Liebe Freundinnen und Freunde,
die schnelle Machtübernahme Afghanistans durch die Taliban nach 20 Jahren NATO-Krieg und die Bilder aus Kabul zeigen nun auf dramatische Weise das Scheitern westlicher Interventions-politik unter der Führung der USA. Die Logik von Krieg und Regime-Change ist krachend gescheitert.
Das macht noch einmal drastisch deutlich, dass ein generelles Umdenken hin zu einer Friedens-politik mit ziviler Konfliktlösung und ohne Militär stattfinden muss.
Es ist ja wahrlich auch nicht der erste Krieg in Afghanistan, den fremde Mächte verloren haben. Unter anderem marschierten die Briten im Jahr 1839 in Kabul ein. Doch schon drei Jahre später flohen die britischen Besatzer vor einem Aufstand. „Der Rückzug von 4.500 britischen und
indischen Truppen sowie 10.000 Hilfskräften, Frauen und Kindern endete für alle außer einigen wenigen mit dem Tod“, schreibt Urs P. Gasche in Infosperber. „Die Briten liefen den Afghanen bei ihrem Durchzug durch die Khurd-Schlucht hinter Kabul in eine Falle. Als einziger Europäer
schaffte es Armeearzt William Brydon bis Dschalalabad in Richtung Pakistan.“
(https://www.infosperber.ch/politik/welt/theodor-fontane-das-trauerspiel-von-afghanistan/)
Theodor Fontane schildert in seinem 1859 geschriebenen Gedicht "Das Trauerspiel von Afghanistan" Brydons Ankunft in Dschalalabad nach seiner Flucht aus Kabul. Hier ein Auszug:
Das Trauspiel von Afghanistan
Der Schnee leis stäubend vom Himmel fällt,
Ein Reiter vor Dschellalabad hält,
„Wer da?“ – „Ein britischer Reitersmann,
Bringe Botschaft aus Afghanistan.“
Afghanistan! Er sprach es so matt,
Es umdrängt den Reiter die halbe Stadt,
Sir Robert Sale, der Kommandant,
Hebt ihn vom Rosse mit eigener Hand.
Sie führen ins steinerne Wachthaus ihn,
Sie setzen ihn nieder an den Kamin,
Wie wärmt ihn das Feuer, wie labt ihn das Licht,
Er atmet hoch auf und dankt und spricht:
„Wir waren dreizehntausend Mann,
Von Kabul unser Zug begann,
Soldaten, Führer, Weib und Kind,
Erstarrt, erschlagen, verraten sind.
Zersprengt ist unser ganzes Heer,
Was lebt, irrt draußen in der Nacht umher,
Mir hat ein Gott die Rettung gegönnt,
Seht zu, ob den Rest ihr retten könnt.“
Sie bliesen die Nacht und über den Tag,
Laut, wie nur die Liebe rufen mag,
Sie bliesen – es kam die zweite Nacht,
Umsonst, dass ihr ruft, umsonst, dass ihr wacht.
Die hören sollen, sie hören nicht mehr,
Vernichtet ist das ganze Heer,
Mit dreizehntausend der Zug begann,
Einer kam heim aus Afghanistan.
Theodor Fontane
Im Gegensatz zu dem beschriebenen Krieg in Afghanistan im 19. Jahrhundert sind in den vergangenen 20 Jahren zwar auch NATO-Soldaten:innen Opfer ihrer militärischen Intervention geworden. Aber in völlig anderer Größenordnung sind es vor allem Afghan:innen, die
Leidtragende des NATO-Krieges und dessen Auswirkungen wurden und aktuell weiter werden. In verschiedenen Artikeln dieses Newsletters wird darauf eingegangen.
Herzliche Grüße
Ihr / Euer
Michael Schmid
PS: Der Newsletter darf gerne an andere Menschen weitergeleitet werden!
Artikel:
Verdrängte Realitäten bis zum Schluss
"Womöglich wird es wie beim letzten Mal sein. Da nahmen sie über Nacht Kabul ein", erzählte Ahmad Jawed, 30, aus Kabul am vergangenen Samstag.
Als die militant-islamistischen Taliban die afghanische Hauptstadt erstmals vor 25 Jahren einnahmen, war Jawed ein kleines Kind. An jenen Morgen kann er sich dennoch gut erinnern. Plötzlich waren die Taliban-Kämpfer da, während die Vertreter der Mudschaheddin-Regierung,
die sich zuvor jahrelang gegenseitig bekriegt hatten, geflüchtet waren. Nun, knapp zwanzig Jahre nach Beginn der NATO-Besatzung im Land, könnte sich dieses Szenario wiederholen. "Die letzten Tage haben deutlich gemacht, dass sie bald hier sein werden", sagt Jawed. Von Emran Feroz.
>> https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013766.html
Afghanistan: Eine Chronik des Versagens
Taliban, die sich im Präsidentenpalast breitmachen. Ein öffentliches Leben, aus dem Frauen von jetzt auf gleich fast komplett verschwunden sind. Die Ereignisse der letzten Tage am Kabuler Flughafen: Wenn man diese Bilder sieht - wie surreal mutet es da an, dass Deutschland noch
vor einer Woche (!) nach Afghanistan abschieben wollte? Das Ausmaß der Realitätsverweigerung und des Versagens der Bundesregierung zeigt sich allein daran, dass Anfang August erst der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) eine Abschiebung aus Österreich verhin-dern und anschließend die Zivilgesellschaft einen Abschiebestopp erkämpfen musste, damit nicht noch mehr Menschen in das lebensgefährliche Chaos in Afghanistan zurückgeschickt werden. Aber das ist nur der letzte Baustein in einer Reihe von Verfehlungen, die für viele Menschen nun letztlich tödlich enden könnten. >> https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013765.html
Erklärung zur Situation in Afghanistan
Mit Schrecken blicken wir in diesen Tagen nach Afghanistan. Die Freude über den längst überfälligen Abzug der internationalen Truppen, den die Friedensbewegung seit so vielen Jahren gefordert hat, ist der Sorge um die vielen Menschen gewichen, die jetzt vor den Taliban zu fliehen versuchen und um ihr Leben fürchten. Zu ihnen gehören nicht nur diejenigen, die für das internationale Militär oder für andere staatliche Einrichtungen der Besatzer gearbeitet haben. Zu ihnen gehören auch viele Menschen aus der Zivilgesellschaft - besonders auch die Frauen, die nach dem Ende der Taliban-Herrschaft angefangen hatten, private und berufliche Freiheit für sich zu erobern. Menschen, die sich darauf verlassen hatten, dass der Wandel nachhaltig sein und nicht von heute auf morgen grundsätzlich infrage gestellt würde. >>
https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013764.html
Rechtsbruch beenden! Erfüllung der menschenrechtlichen Verpflichtung gegenüber lokal Beschäftigten, Familienangehörigen und Schutzsuchenden aus Afghanistan. Aufnahme jetzt!
Pro Asyl, Rechtsanwält*innen, Jurist*innenorganisation und nationale sowie europäische Anwält*innenorganisationen erklären in einer gemeinsamen Pressemitteilung: Die zugespitzte Lage in Afghanistan wurde für den Fall des Abzugs der westlichen Streitkräfte von Expert*innen einhellig vorhergesehen. Davon unbeeindruckt führt das Bundesamt für Migration und Flüchtlingen (BAMF) in einer Stellungnahme in einem gerichtlichen Verfahren noch am 10.08.2021 aus: "Die Bedingungen, auf die Rückkehrer nach Kabul treffen, sind nicht derartig schlecht, dass sie in schrecklichen humanitären Zuständen existieren müssten." In einem
weiteren Schriftsatz vom 11.08. stellt das BAMF fest: "In Bezug auf die Zuerkennung subsidiären Schutzes ist einerseits auszuführen, dass die meisten Städte und Provinzen derzeitig kampflos übergeben werden. Demnach ist doch sehr fraglich, ob die Intensität der Kampfhandlungen
und damit die Gefahrendichte tatsächlich zugenommen hat." >> https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013767.html
IPPNW fordert Luftbrücke und sofortige, unbürokratische Evakuierung
Angesichts der Einnahme der afghanischen Hauptstadt Kabuls und der drohenden Machtüber-nahme durch die Taliban im Land, fordert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW eine sofortige und unbürokratische Evakuierung aller afghanischen Ortskräfte. Asylanträge müsse man bis zur Ankunft in Deutschland vertagen. Außerdem sei eine Luftbrücke zwischen Kabul und Usbekistan notwendig, um möglichst viele Menschen zu retten. >> https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013762.html
Afghanistan: "Schande über die ganze Welt!"
Afghanistan ist wieder allein: Während die Taliban das Land erobern, kämpfen Partnerorganisa-tionen von medico international ums Überleben. Von Thomas Rudhof-Seibert. >> https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013761.html
PRO ASYL fordert sofortige Notaufnahme gefährdeter Menschen aus Afghanistan
Der jüngst erfolgte Abschiebestopp nach Afghanistan ist richtig und war längst überfällig. Doch nun müssen weitere Schritte folgen: Ortskräfte und ihre Angehörigen müssen ebenso wie Menschen, die auf ein Visum zum Familiennachzug warten, schnellstmöglich ausgeflogen werden. >> https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013763.html
Aufruf von 26 Organisationen: Abschiebungen nach Afghanistan stoppen!
Gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Organisationen aus dem Bereich der Menschenrechte, der Entwicklungspolitik, der Wohlfahrt, Asyl und Flucht sowie Richter- und Anwaltsvereinigungen fordert PRO ASYL die Bundesregierung auf, geltendes Recht zu achten und Abschiebungen mit dem Ziel Kabul auszusetzen. Einen entsprechenden Aufruf haben 26 Organisationen unterzeichnet. >> https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013754.html
Ein Held, den man kennen sollte
In der vergangenen Woche wurde der ehemalige Militäranalyst und Whistleblower Daniel Hale im US-Bundesstaat Virginia zu einer 45-monatigen Freiheitsstrafe verurteilt. Dank Hale wurden 2015 zahlreiche Details zum amerikanischen Drohnenkrieg, der seit Beginn des# "War on Terror" im Jahr 2001 in mehreren Ländern tobt und zum damaligen Zeitpunkt vor allem die Präsidentschaft Barack Obamas prägte, bekannt. Der damals anonyme Hale war de facto für den größten Drohnenleak der US-Geschichte verantwortlich. Von Emran Feroz. >>
https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013746.html
Medizinische Friedensorganisation fordert kritische Debatte über Militäreinsätze
Die aktuellen Entwicklungen in Afghanistan mit dem Vormarsch der Taliban verdeutlichen erneut das Scheitern des Militäreinsatzes. Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW weist auf die enormen humanitären Folgen für die Menschen in Afghanistan hin. Laut dem "Costs of War Project" starben in Afghanistan und Pakistan mindestens 238.000 Menschen in direkter Folge von Kriegshandlungen, die IPPNW geht in ihrer IPPNW-Studie "Body Count" davon aus, dass die Zahl der Opfer vermutlich fünf- bis achtmal so hoch liegt. Auch 3.600 Soldat*innen der westli-chen Allianz haben in Afghanistan ihr Leben gelassen, darunter knapp 60 Bundeswehrsoldat-*innen. Die IPPNW fordert eine kritische Reflexion über diesen und andere Militäreinsätze und verweist darauf, dass alle aktuellen Auslandseinsätze völkerrechtlich und verfassungsrechtlich
problematisch sind. >> https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013759.html
USA: Aus der Traum
Joe Bidens Entscheidung, den Kampfeinsatz im Irak zu beenden, wird zum Abgesang auf 20 Jahre "Krieg gegen den Terror". Von Lutz Herden. >> https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013750.html
Gute Resonanz auf Lebenshaus-Aktivitäten zu den 76. Hiroshima-/Nagasaki-Gedenktagen
Rund 35 Menschen nahmen am 6. August 2021 in Gammertingen an einer Kundgebung mit dem Titel "76 Jahre Hiroshima und Nagasaki mahnen: Unsere Stimme für das Atomwaffenverbot!" teil. Damit gingen die Erwartungen des Veranstalters Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemein-schaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. voll in Erfüllung. Außer
Redebeiträgen gab es ein stilles Gedenken für die Opfer der Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki sowie der Atombombentests, es wurde ein Bericht eines Überlebenden des Atombombenangriffs auf Hiroshima vorgelesen. Eine 6-köpfige Gruppe des Aktionsorchesters
Lebenslaute trug mit mehreren Stücken zur musikalischen Umrahmung der Veranstaltung bei. Sehr zufrieden waren die Verantwortlichen des Lebenshauses auch über die starke Unterstüt-zung für die Veröffentlichung eines Aufrufs in verschiedenen Zeitungen durch 137 Personen und
Organisationen. >> https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013751.html
"In 76 Jahren atomarer Rüstung stand Weltgemeinschaft mehr als einmal vor der völligen Zerstörung"
Rund 35 Menschen nahmen am 6. August 2021 in Gammertingen an einer Kundgebung mit dem Titel "76 Jahre Hiroshima und Nagasaki mahnen: Unsere Stimme für das Atomwaffenverbot!" teil. Bei der Veranstaltung von Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerech-tigkeit, Frieden und Ökologie e.V. spann Michael Schmid in einer Rede, die wir nachfolgend dokumentieren, den Bogen über einen Rückblick auf die Atomwaffenpolitik der vergangenen Jahrzehnte seit 1945, den damit verbundenen Gefahren der Vernichtung alles menschlichen Lebens, hin zur äußerst brisanten aktuellen Situation. >> https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013752.html
Der Mahnruf des missachteten Gewissens
Wer in Hiroshima und Nagasaki mit Strahlungsopfern spricht oder die beiden eindrucksvollen Gedenkstätten besucht, dem öffnet sich das Tor zur Hölle auf Erden. Am 6. Und 9. August 1945 geschah ein Massenmord wie ihn sich die Welt bis dahin nicht vorstellen konnte. Innerhalb von
Sekunden haben sich Zehntausende von Menschen in Nichts aufgelöst, waren allenfalls ein Häufchen Asche oder für den Rest ihres Lebens verstrahlt und verkrüppelt. Am meisten erschüttert hat mich jedoch eine Zahl, die der Oberbürgermeister von Hiroshima nannte: Jedes Jahr sterben heute noch in Japan über 3.000 Menschen an den Folgen atomarer Verstrahlung
aus dem Jahr 1945. Von Franz Alt. >> https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013748.html
Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki: Diskussion um Opferhilfe weiterhin aktuell
Am 6. und 9. August jähren sich die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki zum 76. Mal. Die ärztliche Friedensorganisation Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atom-krieges (IPPNW) ruft die Bundesregierung in Gedenken an die Opfer von Atomwaffeneinsätzen sowie Atombombentests dazu auf, sich klar für die Entschädigung der Leidtragenden zu positionieren. >> https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013747.html
Das Schlimmste steht uns noch bevor
Die großen Überschwemmungen in Deutschland und Belgien im Juli, dem Sommermonat in Europa, die Hunderte von Opfern forderten und mit einer abrupten Erwärmung einhergingen, die an manchen Orten mehr als 50 Grad erreichte, zwingen uns zum Nachdenken und zu Entscheidungen im Hinblick auf das Gleichgewicht der Erde. Einige Analysten sind so weit gegangen zu sagen: Die Erde hat sich nicht erwärmt, sie ist an manchen Stellen zu einem Ofen geworden. Wie nie zuvor in der Geschichte liegt unser gemeinsames Schicksal in unseren Händen: Wir müssen uns entscheiden, ob wir denselben Weg einschlagen, der uns in den Abgrund führt, oder ob wir ihn ändern und eine Zukunft für alle garantieren, die sparsamer,
solidarischer und fürsorglicher für die Natur und unser gemeinsames Haus ist. Von Leonardo Boff. >> https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013758.html
Die Klimabewegung übergeht das Erfordernis der Friedensökologie
Teile der Klimaschutzbewegung übersehen den Zusammenhang zwischen der klimatischen Entwicklung und den Wirkungen von Militär, Rüstung und Krieg - obwohl Abrüstung der größte Beitrag zur ökologischen Zukunftssicherung wäre. Für die kommende Legislaturperiode plant die Militärlobby, die Hoch- und Atomrüstung milliardenschwer auf Kosten der Sozial-, Umwelt-, Bildungs- und Gesundheitspolitik zu steigern. Aber im aktuellen Bundestagswahlkampf wird darauf nicht eingegangen. Von Bernhard Trautvetter. >> https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013757.html
Der Weltklimarat hat versagt, die Menschheit richtig über die Dramatik der Klimakrise zu informieren
Seit Jahrzehnten hat zwar der Weltklimarat (IPCC) immer die Menschheit gewarnt, dass die Erd-erwärmung katastrophale Auswirkungen haben wird. Doch wie schnell die Krise voranschreitet und wie dramatisch die Lage ist und noch werden wird, hat der IPCC bislang nicht in aller Konsequenz prognostiziert. Erneut, wie schon früher von Bericht zu Bericht, hat er sich auch im heute vorgelegten ersten Teil des sechsten Sachstandsberichts erneut korrigieren müssen. Von Hans-Josef Fell. >> https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013753.html
800 Bundestagskandidierende nehmen Stellung zum Klimaschutz – Direktkandidierende von CDU und CSU überwiegend noch ohne jede Haltung
Seit dem Start der Initiative #wählbar2021 Bundestagskandidat*innen auf dem Klimaprüfstand Mitte Juni haben bereits 800 Kandidierende Stellung zu den Maßnahmenvorschlägen auf wählbar2021.de genommen. Und täglich kommen neue hinzu, darunter auch als erste Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock von den Grünen sowie Grünen Co-Vorsitzender Robert Habeck, während Armin Laschet, CDU und Olaf Scholz, SPD sich noch nicht geäußert haben. Auch der überwiegende Teil der Direktkandidat*innen von CDU und CSU sind noch ohne jede Haltung. "Die rege Teilnahme zeigt, dass die Kandidierenden um das Thema Klimaschutz keinen Bogen mehr machen wollen, oder können", sagte Ulf Sieberg, Initiator und Leiter Büro Berlin des
CO2 Abgabe e.V. "Eine stärkere inhaltliche Auseinandersetzung über konkretere und wirksamere Maßnahmen ist die Grundvoraussetzung, um die Verpflichtungen Deutschlands aus dem Paris-Abkommen zu erreichen." >> https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013760.html
Israels Militärausgaben
Israel gehört zu den Ländern mit den höchsten Militärausgaben der Welt. Haushaltsmittel, die für zivile Dienstleistungen dringend benötigt werden, werden gekürzt, um mehr Waffen zu kau-fen und hohe Gehälter und großzügige Pensionen für Offiziere zu zahlen. Die weit verbreitete
Korruption und der Mangel an Transparenz und Rechenschaftspflicht bei der Zuweisung des Verteidigungshaushalts beweisen, dass persönliche Interessen und nicht ein echtes Sicherheits-bedürfnis der Grund für die exorbitanten Verteidigungsausgaben sind. >>
https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013756.html
Wasser: Lebensquelle oder Profitquelle? Gegen die Privatisierung des Wassers
Es gibt heutzutage zwei wesentliche Probleme, die die gesamte Menschheit betreffen: die globa-le Erwärmung und die zunehmende Verknappung des Trinkwassers. Beide erfordern tiefgreifen-de Veränderungen in der Art und Weise, wie wir leben, denn sie können einen Zusammenbruch unserer Zivilisation verursachen und das Lebenssystem tiefgreifend beeinflussen.
Von Leonardo Boff. >> https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013742.html
Franziskus Justus Rarkowski (1873-1950)
Der "katholische" Wehrmachtbischof sparte nicht mit Hitler-Verehrung – nach Auskunft seines Generalvikars war das Militär bei der Abfassung von Hirtenworten beteiligt. Von Peter Bürger. >>
https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/013749.html