29.05.2022

"Die Rückkehr der Pocken wäre eine globale Katastrophe" – Russland über die Gefahren aus US-Laboren

Das russische Verteidigungsministerium hat sich am Freitag mit einer Presseerklärung an die Öffentlichkeit gewandt, um vor den Gefahren zu warnen, die von US-finanzierten Biolaboren in zahlreichen Ländern der Welt ausgehen. Die Unterlagen, die russische Soldaten bei ihrem Militäreinsatz in der Ukraine in den dortigen US-Biolaboren sichergestellt haben, stellen offenbar nur die Spitze des Eisbergs dar.


Video Dauer 2:16 Uhr


Info: https://meinungsfreiheit.rtde.life/kurzclips/video/139639-ruckkehr-pocken-waere-globale-katastrophe


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

29.05.2022

Lawrow: Westliche Staatenlenker haben "Unfehlbarkeitskomplex und eine gewisse Paranoia"

Nach Ansicht des russischen Außenministers Sergei Lawrow wird die neokolonialistische Politik westlicher Politiker von Größenwahn und Anspruchsdenken angetrieben. Auch eine gewisse Paranoia leitet sie, sagte Russlands Spitzendiplomat gegenüber RT.


Lawrow: Westliche Staatenlenker haben "Unfehlbarkeitskomplex und eine gewisse Paranoia"

Westliche Oberhäupter haltn sich selbst für außergewöhnlich und werden von Größenwahn und irrationalen Ängsten getrieben, sagte der russische Außenminister Sergei Lawrow in einem Interview mit RT Arabic.

Lawrow betonte:

"Wir wissen, dass unsere westlichen Freunde viele Phobien, viele Komplexe haben. Sie haben einen Überlegenheitskomplex, den Unfehlbarkeitskomplex, und ich glaube, sie haben auch eine gewisse Paranoia."

"Jeder Prozess, der den Westen nicht einbezieht, den der Westen nicht kontrolliert, wird von ihnen als Opposition, als Herausforderung ihrer Vorherrschaft wahrgenommen", erklärte er und bezog sich dabei auf verschiedene regionale Integrationswirtschaftliche Gruppen und Organisationen, an denen Russland beteiligt ist. "Es ist höchste Zeit, dass sie sich diese Gewohnheit abgewöhnen."


Mit diesen Äußerungen verteidigte Lawrow Moskaus Widerstand gegen die USA und ihre Verbündeten, denen Russland vorwirft, anderen Nationen mit unlauteren Methoden ihren Willen aufzuzwingen. Das Bestreben, Russland mit Wirtschaftssanktionen und diplomatischer Isolation für den Angriff auf die Ukraine zu bestrafen, in den Washington die ganze Welt einbeziehen will, sei das jüngste Beispiel, so Russlands Spitzendiplomat.


Lawrow über Melnyk: Diese Leute halten sich für die Herren der Welt


Lawrow über Melnyk: Diese Leute halten sich für die Herren der Welt






"Die Anmaßung des angelsächsischen Bündnisses kennt keine Grenzen, und wir finden jeden Tag eine Bestätigung dafür", sagte er. "Der Westen schickt jeden Tag seine Abgesandten und Emissäre in ausnahmslos jede Hauptstadt, um Ultimaten zu stellen und zu erpressen."


Russland sei erfreut darüber, dass die meisten Länder in Asien, Afrika und Lateinamerika dem Druck widerstehen, sagte Lawrow. "Diese Länder wollen ihre nationale Würde nicht aufs Spiel setzen und als Diener im Auftrag [des Westens] herumlaufen", sagte er.


Diese Haltung ist nicht neu und stellt die moderne Version des europäischen Kolonialismus dar, so Lawrow. Glücklicherweise begünstige die Geschichte eine multilaterale Zukunft für die Welt, sodass die westlichen Nationen, die versuchen, ihren dominanten Status zu bewahren, gegen den natürlichen Fortschritt der Menschheit handeln.


Russische und chinesische Kampfflugzeuge absolvieren gemeinsamen Patrouillenflug





Russische und chinesische Kampfflugzeuge absolvieren gemeinsamen Patrouillenflug






Das Anspruchsdenken des Westens, mit der Welt zu machen, was er will, habe oft katastrophale Folgen, so Lawrow. Dies war der Fall bei Jugoslawien in den 1990er-Jahren, das zerstört wurde, als die USA beschlossen, dass ihre Interessen dies erforderten, beim Irak 2003, als die USA unter falschen Vorwänden in das Land einmarschierten, und bei Libyen im Jahr 2011, erinnerte der russische Außenpolitiker.


"Sicher, sowohl im Irak als auch in Libyen gab es autoritäre Regime, aber es gab dort keine Terroristen. Es gab keine ständigen Kämpfe und militärischen Provokationen", betonte er. Lawrow fügte hinzu: 

"Das ist die Mentalität der westlichen Staaten. Sie glauben, dass ihre Sicherheit von der ganzen Welt abhängt und dass sie daher die Welt beherrschen sollten."

Die derzeitige Krise in der Ukraine habe dieselbe Ursache, nämlich die Missachtung der nationalen Sicherheit Russlands durch den Westen, erklärte Lawrow weiter. Der Westen habe jahrzehntelang Moskaus Einwände gegen die NATO-Erweiterung in Europa einfach ignoriert und Moskau zur militärischen Option gedrängt, um die Bedrohung einzudämmen, so der Außenminister.


Mehr zum ThemaUS-Außenminister Blinken: Wir werden das Umfeld Chinas nach unseren Interessen gestalten


Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Info: https://pressefreiheit.rtde.tech/international/139528-lawrow-westliche-staatenlenker-haben-paranoia


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

28.05.2022

US-Militärstützpunkt Ramstein: Bibliothek lädt Kinder zu "Drag Queen Story Time" ein

pressefreiheit.rtde.tech, vom 27 Mai 2022 06:45 Uhr

Anfang Juni findet auf dem Luftwaffenstützpunkt Ramstein eine ganz besondere Veranstaltung statt. Wer jetzt an das nächste Treffen sämtlicher westlicher Verteidigungsminister und Militärs bezüglich der Ukraine denkt, wird allerdings enttäuscht. Für Familien findet dort die Veranstaltung "Drag Queen Story Time" statt.


US-Militärstützpunkt Ramstein: Bibliothek lädt Kinder zu "Drag Queen Story Time" ein


Zitat: Familien von US-Soldaten, die auf dem Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland stationiert sind, können ihre Kinder in der kommenden Woche zu einer sogenannten "Drag Queen Story Time" mitnehmen. Die Veranstaltung sei Teil der Feierlichkeiten zum "Pride Month", erklärte die Luftwaffenbibilothek Ramstein und Vogelweh am Dienstag auf ihrer Facebook-Seite.


"Wir feiern den Monat des Stolzes in der Bibliothek Ramstein mit einer Drag Queen Story Time", hieß es in der Ankündigung. "Begleiten Sie uns mit der besonderen Gastleserin Stacey Teed! Ziehen Sie Ihre hellsten und buntesten Outfits an!"

Screenshot_2022_05_28_at_17_00_52_US_Milit_rst_tzpunkt_Ramstein_Bibliothek_l_dt_Kinder_zu_Drag_Queen_Story_Time_ein

Die Veranstaltung, die für den 2. Juni geplant ist und von der Vogelweh-Bibilothek auf der zu Ramstein gehörenden "Kapaun Air Station" veranstaltet wird, unterscheidet sich allerdings stark von den dort sonst stattfindenden Vorlese-Stunden für die Kinder der auf dem Stützpunkt stationierten Soldaten. Bei den Eltern stößt die Veranstaltung indes auf Unverständnis. "Ich finde es völlig unangemessen, dass ausgerechnet das Militär öffentliche Gelder für die Sexualisierung von Kindern verwendet", sagte eine Frau, deren Mann in Ramstein stationiert ist, am Dienstag der US-Zeitung "Post Millennial". Sie sei "schockiert, dass die Bibliothek der US-Luftwaffenbasis Ramstein plant, eine offizielle Drag-Queen-Geschichtenstunde für Kinder abzuhalten".


Ramstein, als größter US-Militärstützpunkt in Deutschland, ist den Menschen normalerweise eher als Dreh- und Angelkreuz der US-Armee für ihre Missionen in Europa, dem Nahen Osten und Afrika, statt als "bunter" Stützpunkt bekannt. Daneben dient er als Hauptquartier des NATO Allied Air Command (AIRCOM), die NATO-Kommandobehörde zur Führung der NATO-Luftstreitkräfte. Auf eine Anfrage, in der die Post Millennial die Verantwortlichen um eine Stellungnahme bat, erhielt die US-Zeitung bisher allerdings noch keine Antwort.


US-Politik: Biden beauftragt nicht-binäre Drag-Queen mit Betreuung von Atommüll





US-Politik: Biden beauftragt nicht-binäre Drag-Queen mit Betreuung von Atommüll






Letztes Jahr veranstaltete der Luftwaffenstützpunkt Nellis in Nevada eine Drag-Performance, die der Stützpunkt auf Anfrage der konservativen US-Zeitung Breitbart News damit begründete, dass die Veranstaltung für die Teilnehmer "eine Gelegenheit" sei, "mehr über die Geschichte und die Bedeutung der Drag-Performance-Kunst innerhalb der LGBT+-Gemeinschaft zu erfahren".
"Es ist für die Moral, den Zusammenhalt und die Einsatzbereitschaft des Militärs von entscheidender Bedeutung, dass unsere Reihen das amerikanische Volk widerspiegeln und es einbeziehen", erklärte ein Sprecher von Nellis damals gegenüber Breitbart. Allerdings richtete sich die Show in Nellis an Erwachsene - und nicht an Kinder.


Bei der am 2. Juni in Kaiserslautern stattfindenden Veranstaltung, handelt es sich allerdings nicht um die erste ihrer Art. Denn wie die Post Millennial berichtet, führte die Bibliothek in Ramstein im letzten Jahr eine ähnliche Veranstaltung durch, bei der eine Frau auftrat, die als Mann verkleidet war. Die derzeitige US-Regierung hat seit letztem Jahr Pride-Feiern von Diplomaten und dem Militär gefördert.


Die "Drag Queen Story Hour" wurde 2015 von LGBT-Aktivisten in San Francisco und Kanada ins Leben gerufen, um die Lesungen in den Bibliotheken "inklusiver und positiver" zu gestalten. Die Praxis wurde von Sozialkonservativen indes mehrfach als unangemessene Sexualisierung von Kindern kritisiert.


Mehr zum Thema - Die Berufung einer Dragqueen ins Energieministerium ist ein weiterer Akt im Niedergang der USA


Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Info: https://pressefreiheit.rtde.tech/gesellschaft/139461-us-militarstutzpunkt-ramstein-bibliothek-ladt


unser Kommentar: Das medial gehypte Outcoming von Personen wie z. B. aus der LGBTQ-Community und deren scheinbar damit verbundene gesellschaftliche Anerkennung , verlagert und entpoltisiert die gesellschaftskritische Aufmerksamkeit tendenziell auf Nebenschauplätzen. In Zeiten des Krieges ist das auch eine Form der strategischen Kommunikation, zur gezielten Beeinflussung von Massen.

28.05.2022

Die Tyrannei der modernen Wissenschaftlichkeit

globalresearch.ca, vom 26. Mai 2022,   Von Richard Gale und Dr. Gary Null (elektron. übersetzt, unkorrigiert) Thema:


1976 schrieb Dr. Halstead Holman , der jüngste Professor, der im Alter von 35 Jahren zum Vorsitzenden der Medizinischen Fakultät der Stanford University ernannt wurde:

„Das medizinische Establishment ist nicht in erster Linie mit dem uneigennützigen Streben nach Wissen in der medizinischen Praxis beschäftigt; Vielmehr engagiert sie sich zu einem erheblichen Teil in der Interessenvertretung, der Verfolgung und Bewahrung sozialer Macht.“ 


Zitat: Holman forderte einen Paradigmenwechsel in der medizinischen Laborforschung, der innovativ sein würde, die intellektuelle Freiheit unterstützen und den Mut haben würde, die vielen Herausforderungen und Mängel der klinischen medizinischen Praxis anzugehen.


Das größte Hindernis, mit dem Holman innerhalb der medizinischen Gemeinschaft konfrontiert war, war das, was er als „Exzellenztäuschung“ bezeichnete, die er als „ideologische Rechtfertigung“ definierte, die Kritik ablehnt und sich von alternativen medizinischen Theorien und Meinungen abschottet.


Folglich rief Holman die Hybris heraus, die die höheren Ränge des medizinischen Establishments durchdrang.


Ein Jahrzehnt später machte sich Dr. Robert Petersdorf , ein international anerkannter Experte für Infektionskrankheiten, ebenfalls Sorgen über die Richtung, in die sich die moderne Medizin bewegte. 1989 erklärte Petersdorf: „Wir können Unehrlichkeit, Betrug, Betrug und Interessenkonflikte, die in Wissenschaft und Medizin eingedrungen sind, nicht länger tolerieren.“ Wenn man auf die letzten drei Jahrzehnte zurückblickt, könnten Holmans und Petersdorfs Warnungen genauso gut Federn gewesen sein, die eine Klippe hinabschweben. Der Paradigmenwechsel hat nie stattgefunden. Die Ärzteschaft ist stattdessen zunehmend korporatisiert, dogmatisch und unterdrückerisch geworden.


Korruption ist ein riskantes Spiel des Pharmakomplexes, ohne das wir vielleicht tatsächlich ein funktionierendes Gesundheitssystem hätten, das die öffentliche Gesundheit verbessert. Ob es darum geht, Vorwissen über die Nebenwirkungen von Medikamenten zu verschleiern oder zu fälschen, um Gewinne zu maximieren, klinische Junk-Studien zu veröffentlichen, Gesetzgeber zu kaufen oder sich an hinterhältigen Vergeltungsmaßnahmen zu beteiligen, um Kritiker unter Druck zu setzen und zum Schweigen zu bringen, dies sind nur die Kosten für Geschäfte, die Pharmaunternehmen halten ' und die Kassen der Wall Street sind überfüllt. Und diese Unternehmenskultur der Täuschung hat die volle Zustimmung der Gesundheitsministerien der Regierungen und der Weltgesundheitsorganisation. Heute ist unser Leben der Gnade eines mächtigen Kartells medizinischer Bürokraten in weißen Arztkitteln ausgeliefert, die darauf bedacht sind, eine unternehmensbasierte Inquisition zu schützen, um abweichende Meinungen zu unterdrücken.


Wenn irgendjemand daran zweifelt, dass die Inquisition nur eine dunkle Anomalie in der westlichen Geschichte war, als die Kirche und der Aberglaube regierten, und dass unsere „erleuchtete“ Zivilisation nie wieder in eine solche Tyrannei zurückfallen oder die Schrecken von Hexenprozessen wiederholen würde, dann haben Sie nicht aufgepasst . Monty Python hat es richtig verstanden, die „Hauptwaffe der Inquisition ist Überraschung und Angst … Angst und Überraschung … und rücksichtslose Effizienz“. Während der zwei Jahre der Covid-19-Pandemie beherrschte die Angst die Bevölkerung, nicht die wissenschaftliche Grundlage eines tragfähigen Konsenses, um die Einhaltung der Vorschriften durch die Polizei zu gewährleisten.


Noam Chomsky weist seit Jahren auf die Zensur hin, die entsteht, wenn sich Propaganda mit der Kontrolle über die Medien verbindet. Die heutigen Medien sind nicht mehr von der CDC, der FDA und den technologischen Meistern der Abbruchkultur und Tugendsignalisierung im Silicon Valley zu unterscheiden. Die Architektur der Inquisition des wissenschaftlichen Materialismus ist stetig gewachsen. Tuomas Tahko, Professor für theoretische Philosophie an der Universität Helsinki, warnt davor, dass der Aufstieg einer „wissenschaftlichen Inquisition“ ein Versuch ist, „uns alle zum Naturalismus [wissenschaftlicher Materialismus oder Szientismus] zu bekehren und die falschen Götter der Intuition anzuprangern, a Priori-Argumentation und Gedankenexperimente.“


Wenn die größte Bedrohung der modernen Medizin zur „intellektuellen Freiheit“ wird, ist sogar die Freiheit, Gedankenexperimente außerhalb der Parameter der vorherrschenden wissenschaftlichen Tradition durchzuführen, ketzerisch. Die Ärzte an vorderster Front, die starke Beweise für billige patentfreie Medikamente wie Hydroxychloroquin und Ivermectin als wirksame Behandlungen gegen SARS-2-Infektionen fanden, handelten nach ihrem intuitiven Verdacht und verschrieben diese Medikamente. Sie haben sich als richtig erwiesen; Doch obwohl sie unzählige Leben gerettet hatten, die sonst aufgrund des Glaubens der medizinischen Bürokratie an den unbegründeten und barbarischen medizinischen Rat von Anthony Fauci und der CDC auf Intensivstationen gestorben wären , wurden diese Ärzte in den Medien verleumdet und bösartig angegriffen. „Die Philosophien eines Zeitalters“, schrieb der Vater der modernen Medizin William Osler , „sind zu den Absurditäten der Zukunft geworden, und die Dummheit von gestern ist zur Weisheit von morgen geworden.“ Für die hartgesottenen Anhänger des modernen Szientismus, insbesondere in den medizinischen und biologischen Wissenschaften, ist ein Mensch nichts anderes als eine belebte Maschine, die von einem Computer im Schädel gesteuert wird, die brechen und schließlich aufhören wird zu funktionieren.


„Medizinische Skepsis“ gegenüber alternativen und traditionellen Medizinsystemen


Dies ist keine Übertreibung. Eine der populärsten Stimmen des Sicentismus, Daniel Dennett von der Tufts University, möchte uns glauben machen:


 „Was wir für unser Bewusstsein halten, ist eigentlich unser Gehirn, das eine Reihe von Tricks anwendet, um die Welt so heraufzubeschwören, wie wir sie erleben. Aber in Wirklichkeit sind es nur Rauch, Spiegel und schnell feuernde Neuronen … Aber es geht noch weiter: Wenn unsere Gehirne Roboter sind, dann sind unsere Neuronen kleinere Roboter, die wiederum aus noch kleineren Robotern bestehen.“


Oder sogar ein brillantes Genie wie Stephen Hawking , der die Existenz der menschlichen Rasse als „nur chemischen Abschaum auf einem mittelgroßen Planeten, der um einen sehr durchschnittlichen Stern in einem Vorort von einer von hundert Milliarden Galaxien kreist“ beschreibt. Hawking glaubte auch, dass das Gehirn einfach ein Computer sei, der außerhalb des Körpers überleben und in künstlicher Intelligenz repliziert werden könne, um Unsterblichkeit zu erreichen. Er glaubte auch, dass ein Computervirus eine tatsächliche Lebensform sei.


Dennetts und Hawkings Wissenschaftlichkeit sowie viele andere in unseren Bildungseinrichtungen stehen im Einklang mit den langfristigen Zielen des Weltwirtschaftsforums für die dystopische Zukunft der Menschheit. In unserer modernen Zivilisation, in der das menschliche Leben jeden existenziellen Sinn und damit seinen gesellschaftlichen moralischen Kompass verloren hat, stellt Klaus Schwab die passenden Fragen: „Wo ziehen wir die Grenze zwischen Mensch und Maschine? Was bedeutet es, ein Mensch zu sein?“ Die Tatsache, dass wir diese Fragen überhaupt stellen, zeigt, wie weit die moderne Menschheit von sich selbst weggerissen wurde. Die möglichen Folgen dieser katastrophalen selbstverschuldeten Demenz, die die Szientismus durchdringt, sind buchstäblich erschreckend.


Da der Szientismus eine extrem begrenzte und ziemlich wahnsinnige Sicht der Realität annimmt, die einen Großteil der menschlichen Erfahrung wie Intuition und kreative Höhenflüge der Vorstellungskraft als subjektiven Unsinn verwirft, gibt es in der modernen reduktionistischen Wissenschaft keinen Platz für „Gedankenexperimente“. Daher ist keine Untersuchung oder Forschung gerechtfertigt oder sollte finanziert werden, die über den konventionellen Tellerrand hinausgeht. Auch nur in Betracht zu ziehen, dass biomolekulare Gesundheit und Krankheit aus bestimmten Prinzipien der Quantentheorie verstanden werden können, ist ein Gräuel; Für den Quantenphysiker Prof. Marc Henry von der Universität Straßburg ist das Verständnis der Teilchensignalquanten der Zellbiologie jedoch genau das, was die Medizin braucht, um mit dem Lernen zu beginnen.


Im 15. Jahrhundert gründete der Dominikanermönch Tomas de Torquemada das Heilige Amt der Inquisition und wurde sein Großmeister. Heute ist der Großinquisitor ein großes und flexibles Konsortium von Machtmaklern und Big-Pharm-CEOs, die eine enorme Kontrolle über die CDC, die FDA und die Weltgesundheitsorganisation ausüben. Tech-Giganten und Milliardäre aus dem Silicon Valley wie Bill GatesFinanzieren Sie die Zensur zuverlässiger Beweise, die die konventionelle Gesundheitsversorgung und ihr Regime bedrohen. Unsere Politiker setzen durch die Lobbyarbeit pharmazeutischer Handlanger Internetfirmen unter Druck, Dissidenten zu blockieren, zu zensieren oder auf eine schwarze Liste zu setzen, die eine öffentliche Debatte über Gesundheitsfragen fordern, die alle Amerikaner direkt betreffen. Eine Inquisition kann ohne eine Armee fanatischer Angstmacher, die heimlich und überraschend die Kontrolle über die Kommunikationskanäle der Öffentlichkeit erlangen, keine Terrorinvasion vorantreiben.


Die radikalisierten wissenschaftlichen Materialisten durch Organisationen wie das Center for Inquiry, die Skeptic Society und die Society of Science Based Medicine, die mit dem ebenso militanten Neuen Atheismus verbündet sind, führen orchestrierte Kampagnen durch, um die Öffentlichkeit durch Wikipedia und soziale Medien einer Gehirnwäsche für das Dogma des Scientismus zu unterziehen . Google, Facebook, Twitter, YouTube, professionelle medizinische Institutionen wie die AMA und die gesamten Mainstream-Medien sind ebenfalls Komplizen dieser medizinischen Tyrannei. Der Vater des glaubensbasierten Szientismus Mitte des 19. Jahrhunderts, Thomas Huxley, wäre stolz auf die von ihm begonnene Reformation. „Wir stehen am Vorabend einer neuen Reformation“, schrieb Aldous Huxleys Großvater 1859, „und wenn ich den Wunsch habe zu leben … dann den Fuß der Wissenschaft auf dem Nacken ihrer Feinde zu sehen. „Der Hauptfeind des heutigen Szientismus ist kritisches Denken, insbesondere innerhalb der medizinischen Gemeinschaft selbst. Ihr Erfolg ist überall um uns herum, wenn wir Zeuge werden, wie diese böswillige Doktrin in die nationale Politik eingebettet wird


Der moderne institutionalisierte Szientismus hat nur ein Gebot: Halten Sie sich an unsere Regeln oder werden Sie geächtet, verfolgt und haben Sie letztendlich einen Makel an Ihrem Ruf. Selbst brillante Wissenschaftler, die in der ganzen internationalen Gemeinschaft respektiert werden, können auf der Folterbank landen, wenn sie von der Norm abweichen.


Eines der tragischeren Beispiele eines brillanten Wissenschaftlers, der Opfer der heutigen wissenschaftlichen Inquisition wurde, war der verstorbene Nobelpreisträger Dr. Luc Montagnier. 1983 entdeckte Dr. Montagnier das HIV-Virus. Später in seinem Leben betrat er eine verbotene Zone, um Quanteneigenschaften zu validieren, die die Wirksamkeit der Homöopathie erklären könnten. Seine Forschung umfasste die Teleportation genetischer Frequenzen aus seinem französischen Labor, die dann in einem Universitätslabor in Italien erfolgreich in tatsächliche DNA- oder RNA-Aminosäuresequenzen umstrukturiert wurden. Doch für diese Leistung, von der einige glaubten, dass sie einen zweiten Nobelpreis hätte verdienen sollen, wurde dieser brillante Wissenschaftler von der militanten wissenschaftlichen Gemeinschaft und Wikipedia als Quacksalber, als Scharlatan, angegriffen. Montagnier wurde auch als Verschwörungstheoretiker bezeichnet, weil er einer der ersten Genetiker war, der die genetische Sequenz des SARS-2-Coronavirus überprüfte und vermutete, dass sie aus dem Labor stammt.


Die Quantenmechanik, die von Max Planck, Erwin Schrödinger, Werner Heisenberg und anderen entwickelt wurde, hätte die Menschheit in die postmaterialistische Welt führen sollen. Leider sind die moderne Medizin, die Neurowissenschaften, die Evolutionsbiologie und andere Biowissenschaften, die von privaten Unternehmensinteressen gekapert wurden, kläglich zurückgeblieben. Die leidenschaftlichsten Befürworter des Szientismus sind entschlossen zu verhindern, dass sich die Medizin über ihre derzeitige reduktionistische, materialistische Perspektive hinaus entwickelt. Aus diesem Grund lehnen seine Anhänger entschieden die Finanzierung von Forschung ab, die eines Tages erklären könnte, warum und wie alternative Heilmethoden für unzählige Menschen auf der ganzen Welt erfolgreich waren. Folglich ist der Scientismus der stärkste Gegner des wachsenden Trends, dass CAM-Therapien in die Lehrpläne der medizinischen Fakultäten aufgenommen werden.


Es ist vernünftig zu fragen, wie objektiv, wie fair, wie ehrlich die Führer des Szientismus sind, wenn sie nicht bereit sind, in einen offenen und hoffentlich produktiven Dialog mit denen einzutreten, die sie ablehnen. Es ist eine merkwürdige psychologische Tatsache, dass eine geistige Besessenheit möglicherweise ihr Gegenteil bewirken kann. Wenn ein Idol oder Dogma treu genug verehrt wird, kann es schließlich umkehren und seine Antithese bestätigen. Wir sehen dies heute in dem Paradoxon, das den modernen Szientismus durcheinander bringt; der Übermut der Vernunft verwandelt sich in starren blinden Glauben. Jeder fundamentalistische Glaube, sei es ein religiöser Glaube (ein Glaube gegen jeden anderen Glauben), wirtschaftliche Polaritäten (Kapitalismus gegen Marxismus), eine politische Überzeugung (konservativ gegen liberal) oder ein dominantes Paradigma in einer bestimmten Wissenschaft, erzeugt eine Schicht unnachgiebigen Zynismus und Verleugnung, die zunehmend intoleranter wird.


Obwohl Skepsis (mit einem kleinen „s“) eine sehr gesunde Einstellung sein kann, erfordert sie die Bereitschaft, Fragen zu stellen, die unsere eigene Skepsis in Frage stellen könnten. Ja, Beweise verdienen eine kritische Bewertung; aber es verlangt auch, dass unsere skeptischen Vorurteile ausreichend berücksichtigt werden, damit sie sich als falsch erweisen. Der einzige Ausweg aus der Falle des Skeptizismus besteht darin, den eigenen geschätzten Überzeugungen gegenüber skeptisch zu sein. Doch der Aufstieg des Szientismus als Koadjutor für eine neue Inquisition ist eine selbsttäuschende Illusion, die sich selbst als tugendhaft betrachtet. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein, denn dies gilt für alle dogmatischen, militanten, regressiven religiösen Überzeugungen im Allgemeinen, die verborgene Motive haben, um ihre vermeintlichen Feinde zu verfolgen.   Richard Feynmann,wohl einer der berühmtesten Quantenphysiker und Mathematiker des späten 20. Jahrhunderts , schrieb: „Wissenschaft ist der Glaube an die Ignoranz von Experten.“ Die gute Nachricht ist, dass es der Menschheit gelungen ist, große Katastrophen über die Jahrtausende hinweg zu überstehen. Zweifellos wird die Menschheit auch die Tragödie des Szientismus und seines kriegerischen Kindes – der modernen Unternehmensmedizin – überleben.

*

Hinweis für die Leser: Bitte klicken Sie oben oder unten auf die Teilen-Schaltflächen. Folgen Sie uns auf Instagram, Twitter und Facebook. Fühlen Sie sich frei, Artikel von Global Research zu reposten und zu teilen.


Richard Gale ist Executive Producer des Progressive Radio Network und ehemaliger Senior Research Analyst in der Biotechnologie- und Genomindustrie.


Dr. Gary Null ist Moderator des landesweit am längsten laufenden öffentlichen Radioprogramms über alternative und Ernährungsgesundheit und ein mehrfach preisgekrönter Dokumentarfilmregisseur, einschließlich seines kürzlich erschienenen Last Call to Tomorrow


Sie leisten regelmäßig Beiträge für Global Research.

Die ursprüngliche Quelle dieses Artikels ist Global Research

Copyright © Richard Gale und Dr. Gary Null , Global Research, 2022


Info: https://www.globalresearch.ca/tyranny-modern-scientism/5781428


Unser Kommentar: Zitat: Wollt ihr die Unterschiede vernichten, hütet euch, dass ihr nicht das Leben tötet. Leopold von Rank

28.05.2022

Auseinandersetzung mit den Lügen und Verbrechen der Operation COVID-19

globalresearch.ca, vom 26. Mai 2022, Von Prof. Anthony J. Hall


Thema: , ,


Zitat: Wir leben inmitten von Haufen sichtbarer und unsichtbarer Trümmer, von denen viele giftig sind, während wir unsere Reise in das dritte Jahr der fabrizierten COVID-Krise fortsetzen. Obwohl nicht auf die Weise, die von den zentral kontrollierten Medienmonopolen unserer Gouverneure betont wird, hat der künstliche Kampf gegen das überbewertete Coronavirus ein schweres Trauma in den physischen, mentalen und wirtschaftlichen Zustand eines Großteils der Menschheit gebracht.


Eine weit verbreitete Flut von Lügen und Täuschungen hat maßgeblich dazu beigetragen, den Weg für den raschen Niedergang der sozioökonomischen Bedingungen zu ebnen, die wichtige Bevölkerungsgruppen auf der ganzen Welt erfahren. Darüber hinaus haben die falschen Darstellungen von Wand zu Wand dazu beigetragen, verdorbene mentale Umgebungen zu schaffen, in denen ein erhöhtes Maß an militärischer Konfrontation größtenteils begrüßt, ermutigt und erleichtert wird. Wir werden schnell in einen Strudel psychopathischer Kriegstreiberei gesaugt, der alles Leben auf der Erde stetig auf einen nuklearen Holocaust am Ende der Geschichte zusteuert.


Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die gegenwärtige Kakophonie der gegen uns gerichteten Katastrophen mit einer korporatistischen Kampagne zur Bekämpfung einer grippeähnlichen Krankheit auf die Bühne brach. Diese medizinische Mobilisierung lieferte den Vorwand für eine gut orchestrierte psychologische Operation, die zu invasiven Angriffen in fast alle Facetten unseres persönlichen und kollektiven Lebens führte.


Während sich diese Geschichte entfaltet, breitet sich eine erschreckende Auswahl an böswilligen Präzedenzfällen und Prozessen weiter aus, ohne dass ein wirkliches Ende in Sicht ist. Der daraus resultierende Komplex von Katastrophen hat viel Potenzial, unsere Regierungen, Universitäten, Gerichte, öffentlichen Dienste, Internetinteraktionen, Bankgeschäfte, Berufsverbände und Gewerkschaften weiter zu beeinträchtigen. Diese Liste der institutionellen Opfer ist bei weitem nicht vollständig.


In diesem Stadium der konstruierten Krise brauchen wir dringend neue Impulse robuster Ermittlungsaktivitäten, die zu ernsthaften Runden unbestechlicher Schiedsverfahren im Bereich des Strafrechts führen. Ziel dieser Ermittlungen, Gerichtsverfahren und Urteile muss es sein, der ausgeklügelten Kriminalitätswelle ein Ende zu setzen, deren hohe Kosten der Gesellschaft weit über den verwüsteten Zustand der medizinischen Versorgung, der öffentlichen Gesundheit und der parlamentarischen Führung hinausgehen. 


Um echte Heilmittel für die politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Krankheiten anzuwenden, die unsere Schlüsselinstitutionen infizieren, müssen diejenigen von uns, die sich der Gefahren bewusst sind, die uns verschlingen, innovative Wege finden, um unsere Zahl zu vergrößern. Wir müssen unsere Kreise der Zusammenarbeit erweitern, um effektivere Strategien der kollektiven Selbstverteidigung zu entwickeln. Die Alternativen zu einem gut koordinierten Widerstand sind in der Tat düster, da wir weiterhin die Hauptlast der ständigen Angriffe im nicht erklärten Krieg tragen, die auf den größten Teil der Menschheit abzielen.


Können die Hauptschuldigen der Operation COVID-19 vor Gericht gestellt werden?

Dieser schleichende hybride Krieg gegen das Volk trat 2020 mit einem Ansturm medizinischer Tyrannei in eine neue Phase ein. Im Jahr 2022 breiten sich die Aggressionen an vielen finanziellen, kulturellen und logistischen Fronten aus, mit besonderem Schwerpunkt auf der Zerstörung von Lieferketten, insbesondere von Lebensmitteln.


Siehe dies  und das .


Ein Teil der staatlich und medieninduzierten Verachtung, die früher den sogenannten „Unvaxxed“ vorbehalten war, wurde in eine rudimentärere Form diskriminierender Kriegspropaganda umgelenkt. Diese Propaganda ist darauf ausgelegt, Hass gegen Russland und Russen zu schüren. Russen werden in den westlichen Medien als bequeme Sündenböcke konstruiert, an denen man Leiden aufhängt, deren wahre Ursprünge hauptsächlich in den Missetaten unserer eigenen korrupten Herrscher liegen.


Die Befehlskette unserer Gouverneure reicht bis zu den geheimen Operationen von Banken, Bankiers und ihren milliardenschweren Mitarbeitern. Die enormen Privilegien derjenigen, die mit verbriefter Macht über die Schaffung von Geld und Schulden ausgestattet sind, führen zu einem enormen Einfluss auf die Politik und das Handeln der Regierung.


Viele von denen, die in diese Verbrechensserie nach 2019 verwickelt sind, sind prominente Beamte. Dazu gehören Richter, Staatsoberhäupter, Universitätspräsidenten, Medienmogule, Unternehmensleiter, Finanziers, prominente Prominente, Forschungsdirektoren, „Philanthropie“- Direktoren, weit verbreitete Experten und Spionage-Bosse. Die aktuelle Runde krimineller Aktivitäten auf hoher Ebene entspricht einem langjährigen Muster, dessen verheerende Wirkung darin bestand, die in den oberen Rängen von Reichtum, Macht und Prestige über das Gesetz zu stellen.


Der Ernst der gegenwärtigen Krise verlangt, dass wir Wege finden, den Würgegriff um unsere wichtigsten Institutionen zu brechen, um so etwas wie Rechtsstaatlichkeit wiederherzustellen. Was wird nötig sein, um ernsthafte Strafverfolgungsmaßnahmen einzuleiten, die darauf abzielen, die Hauptschuldigen der fabrizierten COVID-Krise vor Gericht zu bringen?


Wie kommt es, dass zum Beispiel Dr. Anthony Fauci, der einflussreichste Zar der USA in der COVID-Industrie, bis zu diesem Zeitpunkt einer Strafanzeige entgangen ist? Wie hat Dr. Fauci dieses Ergebnis trotz einer so intensiven öffentlichen Offenlegung vermieden, in der seine offensichtlichen Verstöße gegen viele Gesetze, Regeln und Richtlinien über mehrere Jahrzehnte hinweg hervorgehoben wurden? Robert F. Kennedy Jr. war besonders unerbittlich bei der Bereitstellung eines hervorragend dokumentierten Falls, in dem Fauci angefochten wird, was einer der detailliertesten Berichte über die Missetaten eines eigensinnigen Beamten entspricht, die jemals veröffentlicht wurden.


Siehe das .


Wenn sogar Beamte als immun gegen strafrechtliche Ermittlungen und Anklagen behandelt werden sollen, welche Hoffnung besteht dann, Regierungschefs wie Justin Trudeau in Kanada und Jacinda Ardern in Neuseeland jemals vor Gericht zu bringen? Trudeau und Ardern sind beide Premierminister-Maskottchen des Young Leaders Program des Weltwirtschaftsforums von Klaus Schwab .


Erklärung der umfassendsten Runde der medizinischen Deregulierung aller Zeiten

Die Operation COVID-19 führte einen Zeitraum ein, in dem bestimmte Arten von Plünderungen und Plünderungen durch Unternehmen für offen erklärt wurden. Diese Boondoggle ermöglichte es Einzelhandelsgiganten wie Wal*Mart, Costco und Amazon, zahlreiche kleine Einzelhändler und Lieferanten beiseite zu drängen. Die sogenannten Lockdowns förderten eine Angriffsagenda, die sich insbesondere an kleine Familienunternehmen richtete und Teil eines größeren Angriffsmusters war, das darauf abzielte, die Mittelschicht zu verringern und zu deaktivieren.


Unter den Pharmakonzernen gehörten Pfizer und Moderna zu den größten Gewinnern staatlicher Großzügigkeit. Die Regierung begünstigte sie mit den umfassendsten Runden der medizinischen Deregulierung in einem Jahrhundert der Entwicklung neuer medizinischer Produkte.

Nachdem sie die Notwendigkeit, viele der Regeln für die Erfindung, Erprobung und Bewertung neuer Medikamente zu befolgen, beiseite geschoben hatten, wurden Regierungen zu Hauptgeldgebern, Förderern, Verteidigern und Vollstreckern des Vorstoßes zur Universalisierung von COVID-Impfungen. Auch wenn viele Injektionsmandate weiterhin die Kompromisse zwischen Impfungen und Jobs unterstützen, leugnet oder spielt die Beamtenschaft immer noch zunehmende Beweise aus maßgeblichen Quellen herunter, dass die COVID-Impfungen entschieden ineffektiv und zutiefst unsicher sind.


Tatsächlich sind die Gerinnungsspritzen so unsicher, dass sie denjenigen, die dazu überredet oder gezwungen wurden, die experimentellen Injektionen zu nehmen, ein beispielloses Ausmaß an Tod und Verletzung aufzwingen.     

  

Regierungen, Massenmedien und ihre vielen Komplizen sind bis zum Äußersten gegangen, um die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass dieses Programm der Masseninjektion tatsächlich weise, umsichtig und notwendig war. Die Verschwörer haben außergewöhnliche Anstrengungen unternommen, um viele der Täuschungen zu vertuschen, die sie sich ausgedacht hatten, um eine Agenda voranzutreiben, deren Hauptziel die Entvölkerung zu sein scheint. Diese Verschleierung ihrer eigenen Täuschungen verschmolz mit einer Vertuschung der schrecklichen Folgen ihrer eigenen Handlungen.


Beeindruckende totalitäre Regime werden schnell konsolidiert als Ergebnis der Aktionen derjenigen, die an vorderster Front stehen, um die heimlichen Manipulationen der medizinischen Tyrannei zu erleichtern und auszunutzen. Der Zweck dieser Manipulationen besteht letztendlich darin, die Macht und den Reichtum einiger der reichsten und am stärksten berechtigten Menschen der Erde weiter auszubauen.


Dementsprechend werden neue Grenzen der Obszönität durchbrochen durch die Neigung der Machthaber, alle Regeln zu brechen, um Dinge zu erledigen, und sich dann der Verantwortung zu entziehen, indem sie über alles lügen.


Es gibt viele Beweise für dieses Wachstum der Tyrannei in der gegenwärtigen Flut von Verordnungen, die überstürzt in Kraft gesetzt werden. Im Allgemeinen ist das Ziel dieses Prozesses, es den Behörden noch einfacher zu machen, unerwünschte Nachrichten zu zensieren. Zu den effektivsten Techniken der Zensur gehört es, jene unabhängigen Ermittler auszuspionieren, zu belästigen, zu kriminalisieren, zum Schweigen zu bringen und verschwinden zu lassen, die sich als effektiv bei der Aufdeckung von Fehlverhalten von Regierungen und Unternehmen erwiesen haben.


Ein weiterer Aspekt dieses wachsenden Totalitarismus zeigt sich in der Eile, den parlamentarischen Institutionen der nationalen Regierung Befugnisse zu entziehen. Die andere Seite desselben Prozesses besteht darin, Entscheidungsbefugnisse an Agenturen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das Weltwirtschaftsforum (WEF) zu übertragen.


Das Ziel dieser Agenturen ist es, ein sehr bösartiges Genre der globalen Plutokratie voranzubringen, eines, das weit außerhalb der Reichweite der meisten Durchschnittsbürger operiert, deren politisches Leben sich weitgehend innerhalb gut etablierter Traditionen nationaler Regierungsführung abspielt.


Wie Trudeaus Behandlung der Trucker gezeigt hat, passen diese Muster der Innenpolitik nicht gut zu der Politik von Beamten, die es vorziehen, sich von der WHO und dem WEF mit Sitz in der Schweiz zu leiten. Das Geschäft dieser Organisationen ist sehr anfällig für manipulative Bestechungen und Eingriffe durch internationale Konzerne, insbesondere aber solche, die mit der pharmazeutischen Industrie verbunden sind.


Gefährliche Präzedenzfälle

Ein großer Teil der institutionellen Trümmer, die sich um uns herum ansammeln, ist das Ergebnis fehlgeleiteter Bemühungen, jede kritische Analyse, die das Projekt der Masseninjektion in Frage stellt, einzustellen, beiseite zu legen oder zu diskreditieren.


Fordern Sie ein Moratorium für COVID-Impfungen in Nordamerika

Viele haben sich wissentlich oder versehentlich an dem aufwändigen Prozess beteiligt, der darauf abzielt, alle Stimmen, einschließlich der hochqualifizierten Experten, die die erfundene COVID-Orthodoxie kritisieren, zum Schweigen zu bringen, zu diskreditieren, zu bestrafen oder beiseite zu schieben. Dieses Bemühen, den Prozess der offenen Debatte zu blockieren, die den Wert konkurrierender Theorien und Theoretiker testet, widerspricht Kernattributen der wissenschaftlichen Methode.


Zu den Strafen für diejenigen mit Ansichten, die die COVID-Politik unserer gekauften und bezahlten Regierungen in Frage stellen, kann die Entlassung aus hochrangigen Positionen gehören. Auf dem Weg zu ihrer Entlassung sehen sich viele unabhängig denkende Wissenschaftler schweren Ad-hominem - Angriffen gegenüber, die sich eher auf angebliche persönliche Schwächen als auf den wissenschaftlichen Wert ihrer Forschung und Schlussfolgerungen konzentrieren.


Die Angriffe der Medien auf vermeintliche wissenschaftliche Ketzer wurden zu kollektiven Angriffen auf die Öffentlichkeit ausgeweitet. Diejenigen, die sich entschieden haben, sich dem Regime der erzwungenen Abriegelungen, des Tragens von Masken und der Anordnung von Zwangsinjektionen zu widersetzen, wurden grob gruppiert und als „Impfgegner“ bezeichnet.

Alles ist erlaubt, scheint es, wenn es um das Projekt der Entmenschlichung und Dämonisierung sogenannter „Impfgegner“ geht. Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hat in dieser Hinsicht eine Vorreiterrolle übernommen. Er hat seine eigene seltsame Meinung weit verbreitet, dass „Impfgegner“ dazu neigen, bedauernswerte Rassisten, Frauenhasser und „Wissenschaftsleugner“ zu sein.


Siehe das .


Trudeau ruft bittere Erinnerungen an die Entstehung früherer Anfälle staatlich sanktionierter diskriminierender Gewalt hervor und fragt sich, ob „Impfgegner“ in Kanada „toleriert“ werden sollten. Indem Justin Trudeau scheinbar die Bundestür für die Option der Intoleranz öffnet, handelt er konsequent mit einem detaillierten Fall, der von Rav Arora in der New York Post vorgebracht wurde . Aora beschuldigte Trudeau, Kanada weg von einer „lebendigen liberalen Demokratie“ hin zu einem „autoritären Staat“ gelenkt zu haben.


Die Kampagne, die wissenschaftliche Debatte sogar in parlamentarischen, journalistischen und akademischen Umgebungen einzuschränken und zu beenden, hat äußerst gefährliche Präzedenzfälle geschaffen, die noch angegangen werden müssen. Auf diese Weise hat die fabrizierte COVID-Krise die Grundlage des Rechtsschutzes für freie Meinungsäußerung, akademische Freiheit, Versammlungsfreiheit, Religionsfreiheit, Gewissensfreiheit sowie das Recht auf Ausübung der körperlichen Autonomie untergraben.


Nachdem festgestellt wurde, dass Regierungen die Bedingungen schaffen können, um die Bürger dazu zu zwingen, unerwünschte Substanzen in ihren Körper aufzunehmen, was kommt als nächstes? Wurden die individuellen Rechte bereits auf dem Altar dieser künstlichen medizinischen Krise geopfert?


Hat das grüne Licht der Regierungen für das bisher größte medizinische Experiment an Menschen den Präzedenzfall geschaffen, dass der Nürnberger Kodex nicht mehr gilt? Sind wir in eine Ära eingetreten, in der alle Arten von medizinischen Experimenten an menschlichen Probanden ohne die informierte Zustimmung dieser Probanden stattfinden können? Können Menschen gezwungen werden, Versuchskaninchen in medizinischen Experimenten zu werden, selbst wenn sie das nicht wollen?


Wird es in Zukunft sogar erforderlich sein, Testpersonen darüber zu informieren, dass sie Objekte medizinischer Experimente sind? Wenn Zwölfjährige ihre Eltern bei der Entscheidung, sich gegen COVID zu impfen, überstimmen können, welche Rolle wird dann die zukünftige Rolle von Müttern und Vätern in anderen Aspekten der Kindererziehung spielen? Apropos Kinder, wie viele von ihnen werden in Zukunft angesichts der verheerenden Auswirkungen von COVID-Impfungen auf die Fruchtbarkeitsorgane bei Frauen und Männern geboren?


Erhöhtes Misstrauen gegenüber unseren Kerninstitutionen und denen, die sie führen 

Wie werden Gerichte, Universitäten, Berufsverbände und Medienkartelle angesichts ihrer Rolle als willfährige Diener der COVID-Politik der Regierung in Zukunft agieren?


Inwiefern hat die Unterwerfung dieser Organisationen unter das Diktat der Regierung Präzedenzfälle geschaffen, die der Art von Unabhängigkeit zuwiderlaufen, die wir von bestimmten Institutionen erwarten? Wie können wir zum Beispiel unsere Universitäten noch als echte Hochschulen betrachten, wenn so viele der obersten Hüter dieser Institutionen die bedingungslose Einhaltung autoritärer Maßnahmen zur Zulassungsbedingung für Studenten und zur Einstellungsbedingung für Fakultätsmitglieder gemacht haben? Wie können unbequeme Wahrheiten in solch stark politisierten Institutionen, in denen der Gehorsam gegenüber Autoritäten zum höchsten Ideal wird, ohne Weiteres zu den Mächtigen gesagt werden?


Es ist klar, dass im Verlauf der Operation COVID-19 die Prinzipien der akademischen Freiheit und der akademischen Meritokratie auf eine Weise ernsthaft verletzt wurden, die nicht leicht zu verstehen, geschweige denn zu beheben ist. Wie wir weiter unten sehen werden, wurden sogar die Prinzipien der akademischen Veröffentlichung durch akademische Peer-Review entführt, um den Weg für die Massenverteilung gefährlicher COVID-Impfungen an die allgemeine Bevölkerung freizumachen. 


Bis heute wurden keine bedeutenden Plattformen für einen sinnvollen öffentlichen Diskurs darüber, wie wir auf all die zerstörerischen Präzedenzfälle reagieren sollten, die im Laufe des vorgetäuschten Kampfes gegen COVID-19 geschaffen wurden, freigegeben. Stattdessen versuchen viele Medien und viele Regierungen weiterhin, allen eine einheitliche Wahrnehmung der COVID-Krise aufzuzwingen.


Trotzdem hat sich aus dieser riesigen und aufwändigen Gedankenkontrolloperation kein Konsens ergeben. Eine beträchtliche Minderheit der Weltbevölkerung ist aus der falsch benannten Pandemie herausgekommen und misstraut unseren Kerninstitutionen und denen, die sie leiten, misstrauischer denn je.


Besonders groß ist das Misstrauen gegenüber den zynischen Reaktionen auf das Versagen von Medien, Universitäten und Gerichten. Wir neigen dazu, diesen Behörden ein hohes Maß an Spielraum für unabhängige Analysen und Maßnahmen einzuräumen, teilweise weil wir darauf angewiesen sind, dass sie einige Kontrollen gegen die Ausübung übermäßiger Macht durch Regierungen verkörpern.


In diesem Fall haben diese Institutionen jedoch, mit einigen seltenen Ausnahmen, die Öffentlichkeit genau in dem Moment im Stich gelassen, in dem wir sie am dringendsten brauchten. Können diese gescheiterten Institutionen jemals repariert werden oder müssen wir den Aufbau neuer Institutionen für höhere Bildung, Strafverfolgung und Berichterstattung von Grund auf erwägen? 


Der primäre Indikator dafür, dass die wichtigsten institutionellen Reaktionen auf die konstruierte COVID-Krise schädlich und falsch waren, ist die große Masse von Toten, Sterbenden, Verkrüppelten und anderweitig Verletzten, die im Zuge des globalen Vorstoßes zur Durchsetzung einer Politik der Masseninjektion niedergeschlagen wurden.


In diesem Stadium der Saga wäre es ein Zeichen von Unaufrichtigkeit oder Nachlässigkeit für jeden in offiziellen Macht- und Verantwortungspositionen, wenn er behauptete, sich der Hauptopfer des großen medizinischen Experiments nicht bewusst zu sein. Es ist klar, dass Millionen von ansonsten gesunden Menschen durch den einheitlichen Ansatz zur Injektion von COVID-Spritzen in die Vielzahl schwer verletzt und/oder dezimiert wurden.


Die hohen Raten von Todesfällen und Verletzungen durch Injektionen begannen fast unmittelbar mit der Verbreitung von mRNA-Injektionen, die Mitte Dezember 2020 begann. Wie Professor Emeritus Michel Chossudovsky erklärte, wurden bis April 2022 die offiziell veröffentlichten Aufzeichnungen mehrerer Regierungen, einschließlich derjenigen der USA, Großbritannien und der EU, enthüllten, dass mindestens 70.000 Todesfälle und mehr als 11.000.000 Verletzungen durch COVID-Injektionen verursacht worden waren.


Diese Zahlen unterschätzen mit ziemlicher Sicherheit die tatsächlichen Zahlen erheblich, da, wie wiederholte Studien gezeigt haben, nur ein kleiner Prozentsatz der Todesfälle und Verletzungen durch Injektion tatsächlich gemeldet wird. Dieses Muster ist in dieser COVID-19-Episode wahrscheinlich stärker ausgeprägt. Krankenhausverwalter und Vertreter von Ärztekollegien haben dem medizinischen Personal keinen Zweifel daran gelassen, dass es hart bestraft wird, wenn es nichts unterlässt, was die sogenannte „Impfungsscheu“ fördern könnte.  


Prof. Chossudovsky fährt fort, ein internes Dokument der Pfizer Corporation zu identifizieren, das nun aufgrund eines Gerichtsbeschlusses veröffentlicht wurde. Dieses interne Dokument enthüllt, dass bereits im Februar 2020 vielen Insidern bekannt war, dass durch die experimentellen Pfizer-Schüsse bereits etwa 1.200 Tote und über 40.000 Verletzungen verursacht worden waren. Es wird auch klargestellt, dass Pfizer-Beamte bereits festgestellt hatten, dass 1291 Krankheiten, von denen einige tödlich sind, Gefahr laufen, die Empfänger von Pfizer-Impfungen zu infizieren.


Siehe dies  und das .


Dr. Chossudovsky vertritt die Ansicht, dass diese Beweise ausreichen sollten, um die Beamten von Pfizer zu veranlassen, ihr Produkt aus dem öffentlichen Vertrieb zurückzuziehen. Sein Hinweis, dass COVID-Injektionen aus dem Vertrieb genommen werden sollten, war ein gemeinsames Thema vieler prinzipientreuer Wissenschaftler, die unabhängig voneinander den Schaden untersucht haben, der der menschlichen Bevölkerung durch die Injektionsprodukte von Warp Speed ​​zugefügt wird.


Große Kontroversen sollten entstehen, wenn Beamte zusammen mit allen Arten von Prominenten öffentlich eine Reihe von medizinischen Produkten als sicher und wirksam anpreisen, die tatsächlich hohe Todes- und Verletzungsraten verursachen. Der Cheerleader-Ansatz, der in mehreren Werbekampagnen eingesetzt wurde, um die sogenannten „Impfstoff-Rollouts“ zu starten, stellte unmittelbare Hindernisse gegen die Art von ausgewogener öffentlicher Aufklärung dar, die notwendig gewesen wäre, um eine „informierte Zustimmung“ unter denjenigen zu kultivieren, die kurz davor standen, die experimentellen Impfungen zu erhalten.


Vorsätzlicher Mord? 

Im Laufe der Zeit gab es immer mehr Beweise dafür, dass völlig inakzeptable Todesfälle und Verletzungen durch die Injektionen verursacht wurden. Das Versäumnis von Beamten, diese Informationen zur Kenntnis zu nehmen, geschweige denn, darauf zu reagieren, wird erhebliche Konsequenzen haben. Während sich die Nachrichten über die Millionen von Opfern in buchstäblich Tausenden von veröffentlichten Essays verbreiten, rückt die Frage des vorsätzlichen Mordes immer mehr in den Fokus.


Was soll passieren, wenn es zahlreiche Hinweise darauf gibt, dass die Verbreitung eines bestimmten Medizinprodukts zu hohen Todesraten führt? Was soll mit denen geschehen, die von diesem tödlichen Ausgang erfahren, aber dennoch die Verbreitung der Killerspritzen fördern und erleichtern? Sicherlich erreicht solch rücksichtsloses und verantwortungsloses Verhalten irgendwann die Kriterien eines vorsätzlichen Mordes.


Die Frage der verursachten Todesfälle und verkürzten Lebenszeiten gehört eher in den Bereich des Strafrechts als in den des Zivilrechts oder des Verfassungsrechts. Aber wo gibt es irgendeinen Hinweis darauf, dass Strafverfolgungsbehörden diese kriminellen Angelegenheiten aktiv untersuchen, die einige unserer Spitzenbeamten, insbesondere in den Medien und der Regierung, zum Mordverdächtigen machen?


Auch zu diesem Zeitpunkt können wir nicht mit Sicherheit sagen, ob die Todesfälle durch Injektionen bisher in die Zehntausende, in die Hunderttausende oder in die Millionen gezählt werden können. Allein diese Ungewissheit illustriert eindrucksvoll das Ausmaß des wissenschaftlichen und professionellen Fehlverhaltens, das in dieser Angelegenheit grassiert. Die gesamte Bandbreite der Reaktionen der Behörden auf das COVID-Phänomen war alles andere als sicher und effektiv. Es war auch nicht ehrlich.


Wenn es nicht einmal Vorkehrungen für eine ehrliche Zählung des Ausmaßes der durch die experimentellen Injektionen verursachten Morbidität gibt, welche anderen Faktoren in diesem Experiment werden nicht gewissenhaft beobachtet und überwacht? Wie ist diese offene Missachtung der Regeln der Hauptverantwortlichen für dieses Experiment zu erklären? Was wird noch vertuscht?


Sind die großen Ungewissheiten über Todesfälle und Verletzungen bei Injektionsempfängern ein Indikator dafür, dass niemand in Machtpositionen in dieser Angelegenheit die Notwendigkeit des Schutzes des öffentlichen Interesses fest im Griff hat? Ein Großteil der Medien ist tief in das Verbrechen verwickelt, der Öffentlichkeit die Informationsressourcen vorzuenthalten, die sie benötigt, um sich vor einer verheerenden Plage medizinischer Kunstfehler zu schützen.


Die COVID-Injektionen funktionieren nicht 

Wir stehen noch ganz am Anfang, um zu erfahren, wie problematisch sich die COVID-Injektionen erwiesen haben. Mit den Worten des australischen Senators Gerard Rennick „funktionieren die COVID-Injektionen nicht“! Die COVID-Injektionen „sind nicht zweckmäßig“. Senator Rennick erklärt: „Sie gewähren keine Immunität. Sie haben die Übertragung nicht verhindert. Sie haben einen Krankenhausaufenthalt nicht verhindert. Und sie haben den Tod nicht verhindert.“ Er erklärte weiter, „Trotz der Tatsache, dass 90 % der Bevölkerung (in Australien) gestochen werden, war COVID in der gesamten Gemeinde immer noch weit verbreitet. Es wurde keine Herdenimmunität erreicht.“


Senator Rennick erläuterte den „ungezügelten Missbrauch“, der in Australien stattgefunden habe, um das wahre Ausmaß der Impfverletzungen zu verbergen. Dieser Missbrauch erstreckte sich auf das „Knebeln“ und „Mobbing“ von Medizinern, damit sie nicht preisgaben, wie gefährlich die COVID-Impfungen wirklich sind.  


Dieser Missbrauch von Medizinern erstreckte sich allgemeiner auf grobe Verstöße gegen die Bestimmungen der Peer-Review in renommierten medizinischen Fachzeitschriften.


Siehe das .


Das Ziel der Hintermänner dieses wissenschaftlichen und akademischen Betrugs war es, die COVID-Mittel zu diskreditieren, die tatsächlich wirksam, wirtschaftlich und in der richtigen Dosierung sicher sind. Das Ziel dieser Abkehr von alternativen Heilmitteln war alles andere als altruistisch. Wenn beispielsweise Hydroxychloriquin und Ivermectin als COVID-Mittel weit verbreitet gewesen wären, wären der Notfallgenehmigung für die COVID-Impfungen Hindernisse in den Weg gelegt worden.


Welche Vorkehrungen sind erforderlich, um vor weiteren Missbräuchen der gesetzlichen Bestimmungen zu schützen, die der Notfallzulassung von Medizinprodukten zugrunde liegen? Angesichts dessen, was wir jetzt wissen, ist es an der Zeit, die zweifelhaften Rechtsverordnungen aufzuheben, die Impfstoffhersteller davor schützen, wegen Todesfällen und Verletzungen verklagt zu werden, die durch Fehler in ihren Produkten verursacht wurden?


Seit Beginn der fabrizierten COVID-Krise haben Bill Gates, Justin Trudeau, Anthony Fauci und viele andere Agenten von Big Pharma in den Medien wiederholt erklärt, dass Impfstoffe den einzig gangbaren Weg aus der Coronavirus-Plage bieten. Warum wurde das Heilmittel bereits weit vor der Formulierung einer glaubwürdigen Diagnose des Leidens veröffentlicht?


Wurden die Injektionen zur Behandlung von COVID-19 geschaffen oder wurde das überbewertete Coronavirus geschaffen, um der Gesellschaft die Gewohnheiten, Erwartungen, rechtlichen Rahmenbedingungen und politischen Impulse zu injizieren, die dazu beitragen, die Einführung vorgeschriebener Programme mit Impfstoffen von der Wiege bis zur Bahre für alle voranzutreiben?


Wird es öffentliche Schauprozesse gegen Krankenschwestern und Ärzte geben?

Es überrascht nicht, dass Initiativen im Gange sind, deren Ziel es zu sein scheint, die Aufmerksamkeit von denen abzulenken, die die Covid-Reaktionen von den oberen Rängen der nationalen, internationalen und supranationalen Macht aus gelenkt haben. Anstelle von Ermittlungen zu den Aktivitäten derjenigen, die den Griff nach mehr Macht und Reichtum durch die Manipulation des fabrizierten Notstands anführten, laufen Verfahren, um Sündenböcke und Sündenböcke zu identifizieren. Gerichtliche Ermittlungen und Gerichtsverfahren richten sich bereits gegen niederrangige Mediziner sowie gegen Kritiker der COVID-Politik aus der Arbeiterklasse. 


In Kanada zum Beispiel versucht Justin Trudeau , eine obligatorische Bundesuntersuchung der Entscheidung seiner Regierung, sich auf das Bundesnotstandsgesetz zu berufen, umzuwandeln. Das erklärte Ziel dieses Aufrufs war es, den Protest jener Trucker und ihrer Unterstützer zu unterdrücken, die einen Freedom Convoy nach Ottawa organisierten.


Bisher ist die Trudeau-Regierung besessen von ihren Bemühungen, geheim zu halten, was sich im Vorfeld der Verkündung des Notstandsgesetzes am 14. Februar im Kabinett abspielte um die erfundenen Bilder der Trucker als Terroristen und Aufständische an die Spitze der föderalen Öffentlichkeit und Propaganda zu stellen. 


Siehe das .


In einem Video mit dem Titel „How Jailing a Nurse Could Help Paper Over Responsibility for Operation COVID-19“ erklärt der Gelehrte Emanuel Pastreich die Implikationen eines Gerichtsurteils in einem Strafverfahren gegen die Krankenschwester RaDonda Vaught . Frau Vaught arbeitete im Vanderbilt University Hospital, als es in ein kommerzielles Unternehmen umgewandelt wurde.


Schwester Vaught wurde wegen „rücksichtsloser Tötung“ verurteilt, weil sie einen Fehler gemacht hatte, als sie einem Patienten das falsche Medikament verabreicht hatte, der später an den Folgen des Fehlers starb. Es ist sehr ungewöhnlich, eine Krankenschwester als Kriminelle anzuklagen, zu verurteilen und einzusperren, weil sie einen ehrlichen Fehler bei der Pflege gemacht hat. Die üblichere Reaktion wäre, eine solche Tragödie innerhalb der Berufsordnungen der Pflegedisziplin zu behandeln. 


Dr. Pastreich ist ein Kritiker der beschleunigten Privatisierung des US-Gesundheitssystems sowie seiner Verwandlung in eine große Geldgrube für die gut belohnten Nutznießer von Big Pharma. Nach Ansicht von Dr. Pastreich bot die Kriminalisierung der Krankenschwester Vaught eine Möglichkeit, die Aufmerksamkeit von systematischeren Verbrechen abzulenken, die mit den Kostensenkungsmaschen verbunden sind, die mit der Privatisierung von Einrichtungen wie dem Vanderbilt University Hospital verbunden sind.


Für Dr. Pastreich ist es kein Zufall, dass Schwester Vaught zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde

„genau in dem Moment, in dem die tödlichen Auswirkungen des Mandats für COVID-19-Impfungen nach der Veröffentlichung der Pfizer-Akten endlich breite Aufmerksamkeit erhalten. Diese sogenannten Impfstoffe, die keine mit Impfstoffen assoziierten Eigenschaften haben, aber mit gefährlicher mRNA und anderen Substanzen beladen sind, werden in Krankenhäusern unter eklatanter Verletzung des Gesetzes und des hippokratischen Eids verabreicht. Wenn schließlich die Wahrheit über die Injektion von Millionen von Bürgern mit diesem tödlichen Gebräu ans Licht kommt, wer wird dann für die daraus resultierenden Todesfälle und Verletzungen verantwortlich gemacht?“


Dr. Pastreich glaubt, dass die hochrangigen Finanziers, Banker und Gangster auf den höchsten Ebenen der Operation COVID-19, die er Operation COVID-19 nennt, sich der Gefahren der öffentlichen Bloßstellung, denen sie ausgesetzt sind, sehr wohl bewusst sind. Er argumentiert, dass sie daher die Grundlage für die Theatralik des „Abspeisens“ von COVID-Verbrechen schaffen, damit sie auf den Schultern des medizinischen Personals weit unten in der Befehlskette landen.


Diese Taktik, Untergebene anzubieten, um die an der Spitze zu schützen, wird häufig in einer Gesellschaft angewandt, in der viel Mühe darauf verwendet wird, die Führung der höchsten Ebene des organisierten Verbrechens sicher von der gesetzlichen Rechenschaftspflicht fernzuhalten. 

In Dr. Pastreichs imaginiertem Szenario soll dem öffentlichen Verlangen nach Schuldzuweisungen und Bestrafungen für die giftigen Gerinnselspritzen entsprochen werden, indem diejenigen kriminalisiert werden, die tatsächlich die tödlichen Spritzen abgegeben und gefälschte Heilmittel wie das giftige Remdesivir verabreicht haben. Auf diese Weise sollen die Hauptverantwortlichen für „den COVID-19-Holocaust“ „entlastet“ werden.


Wie die Inhaftierung einer Krankenschwester helfen könnte, die Verantwortung für die Operation COVID-19 von Emanuel Pastreich auf Vimeo zu dokumentieren .


Dr. Pastreich rechnet mit der Möglichkeit „öffentlicher Schauprozesse“, die „Krankenschwestern und Ärzte“ als Sündenböcke für Verbrechen gegen die Menschlichkeit herausziehen, deren volles Ausmaß noch lange nicht ermessen ist. Sicherlich verdienen wir, die Bürger, die die Lügen und Verbrechen der Operation COVID-19 ertragen haben, eine bessere und ehrlichere Lösung als diese.  


Wann wird die Anhäufung der Trümmer, die vom Einfall der Operation COVID-19 stammen, enden? Wann können wir damit beginnen, unsere Häuser, Geschäfte, Schulen, Krankenhäuser, Medien, Regierungen und Familien wieder in Ordnung zu bringen?


*

Hinweis für die Leser: Bitte klicken Sie oben oder unten auf die Teilen-Schaltflächen. Folgen Sie uns auf Instagram, Twitter und Facebook. Fühlen Sie sich frei, Artikel von Global Research zu reposten und zu teilen.


Dr. Anthony Hall ist Chefredakteur der American Herald Tribune. Derzeit ist er Professor für Globalisierungsstudien an der University of Lethbridge in Alberta, Kanada. Er ist seit 1982 Lehrer im kanadischen Universitätssystem. Dr. Hall hat kürzlich ein großes zweibändiges Veröffentlichungsprojekt bei McGill-Queen's University Press mit dem Titel „The Bowl with One Spoon“ abgeschlossen.


Er schreibt regelmäßig Beiträge für Global Research.

Ausgewähltes Bild: Die Polizei von Edmonton gehört zu den Mitarbeitern der Stadt, die gegen COVID-19-Schussmandate kämpfen. (Quelle: Kaytoo / Shutterstock.com)

Die ursprüngliche Quelle dieses Artikels ist Global Research

Copyright © Prof. Anthony J. Hall , Global Research, 2022


Info: https://www.globalresearch.ca/addressing-lies-crimes-operation-covid-19/5781513

28.05.2022

Bill Gates legt Plan für globale Übernahme vor

globalresearch.ca, vom 26. Mai 2022, Mercola 25. Mai 2022, Von Dr. Joseph Mercola

Die Weltgesundheitsorganisation versucht, die Kontrolle über die globale Überwachung und Reaktion auf Pandemien und letztendlich über alle Entscheidungen im Gesundheitswesen zu übernehmen


Zitat: Bill Gates will bei dieser Übernahme eine Schlüsselrolle spielen. Er baut ein Pandemie-Reaktionsteam für die WHO auf, das als „Global Epidemic Response & Mobilization“ oder GERM-Team bezeichnet wird und die Befugnis haben wird, Nationen zu überwachen und Entscheidungen zur Pandemie-Reaktion zu treffen, z. B. wann die bürgerlichen Freiheiten ausgesetzt werden sollen, um die Ausbreitung einer Krankheit zu verhindern


Die globalistischen Kabalen planen, die Kontrolle durch Biosicherheits-Governance zu übernehmen, und sie versuchen dies auf zwei verschiedenen Wegen. Wenn wir beide Angriffe nicht abwehren, werden wir unter totalitärer Herrschaft landen


Der erste Angriff erfolgt in Form von Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV), über die derzeit von der Weltgesundheitsversammlung abgestimmt wird. Diese Änderungen werden die Mitgliedsstaaten ihrer Souveränität berauben und der WHO eine beispiellose Macht verleihen, Ihre medizinischen und bürgerlichen Freiheiten im Namen der Biosicherheit einzuschränken. Beteiligen Sie sich und fordern Sie die Führer Ihres Landes auf, die Änderungen abzulehnen, falls sie angenommen werden. Sofern sie nicht abgelehnt werden, werden sie im November 2022 verbindliches Recht


Der zweite Angriff erfolgt durch einen neuen internationalen Pandemievertrag mit der WHO. Sie beabsichtigen, die individualisierte Medizin zu eliminieren und pauschale Vorschriften zu erlassen, wie mit einer bestimmten Bedrohung umgegangen werden soll, und dies kann nur zu unnötigem Leid führen – ganz zu schweigen vom Verlust der individuellen Freiheit


*

Im obigen „The Corbett Report“ bespricht 1 unabhängiger Journalist James Corbett den Inhalt von Bill Gates‘ Buch „How to Prevent the Next Pandemic“.


„Es ist genauso ärgerlich, ekelerregend, lächerlich, lächerlich und lächerlich, wie man es erwarten würde“, sagt er. „Dies ist ein lächerliches Buch … Hier ist sicherlich nichts von medizinischem oder wissenschaftlichem Wert enthalten … Es ist ein verblüffendes Buch, selbst aus propagandistischer Sicht …

Gates' Ziel beim Schreiben des Buches ist es, die Öffentlichkeit zu entwaffnen und uns darauf vorzubereiten, die Agenda zu akzeptieren, die Gates und seine Verbündeten der Welt aufzwingen möchten. Letztendlich geht es darum, die breite öffentliche Unterstützung – oder zumindest das allgemeine öffentliche Verständnis – für die sich entfaltende Biosicherheitsagenda zu gewinnen.“


Ein anderer Rezensent des Buches von Gates, der Ökonom Jeffrey Tucker, gab ein ähnlich negatives Feedback ab: 2


„Stellen Sie sich vor, Sie schlichen sich an eine Bar heran. Ein redseliger Typ setzt sich neben dich auf den Hocker. Er hat entschieden, dass mit der Welt etwas nicht stimmt. Es kann buchstäblich alles sein. Egal, er hat die Lösung.


Es ist für ein paar Minuten interessant und seltsam. Aber nach und nach wird dir klar, dass er eigentlich verrückt ist. Seine Hauptaussage ist falsch und damit sind auch seine Lösungen falsch. Aber die Drinks sind gut, und er kauft. Also hast du dich damit abgefunden. Jedenfalls vergisst man morgens das Ganze.


Am Morgen merkt man jedoch, dass er einer der reichsten Männer der Welt ist und bei vielen der mächtigsten Menschen der Welt die Fäden zieht. Jetzt sind Sie alarmiert. Kurz gesagt, so fühlt es sich an, das neue Buch von Bill Gates „How to Prevent the Next Pandemic“ zu lesen.“


Gates' Buch Kapitel für Kapitel Corbett geht Kapitel für Kapitel durch das Buch von Gates. Wenn Sie also wenig Zeit haben, können Sie diejenigen überprüfen, die Sie am meisten interessieren:

Kapitel 1: Von COVID lernen (Zeitstempel: 12:58)

Kapitel 2: Erstellen Sie ein Pandemie-Präventionsteam (Zeitstempel: 18:23)

Kapitel 3: Verbessern Sie die frühzeitige Erkennung von Ausbrüchen (Zeitstempel: 26:21)

Kapitel 4: Menschen helfen, sich sofort zu schützen (Zeitstempel: 31:01)

Kapitel 5: Neue Therapien schnell finden (Zeitstempel: 37:26)

Kapitel 6: Machen Sie sich bereit, Impfstoffe herzustellen (Zeitstempel: 39:46)

Kapitel 7: Üben, üben, üben (Zeitstempel: 47:06)

Kapitel 8: Gesundheitskluft zwischen reichen und armen Ländern schließen (Zeitstempel: 50:49)

Kapitel 9: Erstellen – und finanzieren – eines Plans zur Vorbeugung von Pandemien (Zeitstempel: 57:40)

Nachwort: Wie COVID den Kurs unserer digitalen Zukunft verändert hat (Zeitstempel: 1:03:00)


Gates GERM-Team

Klicken Sie hier, um das Video anzusehen .


Inzwischen haben Sie wahrscheinlich gehört, dass die Weltgesundheitsorganisation versucht, die Kontrolle über die globale Überwachung und Reaktion auf Pandemien und letztendlich über alle Entscheidungen im Gesundheitswesen zu erlangen. Aber wussten Sie, dass Bill Gates, der größte Geldgeber der WHO (wenn Sie die Mittel seiner Stiftung und GAVI kombinieren), ebenfalls beabsichtigt, eine Schlüsselrolle bei dieser Übernahme zu spielen?


Wie Gates in einem Video zu Beginn von Corbetts Bericht erklärt, baut er für die WHO ein Pandemie-Reaktionsteam auf, das als „Global Epidemic Response & Mobilization“ oder GERM-Team bezeichnet wird. Dieses Team wird aus Tausenden von Krankheitsexperten unter der Leitung der WHO bestehen und Nationen überwachen und Entscheidungen darüber treffen, wann die bürgerlichen Freiheiten ausgesetzt werden, um die Ausbreitung einer Krankheit zu verhindern. 3


Leider, wie von „Rising“-Moderatorin Kim Iversen in der obigen Videozusammenstellung angemerkt, wenn COVID-19 uns etwas gelehrt hat, dann, dass es mehr oder weniger unmöglich ist, die Ausbreitung eines Virus zu stoppen, egal wie drakonisch die Regeln sind. Die Nebenwirkungen von Lockdowns und Betriebsschließungen sind derweil vielfältig.


Die Gesundheit der Menschen hat unter dem Mangel an Gesundheitsversorgung gelitten. Depressionen und Suizide sind sprunghaft angestiegen. Volkswirtschaften sind pleite gegangen. Die Gewaltkriminalität hat zugenommen. Tucker weist auch auf die falsche Prämisse hinter dem Pandemie-Präventionsplan von Gates hin und erklärt: 4


„Diese Theorie der Viruskontrolle – die Vorstellung, dass die Bemuskelung der Bevölkerung ein vorherrschendes Virus schrumpfen und verschwinden lässt – ist eine völlig neue Erfindung, die Mechanisierung eines primitiven Instinkts.


Die Pocken nehmen eine einzigartige Stellung unter den Infektionskrankheiten ein, da sie als einzige ausgerottet wurden und den Menschen betreffen. Dafür gibt es Gründe: einen stabilen Krankheitserreger, einen großartigen Impfstoff und hundert Jahre konzentrierte Arbeit im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Dies geschah nicht aufgrund von Lockdowns, sondern aufgrund der sorgfältigen und geduldigen Anwendung traditioneller Grundsätze der öffentlichen Gesundheit.


[D]er Versuch, ein Atemwegsvirus durch universelle Vermeidung zu vernichten, könnte schlimmer sein, als zuzulassen, dass es sich in der gesamten Bevölkerung entwickelt.“


Gates' zerstörerische Gier Während COVID haben wir im Grunde einen falschen Schutz gegen eine Sache gegen eine Vielzahl anderer Krankheiten eingetauscht, die auf lange Sicht viel schlimmer sind. Nun wollen Gates und die WHO diese desaströse Strategie zur Norm machen.


Wieder einmal sehen wir, dass Gates im Grunde die WHO bezahlt, um zu diktieren, was die Welt tun muss, um ihm eine Menge Geld zu verdienen, weil er immer stark in genau die „Lösungen“ investiert ist, die er der Welt präsentiert. Während er sich einen Ruf als Philanthrop aufgebaut hat, sind seine Handlungen eigennützig, und meistens geht es den Empfängern seiner „Großzügigkeit“ schlechter als zuvor.


Ein typisches Beispiel: Nach 15 Jahren hat sich das Projekt Green Revolution in Africa (AGRA) von Gates nun als epischer Fehlschlag erwiesen. 5 Gates versprach, das Projekt werde „Erträge und Einkommen für 30 Millionen landwirtschaftliche Haushalte bis 2020 verdoppeln“.


Diese falsche Prognose wurde im Juni 2020 von der AGRA-Website gelöscht, nachdem eine Bewertung der Tuft University ergab, dass der Hunger tatsächlich um 31 % zugenommen hatte. Am 28. Februar 2022 bestätigte der allererste Evaluierungsbericht 6 das Scheitern von AGRA.


Der Doppelangriff der Globalisten auf die nationale Souveränität

Aber um auf den Plan der Globalisten zurückzukommen, die globale Kontrolle durch Biosicherheits-Governance zu übernehmen, versuchen sie dies auf zwei verschiedenen Wegen zu tun. Wenn wir beide Angriffe nicht abwehren, werden wir unter totalitärer Herrschaft landen.

Der erste Angriff kommt in Form der Änderungen 7 der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV). Der zweite Angriff erfolgt durch einen neuen internationalen Pandemievertrag mit der WHO.


Beginnend mit der ersten Übernahmestrategie, während Sie dies lesen, sind Länder auf der ganzen Welt dabei, über Änderungen der IGV abzustimmen. 8 Bis zum 28. Mai 2022 wird die Weltgesundheitsversammlung ihre Abstimmung über diese Änderungen abgeschlossen haben, und wenn sie angenommen werden, werden sie im November 2022 in internationales Recht umgesetzt.


Die 2005 verabschiedeten IGV ermächtigen die WHO, einen internationalen Gesundheitsnotstand (PHEIC) auszurufen. 9 Dies ist eine besondere Rechtskategorie, die es der WHO ermöglicht, bestimmte Verträge und Verfahren einzuleiten, einschließlich Arzneimittel- und Impfstoffverträge. Während die IGV der WHO bereits außergewöhnliche Befugnisse über die globale Gesundheitspolitik einräumen, müssen die Mitgliedstaaten nach den geltenden Regeln den Empfehlungen der WHO zustimmen.


Dies ist eine Schlüsselfunktion, die zur Überarbeitung ansteht. Nach den neuen Änderungen wäre die WHO in der Lage, eine PHEIC in einem Mitgliedsstaat über den Einspruch dieses Staates zu erklären. Die Änderungen umfassen auch die Abtretung der Kontrolle an WHO-Regionaldirektoren, die befugt sind, einen öffentlichen Gesundheitsnotstand von regionaler Bedeutung (PHERC) auszurufen.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die IHR-Änderungen „eine globalistische Architektur der weltweiten Gesundheitsüberwachung, -berichterstattung und -verwaltung“ schaffen, warnt Robert Malone, Ph.D., 10 und wir, die Öffentlichkeit, haben in dieser Angelegenheit kein Mitspracherecht.


Wir haben keine offizielle Möglichkeit, der Weltgesundheitsversammlung Feedback zu geben, obwohl die Änderungen der WHO eine beispiellose Macht verleihen werden, unsere Rechte und Freiheiten im Namen der Biosicherheit einzuschränken. Es gibt nicht einmal eine öffentlich zugängliche Liste, wer die Delegierten sind oder wer über die Änderungsanträge abstimmen wird.


Zusammenfassung der vorgeschlagenen IGV-Änderungen Eine Zusammenfassung der vorgeschlagenen Änderungen der IGV wurde kürzlich von Malone bereitgestellt. 11 Insgesamt will die WHO 13 verschiedene IHR-Artikel (Artikel 5, 6, 9, 10, 11, 12, 13, 15, 18, 48, 49, 53 und 59) ändern, was zu folgendem Endergebnis führt : 12


1. „Verstärkte Überwachung – Gemäß Artikel 5 wird die WHO Frühwarnkriterien entwickeln, die es ihr ermöglichen, eine Risikobewertung für einen Mitgliedstaat zu erstellen, was bedeutet, dass sie die Art von Modellierung, Simulation und Vorhersagen verwenden kann, die das Risiko übertrieben haben von COVID-19 vor über zwei Jahren. Sobald die WHO ihre Bewertung erstellt hat, wird sie sie an zwischenstaatliche Organisationen und andere Mitgliedstaaten weitergeben.


2. 48-Stunden-Frist – Gemäß den Artikeln 6, 10, 11 und 13 hat ein Mitgliedstaat 48 Stunden Zeit, um auf eine WHO-Risikobewertung zu reagieren und Hilfe vor Ort anzunehmen oder abzulehnen. In der Praxis kann diese Frist jedoch auf Stunden verkürzt werden, was sie zur Einhaltung zwingt oder auf internationale Missbilligung, angeführt von der WHO und möglicherweise unfreundlichen Mitgliedsstaaten, stößt.


3. Geheime Quellen – Gemäß Artikel 9 kann sich die WHO auf nicht offengelegte Quellen stützen, um Informationen zu erhalten, die sie dazu veranlassen, einen Gesundheitsnotstand auszurufen. Zu diesen Quellen könnten Big Pharma, Geldgeber der WHO wie die Gates Foundation und die von Gates gegründete und finanzierte GAVI Alliance sowie andere gehören, die versuchen, die Macht zu monopolisieren.


4. Geschwächte Souveränität – Gemäß Artikel 12 kann (muss) der Generaldirektor den WHO-Notfallausschuss und den Mitgliedstaat konsultieren, wenn die WHO nicht offengelegte Informationen über eine angebliche Bedrohung der öffentlichen Gesundheit in einem Mitgliedstaat erhält. Er/sie kann jedoch einseitig einen potenziellen oder tatsächlichen Gesundheitsnotstand von internationaler Tragweite ausrufen.


Die Befugnisse des Generaldirektors ersetzen die nationale Hoheitsgewalt. Dies kann später verwendet werden, um Sanktionen gegen Nationen durchzusetzen.“

Der Pandemievertrag der WHO. Eine Hintertür zu Global Governance: „Abbau individueller Rechte und Freiheiten“

Sobald die Änderungen von der Weltgesundheitsversammlung angenommen wurden, haben die Nationen nur noch eine begrenzte Zeit – sechs Monate – um sie abzulehnen. Das würde uns in den November 2022 bringen. Jede Nation, die die Änderungen nicht offiziell abgelehnt hat, ist dann rechtlich an sie gebunden, und jeder Versuch, sie nach Ablauf der sechsmonatigen Nachfrist abzulehnen, ist null und nichtig.


Angriff Nr. 2: Der Pandemievertrag der WHO Der zweite Versuch, die globale Kontrolle zu erlangen, erfolgt durch einen internationalen Pandemievertrag mit der WHO. Ein zwischenstaatliches Verhandlungsgremium (INB) wurde als Unterabteilung der Weltgesundheitsversammlung im Dezember 2021 13 zum Zwecke der Ausarbeitung und Verhandlung dieses neuen Pandemievertrags eingerichtet.


Zusammenfassend will die WHO ihre Pandemie-Führung dauerhaft machen. Es kann dann seine Macht auf die Gesundheitssysteme jeder Nation ausdehnen und schließlich ein universelles oder „sozialistisches“ Gesundheitssystem als Teil von The Great Reset implementieren.


Ein WHO-basiertes universelles Gesundheitssystem wird zwar derzeit nicht diskutiert, aber es gibt allen Grund zu der Annahme, dass dies Teil des Plans ist. WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus hat zuvor erklärt, dass seine „zentrale Priorität“ als Generaldirektor darin besteht, die Welt zu einer universellen Gesundheitsversorgung zu bewegen. 14


Und wenn man bedenkt, dass die WHO ihre Definition von „Pandemie“ in „eine weltweite Epidemie einer Krankheit“ 15 geändert hat, ohne die ursprüngliche Spezifität einer schweren Krankheit, die eine hohe Morbidität verursacht, 16 , 17 könnte so ziemlich alles gemacht werden, um das Pandemiekriterium zu erfüllen.


Das Problem mit diesem Vertrag ist, dass er einfach nicht funktionieren kann. Die ganze Prämisse hinter diesem Pandemievertrag ist, dass „eine gemeinsame Bedrohung eine gemeinsame Reaktion erfordert“. Aber eine bestimmte Bedrohung wird fast nie gleichmäßig über Regionen verteilt.


Nehmen Sie zum Beispiel COVID-19. Das COVID-Risiko ist nicht nur für Menschen in New York City und im australischen Outback nicht gleich, es ist nicht einmal für alle Menschen in diesen Gebieten gleich, da COVID stark vom Alter und den zugrunde liegenden Gesundheitszuständen abhängt.


Die WHO besteht darauf, dass das Heilmittel für alle überall gleich ist, die Risiken jedoch von Nation zu Nation, von Region zu Region und von Person zu Person sehr unterschiedlich sind. Sie beabsichtigen, die individualisierte Medizin zu eliminieren und pauschale Vorschriften zu erlassen, wie mit einer bestimmten Bedrohung umgegangen werden soll, und dies kann nur zu unnötigem Leid führen – ganz zu schweigen vom Verlust der individuellen Freiheit.


Sind Sie bereit, alle Befugnisse an die von Gates geführte Gruppe abzutreten? Abschließend wäre das GERM-Team von Gates diejenigen, die befugt wären, Pandemien auszurufen und die globale Reaktion zu koordinieren. 18 Sind Sie bereit, die gesamte Autorität über Ihr Leben, Ihre Gesundheit und Ihren Lebensunterhalt an Leute wie Gates abzutreten? Ich hoffe nicht.


Im obigen Video liefert Del Bigtree mit „The Highwire“ ergreifende Beispiele, in denen Gates nun zugibt, was „The Highwire“, ich und viele andere seit den frühesten Tagen der COVID-Pandemie gesagt haben, und dafür zensiert und deplattiert wird.


Gates liegt zwei Jahre hinter allen anderen zurück, doch trotz seiner offensichtlichen Unfähigkeit, die leicht verfügbaren Daten zu interpretieren, will er jetzt die Macht haben, der ganzen Welt Gesundheitsvorschriften zu diktieren. Das dürfen wir nicht zulassen.


Schließen Sie sich der globalen #StopTheWHO-Kampagne an Es wird eine globale Reaktion erfordern, um diese beiden Machtübernahmen zu verhindern, beginnend mit den IHR-Änderungen, über die die Weltgesundheitsversammlung abstimmt. Zu diesem Zweck hat der Weltgesundheitsrat eine globale #StopTheWHO-Kampagne gestartet. So könnt ihr mitmachen: 19

*

Hinweis für die Leser: Bitte klicken Sie oben oder unten auf die Teilen-Schaltflächen. Folgen Sie uns auf Instagram, Twitter und Facebook. Fühlen Sie sich frei, Artikel von Global Research zu reposten und zu teilen.

Anmerkungen

1  Corbett-Bericht Folge 418, 10. Mai 2022

2,  4  Brownstone Institute 3. Mai 2022

3  Das Gegensignal 2. Mai 2022

5  Coreys Ausgrabungen 27. April 2022

6  USRTK 17. März 2022

7  Health Policy Watch 23. Februar 2022

8,  9  CDC Internationale Gesundheitsvorschriften

10,  11,  12,  19  RW Malone Substack 17. Mai 2022

13  Von der WHO vorgeschlagene Arbeitsmethode 21. Februar 2022

14  National Review 14. Juni 2017

15  Wayback Machine, Pandemiebereitschaft der WHO erfasst am 2. September 2009 (PDF)

16  BMJ 2010;340:c2912

17  Wayback Machine, Pandemiebereitschaft der WHO erfasst am 1. Mai 2009 (PDF)

18  The Lancet 14. Mai 2022; 399(10338): 1853

Die ursprüngliche Quelle dieses Artikels ist Mercola

Copyright © Dr. Joseph Mercola , Mercola , 2022


Info: https://www.globalresearch.ca/bill-gates-lays-out-plan-global-takeover/5781491

28.05.2022

Ukraine-Krieg :    In der Ukraine sollte die EU nicht den USA folgen, sondern nach Frieden streben

Screenshot_2022_05_28_at_13_16_47_In_der_Ukraine_sollte_die_EU_nicht_den_USA_folgen_sondern_nach_Frieden_streben


berliner-zeitung.de, 28.5.2022 - 06:38 Uhr, Michael von der Schulenburg, 

Der Westen macht sich in seinem Ukraine-Kurs viel zu abhängig von den USA. Insbesondere die Führung der EU zeigt sich als erschreckend inkompetent.


Zitat: Die Stimmung in Deutschland steht weiterhin auf Krieg. Die Diskussion um Sanktionen und Waffenlieferungen wird von Anschuldigungen russischer Kriegsverbrechen und von Meldungen ukrainischer Siege bestimmt. Für Frieden scheint da kein Platz zu sein.

Nun dominiert in Medien und Teilen der Politik auch noch der Glaube, dass dieser Krieg gegen Russland militärisch zu gewinnen sei, wenn wir nur der Ukraine schwere Waffen lieferten. Unter diesen Umständen scheinen Friedensverhandlungen mit Russland, oder wie wir gerne abwertend sagen, mit Putin, nicht nur verwerflich, sondern auch unnötig. Gerade für Europa könnte sich das als ein gefährliches Wunschdenken herausstellen.


Europa ist nur zu einem Minimalkonsensus über Sanktionen fähig

Daher sollte Europa aus seinem ureigenen Interesse heraus gerade jetzt einen Verhandlungsfrieden im Ukrainekrieg anstreben und nicht durch eine weitere Intensivierung des Krieges auf einen Siegfrieden hoffen. Wenn Europa weiterhin große Mengen an Waffen, und vor allem an schweren Waffen, liefert, ohne gleichzeitig Friedensinitiativen zu unterstützen, macht es sich mitschuldig an den sinnlosen Zerstörungen und dem schweren Blutzoll, das dieser Krieg von den Ukrainern fordert.



Dieser Krieg findet auf europäischen Boden zwischen zwei europäischen Staaten statt, und doch bestimmen nicht Europa, sondern die USA die westliche Vorgehensweise in diesem Krieg – und dies, obwohl die USA mehr als 10.000 Kilometer vom Kriegsgeschehen entfernt sind.

Das weist darauf hin, dass auch 30 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges Europa, und insbesondere die nun zumindest wirtschaftlich ebenbürtige EU, immer noch keine eigene Stimme gefunden hat. Europa ist nur zu einem Minimalkonsensus über Sanktionen und Waffenlieferungen fähig. Überlegungen, wie ein Frieden zu erreichen ist und wie dieser aussehen sollte, fehlen in offiziellen europäischen Stellungnahmen.


Europa begeht geradezu eine Art Selbst-Kastration

Dabei haben die USA in der Ukraine weder größere wirtschaftliche Interessen noch werden sie durch dortige politische Entwicklungen unmittelbar bedroht. Die übermächtige Präsenz der USA in diesem Konflikt und deren enormer und hochriskanter militärischer Einsatz lassen sich nur aus den geopolitischen Zielen der USA erklären. Ein Nato-Land Ukraine würde den amerikanischen Einfluss in Eurasia, wie Brzezinski es einmal nannte, entscheidend vergrößern und so das geopolitische Gleichgewicht stark zugunsten der USA verändern.


Für Europa stellt sich die Situation anders dar. Die Ukraine ist in erster Linie ein Nachbarstaat und ein wertvoller Wirtschaftspartner sowie eine Brücke Europas zu den wachsenden Wirtschaften Asiens. Während die amerikanische Wirtschaft wenig unter den Auswirkungen von Sanktionen leidet, ist Europa davon ungleich mehr betroffen.


Hinzu kommt noch der Versuch, sich gleichzeitig mit dem Krieg in der Ukraine wirtschaftlich vollständig von Russland abzukoppeln. Europa trennt sich so von seinen östlichen Wirtschaftsräumen und zerstört damit langfristig seinen Zugang zu wesentlichen Rohstoffen sowie seinen Landzugang zu den wichtigen Märkten in den Wachstumsregionen Asiens.


Mehr noch als in Zeiten des Kalten Krieges müsste Europa sich nun fast ausschließlich nach Westen ausrichten. Da weltweit nur wenige Länder die Sanktionen gegen Russland mittragen, begeht Europa hier geradezu eine Art Selbst-Kastration.


Europas Nachbarregionen werden destabilisiert

Zudem führen westliche Sanktionen gegen Russland und Russlands Blockade ukrainischer Häfen dazu, die Ausfuhren des für viele Teile der Welt so lebenswichtigen Weizen zu verhindern. Vor allem im Nahen Osten sowie in großen Teilen Afrikas könnten nun Hungersnöte ausbrechen, die nach UN-Angaben das Leben von Millionen Menschen gefährden.


Es handelt sind hier um Menschen, die bereits in normalen Zeiten kaum überleben können und nun für einen Krieg gestraft werden, für den sie nichts können. Wie kann Europa das mitverantworten? Für Europa – und nicht die USA – erwachsen daraus zudem erhebliche Sicherheitsrisiken, da dies Europas bereits instabile Nachbarregionen weiter destabilisieren wird.


Der Russland-Ukraine-Krieg könnte noch gefährlicher werden

Die größte Gefahr droht Europa jedoch durch eine Strategie, die auf einen Siegfrieden setzt. Eine solche Strategie könnte unberechenbare Reaktionen Russlands zu Folge haben. Für Russland ist der Ukraine-Krieg zu einer Überlebensfrage geworden, und wir müssen davon ausgehen, dass es alles einsetzen wird, um nicht als Verlierer vom Schlachtfeld zu gehen.

Nur wie weit würde die Nuklearmacht Russland dabei gehen? Wollen wir das wirklich austesten? Und, im Falle einer sich abzeichnenden Niederlage Russlands: Müssten wir uns nicht darauf einstellen, dass China aus Eigeninteresse Russland unterstützen wird? Plötzlich könnte der Russland-Ukraine-Krieg zu einer gefährlichen Konfrontation zwischen drei Nuklearmächten werden.


Auch westliche Waffen töten und zerstören

Dabei scheint ein Siegfrieden recht unwahrscheinlich zu sein. Trotz aller militärischer Überlegenheit haben die USA (bis auf eine Ausnahme, die UN sanktionierte Befreiung Kuwaits in 1991) nie einen Krieg gewonnen und letztlich nur Zerstörungen, Chaos und viel menschliches Leiden hinterlassen. Eine Demokratie haben sie nirgends gebracht. Wird nun dies auch das Schicksal der Ukraine sein? Würden Siegesfantasien nicht ein unermessliches Leiden der ukrainischen Bevölkerung in Kauf nehmen? Auch westliche Waffen töten und zerstören.


Wahrscheinlicher ist es, dass Russland sich in der östlichen und südlichen Ukraine eingraben wird und Ukraine damit eine Teilung des Landes droht. Als Ergebnis dieses Krieges würde dann kein glorreicher Sieg, sondern eine zerbombte, geteilte, innerlich zerrissene und wirtschaftlich am Boden liegende Ukraine stehen, das zunehmend unregierbar würde. Und das alles würde mit westlicher militärischer „Hilfe“ erreicht.


Es gab schon einen Friedensplan zwischen Russland und der Ukraine

Wäre es da nicht in Europas Interesse, einen Verhandlungsfrieden zu unterstützen, ja, zu fordern? Damit würde Europa auch dem Aufruf der Weltgemeinschaft folgen, diesen Konflikt friedlich zu lösen. In der UN-Generalversammlung haben Mitgliedstaaten nicht nur Russlands illegale militärische Aggression verurteilt, sondern auch alle beteiligten Parteien dazu aufgerufen, diesen Krieg durch Dialoge und Verhandlungen zu beenden. Kürzlich wiederholte der UN-Sicherheitsrat in einer Erklärung die Forderung nach einer friedlichen Lösung. Von Waffenlieferungen oder gar einem Siegfrieden wird in keiner UN-Resolution gesprochen.


Die Rahmenbedingen für eine friedliche Lösung hatten mutige russische und ukrainische Unterhändler bereits in den ersten zwei Monaten des Krieges ausgearbeitet. Danach würde Ukraine auf eine Nato-Mitgliedschaft verzichten und keine ausländischen Militärbasen auf ukrainischem Boden zulassen, während Russland sich verpflichtet, die territoriale Integrität der Ukraine anzuerkennen, alle russischen Truppen aus der Ukraine abzuziehen und internationale Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu akzeptieren. Auch hatte man sich bereits vorläufig darauf verständigt, innerhalb des ukrainischen Territoriums dem Donbass einen speziellen Status zu geben (wie schon in Minsk II vorgesehen) und den zukünftigen Status der Krim zu einem späteren Zeitpunkt auf rein diplomatischem Wege zu lösen.


Europa sollte sich für einen Frieden einsetzen

Sicherlich ist das noch kein vollständiger Friedensvertrag, viele schwierige Details bleiben noch ungelöst. Aber es gibt und wird auch keine andere Friedenslösung geben, als durch die Neutralität der Ukraine im Gegenzug die territoriale Integrität der Ukraine zu bewahren. Es wäre völlig illusorisch anzunehmen, dass, wie gerne von einigen westlichen Regierungen behauptet, ein derartiger Friedensvertrag eine rein ukrainische Verantwortung sei. Das Stillschweigen des Westens zu den russische-ukrainischen Friedensbemühungen damit zu erklären, ist höchst unaufrichtig.

Präsident Wolodymyr Selenskyjs Position wäre viel zu schwach, um einen solchen weitreichenden Friedensvertrag mit Russland ohne westliche Unterstützung durchzusetzen und für Russland wäre ein nur mit Selenskyj ausgehandelter Friedensvertrag kaum etwas wert. Durch die massive militärische und finanzielle Unterstützung ist dieser Krieg doch schon längst auch ein Krieg des Westens geworden, wenn er das nicht schon von Anfang an gewesen war. Deshalb sollte Europa sich mit dem gleichen Elan wie bisher für den Krieg nun auch für einen Frieden einsetzen. Warum ist das nicht geschehen?


Europa muss eine eigene Stimme finden

Versagt Europa gerade jetzt in der größten Gefahr für den Frieden seit dem Ende des Kalten Krieges? Wie kann man erklären, dass keine europäische Regierung den Mut gefunden hatte, die russisch-ukrainische Friedensverhandlungen in Istanbul Ende März zu unterstützen und damit eine Ausweitung des Krieges zu verhindern? Insbesondere zeigte sich hier die Führung der EU als erschreckend inkompetent.


Ihr scheint weiterhin ein transatlantischer Schulterschluss mit den USA wichtiger als die Suche nach einem gesamteuropäischen Frieden, und das, obwohl die Afghanistan-Erfahrung gezeigt hat, wie unsicher es sein kann, sich blind auf amerikanische Positionen zu verlassen. Nach den Mid-Term-Wahlen könnte in den USA schon alles ganz anders aussehen.


Vielleicht ist nun Italiens Friedensinitiative ein solch langersehnter Hoffnungsschimmer. Nun sollten sich Frankreich und Deutschland dem schnellstens anschließen, um so doch noch zu versuchen, eine gesamteuropäische Antwort auf diesen schrecklichen und völlig unnötigen Krieg zu finden. Nur so wäre eine völlige Zerstörung der Ukraine zu verhindern und der Frieden in Europa zu retten. Es ist deshalb Zeit, dass Europa endlich seine eigene Stimme findet.


Info: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/in-der-ukraine-sollte-die-eu-nicht-den-usa-folgen-sondern-nach-frieden-streben-li.230237

28.05.2022

Wie Russland sich neu erfinden muss

aus e-mail von Doris Pumphrey, 28. Mai 2022, 11:19 Uhr


*/Dmitri Trenin /*/ist Mitglied des Rates für Außen- und

Verteidigungspolitik Russlands und war Direktor des Carnegie-Instituts

in Moskau./

/Dieser Meinungsartikel wurde auf der Grundlage der Rede des Autors auf

der 30. Versammlung des Rates für Außen- und Verteidigungspolitik

erstellt, die ursprünglich in russischer Sprache auf globalaffairs.ru

<https://globalaffairs.ru/articles/politika-i-obstoyatelstva/> veröffentlicht

wurde./


https://pressefreiheit.rtde.tech/russland/139317-wie-russland-sich-neu-erfinden-muss/

27.5.2022

*Wie Russland sich neu erfinden muss, um dem hybriden Krieg des Westens

zu begegnen


*/Eine Analyse von Dmitri Trenin/


Die seit 2014 andauernde Pattsituation zwischen Russland und dem Westen

eskalierte mit dem Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine

zu einer aktiven Konfrontation. Russlands Existenz ist bedroht. Das Land

muss ernsthafte Maßnahmen ergreifen, um sein Überleben zu sichern.


Das "Große Schachspiel

<" rel="noopener">https://www.amazon.de/Grand-Chessboard-American-Geostrategic-Imperatives/dp/046509435X/ref=asc_df_046509435X/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=310616925240&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=11260758313061109179&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=1003132&hvtargid=pla-332905589017&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=57334095810&hvpone=&hvptwo=&hvadid=310616925240&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=11260758313061109179&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=1003132&hvtargid=pla-332905589017>" 

zwischen den Mächten auf dem europäischen Kontinent hat aufgehört, ein

Spiel zu sein. Es ist in einen handfesten Krieg übergegangen, wenn auch

bisher lediglich in Form einer hybriden Konfrontation, da der bewaffnete

Konflikt in der Ukraine derzeit keinen länderübergreifenden Charakter

hat. Die Gefahr jedoch, dass es sich zu einer direkten militärischen

Konfrontation zwischen Russland und dem NATO-Block zuspitzt, besteht

nicht nur, sondern nimmt sogar zu.


Die Herausforderung, vor der Russland steht, findet in seiner bisherigen

Geschichte keine Entsprechung – nicht nur dadurch, dass Russland im

Westen weder Verbündete noch potenzielle Partner mehr hat. Vergleiche

mit dem Kalten Krieg, der sich von Mitte bis Ende des 20. Jahrhunderts

erstreckte, sind unzutreffend und stiften eher Verwirrung. Im Hinblick

auf die Globalisierung und die Entwicklung neuer Technologien geschieht

die moderne Form der Konfrontation nicht nur in einem größeren Maßstab

als die vorherige, sie ist auch viel intensiver. Letztendlich zieht sich

die Hauptkampflinie des laufenden Konflikts durch Russland selbst.


Die Asymmetrie zwischen den Gegnern ist enorm, insbesondere das

Ungleichgewicht zwischen den ihnen zur Verfügung stehenden Kräften und

Fähigkeiten. Auf dieser Grundlage haben sich die USA und ihre

Verbündeten viel radikalere Ziele gegen Russland gesetzt als die relativ

konservativen Eindämmungs- und Abschreckungsstrategien gegenüber der

Sowjetunion. Tatsächlich strebt der Westen danach, Russland als

unabhängigen Faktor aus der Weltpolitik zu drängen und die russische

Wirtschaft vollständig zu zerstören. Ein Erfolg dieser Strategie würde

es dem US-geführten Westen ermöglichen, die "Russland-Frage" endgültig

zu lösen und günstige Bedingungen für einen Sieg in der Konfrontation

mit China zu schaffen.


Die Haltung eines solchen Gegners impliziert keinen Raum für einen

ernsthaften Dialog, da auf der Grundlage eines Interessenausgleichs

praktisch keine Aussicht auf einen Kompromiss besteht, vor allem nicht

zwischen den Vereinigten Staaten und Russland. Dieser neuen Dynamik

innerhalb der russisch-westlichen Beziehungen folgte ein drastischer

Abbruch aller wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und diplomatischen

Verbindungen sowie der zunehmende Druck auf Russland seitens des Westens

– sei es auf den russischen Staat, seine Gesellschaft, die Wirtschaft,

die Wissenschaft, in der Technologie und in der Kultur – an allen

Fronten sozusagen.


Dies ist nicht mehr eine Zwietracht zwischen zwei Gegnern in der Zeit

des Kalten Krieges, die eines Tages zu ungleichen Partnern wurden. Dies

ist eher eine klare Grenzziehung zwischen zwei Lagern, bei der sich der

Westen weigert, auch nur die oberflächliche Neutralität einzelner

beteiligter Länder zu akzeptieren. Darüber hinaus ist die gemeinsame

antirussische Agenda bereits zu einem wichtigen strukturellen Element

dieser Einheit innerhalb der Europäischen Union geworden und stärkt

gleichzeitig die amerikanische Führungsrolle in der westlichen Welt.


Unter diesen Umständen ist es eine illusorische Hoffnung, dass Russlands

Gegner aufgrund interner Umwälzungen in ihren Ländern auf die Vernunft

hören oder von gemäßigteren Politikern vertreten werden. Auch in den

politischen Klassen der Länder, in denen die Haltung gegenüber Moskau

bisher vor allem von wichtigen wirtschaftlichen Interessen bestimmt

wurde – in Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich und Finnland –,

hat eine grundlegende Verschiebung in Richtung Abkoppeln und

Konfrontation stattgefunden. Daher dürfte sich die systemische

Konfrontation zwischen dem Westen und Russland in die Länge ziehen.


Dieser Umstand macht die bisherige außenpolitische Strategie Russlands

gegenüber den USA und der EU fast vollständig zunichte. Diese zielte

darauf ab, dass der Westen die russischen Sicherheitsinteressen

anerkennt, die Zusammenarbeit in Fragen der globalen strategischen

Stabilität und der europäischen Sicherheit gewährleistet, dass man sich

nicht in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einmischt und auf

gegenseitige vorteilhafte Beziehungen zu Washington und Brüssel

aufbaute. Die Erkenntnis, dass die bisherige Agenda jetzt irrelevant

ist, bedeutet jedoch nicht, dass Russland die aktive Politik aufgeben

und sich vollständig den Umständen unterwerfen sollte.


Russland wird zunehmend auf sich allein gestellt sein, und in Zeiten

einer solchen Konfrontation mit dem Westen sollte die Annäherung an

nicht-westliche Staaten im Fokus der außenpolitischen Strategie Moskaus

stehen. Der Ausgang dieser Konfrontation ist jedoch nicht

vorherbestimmt. Die Umstände wirken sich zwar auf Russland aus, aber die

russische Politik kann auch die Welt um sie herum gestalten. Dabei gilt

es vor allem zu bedenken, dass ohne klare Ziele keine Strategie

entwickelt werden kann. Russland muss bei sich selbst beginnen und dabei

ein Bewusstsein dafür entwickeln, wer Russland ist, woher es kommt und

wonach es strebt, basierend auf seinen Werten und Interessen.


Die Außenpolitik Russlands war schon immer eng mit seiner Innenpolitik

verbunden, einschließlich der Wirtschaft, den sozialen Beziehungen, der

Wissenschaft, der Technologie und seiner Kultur. Angesichts dieser neuen

Art der Kriegsführung, zu der Russland gezwungen wird, wurde die Linie

verwischt zwischen dem, was in früheren Epochen "Frontlinie" und

"rückwärtiger Raum" genannt wurde. In einem solchen Kampf ist es nicht

nur unmöglich zu gewinnen, es ist unmöglich zu überleben, wenn die

Eliten auf weitere persönliche Bereicherung fixiert bleiben und die

Gesellschaft in einem depressiven, aber gleichzeitig übermäßig

entspannten Zustand zurücklassen.


Die "Wiederherstellung" der Russischen Föderation auf einer politisch

tragfähigeren, wirtschaftlich leistungsfähigen, sozial gerechteren und

moralisch einwandfreieren Basis wird somit dringend notwendig. Russland

muss verstehen, dass die strategische Niederlage, die der Westen unter

der Führung der Vereinigten Staaten gegen Russland vorbereitet, keinen

Frieden und keine anschließende Wiederherstellung der Beziehungen

bringen wird.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Schauplatz des "hybriden Krieges"

von der Ukraine aus einfach weiter nach Osten, an die Grenzen Russlands

verlagert wird, um Russlands Existenz in seiner derzeitigen Form zu

bestreiten.


*Der Strategie dieses Gegners muss aktiv entgegengewirkt werden*

Auf dem Gebiet der Außenpolitik besteht das dringendste Ziel des

russischen Staates eindeutig darin, die Unabhängigkeit Russlands als

Zivilisation, als einen großen unabhängigen globalen Akteur zu stärken,

ein akzeptables Sicherheitsniveau zu gewährleisten und günstige

Bedingungen für eine umfassende Entwicklung zu schaffen. Um dieses Ziel

unter den gegenwärtigen Bedingungen zu erreichen – die komplexer und

schwieriger sind als noch vor Kurzem –, bedarf es einer effektiven

integrierten Strategie: politisch, militärisch, wirtschaftlich,

technologisch und informativ.


Die unmittelbare und wichtigste Aufgabe dieser Strategie besteht darin,

strategische Erfolge in der Ukraine zu erzielen, innerhalb der

festgelegten Ziele, die gegenüber der Öffentlichkeit festgelegt wurden.

Es ist notwendig, die erklärten Ziele der militärischen Sonderoperation

zu erreichen und dabei alle Möglichkeiten zu nutzen, um sie zu

erreichen. Die Fortsetzung dessen, was viele heute einen "Scheinkrieg"

nennen, führt zu einer Verlängerung der militärischen Aktivitäten, zu

zunehmenden Verlusten und einem Rückgang des globalen Ansehens von

Russland. Die Lösung der meisten strategischen Ziele des Landes hängt

nun direkt davon ab, ob und wann es gelingt, strategische Erfolge in der

Ukraine zu erzielen.


Die wichtigste dieser umfassenden außenpolitischen Aufgaben ist nicht

der Sturz der US-zentrierten Weltordnung um jeden Preis. Ihre Erosion

wird auf unabhängige Faktoren zurückzuführen sein, aber ein russischer

Erfolg in der Ukraine wäre ein schmerzhafter Schlag für die

US-Hegemonialmacht. Und natürlich ist auch nicht eine Rückkehr in den

Schoß dieser Weltordnung zu günstigeren Bedingungen das Ziel, sondern

der konsequente Aufbau eines neuen Systems internationaler Beziehungen,

zusammen mit nicht-westlichen Ländern – und in Zusammenarbeit mit ihnen

– die Bildung einer neuen Weltordnung und deren konsequente Förderung.

An dieser Aufgabe muss Russland jetzt arbeiten. Aber in vollem Umfang zu

handeln, wird erst nach einem strategischen Erfolg in der Ukraine möglich.


Die Gestaltung neuer geopolitischer, geoökonomischer und

militärstrategischer Realitäten im westlichen Teil der ehemaligen

Sowjetunion, im Donbass und im ehemaligen Neurussland, wird in diesem

Zusammenhang äußerst wichtig und relevant. Ein langfristiger Schwerpunkt

wird dabei die Weiterentwicklung der Bündnis- und

Integrationsbeziehungen zu Weißrussland bilden. Zu dieser Kategorie

gehört auch die Stärkung der Sicherheit Russlands in Zentralasien und im

Südkaukasus.


Im Rahmen des Wiederaufbaus der Außenwirtschaftsbeziehungen und der

Schaffung eines neuen Modells der globalen Ordnung sind die wichtigsten

Richtungen die Zusammenarbeit mit Weltmächten wie China, Indien und

Brasilien, aber auch mit führenden regionalen Akteuren – wie der Türkei,

den ASEAN-Staaten, den Golfstaaten, Iran, Ägypten, Algerien, Israel,

Südafrika, Pakistan, Argentinien, Mexiko und anderen.


In diesen Bereichen – und nicht in den traditionellen euro-atlantischen

Arenen – sollten die Hauptressourcen der Diplomatie, der

Außenwirtschaftsbeziehungen sowie des Informations- und Kulturbereichs

eingesetzt werden. Während im militärischen Bereich das Hauptaugenmerk

für Russland jetzt auf den Westen gerichtet ist, ist es in anderen

Bereichen der Rest der Welt – der größere und dynamischere Teil.


Neben der Entwicklung bilateraler Beziehungen sollte der multilateralen

Zusammenarbeit zwischen Staaten im nicht-westlichen Teil der Welt eine

neue Priorität eingeräumt werden. Der Aufbau internationaler

Institutionen sollte stärker in den Mittelpunkt gerückt werden. Die

Eurasische Wirtschaftsunion (EAWU), die Organisation des Vertrags über

kollektive Sicherheit (OVKS), die Shanghaier Organisation für

Zusammenarbeit (SOZ), die Gruppierung Russland-Indien-China, BRICS und

die Mechanismen für den Dialog und die Partnerschaft zwischen der

Russischen Föderation und ASEAN, Afrika und Lateinamerika müssen für die

weitere Entwicklung angekurbelt werden. Russland ist in der Lage, eine

führende Rolle bei der Entwicklung einer Rahmenideologie für diese

Organisationen zu spielen, um die Interessen der Partnerländer zu

harmonisieren und gemeinsame Agenden zu koordinieren.


In den Beziehungen zum Westen wird die Strategie Russlands weiterhin

darauf abzielen, die nuklearen, konventionellen und Cyber-Fähigkeiten

der USA einzudämmen und sie davon abzuhalten, militärischen Druck auf

Russland und seine Verbündeten auszuüben oder sie sogar anzugreifen. Nie

seit dem Ende der sowjetisch-amerikanischen Konfrontation war die

Verhinderung eines Atomkriegs so relevant wie jetzt. Die neue

Herausforderung nach dem strategischen Erfolg in der Ukraine wird darin

bestehen, die NATO-Staaten zu zwingen, die russischen Interessen

tatsächlich anzuerkennen und die neuen Grenzen Russlands zu sichern.


Moskau muss Sinnhaftigkeit, Möglichkeit und Grenzen einer situativen

Zusammenarbeit mit verschiedenen politischen und gesellschaftlichen

Gruppen im Westen sorgfältig abwägen. Genauso wie mit anderen

zeitweiligen potenziellen Verbündeten außerhalb des Blocks, deren

Interessen in gewisser Hinsicht mit denen Russlands übereinstimmen. Die

Aufgabe besteht nicht darin, dem Gegner überall Schaden zuzufügen,

sondern mit verschiedenen Reizmitteln die Aufmerksamkeit und Ressourcen

des Gegners vom Fokus auf Russland abzulenken sowie die innenpolitischen

Situationen in den USA und der EU in eine für Moskau günstige Richtung

zu beeinflussen.


Wichtigstes Ziel dabei ist die Entwicklung einer Strategie für eine sich

abzeichnende Konfrontation zwischen den USA und China. Der

partnerschaftliche Charakter der russisch-chinesischen Beziehungen ist

das Wichtigste, was den gegenwärtigen "hybriden Krieg" gegen den Westen

positiv von dem vorherigen Kalten Krieg unterscheidet.


Obwohl Peking kein formeller militärischer Verbündeter Moskaus ist,

wurde die strategische Partnerschaft zwischen den beiden Ländern

offiziell als tiefergehend bezeichnet als bloß ein formelles Bündnis.

Russlands größter Wirtschaftspartner hat sich den antirussischen

Sanktionen nicht angeschlossen, aber chinesische Unternehmen und Banken

sind tief in die Weltwirtschaft integriert und befürchten US- und

EU-Sanktionen, wodurch die Möglichkeit von Interaktionen eingeschränkt

wird. Zwischen den Staatsoberhäuptern Russlands und Chinas besteht

jedoch ein gegenseitiges Einvernehmen, und die Menschen beider Länder

gehen freundlich miteinander um. Schließlich betrachten die Vereinigten

Staaten beide Länder als ihre Gegner – China als ihren wirtschaftlichen

Hauptkonkurrenten und Russland als die größte aktuelle militärische

Bedrohung.


*Die Politik der USA bringt Russland und China noch näher zusammen*

In diesem "hybriden Krieg" sind die politische und diplomatische

Unterstützung Chinas – und sogar eine, wenn auch begrenzte,

wirtschaftliche und technologische Zusammenarbeit – sehr wichtig für

Russland. Moskau hat derzeit keine Möglichkeit, eine noch engere

Annäherung an Peking zu erzwingen, aber es besteht auch keine

Notwendigkeit für ein noch engeres Bündnis.


Wenn sich die amerikanisch-chinesischen Unvereinbarkeiten verschärfen,

sollte Russland bereit sein, Peking politisch zu unterstützen, sowie in

begrenztem Umfang und unter bestimmten Bedingungen

militärisch-technische Hilfe leisten, während man gleichzeitig eine

direkte Beteiligung am Konflikt zwischen China und den USA vermeidet.

Die Eröffnung einer "zweiten Front" in Asien wird den Druck des Westens

auf Russland wahrscheinlich nicht wesentlich verringern, aber es wird

die Spannungen in den Beziehungen zwischen Russland und Indien

dramatisch erhöhen.


Der Übergang von einem konfrontativen, aber immer noch bedingt

friedlichen Zustand der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Russland und dem

Westen hin zu einer Situation des Wirtschaftskriegs erfordert eine

tiefgreifende Revision seiner Außenwirtschaftspolitik. Diese Politik

kann nicht mehr primär auf der Grundlage wirtschaftlicher oder

technologischer Zweckmäßigkeit durchgeführt werden.


Maßnahmen zur Abkopplung vom US-Dollar und zur Rückführung von Vermögen,

die Offshore geparkt sind, werden derzeit umgesetzt. Wirtschaftseliten –

oft fälschlicherweise als "Oligarchen" bezeichnet –, die zuvor ihre

Gewinne außerhalb des Landes eingesackt haben, werden zwangsweise

"verstaatlicht". Eine Importsubstitution ist im Gange, die russische

Wirtschaft verlagert ihren Fokus von der Strategie des Rohstoffexports

auf die Entwicklung von Produktionsprozessen in geschlossenen Kreisläufen.


Bislang verhielt sich Russland dahingehend jedoch überwiegend defensiv

und reaktiv. Jetzt aber ist es notwendig, von Vergeltungsmaßnahmen zu

Initiativen überzugehen, mit denen Russlands Position in dem vom Westen

erklärten totalen Wirtschaftskrieg gestärkt wird und es dem Land

ermöglicht, dem Gegner erheblichen Schaden zuzufügen.


In diesem Zusammenhang muss eine engere Abstimmung der Bemühungen des

Staates und die der Wirtschaft erfolgen, sowie die Umsetzung einer

koordinierten Politik in Bereichen wie Finanzen, Energie, Metallurgie,

Landwirtschaft, Transport, Logistik, Militär und Technologie –

insbesondere im Feld der Information und Kommunikation und der

wirtschaftlichen Integration. Und dies alles sowohl im Rahmen der

Eurasischen Wirtschaftsunion und des Unionsstaates Russland und

Weißrussland als auch unter Berücksichtigung der neuen Realitäten im

Donbass und in der nördlichen Region des Schwarzen Meeres.


Eine separate Aufgabe besteht darin, den russischen Ansatz und die

politische Position in Fragen des Klimawandels unter den veränderten

Bedingungen zu überarbeiten. Es ist auch wichtig, die zulässigen Grenzen

der finanziellen, wirtschaftlichen und technologischen Abhängigkeiten

Russlands von neutralen Ländern – vor allem von China – festzulegen und

eine technologische Partnerschaft mit Indien einzugehen.


Krieg ist immer die härteste und grausamste Prüfung der Beständigkeit,

Ausdauer und der inneren Stärke eines Staates. Heute und auf absehbare

Zeit ist Russland ein Land im Krieg. Russland wird seinen Weg nur

fortsetzen können, wenn sich Regierung und Gesellschaft auf der

Grundlage von Solidarität und gegenseitigen Verpflichtungen vereinen,

alle verfügbaren Ressourcen mobilisieren, gleichzeitig die Möglichkeiten

für Unternehmertum erweitern, bürokratische Hindernisse beseitigen, die

das Land von innen schwächen, und eine realistische Strategie

entwickeln, um mit externen Gegnern umzugehen.


Bisher haben die Russen lediglich den Sieg einer vorherigen Generation

im Jahr 1945 gefeiert. Die aktuelle Herausforderung besteht darin, das

Land zu retten und weiterzuentwickeln. Dazu muss Russlands Strategie

sein, die sie umzingelnden und einschränkenden Umstände zu überwinden.


/Übersetzt aus dem Englischen

https://www.rt.com/russia/555916-russia-west-hydrid-war/>.**


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

28.05.2022

Liveticker zum Ukraine-Krieg: Gebiet Cherson schließt Grenzen zu von Kiew kontrollierten Gebieten

pressefreiheit.rtde.tech, 28.05.2022 09:05 Uhr

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen. Hier lesen Sie die neuesten Entwicklungen.


09:05 Uhr

Europol zu Waffenlieferungen an Ukraine: Situation wie im Balkankrieg verhindern


Europol ist besorgt, dass aus der Europäischen Union (EU) in die Ukraine gelieferte Waffen langfristig in die falschen Hände geraten könnten. Im Interview für Die Welt am Sonntag sagte Catherine De Bolle, die Direktorin der Europäischen Polizeibehörde:

"Irgendwann ist der Krieg vorbei. Wir wollen eine Situation verhindern wie vor 30 Jahren im Balkankrieg. Die Waffen aus diesem Krieg werden noch heute von kriminellen Gruppen genutzt."

Europol plane daher, eine internationale Arbeitsgruppe zusammenzustellen, um angesichts des Ukraine-Kriegs Strategien für einen Umgang mit der Situation zu entwickeln. Europol beobachte zudem verdeckte Aus- und Einreiseaktivitäten bekannter terroristischer und gewaltbereiter, extremistischer Personen zwischen der Ukraine und der EU, sagte De Bolle weiter. Derzeit registriere Europol zudem eine Zunahme von Cyberangriffen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg.

  • 08:34 Uhr

    Bundeswirtschaftsminister Habeck weist Vorwurf mangelnder Hilfe für Ukraine zurück


    Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck weist den Vorwurf zurück, Deutschland sei zu zurückhaltend bei der Hilfe für die Ukraine. Die Welt am Sonntag zitiert den Grünen-Politiker mit den Worten:

    "Während wir reden, werden gerade ukrainische Soldaten an der Panzerhaubitze 2000 ausgebildet."

    In Kürze werde Deutschland diese Waffen in die Ukraine liefern. Es sei also keineswegs so, dass Deutschland nichts oder zu wenig liefere. Richtig sei, dass Berlin nicht alle Wünsche der Ukraine erfüllen könne. Daraus entstehe ein gewisses Spannungsverhältnis.

    "Ich finde, der Vorwurf, Deutschland tue zu wenig, ist so falsch wie erklärbar: Falsch, weil es nicht stimmt. Und erklärbar, weil wir als größte Volkswirtschaft der EU ein Land sind, von dem man zu Recht viel erwartet, und weil Deutschland in den vergangenen Jahren ein zu unkritisches Verhältnis zur russischen Regierung gepflegt hat."

    So habe Deutschland trotz der Angliederung der Krim an Russland die Pipeline Nord Stream 2 gebaut.

  • 08:02 Uhr

    Medienbericht: USA genehmigen Lieferung von Raketenwerfern an Ukraine 


    Die Zeitung New York Times berichtet unter Berufung auf informierte Quellen, dass die Administration des US-Präsidenten Joe Biden die Lieferung von Raketenwerfern an die Ukraine genehmigt habe. Das Weiße Haus werde diese Entscheidung in der nächsten Woche offiziell bekannt geben. Demnach werde die ukrainische Armee Mehrfachraketenwerfer des Typs M31 GMLRS bekommen, deren Reichweite sich je nach Geschoss auf 70 bis 500 Kilometer belaufen könne.

    Der russische Botschafter in den USA, Anatoli Antonow, warnt Washington vor diesem Schritt. Er hoffe, dass der gesunde Menschenverstand in dieser Frage siegen werde.

    "Es besteht ein Risiko, dass man solche Waffen in der Nähe der russischen Grenze stationieren wird und die Ukrainer die Möglichkeit bekommen werden, russische Städte anzugreifen. Eine solche Situation ist für uns inakzeptabel und unzulässig. Ich bin mir sicher, dass unsere Streitkräfte in diesem Fall alle erforderlichen Schritte unternehmen werden, um die Möglichkeiten der ukrainischen Streitkräfte auf null zu senken."

    Derzeit gehe Moskau von der offiziellen Erklärung des Pentagon-Sprechers John Kirby aus, wonach die Entscheidung über die Lieferungen von Raketenwerfern an die Ukraine noch nicht gefallen sei, so Antonow.     

  • 07:30 Uhr

    Gebiet Cherson schließt seine Grenzen zu von Kiew kontrollierten Gebieten


    Die militärisch-zivile Verwaltung des von der russischen Armee kontrollierten ukrainischen Gebiets Cherson hat beschlossen, die Grenzen der Region zu den von Kiew kontrollierten Gebieten dichtzumachen. Der Vizechef der Verwaltung, Kirill Stremoussow, begründete den Schritt mit Sicherheitsvorkehrungen. Der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti teilte er mit:  

    "Jetzt ist die Grenze sicherheitshalber geschlossen. Es ist sehr gefährlich, die Grenze zu den Gebieten Nikolajew und Dnjepropetrowsk zu überqueren, wenn man die regelmäßigen Angriffe der ukrainischen Kämpfer berücksichtigt."

    Stremoussow erklärte ferner, bei dem jüngsten Beschuss seien in der Pufferzone mehrere Zivilisten ums Leben gekommen. Die ukrainische Seite greife außerdem Männer auf, um sie dann gewaltsam zur Armee einzuziehen. Die Grenze zur Krim und zum von der russischen Armee kontrollierten Teil des ukrainischen Gebiets Saporoschje bleibe offen.

  • 07:00 Uhr

    Ratingagentur S&P stuft Kreditwürdigkeit der Ukraine herab

    Die Ratingagentur S&P hat ihre Bewertung für die Kreditwürdigkeit der Ukraine von "B-/B" auf "CCC+/C" gesenkt. Die Agentur begründete den Schritt mit den Folgen des Krieges.

    "Erhebliche Schäden an der ukrainischen Wirtschaft und der Fähigkeit zur Steuererhebung haben die Abhängigkeit der Staatsschulden von internationaler finanzieller Unterstützung erhöht."

    S&P erwarte, dass das reale Bruttoinlandsprodukt der Ukraine um 40 Prozent schrumpfen werde, wenn der Konflikt bis zur zweiten Hälfte des Jahres 2022 andauere.

  • 27.05.2022 23:00 Uhr

    23:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 22:50 Uhr

    Ukraine fordert Deutschland auf, "Nord Stream 1" abzuschalten


    Der Generaldirektor des ukrainischen Gastransportnetzbetreibers, Sergei Makogon, hat erklärt, er habe die deutsche Regierung gebeten, "Nord Stream 1" abzuschalten, und vorgeschlagen, stattdessen Gas über das ukrainische Gastransportsystem zu beziehen.

    "Wir haben zusammen mit Naftogaz einen Appell an das deutsche Wirtschaftsministerium und die deutsche Regulierungsbehörde bezüglich der Aussetzung von 'Nord Stream 1' geschickt, der Pipeline, die derzeit in Betrieb ist ... Wir stellen fest, dass die Gründe, die zur Erteilung der Ausnahmegenehmigung für Nord Stream 1 geführt haben, nicht mehr gültig sind. Und wir fordern die deutsche Regierung auf, diese Ausnahmen zu überdenken und die Gaslieferungen nach Europa durch 'Nord Stream 1' tatsächlich auszusetzen oder erheblich einzuschränken",

    sagte Makogon am Freitag im Fernsehsender Ukraina 24.

    Er fügte hinzu, dass es jetzt genügend freie Kapazitäten für den Gastransport aus Russland gebe, einschließlich des ukrainischen Systems, das bereit sei, russisches Gas anstelle von "Nord Stream 1" zu den europäischen Verbrauchern zu transportieren. Mit Blick auf das Kriegsgeschehen in seinem Land geht Makogon davon aus, dass die Lieferung von russischem Gas über das ukrainische Gastransportsystem das System vor seiner angeblich drohenden "Zerstörung" bewahren könne.

  • 22:20 Uhr

    Ideologe des "Asow"-Regiments erklärt: Gefangen genommene "Asow"-Angehörige werden nicht misshandelt

    Es gebe keine Grausamkeiten und keine Äußerungen, die die Würde der gefangengenommenen "Asow"-Kämpfer herabsetzten. Dies bestätigte Wladislaw Dudtschak, der Ideologe der "Asow"-Kämpfer, gegenüber dem Portal Donbass reschajet.

    Gerade dieser "Doktor der Philosophie" hatte die Ideen der Nazi-Ideologie und des Faschismus in die Köpfe seiner Untergebenen gepflanzt. Dudtschak beantwortete dem Portal die Fragen zunächst auf Ukrainisch und wechselte dann ins Russische.

    "Die Haftbedingungen sind zufriedenstellend und sogar gut, wenn man es mit dem Essen in 'Asow-Stahl' vergleicht. Die Haftbedingungen sind nicht schlecht. Es gibt absolut keine Misshandlungen, keine Handgreiflichkeiten",

    erklärte Dudtschak.

  • 22:00 Uhr

    Zwei Tote durch Raketenangriff mit Totschka-U in der Siedlung Swatowo (LVR) 


    TASS berichtet, dass bei einem "Totschka-U"-Raketenangriff auf die Stadt Swatowo durch die ukrainischen Streitkräfte zwei Menschen getötet und acht weitere verletzt worden seien. Dies teilte die Generalstaatsanwaltschaft der Lugansker Volksrepublik (LVR) am Freitag mit.

    "Die ukrainischen Streitkräfte griffen die städtische Siedlung Swatowo mit dem taktischen Raketensystem 'Totschka-U' an. Durch die herabfallenden Raketensplitter wurden zwei Menschen getötet und acht weitere leicht bis schwer verletzt",

    teilte die Behörde auf ihrem Telegram-Kanal mit.

    Auf Anweisung des Generalstaatsanwalts der LVR hätten sich Staatsanwälte an den Ort begeben, um den Beschuss zu dokumentieren.

  • 21:40 Uhr

    Hafen von Mariupol: Bis Juli soll eines der Getreideterminals wiederaufgebaut werden


    Die russische Nachrichtenagentur TASS meldet, dass im Hafen von Mariupol bis Juli eines der drei dortigen Getreideterminals wiederhergestellt werden soll. Dies teilte ein Vertreter der Hafenverwaltung am Freitag Reportern gegenüber mit.

    "Leider sind alle drei Getreideterminals zerstört, aber wir planen, sie wiederherzustellen und eines der Getreideterminals mit einer Kapazität von 30 000 Tonnen bis zur ersten Ernte im Juli wieder in Betrieb zu nehmen",

    sagte der Hafenvertreter. Er erklärte zugleich, dass es Pläne für den Wiederaufbau eines Getreideterminals gebe, das über einen Lastenaufzug mit einer Kapazität von 130.000 Tonnen Getreide verfügt.

  • 21:15 Uhr

    DVR: Ausländischen Söldnern droht die Todesstrafe

    Wie RIA Nowosti berichtet, hat die Donezker Volksrepublik (DVR) die Ermittlungen im Strafverfahren gegen zwei britische und einen marokkanischen Söldner abgeschlossen. Ihnen drohe die Todesstrafe, teilte die Generalstaatsanwaltschaft der Volksrepublik gegenüber RIA Nowosti mit.

    Sie erklärte, sie habe die Beteiligung der Briten Shaun Pinner und Andrew Hill sowie des Marokkaners Ibrahim Saadoun an den Militäraktionen gegen den Donbass festgestellt.

  • 20:45 Uhr

    UEFA-Entscheidung: Spiele ukrainischer und weißrussischer Teams gegeneinander ausgesetzt

    Mannschaften aus der Ukraine und aus Weißrussland werden in den Wettbewerben der Europäischen Fußball-Union vorerst nicht gegeneinander spielen, meldet die Nachrichtenagentur dpa.

    Das UEFA-Exekutivkomitee habe diesen erweiterten Beschluss am Freitag mitgeteilt. Anfang März war bereits beschlossen worden, dass in Weißrussland vorerst keine Partien ausgerichtet werden dürfen und Heimspiele der weißrussischen Nationalmannschaft unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden müssen. Die UEFA führte Sicherheitsbedenken an, da ansonsten nicht gewährleistet sei, die Spiele "reibungslos" durchführen zu können: 

    "Der heutige Beschluss wurde gefasst, um die reibungslose Durchführung von UEFA-Wettbewerben sicherzustellen, da die Sicherheit der Mannschaften, Offiziellen und von weiteren Beteiligten aufgrund des aktuellen bewaffneten Konflikts nicht vollständig gewährleistet werden kann."

  • 20:35 Uhr

    Ukrainische Orthodoxe Kirche (MP) erklärt Unabhängigkeit vom Moskauer Patriarchat

    Ukrainisch-Orthodoxe Kirche (MP) erklärt Unabhängigkeit vom Moskauer Patriarchat

    Ukrainisch-Orthodoxe Kirche (MP) erklärt Unabhängigkeit vom Moskauer Patriarchat

    Die Orthodoxe Kirche der Ukraine, die bis soeben dem Moskauer Patriarchat unterstand, hat ihre Unabhängigkeit und Selbständigkeit erklärt. Der Anlass war Nichteinverständnis mit der Position des Moskauer Patriarchen Kirill zum Geschehen in der Ukraine.

    Grund des Beschlusses sei Nichteinverständnis mit der Position gewesen, die der Patriarch Moskaus und der ganzen Rus Kirill vertrete.

    Die endgültige Entscheidung steht nach Ansicht mancher Experten des kanonischen Rechts noch aus und sei durch die Bischofskonferenz Archijerejskij Sobor zu fällen. 

  • 20:15 Uhr

    Hofreiter drängt zur Eile: "Marder"-Schützenpanzer an die Ukraine liefern


    Wie das Handelsblatt meldet, mahnt der Bundestagsabgeordnete Anton Hofreiter (Bündnis 90/Die Grünen) eine schnelle Lieferung auch schwerer Waffen an die Ukraine an. Gegenüber dem Portal t-online sagte er:

    "Wir müssen dringend mehr Tempo machen bei der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine."

    Hofreiter, der Vorsitzender des Europa-Ausschusses des Bundestages ist, fragte demnach:

    "Wieso liefern wir keine Marder-Schützenpanzer?"

    Diese Frage müsse geklärt werden, so der Grünen-MdB.

  • 19:50 Uhr

    Henry Kissinger auf Todesliste des ukrainischen "Mirotworez"-Netzwerks


    Wie TASS meldet, wurde der ehemalige Außenminister (1973–1977) und Nationale Sicherheitsberater des US-Präsidenten (1969–1975) Henry Kissinger in die Datenbank des berüchtigten ukrainischen Neonazi-Netzwerks "Mirotworez" ("Friedensstifter") aufgenommen.

    Kissinger wird beschuldigt, "an Russlands Informations-Sondereinsatz gegen die Ukraine" beteiligt gewesen zu sein.

    Zu den Gründen für die Aufnahme in das Denunziationsportal gehören auch die Verbreitung von "Propaganda, Erpressung und Verletzung der territorialen Integrität der Ukraine". Die Autoren der "Mirotworez"-Webseite fordern die ukrainischen Strafverfolgungsbehörden auf, die Auflistung als Aussage einer Person zu betrachten, die "vorsätzliche Handlungen gegen die nationale Sicherheit" begeht.

    Mehr zum Thema - Ex-US-Außenminister Kissinger: Ukraine soll Gebiete an Russland abgeben, um den Krieg zu stoppen

  • 19:15 Uhr

    Internationale Eishockey-Föderation schließt Russland und Weißrussland von Weltmeisterschaft 2023 aus


    Die Internationale Eishockey-Föderation (IIHF) hat die Nationalauswahlen Russlands und Weißrusslands von der Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2023 ausgeschlossen. Dies gab der Pressedienst des Verbandes am Freitag bekannt. Die Entscheidung sei auf die aktuelle Lage in der Ukraine zurückzuführen, hieß es. Mit derselben Begründung wurden die Mannschaften beider Länder auch bereits des diesjährigen Turniers verwiesen.

    Zuvor hatte die IIHF Russland das Recht zur Ausrichtung der Weltmeisterschaft 2023 entzogen und eine Verlegung des Turniers in ein anderes Land beschlossen. Dieses sollte ursprünglich vom 5. bis 21. Mai in Sankt Petersburg stattfinden. Als neue Austragungsorte wurden am Freitag das finnische Tampere und das lettische Riga genannt.

  • 18:45 Uhr

    Premierminister Mischustin: Inflation in Russland auf niedrigstem Stand seit 1999


    Den jüngsten Statistiken zufolge ist die Inflationsrate in Russland seit Anfang Mai praktisch zum Stillstand gekommen, teilte der russische Regierungschef Michail Mischustin am Freitag während seiner Rede zu den Superfinalisten des IV. Wettbewerbs "Führer Russlands" in Moskau mit. Demnach erreichte sie in den ersten 20 Tagen des Monats den niedrigsten Stand seit dem Jahr 1999. In der vergangenen Woche verzeichneten die Analytiker sogar eine Deflation, so Mischustin.

    Trotz der Wirtschaftsschwankungen, die durch die westlichen Russland-Sanktionen ausgelöst wurden, habe es in Russland keinen Einbruch der Produktion und keinen explosionsartigen Anstieg der Arbeitslosigkeit gegeben, betonte der Premierminister ferner. Es sei auch gelungen, eine Warenknappheit zu vermeiden. Mischustin wies indessen auf die Notwendigkeit hin, dem Handel und der Industrie unter den gegenwärtigen Umständen die Möglichkeit zu geben, sich an die neuen logistischen und finanziellen Bedingungen anzupassen.

  • 18:15 Uhr

    LVR-Kräfte schneiden ukrainischen Truppen den Fluchtweg aus Sewerodonezk ab


    Wie RIA Nowosti meldet, haben Kräfte der Volksmiliz der Lugansker Volksrepublik (LVR) die ukrainischen Truppen in Sewerodonezk eingekesselt, so der Sprecher des Verteidigungsministeriums der LVR Andrei Marotschko gegenüber RIA Nowosti. Er erklärte:

    "In der Stadt Sewerodonezk, genauer gesagt eben in der Stadt selbst, sind die Rückzugswege der ukrainischen Truppen derzeit abgeschnitten, da es drei Brücken gibt, über die sie fliehen könnten. Eine Brücke ist zerstört, die zweite hält keinerlei Militärfahrzeuge aus, weil sie baufällig ist, und die Proletarskij-Brücke ist unter der Kontrolle unserer Streitkräfte. Jeder, der versucht, die Siedlung zu verlassen, wird vernichtet."

  • 17:40 Uhr

    Über 1.000 Strafverfahren wegen Verbrechen ukrainischer Militärs eingeleitet

    Der Pressedienst des russischen Ermittlungskomitees hat bekannt gegeben, dass über 1.000 Strafverfahren wegen Verbrechen ukrainischer Militärangehöriger eingeleitet worden seien. Ermittelt werde unter anderem gegen bereits festgenommene Angehörige nationalistischer Formationen, denen die Einrichtung von Kampfstellungen in zivilen Objekten und Verbrechen gegen die eigene Zivilbevölkerung vorgeworfen wird. Laut TASS heißt es diesbezüglich in der Presseerklärung des Komitees:

    "Befragungen von kapitulierten ukrainischen Nationalisten bestätigten, dass seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation die ukrainischen Militärs Feuerstellungen bezogen, die auf Objekten der zivilen Infrastruktur eingerichtet wurden. […] Es ist anzumerken, dass die Grausamkeiten der Nationalisten gegen die Zivilbevölkerung oft durch die Einnahme von chemischen Mitteln zur Moralsteigerung bedingt sind."

    Des Weiterhin wies das Komitee darauf hin, dass ihm Namen von Leitern der Haftanstalten in den Städten Kiew, Poltawa, Nikolajew, Charkow, Winniza, Dnepropetrowsk und Sumy vorliegen, in denen russische Kriegsgefangene gefoltert worden seien.


  • Info: https://pressefreiheit.rtde.tech/international/131481-liveticker-zum-ukraine-krieg-nicht


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    28.05.2022

    Erholung beim Truppenbesuch

    jungewelt.de, 28.05.2022, Der schwarze Kanal, Von Arnold Schölzel


    Zitat: Der Protest in vielen Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas gegen das Auftreten des Westens im Ukraine-Krieg sei nicht nur »Mittel im Machtkampf« von Populisten, schreibt Die Zeit, unter der Überschrift »Putin? Gar nicht so übel«. Viele Länder dächten überhaupt nicht daran, bei der Isolierung Russlands mitzumachen. Die sechs Verfasser des Artikels zählen nüchtern Gründe auf: »Das Erbe des Kolonialismus«, »Rebellion gegen die Doppelmoral« der Wertegemeinschaft, »Die Kosten des Krieges«, die im globalen Süden verheerend sind, sowie: »Russland wird noch gebraucht«, zum Beispiel von Israel. Schließlich fragen sie: »Was heißt hier Weltordnung?« und führen die Behauptung des kollektiven Westens an, die demokratischen Staaten würden die »regelbasierte internationale Ordnung« verteidigen, ein autoritäres Lager unter Führung von Russland und China versuche, diese Ordnung zu stören und zu ersetzen. Kanzler Olaf Scholz hatte diese Halluzination am 27. Februar in den Begriff »Zeitenwende« gefasst , die durch den Angriff Russlands auf die Ukraine ausgelöst worden sei. Nicht das Verschwinden des realen Sozialismus in Europa ist demnach die historische Zäsur der Gegenwart, sondern ein Krieg, dessen Charakter NATO und USA gerade hin zum Angriffskrieg gegen Russland ändern.


    Das Scholzsche Weltbild wird jedenfalls von Staaten, die ungefähr zwei Drittel der Weltbevölkerung repräsentieren, nicht geteilt. Die Zeit-Autoren sehen das auch so und erläutern, die wenigsten Länder des globalen Südens wollten sich klar auf eine Seite schlagen. Zudem hegten selbst in Demokratien wie Indien oder Indonesien führende Politiker und Intellektuelle grundsätzliche Zweifel an der Rede von »regelbasierter Ordnung«: »Erstens seien die Regeln von den westlichen Siegermächten des Zweiten Weltkriegs gemacht worden, in vielen Punkten zum Nachteil von Entwicklungsländern. Zweitens habe der Westen spätestens mit dem völkerrechtswidrigen Irak-Krieg seine eigenen Regeln gebrochen.«


    Auf seiner Afrikareise wurde der deutsche Kanzler in dieser Woche noch mit weiteren Gewalttaten konfrontiert, etwa mit Libyen 2011 – ein Krieg, den London und Paris unter Täuschung Russlands und Chinas im UN-Sicherheitsrat anzettelten. Seine Folgen bedrohen ganz Westafrika.


    »Zeitenwende« ist jedenfalls nicht die Formel der Staatschefs des Senegal und Südafrikas, die Scholz am Sonntag und Dienstag besuchte. In Dakar kündigte Präsident Macky Sall, gegenwärtig Vorsitzender der Afrikanischen Union, an, er werde demnächst nach Moskau und Kiew reisen. Und aus Südafrika berichtete die Frankfurter Rundschau am Mittwoch: »Scharfer Ton in Pretoria«. Denn auch Präsident Cyril Ramaphosa nahm sich heraus, die Welt anders zu sehen als der Deutsche. Er meinte, der Kanzler habe Verständnis für Staaten gezeigt, die sich bei der Verurteilung Russlands in der UN-Vollversammlung enthalten oder dagegen gestimmt hätten. Der fauchte darauf hin in Richtung seines Gastgebers, Moskau führe einen Angriffskrieg: »Das muss jedem klar sein.«


    Wie erholsam war es da am Montag beim Truppenbesuch in Niger – laut UN ärmstes Land der Welt, aber mit viel Uran, das regelbasiert nach Frankreich geht. Das Handelsblatt nannte am Mittwoch in einer Aufstellung der am meisten unter Hunger leidenden Länder, nach den von NATO und EU zerstörten Afghanistan und Somalia (jeweils 92 Prozent der Bevölkerung) an dritter Stelle Niger (67 Prozent). Staatschef Mohammed Bazoum erwies sich in Sachen Isolierung Russlands als pflegeleicht, Scholz gratulierte der Bundeswehr zum »Erfolg« im Wüstenstaat. FAZ und Süddeutsche Zeitung brachten Fotos von Soldaten mit Kanzler jeweils auf Seite eins. Es waren die einzigen, die sie von der Afrikareise veröffentlichten.


    Die demokratischen Staaten würden die »regelbasierte internationale Ordnung« verteidigen, ein autoritäres Lager unter Führung von Russland und China versuche, diese Ordnung zu stören und zu ersetzen. Kanzler Olaf Scholz hatte diese Halluzination am 27. Februar in den Begriff »Zeitenwende« gefasst


    Info: https://www.jungewelt.de/artikel/427355.erholung-beim-truppenbesuch.html

    28.05.2022

    Rubikon-Newsletter der Kalenderwoche 22/2022

    Rubikon ist das Magazin für die kritische Masse. Wir berichten über das, was in den Massenmedien nicht zu finden ist. Anbei übersenden wir Ihnen die Übersicht unserer Artikel der letzten 7 Tage.


    Inhaltsverzeichnis


     * Walter van Rossum: Geschichtlicher Wendepunkt

     * Tom-Oliver Regenauer: Kollektive Selbstzerstörung

     * Simone Hörrlein: Albtraum „Künstliche Intelligenz“

     * Rubikons Weltredaktion: Der Studien-Betrug

     * Kerstin Chavent: Wir müssen draußen bleiben

     * Jens Fischer Rodrian: Demokratie retten!

     * Susan Bonath: Das Sterben der Jungen

     * Rubikons Weltredaktion: Der Studien-Betrug

     * Karolin Ahrens: Die Missachtung des freien Willens

     * Christian Kreiß: Finanzbeben am Bosporus

     * Marcus Zeller: Aus Alt macht Neu

     * Rudolph Bauer: Du sollst nicht töten

     * Christian Kreiß: Die Süchtigmacher

     * Walter Schönthaler: Klassenkampf als Geschäftsmodell

     * Jens Fischer Rodrian, Gunnar Kaiser: Nicht noch einmal!

     * Thomas Eblen: Aus dem Nichts

     * Rubikons Weltredaktion: Die Mangel-Lüge

     * Michael Ewert: Die Fehlkalkulation

     * Pascal Luig: Trügerische Sicherheit

     * Annette Groth: Die Unsicherheitspolitik

     * Caitlin Johnstone: Agenten des Imperiums

     * Marcus Zeller: Aus Alt macht Neu 



    Geschichtlicher Wendepunkt


    Beim Weltwirtschaftsforum 2022 in Davos wurden die Weichen für eine globale Neuordnung gestellt.


    am Samstag, 28. Mai 2022, 15:59 Uhr von Walter van Rossum


    Der Schweizer Kurort Davos ist die Pilgerstätte der Mächtigen. Hier spielt die Musik, die für die Geschicke der Welt taktgebend ist. Was dort besprochen wird, hat weit mehr als nur einen informellen Charakter. Die Agenden schlagen in der Lebensrealität von Milliarden von Menschen zu Buche. Kernelement des diesjährigen Treffens war ein viel beschworener „Wendepunkt in der Geschichte“, welcher durch den Krieg in der Ukraine angestoßen werde. Flankiert wurde dieses Themenfeld von einer breiten Palette unterschiedlichster Krisen, die zu bewältigen die Reichen und Mächtigen vorgeben. Dass sich hinter dem Orchester aus Floskeln und auswendiggelernten Phrasen ganz andere Absichten verbergen, ist unschwer zu erkennen. Ein Kommentar von Walter van Rossum, Co-Autor des Spiegel-Bestsellers „Die Intensiv-Mafia“.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/geschichtlicher-wendepunkt>



    Kollektive Selbstzerstörung


    Die Menschheit scheint ihren transhumanistischen Vordenkern in den Opfertod folgen zu wollen — aber warum?


    am Samstag, 28. Mai 2022, 15:58 Uhr von Tom-Oliver Regenauer


    Die WHO schickt sich an, Nationalstaaten mittels eines globalen Pandemieabkommens zu entmachten. Europa opfert sich für Ziele der NATO-Hegemonie. Der Homo sapiens ergibt sich dem Transhumanismus und schafft sich stufenweise ab. Warum? Unwissenheit, Ignoranz, soziales Stockholm-Syndrom oder Hang zur Autoaggression? Der Selbsterhaltungstrieb gehört normalerweise zu den grundlegenden Prämissen des Lebens. Das gilt individuell wie kollektiv. Derzeit aber scheint geradezu ein Todestrieb Teile der Weltbevölkerung ergriffen zu haben. Durch die Bereitschaft, beliebig hohe Opfer zu erbringen, wollen sich nicht wenige Menschen die Zugehörigkeit zur Herde und das Wohlwollen ihrer schlechten Hirten erkaufen. Wenn es nicht das Leben selbst ist, das sie für die „gute Sache“ zu geben bereit sind, so doch zumindest ihre Menschlichkeit. Gibt es beim kollektiven Marsch in den Abgrund wirklich kein Halten mehr?

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/kollektive-selbstzerstorung-2



    Albtraum „Künstliche Intelligenz“


    KI-gestützte Systeme werden als Lösung aller gesellschaftlichen Probleme angepriesen, doch sie dürften uns unfreier machen denn je. Teil 1/2.


    am Samstag, 28. Mai 2022, 15:57 Uhr von Simone Hörrlein


    Manche Menschen sind der Meinung, Künstliche Intelligenz (KI) werde unser aller Leben verbessern. Selbstfahrende Autos würden schon bald die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen, Logistik würde sicherer, schneller und verlässlicher, und auch der Traum von intelligenten Städten könne Realität werden. Andere dagegen sind fest davon überzeugt, dass KI sämtliche Arbeitsplätze Schritt für Schritt wegrationalisieren und uns alle zu Bittstellern eines wie auch immer gearteten Grundeinkommens machen wird. Wieder andere glauben, KI sei Zukunftsmusik, eine Technologie, die noch lange nicht marktreif sei und sie deshalb nicht beträfe. Während die ersten beiden Gruppen zumindest im Ansatz recht haben, liegt die dritte leider voll daneben. Die KI, die für die meisten Menschen eine Blackbox ist und dies auch für immer bleiben wird, ist nicht nur längst unter uns, sie wird auch immer übergriffiger und ist deshalb brandgefährlich: für unsere Freiheitsrechte, unsere Privatsphäre, unsere körperliche Integrität und letztlich sogar für unser physisches Leben.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/albtraum-kunstliche-intelligenz



    Der Studien-Betrug


    Pfizer hat bei seiner COVID-Impfstoffforschung massiv gepfuscht und manipuliert. Teil 2/2.


    am Samstag, 28. Mai 2022, 15:00 Uhr von Rubikons Weltredaktion


    Im November 2021 warnte Brook Jackson, eine Whistleblowerin, die im Herbst 2020 an der Phase-3-Studie von Pfizers COVID-Impfstoff arbeitete, dass sie Beweise für Betrug in der Studie gesehen hatte. Mit der Veröffentlichung von Pfizer-Studiendaten — die das Unternehmen für 75 Jahre zurückzuhalten versuchte — kommen weitere Probleme ans Licht, die auf Betrug und Datenmanipulation hindeuten.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/der-studien-betrug>



    Wir müssen draußen bleiben


    Es sind die Ausschließenden, die sich heute ausgeschlossen fühlen.


    am Samstag, 28. Mai 2022, 14:00 Uhr von Kerstin Chavent


    In den vergangenen Jahren haben sich überall auf der Welt Oasen des Widerstands gebildet. Gleichgesinnte kommen zusammen, um sich in der schützenden Gemeinschaft auszutauschen, Missstände zu benennen und konkret gemeinsame Visionen und Projekte eines besseren Lebens zu entwickeln. Es sind offene Gemeinschaften, die in dem Bewusstsein entstanden sind, dass wir alle zu einer großen Menschenfamilie gehören. Doch nicht jeder kommt hinein. Heute sind es die, denen der Zugang zu den öffentlichen Einrichtungen nicht verwehrt wurde, die vor der Tür stehen.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/wir-mussen-draussen-bleiben-2



    Demokratie retten!


    In Berlin findet ein Solidaritätskonzert für Julian Assange statt.


    am Samstag, 28. Mai 2022, 13:00 Uhr von Jens Fischer Rodrian


    Am 3. Juni 2022 um 19:00 Uhr findet in der Musikbrauerei Berlin ein weiteres Solidaritätskonzert für Julian Assange statt. Der Journalist und Wikileaks-Gründer ist neben Edward Snowden wohl das prominenteste Opfer schwindender Pressefreiheit westlicher „Vorzeigedemokratien“. In den letzten zwei Jahren mussten viele seiner Kollegen ähnliche Erfahrungen machen. Auch Künstler sind durch Zensur massiv bedroht. Wenn Kunst und unabhängige Berichterstattung verschwinden, ist das „Immunsystem der Demokratie“ akut gefährdet.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/demokratie-retten



    Das Sterben der Jungen


    Im Gegensatz zu 2020 starben im ersten Impfjahr viel mehr junge Menschen als erwartet.


    am Freitag, 27. Mai 2022, 17:00 Uhr von Susan Bonath


    Haben die Corona-Impfungen Tausende Menschen in Deutschland getötet? Die Übersterblichkeit, die aus den Daten des Statistischen Bundesamtes für das vergangene Jahr hervorgeht, ist ein deutliches Indiz dafür, zumal sie ausschließlich jüngere Altersgruppen betrifft. Rund 20.000 überzählige Todesfälle unter den 15- bis 79-Jährigen sprengen den Rahmen des Erwartbaren und kehren den Trend zu sinkender Sterblichkeit um. Dieses Phänomen gehört untersucht statt, wie bisher, verschleiert — und zwar schnell.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/das-sterben-der-jungen



    Der Studien-Betrug


    Pfizer hat bei seiner COVID-Impfstoffforschung massiv gepfuscht und manipuliert. Teil 1/2.


    am Freitag, 27. Mai 2022, 16:00 Uhr von Rubikons Weltredaktion


    Im November 2021 warnte Brook Jackson, eine Whistleblowerin, die im Herbst 2020 an der Phase-3-Studie von Pfizer mit der COVID-Vaccine arbeitete, dass sie Beweise für Betrug in der Studie gesehen habe. Daten wurden gefälscht, Patienten wurden entblindet, das Unternehmen stellte schlecht ausgebildete Mitarbeiter für die Verabreichung der Injektionen ein, und die Nachverfolgung der gemeldeten Nebenwirkungen blieb weit hinter den Erwartungen zurück.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/der-studien-betrug-2>



    Die Missachtung des freien Willens


    Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht ist ein Angriff auf die körperliche Selbstbestimmung.


    am Freitag, 27. Mai 2022, 15:00 Uhr von Karolin Ahrens


    Auf das Bundesverfassungsgericht ist Verlass. Jedenfalls aus der Perspektive derer, die bestrebt sind, unser Grundgesetz Stück für Stück auszuhöhlen. Mit dem Segen der höchsten Richter müssen im Gesundheitswesen Beschäftigte nun weiter mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes rechnen, sollten sie nicht bereit sein, eine potenziell gesundheitsschädigende Substanz in ihren Körper einspritzen zu lassen. Die Begründung für diese Entscheidung lässt Schlimmes ahnen. Denn hat man es erst einmal für verfassungskonform erklärt, dass der Schutz der Patienten vor den von Ungeimpften angeblich ausgehenden Gefahren gegenüber der körperlichen Selbstbestimmung der Beschäftigten Priorität hat, können mit diesem Argumentationsschema auch weitere Freiheitseinschränkungen mühelos begründet werden. Die Autorin macht in ihrem philosophisch-juristischen Exkurs deutlich, dass eine solche Haltung eine fundamentale Missachtung der ursprünglichen Werte des Grundgesetzes darstellt. Diese betonen nämlich den Schutz des Individuums vor Übergriffen von Staatsorganen, die naturgemäß keine absolute Bedeutung oder Autorität für sich beanspruchen können.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/die-missachtung-des-freien-willens



    Finanzbeben am Bosporus


    Die Türkei könnte der Auslöser der nächsten Finanz- und Wirtschaftskrise werden.


    am Freitag, 27. Mai 2022, 14:00 Uhr von Christian Kreiß


    Eine weltweit hohe Inflation, steigende Zinsen und sinkende Börsenkurse verheißen nichts Gutes für die Weltwirtschaft. Die Immobilienmärkte sind überhitzt, die Börsen nervös, die Kryptomärkte abgestürzt, die Preise für Energie und Lebensmittel sind dramatisch gestiegen. Die globalen Schulden sind heute so hoch wie noch nie und sowohl absolut als auch im Verhältnis zur Wirtschaftskraft deutlich höher als bei Ausbruch der Finanz- und Schuldenkrise 2008. Steht uns eine Marktbereinigung bevor, kommt eine Finanz- und Wirtschaftskrise auf uns zu, eine Finanzkrise 2.0? Der Auslöser dafür könnte die Türkei sein.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/finanzbeben-am-bosporus-2



    Aus Alt macht Neu


    Die gegenwärtigen global-gesellschaftlichen Strukturen sind nicht recycelbar — die Menschheit steht an einem Point of no Return. Teil 2/2.


    am Freitag, 27. Mai 2022, 13:00 Uhr von Marcus Zeller


    Wachstum gegen die Wirtschaftskrise. Waffen gegen den Krieg. Wissenschaft gegen Krankheiten. Derzeit werden wir von multiplen Krisen gebeutelt. Die Rezepte, die uns zu deren Bewältigung angeboten werden, sind allerdings allesamt „Old School“. Meist versucht man uns mehr dergleichen aufzuschwatzen — oder nur Varianten derjenigen Prinzipien, die uns erst in die Krise geführt haben. Die meisten Lösungsansätze sind Ausdruck eines einseitigen Menschenbildes, das uns von einem Teil unseres Wesens abschneidet — vor allem von jenen Anteilen, die mit Intuition und Mitgefühl zu tun haben. Wir werden lernen müssen, dass wir mit einem bloßen Reload schlechter und schädlicher Programme nichts Konstruktives bewirken können. Vielmehr müsste ein ganz neues Programm geschrieben werden. Der Autor widmet sich in seinem zweiteiligen Artikel tiefergehenden Fragen über die Zukunft des Menschseins. Teil 1 finden Sie hier <https://www.rubikon.news/artikel/aus-alt-macht-neu>.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/aus-alt-macht-neu-2>



    Du sollst nicht töten


    Die Sprache können die Eliten glätten, die Poesie nicht.


    am Freitag, 27. Mai 2022, 12:00 Uhr von Rudolph Bauer


    Es gibt Texte, die brauchen keine Einleitung. Also verzichten wir auf eine solche und beschränken uns darauf zu sagen, dass der Band, dem die Gedichte für die Poetik-Ecke X entnommen sind, „Von Covid-19 zu Putin-22“ heißt. Er stammt von Rudolph Bauer und wird bei Rubikon noch eingehend besprochen.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/du-sollst-nicht-toten



    Die Süchtigmacher


    Mit unlauteren Werbepraktiken für Schmerzmittel trieben US-Pharmakonzerne Tausende in die Abhängigkeit — die Verantwortlichen werden nur selten belangt.


    am Mittwoch, 25. Mai 2022, 17:00 Uhr von Christian Kreiß


    Statt Schmerz zu lindern, potenzierten die in den USA vertriebenen Opioide diesen um ein Vielfaches. Diese Schmerzmittel machen jene, die sie einnehmen, ungemein schnell süchtig. Die Vertriebspraktiken der produzierenden Konzerne ermöglichten es, dass diese Präparate sehr schnell über die Theke gingen. Zu schnell. Die weitverbreitete Sucht hat sich mittlerweile zu einer nationalen Krise aufgebläht. Der in der Coronapandemie viel beschworene exponentielle Anstieg lässt sich nun in der Statistik der Drogentoten finden. Für dieses Verbrechen müssten in einem funktionierenden Rechtssystem die Schuldigen geradestehen. Doch die Verantwortlichen aus der Pharmaindustrie kommen — gemessen an der Dimension ihrer Taten — in den allermeisten Fällen ungeschoren davon, so sie überhaupt belangt werden.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/die-suchtigmacher



    Klassenkampf als Geschäftsmodell


    Superreiche Drahtzieher verwandeln die Erde in einen Planeten der Sklaven — Corona-Terror, Teuerung und Krieg sind Strategien dieses Plans.


    am Mittwoch, 25. Mai 2022, 16:00 Uhr von Walter Schönthaler


    „Klassenkampf“ — der Begriff wirkt heutzutage etwas angestaubt. Man denkt dabei an aufgeregte, streikende Kumpels vor den Werkstoren. Seit der Auflösung des „Ostblocks“ agieren die unteren Schichten eher passiv, haben sich mit den Verhältnissen arrangiert. Der Klassenkampf hingegen ist keineswegs gestorben. Er geht munter weiter, wird von einer der beteiligten Klassen massiv und planmäßig vorangetrieben. Gemeint ist der Klassenkampf von oben, ausgerufen unter anderem von Multimilliardär Warren Buffet. Die hohen Herren und Damen sind weit davon entfernt, einen „Klassenkompromiss“ anzustreben und ein wohlwollendes, mildes Regiment zu führen. Sie wollen den Endsieg ihrer Klasse, die totale Unterwerfung der nichtelitären Bevölkerungsmehrheit unter ihre Interessen. Die Agenda, die dabei seit einigen Jahren verstärkt umgesetzt wird, ist so tückisch wie geschickt. Die Versklavung der Menschheit durch die „Eliten“ tritt nämlich in wechselnden Rollen und Kostümen auf. Dazu gehören die „Pandemiebekämpfung“ ebenso wie Kriegshetze und die mit ihr verbundene Überschuldung, wie grassierende Lebensmittel- und Energieknappheit. Es ist alles andere als sicher, dass wir „Unteren“ in diesem Klassenkampf obsiegen werden — wichtig ist aber, dass wir uns diesem Kampf endlich entschlossen stellen.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/klassenkampf-als-geschaftsmodell



    Nicht noch einmal!


    Im Gespräch mit Gunnar Kaiser erläutert der Liedermacher Jens Fischer Rodrian, dass die kritische Kulturszene nicht schweigen wird, sollte im Herbst ein neuer Lockdown kommen.


    am Mittwoch, 25. Mai 2022, 15:00 Uhr von Jens Fischer Rodrian, Gunnar Kaiser


    „Die Armada der Irren“ heißt Jens Fischer Rodrians neues Buch, das zusammen mit dem CD-Sampler „Protestnoten“ im Rubikon-Verlag veröffentlicht wurde. Die Armada der Irren, die nun seit zwei Jahren auf ihrem Narrenschiff umherschippert, „das ist nicht die maßnahmenbefürwortende Masse, das sind nicht die Menschen, die sich haben manipulieren lassen“, sagt Jens Fischer Rodrian. Aber es gibt Menschen, so der Musiker und Autor, die wissentlich manipuliert haben — ob nun aus Profitgier oder aus Machtbestreben. Die Armada der Irren sind die Entscheidungsträger und Verantwortlichen, die diese Krise erst zu dem haben werden lassen, was wir als die tiefgreifendste Spaltung der Gesellschaft der letzten Jahrzehnte bezeichnen könnten.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/nicht-noch-einmal-3



    Aus dem Nichts


    Gefühle werden heute zum großen Teil künstlich geschaffen — die echten bleiben dabei auf der Strecke.


    am Mittwoch, 25. Mai 2022, 14:00 Uhr von Thomas Eblen


    Als Fiat-Geld bezeichnet man ein Zahlungsmittel, das aus dem Nichts geschaffen wird. An diesem Prinzip gab es viel Kritik. Doch wie steht es mit den Gefühlen, die über Kino, Fernsehen, die Zeitung und andere Medien auf uns einströmen? Sind diese Gefühle nicht auch aus dem Nichts geschaffen, um uns, die Empfänger, zu manipulieren? Für eine genauere Betrachtung muss man zwei Sphären unterscheiden, jene der persönlichen Begegnung und die der virtuellen Sphäre. Der Bildschirm ist es, von dem all die Gefühle in unsere Herzen strömen, ohne dass wir uns bewusst sind, was diese mit uns machen. Echte Gefühle sind keine Wissenschaft, die man lehren oder erlernen kann. Schon gar nicht kann man sie standardisieren, weil sie unmittelbar wirken. Sie haben ihren Nährboden in der unmittelbaren Nähe anderer Menschen. Die Gefühle aus der virtuellen Welt zerstören dagegen diese Nähe. Dazu einige Gedanken von Thomas Eblen.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/aus-dem-nichts



    Die Mangel-Lüge


    Die allseits beschworene Nahrungsmittelkrise wird künstlich herbeigeführt — die nötigen Rohstoffe sind in Fülle vorhanden.


    am Mittwoch, 25. Mai 2022, 13:00 Uhr von Rubikons Weltredaktion


    Dass erst das „Fressen“ und dann die Moral kommt, wusste schon Bertolt Brecht. Wer an dieser Stellschraube menschlicher Grundbedürfnisse dreht, der möchte eine Eskalation. So wird allseits proklamiert, den Menschen stünde eine Nahrungsmittelknappheit ins Haus. Dabei sprechen die Zahlen der weltweiten Ernten und der Rohstoffgewinnung eine ganz andere Sprache. Alles was nötig ist, um die Menschen zu ernähren, ist in Hülle und Fülle vorhanden. Es scheint, als würde das Problem bei der logistischen Verteilung liegen. Doch selbst diese funktioniert reibungslos, wenn es etwa darum geht, Impfstoffe über den gesamten Globus zu verteilen. In letzter Konsequenz erhärtet sich der Verdacht, dass es sich bei all den Warnungen vor einer Lebensmittelkrise um eine künstlich erzeugte Knappheit handelt, ein eigens geschaffenes Problem, für welches die Verursacher praktischerweise zugleich die Lösung parat haben. Doch wir stehen dem nicht wehrlos gegenüber und haben die Möglichkeiten, die Kontrolle wieder an uns zu reißen.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/die-mangel-luge



    Die Fehlkalkulation


    Westeuropa und die USA stürzen sich selbst ins Unglück, indem sie gegen einen „Feind“ anrennen, den sie nie verstanden haben.


    am Dienstag, 24. Mai 2022, 17:00 Uhr von Michael Ewert


    Sie wollen „Russland isolieren“ und sind in Wahrheit dabei, sich selbst global zu isolieren. In fataler Verkennung der Stärke und der wahren Absichten ihres Gegners wiederholt die Westallianz einen Fehler, an dem schon Napoleon und Hitler gescheitert sind: den Versuch der Zerstörung Russlands. Dabei hätte es Gelegenheiten genug gegeben, die ausgestreckt Hand des Riesen im Osten zu ergreifen, auch noch zu Beginn der Präsidentschaft Putins. Stattdessen verfolgten die NATO-Länder eine langfristige Strategie der Zurückdrängung und Schwächung Russlands, was Putin zunehmend zu Maßnahmen der Gegenwehr reizte. Längst ist offenkundig, dass Sanktionen und Nibelungentreue gegenüber einer faschistisch unterwanderten Ukraine vor allem uns selbst schaden. Russland ist inzwischen erfolgreich dabei, sich global umzuorientieren, neue Bündnisse und Abnehmer für ihre Ressourcen zu finden und mit China an einem alternativen Weltfinanzsystem zu basteln. Das alte, von den USA dominierte hat so viel Elend über den Rest der Welt gebracht, dass die Erfolgsaussichten dieses Projekts groß sind. Das alte Imperium ist dabei, sich selbst zu demontieren — mit destruktiven Aktionen, die zum großen Teil ohne Not und aufgrund von Hybris unternommen wurden.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/die-fehlkalkulation



    Trügerische Sicherheit


    Die Kampagne Stopp Air Base Ramstein veranstaltet ihre alljährliche Aktionswoche, denn die Atombomben schweben über unseren Köpfen.


    am Dienstag, 24. Mai 2022, 16:00 Uhr von Pascal Luig


    Bevor es zum Atombombenabwurf über Hiroshima kam, erschien ein solches Ereignis den meisten Menschen unvorstellbar. Auch heute rechnen die wenigsten damit, dass dergleichen tatsächlich (wieder) stattfinden könnte. Trotzdem weist einiges darauf hin, dass die Lage derzeit gefährlicher ist als selbst im ersten Kalten Krieg. Höchste Zeit, aufzuklären und die Kräfte des Friedens zu aktivieren. Vom 19. bis 26. Juni 2022 ist es wieder so weit: Die Kampagne Stopp Air Base Ramstein veranstaltet wie jedes Jahr ihre Aktionswoche. Neben einem einwöchigen Friedenscamp wird es am 25. Juni vor der Air Base eine große Demonstration unter dem Motto „Tanz der Toten“ geben. Die Kampagne wendet sich gegen Aufrüstung, fordert eine Beendigung aller Waffenlieferungen, die Rückkehr zu Verhandlungen und Diplomatie sowie die Schließung der Air Base Ramstein, verbunden mit einem Prozess der Konversion.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/trugerische-sicherheit



    Die Unsicherheitspolitik


    Der Deutsche Bundestag hat die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine beschlossen — ein Verstoß gegen das Grundgesetz.


    am Dienstag, 24. Mai 2022, 15:00 Uhr von Annette Groth


    Als politisches Ziel wird in dem Antrag eine „umfassende ökonomische Isolierung und Abkoppelung Russlands von den internationalen Märkten“ benannt, eine gefährliche Forderung. Wir erleben gerade ein Déjà-vu: Nach der Diffamierung von Kritikerinnen und Kritikern der Corona-Maßnahmen und der mRNA-Impfstoffe sind nun die Gegnerinnen und Gegner der Waffenlieferungen an die Ukraine dran. Die vermeintlichen „Lumpen-Pazifisten“ werden als 5. Kolonne Moskaus wahrgenommen und somit zu Anhängern Putins erklärt. Alles Russische ist von Übel: Sowjetische Ehrendenkmäler werden besudelt, Gedenkfeierlichkeiten zum Tag der Befreiung am 8. Mai abgesagt.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/die-unsicherheitspolitik



    Agenten des Imperiums


    Das amoralische Verhalten vieler Prominenter beruht auf ihrem Interesse, den für sie profitablen Status quo aufrechtzuerhalten.


    am Dienstag, 24. Mai 2022, 14:00 Uhr von Caitlin Johnstone


    Haben Sie sich jemals gefragt, wie eine berühmte Person, deren Arbeit Sie erfreut hat, mit einer derartigen Kurzsichtigkeit auf die Ereignisse in der Welt blicken kann? Wie kann Sie jemand mit seinen Worten oder seiner Musik in Ihrem Innersten berühren und doch die durch Scheuklappen verengte Weltsicht des politischen Mainstreams teilen, die Denkfabriken und Spindoktoren produzieren? Prominente waren in den vergangenen Tagen besonders abscheuliche Speichellecker des Imperiums, und es lohnt wahrscheinlich, einen Augenblick darüber nachzudenken, was eigentlich vor sich geht, wenn das geschieht.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/agenten-des-imperiums



    Aus Alt macht Neu


    Die gegenwärtigen global-gesellschaftlichen Strukturen sind nicht recycelbar — die Menschheit steht an einem Point of no Return. Teil 1/2.


    am Dienstag, 24. Mai 2022, 13:00 Uhr von Marcus Zeller


    Wachstum gegen die Wirtschaftskrise. Waffen gegen den Krieg. Wissenschaft gegen Krankheiten. Derzeit werden wir von multiplen Krisen gebeutelt. Die Rezepte, die uns zu deren Bewältigung angeboten werden, sind allerdings allesamt „Old School“. Meist versucht man uns mehr dergleichen aufzuschwatzen — oder nur Varianten derjenigen Prinzipien, die uns erst in die Krise geführt haben. Die meisten Lösungsansätze sind Ausdruck eines einseitigen Menschenbildes, das uns von einem Teil unseres Wesens abschneidet — vor allem von jenen Anteilen, die mit Intuition und Mitgefühl zu tun haben. Wir werden lernen müssen, dass wir mit einem bloßen Reload schlechter und schädlicher Programme nichts Konstruktives bewirken können. Vielmehr müsste ein ganz neues Programm geschrieben werden. Der Autor widmet sich in seinem zweiteiligen Artikel tiefergehenden Fragen über die Zukunft des Menschseins.

    Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/aus-alt-macht-neu>


    Übrigens: Rubikon finden Sie auch auf Telegram <https://t.me/RubikonMagazin> und BitChute <https://www.bitchute.com/channel/xIZBezhe75U0/> – uns gibt es als Newsfeed und teilweise sogar als Buch.


    Ihre Rubikon-Redaktion

    27.05.2022

    Russland: Mindestens vier US-Biolabore in Nigeria, dem Ursprungsland der Affenpocken

    pressefreiheit.rtde.tech, 27 Mai 2022 18:56 Uhr

    Das russische Verteidigungsministerium hat bekannt gegeben, dass die USA in Nigeria mindestens vier Biolabore betreiben. Dies ist insofern von besonderem Interesse, als die Affenpocken ihren Ursprung in diesem Land haben.


    Russland: Mindestens vier US-Biolabore in Nigeria, dem Ursprungsland der Affenpocken


    Zitat: Wie bereits bekannt ist, wurden die Affenpocken von Nigeria aus in andere Teile der Welt eingeschleppt. Nun tauchen aber in diesem Zusammenhang neue Informationen auf. So sollen die USA in dem westafrikanischen Staat mindestens vier Biolabore betreiben. Dies teilte Igor Kirillow, Leiter der nuklearen, chemischen und biologischen Kräfte des russischen Militärs, mit. Wörtlich hieß es:

    "Einem WHO-Bericht zufolge soll der westafrikanische Stamm des Affenpocken-Erregers aus Nigeria gekommen sein, einem weiteren Staat, in dem die USA ihre biologische Infrastruktur aufgebaut haben. Nach den vorliegenden Informationen gibt es in Nigeria mindestens vier von Washington kontrollierte Biolabore."

    Kirillow erinnerte auch an einen "seltsamen Zufall", der von Experten überprüft werden müsse:

    "Europäischen und US-amerikanischen Medienberichten zufolge sei auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2021, das heißt vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie, ein Szenario zur Bekämpfung des Ausbruchs eines neuen Stamms des Affenpockenvirus besprochen worden."

    Der ranghohe Militär forderte die WHO angesichts zahlreicher Verstöße gegen die Biosicherheit in den USA und der nachlässigen Lagerung pathogenen Biomaterials auf, die von den USA finanzierten nigerianischen Labore in Abuja, Zaria und Lagos zu untersuchen und die Weltgemeinschaft über ihre Erkenntnisse zu informieren.


    Vovan und Lexus mit George W. Bush, zweiter Teil: Biolabore, Saakaschwili und Monica Lewinsky



    Vovan und Lexus mit George W. Bush, zweiter Teil: Biolabore, Saakaschwili und Monica Lewinsky





    Igor Kirillow fügte hinzu, das Verteidigungsministerium sei sich dessen bewusst, dass bisher 98 Prozent der Betroffenen homosexuelle Männer über 20 Jahren seien. Er wies zudem darauf hin, dass David Herrmann, der frühere Leiter der Notfallabteilung der WHO, in einem Interview erklärt habe, dass die Hauptursache für die Verbreitung der Krankheit ihre sexuelle Übertragung sei.


    Am 20. Mai legte eine Untersuchungskommission des russischen Parlaments, die Unterlagen über die Arbeit der US-Biolabore in der Ukraine sichtete und analysierte, neue Daten vor. Den Dokumenten zufolge sollen die USA bereits in der Ukraine an der Forschung von Ebola- und Pocken-Erregern in den Laboren beteiligt seien. Dies bekräftige wiederum das besondere Interesse der USA an diesen Viren. Allerdings sind die betreffenden Stämme für die Ukraine typischerweise nicht endemisch.


    Das russische Verteidigungsministerium hatte zuvor mehrmals darauf hingewiesen, dass die USA Biolabore in der Ukraine betrieben haben. Russland könne dies mit entsprechenden Fakten bestätigen. Dazu zählen unter anderem Fälle der gezielten Infizierung mit Tuberkulose sowie eine verdeckte Cholera-Forschung. Darüber hinaus bestätigte dies auch Ex-US-Präsident George W. Bush dank eines Tricks der russischen Prankster Wowan und Lexus.


    Mehr zum Thema - Untersuchungskommission: US-Biolabore in der Ukraine arbeiteten an Ebola- und Pocken-Erregern


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://pressefreiheit.rtde.tech/international/139564-russland-mindestens-vier-us-biolabore


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.




    Weiteres:




    RT-Doku: Biologische Waffen – Wahrheit oder Lüge?


    Wir alle wissen, worum es bei Atom- oder Chemiewaffen geht. Aber was ist eine biologische Waffe? Wurde sie jemals eingesetzt? War das Coronavirus eine biologische Waffe? Und stimmt es, dass es in der Ukraine geheime Biolabors gibt, die vom Pentagon finanziert werden? Ein Film von Anton Krassowski.


    Video Dauer 52:27 Min.


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freeassange.rtde.me/dokumentation/video/139505-rt-doku-biologische-waffen-wahrheit


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.


    Zum Video: Die hier in der Ukraine befindlichen Bio-Labore sind, als Hinterlassenschaft aus der ehemaligen Sowjetunion, in denen Marker von Pathogenen vorgehalten wurden um bei plötzlichem Massensterben von Vieh über das Labor Gegenmaßnahmen ergreifen zu können, von US-Amerikanern weiterbetrieben worden, nachdem diese 2005 dort Fuß gefasst hatten....

    Bio- bzw. Virologen-Experten sowie der zivilen und militärischen Mikrobiologen sowie die der Pharmaindustrie aus den USA haben versucht diese auf 2 Mrd. $ Wert geschätzten Pathogensammlung aus Proben von Milzbrand, Cholera, Pest usw . in die Hände zu bekommen. (ca. ab Minute 10)

    27.05.2022

    Hintergrundinfos Auf US-Initiative soll ein großer Schritt in die WHO-Pharma-Herrschaft beschlossen werden

    cashkurs.com, vom 18.05.2022, rs-Redaktion, Ein Beitrag von Dr. Norbert Häring.

    Hintergrundinfos Auf US-Initiative soll ein großer Schritt in die WHO-Pharma-Herrschaft beschlossen werden "Derzeit verhandeln die Weltgesundheitsorganisation, die EU und die übrigen WHO-Mitgliedstaaten über einen globalen Pandemievertrag. Wo die Reise hingehen soll, zeigt ein Antrag Washingtons zur Entmachtung der nationalen Regierungen im Rahmen der Internationalen Gesundheitsregulierungen (IHR). Über diesen soll Ende Mai abgestimmt werden. Profiteure wären vor allem die Großkonzerne aus zwei Branchen."


    estherpoon / shutterstock.com 


    Die Weltgesundheitsversammlung (World Health Assembly; WHA) setzt sich aus den Gesundheitsministern der knapp 200 Mitgliedsländer der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zusammen. Es ist das Forum, das die Regeln und Richtlinien für die Tätigkeit der WHO bestimmt. Bereits auf der Weltgesundheitsversammlung von 22. bis 28. Mai soll über einen Vorschlag Washingtons zur Änderung der Internationalen Gesundheitsregulierungen abgestimmt werden.

    Der Vorschlag, der den WHO-Mitgliedsländern vom WHO-Generalsekretär bereits am 20. Januar übermittelt wurde, zeichnet sich durchgängig dadurch aus, dass die WHO auch ohne Zustimmung von Regierungen einen Gesundheitsnotstand für deren Länder ausrufen und Gegenmaßnahmen diktieren können soll, bis hin zur Einladung ausländischer Expertenteams.


    Der Öffentlichkeit (theoretisch) zugänglich gemacht wurde der Vorschlag erst am 12. April. Mainstream-Medienberichte darüber gibt es praktisch nicht. Ich wurde über einen Bericht des unabhängigen Nachrichtenprortals tkp.at vom 8. Mai darauf aufmerksam, das wiederum erst durch einen Bericht des Portals America Out Loud vom 4. Mai davon erfuhr.


    Laut einem Statement der US-Gesundheitsstaatssekretärin vor dem Exekutivdirektorium der WHA, Loyce Pace, unterstützen „mehr als 40“ Länder den Reformvorschlag. Wie viele es genau sind, und ob es alle EU-Länder sind, ist nicht ganz klar, denn es heißt auf der Liste der unterstützenden Länder lediglich „Mitgliedsländer der EU“. Die 19 außerdem aufgeführten Länder sind Albanien, Australien, Kanada, Kolumbien, Costa Rica, Dominikanische Republik, Guatemala, Indien, Jamaika, Japan, Monaco, Montenegro, Norwegen, Peru, Korea, Schweiz, UK, USA und Uruguay.

    Die im folgenden aufgeführten Vorschläge zur Mehrung der Macht der WHO sind im Lichte der bereits laufenden Diskussion zu betrachten, dass Länder, die mutmaßlich nicht hinreichend mit der WHO kooperieren, mit negativen Sanktionen belegt werden sollen.


    Entmachtung der Regierungen und Parlamente In Artikel 6 zur Meldung von Vorfällen an die WHO soll eingefügt werden, dass die Beurteilung eines Vorfalls innerhalb von zwei Tagen geschehen muss. Wenn die Beurteilung geschehen ist, soll die Regierung wie bisher 24 Stunden Zeit haben, sie an die WHO weiterzugeben. Das heißt: nur drei Tage, nachdem zum Beispiel in einem Land jemand aus ungeklärtem, potentiell epidemisch relevantem Grund stirbt, muss die Regierung sich auf Gedeih und Verderb der WHO ausliefern, die das Land möglicherweise durch eine weltweite Warnung in den Status eines Parias setzt und Tourismus und andere Wirtschaftszweige möglicherweise massiv schädigt.


    Artikel 9 zur Nutzung anderer Informationsquellen regelt, dass die WHO auch auf Basis von Informationen von Dritten über einen mutmaßlichen Vorfall in einem Land, Maßnahmen ergreifen darf oder muss, wie etwa die Aussprache einer Warnung. Hier soll die Anforderung gestrichen werden, dass die WHO ein betroffenes Land konsultieren muss, bevor sie auf Basis von Informationen anderer, Maßnahmen in Bezug auf dieses Land ergreift.


    Artikel 10 zur Verifizierung regelt die Mitwirkung betroffener Regierungen an der Verifizierung von Vorfällen, die von Dritten gemeldet wurden. Hier soll die WHO künftig sofort, innerhalb von 24 Stunden nach Meldung eines Vorfalls durch Dritte, das betroffene Mitgliedsland auffordern, den Vorfall zu verifizieren, und gleichzeitig Unterstützung bei der Beurteilung des Vorfalls anzubieten. Für die Verifizierung und für die Annahme oder Ablehnung des Hilfsangebots, sowie die Übersendung aller verfügbaren Informationen zu dem Vorfall hat die betroffene Regierung wiederum nur einen Tag Zeit.


    Lehnt die Regierung die von der WHO aufgedrängte Hilfe ab, soll die WHO sofort alle Mitgliedsregierungen über den Vorfall und die Ablehnung informieren müssen und gleichzeitig ihr Unterstützungsangebot erneuern. Bisher ist das eine Kann-Vorschrift. Die bisherige Vorschrift, vorher die Regierung des betroffenen Landes anzuhören, soll gestrichen werden.


    Artikel 11 zur Information durch die WHO regelt die Voraussetzungen, unter denen die WHO andere Mitgliedsländer und Organisationen über einen Gesundheitsvorfall informieren darf oder muss. Hier soll den bisherigen konkreten Voraussetzungen eine Bestimmung hinzugefügt werden, die die anderen Kriterien zur Farce macht: Auch wenn die Voraussetzungen nicht vorliegen, soll die WHO das Land trotzdem an den internationalen Gesundheitspranger stellen können, wenn der Generalsekretär es für nötig befindet.


    Die betroffene Regierung soll davon nur vorher in Kenntnis gesetzt werden, anstatt wie bisher angehört zu werden. Sobald irgend etwas über einen Vorfall allgemein öffentlich geworden ist, soll auch die WHO ihre Informationen dazu allgemein öffentlich machen müssen, statt bisher nur zu dürfen. Dass etwas über einen Vorfall an die Öffentlichkeit gelangt, lässt sich bei fast 200 informierten Regierungen kaum verhindern und, wenn jemand ein Interesse daran hat, sehr leicht arrangieren.


    Artikel 12 zur Feststellung von Gesundheitsnotlagen kennt bisher nur Gesundheitsnotlagen von internationaler Bedeutung (public health emergency of international concern). Hier „Notlagen von regionalem Interesse“ und die „Mittleren Gesundheitswarnungen“ (Intermediate Health Alerts) hinzukommen.


    Schon wenn der WHO-Generalsekretär eine potentielle Gesundheitsnotlage internationalen Ausmaßes vermutet, soll er alle Mitgliedsregierungen informieren müssen. Das wäre neu. Bisher muss er stattdessen die betroffene Regierung konsultieren. Das müsste er nach dem Vorschlag nur noch „versuchen“. Auf eine Antwort bräuchte er künftig nicht zu warten. Bisher muss er 48 Stunden lang versuchen das Einverständnis der Regierung zur Notlagenfeststellung zu bekommen. Gelingt das nicht, muss er bisher eine Expertenkommission mit dem Fall befassen und seine Entscheidung auf Grundlage von deren Stellungnahme treffen. Künftig soll er diese Stellungnahme nur noch einholen, nachdem er seine Entscheidung schon getroffen hat.


    Bei der neu eingefügten Möglichkeit der Ausrufung einer Mittleren Gesundheitswarnung wegen eines Vorfalls, soll der Generalsekretär ausdrücklich völlig frei sein. Die Warnung ergeht dann an alle Mitgliedsregierungen.


    Außerdem soll jeder Regionaldirektor der WHO aus freiem Ermessen feststellen dürfen, dass ein Vorfall einen regionalen Gesundheitsnotstand darstellt und die Regierungen der Region entsprechend informieren. Das soll er tun können, bevor oder nachdem der WHO-Generaldirektor informiert wurde und seinerseits alle Mitgliedsregierungen informiert.


    Vor der Ausrufung dieser neu eingefügten Arten von Gesundheitsnotständen ist keinerlei Konsultation, ja nicht einmal vorherige Information der davon möglicherweise massiv geschädigten Länder vorgesehen oder auch nur empfohlen.


    In Artikel 13 zu den Gesundheitsmaßnahmen wird aus einer Zusammenarbeit der WHO mit der betroffenen Regierung ein Hilfsangebot. Dieses wird automatisch, weil der Zusatz „auf Anforderung der Regierung“ gestrichen wird. Wenn sie diese Hilfsangebot nicht innerhalb von zwei Tagen annimmt, muss sie das allen anderen WHO-Mitgliedsregierungen gegenüber begründen.

    Auch die „Mobilisierung internationaler Unterstützung“ und eine Beurteilung der Angemessenheit der nationalen Gegenmaßnahmen gehören zu den Hilfsangeboten, die die WHO künftig geben müssen soll, und die nur mit triftiger Begründung abgelehnt werden dürfen. Die Norm wird also, dass die WHO und andere Regierungen (der USA z.B.) bei den Gesundheitsmaßnahmen in einem Land von Anfang an mitmischen dürfen.


    In Artikel 15, bei den „vorübergehenden Empfehlungen“, hüpft die Katze vollends aus dem Sack. Hier wird die „Entsendung von Expertenteams“ zu den möglichen Empfehlungen hinzugefügt.


    In einem neuen Kapitel IV zum „Compliance Committee“ wird geregelt, wie dieses neu zu schaffende Komitee die Compliance (Konformität, Fügsamkeit, Unterwürfigkeit) der Regierungen mit den oder unter die WHO-Regeln beurteilen und bei der Durchsetzung helfen soll. Es soll aus sechs Regierungsvertretern aus jeder WHO-Region bestehen und einen jährlichen Bericht abgeben. Entscheiden soll das Komitee nach Möglichkeit im Konsens. Aber wenn es keinen gibt, hat jedes Mitglied die Möglichkeit, eine Minderheitsmeinung in den Bericht zu schreiben.


    Es kann also jede Regierung (z.B. die US-Regierung) jede andere beschuldigen, die WHO-Regeln zu brechen und das öffentlich machen, wenn eine Regierung Empfehlungen der WHO oder des Komitees nicht umsetzt, oder wenn sie sich weigert, Faktenfindungsteams des Komitees in ihrem Land arbeiten zu lassen.


    In Artikel 59 zu Einspruchsmöglichkeiten wird die Frist innerhalb der einzelne Regierungen diesen geplanten und womöglich mehrheitlich beschlossenen Regeländerungen widersprechen können, von 18 Monaten auf sechs verkürzt. Das bedeutet, dass eine Einspruchsmöglichkeit gegen diese weitgehende Aufgabe von nationalstaatlicher Handlungsautonomie bereits verbraucht sein wird, wenn der derzeit in Arbeit befindliche globale Pandemievertrag voraussichtlich 2024 verabschiedet wird. Regierungen können also nicht mit einem Einspruch warten, um zu sehen, was da noch alles kommen soll. Wenn sie sich jetzt etwa darauf verlassen, dass sie ja immer noch nein zu WHO-Empfehlungen sagen können, und der Pandemievertrag später Sanktionsmöglichkeiten für Länder einführt, die die Internationalen Gesundheitsregeln nicht umsetzen, wäre es für einen Widerspruch gegen die Verschärfung dieser Regeln zu spät.


    Es droht eine Pharmadiktatur Was den USA mit Unterstützung der EU und der Schweiz, die die meisten global agierenden Pharmakonzerne beherbergen, hier vorschwebt, ist eine Ermächtigung der WHO im Falle einer tatsächlichen oder behaupteten Gesundheitsgefahr durch einen Krankheitserreger umgehend den nationalen Regierungen das Heft aus der Hand nehmen zu können und die Lagebeurteilung sowie die Gegenmaßnahmen bestimmen zu können. Zwar behalten die Regierungen das Recht, nein zu sagen. Dies wird aber stark entwertet dadurch, dass sie dann sofort weltweit an den Pranger gestellt werden können, entweder von der WHO, oder auch nur von einer einzelnen, mächtigen Regierung, wie etwa derjenigen der USA.


    Sollte es noch soweit kommen, dass neben den informellen Sanktionsmöglichkeiten auch formelle Sanktionsmöglichkeiten gegen nicht kooperative Regierungen beschlossen werden – was fast zu erwarten ist – können sich die Regierungen aller Länder, außer den stärksten, kaum noch dagegen wehren, dass ihnen fremde Expertenteams ins Land geschickt werden, die bestimmen, was zu passieren hat.


    Diese Entmachtung der Regierungen wird umso relevanter und gefährlicher, als der WHO-Generaldirektor in eigener Machthoheit, auf Basis äußerst vager und dehnbarer Kriterien, entscheiden darf, wann eine Gesundheitsnotlage mit internationaler Relevanz vorliegt.


    Außerdem ist die von mächtigen Spielern wie der Johns Hopkins Universität und Bill Gates vielfach und deutlich bekundete Absicht ins Bild zu nehmen, die standardmäßige Massentestung aller Menschen gegen alle möglichen bekannten und noch unbekannten Erreger zur Norm zu machen. Es wird dann, bei entsprechendem Willen, überhaupt kein Problem mehr sein, eine potentielle Gesundheitsnotlage auszurufen. Denn bei intensiver Suche werden ständig neue Erreger gefunden, die gefährlich werden könnten, aber keinesfalls müssen.


    Aber wer könnte ein Interesse daran haben, Gesundheitsnotstände auszurufen und – möglicherweise unnötige – Gegenmaßnahmen einzuleiten. Da muss man nicht lange suchen. Man denke nur an die Schweinegrippe-„Pandemie“, für die vorher extra die Kriterien für die Ausrufung einer Pandemie entkernt worden waren. Sie hat den Pharmafirmen Milliardenumsätze für unnütze und zum Teil gefährliche Medikamente und Impfungen bescherte; von den Multimilliardengewinnen durch die Corona-Pandemie gar nicht zu reden.


    Auch die großen IT-Konzerne aus dem Silicon Valley werden wieder ganz vorne mit dabei sein bei den Profiteuren, wenn Kontaktverfolgung, die Nutzung digitaler Impfpässe und vor allem die Durchdigitalisierung des gesamten Gesundheitswesens „empfohlen“ werden, um eine tatsächliche oder behauptete Gesundheitsgefahr einzudämmen.


    Da die WHO hochgradig abhängig von Spenden der Großkonzerne und ihrer staatlichen und nichtstaatlichen Lobbyisten und Stiftungen gemacht wurde, liegt der Verdacht nie weit, dass ihr Agieren das Interesse der Konzerne als Nebenbedingung oder gar Hauptbedingung berücksichtigt. Was könnte es für diese Besseres geben, als wenn die WHO oder die USA, oder die EU im Fall der Entdeckung eines neuen Erregers in irgend einem Land sofort Expertenteams in diese Region schicken können, um zum Beispiel eine Massenimpfung mit einem Impfstoff von großen Pharmakonzernen der USA oder der EU „empfehlen“.


    Daneben ist es ein zusätzliches geopolitisches Machtinstrument, wenn man schwachen Länder damit drohen kann, irgendeinen dort entdeckten oder noch entdeckbaren Erreger zur internationalen Gesundheitsgefahr aufzublasen und die Wirtschaft des Landes damit zu ruinieren.

    Fazit: Regierungen, die diesen Verschärfungen der Internationalen Gesundheitsregulierungen zustimmen, wollen uns noch mehr zu Melkkühen der großen Pharma- und IT-Konzerne machen. Dass keine Regierung, auch nicht die deutsche, österreichische oder der Schweiz, die von ihr unterstützte Reform bekannt gemacht und öffentlich diskutiert hat, zeigt deutlich, dass sie nicht das Wohl des Volkes im Sinn haben und deshalb Gegenwind fürchten.


    Nachtrag (13.5.) Was Bill Gates in seinem aktuellen Buch „Wie wir die nächste Pandemie verhindern“ , an Vorstellungen von sich gibt, passt hervorragend zu diesem Vorstoß Washingtons. Sein internationales Expertenteam mit Namen GERM soll mit sehr weitreichenden Entscheidungsrechten ausgestattet sein und überall, wo eine Krankheit ausbricht, sofort rigide Maßnahmen verhängen können, Lockdowns, Schulschließungen, schnelle Impfstoffentwicklung, Impfprogramme, das ganze bekannte Programm, mit starken Anklängen an die radikale Zero-Covid-Strategie. Für Parlamente und Demokratie ist keine Zeit, meint er.


    Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog von Norbert Häring. Vielen Dank für die Erlaubnis ihn übernehmen zu dürfen!


    Kommentare


    profiteur01 am 18.05.2022 um 15:43 Uhr

    Herr Häring,
    ja, aber leider wollen die meisten Menschen dies nicht wahrhaben. Im Gegenteil, sehr häufig höre ich, dass es doch ganz toll sei, wenn einheitlich gehandelt wird, da Ausbreitung und Verschleppung verhindert werden kann. Außerdem sitzen dort (WHO) die echten Gesundheitsexperten (ich sage Verbrecher). Es ist nur mehr unglaublich, wie die Weltwaschmaschine die Gehirne weichgespült hat.
    Idealismus, Verweigerung des eigenen Denkens/Informierens, sowie die grüne Regierungshörigkeit, die Kriegsführung und Kämpfe der "Experten" vom heimischen Sofa aus und noch Vieles mehr, könnte man sich auch mit größter Phantasie nicht ausdenken.
    Ich persönlich fühle mich zeitweise wie ein (Depp) Wesen vom anderen Stern, leider auch in der Familie und im Freundeskreis.
    Für Ihre unermüdliche Arbeit, Recherche und Aufklärung und das dadurch für mich entstehende Gefühl, doch noch einigermaßen "normal" und realistisch zu sein, sage ich von Herzen DANKE!


    alter_schwede am 18.05.2022 um 15:51 Uhr

    Diese globale Sekterismud muss sofort aufhören! Sonst gibt es zu grosse überwiegende Risiken für Bürgerkrieg, Krieg, Ausärmung und Machtverschiebung an Quellen die Menschensfeindlich sind.
    KILL MATERIALISM


    nplus1 am 18.05.2022 um 16:58 Uhr

    So sieht es aus, wenn man sich mit verbundenen Augen sein eigenes Grab schaufelt.


    majole am 18.05.2022 um 17:12 Uhr

    Aldus Huxley, schöne neue Welt,…
    Kinder bekommen kann auch eine Gefahr darstellen, also besserndem Familienplanung in die Hände des Staates geben, der kann dann Kinder so produzieren, wie sie gebraucht werden.


    bluestar am 18.05.2022 um 17:22 Uhr

    Sehr wichtiger Artikel, vielen Dank Norbert Häring !!
    Läuft alles wie geplant. Fehlen noch der digitale Impfausweis und die Impfpflicht.
    Das deutsche Blockparteien-Schaf freut sich schon auf die Abgabe weiterer Freiheiten, mit denen es sowieso nichts anfangen kann und die nur verunsichern. Da ja aktuell gerade jene Parteien bei Wahlen zulegen, die bei Angsterzeugung, Ausgangssperren, Mundlappenpflicht, Impfkampagnen und Gesellschaftsspaltung besonders aktiv waren, ist ja wohl klar wohin die Reise geht...


    cashfox2021 am 18.05.2022 um 18:33 Uhr

    Als Jugendlicher habe ich mir manchmal die Frage gestellt "Wie fühlt sich das wohl an, wenn man der einzig Normale unter lauter Verrückten ist?" Inzwischen wurde die Frage bedauerlicherweise beantwortet. Ich bin Gott sei Dank nicht der einzig "Normale", aber im Alltag fühlt es sich öfters so an. Die Masse der Bürger erkennt einfach die Gefahren nicht und will sie auch nicht hören. Ebenso beim Thema "Bargeldabschaffung". Ich bin mir inzwischen noch nicht mal sicher, ob der Ernst der Lage begriffen wird, wenn z.B. Strom und Lebensmittel knapp werden. Viele verdrängen sogar die Beschwerden, welche sich nach der Impfung eingestellt haben ("hat damit nichts zu tun ..."). Inzwischen steht doch zweifelsfrei fest, was von den Eliten abgezogen wird. Aber es wird von Vielen einfach nicht gesehen! Wir können wohl davon aus, dass sich mindestens 50 % der Bevölkerung eine vierte, fünfte und sechste Impfung abholen werden. Die Begründung, dass die Älteren geschützt werden sollen (jeder in seinem familiären Kreis hat selbstverständlich ein Interesse daran), macht aus Sicht des Staates einfach keinen Sinn. Wir haben doch jetzt schon Probleme, die Renten zu finanzieren. Das Problem wird mit jedem Jahr schlimmer ... und da wollen uns die um unser Wohl bemühten Staatslenker tatsächlich erzählen, dass sie die Alten schützen wollen ... Viele rutschen bei diesem Zusammenhang auf die emotionale Schiene (verständlich, weil man natürlich an seine Angehörigen denkt), aber aus der buchhalterischen Sicht des Staates ergibt das leider überhaupt keinen Sinn. Da insbesondere die Impfung auch nicht gegen Ansteckung und Weitergabe hilft (und auch nicht für einen milden Verlauf sorgt - wie auch aus dem Bekanntenkreis erfahren), muss sich jeder Bürger fragen, was mit der Imfpung eigentlich für ein Ziel verfolgt wird ...


    ironalex am 18.05.2022 um 19:08 Uhr

    Danke Norbert Häring! Ist es nicht so, dass die USA jetzt schon die Hälfte aller Nationen auf irgend eine Weise erpressen? Nur so erhalten sie ihre Macht und werden dafür auch noch bewundert. Ich für mein Teil habe sie schon immer gefürchtet :–/.
    Gruß ironalex


    Flieder am 18.05.2022 um 20:07 Uhr

    @profiteur01, bei mir ist es das gleiche Problem. Ist es die Sache wert, sich den täglichen Kämpfen und Anfeindungen auszusetzen? Dabei will man nur helfen.
    gruss
    hs


    Ramdeit am 18.05.2022 um 21:49 Uhr

    Wie bestellt, so geliefert! Klar, dass die Pläne durch die Medien zumindest nicht öffentlich gemacht werden. Selbst wenn, solange es noch Fußballübertragungen und ein Bier dazu gibt, ist für einen Großteil der Menschen die Welt in Ordnung.
    Wie heißt das Zitat, über dessen Urheber es unterschiedliche Quellen gibt?
    „Wer in der Demokratie schläft, erwacht in der Diktatur".


    ironalex am 19.05.2022 um 00:08 Uhr

    @Flieder: Ich habe bereits aufgehört zu helfen. Haben Sie schon mal einem Ochsen ins Horn gezwickt? Und was hat er gesagt??? Also lassen Sie's, es ist vergeudete Energie, wenn man nicht einmal bei den Menschen, die einem am nächsten stehen, auf Verständnis stößt. Sie hören nicht einmal zu. Es ist aussichtslos :–(.


    bluestar am 19.05.2022 um 12:45 Uhr

    @profiteur01
    @cashfox2021
    @ironalex
    @Flieder
    @Ramdeleit
    Es ist nicht einfach bei dieser allgegenwärtigen Massenpsychose den klaren Verstand zu behalten.
    Eure Beiträge helfen mir dabei, herzlichen Dank !!!!


    amsa65 am 21.05.2022 um 20:33 Uhr

    Leute, am 30.04. hatte ich davon schon im Forum geschrieben. Hat aber niemanden interessiert.


    Info: https://www.cashkurs.com/hintergrundinfos/beitrag/auf-us-initiative-soll-ein-grosser-schritt-in-die-who-pharma-herrschaft-beschlossen-werden

    27.05.2022

    Völkerrechtler: Die USA gehören wegen ihrer Sanktionspolitik vor den Internationalen Gerichtshof

    deutsche-wirtschafts-nachrichten.de, 26.05.2022 10:40 

    Lesen Sie das Interview von DWN-Autor Ralf Paulsen mit dem ehemaligen Sekretär der UN-Menschenrechtskommission und weltweit anerkannten Völkerrechtler Alfred de Zayas.

    - ab hier Bezahlschranke -


    Lesen Sie in diesem Artikel:

    • Warum die USA keine echte Demokratie sind - und ihre Sanktionen gegen die Menschenrechte verstoßen 
    • Warum die Weltbank und der Internationale Währungsfonds abgeschafft gehören 
    • Warum wir ein Weltparlament brauchen


    Info: https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/519613/Voelkerrechtler-Die-USA-gehoeren-wegen-ihrer-Sanktionspolitik-vor-den-Internationalen-Gerichtshof

    26.05.2022

    US-Krisenforscher über den Ukrainekrieg »Putin geht davon aus, dass er bei einer Niederlage sein Leben verliert«

    spiegel.de, 19.05.2022, 13.57 Uhr • aus DER SPIEGEL 21/2022Der Kremlchef kenne keine Hemmungen und könnte auch Atomwaffen einsetzen, sagt
    Harvard-Politologe Graham Allison. Wie man das Morden in der Ukraine stoppt? Indem man
    Putin ein Angebot mache.
    Screenshot_2022_05_27_at_22_37_14_S_Putin_geht_davon_aus_dass_er_bei_einer_Niederlage_sein_Leben_verliert_
    Putin-Illustration des lettischen Künstlers Krišs Salmanis in der Nähe der russischen Botschaft
    in Bukarest


    Ein Interview von Bernhard Zand, New York


    SPIEGEL: Professor Allison, vor fünf Jahren schrieben Sie: »So böse, so dämonisch, so
    gefährlich Russland sein mag, so sehr es auch verdient, erdrosselt zu werden – die USA
    müssen versuchen, einen Weg zu finden, mit ihm zu leben.« Wie kann die Welt nach Putins

    Invasion der Ukraine mit Russland leben?


    Allison: Dass Putin ein Dämon ist, das bezweifeln, glaube ich, nicht mehr viele. Sein
    Verhalten ist ungeheuerlich. Zugleich ist Putin der Anführer einer nuklearen Supermacht mit
    einem Arsenal, das imstande ist, jeden Menschen in den USA und in Europa zu vernichten.
    Wenn zwei Staaten über ein solches Arsenal verfügen, dann kann der eine den anderen zwar
    angreifen und zu entwaffnen versuchen – aber der andere ist immer noch in der Lage, seinen
    Rivalen auszulöschen.

    SPIEGEL: Das ist die Lektion des Kalten Krieges.

    Allison: Die wir aber wieder vergessen hatten. Es ist die Lektion des Wahnsinns, die damals
    treffend mit den drei Buchstaben MAD zusammengefasst wurde: »mutual assured
    destruction« – gegenseitig zugesicherte Zerstörung. Oder, wie ein grotesker Vergleich lautete,
    der leider nicht so grotesk war wie die Wirklichkeit: Wir sind wie siamesische Zwillinge, von
    denen keiner den anderen erwürgen kann, ohne Selbstmord zu begehen.

    SPIEGEL: Was folgt daraus für den Umgang mit Putin?

    Allison: Dass wir einen Weg finden müssen, gemeinsam zu überleben. Im Kalten Krieg haben
    wir diese Herausforderung gemeistert, und so unbequem, ja unerträglich es sein mag:
    Entweder trifft Putin mit Gottes Hilfe ein Blitzschlag – womit ich sehr einverstanden wäre –,
    oder der Krieg muss mit diesem Dämon beendet werden. Auf eine Weise erinnert das daran,
    dass sich Roosevelt und Churchill einst mit Stalin zusammensetzten, der Millionen von
    Menschen hatte ermorden lassen, oder an Nixons Besuch bei Mao Zedong, der womöglich
    noch mehr Menschen auf dem Gewissen hatte. Der Umgang mit furchtbaren Anführern, ja mit
    Massenmördern, ist leider Teil der Geschichte der internationalen Beziehungen.
    »Dass Putin einen fatalen Fehler beging, halte ich nicht für den Beweis eines Mangels an
    Rationalität.«

    SPIEGEL: Halten Sie Putin für einen rationalen Akteur?

    Allison: Putin ist rational im Sinne einer Person, die zweckbestimmt ist und davon ausgeht,
    dass sie ein erreichbares Ziel anstrebt. Er hat sich grob verrechnet, weil er die Ukraine nicht
    für das Land hielt, als das sie sich erwiesen hat. Er dachte, er könne sie sich einverleiben,
    indem er Spezialkräfte nach Kiew schickt und Präsident Selenskyj töten lässt. Aber damit war
    er nicht allein, ein großer Teil der russischen Elite hält die Ukraine nicht für einen eigenen
    Staat. Die Leute hängen einer mystischen Idee der russischen Geschichte an, in der eine
    unabhängige Ukraine nicht vorkommt. Dass Putin einen fatalen Fehler beging, halte ich nicht
    für den Beweis eines Mangels an Rationalität – auch George W. Bushs Angriff auf den Irak
    war nicht irrational. Er war dumm. Es war ein großer strategischer Fehler. Aber das ist etwas
    anderes.

    SPIEGEL: In Ihrem Buch »Essence of Decision«, dem Standardwerk zur Kubakrise von
    1962, argumentieren Sie, dass politische Entscheidungsträger nicht nur rationalen
    Erwägungen folgen, sondern gerade in Krisen von inneren Grabenkämpfen, von ihren
    Bürokratien, von Gruppendenken getrieben werden. Welche Faktoren treiben die Akteure der
    Ukrainekrise?

    Allison: Wir wissen noch nicht genug darüber, was Putin vorhatte und welche Gelegenheiten
    er sich ausrechnete. Er war zunächst einmal sehr stolz darauf, dass er die russischen
    Streitkräfte wieder aufgebaut hatte. In die hatte er viel Geld investiert, und seine Truppen
    schienen siegreich zu sein. Doch das war entweder lange her wie in Tschetschenien oder an
    Orten wie auf der Krim, wo sie praktisch kaum einen Schuss abfeuern mussten. Das russische
    Verteidigungsministerium mag sich die Invasion der Ukraine deshalb wie ein Kinderspiel
    vorgestellt haben, ähnlich wie manche in der Bush-Regierung den Feldzug im Irak. Auch die
    russischen Nachrichtendienste scheinen sich sehr getäuscht zu haben.»Die Leute im Pentagon und im Weißen Haus denken vor allem über eine Frage nach: Kann
    Putin diesen Krieg verlieren?«

    SPIEGEL: Haben Sie Hinweise darauf, dass der Invasion Konflikte innerhalb der russischen
    Führung vorangegangen sind?

    Allison: Das weiß ich nicht. Putin hat alle aus dem Weg geräumt, die auch nur entfernt eine
    Bedrohung hätten darstellen können. Er manipuliert seine Umgebung, um sicherzustellen,
    dass alle loyal sind. Er hat eine Prätorianergarde, die von den Sicherheitsdiensten unabhängig
    ist – was für seinen extremen Argwohn spricht. Und er herrscht über eine Kleptokratie, in der
    einige auf dem Weg zu ihrem Reichtum ein wenig unabhängiger geworden sind und die
    Hälfte ihrer Zeit im Ausland verbringen. Ich bin sicher, dass ihn das nervös gemacht hat. Aber
    grundsätzlich scheint seine Macht gefestigt, und seine Befehlsgewalt hat ausgereicht, sich die
    Entscheidung für oder gegen die Invasion bis zum letzten Moment vorzubehalten.
    SPIEGEL: In den ersten Tagen der Kubakrise rieten die US-Generäle Präsident John F.
    Kennedy, einen »massiven, unangekündigten Luftschlag« auf Kuba auszuführen. Welche
    Szenarien, glauben Sie, spielt die US-Führung zurzeit durch?

    Allison: Die führenden Leute im Pentagon und im Weißen Haus denken vor allem über eine
    Frage nach: Kann Putin diesen Krieg verlieren, und wenn die Niederlage unzweideutig ist:
    Kann er das überleben? Ich weiß nicht, was deren Antwort ist. Meine lautet: nein. Ich glaube,
    er geht zu Recht davon aus, dass er im Fall einer eindeutigen Niederlage die Macht und
    wahrscheinlich auch sein Leben verlieren wird – ähnlich wie Zar Nikolaus II. im Jahr 1918.
    Putin würde als der Mann in die russische Geschichte eingehen, der die Ukraine verloren und
    womöglich sogar den Westen wiederbelebt hat. Das ist keine gute Perspektive für ihn – und
    zugleich der analytische Kernpunkt dieser Frage: Wenn er gezwungen ist, zwischen dieser
    Niederlage und einer Eskalation der Gewalt und Zerstörung zu wählen, dann wird er sich,
    meiner Einschätzung nach, als rationaler Akteur für Letzteres entscheiden.
    »Putin hat keine Hemmung, Menschen umzubringen, auch in sehr großer Zahl.«

    SPIEGEL: In welcher Form?

    Allison: Putin hat keine Hemmung, Menschen umzubringen, auch in sehr großer Zahl. Das
    haben wir in Grosny gesehen, und wir sehen es heute in Mariupol. Wenn wir ihn vor die
    eindeutige Alternative stellen, alles zu verlieren oder ein Risiko einzugehen, müssen wir mit
    dem Einsatz einer taktischen Atomwaffe rechnen. Das ist das Albtraum-Szenario: der Einsatz
    einer vergleichsweise kleinen Atombombe von 15 oder 20 Kilotonnen, was etwa der Bombe
    von Hiroshima entspricht. Ein solcher Schlag könnte, je nach Größe der Stadt, die er trifft,
    20.000 bis 50.000 Menschen töten, in einem einzigen Akt. Damit wäre das nukleare Tabu
    gebrochen, das mehr als 70 Jahre lang bestanden hat – und wir wären in einer neuen Realität.

    SPIEGEL: Wie würden die USA und die Nato auf einen solchen Akt reagieren?

    Allison: Ich glaube nicht, dass wir selbst eine taktische Atomwaffe einsetzen. Aber wir kämen
    nicht darum herum, etwas sehr Dramatisches zu tun. Wenn wir zum Beispiel die
    Abschussbasen attackieren, von denen die russischen Iskander-Raketen abgeschossen werden,
    dann würden Amerikaner Russen töten. Das wäre ein Szenario, das so jenseitig ist, dass es
    sich die meisten Menschen schlicht nicht vorstellen können. Das ist der Grund, warum ich es
    für so wichtig halte, einen Weg zu finden, das Töten so schnell wie möglich zu beenden.Denn dieses Szenario bringt uns zur Frage, ob wir Putin vor die Wahl stellen sollten, alles zu
    verlieren oder auch nur irgendetwas zu gewinnen.

    SPIEGEL: Was sollte das sein?

    Allison: Etwas, aus dem er für sich selbst und für die Russen eine Geschichte spinnen kann.
    Zum Beispiel: Ich habe unsere Kontrolle über den Donbass konsolidiert. Wir haben jetzt eine
    Landbrücke zur Krim. Die Ukraine wird 15 Jahre lang kein Mitglied der Nato sein, worüber
    Präsident Selenskyj ja auch bereits gesprochen hat. Wir freilich werden wissen, dass Putin
    eine strategische Niederlage erfährt – und müssen das auch sicherstellen. Doch es ist wichtig,
    ihm einen aus seiner Sicht guten Grund zu geben, den Krieg zu stoppen zu können.
    »Die Biden-Regierung ist nicht sehr gut darin, ihre Politik zu erklären, aber sie hat eine
    ziemlich kohärente Sichtweise.«

    SPIEGEL: Waffenstillstand, Sieg, eine nachhaltige Schwächung der russischen Streitkräfte,
    selbst eine Andeutung von Regime Change – Washington hat widersprüchliche Signale
    darüber ausgesandt, welchen Ausgang die USA im Ukrainekrieg anstreben.

    Allison: Die Biden-Regierung ist nicht gut darin, ihre Politik zu erklären, aber sie hat eine
    ziemlich kohärente Sichtweise. Meiner Interpretation zufolge haben wir vier
    zusammenhängende Kriegsziele. Ziel eins: Die Ukraine bleibt als freies und unabhängiges
    Land bestehen. Ich sage ausdrücklich nicht, wie viel ihres Territoriums zunächst noch von
    Russland besetzt bleibt, sondern dass es darum geht, dass sie gedeiht und ihr Territorium am
    Ende auch zurückbekommt. Ziel zwei: kein dritter Weltkrieg. Das bedeutet, dass kein US-
    oder Nato-Soldat einen Russen tötet und umgekehrt. Ziel drei: eine entscheidende strategische
    Niederlage für Putins Russland. Denn am Ende dieses Krieges sollen Russland und die Welt
    erkennen, dass die Kosten dieser Invasion ihren Nutzen bei Weitem übersteigen und dass
    Putin entscheidend geschwächt ist. Und Ziel vier: die Stärkung der globalen
    Sicherheitsordnung. Das mag etwas naiv klingen, aber am Ende wird die internationale
    Gemeinschaft gezeigt haben, dass es völkerrechtliche Verbrechen gibt, die nicht
    hingenommen werden. Und zu diesen Verbrechen gehört ein so brutaler Überfall auf einen
    Nachbarn, um bestehende Grenzen zu verschieben. Wir werden womöglich immer noch mit
    Putin und seinen Leuten leben müssen, so wie wir mit Stalin und Mao leben mussten. Aber
    sie werden nicht mehr in Paris einkaufen, in London wohnen oder mit ihrer Jacht in Nizza
    einlaufen.

    SPIEGEL: Und was wird aus der Ukraine?
    Allison: Die Ukrainer haben sich so entschlossen und tapfer gezeigt, dass sie Amerika und
    Europa gegenüber einen moralischen Anspruch haben, den sie zuvor nie hatten. Wir werden
    sie bis zum Maximum unterstützen und sicherstellen, dass ihr Land prosperiert. Wenn es uns
    gelingt, diesen Konflikt zu einem Ende zu bringen, ohne dass Putin eskaliert, kann das ein
    großer Erfolg werden.
    »Man kann nie sicher wissen, welcher Schritt was auslöst.«

    SPIEGEL: Bundeskanzler Olaf Scholz hat sein Zögern, der Ukraine schwere Waffen zu
    schicken, damit begründet, dass er einen dritten Weltkrieg verhindern will. Was halten Sie
    von diesem Argument?
    Allison: Es ist absolut richtig, sich bei jedem Schritt die Eskalationsleiter hinauf zu fragen,welche Reaktion dieser Schritt womöglich auslöst. Das haben nicht nur Deutschland, sondern
    auch die USA und andere Verbündete getan. Sie alle bewegen sich nach oben, aber sehr
    vorsichtig und berechnend. Man kann nie sicher wissen, welcher Schritt was auslöst. Waffen
    zu liefern, die es der Ukraine etwa erlauben würden, Angriffe auf russisches Territorium zu
    verüben – das zum Beispiel würde die Gefahr einer Eskalation erheblich steigern. Es ist also
    sehr vernünftig, sich bei solchen Schritten genau zu hinterfragen und ins Detail zu gehen.

    SPIEGEL: Andere sagen: Putins nukleare Drohungen sind Teil seiner Kriegsführung,
    taktische Einschüchterungsversuche. Der Westen soll sich nicht bluffen lassen.

    Allison: Das ist ein gutes rhetorisches Argument, das man auch in der amerikanischen
    Debatte manchmal hört. Aber es kommt vielfach von Leuten, die nicht wirklich wissen, mit
    welchem Risiko sie es hier zu tun haben. Es darauf ankommen zu lassen, ist nicht vernünftig.
    Wladimir Putin bei einer Kranzniederlegung am Grab des unbekannten Soldaten am 9. Mai

    SPIEGEL: Aus amerikanischer Perspektive ist Putin fast vollständig isoliert. Mit Peking aber
    hat Moskau einen faktischen Bündnispartner. Wie wird der Ukrainekrieg das Verhältnis
    zwischen den USA und China verändern?

    Allison: Stellen wir uns einmal vor, Chinas Staatschef Xi Jinping hätte sich, bevor er sich
    Anfang Februar mit Wladimir Putin traf...

    SPIEGEL: ...und ihn seiner »grenzenlosen Freundschaft« versicherte...
    Allison: Xi hätte sich also zwei Listen aufgeschrieben: eine mit all den Vorteilen und eineandere mit den Nachteilen, die eine russische Invasion für China mit sich bringt. Der größte
    Vorteil aus Chinas Sicht wäre, dass Russlands Angriff auf die Ukraine und seine Bedrohung
    Europas Amerikas ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen wird. Sie entzieht unserer
    Aufmerksamkeit für China und etwa den Taiwan-Konflikt den Sauerstoff. Und das ist genau,
    was China möchte.

    SPIEGEL: Glauben Sie, der Ukrainekrieg führt uns zurück in die bipolare Welt des Kalten
    Krieges – mit dem Westen auf der einen und einem russisch-chinesischen Block auf der
    anderen Seite?

    Allison: Ich glaube, dass wir in eine unübersichtliche Ära gehen, in der China die größte
    Bedrohung sein wird: eine aufsteigende Macht, welche die Weltordnung verändert und die
    etablierte Macht, die USA, herausfordert. Russland wird, gerade für Europa, ein Störfaktor
    bleiben. Aber die Einigkeit Europas könnte eines Tages in Russland die Einsicht keimen
    lassen, dass Putin dieses Land in eine Sackgasse geführt hat.

    Zur PersonGraham Allison, Jahrgang 1940, gilt als Doyen der modernen amerikanischen
    Politikwissenschaft. Der Sicherheits- und Nuklearexperte leitete die John F. Kennedy School
    of Government und das renommierte Belfer Center für Wissenschaft und internationale
    Beziehungen an der Harvard-Universität. Als Planungschef des Pentagon koordinierte er nach
    dem Ende des Kalten Krieges die US-Strategie gegenüber den Nachfolgestaaten der
    Sowjetunion. Zwei Bücher machten Allison über die Wissenschaft hinaus berühmt: In
    »Essence of Decision« (1971) analysierte er am Beispiel der Kubakrise von 1962 die Zwänge
    und oft unbewussten Motive politischer Entscheidungsträger. In »Destined for War« (2017)
    prägte er für das chinesisch-amerikanische Verhältnis den Begriff der »Falle des
    Thukydides«: eine geopolitische Konstellation zwischen einer etablierten und einer

    aufsteigenden Macht, die meistens – aber nicht immer – in einem bewaffneten Konflikt endet.


    Info:  https://www.spiegel.de/ausland/wladimir-putin-geht-davon-aus-dass-er-bei-einer-niederlage-sein-leben-verliert-a-abcc44ce-b57c-44d6-9e96-bb147c07a056?nlid=E421B59B-B69D-43B0-BF12-C4F819678ECB

    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
    26.05.2022

    "Polnisch-ukrainische Union": Warschau und Kiew wollen Geschichte schreiben

    test.rtde.tech, 26 Mai 2022 13:59 Uhr, Ein Kommentar von Elem Raznochintsky

    Polnische Truppen huschen bereits durch die Ukraine und das Postulat über die Notwendigkeit einer "polnisch-ukrainischen Union" macht die Runde. Während der Mainstream versucht, das Thema als Verschwörungstheorie zu diskreditieren, machen Warschau und Kiew Nägel mit Köpfen.


    "Polnisch-ukrainische Union": Warschau und Kiew wollen Geschichte schreiben

    Zwei polnische Bataillone sind am Montag aus Kiew Richtung Charkower Region aufgebrochen. Sobald sich diese militärische Kräfteverschiebung vollends bestätigt, können wir von dem nächsthöheren Schwierigkeitsgrad im Ukraine-Krieg ausgehen. Als Fußnote gilt es, die Aussage Wladimir Putins vom Februar erneut ins Gedächtnis zu rufen, in der er potenzielle Dritte – zum Beispiel Warschau – davor warnt, sich in die militärische Sonderoperation Russlands in der Ukraine einzumischen.


    Pathos und Pathologie: Vorzeichen einer "polnisch-ukrainischen Union"

    Andrzej Dudas Auftritt im Parlament der Ukraine am 22. Mai war bezeichnend:

    "Als Polen warnen wir Europa schon lange vor den imperialen Bestrebungen Russlands und Putins. Gegen den Wunsch, den Einfluss der Sowjetunion und vielleicht sogar des zaristischen Russlands wiederherzustellen. Gegen die Abhängigkeit von russischen Energiequellen. Wir haben gesagt, dass dies in der Tat eine Waffe ist, die gegen Europa und gegen die Nationen eingesetzt werden könnte. Wir haben das gesagt. Leider hat man uns nicht gehört."

    Sonderrechte für "Verwandte": Polen könnten in der Ukraine bald wichtige Ämter bekleiden





    Sonderrechte für "Verwandte": Polen könnten in der Ukraine bald wichtige Ämter bekleiden






    Dudas Position fasst erneut sehr gut zusammen, wie Polen seine historische Rolle gegenüber Russland wahrgenommen hat und vor diesem Hintergrund die heutige Ukraine als Juniorpartner versteht. Im späteren Verlauf des Artikels wird diese Ideologie noch weiter erläutert.

    Zudem soll verlässlichen, aber anonymen Quellen aus dem ukrainischen Staatsapparat zufolge Präsident Selenskij seinen polnischen Amtskollegen Duda während des Besuches gebeten haben, polnische Truppen in die West-Ukraine zu schicken, um die an der weißrussischen Grenze stationierten ukrainischen Streitkräfte zu entlasten. Entlasten, denn Letztere wären somit imstande, in die Ostukraine verlegt zu werden, um sich den russischen Streitkräften dort entgegenzustellen. Das würde heißen, dass zurzeit mindestens zwei militärische Bewegungslinien polnischer Truppen simultan erfolgen könnten: An die westukrainische Grenze zu Weißrussland und in die Charkower Region.


    Diese politischen Omen häufen sich in den vergangenen Wochen. Zuvor hatte Duda, Anwalt von Beruf, bereits über seine Hoffnung, "keine Grenze" zwischen Polen und der Ukraine zu haben", gesprochen. So no sollen sich also beide Nachbarländer sein. Selenskij selbst nahm schon im April den Begriff einer "polnisch-ukrainischen Union" in den Mund und hob die so resultierende demografische Stärke eines heutigen Deutschlands hervor.


    Auch auf dem VII. Europäischen Kongresses der Lokalregierungen im polnischen Mikołajki am 13. April 2022 wurde bei einer Podiumsdiskussion mit dem Motto "Europa auf der Suche nach Führung" das dringende Konzept einer baldigen "polnisch-ukrainischen Union" besprochen und bejaht. Dieses Gesprächssegment wurde mit eindeutigem Hinweis auf die Aussage des ukrainischen Präsidenten Selenskij angetrieben.


    Die Post-Ukraine





    Meinung

    Die Post-Ukraine







    Eine Prise polnische Geschichte

    Unionen sind den polnischen Eliten nicht fremd. Schon die 1569 beschlossene "Union von Lublin" ließ die Staatsgebilde des polnischen Königreichs mit dem Großfürstentum Litauen zu einer "Polnisch-Litauischen Union" fusionieren, womit eines der größten Länder Europas entstand. Schon damals war es ein Krieg mit Russland, der Litauen zu diesem Schritt drängte.

    Die heutige Ukraine ist flächenmäßig bereits das größte Land des europäischen Kontinents. Von Polen in eine solche Union hineingesogen, würde dazu führen, dass der neue Staat mit weitem Abstand alle anderen an Fläche übersteigen würde. Selbstverständlich wird es zum Zeitpunkt einer solchen Fusion nicht mehr die heutige Ostukraine zur Verfügung stehen, da dort andere mit Russland getroffene Vereinbarungen umgesetzt werden.


    Auch, ob es ein gänzlich neuer Staat sein wird, ist sehr fraglich. Eher wird es ein "Anschluss" sein, wie eben 1569. Damals zum territorialen Nachteil des Großfürstentums Litauen, das vier große Regionen an Polen abtreten musste, oder im Falle Deutschlands der "2+4-Vertrag", der die DDR an die BRD anschloss, statt ein "neues Deutschland" – wie im Grundgesetz Artikel 146 verheißungsvoll versprochen – zuzulassen.


    Das Jahr 1658 birgt sogar noch mehr regionale Parallelen zu heute: Der sogenannte "Vertrag von Hadjatsch" zwischen der Polnisch-Litauischen Union und den ukrainischen Saporogerkosaken gegen Russland. Nur vier Jahre zuvor legten dieselben Kosaken noch unter ihrem 1657 verstorbenen Anführer und ukrainischen Aufständischen, Bohdan Chmelnizkij, einen Treueeid gegenüber dem russischen Zaren ab. Der "Vertrag von Hadjatsch", obwohl im polnischen Parlament ratifiziert, scheiterte in der Umsetzung kläglich an den unüberbrückbaren Kompromissen, die man in der damals fundamentalen Sphäre der Religion hätte machen müssen. Genau dieses Hin-und-Her der Ukraine ist ein zivilisatorisch-geschichtliches Leitmotiv, das wiederkehrende Parameter trägt.


    Ukraine-Teilung? Polen will ein Stück vom Kuchen





    Meinung

    Ukraine-Teilung? Polen will ein Stück vom Kuchen






    Wir berichteten bereits im vergangenen März, dass eine kontrollierte Zersprengung der gegenwärtigen Ukraine in einzelne Teile ein immer wahrscheinlicheres Szenario darstellt. Hierzu wurde an historisch begründete Motivationen der polnischen Republik erinnert, die derzeit wieder enorm an Schwung gewinnen.


    Die meisten dieser Motivationen sind im sogenannten Intermarium kodifiziert (Polnisch: "Międzymorze"; Deutsch: "Zwischenmeer"), in der eine "polnisch-ukrainische Union" ein großes Kapitel in der geostrategischen Neupositionierung gegenüber Russland darstellen würde. Insgesamt ist das Endziel, einen breiten geografischen Gürtel politisch zu kontrollieren, der von einer weiten Ostseeküste hinuntergreift zum nordöstlichen Schwarzmeer. Zumindest waren das vor hundert Jahren die Ambitionen des Autors dieser geopolitischen Schule, des polnischen Revolutionärs, Militärs, Putschisten und späteren Staatsmannes Józef Piłsudski.


    Demnach ist die "polnisch-ukrainische Union" bei weitem keine kurzfristig-kurzsichtige, im Eifer eines plötzlichen Notfalls zusammengeschusterte Strategie zur geopolitischen Schadensbegrenzung, die man in Friedenszeiten nie ersonnen hätte.


    Es ist vielmehr ein wichtiges, schon älteres, supranationales Gedankengerüst einiger polnischer Eliten, das einen Bruchteil anderer Initiativen Polens der vergangenen hundert Jahre darstellt und heute als moderner Hybrid fortbesteht. Betrachtet man die osteuropäische Geschichte etwas genauer, so erfährt man vom polnisch-litauischen Krieg (1919 bis 1920) und dem Streit um die Stadt Wilna. Auch kommt der polnisch-ukrainische Krieg (1918 bis 1919) und die spätere oft gewaltsame Unterdrückung ukrainischer Unabhängigkeitsbestrebungen durch Polen in den Zwischenkriegsjahren in den Sinn. Gebietskonflikte mit der Tschechoslowakei tauchen auf, die 1938 darin münden, dass die polnische Republik gemeinsame Sache mit Hitlerdeutschland macht. Dies haben die Tschechen bis heute nicht ganz vergessen.


    Polnischer Minister will "bewaffnete NATO-Friedensmission" in der Ukraine





    Polnischer Minister will "bewaffnete NATO-Friedensmission" in der Ukraine





    Diese regionalen, aber wichtigen "Heizkessel" bis 1939 waren die bedeutendsten Hindernisse, die das von Polen geführte Intermarium noch vor Beginn des Zweiten Weltkrieges verwelken ließen. Zu stark war das Misstrauen der anderen Nachbarstaaten gegenüber Piłsudskis Zusicherungen, dass in einem von Polen vollendeten Intermarium nationale Selbstbestimmung für alle Mitglieder garantiert bleiben würde. Zu groß war damals das Desinteresse in Washington und London.


    Als Warschau nach dem Zweiten Weltkrieg als sozialistische Volksrepublik Polen existierte, waren all diese Vorhaben entschärft und ad acta gelegt, da offiziell eine systemische Assoziation zur Sowjetunion bestand. Erst als Polen kurz vor der deutschen Wiedervereinigung in den westlichen Einflussraum zurück entlassen wurde, sind die alten geostrategischen Ambitionen schrittweise und unter neugieriger Aufsicht der USA zusammengeflochten worden.


    Piłsudskis trotziger Titan

    Ein Vermächtnis Piłsudskis ist aber noch viel lebendiger und signifikanter heute als das verstaubte Intermarium, was de jure in vielerlei Hinsicht sowieso über andere Wege mit der Gründung und Ausweitung des EU-Projektes erreicht wurde. Des besseren Verständnisses wegen sollte es auch beim Namen genannt werden: Der Prometheismus. Diese Ideologie, von Piłsudskis Polen angetrieben, sah vor, den stetig wachsenden Einflussraum der Sowjetunion ostwärts zurückzudrängen. Es ging aber nicht nur um die damalige Sowjetunion, sondern um eine grundsätzliche und pauschale, weiter zurückreichende Aufmüpfigkeit gegenüber dem Kreml, egal wer dort gerade regiert.


    Historiker: Die russischen Wurzeln der Ukraine zu ignorieren, ist geschichtsvergessen





    Analyse

    Historiker: Die russischen Wurzeln der Ukraine zu ignorieren, ist geschichtsvergessen





    Indizien darauf gibt Piłsudskis sozialistisch motivierter Versuch, mit seinem eigenen Bruder Bronisław sowie mit dem älteren Bruder Lenins, Alexander Iljitsch Uljanow, das zaristische Russland zu stürzen, indem sie im Jahr 1887 den damaligen Zaren Alexander III. zu ermorden versuchten.


    Der polnische Prometheismus ist politikwissenschaftlich also ziemlich farbenblind, flexibel und unter einer allumfassenden Russophobie zu verbuchen. Einer Russophobie, die viele Jahrhunderte eines sicherlich bisweilen gerechtfertigten, aber meist irrationalen Argwohns in sich bündelt. Der Prometheismus ist zudem mit dem angelsächsischen Gesuch einer totalen Zerlegung, ja Eroberung Russlands zu vergleichen, wie sie auch Napoleon, die US-amerikanische Oligarchie vor der Russischen Revolution 1917 und natürlich auch Hitler – und sogar die Katholische Kirche selbst – ersehnt haben.


    Letzteres ist ein bahnbrechend wichtiges Thema für eine separate Publikation, in der man für dasselbe umkämpfe Gebiet Osteuropas noch weiter zurückgehen muss bis ins Jahr 1054, als das "Große Schisma" stattfand: Der Bruch zwischen der Römisch-Katholischen-Kirche (die freilich bis heute prägend in Polen positioniert ist) und den Byzantinisch-Orthodoxen Kirchenzweigen, die ihre heutigen Erben in großen Teilen in der Russisch-Orthodoxen Kirche und somit in Russland verortet.


    Jedenfalls ist die jetzige, plumpe und sehr transparente Sanktionspolitik Brüssels genauer betrachtet ein moderner, europäischer, westlicher Prometheismus, der rasant wächst.


    Der ausgeleierte Begriff der Souveränität

    Über die territoriale und politische Souveränität der Ukraine wird derart viel gesprochen, dass man gar nicht bemerkt, wie sinnentleert das Konzept in Anbetracht der realen Ereignisse und Interessen ist. Selenskij nutzte Dudas Besuch im Kiewer Parlament, um bei seiner eigenen Ansprache ein Gesetz anzukündigen, das polnischen Bürgern erlauben soll, in allen relevanten Sphären der Ukraine Ämter und Positionen zu besetzen. Dies gelte für kommerzielle, öffentliche, föderale und regionale Einrichtungen. Die Besonderheit sei dabei, dass all das möglich werde, ohne dass die Polen die ukrainische Staatsbürgerschaft akquirieren müssten. Dies gelte für alle Staatsgewalten, nicht zuletzt die Jurisdiktion – konkret, das Verfassungsgericht. Das Brüsseler Gerede darüber, dass die Ukraine "demokratisch" und "souverän" bleiben muss, ist unter Berücksichtigung der im Hintergrund liegenden, gegensätzlichen Faktenlage ein karikaturhafter und zynischer Widerspruch.


    Osteuropa: 30 Jahre Freiheitsversprechen und was daraus wurde





    Osteuropa: 30 Jahre Freiheitsversprechen und was daraus wurde






    Es kommt noch abstruser, was allem Anschein nach der westukrainischen Bevölkerung noch gar nicht klar ist: Das EU-Assoziierungsabkommen von 2013, dass unter Poroschenko 2014 unterschrieben wurde, hat die Ukraine weiter in den EU-Rechtsraum gerückt. Polen indessen ist ein sehr motiviertes und nachtragendes EU-Mitglied. Innerhalb des heutigen Polens zählt man laut der 2015 gegründeten polnischen Organisation "Restytucja Kresów" (ungefähr: "Rückgabe des ostpolnischen Grenzgebiets") circa 100.000 bis 120.000 Staatsbürger, die, vermeintlich juristisch dokumentiert, Ansprüche auf Eigentum stellen können, das sich in der heutigen Westukraine befindet. Mit Eigentum sind vor allem Immobilien gemeint.


    Zum Beispiel in der Stadt Lwów, die bis in die 1930er-Jahre eine polnische Mehrheit innehatte (63 Prozent), gefolgt von einer jüdischen Bevölkerung (24 Prozent) und erst an dritter Stelle ethnische Ukrainer (11 Prozent). Dass Lwów historisch eine polnische Stadt ist, gestand sogar Wladimir Putin ein, was aber in Polen zügig als Versuch gedeutet wurde, Polen und Ukrainer zu zerstreiten.


    Würde es zu einer polnisch-ukrainischen Union kommen, gelte es, diesen verworrenen Knoten juristisch zu lösen. Zu den polnischen Ansprüchen könnten sich hier potenziell auch ungarische, jüdische und rumänische hinzugesellen, während man sich dann auf das frisch greifende EU-Recht berufen würde.


    Signale aus der ukrainischen Armee: Trotz massiver Hilfen vom Westen in Panik und Zerfall begriffen




    Meinung

    Signale aus der ukrainischen Armee: Trotz massiver Hilfen vom Westen in Panik und Zerfall begriffen





    Außerordentliche Zeiten bedürfen außerordentlicher Schritte


    Jeder weiß, dass ein EU-Beitritt der Ukraine in Friedenszeiten noch ein Jahrhundert in Anspruch genommen hätte. Eselsbrücken bei der Neusortierung Osteuropas und weitere Schritte zur Schwächung Russlands sind also vonnöten gewesen. So hat die Entscheidung Moskaus, dem Wertewesten mit einem 15 Jahre lang wohlwollend als Warnung artikulierten Präventivschlag zuvor zukommen, den bisher fehlenden Anlass endlich geliefert.


    Durch eine solche polnisch-ukrainische Union wäre zumindest ein noch von der NATO zu erobernder, westlicher Teil der Ukraine zügig in die Europäische Union eingesogen worden. Das stellt auch ein mögliches Eilverfahren dar, was unter normalen Umständen einen baldigen EU- und NATO-Beitritt der Ukraine unmöglich machen würde. Das korrespondiert mit dem, was der französische Europa-Minister Clément Beaune vergangenen Sonntag klarstellte:

    "Wir müssen ehrlich sein. Wenn man sagt, dass die Ukraine in sechs Monaten oder in ein oder zwei Jahren der EU beitreten wird, dann lügt man. Wahrscheinlich dauert es 15 oder 20 Jahre, das ist eine lange Zeit."

    Der gute Minister geht aber bei dieser Aussage von idealen Verhältnissen aus. Die Gegenwart ist zurzeit leicht abseits von ideal und somit voller Chancen. Nicht zuletzt, weil eben eine geopolitische Torschlusspanik herrscht.


    Liveticker zum Ukraine-Krieg –  Stadt Krasny Liman offensichtlich nun unter russischer Kontrolle





    Liveticker zum Ukraine-Krieg – Stadt Krasny Liman offensichtlich nun unter russischer Kontrolle





    Die einzige Hoffnung für das derzeitige Kiewer Regime ist gebunden an die Fähigkeit Polens, für eine Einvernahme der Westukraine einerseits alle juristischen und legislativen Hintergrund-Prozesse rechtzeitig aufzubereiten und andererseits seine militärischen Kräfte innerhalb seines verzweifelten Nachbarn so unauffällig wie möglich zu positionieren.


    Böse Zungen behaupten sogar, dass Präsident Selenskij seine ukrainischen Truppen aus der Westukraine vorsätzlich abzieht und gegen die Russen im Osten des Landes verheizt, um an der Westfront den Polen keine unnötigen Irritationen zu bereiten, wenn es gilt, die "Union" auszurufen.


    Sobald die Westukraine de jure zu polnischem Staatsgebiet ausgerufen werden würde, wäre das "außerordentliche" Eilverfahren zum trojanischen EU-Beitritt eines Teils der Ukraine vollendet. Selenskij, seine Mitstreiter, das polnische "Brudervolk" im Westen sowie Selenskijs Gläubiger in London und jenseits des Atlantiks arbeiten alle diesem Prozess zu oder behindern ihn zumindest nicht. Ohne dass sich bisher größere Proteste innerhalb der Ukraine gerührt hätten. Zu allumfassend ist die Gegenwart des Krieges im eigenen Land, zu übertönend die rauschende Propaganda, als dass man das Kleingedruckte rechtzeitig zu lesen bekommen und begreifen würde.


    Mehr zum Thema - Nach Vorwurf des Wortbruchs: Baerbock will Wogen im Panzer-Streit glätten


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen

    Info: https://test.rtde.tech/international/139383-polnisch-ukrainische-union-wird-hier


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    26.05.2022

    "Ukraine-Krieg ist Ergebnis der US-Strategie" – Prominent besetzter Friedenskongress tagt in Berlin

    test.rtde.tech/europa, 25 Mai 2022 19:41 Uhr, von Wladislaw Sankin

    Schon im Vorfeld gab es gegen die Veranstaltung scharfe Kritik und Diffamierungsversuche. Doch der Kongress "Ohne NATO leben – Ideen zum Frieden" fand wie geplant in den Räumen der Humboldt-Universität statt. Unter den Teilnehmern waren prominente Intellektuelle, Friedensaktivisten und Linkspolitiker.


    "Ukraine-Krieg ist Ergebnis der US-Strategie" – Prominent besetzter Friedenskongress tagt in Berlin


    Die russische Sonder-Militäroperation in der Ukraine hat friedensorientierte Kräfte in Deutschland vor eine schwere Zerreißprobe gestellt. Gleich nach deren Beginn haben viele erklärt, dass sie sich in Russland getäuscht hätten und bei aller NATO-Kritik sei nun Russland eindeutig der Aggressor, den es bei jeder Gelegenheit zu verurteilen gelte.


    Militärexperte Bagdassarow: "Das war's. Bald beginnt der Krieg"





    Militärexperte Bagdassarow: "Das war's. Bald beginnt der Krieg"






    Von den etablierten politischen Kräften waren von der Krise vor allem die Linkspartei und die SPD betroffen, wobei manche Parteivertreter versuchten, in puncto Rhetorik Russlands Gegner bei CDU, FDP oder den Grünen teilweise zu übertreffen. Die Medien schalteten endgültig in einen Kriegspropaganda-Modus zugunsten Kiews um, der sogar verrückteste Vorwürfe gegen russische Truppen wie Massenvergewaltigungen, den Einsatz von Chemiewaffen oder Massaker an zu evakuierenden Zivilisten mit einer Totschka-U-Rakete zu "Fakten" machte.


    In dieser Atmosphäre, die Deutschland im Handumdrehen zum Waffenlieferanten der Ukraine machte, organisierten die Veranstalter um die Publizistin Christiane Reymann den ganztägigen, mit Oskar Lafontaine, Sevim Dağdelen, Heike Hänsel, Andrej Hunko, Diether Dehm, Gabriele Krone-Schmalz, Ekkehard Sieker und Eugen Drewermann prominent besetzten Kongress "Ohne NATO leben – Ideen zum Frieden" in Berlin-Mitte.


    Die Mainstreammedien haben die für Samstag, den 21. Mai, angekündigte Veranstaltung keineswegs ignoriert, wie dies früher bei solchen Events durchgängig der Fall war, im Gegenteil: Bereits im Vorfeld sind mehrere kritische Beiträge erschienen, die den Kongress erwartungsgemäß als Ansammlung von unverbesserlichen Putin-Fans bei den Linken brandmarkten.


    Im Gespräch mit der Deutschen Friedensgesellschaft: Wie Medien zur Eskalation des Krieges beitragen





    Im Gespräch mit der Deutschen Friedensgesellschaft: Wie Medien zur Eskalation des Krieges beitragen





    Wenig überraschend fiel dementsprechend auch die Bewertung der Partei-Offiziellen aus. So ging der Bundesgeschäftsführer der Linken, Jörg Schindler, in der Berliner Runde von ARD und ZDF deutlich auf Distanz. Was auf dem Kongress vertreten werden solle, sei "ausdrücklich nicht Position unserer Partei", sagte er.


    Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth von der SPD, beklagte gegenüber dem RND "das Gerede von der aggressiven, imperialistischen NATO. Fakt ist: Die militärische Eskalation geht einzig und allein von Putin aus". Dabei verunglimpfte er die Teilnehmer der Konferenz persönlich:

    "Die Teilnehmerliste des Kongresses liest sich wie ein 'Who is who' der Putin-Versteher und Faktenverdreher. Es ist erschreckend, wie Putins Propaganda auch in Teilen der deutschen Gesellschaft verfängt und weiter­verbreitet wird."

    Die Humboldt-Universität, die die Räume für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt hat, geriet angesichts der Kampagne in Rechtfertigungsdruck. "Die Räume sind angemietet", sagte ein Sprecher auf RND-Anfrage. "Der Veranstalter ist der HU bekannt." Generell biete die Universität "Raum für gesellschaftlichen Diskurs und Meinungsfreiheit, solange dies auf der Basis des Grundgesetzes geschieht. Das ist nach unserer Bewertung gegeben".


    Als klar wurde, dass der NATO-kritische Kongress trotz der Widerstände ausgerichtet wird, schalteten sich Straßenaktivisten ein und installierten sich vor dem Hofeingang als eine Art "Spalier der Schande". Sie schmähten Teilnehmer und Gäste mit lauten Rufen als "Diktatoren-Freunde".



    Vor dem Haupteingang forderte eine Gruppe junger Ukrainer die Universitätsleitung auf, "russische Propaganda" aus dem Tempel der Wissenschaft zu vertreiben – weil sie angeblich die Demokratie angreife. Ihre Aktion bekräftigten sie mit der Ehrung der Nazi-Kollaborateure als Helden durch Rufe wie "Ruhm der Ukraine, den Helden Ruhm".


    "Wenn sie nicht einverstanden sind, sollten sie sich zur Veranstaltung anmelden und diskutieren", kommentierte die Aktion einer der Kongress-Teilnehmer kopfschüttelnd.


    Ukrainer singen vor dem Reichstagsgebäude über die 'Endlösung der Russenfrage'





    Meinung

    Ukrainer singen vor dem Reichstagsgebäude über die 'Endlösung der Russenfrage'





    Aber von der "schwarzen PR" und den Protesten eher angestachelt, haben sich im Endeffekt mehr Interessierte versammelt, als die angemietete Aula fassen konnte. Die Leute lauschten den Rednern auf Stufen und im Stehen sowie per Übertragung im Foyer und im Internet. Nach Angaben der Veranstalter haben insgesamt 1.000 Zuhörer die Konferenz live verfolgt.


    Weder die Macher der Konferenz von der Initiative "Frieden-Links" noch die eingeladenen Redner haben die russische Militäroperation gerechtfertigt oder schöngeredet. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine sei völkerrechtswidrig und, wie jeglicher Krieg, nicht gerechtfertigt. Der Einmarsch russischer Truppen und die Bombardements verursachten großes Leid unter der Zivilbevölkerung. Als Präambel schrieben sie in das Programm

    "Es gibt nur einen Weg zum Frieden: Sofortiger Waffenstillstand, verhandeln statt schießen! Kompromisse ohne Gesichtsverlust für jede der beiden Seiten!"

    Fast alle Kongress-Beiträge wurden der Suche nach Ursachen für die Eskalation und friedensorientierten Lösungen gewidmet. Laut dem ehemaligen SPD-Finanzminister, Mitbegründer und früheren Co-Vorsitzenden der Partei Die Linke, Oskar Lafontaine, sei der Ukraine-Krieg Ergebnis der US-Strategie. Gleich zu Anfang seines insgesamt 45-minütigen Auftritts stellte er fest: 

    "Die NATO ist in der jetzigen Struktur nichts anderes als Militärmaschinerie der USA."

    Dann stellte der 78-jährige Politikveteran angesichts der europäischen Sicherheitsarchitektur die Frage, ob die Europäer ein Bündnis mit den USA bräuchten:

    "Meine Antwort ist seit vielen Jahren klar: Mit den USA, mit einer Oligarchie, die eben einen Oligarchen-Kapitalismus betreibt, ist kein friedliches Bündnis möglich. Denn es gibt die alte Formel: Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich wie die Wolke den Regen."

    Die westliche "Politik der Stärke" bedroht Frieden und Sicherheit für alle Völker

    Analyse

    Die westliche "Politik der Stärke" bedroht Frieden und Sicherheit für alle Völker

    Angesichts des noch andauernden Krieges in der Ukraine seien sofortige Waffenstillstandsverhandlungen nötig, "eine neutrale Zone zwischen den Blöcken" und mittelfristig ein europäisches Verteidigungsbündnis "ohne kapitalistische Oligarchie", angeführt von Deutschland und Frankreich. Europa dürfe sich nicht einspannen lassen in die Kriegstreiberei der Supermächte.


    "Es wäre im Interesse der ganzen Welt, diesen Krieg so schnell wie möglich zu beenden", resümierte Lafontaine. "Wir dürfen nicht müde werden, dem herrschenden Zeitgeist zu widersprechen" – einem Zeitgeist, der das rechte Maß an "Solidarität" durch die Menge an Panzern definiert und allem misstraut, was nach Verhandlungsbereitschaft riecht.



    Seinen Auftritt beendete Lafontaine mit dem Verweis auf die Aussage der deutschen Außenministerin, die sie am 26. Februar angesichts der von der EU beschlossenen antirussischen Sanktionen tätigte. Sie sagte: "Das wird Russland ruinieren."


    "Das ist Nazi-Sprech", sagte Lafontaine und erntete Applaus. Die aggressive Rhetorik der Regierungen hat er mit deren geändertem Weltbild erklärt, das nicht mehr auf Menschenliebe basiert, sondern auf neoliberalen Vorstellungen über Menschen als Konsumenten. 


    Lafontaine: Amerika treibt Europa in einen Atomkrieg





    Lafontaine: Amerika treibt Europa in einen Atomkrieg







    Ebenso kritisch war ein einstündiges "Plädoyer für den Frieden" des katholischen Theologen-Dissidenten Eugen Drewermann. In seinem Beitrag verband er geistliche Argumente mit einer scharfen geopolitischen Analyse. Das Publikum im überfüllten Saal hat sich für seine Worte mit frenetischem Applaus bedankt. 


    So machte er "die Entseelung des Körpers zu einer bloßen Marionette" als elementaren Bestandteil von Krieg aus. Der "Todeskreislauf" von Angst und Hochrüstung könne nur durchbrochen werden, "indem wir keine Angst mehr haben".


    "Wir hätten den Frieden haben können, wenn wir ihn hätten wollen dürfen", sagte Drewermann in Bezug auf die Vorschläge Russlands für eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur. Die USA hätten aus eigenen geopolitischen Interessen Europa den Konflikt mit Russland aufgezwungen. Und die einzige Lösung sei, die NATO zu verlassen. "Mit ihr ist kein Frieden möglich, weil er nicht sein soll."


    Auf dem Kongress nahmen der freie Journalist und Ex-Mitarbeiter des WDR und ZDF (Die Anstalt)Ekkehard Sieker, ebenso wie der langjährige Bundestagsabgeordnete, Liedermacher und Musikproduzent Diether Dehm (Die Linke) die Rolle von Medien und Kulturschaffenden ins Visier.


    Gegen freien Diskurs: EU erstellt Aktionsplan gegen russisch-chinesische "Desinformation"




    Meinung

    Gegen freien Diskurs: EU erstellt Aktionsplan gegen russisch-chinesische "Desinformation"





    Sieker analysierte rückblickend, wie die "antiaufklärerischen Propagandatechniken mit Bestrafungsangst" durch den Einsatz von einem ganzen Geflecht von Organisationen für "strategische Kommunikation" mit Kampfaufgaben – finanziert von der NATO, westlichen Regierungen oder NGOs wie Open Society des US-Milliardärs George Soros – den ganzen medialen und öffentlichen Raum westlicher Gesellschaften beherrschten. Deren postmoderne Erzählungen dürften nicht hinterfragt werden, betonte er.


    Er wies darauf hin, dass US-Geheimdienste die Aufgaben der Beeinflussung seit den 1980er Jahren an NGOs und "philanthropische" Stiftungen delegiert haben, und warnte vor einer "langsamen Faschisierung des bürgerlich-demokratischen Staates".




    Der Dramaturg und Linken-Politiker Diether Dehm erläuterte, dass Künstler aus Angst vor ökonomischem Abstieg durch Entzug von Aufträgen, Auftrittsverboten und sonstigen Ausschlusstechniken eine hörige Position zur aggressiven NATO-Politik einnehmen.


    Er nannte den Jugoslawienkrieg eine "Generalprobe" für Kulturschaffende, die mit ökonomischen Mitteln, aber auch mittels Begriffen wie "Querfront" oder "Verschwörungstheoretiker" eingeschüchtert würden und sich einschüchtern ließen. Der Politiker forderte eine stärkere Vernetzung unabhängiger Medien, insbesondere der "langen Listen von großartigen Journalisten", die wegen ihrer kritischen Fragen bei ZDF und ARD "rausgeflogen" seien.


    Goebbels wäre neidisch: Westliche Medien verkaufen Asow-Kapitulation als "Evakuierung"





    Meinung

    Goebbels wäre neidisch: Westliche Medien verkaufen Asow-Kapitulation als "Evakuierung"





    Kritik an der NATO-Kriegsallianz und deren Selbstermächtigung, überall auf der Welt und vorbei am UN-Sicherheitsrat militärisch einzugreifen, übten auch weitere Kongress-Teilnehmer wie der emeritierte Professor für Völkerrecht Norman Paech und Anu Chenoy aus Indien. Auch Ann Wright (USA), Ulla Klötzer (Finnland), Andrej Hunko (MdB Die Linke) und Yuri Sheliazhenko (Ukraine) positionierten sich dementsprechend. Mehrfach gefordert wurde eine neue Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE), denn, so der Pazifist Sheliazhenko, "wer vom Krieg profitiert, der wird ihn nicht stoppen".


    Die Abgeordnete der Linkspartei Sevim Dağdelen wies in ihrer Analyse darauf hin, dass es sich bei dem Ukraine-Krieg in Wahrheit um einen "Wirtschafts- und Stellvertreterkrieg" der NATO gegen Russland handele, bei dem die Volksrepublik China das tatsächliche Ziel sei. Der Friedensaktivist und Organisator Reiner Braun erinnerte daran, dass die große Mehrheit der Länder der Welt sich weigere, der Kriegslogik der NATO zu folgen.


    Eine Auswahl aus Teilnehmer-Beträgen wird in Kürze von den Organisatoren "zu Dokumentationszwecken" auf einem YouTube-Kanal ins Netz gestellt.


    Der Kongress zeigte eindrücklich, dass viele deutsche friedensorientierte Intellektuelle und Politiker bei aller Kritik am russischen Kriegseinsatz in der Ukraine ihre kritische Meinung zur NATO, Rolle der Medien und westlicher Politik in Osteuropa nicht geändert haben. Das ärgert Medienvertreter, Parteiestablishment und Straßenaktivisten, die zusammengenommen nicht müde werden, den Kongress als prorussische Veranstaltung zu verunglimpfen.


    Die Veranstaltung demonstrierte mit aller Deutlichkeit auch das Alterungsproblem der Friedensbewegung. Bei fast allen Rednern und vielen Gästen handelte es sich um diejenigen, die schon im Jahr 1983 für die Abrüstung protestiert haben. Jetzt ist eine vergleichbare und vor allem von der Jugend mitgetragene Massenbewegung nicht in Sicht.


    Mehr zum Thema – Die Ukraine gewinnt den Kampf auf Twitter – nicht aber in der Realität des Krieges  

    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: htps://test.rtde.tech/europa/139204-ukraine-krieg-ist-ergebnis-us-promient-besetzes-kongress-tagt-in-berlin


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.




    Weiteres:




    Im Gespräch mit der Deutschen Friedensgesellschaft: Wie Medien zur Eskalation des Krieges beitragen


    test.rtde.tech, 17 Apr. 2022 19:56 Uhr

    Die pensionierte Krankenschwester Anna Klein engagiert sich seit vielen Jahren in der Friedensbewegung und ist Mitglied der Deutschen Friedensgesellschaft, der ältesten deutschen Friedensorganisation. Im Gespräch mit RT DE erläutert sie ihre Haltung zum Ukrainekrieg.


    Im Gespräch mit der Deutschen Friedensgesellschaft: Wie Medien zur Eskalation des Krieges beitragen


    Frau Klein, können Sie uns zunächst etwas über den Hintergrund und die Aktivitäten der Deutschen Friedensgesellschaft berichten?


    Die DFG wurde im Jahr 1892 von Bertha von Suttner und Alfred Herrmann Fried gegründet.

    Die spätere Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner prägte auch den bekannten Friedensappell "Nie wieder Krieg!" Damit wird die radikal pazifistische Haltung der DFG zum Ausdruck gebracht, die aus humanistischen Gründen grundsätzlich gegen jede Art von Krieg ist. Aus der Perspektive der DFG bedeutet "Nie wieder Krieg" aber auch, dass die Kriegsursachen untersucht und beseitigt werden müssen. Das werde ich hinsichtlich der Ursachen des  Ukrainekriegs später noch erläutern.


    Nach dem Zweiten Weltkrieg hat sich die DFG gegen die Wiederbewaffnung, Aufrüstung, Rüstungsindustrie und Waffenexporte der Bundesrepublik eingesetzt – und gestaltete die Ostermarschbewegung mit. 1974 schloss sich die DFG mit dem Verband der Vereinigten Kriegsdienstgegner zusammen, der sich 1958 aus Vorläuferorganisationen Kriegsdienstverweigerer gegründet hatte. Der neue Verband heißt seit dieser Zeit DFG-VK und verbindet radikale Kriegsdienstgegnerschaft mit politischem Pazifismus.


    Ich bin Mitglied in der Ortsgruppe Köln. Wir beteiligen uns regelmäßig am Protest gegen den jährlichen großen Soldatengottesdienst im Kölner Dom. Laut ihren Statuten soll die DFG-VK sich auch für die Schaffung eines dem Frieden förderlichen sozialen Klimas einsetzen. Deshalb setzt sich unser Ortsverband aktuell für die Aufrechterhaltung der Städtepartnerschaft Köln – Wolgograd ein. Der Austausch der russischen und deutschen Zivilgesellschaft als Brücke zur Völkerverständigung soll auch in schwierigen Zeiten aufrechterhalten werden.


    Donbass: Gestern. Heute. Morgen.






    Donbass: Gestern. Heute. Morgen.






    Wie kam es dazu, dass Sie sich in der DFG engagiert haben – worin besteht Ihre persönliche Motivation?


    Bereits als junge Frau habe ich in meiner Kleinstadt miterlebt, wie junge Männer, die in den 1970er Jahren den Wehrdienst verweigern wollten, von der DFG beraten und unterstützt wurden. In der Zeit gab es in Deutschland die Wehrpflicht für alle Männer ab 18 Jahren und in den Siebzigern war es noch schwer, den Kriegsdienst erfolgreich zu verweigern.


    Aktives Mitglied der Deutschen Friedensgesellschaft wurde ich erst später, als ich bereits viele Jahre praktizierende Buddhistin war. Zur buddhistischen Praxis und Lebensführung gehört es, sich selbst darin zu befähigen, friedlich zu leben und Feindbilder zu überwinden. Vor ein paar Jahren schloss sich die buddhistische Laienorganisation Soka Gakkai, der ich angehöre, der ICAN an – International Campaign to Abolish Nuclear Weapons. Unter dem Dach der ICAN sind neben unterschiedlichen Friedensorganisationen auch spirituelle Gemeinschaften verbündet. 2017 gelang es der ICAN, den Atomwaffenverbotsvertrag in der UNO zu etablieren. Dafür erhielt sie noch im Jahr 2017 den Friedensnobelpreis.


    Im Januar 2021 trat der Vertrag in Kraft, nachdem 50 Länder ihn ratifiziert hatten. Aber die Atommächte und ihre Verbündeten haben ihn bisher nicht unterschrieben.


    In diesem Kontext bin ich erneut zur DFG gestoßen. Sie hat wiederholt die Bundesregierung aufgefordert, den Vertrag zu ratifizieren. Motiviert wurde mein Beitritt in die DFG vor allem durch ihr Engagement gegen die nukleare Teilhabe Deutschlands.


    Warum Selenskijs Vision für die Ukraine als "großes Israel" die Sicherheit Europas gefährdet




    Meinung

    Warum Selenskijs Vision für die Ukraine als "großes Israel" die Sicherheit Europas gefährdet





    Können Sie erläutern, was "nukleare Teilhabe" bedeutet?


    Mit diesem Terminus wird ein Abschreckungskonzept bezeichnet. In einigen  NATO-Ländern wurden US-amerikanische Atombomben stationiert – diese Länder sind von der nuklearen Teilhabe betroffen.


    Ein Großteil der deutschen Abgeordneten wollte 2010 die nukleare Teilhabe Deutschlands aufkündigen. Bei der diesbezüglichen Abstimmung haben sie sogar mehrheitlich dagegen gestimmt, aber diese Entscheidung wurde nie umgesetzt.


    Kommen wir auf den aktuellen Krieg in der Ukraine zu sprechen. Wie ist Ihre Haltung dazu und wie bewerten Sie das Geschehen unter Berücksichtigung der Grundprinzipien der DFG?


    Grundsätzlich ist die DFG eine pazifistische Organisation mit dem klaren Motto "Frieden schaffen ohne Waffen", die jegliche kriegerische Auseinandersetzung ablehnt. Darin bestand das Hauptanliegen der Gründerin Bertha von Suttner. Im Falle eines Konflikts muss so lange verhandelt werden, bis eine Lösung gefunden wird.


    Gleichzeitig gilt es aber als entscheidend, Kriegsursachen auf den Grund zu gehen und zu beseitigen. Dabei müssen zum einen die Ursachen, die in der Vergangenheit gesetzt wurden, identifiziert und bearbeitet werden, und zum anderen muss politisches Handeln kontinuierlich dahingehend evaluiert werden, ob damit keine Ursachen für zukünftige Kriege gesetzt werden.


    Bei der Ursachenforschung im Ukrainekrieg muss also beleuchtet werden, wie es dazu kommen konnte. Nach dem Ende des Kalten Kriegs gab es die große Chance auf Frieden und  eine gerechte Neuordnung der Welt. Stattdessen haben politische Kräfte aus den USA und der NATO direkt danach die Einflusssphäre und die militärische Präsenz der NATO immer weiter nach Osten ausgedehnt. Russland wurde an seinen Außengrenzen immer mehr von NATO-Kräften umzingelt. In Folge musste sich Russland durch die starke Präsenz der NATO und die NATO-Militärbasen in den ehemaligen Ländern des Warschauer Pakts immer mehr bedroht fühlen. Zuletzt wurde sogar vorgeschlagen, das Grenzland Ukraine in die NATO aufzunehmen. Noch kurz vor dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine wurde diskutiert, ob die ukrainische Armee entgegen aller Vereinbarungen mit Atomwaffen ausgestattet würde.


    Man muss man sich fragen, wer alles mitverantwortlich ist für den Krieg in der Ukraine, und wer alles dazu beigetragen hat. Bevor man Russland einseitig dafür die Schuld gibt. Das verstehe ich unter Kriegsursachen untersuchen und bearbeiten.


    Schon kurz nach dem Einmarsch der Russen in die Ukraine hat sich die Bundesregierung entschieden, die Ukraine mit Kriegsmaterial und Waffen zu beliefern und 100 Milliarden Euro für den Rüstungshaushalt freizugeben. Keiner kann bezweifeln, dass man mit Waffenlieferungen Kriege befördert.


    Deshalb hat die sich DFG-VK auch sehr schnell dazu positioniert und folgende Forderungen aufgestellt:


    Keine Waffenlieferungen in die Ukraine!

    Keine Aufrüstung in Deutschland!

    Keine Aufträge für die deutsche Rüstungsindustrie!


    Bereits am 19. März hat sie eine große Friedensdemonstration gegen die Strategie der Bundesregierung in Köln mitorganisiert, wonach Aufrüstung und Waffenlieferungen an die Ukraine zur Konfliktlösung beitragen würden.


    Innerhalb der Friedensgesellschaft besteht ein breiter Konsens über die Kritik an der  eskalierenden und emotional manipulierenden Kriegsberichterstattung in den Medien. Es werden nur Informationen verbreitet, die dem einseitigen Narrativ entsprechen. Die mediale Manipulation besteht darin, dass emotionale Bilder und Geschichten von verletzten Kindern und Müttern nur von einer beteiligten Seite gezeigt werden, um die Akzeptanz für Waffenlieferung an diese Kriegspartei zu vergrößern. Mit solchen Strategien wird das Eskalationspotential des Krieges zum Wohle der Rüstungsindustrie sogar noch befördert.


    Frau Klein, möchten Sie noch über weitere Aspekte sprechen, die Ihnen in dieser Situation wichtig sind?


    Ja, denn ein Zusammenhang gerät leicht aus dem Blickfeld. 1971 wurde in der UNO die internationale Biowaffenkonvention beschlossen, nach der die Entwicklung, Herstellung und Lagerung bakteriologischer (biologischer) Waffen verboten sind.


    Heute gibt es aber durch die Gentechnik ganz andere Möglichkeiten als vor 50 Jahren.  Aktuell wäre es möglich, dass Bioforschungslabore, die vorgeblich friedlich und zum Schutz der Bevölkerung vor potentiellen Biowaffenangriffen forschen, tatsächlich selber an Biowaffenforschung und -herstellung beteiligt sind. Aktuellstes Beispiel für diese Fragestellung ist die Existenz von ca. 30 Biowaffenlaboren, die von der russischen Armee in der Ukraine entdeckt wurden. Deren Vorhandensein und deren Finanzierung – teilweise durch das Pentagon – wurden seitens der USA auch zugegeben. Die Aktivitäten dieser Labore müssen dringend untersucht werden.


    Schließlich wird die neuartige "Gain of Function"-Bioforschung, bei der Viren gentechnisch manipuliert werden, angesichts gefährlicher Bedrohungen durch weltweite Viruspandemien als notwendige Zivilforschung begründet. Allerdings gibt es auch die Vermutung, dass zum Beispiel das Coronavirus selbst gentechnisch manipuliert war und aus einem Biolabor stammt.


    In jedem Fall muss kritisch bewertet werden, ob hier nicht unter dem Deckmantel des Gesundheitsschutzes das Verbot über die Verwendung und den Einsatz von Biowaffen umgangen wird. Gentechnisch manipulierte Viren und andere Organismen können schließlich als Biowaffen fungieren, die äußerst schwierig nachzuweisen sind. Das Verbot über den Einsatz von biologischen und chemischen Waffen muss dringend überarbeitet und neu gefasst werden.


    Das Interview führte Felicitas Rabe am 13.04.2022.


    Mehr zum ThemaThomas Röper über den Ukraine-Konflikt: "Der Westen will diesen Krieg um jeden Preis verlängern"


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://test.rtde.tech/inland/136352-gesprach-mit-friedensaktivistin


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    26.05.2022

    Putin prophezeit Scheitern des Westens

    test.rtde.tech, 26 Mai 2022 17:11 Uhr

    Es sei unmöglich, Russland aus der globalen Wirtschaftsarena zu verdrängen, sagte Wladimir Putin auf dem Eurasischen Wirtschaftsforum am Donnerstag. Zugleich betonte er, dass immer mehr Länder eine unabhängige Politik verfolgen, ohne Sanktionen zu fürchten.


    Putin prophezeit Scheitern des Westens


    Zitat: Der russische Präsident hat am Donnerstag per Online-Schalte an der Plenarsitzung des ersten Eurasischen Wirtschaftsforums in Bischkek, Kirgisistan, teilgenommen. In seiner Rede betonte er, dass westliche Staaten, die versuchen, andere Länder mit Wirtschaftssanktionen zu bestrafen, ihre Stärke überschätzen:

    "Angesichts der Probleme in ihren eigenen Ländern hoffe ich, dass sie zu der Erkenntnis gelangen, dass diese Politik aussichtslos ist."

    Sanktionen und Verbote, so Putin, würden jene Länder, die ihre eigene Politik verfolgen wollen, weder abschrecken noch schwächen:

    "Immer mehr Länder der Welt wollen und werden eine unabhängige Politik verfolgen. Und kein 'globaler Gendarm' wird in der Lage sein, diesen natürlichen globalen Prozess aufzuhalten."

    Durch die Sanktionen werde Russland in gewisser Weise stärker, so Putin. Der Importersatz sei zwar kein Allheilmittel, doch es sei notwendig, die eigene Industrie und eigene Technologien zu entwickeln. Russland beginne, neue Kompetenzen zu erwerben und konzentriere sich dabei auf bahnbrechende Technologien. Den Weggang einiger westlicher Unternehmen aus Russland kommentierte er folgendermaßen: "Ihre Nische wird gefüllt werden."


    Zudem habe Russland nicht die Absicht, seine Wirtschaft gegenüber dem Rest der Welt abzuschotten. Es sei auch nicht möglich, das Land aus der globalen Wirtschaftsarena zu verdrängen. "Das ist in der heutigen Welt einfach unrealistisch, unmöglich. Wenn wir uns nicht selber mit einer Mauer abtrennen, wird niemand in der Lage sein, ein Land wie Russland abzutrennen", sagte Putin.

    IWF-Chefin: Weltwirtschaft in schlechtester Verfassung seit dem Zweiten Weltkrieg





    IWF-Chefin: Weltwirtschaft in schlechtester Verfassung seit dem Zweiten Weltkrieg






    Seit Ende Februar haben westliche Länder, insbesondere die USA, das Vereinigte Königreich und die Europäische Union, die Sanktionen gegen Russland mehrmals verschärft. Aufgrund der restriktiven Maßnahmen wurde fast die Hälfte der russischen Devisenreserven eingefroren. Darüber hinaus wird das Eigentum der unter Sanktionen stehenden Oligarchen im Ausland beschlagnahmt. Diese Maßnahmen wurden als Möglichkeit betrachtet, Russland Kosten aufzuerlegen und seine Wirtschaft zu destabilisieren, um Moskau zum Rückzug zu zwingen. Viele Länder weigerten sich jedoch, sich den Sanktionen anzuschließen, darunter auch das NATO-Mitglied Türkei.


    Die globalen Märkte, die aufgrund der Corona-Pandemie und der Unterbrechung der Lieferketten bereits unter Druck standen, wurden durch die globalen Maßnahmen noch weiter destabilisiert. In vielen Ländern ist die Inflation so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr, da die Energie- und Lebensmittelpreise aufgrund der Unsicherheit in die Höhe geschossen sind.


    Mehr zum Thema - Russische Zentralbank senkt Leitzins auf 11 Prozent


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://test.rtde.tech/russland/139468-putin-prophezeit-scheitern-westens


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    26.05.2022

    noch ein paar Nachrichten von heute


    aus e-mail von Doris Pumphrey, 26. Mai 2022,  19:59 Uhr


    https://de.news-front.info/2022/05/26/weit-weg-von-der-realitat-experte-elbridge-colby-wirft-biden-dumme-militarische-rhetorik-vor/

    26.5.2022

    *Weit weg von der Realität»:

    Experte Elbridge Colby wirft Biden dumme militärische Rhetorik vor


    *Biden hat völlig den Bezug zur Realität verloren und droht der Welt mit

    einem Krieg, auf den die USA völlig unvorbereitet sind. Nach Ansicht des

    ehemaligen Sprechers des US-Verteidigungsministeriums, Elbridge Colby,

    gefährdet der Staatschef im Weißen Haus sein eigenes Volk und die ganze

    Welt, da die Bereitschaft für einen bewaffneten Konflikt sowohl in der

    US-Armee als auch in der Bevölkerung auf Null gesunken ist.


    Zu den skandalösen Äußerungen Bidens gehörte, dass die USA die

    Souveränität Taiwans auf jeden Fall mit militärischen Mitteln gegen eine

    mögliche chinesische «Aggression» verteidigen werden. Auf die Frage nach

    der Bereitschaft des US-Militärs, diese Strategie zu verfolgen, wagte

    Biden jedoch keine Antwort und erwähnte lediglich, dass dies die Aufgabe

    des «Gendarmen der Welt» sei.

    Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass der amerikanische

    Fernsehmoderator Stuart Varney Bidens hochtrabende taiwanesische

    Versprechen als ein weiteres Fiasko bezeichnete und dem US-Führer

    Schwäche und Unentschlossenheit vorwarf.

    Der politische Analyst Tucker Carlson von Fox News kritisierte

    seinerseits Bidens Vorgehen und sein ungezügeltes Selbstvertrauen

    scharf, das unbegründet sei, aber offensichtlich andere Länder provoziere.

    Colby hingegen meint, dass Bidens laute Drohungen einfach gefährlich

    sind und dass es definitiv nicht richtig ist, solch kühne Aussagen zu

    machen.

    Außerdem ist Colby überzeugt, dass Bidens übermütige Rhetorik das

    amerikanische Volk teuer zu stehen kommen wird.

    Laut Tucker Carlson liegt es nicht im Interesse der USA, sich mit China

    zu streiten, weil sie im Bereich der Netzkommunikation und der

    Industrieexporte weltweit abhängig sind.

    Am Vortag hatte die US-Frau Abgeordnete Beth Van Dyne Biden

    Realitätsferne vorgeworfen und sich über die leere Energierhetorik des

    amerikanischen Regierungschefs empört.

    Es sei darauf hingewiesen, dass die Umfragewerte des amerikanischen

    Präsidenten in der vergangenen Woche um bis zu sechs Prozent gesunken

    sind, was den Demokraten vor den Zwischenwahlen zum US-Kongress

    sicherlich keine politischen Vorteile bringt.



    https://pressefreiheit.rtde.tech/international/139428-selenskijs-prasidialburo-zu-westlichen-vertretern-fxxxt-euch-ihr-dummfxxxer/

    26.5.22

    *Selenskijs Präsidialbüro zu westlichen Vertretern in Davos: "F***t

    euch, ihr Dummf****r"


    *Als "Dummf***r", die gefälligst "sich selber f***n" sollen, bezeichnete

    der Berater des ukrainischen Präsidenten bei einem Interview westliche

    Politiker, die das Land im Namen des Friedens auf Zugeständnisse an

    Russland drängen. Ein Skandal bleibt bislang aus.


    Der ukrainische Präsidentenberater Alexei Arestowitsch hat mit obszönen

    Worten und Gesten diejenigen Politiker im Westen kritisiert, die Kiew

    dazu drängen, bei der Kontrolle von Teilen des Territoriums, das das

    Kiewer Regime als sein eigenes betrachtet, um des Friedens willen

    Zugeständnisse an Russland zu machen. Diese seien nichts weniger als

    "Verbündete Moskaus". In einem Interview für Mark Feigin am Mittwoch

    deutete <https://t.me/sskarnaukhov/24045> Arestowitsch subtil an

    <:" rel="noopener">https://t.me/sskarnaukhov/24045>:

    "F***kt euch selbst mit solchen Vorschlägen, ihr Dummf***ker – ein wenig

    mit ukrainischem Territorium handeln, wie?! Habt ihr ein Rad ab oder

    was?! Hier fließt Blut, unsere Kinder sterben, Infanteristen halten

    Granaten mit ihren eigenen Körpern auf – und die erzählen uns, wie wir

    unser Territorium opfern sollen. Ihr könnt mir einen lu***en – das wird

    niemals passieren."


    Arestowitsch kritisierte damit die Logik, die er in den "blökenden"

    Stimmen der angeblichen "westlichen Verbündeten" des Kremls gehört haben

    will. Diese würden die Ukraine dazu drängen, "ihren Appetit zu zügeln"

    und Russland die Gebiete zu überlassen, die es angeblich haben will,

    weil dies Kiew einen Friedensvertrag einbringen und erlauben würde,

    "einen umfassenden Frieden in Europa zu schaffen und zum Tagesgeschäft

    überzugehen".

    Ein diplomatischer Skandal aufgrund der Kraftausdrücke, mit denen

    Arestowitsch seine an westliche Politiker gerichtete Tirade kräftig

    würzte, ist bislang ausgeblieben.


    Michail Podoljak, ein weiterer Berater des ukrainischen Präsidenten

    Wladimir Selenskij, wandte <https://t.me/M_Podolyak/70> sich am Mittwoch

    auf Telegram gar an die "pro-russischen Lobbyisten in Europa": "Wir

    verkaufen weder unsere Bürger noch Staatsgebiete noch Souveränität. Dies

    ist eine klare rote Linie. Die ukrainische Gesellschaft hat einen

    schrecklichen Preis bezahlt und wird niemandem erlauben, auch nur einen

    Schritt in diese Richtung zu machen – keiner Regierung und keinem Land."


    Zwar wolle niemand eine lange Militäraktion oder eine Lebensmittelkrise,

    doch "der kürzeste Weg, den Krieg zu beenden, sind Waffen, Sanktionen

    und finanzielle Unterstützung für die Ukraine", argumentierte er.

    Selbstverständlich durfte da auch PR-Arbeit nicht zu kurz kommen, indem

    Podoljak die Finte des russischen Militärs, um große Aufgebote vom

    Donez-Becken in andere Regionen der Ukraine abzulenken, als Sieg der

    Ukraine darstellte: "Die Ukrainer haben Kiew verteidigt, drei Regionen

    befreit und sind dabei, die Befreiung der vierten Region abzuschließen.

    Heute bieten uns die gleichen Leute an, Russland den Osten und den Süden

    zu überlassen. Vielen Dank für den Ratschlag, aber wir werden Hilfen

    dann wohl doch lieber in der Form von Waffen annehmen."


    Die Äußerungen von Arestowitsch und Podoljak erfolgten als Reaktion auf

    die Rede des ehemaligen US-Außenministers Henry Kissinger auf dem

    Weltwirtschaftsforum in Davos am Montag. Kissinger forderte die Ukraine

    auf, rasch Frieden zu schließen und eine Rückkehr zu den Verhältnissen

    vor dem Februar 2022 anzustreben.

    Kiew hat demgegenüber jüngst bekräftigt, dass man keinen

    Friedensvorschlägen zustimmen werde, die die Grenzen der Ukraine vor dem

    Jahr 2014 nicht respektierten.

    Moskau machte mehrfach deutlich, dass die Unabhängigkeit der

    Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie der Status der Krim als

    russische Region nicht zur Disposition stehen.



    https://pressefreiheit.rtde.tech/international/131481-liveticker-zum-ukraine-krieg-nicht/ 

    26.5.2022


    11:55 Uhr

    *Puschilin: Erste Runde des Mariupol-Tribunals noch vor Ende Sommer möglich*

    Die erste Phase des Tribunals gegen ukrainische Nationalisten aus dem

    Hüttenwerk Asow-Stahl in Mariupol könnte bereits bis zum Ende des

    Sommers durchgeführt werden, erklärte der Chef der Volksrepublik Donezk

    Denis Puschilin in einem Interview mit /RIA Nowosti/. Er sagte: /"Es ist

    absolut logisch, wenn das Mariupol-Tribunal zuerst stattfindet. Können

    wir es theoretisch schaffen, es im Sommer abzuhalten? Ja, und da würde

    ich allerdings nicht zögern."/

    Laut Puschilin müsse man "so schnell wie möglich diese verbrecherischen

    neonazistischen Wesen zur Schau stellen, die wir vor allem in der Stadt

    Mariupol, insbesondere in Asow-Stahl, überwältigen mussten".

    Der Republikchef fügte hinzu, dass einige befreundete Länder eine

    Teilnahme an dem Gerichtsprozess bereits zugesagt hätten.



    11:30 Uhr

    *Ukrainische Kriegsgefangene berichten über Sperrtruppen*

    In zwei vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlichten Videos

    haben ukrainische Kriegsgefangene von Sperrtruppen berichtet, die auf

    dem Rückzug befindliche Soldaten erschießen. Die Männer weisen sich als

    Angehörige des 13. Bataillons der 95. Luftsturmbrigade aus. Sie seien am

    25. Mai bei Kämpfen um die Stadt Liman wegen zahlenmäßiger

    Unterlegenheit in Kriegsgefangenschaft geraten.

    Einer der Soldaten, der sich Dmitri Tarasjuk nannte, gab an: /"Wie

    unsere Kommandeure uns sagten, werden diejenigen, die sich zurückziehen,

    an Ort und Stelle erschossen. Sollte jemand weglaufen, steht hinten ein

    Sperrtrupp, der euch ebenfalls erschießen wird."/

    Der zweite Gefangene, Maxim Gorjajnow, berichtete ebenfalls von

    Erschießungsandrohungen durch Offiziere, die er verächtlich

    "Väter-Kommandeure" nannte. Dies ist eine im russischsprachigen Raum

    übliche, meist abfällige Bezeichnung für Offiziere. Er fügte hinzu: /"Es

    gab Sperrabteilungen aus Nationalisten, die mit Maschinengewehren und

    Granatenwerfern ausgestattet waren."/

    Gorjajnow zufolge haben bis zu 450 seiner Kameraden den Kampfbefehl

    verweigert und wurden verhaftet. Ihr weiteres Schicksal sei unbekannt.



    09:40 Uhr

    *LVR-Botschafter: Rund 8.000 ukrainische Soldaten haben sich im Donbass

    ergeben

    *Insgesamt haben sich rund 8.000 ukrainische Soldaten in den

    Volksrepubliken Donezk und Lugansk ergeben. Das verkündete der

    Botschafter der LVR in Moskau Rodion Miroschnik. Er sagte dem TV-Sender

    /Solowjow Live/: /"Es gibt viele Gefangene. Natürlich gibt es auf dem

    Gebiet der Donezker Volksrepublik noch mehr." "Die Gesamtzahl liegt

    jetzt bei etwa 8.000, das ist sehr hoch. Jeden Tag kommen buchstäblich

    Hunderte hinzu." /Der Botschafter fügte hinzu, dass die Zahl der

    "Gefangenen und der Toten" nur noch steigen werde.


    08:55 Uhr

    *Verwaltung in Saporoschje: Ukraine hat den Zugang zum Asowschen Meer

    für immer verloren*

    Die Ukraine hat ihren Zugang zum Asowschen Meer für immer verloren, da

    die Regionen Saporoschje und Cherson nie wieder unter die Kontrolle des

    Kiewer Regimes zurückkehren werden. Das verkündete Wladimir Rogow, ein

    Mitglied des Hauptrates der Militär- und Zivilverwaltung der Region

    Saporoschje, gegenüber /RIA Nowosti/

    <https://ria.ru/20220526/more-1790759787.html>. Er sagte:

    /"Das Asowsche Meer ist für die Ukraine für immer verloren. Die Häfen in

    den Gebieten Saporoschje und Cherson werden nie wieder ukrainisch sein.

    Ich bin mir sicher, dass das Asowsche Meer nach der Wiedervereinigung

    unserer Gebiete mit Russland wieder ein reines Binnenmeer der Russischen

    Föderation sein wird."/


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    26.05.2022

    NATO-Russland-Grundakte - 27. Mai 1997


    aus e-mail von Doris Pumphrey, 26. Mai 2022, 20:09 Uhr


    UZ vom 27. Mai 2022_


    *Über den Tisch gezogen

    *Die USA haben kein Interesse an einer kollektiven Sicherheitsordnung.

    Das zeigt die NATO-Russland-Grundakte von 1997


    Von Anton Latzo


    Mit der Niederlage des Sozialismus in Europa, mit der Zerschlagung der

    Sowjetunion und der Auflösung der Warschauer Vertragsorganisation war

    eine neue sicherheitspolitische Situation in Europa und auch weltweit

    entstanden.


    In der Erhaltung der Hegemonie der USA sehen die Herrschenden des

    Kapitals gegenwärtig einen Hauptweg zur Rettung ihres Systems. Die NATO

    wurde dabei als Hauptinstrument zur Erreichung ihrer Ziele in Europa und

    darüber hinaus auserkoren. Mit ihr will man Dominanz und umfassende

    Herrschaft in der Weltpolitik sichern, in der es nur noch ein

    Machtzentrum gibt, die USA.


    In einem solchen Kontext hatte die Grundakte NATO-Russland eine wichtige

    Funktion zugunsten der weiteren Durchsetzung der USA-Strategie zu

    erfüllen. Am 27. Mai 1997 wurde die „Grundakte über gegenseitige

    Beziehungen, Zusammenarbeit und Sicherheit“ zwischen der NATO und

    Russland unterzeichnet. Laut Übereinkommen sollte die Grundakte und der

    auf ihrer Grundlage gegründete NATO-Russland-Rat „das wichtigste Forum

    für Konsultationen zwischen der NATO und Russland in Krisenzeiten oder

    in Bezug auf jede andere Situation bilden, die den Frieden und die

    Stabilität berührt“.


    Bis in die Gegenwart hinein hatte sie aber keine diese Ziele fördernde

    Rolle in den Beziehungen der Vertragspartner gespielt. Aber nicht

    fehlender oder gesunkener Gesprächsbedarf, sondern inhaltlicher Dissens,

    mangelndes Vertrauen und fehlender politischer Wille auf USA-Seite sind

    Ursachen dafür.


    Der damalige neu ernannte russische Außenminister Jewgeni Primakow, der

    politische Pate von Präsident Putin, erklärte schon 1997, „die wahre

    rote Linie“ für Russland sei, „wenn sich die Infrastruktur der NATO in

    Richtung Russland bewegt“. Dies sei „inakzeptabel“.


    Die USA und die anderen NATO-Mächte hofften, für Russland die

    Erweiterung der NATO nach Osteuropa mit der Grundakte zu versüßen. Der

    damalige Präsident Russlands, Boris Jelzin, ist diesem Ansinnen auch

    gefolgt. Er erlaubte Bill Clinton, sowohl die Forderung Russlands nach

    bindenden Beschränkungen für die Errichtung einer

    NATO-Sicherheitsinfrastruktur in den neuen Mitgliedsländern zu

    ignorieren als auch das Verlangen Russlands abzulehnen, ein russisches

    Veto gegen eine zukünftige Expansionsrunde auch in die ehemaligen

    Sowjetrepubliken, „insbesondere die Ukraine“, in das Abkommen einzufügen.


    Trotz solcher Mängel war die 1997 unterzeichnete Grundakte, gemeinsam

    mit der 10 Jahre später vereinbarten Erklärung von Rom über die neue

    Qualität der Beziehungen zwischen Russland und der NATO ein positiver

    Schritt, weil Russland und der Westen eine gemeinsame Verpflichtung

    übernahmen, Sicherheit auf der Grundlage des Respekts der Interessen des

    jeweils anderen zu garantieren, das gegenseitige Vertrauen zu stärken,

    eine euro-atlantische Spaltung zu vermeiden und Trennlinien zu

    beseitigen. Dieser Einschätzung fügte der russische Außenminister Lawrow

    auf der Münchener Sicherheitskonferenz 2017 aber hinzu, dass Kriege

    „auch in den Köpfen der Menschen beendet werden“ müssen.


    Die Betrachtung der Grundakte verdeutlicht, dass die USA-Regierung schon

    in den 1990er Jahren kein wirkliches Einvernehmen unter

    gleichberechtigten Verhandlungspartnern suchte. Sie sperrte sich dauernd

    gegen eine neue Friedensordnung, die auf kollektiver Sicherheit und

    einer gesamteuropäischen Lösung auf der Grundlage der Erfahrungen der

    KSZE beruhen würde. Sie strebte bewusst eine exklusive

    Sicherheitsordnung, ohne bzw. gegen Russland, eine „NATO-Lösung“ an, die

    auf fortwährender US-Militärpräsenz in Europa beruht und damit die

    USA-Dominanz in Europa als Vorstufe der Verwirklichung ihrer eurasischen

    Ziele sichern würde.


    Diese Ziele und die darauf beruhende Politik der USA und ihrer

    NATO-Verbündeten gehören zu den wahren Ursachen der Auseinandersetzungen

    in der Ukraine. Die Osterweiterung der NATO ist nicht zeitlich oder

    räumlich begrenzt. Die Kämpfe in der Ukraine sind keine plötzlich

    eingetretenen Ereignisse, sondern die Konsequenz einer jahrzehntelang

    verfolgten Politik der USA und ihrer verbündeten NATO-Mächte.


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    Seite 651 von 777

    < 1 2 3 4 .. 10 .. 20 .. 30 .. 100 .. 200 .. 300 .. 400 .. 500 .. 600 .. 620 .. 630 .. 640 .. 648 649 650 651 652 653 654 .. 660 .. 670 .. 680 .. 700 .. 750 .. 760 .. 770 .. 774 775 776 777 >