    freedert.online, vom 31 Mär. 2025 22:16 Uhr,Von Jelena Karajewa

    Es ist eine Gleichung mit vielen Unbekannten, die die Globalisten seit einigen Monaten zu lösen versuchen. Dissens in Bratislava oder Budapest ist das Eine, Dissens auch noch in Paris wäre etwas völlig Anderes. Darum wurde am Montag die beliebteste Politikerin Frankreichs politisch guillotiniert.


    Symbolbild, KI-generiertQuelle: Sputnik © RIA Nowosti


    Heute, am 31. März 2025, ist in Frankreich die Ära des großen Terrors angebrochen. Nein, die Erfindung von Dr. Guillotin, das Gerät zum Abtrennen des Kopfes vom Rumpf (die Guillotine), wurde noch nicht vor dem luxuriösen Gebäude des Pariser Rathauses aufgebaut, aber der Name der ersten Person, die politisch hingerichtet wird, wurde bekannt gegeben. Und in gewisser Weise hat die Hinrichtung bereits stattgefunden. Im Inneren eines Pariser Gerichts. Unblutig. Und dennoch brutal.

    Politisch guillotiniert wurde die aktuell populärste Politikerin Frankreichs und Vorsitzende der größten Fraktion im Unterhaus der Nationalversammlung des Landes, Marine Le Pen. Das Pariser Gericht hat Le Pen aufgrund einer halb bewiesenen/halb unbewiesenen Anschuldigung der Veruntreuung von etwas "Europäischem" verurteilt. Konkret ging es um die angeblich fiktive Anstellung einiger obskurer Anhänger ihrer Partei "Nationale Einheit". Das Urteil, das sofort in Kraft trat, vollzog die Hinrichtung selbst: Die Teilnahme an Wahlen ist Le Pen ab sofort für fünf Jahre untersagt. Also auch an den nächsten Präsidentenwahlen, die in zwei Jahren stattfinden werden.

    Macron wird trotzdem aus dem Élysée-Palast ausziehen müssen. Es wird gemunkelt, dass man versucht hat, ein drittes Mandat für ihn zu organisieren, sich aber nicht getraut hat, den Plan umzusetzen. Daher wurde unter dem unvorstellbaren Zeitdruck, einen Nachfolger für Macron zu finden, einen Nachfolger, der den Globalisten genauso gehorsam ist, die radikale, systemische, kategorisch unanständige Entscheidung getroffen, Marine Le Pen politisch zu zerstören. Eine Entscheidung, die weder dem Geist noch dem Buchstaben des Gesetzes entspricht.


    Marine Le Pen darf bei nächsten Präsidentschaftswahlen nicht mehr antreten





    Marine Le Pen darf bei nächsten Präsidentschaftswahlen nicht mehr antreten






    Es sei gleich gesagt, dass die Praxis der Einstellung von Helfern und Assistenten zum Zeitpunkt der Begehung von Le Pen zuzurechnenden Handlungen sowohl legal als auch weitverbreitet war. Die Abgeordneten stellten Verwandte, Bekannte und Verwandte von Bekannten als Mitarbeiter ein, ohne dass dies Fragen aufwarf. Bis jemand auf die Idee kam, aus dieser gängigen Praxis mit der ganzen Macht des Justizapparats des Landes ein Massaker zu veranstalten.

    Das erste Opfer war der ehemalige Premierminister François Fillon, der, den Einschaltquoten nach zu urteilen, der wahrscheinlichste Kandidat für das höchste Amt im Lande war. Er wurde praktisch live auf Sendung zerstört und mit Schlamm überschüttet. Und ja, es war auch seine Ehefrau dabei – Fillons Assistentin, als er noch Parlamentarier war. Und natürlich hat sie, diese Frau, im Job "nichts getan". Und wurde mit vergleichsweise hohen Summen bezahlt. Das Urteil lautete: Fillon ist ein Veruntreuer öffentlicher Gelder, ein Brandstifter, seine Frau ist eine Faulenzerin, kurzum, es lebe das französische Gericht, das gerechteste Gericht der Welt!

    Nachdem Fillon als Konkurrent beseitigt war, war der Rest nur eine Frage der Technik. Macron wurde praktisch aus dem Hut gezaubert, als "Mozart der Finanzen" und "Genie der öffentlichen Verwaltung", er wurde als "junger, schöner Politiker" porträtiert und in das Präsidentenamt gehievt.

    Das zweite Mandat, als ihm der bestehende ideologische Totalitarismus und die Ukrainisierung der Innenpolitik (Russophobie inklusive) in die Hände spielten, wurde viel weniger reibungslos und mit einem viel kleineren Vorsprung bei den Wählerstimmen gewonnen. Und als genau einen Monat später, in der ersten Runde der Wahlen zum Europäischen Parlament, die Franzosen Macron wie ein schreiender Hahn ausgenommen haben, so dass er das Parlament auflösen musste, haben diejenigen, die die französische Politik leiten, gemerkt, dass es an allen Ecken und Enden brennt.

    Obwohl in dem Fall der angeblichen Veruntreuung schon seit vielen Jahren ermittelt wurde, kann alles immer dann beschleunigt werden, wenn es gerade passt. Damit diejenigen, die auf dem Asphalt aufgerollt werden müssen, auch wirklich aufgerollt werden können. Übrigens hat die längst pensionierte Staatsanwältin, die die Ermittlungen im Fall François Fillon leitete, nach ihrer Pensionierung erzählt, wie sie unter Druck gesetzt wurde (Wer hat sie unter Druck gesetzt? Dreimal darf man raten!), das Verfahren rechtzeitig zum Wahlkampf 2017 zu eröffnen.


    Orbán: "Ich bin Marine!" – Rechte stehen geschlossen hinter Le Pen





    Orbán: "Ich bin Marine!" – Rechte stehen geschlossen hinter Le Pen






    Offensichtlich ist die Situation jetzt noch einmal anders als in den Jahren 2017 und 2022. Würde man Le Pen jetzt bei den Wahlen im Jahr 2027 antreten lassen, wer könnte heute noch ausschließen, dass sie zumindest aus dem ersten Wahlgang als Siegerin hervorgeht? Wer kann etwas ausschließen, was so gut wie sicher ist?

    Auf das beliebte französische Spiel "Alle bilden einen Damm gegen Le Pen" zu setzen, wird auch immer weniger realistisch. Die Wirtschaft, oder besser gesagt, das, was davon übrig bleibt, wird dem Wähler solche Entscheidungen vorsetzen, bei denen es keine politischen und elektoralen Gewissheiten mehr gibt. Sogar die Mitgliedschaft in der NATO könnte unter einer hypothetischen Madame President auf den Prüfstand kommen. Ebenso wie das Sanktionsregime gegen Russland. Die Franzosen haben nicht erst seit gestern Klärungsbedarf im Hinblick auf die EU-Mitgliedschaft ihres Landes; waren sie es doch, die eine geplante gemeinsame Verfassung für die EU beim Referendum im Jahr 2005 abgelehnt haben.

    Es ist eine Gleichung mit vielen Unbekannten, die die Globalisten seit einigen Monaten zu lösen versuchen. Dissens in Bratislava oder Budapest ist das eine, Dissens auch noch in Paris wäre etwas völlig anderes. Um solche Überraschungen wie Versuche, die Souveränität des Landes wiederherzustellen und – auch das ist inzwischen denkbar – eine Volksabstimmung über den "Frexit" zu organisieren, auszuschließen, wurde am Montagnachmittag in einem Pariser Gericht die politische Hinrichtung von Marine Le Pen vollzogen.

    Wer immer noch Illusionen über Dinge wie demokratische Verfahren, Gleichheit, unabhängige Justiz und so weiter hatte, sollte sie spätestens jetzt aufgeben.

    Übersetzt aus dem Russischen. Der Originalartikel ist am 31. März 2025 auf ria.ru erschienen.


    Mehr zum Thema - Europäische "Eliten" wollen jeden Dissens zerquetschen – Zum Urteil gegen Marine Le Pen


    RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freedert.online/meinung/241209-macron-hat-sein-groesstes-problem


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    01.04.2025

    Putins Brief an das deutsche Volk

    freedert.online, 1 Apr. 2025 10:04 Uhr,Von Rainer Rupp

    Mit seinem Brief tritt Putin der Propaganda der herrschenden Politiker und antirussischen Hetzmedien entgegen, die behaupten, die Russen würden nach der Entnazifizierung der Ukraine Deutschland angreifen wollen, was durch Hochrüstung und gesellschaftliche Militarisierung verhindert werden soll.


    Quelle: Sputnik © Gawriil Grigorow / RIA Nowosti


    Russlands Präsident Wladimir Putin (27.03.2025)


    Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich Potentaten westlicher Oligarchenregime mit friedfertigen Botschaften an die Bevölkerung von Ländern wenden, die sie bereits im Visier haben. Jede derartige Botschaft, mit denen sich US-amerikanische Präsidenten in der Vergangenheit direkt an die Einwohner der Länder gerichtet haben, die sie zu bombardieren, zu besetzen oder mit Sanktionen in den Hungertod zu treiben planten, hatten ‒ neben der Absicht, Volk und Regierung zu spalten ‒ auch noch den Zweck, die angebliche Friedfertigkeit und noblen Absichten der USA zu propagieren.

    Die Bemerkungen, zum Beispiel die von Barack Obama, die er in der UNO an das syrische Volk gerichtet hatte, oder die von George W. Bush an die afghanische Bevölkerung, zielten alle darauf ab, den gemeinsamen Wunsch nach Frieden zu betonen, den Washington angeblich mit der Bevölkerung des jeweils anderen Landes teilte, während Washington zugleich die Handlungen der anderen Regierung für den drohenden Krieg verantwortlich machte, nach dem Motto: "Nicht die USA sind euer Feind, sondern eure Regierung."


    Zu den Waffen, Bürger, der Frieden greift an!





    Meinung

    Zu den Waffen, Bürger, der Frieden greift an!






    Zuletzt tat das Joe Biden einen Monat nach Beginn der russischen militärischen Sonderoperation in der Ukraine. Mit seinen Bemerkungen anlässlich seines Besuchs in Warschau am 26. März 2022 wandte sich Biden direkt an das russische Volk mit den Worten: "Lassen Sie mich dies sagen, falls Sie zuhören können: Sie, das russische Volk, sind nicht unser Feind."

    Dies war ein klarer Versuch, die russische Bevölkerung von der Politik der Regierung Wladimir Putins zu trennen. Indem er betonte, dass die Maßnahmen der USA und ihrer Verbündeten nur auf den Kreml abzielten, nicht auf gewöhnliche Russen, sollte ein Keil zwischen Regierung und Volk getrieben werden. Dabei war der Inhalt von Bidens Botschaft eine für jeden Russen leicht zu erkennende Irreführung, denn es waren die "gewöhnlichen Russen", die hauptsächlich von den US-Sanktionen und Kriegshandlungen, wie der Mitteilung der Koordinaten von Zielen in Russland und entsprechenden US-Waffenlieferungen, betroffen waren.

    Vor diesem Hintergrund ist man erst einmal verwundert, dass Putin den Weg einer direkten Botschaft an das deutsche Volk gewählt hat. Die Vorbehalte verschwinden jedoch schnell, wenn man mit der Lektüre beginnt. Neben seinen guten Erinnerungen an seinen Aufenthalt in Deutschland, an die herzlichen persönlichen Beziehungen zu DDR-Bürgern aus allen Lebensbereichen hebt er im ersten Teil seines Briefes die hervorragenden kulturellen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Leistungen der Deutschen hervor, zu denen sogar die kleine, friedliebende DDR fähig war. Dies belegt er mit einem Zitat aus der Encyclopaedia Britannica (Ausgabe von 1980). Dort ist die Deutsche Demokratische Republik mit ihren 17 Millionen Menschen auf Platz sieben der weltgrößten Industrienationen gelistet.

    Im zweiten Teil seines Briefes widmet sich Putin dem Narrativ, dass er laut den deutschen Kriegshetzern spätestens bis 2030 Deutschland angreifen wird, und legt sehr plausibel dar, weshalb Russland, selbst wenn es mehr als genug Mittel dazu hätte, niemals Deutschland angreifen und erst recht nicht besetzen wird.

    Dafür hat er eine ganze Reihe von rational zugänglichen Gründen benannt, wobei er mit dem Transportproblem anfangen hat:


    Corona-Krise bewegt Kanzlerin zum Umdenken: Merkels außenpolitische Kehrtwende




    Meinung

    Corona-Krise bewegt Kanzlerin zum Umdenken: Merkels außenpolitische Kehrtwende






    Probleme im deutschen Verkehrssektor

    Eine funktionierende Logistik spielt in jedem Krieg, auch in einem modernen, eine entscheidende Rolle. Aber der deutsche Verkehrssektor und dessen Infrastruktur stünden laut Putin vor dem Zusammenbruch, und so viele Pioniertruppen, um das alles wieder in Ordnung zu bringen, habe ganz Russland nicht.

    • Die Infrastruktur ist veraltet und marode, denn Jahrzehnte der Unterinvestition haben Schienen, Brücken und Bahnhöfe in schlechtem Zustand hinterlassen. Das Netz leidet jetzt schon unter Kapazitätsengpässen, Geschwindigkeitsbegrenzungen und häufigen Wartungssperrungen, was die Betriebsprobleme verschärft. Wie soll das dann erst funktionieren, wenn das russische Militär zusätzlich bedient werden müsste?

    • Des Weiteren gehören total überlastete Straßen und Verkehrsstaus zum täglichen Bild des dichten Autobahnnetzes. Deutschland leidet unter starkem Verkehr, vor allem im Güterbereich, der besonders wichtig fürs Militär ist. Wartungsprobleme und fehlende Erweiterungen belasten die Straßenkapazität zusätzlich.

    • Und dann sei da auch noch der Mangel an lokalen Fachkräften. Der Verkehrssektor, insbesondere die Logistik, leidet – er zitierte dafür offizielle deutsche Zahlen ‒ unter einem gravierenden Personalmangel. Im Jahr 2023 fehlten in Deutschland mindestens 70.000 LKW-Fahrer, eine Zahl, die voraussichtlich steigen wird und die Zuverlässigkeit des Gütertransports beeinträchtigt. All das bedeute, dass Russland erst die deutsche Infrastruktur reparieren müsste, bevor Putin an eine funktionierende Besatzung überhaupt nur denken könnte. "Nein, danke! An Wirtschaftshilfe für Deutschland sind wir nicht interessiert!"

    Wirtschaftliche Probleme

    Auch die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands mache das Land für niemanden zu einem attraktiven Ziel für militärische Eroberungen. In seinem Brief verweist Putin auf folgende Faktoren:

    • Eine alternde Belegschaft und Arbeitskräftemangel, eine schrumpfende erwerbsfähige Bevölkerung aufgrund niedriger Geburtenraten und einer alternden Gesellschaft, die den Arbeitsmarkt belastet, wobei Berichten zufolge 183 Berufe von Engpässen betroffen sind.

    • Hohe Energiekosten, wobei die grüne Energiepolitik bereits erheblich zur Deindustrialisierung Deutschlands beigetragen hat. Etwa ein Drittel der Hersteller erwägt inzwischen, die Produktion ins Ausland zu verlagern. Selbst wenn die Russen die deutsche Industrie im Blick hätten, was nicht der Fall sei, wäre der größte und beste Teil davon längst im Ausland, bevor russische Panzer in Berlin wären.

    • Vor diesem Hintergrund sitzt Deutschland auf einem absterbenden Ast, und Putin erinnert in seinem Brief, dass sich Russland in den letzten drei Jahren mit großem Erfolg den aufstrebenden Wirtschaftsnationen Asiens zugewandt hat und keinen Grund sieht, sich mit der Eroberung eines im Niedergang begriffenen Landes wirtschaftlich und militärisch zu belasten.


    Putin über Österreich und Deutschland: "USA sind nach wie vor Besatzungsmacht"





    Putin über Österreich und Deutschland: "USA sind nach wie vor Besatzungsmacht"






    Denn als Besatzungsmacht müsste sich Russland auch um die sozialen Probleme Deutschlands kümmern. Und da wären:

    • Rentnerarmut: Etwa 3,2 Millionen Rentner sind von Armut betroffen, was Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit des Sozialversicherungssystems aufwirft, das 25 bis 30 Prozent des BIP aufbraucht.

    • Soziale Ungleichheit: Unterschiede in Einkommen, Gesundheit und Bildungsergebnissen bestehen fort, speziell bei einkommensschwachen Gruppen und Menschen mit Migrationshintergrund.

    • Wohnungsknappheit: Ein schwerwiegender Mangel an bezahlbarem Wohnraum, besonders in städtischen Gebieten, verschärft soziale Spannungen und Integrationsprobleme.

    • Alternde Bevölkerung: Eine zunehmend ältere Bevölkerung erhöht den Bedarf an Dienstleistungen, während die sie unterstützende Erwerbsbevölkerung schrumpft.

    Zudem hat das einstige Volk der angeblichen "Dichter und Denker" inzwischen auch noch massive Bildungsprobleme:

    • Integration von Migranten: Das Bildungssystem hat Schwierigkeiten, die Bedürfnisse diverser Schüler, insbesondere von Migrantenkindern, zu erfüllen, was zu ungleichen Ergebnissen führt.

    • Lehrermangel: Ein Mangel an qualifizierten Lehrkräften beeinträchtigt die Schulleistung und verschärft regionale Unterschiede.

    • Frühe Trennung: Das deutsche System, Schüler früh in berufliche oder akademische Wege zu sortieren, verstärkt soziale Ungleichheit.

    • Kita-Mangel: Hunderttausende von Kita-Plätzen fehlen, was die frühkindliche Bildung und die Erwerbstätigkeit der Eltern beeinträchtigt.


    Russland veröffentlicht Liste "destruktiver" Länder – Dissidenten in Russland willkommen




    Russland veröffentlicht Liste "destruktiver" Länder – Dissidenten in Russland willkommen






    Migrationsprobleme

    • Integrationsherausforderungen: Hohe Einwanderung (18 Prozent der Bevölkerung im Ausland geboren) belastet Wohnraum, Bildung und soziale Dienste, mit ungleichmäßigem Integrationserfolg.

    • Asyldruck: Deutschland nimmt die meisten Asylbewerber in der EU auf (334.000 Anträge im Jahr 2023) sowie 1,2 Millionen Ukrainer, was lokale Ressourcen überfordert.

    • Öffentlicher Widerstand: Zwischenfälle mit Migranten haben promigrantische Stimmungen verstärkt und politische Maßnahmen wie Grenzkontrollen erschwert.

    • Bedarf an Fachkräften: Wirtschaftliche Anforderungen an 400.000 qualifizierte Einwanderer jährlich stehen im Widerspruch zu einer restriktiven Asylpolitik und bürokratischen Hürden.

    Gesundheitsprobleme

    • Personalmangel: Eine alternde Bevölkerung und ausscheidende Ärzte (47.000 unbesetzte Stellen im Gesundheitswesen von Mitte 2023 bis Mitte 2024) belasten das System, trotz Abhängigkeit von 14 Prozent ausländischen Medizinern.

    • Zugangsungleichheiten: Migranten und einkommensschwache Gruppen stehen vor Hindernissen bei der Versorgung, einschließlich sprachlicher und kultureller Barrieren.

    • Steigende Kosten: Eine ältere Bevölkerung erhöht den Gesundheitsbedarf und setzt die Finanzen des versicherungsbasierten Systems unter Druck.

    • Ländliche Lücken: Tausende Arztpraxen schließen, vor allem in ländlichen Gebieten, was den Zugang zur Grundversorgung reduziert.


    Kein Witz, keine Pointe: Karlspreis für Ursula von der Leyen





    Meinung

    Kein Witz, keine Pointe: Karlspreis für Ursula von der Leyen






    All diese Probleme sind miteinander verknüpft: Wirtschaftliche Stagnation schürt soziale Unzufriedenheit, politische Polarisierung beeinflusst die Migrationspolitik, und unterfinanzierte Systeme wirken sich auf Bildung sowie Gesundheitswesen aus und schüren immer weiter die schon existierenden Spannungen in der Gesellschaft, die sich früher oder später entladen werden.

    All diese Probleme – so schließt Putin seinen Brief vom 1. April – sollten für die Deutschen Beweis genug sein, dass Russland ihr Land, das einst zu den besten der Welt gehörte, heute aber eine gigantische Belastung darstellt, nicht einmal als Geschenk annehmen würde, geschweige einen einzigen Soldaten dafür ins Feuer schicken würde. Abschließend gibt Putin uns noch einen guten Rat: Statt Hochrüstung zu finanzieren und die Gesellschaft zu militarisieren, sollten das Geld und die Anstrengungen der Deutschen in die Lösung der oben genannten, zumeist selbstgemachten Probleme gehen.


    Mehr zum Thema - Vier Jahre Albtraum ohne neuen Krieg endlich zu Ende

    Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel wurde uns von unserem 1. April-Spezialkorrespondenten Rainer Rupp zugeschickt. Der Autor war während des Kalten Krieges viele Jahre als Kundschafter des Friedens im politisch-militärischen Zentrum des NATO-Hauptquartiers in Brüssel tätig. Die RT DE-Redaktion wartet bereits gespannt auf die nächste Folge am 1. April 2026.


    RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freedert.online/meinung/241205-putins-brief-an-deutsche-volk


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    01.04.2025

    Putin-Berater bestätigt Gespräche mit USA über Kooperation bei Seltenen Erden

    freedert.online, vom 31 Mär. 2025 16:08 Uhr

    Einige US-amerikanische Unternehmen haben Interesse an der Erschließung russischer Vorkommen an Seltenen Erden bekundet. Das sagte Kirill Dmitrijew, ein Top-Berater des russischen Präsidenten und Unterhändler bei den Gesprächen mit den USA. Voraussetzung für eine solche Kooperation sei jedoch eine Lockerung der Sanktionen.


    Quelle: www.globallookpress.com © Keystone Presse Agentur/Gavriil Grigorov/Kremlin Pool


    Kirill Dmitrijew und Wladimir Putin bei einer Ausstellung über die Zusammenarbeit zwischen Russland und den BRICS-Ländern in Moskau (18. Oktober 2024)


    Nach Angaben eines hochrangigen Beraters des russischen Präsidenten Wladimir Putin laufen derzeit Gespräche mit den USA über Projekte zur Gewinnung Seltener Erden in Russland. Laut Kirill Dmitrijew – dem Geschäftsführer des Russischen Direktinvestitionsfonds (RDIF) und einem wichtigen Mitglied der Moskauer Delegation bei den Gesprächen zur Normalisierung der Beziehungen zu den USA – haben mehrere US-amerikanische Unternehmen Interesse an einer Zusammenarbeit in Russland bekundet.


    Bericht: Washington bremst bei Rohstoffabkommen mit Kiew





    Bericht: Washington bremst bei Rohstoffabkommen mit Kiew






    Dmitrijew bestätigte in einem am Montag veröffentlichten Interview mit Iswestija die laufenden Gespräche über gemeinsame Seltene-Erden-Projekte.

    "Das ist ein wichtiger Teil der Zusammenarbeit, und wir haben auf jeden Fall begonnen, verschiedene Seltene-Erden-Projekte in Russland zu diskutieren", sagte er. Eine westliche Beteiligung an der Förderung würde eine deutliche Lockerung der Sanktionen gegen Russland voraussetzen, so Iswestija.

    Moskau ist bestrebt, seine beträchtlichen unerschlossenen Vorkommen an diesen für die moderne Industrie wichtigen Mineralien zu erschließen. Im Februar deutete Putin an, dass auch Washington von den Ressourcen profitieren könnte, nachdem US-Präsident Donald Trump Pläne zur Normalisierung der Beziehungen angekündigt hatte. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat Trump die Bodenschätze seines Landes als Gegenleistung für weitere Unterstützung im Konflikt mit Russland angeboten.

    Die Trump-Administration verfolgt eine Agenda der Reindustrialisierung, nachdem die Produktion jahrelang in Teile der Welt mit niedrigeren Arbeitskosten verlagert worden war. Schätzungen gehen davon aus, dass sich die Verwendung von Seltenen Erden in den USA infolge dieser Politik verdoppeln könnte. Das Weiße Haus ist aktiv auf der Suche nach verlässlichen Quellen für diese lebenswichtigen Materialien.


    Neuer Streit um Rohstoffdeal: Trump droht Selenskij mit "großen Problemen"





    Neuer Streit um Rohstoffdeal: Trump droht Selenskij mit "großen Problemen"






    Letztes Jahr hatte Selenskij den privilegierten Zugang zu den natürlichen Ressourcen der Ukraine für Geberländer in seinen "Siegesplan" aufgenommen. Nach seinem Amtsantritt im Januar schlug Trump ein Abkommen mit Kiew vor, um die während des Ukraine-Konflikts geleistete US-amerikanische Hilfe zurückzubekommen. Die jüngste Version des Vorschlags aus Washington sieht Berichten zufolge eine umfassende Kontrolle der USA über die ukrainische Förderindustrie und die Transportinfrastruktur vor.

    Laut Medienberichten, denen zufolge das Abkommen für die Ukraine ungünstig sei, zögere Selenskij es zu unterzeichnen. Trump warnte, der ukrainische Staatschef werde "große, große Probleme" bekommen, sollte er versuchen, aus dem Abkommen auszusteigen. Selenskij hatte zuvor angedeutet, dass die Gespräche über die Bodenschätze dazu dienen sollten, die Erneuerung der US-Unterstützung und den Austausch von Geheimdienstinformationen zu sichern, die Trump Ende Februar vorübergehend ausgesetzt hatte.


    Mehr zum Thema - Sieht nach Reparationen aus – Ukraine über neue Version Ressourcenabkommens mit USA


    Screenshot_2025_04_01_at_10_23_18_Putin_Berater_best_tigt_Gespr_che_mit_USA_ber_Kooperation_bei_Seltenen_Erden_RT_DE

    Video https://rumble.com/v6rgitn-er-kriegt-groe-probleme-trump-droht-selenskij-vor-rckzieher-beim-rohstoffde.html Dauer 0:56 min


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freedert.online/russland/241168-putin-berater-bestaetigt-gespraeche-mit


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    01.04.2025

    Bundesweite Razzien gegen Mafia und organisierte Kriminalität

    freedert.online, 1 Apr. 2025 08:39 Uhr

    In mehreren Bundesländern führt die Polizei derzeit Razzien durch. Ziel der Durchsuchungen sind Objekte, die mutmaßlich von der organisierten Kriminalität genutzt werden. Schwerpunkt der Durchsuchungen ist Süddeutschland. Die Ermittlungen fanden in Kooperation mit den italienischen Behörden statt.


    Quelle: www.globallookpress.com © Bernd Weisbrod


    Das LKA Baden-Württemberg hat für 14 Uhr eine Pressekonferenz anberaumt, um über die heutigen, bundesweiten Razzien im Rahmen von Ermittlungen gegen die organisierte Kriminalität zu informieren.


    Mehrere Hundert Polizeibeamte führen derzeit Durchsuchungen in vier Bundesländern durch. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Süddeutschland. Demnach ist es auch zu Verhaftungen gekommen. Die Durchsuchungen laufen derzeit in Baden-Württemberg, dem Saarland, Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz. Auch in Italien werden aktuell Razzien durchgeführt, teilte die Polizei Aalen (Ostalbkreis) mit. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Polizei wollen gegen 14 Uhr in einer Pressekonferenz weitere Details bekannt geben. 

    Der Einsatz geht auf gemeinsame Ermittlungen mit der italienischen Polizei zurück. In Baden-Württemberg konzentriert sich der Einsatz auf den Großraum Stuttgart, den Rems-Murr-Kreis und den Kreis Ludwigsburg. 

    Baden-Württemberg stellt laut Ermittlungsbehörden ein Zentrum der mit der italienischen Mafia verknüpften organisierten Kriminalität dar. Laut dem Innenministerium Baden-Württembergs leben dort rund 170 Personen, die dem organisierten Verbrechen zugerechnet werden. 

    Laut Landeskriminalamt sind die Organisationen 'Ndrangheta, Cosa Nostra, Camorra und Sacra Corona Unita in Baden-Württemberg aktiv. Deren Schwerpunkt liegt dabei im Raum Bodensee und in Stuttgart.


    Mehr zum Thema – Polens Präsident warnt vor krimineller Gefahr aus der Ukraine


    Screenshot_2025_04_01_at_09_51_54_Bundesweite_Razzien_gegen_Mafia_und_organisierte_Kriminalit_t_RT_DE

    Video https://rumble.com/v6k93as-tucker-carlson-ukraine-verkauft-hlfte-der-us-waffen-mexikanische-drogenkart.html Dauer 2.47 min


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freedert.online/inland/241227-bundesweite-razzien-gegen-mafia-und


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    01.04.2025

    "Aus der Zeit gefallen" – Kretschmer spricht sich gegen Sanktionen und für Dialog mit Russland aus

    freedert.online, vom 31 Mär. 2025 15:30 Uhr

    Zumindest in der ostdeutschen CDU scheint es noch einige vernünftige Stimmen zu geben: So zieht Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer eine Lockerung der Russland-Sanktionen in Betracht. Zudem habe sich die Debatte um eine Taurus-Lieferung an die Ukraine erledigt.


    Quelle: www.globallookpress.com © Robert Michael


    Symbolbild: Michael Kretschmer, Ministerpräsident von Sachsen, spricht in Dresden auf der Bühne einer Wahlkampfveranstaltung der sächsischen CDU; rechts daneben CDU-Chef Friedrich Merz, 26. August 2024


    Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer kritisiert die SPD als zukünftigen Koalitionspartner seiner CDU auf Bundesebene wegen ihrer kategorischen Ablehnung von Lockerungen der Sanktionen gegen Russland. Gegenüber der dpa sagte er:

    "Das ist völlig aus der Zeit gefallen und passt ja auch gar nicht zu dem, was die Amerikaner gerade machen."

    120 Jobs weg: Waggonbau-Werk in Görlitz wird zur Panzerschmiede





    120 Jobs weg: Waggonbau-Werk in Görlitz wird zur Panzerschmiede






    Er stellte auch sehr realistisch klar: "Wenn man merkt, dass man sich selber mehr schwächt als das Gegenüber, dann muss man darüber nachdenken, ob das alles so richtig ist", so Kretschmer weiter. Er fordere daher ‒ nachdem die deutsche Wirtschaft nach nunmehr drei Jahren Selbstbeschneidung massiv geschwächt ist ‒ eine "ständige Diskussion" darüber, welche Sanktionen vielleicht eher Nachteile "für uns" hätten, als dass sie in Russland eine Wirkung zeigten. "Die findet aber nicht statt."

    Die Taurus-Debatte, an der sich Union und SPD lange gerieben hatten, habe sich dagegen erledigt. Kretschmer betonte: "Diese Zeit ist über uns weggegangen", und verwies auf die laufenden Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Kriegs. Ex-Kanzler Olaf Scholz ist durchgehend bei seinem kategorischen Taurus-Nein geblieben, während die zahlreichen transatlantischen Hardliner in der Union in der Vergangenheit immer wieder versucht hatten, Mehrheiten für Taurus-Lieferungen im Bundestag zu generieren. Ganz vorne mit dabei war bis vor kurzem der CDU-Chef und jetzige Kanzlerkandidat Friedrich Merz. Noch im November vergangenen Jahres forderte er, Taurus-Raketen für die Ukraine innerhalb von 24 Stunden zu liefern, falls Moskau keine Einstellung der Kriegshandlungen vornehme.


    Keine Angst vor Krieg mit Russland: Merz macht Ultimatum an Moskau zum Wahlversprechen




    Keine Angst vor Krieg mit Russland: Merz macht Ultimatum an Moskau zum Wahlversprechen






    Bei den Verhandlungen über eine Teil-Waffenruhe im Schwarzen Meer und auf dem Gebiet der Energieinfrastruktur hatte Russland im Gegenzug gefordert, die Sanktionen zu verringern. Scholz hatte sich beim Ukraine-Gipfel in Paris am 27. März mit anderen europäischen Regierungschefs jedoch dagegen ausgesprochen. Ein solcher Schritt sei ein "schwerer Fehler", meinte Scholz, ohne dies zu begründen oder gar auszuführen.

    Kretschmer kann sich dagegen perspektivisch auch vorstellen, dass Merz als Kanzler mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sprechen wird. "Das wird es bestimmt geben", sagte Kretschmer. Man müsse sich jedoch überlegen, was man erreichen könne. "Warum sollte eigentlich der russische Präsident mit uns sprechen?", fragte Kretschmer in diesem Zusammenhang. "Was hat Deutschland zu bieten? Was kann Deutschland bewegen?" Diese Position müsse man sich erst einmal wieder erarbeiten. Da hat er Recht: Denn in Russland hat man den CDU-Bellizismus von Friedrich Merz, Roderich Kiesewetter oder Norbert Röttgen in den letzten Jahren durchaus zur Kenntnis genommen.


    Mehr zum Thema ‒ Unternehmer aus Lüdenscheid: Werden keine Rüstungsartikel mehr herstellen


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freedert.online/inland/241165-aus-zeit-gefallen-kretschmer-spricht


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    01.04.2025

    Westliche Unternehmen haben immer weniger Bedenken gegenüber Russland

    freedert.online, 1 Apr. 2025 06:30 Uhr,

    Vor unseren Augen nimmt der Isolationstrend gegenüber Russland immer mehr ab. Westliche Unternehmen bekunden bereits offiziell ihre Absicht, auf den russischen Markt zurückzukehren, und einige von ihnen ergreifen sogar Maßnahmen, um dies zu realisieren. So nahm LG Electronics sein Moskauer Werk probeweise wieder in Betrieb.


    Quelle: www.globallookpress.com © Shatokhina Natalia/news.ru


    Symbolbild: Produktion im Moskauer Automobilwerk "Moskwitsch"


    Noch vor einem Monat – als die ersten Kontakte zwischen den USA und Russland gerade begonnen hatten tauchten in den Medien die ersten Berichte über die Absicht einiger Unternehmen auf, auf den russischen Markt zurückzukehren. Dabei beriefen sie sich auf entsprechende Informationsquellen in diesen Unternehmen, während die Geschäftswelt selbst versuchte, sich zu diesem sensiblen Thema nicht zu äußern. Doch jetzt häufen sich auch die offiziellen Ankündigungen westlicher Unternehmen, dass sie ihr Russlandgeschäft wieder aufnehmen wollen.

    Das südkoreanische Unternehmen LG Electronics teilte mit, dass es sein Moskauer Produktionswerk für Waschmaschinen und Kühlschränke probeweise wieder in Betrieb genommen habe. Wie ein Unternehmensvertreter dabei erklärte, habe sich im Gegensatz zu Hyundai die Frage des Verkaufs der russischen Niederlassung des Unternehmens nicht gestellt. Nach dem Beginn des Ukraine-Konflikts sei die Produktion in Russland eingestellt worden, aber als es erste Signale für ein eventuelles Konfliktende gegeben habe, habe sich das Unternehmen Sorgen um die Korrosionsschäden an den lokalen Produktionsanlagen gemacht, sodass man beschlossen habe, die Produktion probeweise wieder aufzunehmen.


    Hyundai, LG und Samsung diskutieren über Rückkehr nach Russland





    Hyundai, LG und Samsung diskutieren über Rückkehr nach Russland






    Ihm zufolge hänge die Entscheidung über den weiteren Betrieb der russischen LG-Niederlassung nicht nur von der Position des Unternehmens ab, sondern auch von zwischenstaatlichen Vereinbarungen zwischen Südkorea und Russland. Daher nehme das Unternehmen eine abwartende Haltung ein.

    Auch der Automobilkonzern Hyundai macht aus seinen Plänen, nach Russland zurückzukehren, keinen Hehl.

    Auf dem FT Commodities Summit in der Schweiz äußerten auch die Chefs der internationalen Energiehändler Vitol, Trafigura, Gunvor und Mercuria Energy Trading ihren Wunsch, nach Russland zurückzukehren. Bis 2022 betrieben sie den Handel mit russischem Öl – und würden dies gerne wieder tun, sollten die Sanktionen aufgehoben werden. Doch nach Meinung von Richard Holtham, Chef des internationalen Händlers Trafigura, reiche die Aufhebung der US-Sanktionen allein nicht aus, da das Unternehmen viele Briten beschäftigt. Und auch der CEO von Vitol, Russell Hardy, meint, dass die Rückkehr ein oder zwei Jahre dauern kann, obwohl er nicht ausschließe, dass er damit falsch liege und alles viel schneller passieren könne. Gleichzeitig befürchten internationale Händler, dass Russland ihre Dienste nicht mehr benötigt und nicht zum Status quo zurückkehren will, wie es vor der speziellen Militäroperation in der Ukraine der Fall war.

    Was die Situation auf dem Haushaltsgerätemarkt angeht, so erholte sich der Markt nach einem Verkaufsrückgang in den Jahren 2022 bis 2023 und verzeichnete 2024 ein Wachstum. Das Problem wurde unter anderem dank der Einführung von Parallelimporten gelöst.

    Maxim Maximow, Dozent am Lehrstuhl für Innovations- und Industriepolitikmanagement an der Russischen Plechanow-Wirtschaftsuniversität, erklärt:

    "Auf dem Haushaltsgerätemarkt gibt es keine signifikanten Defizite oder Systemprobleme. Praktisch die gesamte für die Schaffung eines komfortablen Lebensumfelds für russische Familien erforderliche Produktpalette steht zur Verfügung, auch wenn sie jetzt von Marken[-unternehmen] angeboten wird, die vor der Sanktionswelle fast niemand kannte."

    Seinen Angaben zufolge kontrollieren russische Unternehmen heute über 50 Prozent der im Einzelhandel vertretenen Marken in mehr oder weniger großem Umfang. Die bedeutendsten sind dabei Weissgauff, Polaris, Scarlett und Kitfort.

    Maximow bemerkt:


    Bis zu 350 West-Firmen sollen 2025 nach Russland zurückkehren





    Meinung

    Bis zu 350 West-Firmen sollen 2025 nach Russland zurückkehren





    "Im Segment der Haushaltsgroßgeräte hat Weissgauff im Jah 2024 mit einem Anteil von fast einem Fünftel des Gesamtmarktes die Führungsposition an sich gerissen, und im Segment der Kleingeräte nimmt Polaris mit einem Anteil von 14 Prozent den ersten Platz ein. Den Schätzungen der Fachquellen zufolge haben die russischen Hersteller mehr als zwei Millionen Haushaltsgeräte exportiert. Die Hauptabnehmer sind neben den GUS-Ländern Iran, die Türkei, Indien und afrikanische Länder."

    Ihm zufolge wird das Luxussegment von Haushaltsgeräten natürlich immer noch über Parallelimporte eingeführt, was die Kosten erhöht und den Service erschwert, aber dies sei nicht kritisch.

    Was die internationalen Öl- und Gashändler betrifft, so sind sie nicht umsonst besorgt, dass Russland ihre Dienste möglicherweise nicht mehr benötige.

    So meint Igor Juschkow, Experte der Finanzuniversität bei der Regierung der Russischen Föderation und des Nationalen Energiesicherheitsfonds (NESF):

    "Russland würde von der Rückkehr internationaler Ölhändler nur dann profitieren, wenn diese einen Präzedenzfall schaffen – das heißt, wenn sie als Erste nach Russland zurückkehren. Dadurch würden die nachfolgenden Unternehmen mutiger, sodass die Unternehmen, die wir wirklich brauchen, den Markt betreten könnten."


    Westliche Marken bereiten Rückkehr nach Russland vor – Aber einfach wird das nicht





    Analyse

    Westliche Marken bereiten Rückkehr nach Russland vor – Aber einfach wird das nicht





    Aus wirtschaftlicher Sicht seien die globalen Großhändler für Russland nur dann von Interesse, wenn sie über enorme Finanzressourcen verfügten, die sie in russische Projekte wie etwa jene von Rosneft und Nowatek investieren, sich an unseren Unternehmen beteiligen oder einfach als Kreditgeber auftreten könnten (sollten die Sanktionen aufgehoben werden).

    Igor Juschkow fährt fort:

    "Aber im Großen und Ganzen sowohl aus Sicht der Unternehmen als auch aus Sicht des Staates – sind diese Händler gar nicht nötig. Die russischen Unternehmen haben ihr eigenes Handelssystem aufgebaut und operieren über ihre Tochtergesellschaften. Es ist für sie unrentabel, Global Players auf diesen Markt zu lassen und sie für ihre Dienste zu bezahlen. Früher zahlten wir riesige Summen an Drittunternehmen für die entsprechenden Zusatzdienste – sei es für Trading, Versicherungen oder Transporte des russischen Öls selbst. Es ging um Milliarden und sogar Dutzende Milliarden US-Dollar. Nun erbringen wir all diese Dienstleistungen selbst. Warum sollten wir also diese Gelder an ausländische Unternehmen, insbesondere aus westlichen Ländern, zahlen? Dafür gibt es keinerlei Grund."

    Dem Experten zufolge würden mit der Aufhebung der Sanktionen die Sanktionsrisiken bei der Erbringung von Handels-, Versicherungs- und Transportdienstleistungen gegenüber Russland entfallen. Dies bedeute, dass die Kosten für diese Dienstleistungen bei russischen und asiatischen Anbietern sinken würden. Angesichts der freien Wahl der Unternehmen, die solche Dienstleistungen erbringen, hätten die westlichen Großanbieter keine Vorzüge.

    Er stellt fest:

    "Aus staatlicher Sicht ist eine derartige Marktrückkehr generell schädlich. Es ist durchaus möglich, dass die Rückkehr westlicher Unternehmen auf den russischen Markt mit gewissen Einschränkungen verbunden sein wird. Aus politischer Sicht könnte der Staat seinen Unternehmen empfehlen, nicht zur Zusammenarbeit mit diesen westlichen Strukturen zurückzukehren."


    "Wir sind sehr zufrieden": Italienischer Heiztechnik-Riese kündigt Rückkehr nach Russland an





    "Wir sind sehr zufrieden": Italienischer Heiztechnik-Riese kündigt Rückkehr nach Russland an





    Maximow von der Russischen Plechanow-Wirtschaftsuniversität ist ebenfalls der Meinung, dass jeder dieser Fälle sehr sorgfältig und ausgewogen betrachtet werden sollte. Dabei sollte nicht nur der gegenwärtige Zeitpunkt, sondern auch die strategische Perspektive berücksichtigt werden. Erstens sei zu prüfen, welche Verluste unsere Wirtschaft durch den Rückzug dieses Unternehmens vom russischen Markt erlitten habe. Zweitens wäre zu analysieren, was die Rückkehr dieses Auslandsunternehmens der russischen Wirtschaft bringen könnte. Drittens sollte bei Unternehmen, die für uns eine besondere, einzigartige Bedeutung darstellen, ihre Beteiligung an der technologischen Entwicklung unserer Wirtschaft vorgeschrieben werden.

    Abschließend sagt Maximow:

    "Der inländische Kraftfahrzeugmarkt könnte beispielsweise neue Entwicklungsimpulse erhalten, wenn die Koreaner aus Hyundai nicht nur die Fertigproduktion oder Fließbandmontage bei ihrer Rückkehr mitbringen, sondern auch die Technologien, die wir für den Aufbau von Produktionsanlagen benötigen, um die Ersatzteile sowohl für die russische Automobilindustrie als auch für eine breite Palette der in Russland betriebenen ausländischen Fahrzeuge anbieten zu können."

    Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 31. März 2025 zuerst auf der Homepage der Zeitung Wsgljad erschienen.


    Mehr zum Thema - Putin zu Wirtschaftsbossen: "So wie früher wird es nie mehr sein"


    Screenshot_2025_04_01_at_09_31_06_Westliche_Unternehmen_haben_immer_weniger_Bedenken_gegen_ber_Russland_RT_DE

    Video https://rumble.com/v6qu8ma-putin-zu-westlichen-firmen-die-nach-russland-zurckkehren-wollen-der-zug-ist.html Dauer 3:40 min


    RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freedert.online/russland/241162-westliche-unternehmen-haben-immer-weniger


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    01.04.2025

    Bericht: NATO-Mitglieder erwägen Entsendung von Luft- und Seestreitkräften in die Ukraine

    freedert.online, 31 Mär. 2025 21:17 Uhr

    Berichten zufolge rücken mehrere europäische Staaten von der Idee ab, im Rahmen einer "Koalition der Willigen" Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden, die einen möglichen Waffenstillstand absichern sollen. Frankreich und Großbritannien erwägen jedoch die Entsendung von Marine- und Luftstreitkräften – noch während der laufenden Friedensverhandlungen.


    Quelle: Gettyimages.ru © Thomas Lohnes/Getty Images


    Symbolbild: Ein Kampfflugzeug der französischen Luftwaffe des Typs Dassault Rafale überfliegt den Luftwaffenstützpunkt Ramstein (06. Juni 2024)


    Frankreich und das Vereinigte Königreich haben vorgeschlagen, inmitten der laufenden Waffenstillstandsverhandlungen Marine- und Luftstreitkräfte in die Ukraine zu entsenden. Das berichtete die Washington Post am Sonntag unter Berufung auf Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.


    NYT: USA steuerten "fast alle" ukrainischen HIMARS-Einsätze aus Wiesbaden





    NYT: USA steuerten "fast alle" ukrainischen HIMARS-Einsätze aus Wiesbaden






    Die beiden Länder unterstützen eine von Europa geführte "Schutztruppe", die ukrainische Städte und Orte abseits der Frontlinien sichern und den Kiewer Streitkräften logistische Unterstützung und Ausbildung bieten soll.

    Ein französisch-britisches Militärteam plant, die Ukraine in den kommenden Wochen zu besuchen, um die erforderliche Truppenstärke und mögliche Einsatzorte zu ermitteln, heißt es in dem WaPo-Bericht.

    Laut namentlich nicht genannten Diplomaten "hat sich der europäische Fokus auch auf die Luft- und Seemacht verlagert", da man sich Sorgen macht, ob der Westen in der Lage wäre, einen großen Einsatz von Bodentruppen aufrechtzuerhalten, während einige NATO-Mitglieder vorgeschlagen haben, ihre Mittel für Patrouillen am Himmel oder im Schwarzen Meer einzusetzen.

    Einige europäische Beamte bezweifeln jedoch, dass ein Waffenstillstand – eine Vorbedingung für die Entsendung von Truppen – bald erreicht wird, so eine Quelle der WaPo. Der Zeitung zufolge bezeichnen einige Diplomaten die Diskussionen über die Entsendung von Militär in die Ukraine als "eine Übung zur Vorbereitung und als Druckmittel".

    Mehrere europäische Länder zögern Berichten zufolge, Truppen zu entsenden, ohne die Zusage der USA, im Falle einer Eskalation einzugreifen. Europäische Beamte wünschen sich eine amerikanische Unterstützung in Form von Luftabwehrsystemen, nachrichtendienstlichen Informationen und schweren Lufttransporten. US-Präsident Donald Trump hat jedoch keine Zusagen gemacht, und Beamte aus seinem Team gaben gemischte Signale darüber, ob diese Option überhaupt zur Debatte steht.


    So wird die ukrainische Propaganda umgestaltet






    Meinung

    So wird die ukrainische Propaganda umgestaltet





    Während Trumps Sondergesandter Steve Witkoff die Initiative kürzlich als "zu vereinfacht" bezeichnete, erklärte ein mit der Angelegenheit vertrauter französischer Beamter gegenüber der WaPo, dass die Gespräche "in perfekter Harmonie mit unseren amerikanischen Partnern verlaufen, die an diesem Ansatz interessiert sind und uns gesagt haben, dass er gut sei".

    Russland hat gewarnt, dass es jede nicht genehmigte Stationierung ausländischer Truppen in der Ukraine als legitimes Ziel betrachten würde. Außenminister Sergei Lawrow erklärte, Moskau sei gegen die Stationierung von NATO-Truppen in der Ukraine, unabhängig davon, ob sie "unter fremder Flagge, unter der Flagge der Europäischen Union oder unter nationaler Flagge" agierten.


    Mehr zum Thema - New York Times enthüllt "geheime Geschichte" der US-Beteiligung am Ukraine-Konflikt


    Screenshot_2025_04_01_at_08_19_29_Bericht_NATO_Mitglieder_erw_gen_Entsendung_von_Luft_und_Seestreitkr_ften_in_die_Ukraine_RT_DE

    Video https://rumble.com/v6rdhl8-landtag-sachsen-anhalt-wer-von-ihnen-ist-bereit-seine-kinder-an-der-front-z.html Dauer 1:57 min


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freedert.online/europa/241149-bericht-nato-mitglieder-erwaegen-entsendung


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    Seite 7 von 808

    < 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 .. 20 .. 30 .. 40 .. 100 .. 200 .. 300 ... 500 .. 600 .. 700 .. 780 .. 790 .. 800 .. 805 806 807 808 >