14.12.2021

UKRAINE-KRISE           „Bereiten uns vor, dass Putin den Kriegsbefehl geben könnte“, sagt Vitali Klitschko

Vitali_Klitschko_14_12_2021


welt.de, 14. Dezember 2021, Stand: 10:00 Uhr

Vitali Klitschko hat eindringlich vor einer russischen Invasion gewarnt. Der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew bittet die Bundesregierung um Hilfe - und gibt sich als ehemaliger Box-Weltmeister auch persönlich kämpferisch.


Angesichts der Sorgen vor einem russischen Angriff auf die Ukraine hat der Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt Kiew, Vitali Klitschko, von der neuen Bundesregierung Unterstützung verlangt. Die Ukraine benötige dringend internationale Unterstützung und militärische Hilfe, schrieb der ehemalige Box-Weltmeister in der „Bild“-Zeitung.


„Die neue Bundesregierung muss verstehen, dass Hilfe für unser Land noch nie so wichtig war.“ Die Lage sei „sehr, sehr ernst“.


Er selbst organisiere als Bürgermeister den Zivilschutz der Hauptstadt. Seine Behörden hätten bereits die Rekrutierung und Ausbildung von Reservisten der Territorialen Verteidigungsbrigade intensiviert.


„Wir bereiten uns in der ganzen Ukraine darauf vor, dass Russlands Präsident Wladimir Putin den Kriegsbefehl geben könnte“, so Klitschko weiter und fügte hinzu: „Als Soldat habe ich einst geschworen, das Land zu verteidigen, und bin auch jetzt bereit, für mein Mutterland zu kämpfen.“


Russische Truppenbewegungen sorgen seit Tagen für Unruhe

Nach Erkenntnissen der Nato hat Russland in Gebieten unweit der Ukraine zwischen 75.000 und 100.000 Soldaten zusammengezogen.


Dies nährt Befürchtungen im Westen, dass eine Invasion der russischen Armee im Nachbarland bevorstehen könnte. Moskau bestreitet dies und wirft der Regierung in Kiew seinerseits Provokationen vor.


In der Ostukraine bekämpfen sich seit 2014 pro-russische Milizen und die ukrainische Armee, nachdem Russland die ukrainische Halbinsel Krim annektiert hatte.


Moskau unterstützt in dem Konflikt die Separatisten, die in Luhansk und Donezk sogenannte Volksrepubliken ausgerufen haben. Mehr als 13.000 Menschen wurden bei den Kämpfen bereits getötet.

13.12.2021

Führung aus einer Hand       Washington sucht die Führung über die Verhandlungen im Ukraine-Konflikt zu übernehmen. Berlin, das bislang das "Normandie-Format" dominierte, würde damit zweitrangig.

german-foreign-policy.com, 13. Dezember 2021

BERLIN/WASHINGTON/MOSKAU(Eigener Bericht) - Berlin droht die Führung über die Verhandlungen im Ukraine-Konflikt zu verlieren und steht damit vor einer neuen Niederlage im Einflusskampf gegen Washington. Hintergrund ist, dass US-Präsident Joe Biden in der vergangenen Woche angekündigt hat, Washington werde seinerseits Gespräche mit Moskau aufnehmen, um "die Temperatur an der östlichen Front zu senken". Dies hat zu wütenden Reaktionen geführt: Der Plan sei für Brüssel, das nicht eingebunden sei, "eine gewaltige Demütigung", gegen die die EU "in aller Härte ihren Gestaltungsanspruch deutlich machen" müsse, hieß es in einer führenden deutschen Tageszeitung. Außenministerin Annalena Baerbock hat auf dem Treffen mit ihren G7-Amtskollegen für den Vorrang des bisherigen "Normandie-Formats" geworben, in dem Berlin die Führung innehat. Baerbock hatte keinen Erfolg: Heute startet eine Spitzenfunktionärin des US-Außenministeriums Gespräche in Moskau und in Kiew. Washington, das Berlin damit die Führung in Osteuropa aus der Hand nimmt, hat Paris bereits im September die Chance zu eigenständigen Initiativen im Pazifik entwendet - mit dem AUKUS-Pakt.


Zitat: Kein Erfolg im "Krisengürtel"

Vor einer Niederlage in der Rivalität mit den USA steht die Bundesrepublik bei den Verhandlungen im Ukraine-Konflikt. Die Verhandlungen werden seit mehr als sieben Jahren im "Normandie-Format" geführt, an dem die Vereinigten Staaten nicht beteiligt sind; damit hat auf westlicher Seite Deutschland die dominierende Rolle in den Gesprächen inne. Für die Bundesregierung war dies Teil des Plans, die US-Fokussierung auf den Machtkampf gegen China zu nutzen, um im "Krisengürtel" rings um die EU - von Nordafrika über Nah- und Mittelost bis Osteuropa - die politische Führung zu übernehmen (german-foreign-policy.com berichtete [1]). Der Plan hat bislang weder in Afrika (Mali, Libyen) noch in Nah- und Mittelost (Syrien, Libanon) zum Erfolg geführt. Auch im Ukraine-Konflikt ist es Berlin nicht gelungen, einen Durchbruch zu erzielen. Zuletzt hat Russland schwere Vorwürfe gegen die Verhandlungsführung Deutschlands und Frankreichs erhoben und, um seinem Protest Nachdruck zu verleihen, einen Teil des Briefwechsels zwischen den Außenministern der drei Länder öffentlich gemacht - ein außergewöhnlicher Tabubruch, der eine Rückkehr zum "Normandie-Format" für Berlin und Paris eigentlich erheblich erschwert.


"Die Temperatur an der östlichen Front"

In der vergangenen Woche haben zudem Washington und Moskau die Weichen neu gestellt. In der russischen Hauptstadt hieß es zunächst, man könne sich eine Beteiligung der USA am "Normandie-Format" vorstellen. Ohnehin hänge im Ukraine-Konflikt "eine Menge von der Position Washingtons ab", konstatierte ein hochrangiger Beamter des Außenministeriums in Moskau im Hinblick darauf, dass die Vereinigten Staaten nach wie vor entscheidenden Einfluss auf die ukrainische Regierung besitzen: Man sei stets offen dafür gewesen, "dass Amerika seinen Einfluss in Kiew geltend macht".[2] Am vergangenen Mittwoch bestätigte dann US-Präsident Joe Biden, Washington wolle - ein Ergebnis des bilateralen Videogipfels vom Tag zuvor - ausführliche Gespräche mit Moskau über den Ukraine-Konflikt führen; dabei werde man auch über die von Russland geäußerten "Bedenken bezüglich der NATO" diskutieren.[3] Ziel sei, "Übereinkünfte" zu treffen, um "die Temperatur an der östlichen Front zu senken". Kommen die Gespräche zustande, wäre die deutsche Führungsrolle in den Verhandlungen zur Beilegung des Ukraine-Konflikts dahin. Biden stellte zwar in Aussicht, vier oder sogar mehr NATO-Staaten könnten eingebunden werden. Für Berlin bliebe damit trotzdem nur eine nachgeordnete Position - hinter Washington.


"Eine gewaltige Demütigung"

Bidens Ankündigung hat in deutschen Leitmedien wütende Kommentare ausgelöst. "Sollte dieser Plan umgesetzt werden", schrieb etwa Stefan Kornelius, langjähriger Außenpolitik-Ressortleiter der einflussreichen Süddeutschen Zeitung, "muss sich die Europäische Union auf eine gewaltige Demütigung einstellen: eine Konferenz über die Sicherheit der Staaten Europas - ohne die Staatengemeinschaft Europas".[4] "Diese Zeitreise", schrieb Kornelius weiter, "führt schnurgerade zurück in die Nachkriegszeit und damit in den Kalten Krieg." "Europa", aber auch die Ukraine und die belarussische Opposition seien "deutlich weiter in ihrem Selbstverständnis von Sicherheit und Ordnung, als dass sie sich von zwei Herren in Moskau und Washington in ein altes Korsett zwängen lassen müssten". Die Präsidenten Russlands und der Vereinigten Staaten folgten "der großmachttypischen Vorstellung, Weltpolitik per Federstrich lösen zu können". Die EU müsse dagegen "in aller Härte ihren Gestaltungsanspruch deutlich machen", sofern sie sich "nicht von einer US-Idee marginalisieren lassen" wolle, die "schon beim nächsten Trump-Sieg wertlos sein wird".


Washington prescht vor

Außenministerin Annalena Baerbock hat sich am Wochenende auf dem Treffen mit ihren G7-Amtskollegen gegen das US-Vorhaben ausgesprochen. Die Anwesenden - US-Außenminister Antony Blinken inklusive - seien sich "einig" gewesen, so wurde berichtet, die "wichtigsten Gesprächsformate" für den Ukraine-Konflikt seien das "Normandie-Format", der NATO-Russland-Rat oder auch die OSZE. Baerbock wurde darüber hinaus mit der Äußerung zitiert: "Mit ganzer Kraft versuchen wir, die Verhandlungen mit Russland wieder aufzunehmen."[5] Die Einladung zu einem nächsten Treffen im Normandie-Format liege "seit Wochen, seit Monaten auf dem Tisch". Von einem Erfolg ist bislang nichts bekannt. Stattdessen soll die Europabeauftragte des US-Außenministeriums, Karen Donfried, vom heutigen Montag bis zum Mittwoch Verhandlungen in Moskau und Kiew mit hochrangigen Vertretern der Regierungen Russlands und der Ukraine führen; daran anschließend wird sie in Brüssel mit Vertretern von NATO und EU über den Stand der Dinge diskutieren.[6] Damit haben die Vereinigten Staaten in den Gesprächen zur Lösung des Ukraine-Konflikts wieder die unmittelbare Führung in der Hand.


Den Aufmarsch steuern

Die Ukraine-Gespräche sind nicht das erste aktuelle Beispiel dafür, dass Washington den Staaten Europas die Zügel zielgerichtet aus der Hand nimmt. Ähnliches erlebte Frankreich Mitte September, als die Vereinigten Staaten mit Australien und Großbritannien den AUKUS-Pakt schloss. Vorher hatte Paris seine "Strategische Partnerschaft" mit Canberra systematisch ausgebaut; Symbol dafür war ein 56 Milliarden Euro teures U-Boot-Geschäft (german-foreign-policy.com berichtete [7]). Frankreichs Ziel war es, im Pazifik - gestützt nicht nur auf das Bündnis mit Australien, sondern zudem auf seine pazifischen Kolonien - eine eigenständige Politik zu verfolgen. Diese haben die USA mit dem AUKUS-Pakt praktisch zerschlagen und ihre alleinige Führungsrolle über die westlichen Aktivitäten im Pazifik klargestellt. Dies optimiert ihre Möglichkeiten, den Aufmarsch gegen China zu steuern. Eine Führungsrolle in den Gesprächen über den Ukraine-Konflikt wiederum böte ihnen die Chance, die Spannungen in Europa zu regeln - und gegebenenfalls auch zu deeskalieren, um sich voll und ganz dem Machtkampf gegen China zu widmen, ohne eine unerwünschte Ablenkung an der "östlichen Front".

 

[1] S. dazu Keine Ordnungsmacht und Machtlos im Südkaukasus.

[2] Putin says Russia will follow up fast after Ukraine call with Biden. euronews.com 09.12.2021.

[3] Kevin Liptak: Biden says US troops in Ukraine are off the table but promises withering sanctions if Russia invades. edition.cnn.com 08.12.2021.

[4] Stefan Kornelius: Weltpolitik per Federstrich. Süddeutsche Zeitung 10.12.2021.

[5] Johannes Leithäuser: Die großen Aufgaben für Annalena Baerbock. faz.net 11.12.2021.

[6] G7-Staaten warnen Russland vor "massiven Konsequenzen" bei Ukraine-Einmarsch. tagesspiegel.de 12.12.2021.

[7] S. dazu Der AUKUS-Pakt und die Fregatte Bayern.


Info: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8791

13.12.2021

Kampfdrohnen bleiben Streitthema in der SPD

Drohne_13_12_2021

nd-aktuell.de, vom 12.12.2021, Von Daniel Lücking

Parteichef Lars Klingbeil will die Beschaffung. Vorstand muss nach Widerstand an der Basis nun erneut beraten


Zitat: Ein »Erledigt durch Koalitionsvertrag« kommt für Teile der SPD bei der Beschaffung von Kampfdrohnen nicht infrage. Das Forum »DL21 – Demokratische Linke« in der SPD teilte eine gemeinsame Erklärung mehrerer Landesverbände der Jusos, des Bundesvorstandes der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, der Arbeitsgemeinschaft 60+ sowie der Initiative Sozialdemokrat*innen gegen Kampfdrohnen.


Im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP heißt es, die Anschaffung bewaffneter Drohnen für die Bundeswehr werde ermöglicht – »unter verbindlichen und transparenten Auflagen und unter Berücksichtigung von ethischen und sicherheitspolitischen Aspekten«. Es gehe um den besseren Schutz von Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz. »Bei ihrem Einsatz gelten die Regeln des Völkerrechts, extralegale Tötungen – auch durch Drohnen – lehnen wir ab.«


Das reichte den Mitgliedern auf dem SPD-Parteitag nicht aus und sie plädierten für weitere Diskussionen über bewaffnete Drohnen. Der bayerische Delegierte Alexander Roth verteidigte den Antrag, der sich gegen die Anschaffung der Drohnen richtete. Die SPD stehe für Abrüstung und Frieden und solle sich nicht an einer »Aufrüstungsspirale« beteiligen, sagte er. Auch die frühere Juso-Vorsitzende Franziska Drohsel forderte ein »klares friedenspolitisches Signal« vom Parteitag. Der Einsatz bewaffneter Drohnen sei wegen der mangelnden Zielgenauigkeit der Waffen völkerrechtlich fragwürdig und bringe oft »erhebliches Leid« für die Zivilbevölkerung im Konfliktgebiet.


Teil der Kritik war auch, dass die SPD-Basis zu wenig in die Entscheidung eingebunden sei. Die Kritiker*innen sehen in der Bewaffnung der Kampfdrohnen ein Anheizen der internationalen Rüstungs- und Gewaltspirale. Das Thema hätte die SPD nur zu gern abgeräumt. Die Antragskommission hatte zunächst empfohlen, den Antrag für »Erledigt durch Koalitionsvertrag« zu erklären, rückte nach der Debatte aber davon ab.


Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil, viele Jahre Mitglied im Verteidigungsausschuss des Bundestags, sagte hingegen, er könne konkrete Auslandseinsätze nennen, »wo es Leben gerettet hätte, wenn wir bewaffnete Drohnen gehabt hätten«. Dies könne nicht einfach beiseite gewischt werden. Die Debatte über bewaffnete Drohnen sei »wichtig und relevant« und könne nicht »mal eben so in den letzten Stunden des Parteitags« entschieden werden, fügte Klingbeil hinzu. Er bitte deswegen darum, »dass wir dazu heute keine Entscheidung treffen, sondern weiter diskutieren«.


Als neuer Generalsekretär muss Kevin Kühnert nun diesen Zwist vertreten. Lesen Sie dazu den Standpunkt »Kühnerts Weg in die politische Mitte« von Aert van Riel


Schatzmeister Dietmar Nietan warnte zudem davor, einen Antrag anzunehmen, der im direkten Widerspruch zum Koalitionsvertrag steht. »So kann man damit nicht umgehen.« Nietan verwies auch auf die Empfehlungen einer SPD-Projektgruppe unter Vorsitz der früheren Bundesjustizminister Herta Däubler-Gmelin, die zu dem Schluss gekommen war, dass bewaffnete Drohnen für die Bundeswehr unter engen Voraussetzungen in Erwägung gezogen werden könnten.


Der linke Flügel der SPD forderte, autonome Waffensysteme und bewaffnete Drohnen international zu ächten sowie eine dringend notwendige völkerrechtliche Regulierung von bewaffneten Drohnen zu erreichen. In der SPD ist die Frage der bewaffneten Drohnen schon lange umstritten; im Wahlprogramm wurde sie offen gelassen. Ende 2020 lehnte die SPD-Fraktion die Anschaffung ab, was den damaligen verteidigungspolitischen Sprecher der Fraktion, Fritz Felgentreu, zum Rücktritt von dem Posten bewegte, da er für die Anschaffung war. Auch die Wehrbeauftragte des Bundestags, die Sozialdemokratin Eva Högl, fordert dringend die Beschaffung der Waffen.


Lesen Sie auch den Kommentar »Der Tod gehört zur Politik dazu« von Daniel Lücking


Vor dem Bundesparteitag hatte Attac zu Widerstand gegen die Regierungspläne aufgefordert. »Aus unserem Austausch mit Mitgliedern und auch Bundestagsabgeordneten von SPD und Grünen schließen wir, dass mindestens die Hälfte der Mitglieder in beiden Parteien die Anschaffung bewaffneter Drohnen ablehnt«, so die Attac-Vertreterin der Drohnen-Kampagne, Elsa Rassbach.


Mit Agenturen


Info: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1159510.drohnen-kampfdrohnen-bleiben-streitthema-in-der-spd.html  <https://www.nd-aktuell.de/artikel/1159510.drohnen-kampfdrohnen-bleiben-streitthema-in-der-spd.html



Weiteres:



aus E-Mail von Elsa Rassbach, vom 12.12.2021 23:51 Uhr


Pressespiegel: Scharfe Debatte über Bewaffnung von Drohnen beim Bundesparteitag der SPD am 11.12.2021


Zitat: MdB Sebastian Roloff, SPD Bayern in der Antragskommission sagt, dass die Frage der Bewaffnung wieder vollkommen offen sei.

<https://www.sueddeutsche.de/politik/spd-parteitag-drohnen-ampel-klingbeil-verteidigung-bundeswehr-1.5486249>


Heise weist ausführlich auch auf den Widerstand im Vorfeld hin:

<https://www.heise.de/tp/features/SPD-geeint-wie-seit-vielen-Jahren-nicht-nur-nicht-bei-allen-Themen-6292950.html>


ND*, ausführlich zu Argumenten der Kritiker, macht auch deutlich, dass Klingbeil erklärt hat, die Debatte müsse weiter geführt werden.

 <https://www.nd-aktuell.de/artikel/1159510.drohnen-kampfdrohnen-bleiben-streitthema-in-der-spd.html>

*(Unser Attac PM vom 10.12. wird in ND zitiert: <https://www.attac.de/startseite/teaser-detailansicht/news/spd-mitglieder-muessen-drohnen-bewaffnung-stoppen>)  


"Die Jusos kritisierten scharf, dass jetzt bewaffnete Drohnen für die Bundeswehr im Koalitionsvertrag stehen und setzten durch, dass der Parteivorstand darüber nun erneut beraten muss."

<https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/lars-klingbeil-und-kevin-kuehnert-sind-das-neue-dreamteam-der-spd-li.200223>


"Über die Beschaffung bewaffneter Drohnen, wie sie der Koalitionsvertrag unter bestimmten Voraussetzungen vorsieht, soll auf Druck der Basis weiter diskutiert werden."

<https://www.nau.ch/politik/international/spd-wahlt-esken-und-klingbeil-an-die-spitze-kuhnert-neuer-generalsekretar-66065396>

12.12.2021

»Berufliche Perspektiven wurden zerstört«

jungewelt. de, 11./12. Dezember 2021, Interview: Lenny Reimann

Die »AG Berufsverbote« der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat eine Ausstellung zum Thema Berufsverbote erstellt, die bei der XXVII. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz am 8. Januar 2022 gezeigt werden wird. Was hat es damit auf sich?

Wir engagieren uns nunmehr seit Jahren dafür, dass Berufsverbote aufgehoben sowie deren Opfer entschädigt und rehabilitiert werden. Um den politischen Druck zu erhöhen und jüngere Generationen über dieses düstere Kapitel der deutschen Geschichte aufzuklären, haben wir eine Ausstellung mit insgesamt 18 Tafeln erstellt, die bei der RLK gezeigt werden soll.


Am 28. Januar 1972 verabschiedeten die Ministerpräsidenten der Länder der BRD unter Vorsitz von Kanzler Willy Brandt, SPD, den sogenannten Radikalenerlass. Ziel war es, vermeintliche Verfassungsfeinde aus dem öffentlichen Dienst zu entfernen. Wie viele Menschen waren davon betroffen?

In Westdeutschland kam es bis 1986 zu etwa 3,5 Millionen politischen Überprüfungen aufgrund des »Radikalenerlasses«. Davon wurden in mehr als 10.000 Fällen Berufsverbotsverfahren eingeleitet. Rund 2.250 Bewerberinnen und Bewerber wurden daraufhin nicht eingestellt, 256 Beamtinnen und Beamte wurden entlassen. In Westberlin waren die Behörden sogar noch aktiver.


Richtete sich die staatliche Kriminalisierung einzig gegen Kommunisten?

Mehr als 90 Prozent der sogenannten Radikalen waren Linke. Es ging aber nicht nur um Mitglieder der DKP oder der SEW. Betroffen waren auch Gewerkschafter und Friedensbewegte sowie maoistische oder trotzkistische Gruppierungen. Auch Sozialdemokraten, die sich in der Außerparlamentarischen Opposition engagierten, und viele junge Menschen, die gegen den Vietnamkrieg, die Notstandsgesetze, für Frauenrechte oder für eine demokratische Bildungsreform kämpften, standen im Visier. Es reichte damals schon, mit »Verdächtigen« in einer WG zu wohnen oder einen »Kapital«-Lesekurs besucht zu haben, um in die Fänge des sogenannten Verfassungsschutzes zu geraten.


Welche Folgen hatte diese Kriminalisierung für die Betroffenen?

Die berufliche Perspektive vieler junger Menschen wurde zerstört. Jahrelange Prozesse und finanzielle Nöte brachten viele nicht nur an die nervlichen Grenzen. Bekanntester Fall war in Westberlin Hans Apel, verbeamteter Lehrer mit vielen Meriten und zugleich SEW-Mitglied. Trotz großer Protestbewegung war seine Entlassung nicht zu verhindern.


Wenn nicht die breite Solidaritätsbewegung Mut gemacht hätte, wäre der Widerstand leicht gebrochen. So aber solidarisierten und politisierten sich viele mit den Betroffenen: Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schüler, Studierende und Lehrlinge auf Demonstrationen und Kundgebungen.


Die Verabschiedung des »Radikalenerlasses« jährt sich im Januar zum 50. Mal. Wie schätzen Sie die Chancen auf Aufarbeitung unter der neuen Bundesregierung ein?

Es gibt schon jetzt eine Reihe von Initiativen, die darauf abzielen, dass sich die Bundesregierung und auch die Länderregierungen mit dem Thema befassen. Wir fordern, dass die Betroffenen entschädigt und das begangene Unrecht wissenschaftlich aufgearbeitet werden sollen, wie es einige Bundesländer schon im Ansatz getan haben. Im Koalitionsvertrag der Ampelparteien sieht es allerdings eher so aus, als wolle man noch schneller und effektiver gegen kritische Geister jeder Art vorgehen.


Welche Initiativen erwarten Sie von den Gewerkschaften, um den Druck auf die politischen Entscheidungsträger zu erhöhen?

Zum 50. Jahrestag sehen wir eine erfreuliche Unterstützung durch die GEW, Verdi und die IG Metall. Auch dies hat dazu geführt, dass wir im September dieses Jahres einen Beschluss des Berliner Abgeordnetenhauses erreicht haben, in dem die Berufsverbotspraxis zumindest »bedauert« wurde.


Lore Nareyek ist Mitglied der »AG Berufsverbote« in der GEW-Berlin

Informationen: gew-berlin.de/arbeitsgruppen/ag-berufsverbote und berufsverbote.de


Info: https://www.jungewelt.de/artikel/416344.antikommunismus-berufliche-perspektiven-wurden-zerstört.html

12.12.2021

DROHNEN-KAMPAGNE

2013 gegründetes Netzwerk mit 150 Unterstützergruppen


Dokument

DEBATTE ÜBER DIE BEWAFFNUNG VON BUNDESWEHR-DROHNEN

beim SPD-Bundesparteitag am 11.12.2021

Transkription von Auszügen aus https://youtu.be/KleX6DEnIHo


Auszug aus der Generaldebatte (ab etwa 4:22:00):


Niels Annen

... Wir müssen kurz desinfizieren, das wird auch schon gemacht und danach darf ich dann Sebastian Roloff, der sich hier im Raum befindet, aus Bayern ans Rednerpult bitten...Du hast das Wort!


Sebastian Roloff

Liebe Genossinnen und Genossen, es ist jetzt natürlich auch wieder tragisch, dass Ihr sozusagen mir zuhören müsst, was es die schwedische Premierministerin gerade angekommen ist, ohne dass ich sie offiziell begrüßen möchte, weil ich ja nicht im Präsidium bin. Aber auf das Grußwort freuen wir uns sehr. Aber auch jenseits des Besuchs haben wir ganz offensichtlich einen historischen Parteitag. Das erste Mal seit fast 20 Jahren sind wir wieder Kanzlerpartei und es ist für die Partei eine ganz besondere Herausforderung. Es ist natürlich einerseits toll, stärkste Fraktion zu haben, möglichst zu regieren zu können, entsprechende Möglichkeiten zu haben und für unsere Inhalte streiten zu können.


Aber das Verhältnis zwischen Bundesregierung, Fraktion und Partei ist eine gewisse Herausforderung. Das merken wir jeden Tag, jetzt schon. Wir waren nie Kanzlerwahlverein, wir sind die Kanzlerpartei und wir wollen es möglichst lange bleiben, weil wir eine Vision von der Gesellschaft haben. Was diese Vision der Gesellschaft ist, müssen wir aber weiter jeden Tag im politischen Diskurs entwickeln. Ideen und Konzepte sind nicht erledigt mit einem Koalitionsvertrag, sondern man geht ins Gespräch, guckt Was kriegt man hin in dieser Koalition? Und was würde man die vier Jahre danach um Beispiel machen, wenn man wieder ein Mandat kriegt? Sehen wir zum Beispiel bei der Frage der sachgrundlosen Befristungen. Da haben wir jetzt ein paar Sachen erreicht im Koalitionsvertrag bleibt aber dabei, dass unsere Meinung sein muss, dass wir die möglichst begrenzen oder abschaffen wollen. Und das müssen wir sagen und es muss präsent sein. Und das ist es keine Kritik, zum Beispiel am Kanzler oder an der Parteiführung, sondern dann sagen wir, was wir eben nach diesen vier Jahren möchten wenn es ein entsprechendes Mandat kriegen.


Gleiche Frage ist das Thema Drohnen. Wir haben ja heute dazu noch Initiativanträge bekommen, ist eine hoch ethische Frage, hoch umstritten in der Gesellschaft. Wir haben da eine sehr respektable Kommission eingesetzt, die sehr gut, finde ich, gearbeitet hat. Sie kommt zu einem anderen Ergebnis als ich, das ganz deutlich zu sagen. Ich meine, die Position der SPD muss sein, bewaffnete Drohnen nicht einzusetzen.


Wir müssen aber diese Debatte führen und das geht nicht mal eben mit einem Vorstandsbeschluss, der dann zufällig in den Koalitionsvertrag Eingang findet. Und dann erledigen wir alle diese Debatten mit Verweis auf den Koalitionsvertrag. Ich freue mich sehr, dass Lars Klingbeil gestern in der Antragskommission gesagt hat, dass es dafür Räume für die Diskussion geben wird. Und ich glaube auch der neuen Parteiführung, die zumindest, wie sich abzeichnet -- dass es da Möglichkeiten gibt und dass sie auf Beteiligung der Mitglieder und auf diese Debatten setzen. Darauf freue ich mich. Lars hat gesagt "Wir sind stark, wenn wir Haltung zeigen." Da hat er völlig recht. Seien wir stark, zeigen wir Haltung. Vielen Dank!


Niels Annen

Ja, vielen herzlichen Dank für deinen Redebeitrag und auch dafür, dass du in der Zeit geblieben bist.


                               Auszug aus der Generaldebatte (ab etwa10:15:15):


Niels Annen

...was? Ah, Entschuldigung, ja natürlich, wir haben über das Votum der Antragskommission abgestimmt, und das ist entsprechend beschlossen worden. Vielen Dank, Genossinnen und Genossen, es gab hier, so wie ich sehen kann, eine weitere Wortmeldung verbunden mit der Bitte einen weiteren Antrag entsprechend abstimmen zu lassen, und das machen wir natürlich auch, dazu liegen auch weitere Wortmeldungen, es bezieht sich auf den Initiativantrag 004, "Keine bewaffnete Drohnen für die Bundeswehr". Und dazu liegen mir Wortmeldungen vor Alexander Roth aus Bayern und von Franziska Drohsel aus Berlin und ihr kennt das Verfahren, wenn ihr jetzt noch einen Redebeitrag leisten möchtet -- das frage ich jetzt nicht, um euch vom Gegenteil zu überzeugen, sondern weil wir ja erst mal abfragen wollten, über welche Anträge einzeln abgestimmt werden soll. Wenn es nur darum ging, dass einzeln abgestimmt wird, das machen wir jetzt gleich. Wenn ihr noch reden wollt, dann müsstet ihr uns das kurz signalisieren, ähm, dann würden wir das hier entsprechend einspielen.


Vielleicht...okay, okay, dann sind das auch Beiträge zur Debatte. Und dann bitte ich euch, entsprechend in den euch bekannten digitalen Raum zu gehen. Ja, ihr müsst jetzt genau in den Konferenzraum gehen, ihr kennt ja das Verfahren, euch dort entsprechend melden und das wird jetzt technisch wie gewohnt bearbeitet. Und sobald ich hier höre, dass der Alexander Roth in dem Raum sich befindet, wird er hier aufgerufen und Franziska Drohsel -- Franziska macht sich bitte auch bereit und geht in diesen Raum.


Wir haben jetzt noch weitere Wortmeldungen und ich würde sagen, wir schließen jetzt die Rednerliste, wenn ihr damit einverstanden seid, dann haben wir noch die -- vielen Dank dafür, ich setze jetzt mal das Einverständnis voraus, und dann haben wir noch die Wortmeldung von Agis Amitovich, der sich dann auch bitte bereit machen kann für den digitalen Raum. Und ich lese kurz die weiteren drei Wortmeldungen vor, die ich danach dann bitte, in den Raum zu gehen, Dr. Alexander Wilhelm aus Rheinland-Pfalz, Alexander Fuhr, ebenfalls aus Rheinland-Pfalz, und Dietmar Nietan für den Parteivorstand. Die ersten drei, die ersten drei bitte in den digitalen Raum gehen. Wir haben alles vorbereitet. Wir haben es ja schon ein paar Mal hier ausprobiert während des langen Tages. Und ich warte jetzt einfach eine Sekunde, bis ich von der Regie höre, dass der Alexander bereit ist für seinen Redebeitrag und bitte euch noch um eine Sekunde Geduld.


-- Das war tatsächlich nur eine Sekunde, ich höre nur Ton, kein Bild. Alexander, ich hoffe, du bist zu hören. Du hast jetzt das Wort, zwei Minuten Redezeit.


Alexander Roth

Ja, liebe Genossinnen und Genossen. Man muss sich als Demokratie, als Partei, als Abgeordnete oder Abgeordneter die Frage stellen, welche Funktionen und Aufgaben bewaffnete Drohnen für die Bundeswehr haben sollen. Sollen sie dazu genutzt werden, gezielt zu töten? Wenn man Drohnen als moderne Version von Bomben und Kampfflugzeugen begreift, muss man sich auch fragen, wollen wir die Bundeswehr in Einsätze schicken, in denen Luftangriffe durchgeführt werden sollen? Ist das unsere Vorstellung von Kriegsführung? Und ist das die Aufgabe der Bundeswehr, wie wir sie uns als SPD vorstellen?


Wenn wir bewaffnete Drohnen anschaffen, ist das eine grundsätzliche Entscheidung, die wir dabei treffen. Wir beschreiten einen unumkehrbaren Weg in Richtung einer aktiven, bewusst tötenden und kommandierenden Bundeswehr. Das ist die Entscheidung, die der Parteitag heute treffen muss. Welche Art der Armee wollen wir haben? Und wie begreifen wir als SPD internationale Konflikte und Kriege? Und welche Rolle soll Deutschland darin einnehmen?


Norbert hat vorhin von Abrüstung und Frieden angesprochen bei seinem Grußwort, bei seinem Einstieg. Die SPD ist keine pazifistische Partei. Ich glaube, das ist uns allen klar. Aber die SPD ist eine Partei, die für Abrüstung und für Frieden steht und nicht eine Partei, die sich bei einer Aufrüstungsspirale beteiligen sollte. Die Frage der Drohnen ist eine drängende Frage. Sie wird weiter gut anstehen. Deswegen bitte ich euch um Ablehnung des Beschlusses der Antragskommission und später auch um Zustimmung für unseren Antrag.


Niels Annen

Vielen Dank, Alexander, vielen herzlichen Dank für deinen Redebeitrag. Wir haben dich zwar nicht gesehen, aber wir haben dich hier sehr klar verstanden. Und jetzt frage ich einmal kurz die Regie, ob Franziska in der Leitung ist. Okay, Franziska ist gleich dabei und ich wiederhole jetzt noch mal die Bitte an dich aus Hannover und an Alexander Wilhelm, sich ebenfalls schon mal in den digitalen Raum zu begeben, damit wir euch danach aufrufen können, was ich dann auch gleich gerne tue. Franziska wird hier gleich erscheinen, da ist sie. Franziska, du hast das Wort.


Franziska Drohsel

Vielen Dank! Ja, liebe Genossinnen und Genossen, auch ich möchte mich heute dafür aussprechen, dass wir auf dem Parteitag im Friedenspolitischen knapp klares Signal senden. Ich halte es für richtig und notwendig, dass die SPD bei so einer grundsätzlichen Frage von Krieg und Frieden ihr eigenes Profil nicht vernachlässigt. Unabhängig vom Koalitionsvertrag gegen den Einsatz von Drohnen gibt es viele Argumente. Ich nenne hier jetzt lediglich drei.


Teilweise steht beim Einsatz von bewaffneten Drohnen die Völkerrechtswidrigkeit in Frage, da ausserdem mit erheblicher Ungenauigkeit der Aufenthaltsort von Personen bestimmt werden kann. Nach dem humanitären Völkerrecht sind Angriffe ohne präzise Information nicht legal. Ich verweise auf das Verbot, willkürliche Angriffe und der notwendigen Unterscheidung zwischen militärischen und zivilen Zielen. In vielen Fällen zweitens fügt der Einsatz von bewaffneten Drohnen der Zivilbevölkerung


erhebliches Leid zu, da wegen der Ungenauigkeit es oft sehr hohen zivilen Opferzahlen kommt. Und bei ferngesteuerten Waffensystemen besteht die Gefahr, dass die Hemmschwelle zum Einsatz tödlicher Gewalt eben sinkt.


Meines Erachtens sollte die SPD die Kraft sein, die sich für klaren rechtlichen Beschränkungen der Nutzung von bewaffneten Drohnen ausspricht und die internationale Ordnung der Vereinten 4 Nationen damit stärkt. Deshalb bitte ich um Zustimmung zu Initiativantrag. Und wenn es nicht eh schon der Fall ist, würde ich den GO-Antrag stellen, dass über den Antrag einzeln abgestimmt wird. Vielen lieben Dank!


Niels Annen
Vielen Dank Franziska. Es wird in...es wird ja sowieso abgestimmt. Deswegen haben wir die Debatte. Ich hatte ja gefragt, welche Bereiche, welche Anträge einzeln abgestimmt werden sollen. Das machen wir in jedem Fall. Nur falls es da noch Unklarheit gegeben haben sollte. So, jetzt bitte ich -- und vielen Dank für deinen Redebeitrag. Jetzt bitte ich noch einmal, weil ich von der Regie höre, es ist noch niemand in dem Raum. Also an Adis, der sich gemeldet hat, bitte in den digitalen Raum, diesen Raum eintreten. An Alexander Wilhelm und an Alexander Fuhr, Adis Ahmetovic, Alexander Wilhelm, Alexander Fuhr -- das sind die drei Genossen, die sich online angemeldet haben -- in den entsprechenden Raum, damit wir euch aufrufen können. Das wäre sehr gut und ich vertraue noch mal auf meinen Knopf im Ohr. Wir...wIr warten noch mal kurz. Ich lese noch einmal die Liste vor. Adis Ahmetovic, Alexander Wilhelm, Alexander Fuhr -- alle drei. Wenn ihr noch was sagen möchtet, dann bitte jetzt in den digitalen Konferenzraum eintreten. Da ich das bisher noch nichts höre, würde ich noch mal eine Sekunde warten und sonst den Dietmar bitten -- der müsste ja hier vor Ort sein -- seinen Redebeitrag jetzt zu halten. Dietmar, wir ziehen Dich vor und wir versuchen noch einmal Adis, Alexander und Alexander zu erreichen.



Dietmar Nietan
Ja, liebe Genossinnen und Genossen. Wir haben, glaube ich, mit dem Bericht, den die Kommission unter der Leitung von Herta Däubler-Gmelin vorgelegt hat, einen sehr differenzierte Bewertung von Drohnen. Und dieser Bericht, der auch Leitschnur für unsere Koalitionsverhandlungen war, macht einen entscheidenden Punkt. Er unterstreicht, dass wenn es überhaupt zum Einsatz von bewaffneten Drohnen kommt, diese einem sehr, sehr engen, einem sehr stark... ein sehr enge und klar gefasste Kriterien folgenden Einsatzplan überhaupt ermöglicht werden kann. Und ich finde, dass das eine richtige Vorgehensweise ist, weil nicht ein Waffensystem per se, sondern unter welchen Leitlinien und wie es eingesetzt wird und für welche Arten von Einsätzen es zur Verfügung gestellt wird, eben auch, ich sage mal, völkerrechtswidrige oder eben auch absolut untragbare Rahmenbedingungen mit sich bringen kann. Und ich will darauf verweisen, dass im Koalitionsvertrag ausdrücklich steht, letale autonome Waffensysteme, die vollständig der Verfügung des Menschen entzogen sind, lehnen wir ab. Deren internationale Ächtung treiben wir voran. Also das, was wir in der Kommission der SPD beschlossen haben, und das, was im Koalitionsvertrag steht, wo auch die Drohnen an ganz, ganz enge, transparente Auflagen gesetzt werden. Das, finde ich, ist ein verantwortbarer Weg.


Wenn wir den jetzt gegangen sind und heute beschließen würden, die Anschaffung bewaffneter
Drohnen für die Bundeswehr wird von der SPD ebenso wenig unterstützt wie Maßnahmen, die zu einem Einsatz dieser Technik innerhalb der Bundeswehr führen könnten, müssten wir ja feststellen, dass in einem nicht unwichtigen Punkt des Koalitionsvertrages, den wir auf dem letzten Parteitag mit riesengroßer Mehrheit gefasst haben, wir uns heute davon verabschieden. Wohin soll es führen, wenn jetzt die Koalitionspartner zu jedem Punkt, in dem sie noch einmal Diskussionsbedarf haben, beschließen? Und das möchte die FDP nicht mehr im Koalitionsvertrag stehen. So kann man damit nicht umgehen. Und deshalb bitte ich Euch inständig, auch diejenigen, die die Drohnen kritisch sehen, dem Votum der Antragskommission zu folgen.


Niels Annen
Vielen, vielen Dank, Dietmar, für deinen Redebeitrag. Ich frage jetzt noch einmal, wie die Lage ist. Ich habe jetzt gehört, Adis hat seine Wortmeldung zurückgezogen. Deswegen frage ich noch einmal Alexander Wilhelm aus Rheinland-Pfalz und Alexander Fuhr, die beide sich gemeldet haben in dem System, ob ihr mich hört und ob ihr in den digitalen Raum eintreten wollt. Wenn ihr das jetzt nicht macht, wir warten vielleicht noch mal eine Sekunde, dann würden wir euch beide von der Rednerliste nehmen. Frage noch einmal die Regie. Sind Sie inzwischen eingetreten? Okay, dann nehmen wir die beiden Alexander von der Rednerliste und dann würde ich die Debatte schließen mit dem Redebeitrag unseres Parteivorsitzenden, der sich noch einmal zu Wort gemeldet hat. Lars, Du hast das Wort.


Lars Klingbeil
Ja, lieber Niels, vielen Dank, liebe Genossinnen und Genossen, ich halte diese Debatte, die wir gerade führen, für wichtig und relevant, und das habe ich als Generalsekretär immer deutlich gemacht. Und das gilt für Saskia und mich. Und ich kann das für Kevin auch sagen, auch weiterhin, dass diese Diskussion geführt werden muss. Und das ist übrigens noch das, was wir verabredet haben.


Wir haben von einer Kommission, die wir eingesetzt haben, einen Bericht bekommen als Parteivorstand, wo wir dann auch nach Debatte gesagt haben, wir nehmen mit großer Mehrheit diesen Bericht zustimmend zur Kenntnis. Das war eine wichtige Grundlage für die Verhandlungen der letzten Wochen. Aber wir haben da schon deutlich gemacht, die Debatte geht weiter, wir wollen sie weiter im Parteivorstand führen. Und der Auftrag der Kommission ist ja aber noch darüber hinaus, dass sie gesagt hat, "Ihr müsst in der Partei Orte schaffen, wie zum Beispiel über die Entwicklung der automatisierten Kriegsführung diskutiert werden kann". Und das haben wir verabredet, dass diese Debatte in der Partei geführt wird. Das ist ein Wort, das gegeben wurde.


Aber ich sage euch, auch die Diskussion um bewaffnete Drohnen, da kann man ganz unterschiedliche Perspektiven und Blickwinkel haben. Ich sag euch mal, wie ich da drauf gucke. Ich gucke da drauf, als jemand, der 12 Jahre im Verteidigungsausschuss sitzt, der die größte Bundeswehr Standorte mit in seinem Wahlkreis hat, der schon sehr oft bei Trauerfeiern für Soldatinnen und Soldaten, die im Auslandseinsatz umgekommen sind, in der Kirche sitzen musste. Und ich kann euch ganz konkret Auslandseinsätze benennen, wo es geholfen hätte und wo es Leben gerettet hätte, wenn wir bewaffnete Drohnen gehabt hätten. Und das kann man nicht wegwischen, sondern das muss man sich bewusst machen. Und ich finde es völlig in Ordnung, über jeden Auslandseinsatz der Bundeswehr kritisch zu diskutieren. Ich habe bisher immer mit Überzeugung zugestimmt, aber es gibt Argumente dagegen. Aber ich sage euch: Wenn das Parlament entscheidet, dass wir Soldatinnen und Soldaten ins Ausland schicken, wenn wir entscheiden im Parlament, dass wir die Truppe schicken, dann ist für uns doch auch völlig klar, dass Soldatinnen und Soldaten bestmöglich vorbereitet, nachbereitet und auch ausgestattet sein müssen im Auslandseinsatz. Und das haben wir mit dem Papier auch des Parteivorstandes deutlich gesagt.


Und ich bitte ein bisschen in der Diskussion davon wegzukommen, dass man sagt, Bewaffnung
von Drohnen ist irgendwas mit Aufrüstung oder irgendwas, wo man sagt, da wird jetzt massiv irgendwie das Militärische gepusht. Nein, es geht doch immer um die Frage, wie setzt man sie ein und nach welchen Kriterien setzt man sie ein? Und da haben wir doch ganz deutlich gemacht, dass wir niemals, nie zulassen werden, dass Drohnen beispielsweise eingesetzt werden, wie das amerikanische Präsidenten mit völkerrechtswidrigen Tötungen gemacht haben, sondern dass bei uns immer die Schutz Komponente vorne liegt.


Und was ich aber am Ende sagen will, liebe Genossinnen und Genossen, ist noch mal das
Angebot, diese Debatte intensiv in der Partei zu führen, ist da und das haben wir auch ohne diesenAntrag schon vorher im Parteivorstand deutlich gemacht. Ich habe es gestern Abend erst auch bei diversen Vorbesprechung zugesagt für die Parteiführung. Aber ich finde nicht, und das will ich deutlich sagen, dass es ein Thema ist, das man mal ebenso in den letzten Stunden des Parteitages hier irgendwie entscheidet per Kampfabstimmung, sondern das ist eins, was wir aus führlich diskutieren sollten mit aller Seriosität, mit aller Ernsthaftigkeit und mit aller Grundsätzlichkeit, die zu diesem Thema dazugehört. Und deswegen bitte ich, dass wir heute dazu keine Entscheidung treffen, sondern weiter diskutieren. Vielen Dank!


Niels Annen
Lieber Lars, vielen herzlichen Dank! Wir werden dann über das Votum der Antragskommission
abstimmen, und ich warte eine Sekunde bis es aufgerufen wird, und Doris möchte sich noch melden für die Antragskommission. Bitte schön, Doris


Doris Ahnen
Ja, die Antragskommission hatte ja die Empfehlung abgegeben, "erledigt durch den Koalitionsvertrag". Jetzt, auch im Hinblick auf diesen sehr inhaltlichen Beitrag von Lars -- und weil das ist ja auch versucht heute schon bei dem Bericht aus der Antragskommission deutlich zu machen, dass es natürlich eine Debatte ist, die uns weiter beschäftigen -- würde ich seitens der Antragskommission vorschlagen, dass wir Überweisung an den Parteivorstand machen, dann kann man das nämlich auch in die weitere Debatte mit einbeziehen. Das wird auch der bisherigen Diskussion am ehesten gerecht und insofern wäre das das neue Votum der Antragskommission, über das ich dann bitten würde, abzustimmen.


Niels Annen
Doris, vielen herzlichen Dank, liebe Genossinnen Genossen, Ihr habt eben das alle von Doris gehört, das heißt, wir stimmen jetzt ab über das geänderte Votum der Antragskommission, das da lautet Überweisung an den Parteivorstand, und ich eröffne jetzt die Abstimmung. (10:31:28)


- ABSTIMMUNG -


Niels Annen (ab etwa 10:32:20):
So liebe Genossinnen und Genossen, ich schließe jetzt die Abstimmung. 225 Delegierte haben sich für "Ja", also für die Empfehlung der Antragskommission entschieden -- 63 Prozent, 114 haben mit "Nein" gestimmt -- 32 Prozent, und 14 haben sich enthalten. Damit folgt der Parteitag dem Votum der Antragskommission. Vielen herzlichen Dank dafür, liebe Genossinnen und Genossen, ich komme dann zurück zu dem Verfahrensvorschlag, den ich euch zweimal erläutert habe. Wir haben die Wortmeldungen aufgerufen, die beiden Anträge, bei denen es den Wunsch gab nach Einzelabstimmung, dem sind wir nachgekommen. Da ich jetzt keiner...Ich schaue noch einmal auf meinen Monitor. Nein, ich sehe keine weiteren Wünsche nach Einzelabstimmung, und deswegen rufe ich jetzt auf, dass wir die verbleibenden Anträge K-V-A-E-I-M-U-S-Tw-Tg und die weiteren Anträge, die noch nicht einzeln abgestimmt worden sind, jetzt en bloc abstimmen. Und da ich keinen Widerspruch höre, machen wir das so und ich eröffne die Abstimmung.

11.12.2021

Warnung aus Moskau

aus E-mail von Doris Pumphrey, 11. Dezember 2021, 10:43 Uhr


https://snanews.de/20211210/moskau-warnt-vor-einbeziehung-der-ukraine-in-die-nato-4653613.html

10.12.2021

*Inakzeptable Bedrohungen für Sicherheit:

Moskau warnt vor Einbeziehung der Ukraine in die Nato


*Die Einbeziehung Kiews in das Atlantische Bündnis wird aus Sicht Moskaus eine Stationierung von Raketenkomplexen und sonstigendestabilisierenden Waffen auf dem Territorium der Ukraine zur Folge haben, was die Sicherheit Russlands bedrohen und zu einem großangelegten Kon-

flikt in Europa ausarten dürfte.


Diese Raketen würden in kürzester Zeit Zentralrussland erreichen. „Solches verantwortungsloses Verhalten wird inakzeptable Bedrohungen für unsere Sicherheit nach sich ziehen und ernste militärische Risiken <https://snanews.de/20211209/gleichzeitige-operationen-ueberraschungen-nato-kritiker-zu-us-militaerplaenen-ukraine-4636589.html>   für alle beteiligten Seiten bis hin zu einem groß angelegten Konflikt in Europa provozieren“, heißt es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung des Außenministeriums Russlands.


In seiner Reaktion auf Erklärungen der USA, wonach Russland sich nicht in Entscheidungen über eine hypothetische Nato-Mitgliedschaft der Ukraine <https://snanews.de/20211207/russland-bereitet-aggression-gegen-ukraine-vor-neue-nato-botschafterin-der-usa-warnt-moskau-4604644.html>   einmischen dürfe, erinnerte Moskau Washington an dessen Verpflichtung, die unteilbare Sicherheit im euroatlantischen Raum zu bewahren.


Der Westen behaupte, dass die hypothetische Nato-Mitgliedschaft der Ukraine allein eine Angelegenheit der Allianz und Kiews sei und sich niemand in diesen Prozess einmischen dürfe.


*Gleiche Sicherheit für alle

*„Es sei aber daran erinnert, dass Nato-Länder neben dem Washingtoner Vertrag auch die Verpflichtung hinsichtlich der Unteilbarkeit der Sicherheit im euroatlantischen Raum

<https://snanews.de/20211121/kreml-erinnert-nato-an-ihre-militaeruebungen-in-ukraine-4407648.html>   und auf dem gesamten Territorium der zur Organisation für Sicherheit und

Zusammenarbeit in Europa (OSZE) gehörenden Länder haben.“


Dem russischen Außenamt zufolge wurde dieses Prinzip erstmals in der Schlussakte von Helsinki formuliert und dann in der Pariser Charta für ein neues Europa von 1990 bekräftigt, in der es unter anderem heißt:

„Die Sicherheit eines jeden ist untrennbar mit der Sicherheit aller anderen verbunden.“


*Nato sollte von Aufnahme der Ukraine absehen

*1999 sei beim OSZE-Gipfel in Istanbul die Charta der europäischen Sicherheit verabschiedet worden, wonach „die Teilnehmerländer ihre Sicherheit nicht auf Kosten der Sicherheit anderer Staaten festigen werden“. In diesem Zusammenhang wies Moskau auf die Notwendigkeit hin, den Beschluss des Bukarester Nato-Gipfels von 2008 zu widerrufen, dem zufolge die Ukraine und Georgien künftig Nato-Mitglieder werden würden.


Die Annullierung dieses Dokuments liege im Interesse der europäischen Sicherheit, betonte das Außenamt.


https://snanews.de/20211210/verzicht-auf-provokationen-russland-schlaegt-usa-alternative-zur-neuen-kuba-krise-vor-4651665.html

10.12.2021

*„Verzicht auf Provokationen“:

Russland schlägt USA Alternative zur neuen „Kuba-Krise“ vor

*Laut dem russischen Vize-Außenminister Sergej Rjabkow hat Russland den USA Möglichkeiten zur Stärkung der Sicherheit in Europa aufgezeigt.


Demnach kommt es darauf an, eine Zuspitzung wie einst in der Kuba-Krise

zu vermeiden.


Es gebe einen anderen Weg, als die derzeitige Konfrontation durch die Stationierung von Kurz- und Mittelstreckenraketen in Europa auf die Spitze zu treiben, sagte der russische Vize-Außenminister gegenüber Journalisten am Freitag.


„Wir bieten eine Alternative: Nicht-Stationierung von Waffen dieser Art in der Nähe unserer Außengrenzen, Abzug destabilisierender Kräfte und Mittel auf weitere Entfernung, Verzicht auf Provokationen einschließlich diverser Übungen. Aber wir benötigen Garantien, dabei muss es sich um rechtliche Garantien handeln.“


Gleichzeitig gebe sich Russland keinen Illusionen hin: „Leider ist zu beobachten, dass unsere Mahnungen und unsere Warnungen ignoriert werden, dass die militärische Infrastruktur der Nato bis zum Äußersten an uns vorrückt.“ Eben diese Entwicklung habe den russischen Präsidenten dazu veranlasst, das Außenministerium damit zu beauftragen, auf langfristige rechtliche Sicherheitsgarantien an Russlands westlichen Grenzen hinzuarbeiten und diese in Form von Verträgen festzuhalten.


*Sanktionen und Schuldzuweisungen vergiften Dialog

*Schon in den nächsten Wochen werde Moskau den Vereinigten Staaten einige Vorschläge zur Sicherheitsstruktur vorlegen. Es sei nicht ausgeschlossen, dass auch andere Nato-Mitglieder an dieser Diskussion beteiligt würden.


„Das alles ist derzeit in Arbeit, im Werden“, sagte Rjabkow und wies zugleich darauf hin, dass Moskau sich in einem sehr schwierigen Umfeld aus Sanktionen und Anschuldigungen vonseiten Washingtons bewegen müsse.


„Das schafft eine vergiftete Atmosphäre in den russisch-amerikanischen Beziehungen und verhindert die Entwicklung eines besonnenen und professionellen Dialogs.“ Natürlich habe Moskau auch Möglichkeiten einer asymmetrischen Reaktion, sollte Washington die russischen Vorschläge zu den Sicherheitsgarantien abermals ignorieren. Aber er möchte doch hoffen, so Rjabkow, „dass Lektionen der Vergangenheit und der Gegenwart in Washington nunmehr gezogen werden“. Jedenfalls sei es besser, sich zu einigen als nachlässig darauf zu warten, „dass Russland sich beugt und auf einseitige Zugeständnisse einlässt“.


Russland werde die Provokationen nicht einfach hinnehmen und nicht darauf warten, bis die nächste Eskalation komme. „So wird das alles nicht enden. Daher lasst uns doch der Höhe unserer Verantwortung gerecht werden.“

11.12.2021

[DFG-VK-Aktive] Diskussionen zu Abrüstung, Frieden beim heutigen Bundesparteitag der SPD?

aus E-Mail von Elsa Rassbach, 11.12.2021, 11:22 Uhr


Liebe Mitstreiter*innen,


heute gibt es den Bundesparteitag der SPD.  Auf der Tagesordnung für irgendwann heute Nachmittag gibt es "Antragsberatung, einschließlich satzungsändernder Anträge” und der "Bericht des/der Vorsitzenden der Antragskommission”.


Mit Glück (aber nicht garantiert!) wird es auch einen Antrag geben, der die Bewaffnung von Drohnen in Frage stellen wird.  Siehe: https://www.attac.de/startseite/teaser-detailansicht/news/spd-mitglieder-muessen-drohnen-bewaffnung-stoppen  <https://www.attac.de/startseite/teaser-detailansicht/news/spd-mitglieder-muessen-drohnen-bewaffnung-stoppen>  


Hier kann man den BPT der SPD (sogar ganz transatlantisch auf Englisch) verfolgen: https://parteitag.spd.de/?utm_campaign=bundesparteitag&utm_source=nl&utm_medium=email&utm_content=lp&utm_term=spd  <https://parteitag.spd.de/?utm_campaign=bundesparteitag&utm_source=nl&utm_medium=email&utm_content=lp&utm_term=spd>


Grüße!

Elsa


unser Kommentar: Bitte Antrag stellen -  B I T T E   W E I T E R V E R T E I L E N !   

10.12.2021

Attac Deutschland News: SPD-Mitglieder müssen Drohnen-Bewaffnung stoppen

aus E-Mail von Elsa Rassbach, 10.12.2021 23:36 Uhr


Liebe DFG-VK-BA und -Aktiven,


in den letzten Tagen habe ich an verschiedenen Veranstaltungen der SPD im Vorfeld des morgigen Bundesparteitags.  Es gibt wirklich sehr viele Opposition zur Bewaffnung von Drohnen, auch unter Abgeordnete der SPD-Bundestagsfraktion: http://sozialdemokraten-gegen-kampfdrohnen.de/materialien  <http://sozialdemokraten-gegen-kampfdrohnen.de/materialien>  

Ob morgen einen Antrag gegen die Bewaffnung von Drohnen beim Bundesparteitag debattiert werden kann ist noch nicht klar...


Und nun aus der Zivilgesellschaft:

https://www.attac.de/startseite/teaser-detailansicht/news/spd-mitglieder-muessen-drohnen-bewaffnung-stoppen  <https://www.attac.de/startseite/teaser-detailansicht/news/spd-mitglieder-muessen-drohnen-bewaffnung-stoppen>  


__________________


10. Dezember 2021

SPD-Mitglieder müssen Drohnen-Bewaffnung stoppen


Versprechen im Koalitionsvertrag zu ethischen Standards lassen sich nicht einhalten



Attac unterstützt den Widerstand in der Zivilgesellschaft gegen die Pläne der neuen Bundesregierung, in der Bundeswehr die Bewaffnung von Drohnen zuzulassen. Das globalisierungskritische Netzwerk fordert insbesondere die Mitglieder von SPD und Grünen auf, deutlich auf dem bisherigen Nein ihrer Parteien zu Kampfdrohnen zu bestehen. Der morgige Parteitag der SPD bietet dafür eine Gelegenheit.


"Aus unserem Austausch mit Mitgliedern und auch Bundestagsabgeordneten von SPD und Grünen schließen wir, dass mindestens die Hälfte der Mitglieder in beiden Parteien die Anschaffung von bewaffneten Drohnen ablehnt", sagt Elsa Rassbach, Attac-Vertreterin in der Drohnen-Kampagne.


"Rules of Engagement" der US-Armee haben viele Leben gekostet

In einem Offenen Brief an die SPD-Delegierten <https://drohnen-kampagne.de/2021/12/09/offener-brief-der-drohnen-kampagne-an-die-delegierten-des-spd-bundesparteitags-am-11-dezember-2021/>  warnt die Drohnen-Expertin, dass das Versprechen im Ampel-Koalitionsvertrag, "verbindliche und transparente Auflagen" zu schaffen sowie "ethische und sicherheitspolitische Aspekte" und das Völkerrecht beim Einsatz von Kampfdrohnen zu berücksichtigen, in der Praxis nicht eingehalten werden können. Elsa Rassbach: "Die Einsatzregeln für bewaffnete Drohnen, die das deutsche Verteidigungsministerium vorschlägt, ähneln sehr den 'Rules of Engagement' der US-Streitkräfte  in Afghanistan. Und die haben sehr viele Zivilist*innen das Leben gekostet."


Sowohl der Bundeskongress der Jusos Ende November als auch der Berliner Landesparteitag der SPD am 5. Dezember haben sich gegen die geplante Bewaffnung von Drohnen im Koalitionsvertrag ausgesprochen und fordern stattdessen die Ächtung dieser Angriffswaffen, ebenso wie im Oktober die Mitgliederversammlung des Forums DL 21 (Demokratische Linke in der SPD). Mehrere SPD-Gruppen argumentieren in einer gemeinsamen Pressemitteilung gegen bewaffnete Drohnen.


Noch im Dezember 2020 lehnte die SPD die Bewaffnung von "Heron TP"-Drohnen ab  


Noch im Dezember 2020 war die SPD-Bundestagsfraktion nicht bereit, der Bewaffnung der geleasten "Heron TP"-Drohnen zuzustimmen, die die CDU/CSU und die Bundeswehr lange angestrebt hatten. Daraufhin etablierte der SPD-Vorstand im März 2021 eine Projektgruppe zu Drohnen. In deren Abschlussbericht argumentierte die Mehrheit, dass die Bewaffnung von Bundeswehr-Drohnen "in Erwägung gezogen" gezogen werden sollte.


Auf Seite 149 des Koalitionsvertrags heißt es dagegen nun: "Unter verbindlichen und transparenten Auflagen und unter Berücksichtigung von ethischen und sicherheitspolitischen Aspekten werden wir daher die Bewaffnung von Drohnen der Bundeswehr in dieser Legislaturperiode ermöglichen.”


Elsa Rassbach: "Diese dezidierte Formulierung hat nicht nur die friedensgestimmten Kräfte in der Zivilgesellschaft, sondern auch viele SPD-Mitglieder überrascht und enttäuscht. Wir sind sicher, dass sie ihren Protest beim morgigen Parteitag nachdrücklich formulieren werden."



Verwandte Links


 Drohnen-Kampagne <https://drohnen-kampagne.de/>

 Attac-Seite "Frieden schaffen" <https://www.attac.de/ziele/frieden-schaffen>

Verwandte Nachrichten


10. Dezember 2021 Humanitäre Katastrophe in Afghanistan stoppen <https://www.attac.de/startseite/teaser-detailansicht/news/humanitaere-katastrophe-in-afghanistan-stoppen>

23. November 2021 Bewaffnung von Bundeswehr-Drohnen stoppen <https://www.attac.de/startseite/teaser-detailansicht/news/bewaffnung-von-bundeswehr-drohnen-stoppen>

03. August 2021 Drohnen-Whistleblower*innen: Debatte statt Strafen! <https://www.attac.de/startseite/teaser-detailansicht/news/drohnen-whistleblowerinnen-debatte-statt-strafen>

10.12.2021

Neue Recherche zum Corona Notstand: Nur knapp 1.200 Krankenhäuser tragen zur Allgemeinversorgung bei

pressenza.de, 09.12.21 - Pressenza Berlin

Die Regierung muss die Versorgung sichern und die Schließung von Krankenhäusern stoppenEine aktuelle Recherche des Bündnis Klinikrettung zeigt, dass die Zahl der Allgemeinkrankenhäuser, in denen die CoronapatientInnen behandelt werden können, viel niedriger ist, als in der Bevölkerung bekannt. Die geringe Bettenzahl ist ein maßgeblicher Grund für den aktuellen Notstand bei der Behandlung von Covid19-PatientInnen.


Grundlage der Recherche ist die Deutsche Krankenhausstatistik 2019 und dort insbesondere der Anteil der Fachkliniken. Fachkliniken sind Krankenhäuser mit nur einer Fachabteilung wie zum Beispiel orthopädische Kliniken, Psychiatrien, Herzkliniken. oder rein internistisch-geriatrische Krankenhäuser. Diese Fachkliniken behandeln keine Corona-PatientInnen im Rahmen der Notfallversorgung, weil sie mit nur einer Fachabteilung nicht über die Mindestvoraussetzungen einer strukturierten Notfallversorgung nach den Vorgaben des Gemeinsamen Bundesausschusses verfügen und nicht an der Allgemeinversorgung teilnehmen. Reine Fachkliniken sind 716 der 1.914 Krankenhäuser und somit 37 Prozent aller Krankenhäuser. In Bayern, das aktuell den Katastrophenfall ausgerufen hat, sind nahezu die Hälfte (46,8 Prozent) beziehungsweise 172 aller Krankenhäuser im Bayerischen Krankenhausplan 2021 als Fachkliniken ausgewiesen.


Klaus Emmerich, Klinikvorstand i.R. dazu:


„Unsere Recherche zeigt: Es gibt viel weniger Allgemeinkrankenhäuser als die Gesundheitsökonomen uns seit Jahren weismachen wollen, die mit den zu hohen Zahlen ihre Klinikschließungspläne begründen. Fast 40 Prozent der 1.914 Krankenhäuser sind lediglich Fachkliniken, mit selektiven rentablen Leistungen, zum Beispiel Orthopädie oder Herzerkrankungen. Für die Behandlung von Corona-PatientInnen sowie generell für eine flächendeckende stationäre Versorgung brauchen wir jedoch Allgemeinkrankenhäuser, die über ein breites interdisziplinäres Leistungsspektrum einschließlich Intensivstation und Notfallversorgung verfügen.“


Laura Valentukeviciute, Sprecherin Bündnis Klinikrettung:


„Nicht nur Corona-PatientInnen, auch die allermeisten anderen stationär aufgenommenen PatientInnen werden in den Allgemeinkrankenhäusern behandelt. Fachkliniken, die sich nur die rentablen Rosinen herauspicken, sind keine Krankenhäuser der flächendeckenden wohnortnahen Allgemeinversorgung der Bevölkerung. Geschlossen werden aber hauptsächlich die Allgemeinkrankenhäuser. Deshalb fordern wir die neue Regierung auf, die stationäre Versorgung zu sichern und die Schließungen von Allgemeinkrankenhäusern zu stoppen.“


Quellen:
Deutsche Krankenhausstatistik 2019, Register 2.2.1
Bayerischer Krankenhausplan 2021


Das Bündnis Klinikrettung hat sich im Jahr 2020 auf Initiative von Krankenhauspersonal und anderen politisch aktiven Menschen gegründet, die sich für den flächendeckenden Erhalt der stationären klinischen Versorgung einsetzen. Das Bündnis Klinikrettung ist – insbesondere angesichts der Erkenntnisse aus der Corona-Pandemie – davon überzeugt, dass die aktuelle Anzahl der Krankenhausbetten unverzichtbar ist und nicht weiter reduziert werden darf.


Gemeingut in BürgerInnenhand, die Trägerorganisation des Bündnisses, arbeitet seit zehn Jahren zu den Themen Privatisierung/öffentlich-private Partnerschaften und Schutz der Daseinsvorsorge.


Info: https://www.pressenza.com/de/2021/12/neue-recherche-zum-corona-notstand-nur-knapp-1-200-krankenhaeuser-tragen-zur-allgemeinversorgung-bei

10.12.2021

Statement Irans zu Atomgesprächen – Spannungen dominieren

aus E-Mail von Dorei Pumphrey, 10. Dezember 2021


https://de.rt.com/international/128287-rt-de-exklusiv-statement-irans-zu-atomgespraechen/

10.12.2021

*RT DE Exklusiv:

**Statement Irans zu Atomgesprächen – Spannungen dominieren


*Bei der Wiederaufnahme der Ge­spräche mit Iran zur Rettung des Atomdeals dominieren in Wien weiterhin Spannungen. Zum Auftakt liegt RT DE exklusiv die Einschätzung des iranischen Außenministers vor. Dieser bekräftigt, dass das Zeitfenster für eine Einigung nicht ewig offenbleibt.


Die Gespräche über die Aufhebung der US-Sanktionen gegen Iran sowie eine Beschränkung des iranischen Atomprogramms haben am Donnerstag in Wien wieder begonnen, nachdem die Delegationen der internationalen Mächte und Irans letzte Woche von den Beratungen in ihre Hauptstädte zurückgekehrt waren.


Die iranische Delegation hatte in der letzten Woche in Wien zwei neue Entwürfe zu Irans nuklearen Verpflichtungen vorgelegt, die sowohl die Aufhebung der US-Sanktionen wie auch Teherans Rückkehr zu seinen atomtechnischen Auflagen beinhalten.


Der EU-Spitzendiplomat Enrique Mora, der die Atomgespräche in Wien koordiniert, bezeichnete es am Donnerstag als "ein sehr schwie­riges Unterfangen", die tiefen Dif­ferenzen zu überbrücken. Der führende iranische Unterhändler bei den Atomgesprächen Ali Bagheri Kani betonte,

dass Teheran die Verhandlungen ernst nehme, und unterstrich, dass Iran die Gespräche auf der Grundlage seiner früheren Positionen fortsetze.


Die westlichen Diplomaten hatten letzte Teheran aufgefordert, mit "realistischen Vorschlägen" zurückzukehren, nachdem die iranische Delegation zwei Entwürfe zur Wiederbelebung des Atomdeals vorgelegt hatte, die andere Vertragsparteien für "inakzeptabel" hielten. Man sei

be­sorgt über die von Iran vorgeschlagenen Änderungen am Entwurf, der über die letzten sechs Runden der Wiener Gespräche ausgehandelt worden sei, hieß es von ranghohen E3-Diplomaten.


Der Sprecher des US-Außenministeriums Ned Price sagte diese Woche, dass die USA hoffen, dass die nächste Gesprächsrunde "anders abläuft". "Man hat das Gefühl, dass die nächsten 48 Stunden sehr entscheidend sein werden", fügte sie hinzu.


/Al Jazeera <https://www.aljazeera.com/news/2021/12/9/talks-on-iran-nuclear-deal-resume-in-vienna-amid-disagreement>/  berichtete aus Wien, iranische Beamte hätten diesbezüglich gewarnt, dass die Kommentare europäischer Beamter den Gesprächen schaden könnten. Unter Berufung auf Quellen, die der iranischen Delegation nahestehen, erklärt ein iranischer Journalist, dass die bereits den Großmächten vorgelegten Vorschläge Irans auf dem Tisch blieben und es werde keine Überarbeitung der Position und keine Rücknahme von Entwürfen von Teherans Seite geben.


In einem Telefongespräch mit dem Außenbeauftragten der Europäischen Union Josep Borrell kritisierte der iranische Außenminister HosseinAmir-Abdollahian  <https://www.presstv.ir/Detail/2021/12/09/672304/Amir-Abdollahian-Borrell-Iran-EU-Vienna-talks-IAEA-JCPOA-sanctions-removal-progress->   am Mittwoch die anhaltende Passivität des Westens während der Wiener

Gespräche. Der Minister erklärte: "Wir haben bisher keinen konstruktiven und zukunftsweisenden Vorschlag von der Gegenseite erhalten, und dies widerspricht ihrer Erklärung einer ernsthaften Präsenz in den Verhandlungen."


Bagheri Kani hielt im Vorfeld der neuen Gespräche ein trilaterales Treffen mit der chinesischen und russischen Delegation ab. Russlands Spitzenvertreter Michail Uljanow äußerte bei den Wiener Gesprächen die Hoffnung auf eine Einigung. Er erklärte, dass die Kontakte mit den USA und Iran beweisen, "dass beide Seiten es sehr ernst meinen", das Abkommen wiederzubeleben, obwohl ihre Vorstellungen von relevanten Mitteln und Wegen unterschiedlich sind.


Angesichts der ins Stocken geratenen Atomverhandlungen mit Iran in Wien muss sich die Biden-Regierung laut /The Wall Street Journal/ auf zwei ihrer größten internationalen Rivalen verlassen, nämlich Russland und China. Nur so könne die nukleare Pattsituation mit Iran beendet werden.


Unterdessen teilte das US-Außenministerium am Donnerstag mit, dass die Biden-Regierung mit der Entsendung einer hochrangigen Delegation in die Vereinigten Arabischen Emirate in der nächsten Woche die Überwachung der Durchsetzung der Sanktionen gegen Iran verschärfen wolle. Es gebe "Hinweise", dass emiratische Banken sich nicht an die Sanktionen hielten.


Zudem sollen die Verteidigungsminister der USA und Israels am Donnerstag in Washington über mögliche Militärübungen gesprochen haben, um sich auf ein Szenario vorzubereiten, das die Zerstörung der iranischen Atom­an­lagen vorsehe, falls die Diplomatie scheitere. Russland rief

diesbezüglich Tel Aviv und Washington auf, beim Planen gemeinsamer Militärübungen gegen Iran Zurückhaltung an den Tag zu legen. Russlands Vizeaußenminister Sergei Rjabkow <https://snanews.de/20211209/moskau-usa-und-israel-zur-zurueckhaltung-beim-planen-von-uebungen-4637824.html>  bezeichnete sie als einen destabilisierenden Faktor im Nahen Osten.


In seiner Einschätzung des Auftakts der Gespräche am Donnerstag, deren deutschsprachige Version /RT/ /DE/ über die iranische Botschaft in Berlin exklusiv vorliegt, schreibt der Amir Abdollahian, die Islamische Republik Iran habe in der Praxis ihren guten Willen gezeigt und sei erneut zu Gesprächen bereit, um eine "gute Einigung" mit den 4+1 zu erzielen, die die Aufhebung der Sanktionen und die Umsetzung der Verpflichtungen garantiere.


/"Die destruktiven Maßnahmen der Vereinigten Staaten und die Unterstützung der drei europäischen Länder haben den JCPOA (Atomdeal 2015) nutzlos werden lassen und alle wirtschaftlichen Vorteile dieses Abkommens für Iran zunichte gemacht. Das ist die bittere Wahrheit der Entwicklungen der letzten Jahre, aus der Lehren für die Zukunft gezogen werden müssen." /


In seinem Schreiben ruft Amir-Abdollahian in Erinnerung, dass das iranische Parlament am 2. Dezember 2020 das Gesetz "Programm über strategische Maßnahmen zur Aufhebung der Sanktionen und zur Wahrung der Interessen des iranischen Volkes" verabschiedet hatte. Durch dieses Gesetz sei die Regierung verpflichtet worden, für den Fall, "dass die Mitglieder des JCPOA sich weiterhin nicht an ihre Verpflichtungen halten, die Umsetzung aller freiwilligen Verpflichtungen Irans im JCPOA nach und nach zu stoppen, es sei denn, die übrigen Mitglieder des JCPOA

setzen all ihre Verpflichtungen in die Tat um".


/"Der wahrscheinlichen Rückkehr der USA zum JCPOA werden wir keine Beachtung schenken, es sei denn, es werden Garantien dafür vorgelegt, dass die bittere Erfahrung der Vergangenheit sich nicht wiederholen wird und die Wirtschaftspartner Irans einen dauerhaften, sicheren und

sorglosen Wirtschaftsaustausch haben können."/ Der iranische Außenminister bekräftigt in seinem Statement, dass das Zeitfenster für eine Einigung nicht ewig offen bleibe: "Die USA und die

drei europäischen Länder sollten dies gut verstehen."

10.12.2021

Gespräch zwischen Biden und Putin hat gordischen Knoten der Ukraine-Krise durchtrennt

de.rt.com, 10. Dez. 2021 16:12 Uhr, von Rainer Rupp

Die Ukraine-Krise scheint gelöst. Zwar gab es nicht die gleiche dramatische Zuspitzung wie bei der Kuba-Krise, aber strukturell ist sie durchaus damit zu vergleichen. Auch gibt es diesmal einen anderen Gewinner. Zugleich können sich die Machthaber in der Ukraine ihren Traum von der NATO-Mitgliedschaft ein für alle Mal abschminken.


Zitat: Aus den Presseerklärungen des Kremls und des Weißen Hauses über das zweistündige Online-Gipfelgespräch zwischen dem russischen und US-amerikanischen Präsidenten geht hervor, dass sich die Diskussion in der Hauptsache um die Ukraine-Krise gedreht hat. Aus der leider sehr kurzen Presseerklärung des Weißen Hauses lassen sich nur wenige Mosaik-Steine herauslesen. Dafür gibt die russische Version mehr Aufschluss. Beide Erklärungen in englischer Sprache sind nachfolgend zu den jeweiligen offiziellen Webseiten verlinkt: hier die US-amerikanische und hier die russische Erklärung.


Im Vorfeld des jüngsten Online-Gipfels hatte Biden jeden Gedanken, irgendwelche roten Linien der Russen zu akzeptieren, kategorisch zurückgewiesen. Damit folgte er der in Washington, D.C. dominierenden Line, dass die alleinige und unverzichtbare Supermacht USA mit den feinsten und stärksten Streitkräften der Welt jederzeit zwar anderen Länder "rote Linien" ziehen kann und darf, sie sich selbst aber so etwas niemals gefallen lassen dürfe. Dementsprechend hatte Joe Biden noch wenige Tage vor dem Online-Treffen den Appell Wladimir Putins für eine US-Garantie der Sicherheit der Grenzen Russlands als vollkommen inakzeptabel beiseite gewischt.


Litauische Präsidentenberaterin: Biden versprach mehr "militärische Fähigkeiten" für NATO-Ostflanke





Litauische Präsidentenberaterin: Biden versprach mehr "militärische Fähigkeiten" für NATO-Ostflanke





Nach der inzwischen mehr als zwei Jahrzehnte dauernden, unaufhaltsamen Expansion der USA und der NATO in Richtung russischer Grenzen stehen NATO-Panzer nun kaum mehr als hundert Kilometer vor den Toren von St. Petersburg, der zweiten Hauptstadt Russlands. Und mit der Ukraine als Mitglied der NATO würden weitere NATO-Panzer und Raketen ebenfalls an die russische Grenze und hunderte Kilometer näher an Moskau vorrücken. Man muss schon ein verbohrter Kremlfeind sein, um kein Verständnis für die Russen zu haben, wenn sie jetzt ultimativ darauf drängen, dass die USA und die NATO ihnen nicht noch näher auf den Pelz rücken.


Diese russische Forderung nach einer Sicherheitsgarantie ist nicht neu, sie existiert seit geraumer Zeit. Neu ist jedoch, dass jetzt die Russen stark genug sind, diese Forderungen durchzusetzen. Im Grunde genommen erinnert die aktuelle Lage in der Ukraine an die Kuba-Krise und daran, wie die USA seinerzeit auf sowjetische Raketen in Kuba reagiert haben. Damals hatten die Amerikaner den Sowjets im Kreml ein Ultimatum gestellt: Entweder Ihr zieht die Raketen samt Anlagen ab oder wir bombardieren sie und schicken unsere Marines hin, um den Rest aufzuräumen. Den Sowjets blieb nichts anders übrig, als dem Ultimatum Folge zu leisten, denn sie wären absolut nicht in der Lage gewesen, mit konventionellen militärischen Mitteln Kuba zu verteidigen, also ohne das Risiko eines Atomkrieges einzugehen. Zumindest gelang es dem Kreml dennoch, im Gegenzug von Washington den Abzug der zuvor im Norden der Türkei stationierten, gegen Russland gerichteten US-Raketen vom Typ Jupiter zu erreichen.


In der Ukraine-Krise heute sind allerdings die Karten andersherum verteilt als damals in Kuba. Allein aus geografischen Gründen wären die USA nicht imstande, einen konventionellen Krieg gegen Russland zu gewinnen, auch nicht mit Hilfe von ukrainischem und polnischem Kanonenfutter. Außer den Bataillonen aus fanatisierten Russenhassern und Faschisten ist das Gros der ukrainischen Armee hoffnungslos demoralisiert und zudem auch noch schlecht ausgerüstet und leidet an technisch rückständigem Wissen. Auch bei den Polen ist längst nicht sicher, ob die überhaupt bereit wären, ihr Leben an der Seite von ukrainischen Faschisten zu riskieren, an der Seite der Nachkommen derer, die mit deutschen SS-Einheiten kollaborierten und gegen Ende des Zweiten Weltkriegs über Hunderttausend ihrer polnischen Vorväter ermordeten.


Russlands Generalstabschef warnt Kiew – Gewalt im Donbass-Konflikt wird unterbunden





Russlands Generalstabschef warnt Kiew – Gewalt im Donbass-Konflikt wird unterbunden





Aber es gibt noch weitere Gründe für eine massive regionale Unterlegenheit der US-Militärs in dieser Region. Diese Erkenntnis ist zwar in der US-Militärführung, aber noch nicht bei den zivilen US-Kriegsfalken angekommen, die mit ihren europäischen Kollegen weiter auf gefährliche Spannungen mit Russland drängen. Russland hat nämlich erfolgreich eine militärtechnische Revolution weitgehend abgeschlossen. Damit sind nicht nur die neuen russischen Hyperschallwaffen gemeint, von denen eine Reihe ihr Können bereits im militärischen Einsatz gezeigt haben, sondern auch die Quantensprünge in der strategischen und taktischen Luftabwehr, ebenso auch in der elektronischen Kriegsführung, die im Zusammenwirken mit neuen AC- und AD-Systemen dem Gegner den Zugang zu Land, zu Wasser und in der Luft zu designierten Regionen komplett verwehren können.


Zu dieser für Washington unangenehmen Erkenntnis ist auch die riesige militärische US-Denkfabrik RAND bereits vor zwei Jahren gekommen. Dort werden in der Abteilung für Streitkräftevergleiche unter unterschiedlichsten taktischen und strategischen Annahmen Kriegspläne und Szenarien gegen Russland und China an Supercomputern "durchgespielt". Nach einer dieser umfangreichen "Kriegsspiele" gegen Russland im Jahr 2019 musste der damalige Leiter dieser Übung David Ochmanek eingestehen, dass selbst unter der Annahme günstiger Szenarien "Blau", nämlich die USA, den Kürzeren ziehen und sich die angeblich "besten Kampftruppen der Welt" nach kurzer Zeit unter schwersten Verlusten würden zurückziehen müssen.

Wörtlich sagte Ochmanek seinerzeit:

"Wir verlieren eine Menge Leute. Wir verlieren eine Menge Ausrüstung. In der Regel gelingt es uns nicht, unsere Ziele zu erreichen und den Gegner von einer Aggression abzuhalten. Wenn wir in unseren Spielen gegen Russland und China antreten, dann bekommt 'Blau' (USA) seinen Arsch auf dem Tablet serviert."

Und inzwischen ist die militärtechnologische Revolution in Russland weiter fortgeschritten. So kann beispielsweise eine Salve von 24 lediglich konventionell bewaffneten, russischen Hyperschall-Raketen – gegen die die Amerikaner nach eigenem Bekenntnis keine Abwehr haben – eine ganze Flugzeugträger-Kampfgruppe vernichten, lange bevor deren Flugzeuge und Raketen russische Landziele erreichen können. Damit wird zumindest in Europa das bisherige Kräfteverhältnis zwischen russischen und amerikanischen militärischen Fähigkeiten auf den Kopf gestellt.

Und nicht zuletzt dürfte sich auch in den europäischen NATO-Ländern der Enthusiasmus sehr in Grenzen halten, für die USA zum angeblichen Schutz des nicht-NATO-Staates Ukraine gegen Russland in den Krieg zu ziehen. Dafür ist die Ukraine wohl doch nicht wichtig genug! Hinzu kommt, dass weder Frankreich und Deutschland noch Italien und Spanien oder gar die Türkei große Lust verspüren, wegen der Ukraine ihre wertvollen Kommando-, Kontroll- und Kommunikationszentren im eigenen Land zu Zielescheiben für punktgenaue und nicht neutralisierbare russische Hyperschallraketen zu machen.


Putin: Lage im Donbass erinnert an Völkermord






Putin: Lage im Donbass erinnert an Völkermord






Vor diesem Hintergrund hat Putin beim Online-Gipfel seinem Gegenspieler Joe Biden ohne diplomatische Schnörkel klar gemacht, dass Moskau eine Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO nicht tolerieren wird! Die oben dargestellte, grundlegende Veränderung der Konstellation der Kräfte zwischen den USA und Russland zugunsten Moskaus hat dann auch sicherlich dafür gesorgt, dass Joe Biden die rote Linie Putins im Gespräch doch nicht so einfach beiseite gewischt hat, womit er zuvor in den Medien so angegeben hatte. Das Gegenteil geschah – und dafür gibt es nicht nur in der Presseerklärung des Weißen Hauses einen Hinweis. Dort heißt es nämlich in unmittelbarem textuellen Zusammenhang mit der Diskussion um die Ukraine-Krise:

"Die beiden Präsidenten beauftragten ihre Teams, weiter daran zu arbeiten, und die USA werden dies in enger Abstimmung mit Verbündeten und Partnern tun."

Auch von anderen offiziellen US-Stellen hat es im Fall einer russischen Militärintervention in der Ukraine keine Androhung oder Andeutungen von militärischen Gegenmaßnahmen der USA gegeben. Selbst der Ex-General und derzeitige Pentagon-Chef Lloyd Austin hatte sich einen Tag vor dem Gipfelgespräch zwischen Biden und Putin als ausgesprochen friedfertig gezeigt. In einem Interview für die Militärzeitschrift "Defence One" drängte ihn die kriegsgeile Journalistin Tara Copp, zur Abschreckung der Russen bezüglich der Ukraine und der Chinesen in Bezug auf Taiwan doch möglichst rote Linien der US-Militärs in den Sand zu ziehen. Aber der US-Verteidigungsminister Austin wiegelte ab und sagte, dass "in solchen Situationen … rote Linien das Problem nur verschlimmern. Ich denke, wir müssen uns darauf konzentrieren, Wege zur Deeskalation und zum Abbau von Spannungen zu finden. … Alle Spannungen in diesem Bereich sollten zuerst diplomatisch gelöst werden."


Tatsächlich weisen alle Indizien darauf hin, dass man in Washington – wie bereits in der ähnlich zugespitzten Lage im Frühling dieses Jahres – keine Anstalten macht, die Ukraine im Falle einer russischen militärischen Intervention mit US-Soldaten verteidigen zu wollen. Aus der Presseveröffentlichung des russischen Präsidialamtes geht hervor, dass Putin den US-Präsidenten und dessen um Biden herumsitzende Berater daran erinnert hat, was beide Seiten bereits beim Treffen im Frühjahr einvernehmlich unterstrichen hatten, dass nämlich eine Lösung der Krise in der Ukraine nur im Rahmen des "Abkommens Minsk II" möglich ist. Und das verlangt unverändert, dass die aus dem Putsch hervorgegangene Regierung in Kiew endlich mit den selbstgewählten Führern der abtrünnigen Regionen im Donbass direkt verhandelt, und zwar mit dem von "Minsk II" festgelegten Ziel der Schaffung einer semi-autonomen Donbass-Region als Teil einer Art "Bundesrepublik Ukraine".


US-Unterstaatssekretärin Victoria Nuland: Putin will Sowjetunion wiederherstellen





US-Unterstaatssekretärin Victoria Nuland: Putin will Sowjetunion wiederherstellen






Statt sich aber an diesen Minsk II-Fahrplan zu halten, hatte das ukrainische Parlament Anfang des Jahres 2021 ein Gesetz beschlossen, das die ukrainische Armee dazu verpflichtete, umgehend die Krim und den Donbass mit militärischer Gewalt zurückzuerobern. Dieses Gesetz wurde prompt vom ukrainischen Präsidenten Selenskij unterzeichnet, worauf die ukrainische Armee – ohne Zeit zu verlieren – mobil machte und massenhaft Soldaten, Panzer und schweres Gerät in Richtung Donbass und Krim in Marsch setzte.


Auf diese schwere Provokation hatte Russland reagiert und in abenteuerlich kurzer Zeit eine große, hochmobile und schlagkräftige Streitmacht etwa hundert Kilometern von der ukrainischen Grenze zum Donbass zusammengezogen. Zugleich warnte damals der russische Außenminister Sergei Lawrow die Regierenden in Kiew, wenn sie erneut den Donbass überfielen, dann würde Kiew die politische Existenz der Ukraine aufs Spiel setzen.


Angsterfüllt riefen daraufhin die ukrainischen Machthaber in Richtung Washington und NATO lautstark um Hilfe. Vergeblich, denn von ihren angeblichen US- und NATO-"Verbündeten", von denen sie zuvor zu diesem jüngsten Abenteuer ermuntert worden waren, bekamen sie nur viele warme diplomatischen Zusicherungen, aber jegliche Form von militärischer Unterstützung aus den USA oder der NATO blieb aus. Tatsächlich wurden die amerikanischen Militärberater schleunigst aus der Ukraine ausgeflogen.


Die schlimmsten Kriegstreiber in dieser Situation waren die westlichen Mainstream-Medien. Wie sie das aktuell wieder tun, taten sie damals alles, um einen Konflikt herbeizuschreiben. Vor diesem festgefahrenen Hintergrund kam auf Bitte der US-Seite das erste Telefongespräch zwischen Biden und Putin zustande, dem dann das persönliche Gipfeltreffen in Genf folgte. Schon damals scheint es den Amerikanern klar gewesen zu sein, dass sie sich von einem Krieg in der Ukraine weder einen militärischen noch diplomatischen Gewinn erhoffen konnten. Das führte dazu, dass sich Putin und Biden auf politischer Ebene einigten, auf der Grundlage von Minsk II die Ukraine-Krise zu entspannen und eine diplomatische Lösung zwischen den innerukrainischen Konfliktparteien voranzutreiben. Allerdings ist seither nichts in dieser Richtung passiert.


Die Machthaber in Kiew stellten sich offensichtlich quer. Zugleich gibt es auch in Bidens Präsidialverwaltung und im US-Kongress mächtige politische Kräfte, die mit Unterstützung der Medien eine Lösung der Ukraine-Krise entlang des zwischen Biden und Putin vereinbarten Weges hintertreiben. Womöglich wird Bidens innenpolitische Position zur Ukraine auch noch durch das sehr enge finanzielle Verhältnis geschwächt, das sein Sohn Hunter mit der ukrainischen Öl- und Gasindustrie eingegangen war. Dabei waren Zahlungen von Millionen US-Dollar ohne offensichtliche Gegenleistung in die Taschen von Biden Junior geflossen – und böse Zungen unter den Republikanern behaupten gar, auch Papa Biden habe davon profitiert. Der war damals als US-Vize-Präsident von Barack Obama häufig im neuen US-Vasallen-Staat Ukraine, um dort nach dem "Rechten" zu sehen.


Online-Treffen zwischen Putin und Biden beendet – es dauerte etwas mehr als zwei Stunden





Online-Treffen zwischen Putin und Biden beendet – es dauerte etwas mehr als zwei Stunden






An der grundlegenden internationalen Problematik der Ukraine hat sich also seit der Krise im Frühjahr 2021 nichts geändert. Stattdessen haben die Regierenden in Kiew in den letzten Monaten die Spannungen mit neuen Artillerie-Überfällen und Drohnenangriffen auf Stellungen der Verteidiger der Donbass-Region wieder verschärft. Dahinter stecken die sogenannten "ukrainischen Freiwilligen-Bataillone" – ein beschönigender Ausdruck der Mainstream-Medien für die Russen hassende Extremisten und Faschisten, die in der Ukraine eine Armee innerhalb der regulären Armee bilden und weitgehend ungehindert so operieren können, wie sie wollen.


Derweil hat die russische Seite bereits im Vorfeld des Putin-Biden-Treffens zwei weitere rote Linien in der Ukraine-Krise markiert: Erstens, dass ein erneuter Angriff der ukrainischen Armee oder der faschistischen und nationalistischen Brigaden gegen den Donbass nicht toleriert werden wird. Das Gleiche gilt zweitens für eine Stationierung von US-Militäreinheiten mit schwerem Gerät und weitreichenden Waffen auf ukrainischem Gebiet.


Zusammenfassend kann man sagen, dass aus den Presseerklärungen zum Online-Gipfelgespräch und den Reden und Stellungnahmen beider Seiten vor und nach dem Gespräch hervorgeht, dass man in Washington – genau wie bereits im Frühling – eine militärische Intervention zum Schutz der Ukraine ablehnt. Genau das hat Präsident Biden nun laut einer jüngsten Meldung aus den USA in einem Gespräch mit Reportern bestätigt.


Demnach hat Biden am Mittwoch dieser Woche gesagt, dass die Vereinigten Staaten nicht erwägen, Truppen in die Ukraine zu entsenden – selbst wenn es zu einer russischen Militärinvasion käme. "Das ist nicht auf dem Tisch", wird Biden wörtlich zitiert. "Wir haben eine moralische Verpflichtung und eine rechtliche Verpflichtung gegenüber unseren NATO-Verbündeten, wenn sie nach Artikel 5 angegriffen würden, es ist eine heilige Verpflichtung. Diese Verpflichtung erstreckt sich nicht auf ... die Ukraine", sagte er. Offensichtlich als Gesichtswahrung seiner Administration fügte er dann noch hinzu, dass das, was die USA tun werden, würde auch "davon abhängen, was der Rest der NATO-Länder zu tun bereit ist". Die Idee, dass die USA "einseitig Gewalt anwenden würden, um Russland zu konfrontieren", wenn sie in die Ukraine einmarschieren würden, lehnte er strikt ab – wohl wissend, dass die NATO sich auf einen Krieg mit Russland wegen der Ukraine nicht wird einigen können.


Die Schlussfolgerung aus all dem lautet, dass in dieser heutigen, umgekehrten "Kuba-Krise" die Russen die stärkeren "Argumente" haben und sich die Machthaber in Kiew wohl ihre Träume von einer NATO-Mitgliedschaft ein für alle Mal abschminken können. Denn bevor es soweit kommen könnte, hätte Russland bereits eingegriffen und die Ukraine hätte aufgehört, in ihrer gegenwärtigen politischen Form zu existieren. Und auf militärische Hilfe von den USA samt NATO würde Kiew vergeblich warten.


Eine weitaus bessere Zukunft wäre es nicht nur für die Ukraine, sondern auch für Ost und West, wenn die Ukraine – entsprechend dem Vorbild Österreichs nach dem Zweiten Weltkrieg – weder der einen noch der anderen Seite zugehören würde. Österreich wurde damals neutral und ist damit bis heute nicht schlecht gefahren. Eine solche Lösung wäre auch für Russland akzeptabel. Warum also nicht auch für die NATO, die EU und die USA?


Mehr zum Thema –  Macron: Ukraine-Frage kann nicht allein durch Druck auf Russland gelöst werden


Info: https://de.rt.com/international/128301-biden-putin-gespraech-hat-gordischen-knoten-der-ukraine-krise-durchschlagen

10.12.2021

Georg Stefan Troller über sein Leben: „Ich darf nicht verzeihen“

Georg_Stefan_Troller

Der Autor, Drehbuchautor und Fernsehjournalist Georg Stefan Troller wurde am 10.12.2021 hundert Foto: Georg Hochmuth/APA/picture alliance


taz.de, 10. 12. 2021, Interview von Hanno Rehlinger

Der Autor, Journalist und Filmemacher Georg Stefan Troller hat in seinem Werk die Möglichkeiten des Menschen ausgelotet. Nun ist er hundert geworden.


taz: Herr Troller, Sie haben in Interviews immer wieder gesagt, Sie seien nie Sie selbst gewesen. Was haben Sie versteckt?

Georg Stefan Troller: Wahnsinnige Komplexe! Erstens, weil ich so hässlich war als Kind und zweitens, weil ich Jude war. Und weil einen die ganze Umwelt, auch die, die dir freundlich gesinnt war, unbewusst als anders eingestuft hat. Und der Andere ist typisch – was immer das bedeuten sollte. Aber dieses Wort typisch hat mich markiert als Kind. Es bedeutete natürlich typisch jüdisch. Warst du gut im deutschen Aufsatz, aber schlecht im Turnen? So wurde jüdische „Leibfeindlichkeit“ mit dem Wunsch, sich der Mehrheit anzugleichen, zusammengelegt. Du hast dich also als Deutscher fühlen wollen, um mit der Mehrheit mitlaufen zu dürfen. Aber in Wirklichkeit warst du ein „leibfeindlicher“ Jude. Ja und dann noch die Emigration, die natürlich eine völlige Aufgabe des Selbstwertgefühls bedeutet. Und das über Jahre hinweg. Und die Angst. Man ist ja nicht stolz darauf, dass man Angst hat.


Wie lange wollten Sie Deutscher sein?

Noch immer. Deutscher Dichter, deutscher Literat, deutscher Filmemacher. Warum es ableugnen? Dieser Drang, natürlich auch zur deutschen Sprache, hat mich ja dahin gebracht, wo ich dann in Gottes Namen gelandet bin.


Haben Sie sich schuldig gefühlt, weil Sie Deutscher sein wollten?

Auch das. Man ist dem deutschen Schicksal entronnen. Hatte man das Recht, sich abzusetzen? Ach wissen Sie, das sind alles so zu missbilligende Gefühle, zu denen man nicht gerne steht, aber es stimmt schon irgendwie, ja. Stellen Sie sich vor: Irgendwo im Elsass, wir hatten eine ganze Gruppe „grauer Mäuse“, also deutsche Soldatinnen gefangen genommen – Weihnachten 44. Und die lagerten dann in einer Scheune auf Stroh und sangen deutsche Weihnachtslieder. Schöne Mädchen, deutsche Weihnachtslieder. Und da ist der Troller, der im Eingang steht und sich das anhört. Und was fühlt der?


Und was fühlte er?

Das ist gar nicht zu beschreiben.


Haben Sie sich später noch mal in eine Deutsche verliebt?

Ja. Immer!


Immer?

Na nicht immer, aber häufig ja. Das war auch wieder ein Stück… ersehnte Wiedergutmachung. Von einer deutschen Frau geliebt zu werden ist ja dann ein Stück… Bekehrung oder so. Man hat sie den Nazis abspenstig gemacht und hat sie dazu gebracht, dich, den Juden, zu lieben. Das ist doch schön. Na ja, die Frau sagte mir dann, eigentlich liebst du mich ja gar nicht, du liebst ja nur deine Rückkehr, die in mir personifiziert ist. Und das wars wohl auch…


Haben Sie den Deutschen und den Österreichern verziehen?

Oh, das ist kein Wort, das ich verwenden würde. Ich darf nicht verzeihen. 19 Mitglieder meiner Familie sind ermordet worden. Was habe ich zu verzeihen? Das ist ja unmöglich.


Das dürfen Sie nicht.

Nein. Sich abgefunden haben, es hinnehmen, sich sagen, die Jungen können ja nichts dafür. Und so weiter. Ja. Aber es geht nicht ums Verzeihen. Dazu habe ich kein Recht.


Hätten Sie gerne verziehen oder das Recht dazu gehabt, zu verzeihen?

Verstehen, ja, verzeihen, nein.


Es geht heute viel um uralte Unrechtsregime, die jetzt aufgearbeitet werden. Glauben Sie, da muss verziehen werden? Also glauben Sie, die Jahrhunderte Rassismus und Sexismus müssen oder können verziehen werden?

Verziehen? Ich weiß nicht genau, was man darunter verstehen soll. Die Leute verzeihen sich selber sehr leicht. Ist damit irgendetwas bewiesen? Nein, das glaube ich eher nicht. Verstehen! Verstehen wäre Voraussetzung für ein echtes Verzeihen. Und wie viele Leute verstehen schon etwas?


Wie können Journalistinnen dazu beitragen, dass sich die Menschen gegenseitig verstehen?

Na ja, ich habe es versucht … auf meine Art. Von den Hunderten von Leuten, mit denen ich Interviews gemacht habe, stimmen ja nicht zwei miteinander überein. Jeder hat genau seine Überzeugung gehabt, sein Leben gelebt, sich selbst so und so eingeschätzt, immer anders. Und meine Aufgabe war, das nicht zu verdammen, sondern wertzuschätzen. Es zu begreifen und als menschliche Möglichkeit dem Publikum rüberzubringen. Das war mein Ansatz: Die Leute sollten sich am Anfang des Films sagen: Oh Gott, was bringt der Troller hier wieder für Typen heran. Und am Ende, 30 Minuten später: Aber … das bin ja ich!


Und ist das die Aufgabe von gutem Journalismus?

Der Art, wie ich ihn begreife. Ich bin ja kein politischer Journalist. Aber ja, dass die Leute, das, was sie vorher als fremd oder feindlich ablehnen, am Ende in sich selber entdecken.


Muss man als Journalist versuchen, gerade die Leute den Menschen nahezubringen, die man eigentlich am meisten verabscheut?

Absolut, absolut. Wenn du sie nicht verstehst, kannst du sie auch nicht fertigmachen.


Aber Sie haben fast keine Nazis interviewt.

Abrechnungen haben mich nicht interessiert.


Die Gesellschaft, heißt es manchmal, bewege sich immer weiter auseinander. Gerade wird darüber am Fall der Menschen gestritten, die sich nicht gegen Covid19 impfen lassen wollen. Wäre es Aufgabe des Journalismus, auch diese Leute verständlich zu machen?

Absolut! Übrigens, hier in Frankreich ist eine rechtsextreme Welle, die alles Deutsche in den Schatten stellt. Die haben hier jetzt über 30 Prozent extreme Rechte mit Le Pen und Zemmour. Und der ist noch dazu ein Jude. Ich habe das Gefühl, das wir jetzt wieder in die 30er Jahre eintreten. Einen Typ wie Zemmour, hat es bis vor einem Jahr nicht gegeben. Das ist völlig neu. Erzreaktionär, ein französischer Nazi, Jude, hässlich bis dahinaus und hat auf Anhieb 15 Prozent der Bevölkerung hinter sich.


Würden Sie ihn gerne interviewen?

Sehr gerne, ja! Aber der würde mich in Grund und Boden reden. Der ist zu clever, der ist ja Schriftsteller.


Was würden Sie ihn fragen?

Ja… was will der Mann zutiefst? Schön werden, weil er sich als so hässlich empfindet. Durch Wort und politische Tat sich schön machen. Ja, das spüre ich hinter dieser Figur. Das ist interessant und es ist unsere Aufgabe, das zu zeigen: die ursächlichsten Ursachen, warum jemand so ist, wie er ist. Das ist doch faszinierend.


Wussten Sie in Ihren Interviews immer schon vorher, worauf Sie hinauswollten?

Nein. Naja, sagen wir mal, ich habe eine Vorstellung. Aber ich lasse mich überzeugen, dass diese Vorstellung ein Unsinn war und dass dahinter etwas ganz anderes steckt. Und da bin ich auch zufrieden damit, wenn mir jemand das bringt. Aber ja, meistens habe ich eine Vorstellung. Was die eigentlichen Motivationen des Menschen sind.


Gibt es für Sie objektiven Journalismus?

Nein. Objektive Wahrheit gibt es nirgendwo. Eine Approximation gibt es und eine persönliche, an die man selber glaubt, das gibt es ja. Aber ist sie die objektive Wahrheit? Das weiß ich nicht.


Muss man als Journalist auch erfinden?

Ja! Gut erfunden ist mindestens so überzeugend wie schlecht gelebt. Ich habe in all meinen Bücher immer fiktive Interviews – manchmal als solche deklariert, manchmal nicht. Und das gehört auch dazu. Das Interview ist eine Erzählform wie die Novelle und kann als solche als eine andere Art von Fiktion eingestuft werden.


Aber ist es nicht unsere Aufgabe die Realität wiederzugeben, zu sagen, was ist?

Das stellt sich dabei möglicherweise eher heraus. Die eigentlichen Wahrheiten sind ja nicht als Daten verfügbar, sondern sind undeutlich, verwirrend, unerkannt oder halb erkannt usw. Wer weiß denn schon wirklich 100-prozentig die Wahrheit über sich selber? Nur Schwindler behaupten das … oder Psychoanalytiker.


Glauben Sie, die subjektive Berichterstattung, die Sie gemacht haben, war letztlich ehrlicher als die vermeintlich objektive, die gefordert war?

Es muss beides da sein. Aber ich stehe für meine Art des Filmemachens. Es kommen halt andere Wahrheiten dabei heraus. Aber es sind ja auch Wahrheiten, nur nicht Meinungen. Es ist eben nicht Meinungsjournalismus. Das hat mich nie interessiert, was einer meint, ist eigentlich wurscht. Erst einmal muss ich wissen, warum er das meint, warum er diese Überzeugungen hat, woher die kommen.


Wenn Sie wirklich etwas verstanden haben, wenn Sie einen Menschen voll und ganz verstehen, dann geht damit einher, dass Sie einem Menschen verzeihen?

Glauben Sie das? Es gibt einen berühmten französischen Satz dazu. „Tout comprendre c’est tout pardonner“, lautet er. Alles verstehen heißt alles verzeihen. Ich bin nicht der Auffassung, nein. Ich hatte als Nietzscheaner immer sehr viel Verständnis für die Nazis. Ja, was da dahinter war, konnte ich nachvollziehen. Aber verzeihen … Nein. Das Misstrauen gegenüber dem menschlichen Drang, sich einer Ideologie anheimzugeben und zu glauben, dass man auf diese Weise ein erfülltes Leben führt. Und darum geht es letztlich. Ideologieglauben heißt, sich einzureden, man lebt ein richtiges Leben, und das kann ich nicht nachvollziehen und auch nicht verzeihen.


Also haben Sie die Nazis auch nicht verstanden?

Doch verstanden habe ich es. Es kommt ja jetzt wieder auf uns zu. Die Sehnsucht nach Erlösung… von was? Ein Übermensch wie Trump muss uns in die Erlösung leiten? Was heißt denn das? Was wollen die Leute? Sie sind irgendwie unzufrieden mit dem modernen Leben. Das System kann sie nicht erfüllen, da fehlt etwas und das, was fehlt ist der Glaube. Es ist ja heute alles auf Intellekt abgestellt. Der Glaube ist jenseits dessen. Indem man glaubte, konnte man sich als ein erfüllter Mensch empfinden, der richtig lebt und so weiter. Das ist uns mehr oder weniger überall verloren gegangen und ersetzt worden durch materielle Güter, durch Ehrgeiz, durch Geschäft, durch Geld, durch Sport, Sexualität, was immer einen heute befriedigt. Aber irgendwo bleibt ein tiefer Drang nach Glaube.


Und woran glauben Sie?

Ich bin gottgläubig und ich glaube, dass der Mensch – obwohl es manchmal so aussieht – nicht verloren ist, dass er sich immer wieder finden wird und auf seinem Weg voranschreiten.


flüchtete als Jugendlicher vor den Nazis aus Wien. Mit der US-Armee kehrte er nach Europa zurück. In den 1960er Jahren faszinierte er das deutsche Publikum mit seiner Serie „Pariser Journal“ im WDR. Ab 1971 schrieb er Filmgeschichte mit seinen dokumentarischen „Personenbeschreibungen“ für das ZDF. Trollers subjektive Berichterstattung sowie seine Fähigkeit, mit seinen Interviews zum Kern der Menschen vorzudringen, wurde ein Vorbild für viele Journalist:innen.

Vor zwei Jahren stand unser Autor schon einmal in Trollers Pariser Dachgeschosswohnung. musste aber, weil doppelt gebucht, unverrichteter Dinge wieder abziehen. Am 1. Dezember dieses Jahres fand das Gespräch dann statt, bei Kaffee und Kuchen – und mit Trollers Kater Foxy auf dem Schoß.


Info: https://taz.de/Georg-Stefan-Troller-ueber-sein-Leben/!5818753



Kommentar: Auch ein Mensch, der nie zu suchen aufhört, danke!    Thomas Bauer

10.12.2021

War Sells        Die 100 größten Rüstungskonzerne der Welt sind im Pandemiejahr 2020 trotz Wirtschaftskrise gewachsen. Drei Viertel von ihnen stammen aus den USA und Europa.

german-foreign-policy.com, 10. Dezember 2021

BERLIN/WASHINGTON(Eigener Bericht) - Angeführt von westlichen Waffenschmieden haben die 100 größten Rüstungskonzerne der Welt ihren Umsatz im Pandemiejahr 2020 trotz des Einbruchs der Weltwirtschaft gesteigert und einen neuen Rüstungsrekord erreicht. Wie das Stockholmer Forschungsinstitut SIPRI berichtet, ist ihr Umsatz im vergangenen Jahr um 1,3 Prozent auf mehr als eine halbe Billion US-Dollar gestiegen, während die globale Wirtschaftsleistung um 3,1 Prozent fiel. US-Konzerne erzielen 54 Prozent, europäische Konzerne (ohne Russland) rund 21 Prozent des Top 100-Gesamtumsatzes; zusammengenommen kommen allein die transatlantischen Großunternehmen damit auf einen Umsatzanteil von drei Vierteln. China (13 Prozent) und Russland (5 Prozent) liegen weit zurück. Der jüngste Aufschwung der Rüstungsindustrie begann im Jahr 2015, unmittelbar nach der Eskalation des Konflikts um die Ukraine; die massive Verstärkung des Machtkampfs gegen China durch die Trump-Administration hat ihn forciert. Längst finden sich unter den Top 100-Rüstungskonzernen auch IT-Firmen; in Zukunft müssen womöglich auch Internetriesen wie Microsoft oder Google in die Liste aufgenommen werden.


Zitat: Rivalität und Rüstung

Die größten 100 Rüstungskonzerne der Welt haben ihr Geschäft im Pandemiejahr 2020 trotz des allgemeinen wirtschaftlichen Einbruchs ausbauen können. Dies zeigt ein aktueller Bericht des Stockholmer Forschungsinstituts SIPRI. Während die Weltwirtschaft im vergangenen Jahr um 3,1 Prozent schrumpfte, konnten die bedeutendsten Waffenschmieden demnach ihre Umsätze um 1,3 Prozent steigern - auf ein Volumen von 531 Milliarden US-Dollar.[1] Das war mehr als die Wirtschaftsleistung Belgiens (515 Milliarden US-Dollar) und kaum weniger als die Wirtschaftsleistung Polens (594 Milliarden US-Dollar). Die Branche setzt damit ihren Wachstumskurs fort, der 2015 begonnen hat - unmittelbar nach der Eskalation des Konflikts mit Russland um die Ukraine im Jahr 2014 und kurz bevor die Trump-Administration im Jahr 2017 den Machtkampf gegen China massiv verstärkte. Die Umsatzsteigerung im vergangenen Jahr fällt umso mehr ins Gewicht, als ihr sogar die Pandemiefolgen wie etwa die Ausfälle in den Lieferketten nichts anhaben konnten, von denen auch die Rüstungskonzerne nicht ausgenommen waren. In ihr spiegelt sich die zentrale Rolle wider, die die Staaten weltweit angesichts ihrer eskalierenden Rivalitäten der Aufrüstung beimessen.


Transatlantische Spitzenreiter

Der SIPRI-Bericht belegt dabei die mit Abstand führende Rolle der westlichen Mächte in der globalen Aufrüstungsspirale. So handelt es sich bei 41 der 100 größten Rüstungskonzerne um US-Unternehmen, die zusammen einen Umsatz von 285 Milliarden US-Dollar erzielten - 1,9 Prozent mehr als 2019 und 54 Prozent des aufaddierten Umsatzes sämtlicher Top 100-Rüstungskonzerne. Die insgesamt 26 europäischen Konzerne (außer Russland) unter den Top 100 kamen auf einen Umsatz von 109 Milliarden US-Dollar, 21 Prozent des Gesamtumsatzes aller Top 100-Waffenschmieden. Fünf chinesische Rüstungskonzerne kamen auf einen Umsatz von 66,8 Milliarden US-Dollar (13 Prozent), neun russische Waffenschmieden lagen zusammen bei einem Umsatz von 26,4 Milliarden US-Dollar (5 Prozent). Besonders stark steigern konnten ihr Geschäft die fünf Rüstungskonzerne aus Japan sowie die vier aus Südkorea unter den Top 100, die 2020 einen Umsatzzuwachs von 2,7 Prozent (Japan) bzw. 4,6 Prozent (Südkorea) verzeichneten - eine Begleiterscheinung des eskalierenden westlichen Machtkampfs gegen China. Auch die drei indischen Rüstungskonzerne unter den Top 100 legten um 1,2 Prozent zu, während Indiens Wirtschaft insgesamt um verheerende 8,0 Prozent einbrach.


Deutschlands Waffenschmieden

Die deutsche Rüstungsbranche wird in dem SIPRI-Bericht, der vier deutsche Konzerne mit einem Gesamtumsatz von rund 8,9 Milliarden US-Dollar auflistet (1,7 Prozent des Top 100-Umsatzes), in Bezug auf ihr Gesamtvolumen unterbewertet: SIPRI etikettiert zwei große Rüstungskonzerne, die bedeutende Standorte in Deutschland haben, als "Trans-European", weshalb sie in den Angaben für Deutschland nicht auftauchen; bei ihnen handelt es sich um MBDA mit einem Umsatz von mehr als vier Milliarden US-Dollar sowie insbesondere um Airbus, den elftgrößten Rüstungskonzern der Welt, der seinen Rüstungsumsatz im vergangenen Jahr auf knapp zwölf Milliarden US-Dollar steigern konnte, 21 Prozent seines Gesamtumsatzes. Airbus ist aktuell an Europas größtem und teuerstem Rüstungsprojekt beteiligt, an Entwicklung und Bau eines Kampfjets der nächsten, inzwischen sechsten Generation ("Future Combat Air System", FCAS), dessen Kosten auf eine dreistellige Milliarden-Euro-Summe geschätzt werden.[2] Nach Angaben des International Institute for Strategic Studies (IISS) aus London ist die Bundesrepublik das Land mit den siebtgrößten Rüstungsausgaben weltweit. Zudem war sie im Fünfjahreszeitraum von 2015 bis 2019 viertgrößter Rüstungsexporteur der Welt.[3]


Kampfjets und Kriegsschiffe

Bei den vier deutschen Rüstungskonzernen, die es 2020 unter die Top 100 geschafft haben, handelt es sich um Rheinmetall, ThyssenKrupp, Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Hensoldt. Rheinmetall (Düsseldorf, Rüstungsumsatz 2020: 4,2 Milliarden US-Dollar) kann dieses Jahr bislang erneut steigende Umsätze verzeichnen und hat seinen Auftragsbestand - weitestgehend im militärischen Bereich - auf rund 14 Milliarden Euro gesteigert, unter anderem dank einer Bestellung eines Flugabwehrsystems und dank Aufträgen zur Modernisierung von Schützenpanzern.[4] ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS, Kiel) leidet ein wenig darunter, dass der Auftrag zum Bau des neuen Mehrzweckkampfschiffs MKS 180 an die niederländische Damen- und die Bremer Lürssen-Werft ging, konnte aber leichte Einbußen im Jahr 2020 mittlerweile dank des Baus von Kriegsschiffen für die deutsche und die israelische Marine wieder ausgleichen.[5] KMW (München) ist am Bau eines deutsch-französischen Kampfpanzers der nächsten Generation beteiligt, während Hensoldt (Taufkirchen bei München) zuletzt vor allem mit der Lieferung von Sensoren für die türkischen Drohnen Bayraktar TB2 Schlagzeilen machte. Die Sensoren werden von Hensoldt Optronics, einer 70-prozentigen Tochterfirma, in Südafrika hergestellt.[6]


Der militärisch-digitale Komplex

SIPRI weist darauf hin, dass die Rüstungsindustrie - wie auch andere Branchen - in schnell zunehmendem Umfang auf modernste Informations- und Kommunikationstechnologien zurückgreift und dass daher längst große IT-Konzerne unter den Top 100-Rüstungsfirmen zu finden sind - etwa die US-Konzerne Leidos (Rang 16) oder CACI International (Rang 29). Zudem hält das Stockholmer Forschungsinstitut fest, dass vor allem das Pentagon immer öfter die Dienste von Internetriesen wie Microsoft, Amazon sowie Google nutzt - "ein klarer Hinweis, dass das US-Verteidigungsministerium von der technischen Expertise des Silicon Valley etwa in Künstlicher Intelligenz, Maschinellem Lernen sowie Cloud Computing profitieren will. Dabei geht es längst um Aufträge in teils zweistelligem Milliardenvolumen. Allerdings hat der Rüstungsumsatz bei den US-Internetriesen noch nicht die Höhe erreicht, die erforderlich wäre, um sie in die Liste der 100 größten Rüstungskonzerne weltweit aufzunehmen. Mit Blick auf die rasant wachsende Bedeutung des Internet, von Künstlicher Intelligenz und Cloud Computing für die Kriegführung der Zukunft ist dies jedoch wohl lediglich eine Frage der Zeit.

 

[1] The SIPRI Top 100 Arms-Producing and Military Services Companies, 2020. Stockholm, December 2021.

[2] S. dazu Der High-Tech-Kampfjet der EU.

[3] S. dazu Die Militarisierung der Welt.

[4] Zwischenbericht nach neun Monaten. rheinmetall.com 05.11.2021.

[5] Marc Selinger: Thyssenkrupp might shed naval business. janes.com 07.12.2021.

[6] Daniel Lücking: Krieg unter deutschen Augen. nd-aktuell.de 01.12.2021.


Info: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8789

09.12.2021

Pfizer Smoking-Gun "Secret Document": Ihr tödlicher COVID-Impfstoff

Jon Rappoports Blog, vom 7. Dezember 2021, Von Jon Rappoport, Global Research, 8. Dezember 2021 (elektronisch übersetzt, nicht korrigiert)

PDF-Version: https://www.globalresearch.ca/pfizer-smoking-gun-secret-document-their-deadly-covid-vaccine/5764051?pdf=5764051


Nach der Veröffentlichung dieses Artikels entdeckte ich, dass die gigantische Pfizer-Liste der Erkrankungen anscheinend kein Bericht über protokollierte Fälle unerwünschter Ereignisse war, sondern eine vollständige Liste von Erkrankungen, die Pfizer überwachen würde, um zu sehen, ob sie als Reaktionen auf den COVID-Impfstoff auf ihrem Radar auftauchten.


Warum sollte Pfizer diese außergewöhnliche Liste veröffentlichen? Denn wie sie sagen, wurden diese Erkrankungen mit schwerem COVID-19 "und Impfstoffen im Allgemeinen" in Verbindung gebracht. Mit anderen Worten, Impfstoffe im Allgemeinen haben in der Vergangenheit enorme Risiken und Gefahren in einem unglaublich breiten Bereich von Erkrankungen mit sich gebracht. Dies ist ein Schlüsselgeständnis.


Wenn Sie das vollständige geheime Pfizer-Dokument lesen, gelangen Sie zu Tabelle 7, in der eine Reihe von Kategorien von Nebenwirkungen aufgeführt sind, die alle in den ersten drei Monaten der Einführung des Pfizer-Impfstoffs gemeldet wurden. Das ist atemberaubend.

In dem geheimen Dokument listet Pfizer 1.223 Todesfälle auf, die nur drei Monate nach der Einführung des Impfstoffs auftreten. Dies hätte ausreichen müssen, um das Impfprogramm vollständig zu stoppen.


Schließlich gibt Pfizer zu, dass es in den ersten drei Monaten der Impfstoffeinführung erstaunliche 42.086 Fälle von Nebenwirkungen verzeichnete. Und soweit ich aus dem Pfizer-Dokument feststellen kann, repräsentierten diese 42.086 Fälle insgesamt 139.888 unerwünschte Ereignisse. Mit anderen Worten, in vielen Fällen gab es Berichte über mehrere unerwünschte Ereignisse.

*

Die Journalistin Celia Farber hat gerade einen explosiven Artikel über das Pfizer-Geheimdokument geschrieben. Sie sollten es lesen (und ihren Nachtrag hier). Sie verdient unseren Dank und unsere Dankbarkeit. Und hier können Sie auch das Dokument selbst lesen.

(https://phmpt.org/wp-content/uploads/2021/11/5.3.6-postmarketing-experience.pdf)

Kurz gesagt, das Pfizer-Dokument (das nie das Licht der Welt erblicken sollte, aber im Rahmen einer FOIA-Klage offengelegt wurde) beschreibt die Nebenwirkungen der ersten drei Monate der Injektionen mit dem COVID-Impfstoff des Unternehmens:

158.000 unerwünschte Ereignisse, 1.223 Todesfälle. In einer halb gesunden Welt wäre dies mehr als genug gewesen, um alle Injektionen zu stoppen und den Impfstoff abzubrechen.

Ich habe zwei Anwälte befragt. Beide haben sich das Pfizer-Dokument angesehen und erklärt, dass sie glauben, dass es authentisch ist.


Der Anhang des Pfizer-Dokuments ist der erstaunlichste Abschnitt. Es ist mehr als erstaunlich. Es listet alle Arten von unerwünschten Impfstoffereignissen auf, die Pfizer protokolliert hat - wiederum in nur drei Monaten Injektionen.

Seite für Seite für Seite von Arten unerwünschter Ereignisse. Jede Art von Ereignis in medizinischer Sprache, der Sprache der Toten. Die Befürworter dieser technikaffinen Sprache sprechen gleichsam von jenseits des Grabes. Sie sind supergebildete, gehirngewaschene Zombies. Es ist, als würden sie Abstraktionen in einem akademischen Brettspiel auflisten und zählen.

Die Abstraktionen werfen keine Bedenken auf. In dem Dokument schwenkt niemand rote Fahnen. Sie sind alle medizinische Erbsenzähler, die ihre Bücher mit Präzision führen.

Täuschen Sie sich nicht, das sind die Menschen, die täglich die Hebel der Gesellschaft bedienen, verstümmeln und töten mit einer selbstbewussten Haltung, die darauf hindeutet, dass sie über jeden Vorwurf erhaben sind. Der begriff des Vorwurfs selbst ist ihnen fremd.


Die Zivilisation ertrinkt. Es ertrinkt in einem riesigen See der TECHNIK. Die Verwendungen, für die die Technik verwendet wird, sind irrelevant geworden. Folgen Sie einfach dem Verfahren. Führen Sie zugewiesene Aufgaben aus. Geben Sie Informationen weiter. Bericht über die Ergebnisse. Und dann wirst du Immunität vor Schuld erreicht haben.


Oder widerstehe und rebelliere, egal was passiert. Das sind die Einsätze. Das ist der Krieg.

Mach dich bereit. Schnallen Sie sich an. Von Pfizer protokolliert, um die ersten drei Monate der COVID-Impfung abzudecken, hier ist die Liste der Arten von unerwünschten Impfstoffereignissen des Unternehmens, wie von Celia Farber veröffentlicht.


BNT162b2

5.3.6 Kumulative Analyse von Berichten über unerwünschte Ereignisse nach der Zulassung

ANLAGE 1. LISTE DER UNERWÜNSCHTEN EREIGNISSE VON BESONDEREM INTERESSE

1p36 Deletionssyndrom; 2-Hydroxyglutarazidurie; 5'Nukleotidase erhöht; Akustische Neuritis; Erworbener C1-Inhibitor-Mangel; Erworbene Epidermolysis bullosa; Erworbene epileptische Aphasie; Akuter kutaner Lupus erythematodes; Akute disseminierte Enzephalomyelitis; Akute Enzephalitis mit refraktären, sich wiederholenden partiellen Anfällen; Akute febrile neutrophile Dermatose; Akute schlaffe Myelitis; Akute hämorrhagische Leukoenzephalitis; Akutes hämorrhagisches Ödem im Säuglingsalter; Akute Nierenschädigung; Akute makuläre äußere Retinopathie; Akute motorische axonale Neuropathie; Akute motorisch-sensorische axonale Neuropathie; Akuter Myokardinfarkt; Akutes Atemnotsyndrom [Anmerkung von Celia Farber: "das klingt nach 'Covid 19'."]; Akute respiratorische Insuffizienz; Addison-Krankheit; Thrombose an der Verabreichungsstelle; Vaskulitis an der Verabreichungsstelle; Nebennierenthrombose; Unerwünschtes Ereignis nach der Immunisierung; Ageusia; Agranulozytose; Luftembolie; Alanin-Aminotransferase abnormal; Alaninaminotransferase erhöht; Alkoholischer Anfall; Allergische bronchopulmonale Mykose; Allergisches Ödem; Alloimmune Hepatitis; Alopecia areata; Alpers-Krankheit; Alveoläre Proteinose; Ammoniak abnormal; Ammoniak erhöht; Amnionhöhleninfektion; Amygdalohippocampektomie; Amyloid-Arthropathie; Amyloidose; Amyloidose senile; Anaphylaktische Reaktion; Anaphylaktischer Schock; Anaphylaktische Transfusionsreaktion; Anaphylaktoide Reaktion; Anaphylaktoider Schock; Anaphylaktoides Syndrom der Schwangerschaft; Angioödem; Angiopathische Neuropathie; Ankylosierende Spondylitis; Anosmie; Antiacetylcholin-Rezeptor-Antikörper positiv; Anti-Aktin-Antikörper positiv; Anti-Aquaporin-4 Antikörper positiv; Anti-Basalganglien-Antikörper positiv; Antizyklischer citrullinierter Peptid-Antikörper positiv; Antiepithelialer Antikörper positiv; Anti-Erythrozyten-Antikörper positiv; Anti-Exosomen-Komplex-Antikörper positiv; Anti-GAD-Antikörper negativ; Anti-GAD-Antikörper positiv; Anti-Gangliosid-Antikörper positiv; Antigliadin Antikörper positiv; Antiglomerulärer Basalmembran-Antikörper positiv; Antiglomeruläre Basalmembranerkrankung; Anti-Glycyl-tRNA-Synthetase-Antikörper positiv; Anti-HLA-Antikörpertest positiv; Anti-IA2-Antikörper positiv; Anti-Insulin-Antikörper erhöht; Anti-Insulin-Antikörper positiv; Anti-Insulin-Rezeptor-Antikörper erhöht; Anti-Insulin-Rezeptor-Antikörper positiv; Anti-Interferon-Antikörper negativ; Anti-Interferon-Antikörper positiv; Anti-Inselzell-Antikörper positiv; Antimitochondrialer Antikörper positiv; Anti-Muskel-spezifische Kinase-Antikörper positiv; Anti-Myelin-assoziierte Glykoprotein-Antikörper positiv; Anti-Myelin-assoziierte Glykoprotein-assoziierte Polyneuropathie; Antimyokard-Antikörper positiv; Anti-neuronaler Antikörper positiv; Antineutrophile zytoplasmatische Antikörper erhöht; Antineutrophile zytoplasmatische Antikörper positiv; Anti-neutrophile zytoplasmatische Antikörper-positive Vaskulitis; Anti-NMDA-Antikörper positiv; Antinukleärer Antikörper erhöht; Antinukleärer Antikörper positiv; Antiphospholipid-Antikörper positiv; Antiphospholipid-Syndrom; Anti-Thrombozyten-Antikörper positiv; Anti-Prothrombin-Antikörper positiv; Antiribosomaler P-Antikörper positiv; Anti-RNA-Polymerase-III-Antikörper positiv; Anti-Saccharomyces cerevisiae Antikörpertest positiv; Anti-Spermien-Antikörper positiv; Anti-SRP-Antikörper positiv; Antisynthetase-Syndrom; Anti-Schilddrüsen-Antikörper positiv; Anti-Transglutaminase-Antikörper erhöht; Anti-VGCC-Antikörper positiv; Anti-VGKC-Antikörper positiv; Anti-Vimentin-Antikörper positiv; Antivirale Prophylaxe; Antivirale Behandlung; Anti-Zink-Transporter 8 Antikörper positiv; Aortenembolus; Aortenthrombose; Aortitis; Aplasie reine rote Blutkörperchen; Aplastische Anämie; Thrombose an der Applikationsstelle; Vaskulitis an der Applikationsstelle; Arrhythmie; Arterieller Bypass-Verschluss; Arterielle Bypass-Thrombose; Arterielle Thrombose; Arteriovenöse Fistelthrombose; Arteriovenöse Stenose der Transplantatstelle; Arteriovenöse Transplantatthrombose; Arteriitis; Arteriitis

VERTRAULICH Seite 1

FDA-CBER-2021-5683-0000083

Seite 30

090177e196ea1800\Approved\Approved Am: 30-Apr-2021 09:26 (GMT)


***


BNT162b2

5.3.6 Kumulative Analyse von Berichten über unerwünschte Ereignisse nach der Zulassung

[con't] [Arteriitis] koronar; Arthralgie; Arthritis; Arthritis enteropathisch; Aszites; Aseptische kavernöse Sinusthrombose; Aspartat-Aminotransferase abnormal; Aspartat-Aminotransferase erhöht; Aspartat-Glutamat-Transporter-Mangel; AST-zu-Thrombozyten-Verhältnis-Index erhöht; AST / ALT-Verhältnis abnormal; Asthma; Asymptomatisches COVID-19; Ataxie; Atheroembolismus; Atonische Anfälle; Vorhofthrombose; Atrophische Thyreoiditis; Atypische gutartige partielle Epilepsie; Atypische Lungenentzündung [Anmerkung von Celia Farber: "Das klingt wie die ursprüngliche Definition von Covid-19 aus Wuhan."]; Aura; Autoantikörper positiv; Autoimmunanämie; Autoimmune aplastische Anämie; Autoimmunarthritis; Autoimmun-Blasenkrankheit; Autoimmun-Cholangitis; Autoimmunkolitis; Autoimmune demyelinisierende Krankheit; Autoimmundermatitis; Autoimmunerkrankung; Autoimmun-Enzephalopathie; Autoimmune endokrine Störung; Autoimmun-Enteropathie; Autoimmune Augenerkrankung; Autoimmune hämolytische Anämie; Autoimmun-Heparin-induzierte Thrombozytopenie; Autoimmunhepatitis; Autoimmunhyperlipidämie; Autoimmunhypothyreose; Autoimmune Innenohrerkrankung; Autoimmune Lungenerkrankung; Autoimmunes lymphoproliferatives Syndrom; Autoimmune Myokarditis; Autoimmun-Myositis; Autoimmun-Nephritis; Autoimmunneuropathie; Autoimmune Neutropenie; Autoimmun-Pankreatitis; Autoimmun-Panzytopenie; Autoimmun-Perikarditis; Autoimmun-Retinopathie; Autoimmunerkrankung der Schilddrüse; Autoimmun-Thyreoiditis; Autoimmune Uveitis; Autoinflammation mit infantiler Enterokolitis; Autoinflammatorische Erkrankung; Automatismus epileptisch; Ungleichgewicht des autonomen Nervensystems; Autonomer Anfall; Axiale Spondyloarthritis; Axilläre Venenthrombose; Axonale und demyelinisierende Polyneuropathie; Axonale Neuropathie; Bakteraszit; Baltische myoklonische Epilepsie; Band-Sensation; Basedow-Krankheit; Basilare Arterienthrombose; Basophilopenie; B-Zell-Aplasie; Behcet-Syndrom; Gutartige ethnische Neutropenie; Gutartige familiäre neonatale Krämpfe; Gutartiger familiärer Pemphigus; Gutartige rolandische Epilepsie; Beta-2-Glykoprotein-Antikörper positiv; Bickerstaff-Enzephalitis; Gallenausscheidung abnormal; Die Gallenproduktion nahm ab; Gallenaszites; Bilirubin konjugiert abnormal; Bilirubin konjugiert erhöht; Bilirubin Urin vorhanden; Biopsie Leber abnormal; Biotinidase-Mangel; Birdshot Chorioretinopathie; Alkalische Phosphatase im Blut abnormal; Alkalische Phosphatase im Blut erhöht; Blut Bilirubin abnormal; Bilirubin im Blut erhöht; Blut Bilirubin unkonjugiert erhöht; Blut-Cholinesterase abnormal; Blut-Cholinesterase verringert; Blutdruck gesunken; Blutdruck diastolisch erniedrigt; Blutdruck systolisch gesenkt; Blaues Zehensyndrom; Brachiozephale Venenthrombose; Hirnstammembolie; Hirnstammthrombose; Bromosulphthalein-Test abnormal; Bronchialödem; Bronchitis; Bronchitis mykoplasma; Bronchitis viral; Bronchopulmonale Aspergillose allergisch; Bronchospasmus; Budd-Chiari-Syndrom; Bulbäre Lähmung; Schmetterlingsausschlag; C1q Nephropathie; Kaiserschnitt; Calciumembolie; Kapillaritis; Caplan-Syndrom; Kardiale Amyloidose; Herzstillstand; Herzinsuffizienz; Herzinsuffizienz akut; Kardiale Sarkoidose; Herzventrikuläre Thrombose; Kardiogener Schock; Cardiolipin Antikörper positiv; Kardiopulmonales Versagen; Kardiorespiratorischer Stillstand; Herz-Lungen-Erkrankungen; Kardiovaskuläre Insuffizienz; Carotis arterielle Embolus; Thrombose der Halsschlagader; Kataplexie; Thrombose an der Katheterstelle; Katheterstelle Vaskulitis; Kavernöse Sinusthrombose; CDKL5-Mangelerkrankung; CEC-Syndrom; Zementembolie; Zentralnervensystem Lupus; Vaskulitis des Zentralnervensystems; Thrombose der Kleinhirnarterie; Kleinhirnembolie; Zerebrale Amyloid-Angiopathie; Zerebrale Arteriitis; Hirnarterienembolie; Hirnarterienthrombose; Zerebrale Gasembolie; Zerebrale Mikroembolie; Zerebraler septischer Infarkt; Zerebrale Thrombose; Zerebrale venöse Sinusthrombose; Zerebrale Venenthrombose; Zerebrospinale Thrombotik

VERTRAULICH Seite 2

FDA-CBER-2021-5683-0000084

Seite 31

090177e196ea1800\Approved\Approved Am: 30-Apr-2021 09:26 (GMT)


***


BNT162b2

5.3.6 Kumulative Analyse von Berichten über unerwünschte Ereignisse nach der Zulassung

[con't] [Zerebrospinale thrombotische] Tamponade; Zerebrovaskulärer Unfall; Veränderung der Anfallspräsentation; Beschwerden in der Brust; Child-Pugh-Turcotte-Score abnormal; Child-Pugh-Turcotte-Score erhöht; Chillblains; Ersticken; Erstickungsgefühl; Cholangitis sklerosierend; Chronische autoimmune Glomerulonephritis; Chronischer kutaner Lupus erythematodes; Chronisches Müdigkeitssyndrom; Chronische Gastritis; Chronisch entzündliche demyelinisierende Polyradikuloneuropathie; Chronische lymphozytäre Entzündung mit pontiner perivaskulärer Verbesserung, die auf Steroide anspricht; Chronisch rezidivierende multifokale Osteomyelitis; Chronisches Respiratorisches Versagen; Chronische spontane Urtikaria; Kreislaufkollaps; Zirkumorales Ödem; Zirkumorale Schwellung; Klinisch isoliertes Syndrom; Klonische Krämpfe; Zöliakie; Cogan-Syndrom; Kalte Agglutinine positiv; Kalte Hämolytische Anämie; Colitis; Colitis erosiv; Colitis Herpes; Colitis mikroskopisch; Colitis ulcerosa; Kollagen-Störung; Kollagen-vaskuläre Erkrankung; Komplementfaktor abnormal; Komplementfaktor C1 erniedrigt; Komplementfaktor C2 erniedrigt; Komplementfaktor C3 erniedrigt; Komplementfaktor C4 erniedrigt; Komplementfaktor verringert; Computerisierte Tomogramm-Leber abnormal; Konzentrische Sklerose; Angeborene Anomalie; Angeborenes bilaterales perisyllvianisches Syndrom; Angeborene Herpes-simplex-Infektion; Angeborenes myasthenisches Syndrom; Angeborene Varizelleninfektion; Kongestive Hepatopathie; Krampf in der Kindheit; Krämpfe lokal; Krampfschwelle gesenkt; Coombs positive hämolytische Anämie; Koronare Herzkrankheit; Koronararterienembolie; Koronararterienthrombose; Koronare Bypass-Thrombose; Coronavirus-Infektion; Coronavirus-Test; Coronavirus-Test negativ; Coronavirus-Test positiv; Corpus-Kallosotomie; Husten; Hustenvariante Asthma; COVID-19; COVID-19-Immunisierung; COVID-19-Pneumonie; COVID-19-Prophylaxe; COVID-19-Behandlung; Hirnnervenstörung; Hirnnervenlähmungen mehrfach; Hirnnervenlähmung; CREST-Syndrom; Morbus Crohn; Kryofibrinogenämie; Kryoglobulinämie; CSF oligoklonale Band vorhanden; CSWS-Syndrom; Kutane Amyloidose; Kutaner Lupus erythematodes; Kutane Sarkoidose; Kutane Vaskulitis; Zyanose; Zyklische Neutropenie; Zystitis interstitell; Zytokinfreisetzungssyndrom; Zytokinsturm; De novo Purinsynthese Inhibitoren assoziiertes akutes entzündliches Syndrom; Tod neonatal; Tiefe Venenthrombose; Tiefe Venenthrombose postoperativ; Mangel an Gallensekretion; Deja vu; Demyelinisierende Polyneuropathie; Demyelinisierung; Dermatitis; Dermatitis bullös; Dermatitis herpetiformis; Dermatomyositis; Geräteembolisation; Gerätebedingte Thrombose; Diabetes mellitus; Diabetische Ketoazidose; Diabetische Mastopathie; Dialyse Amyloidose; Dialysemembranreaktion; Diastolische Hypotonie; Diffuse Vaskulitis; Digitale Lochfraßnarbe; Disseminierte intravaskuläre Gerinnung; Disseminierte intravaskuläre Gerinnung bei Neugeborenen; Disseminierter neonataler Herpes simplex; Disseminierte Varizellen; Disseminierte Varicella-Zoster-Impfstoffvirus-Infektion; Disseminierte Varicella-Zoster-Virus-Infektion; DNA-Antikörper positiv; Doppelkortex-Syndrom; Doppelsträngige DNA-Antikörper positiv; Verträumter Zustand; Dressler-Syndrom; Drop-Angriffe; Drogenentzugskrämpfe; Dyspnoe; Frühe infantile epileptische Enzephalopathie mit Burst-Suppression; Eklampsie; Ekzem herpeticum; Embolia cutis medicamentosa; Embolischer Kleinhirninfarkt; Embolischer Hirninfarkt; Embolische Pneumonie; Embolischer Schlaganfall; Embolie; Embolie arterial; Embolie venös; Enzephalitis; Enzephalitis allergisch; Enzephalitis Autoimmun; Enzephalitis Hirnstamm; Enzephalitis hämorrhagisch; Enzephalitis periaxialis diffusa; Enzephalitis nach der Immunisierung; Enzephalomyelitis; Enzephalopathie; Endokrine Störung; Endokrine Ophthalmopathie; Endotracheale Intubation; Enteritis; Enteritis leukopenisch; Enterobacter-Pneumonie; Enterokolitis; Enteropathische Spondylitis; Eosinopenie; Eosinophile

VERTRAULICH Seite 3

FDA-CBER-2021-5683-0000085

Seite 32

090177e196ea1800\Approved\Approved Am: 30-Apr-2021 09:26 (GMT)


***


BNT162b2

5.3.6 Kumulative Analyse von Berichten über unerwünschte Ereignisse nach der Zulassung

[con't] [Eosinophile] Fasziitis; Eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis; Eosinophile Ösophagitis; Epidermolyse; Epilepsie; Epilepsie-Chirurgie; Epilepsie mit myoklonisch-atonischen Anfällen; Epileptische Aura; Epileptische Psychose; Erythem; Erythema induratum; Erythema multiforme; Erythema nodosum; Evans-Syndrom; Exanthem subitum; Erweiterte Invaliditätsstatusskala sank; Erweiterte Invaliditätsstatusskala erhöht; Exposition gegenüber übertragbaren Krankheiten; Exposition gegenüber SARS-CoV-2; Augenödem; Augenkuritus; Augenschwellung; Augenlidödem; Gesichtsödem; Gesichtslähmung; Gesichtsparese; Faciobrachialer dystonischer Anfall; Fettembolie; Fieberkrämpfe; Fieberhaftes infektionsbedingtes Epilepsiesyndrom; Fieberhafte Neutropenie; Felty-Syndrom; Femoralarterienembolie; Fibrilläre Glomerulonephritis; Fibromyalgie; Spülung; Schaumbildung am Mund; Fokale kortikale Resektion; Fokale dyskognitive Anfälle; Fetales Distress-Syndrom; Fetale Plazentathrombose; Foetor hepaticus; Fremdkörperembolie; Frontallappen-Epilepsie; Fulminanter Typ-1-Diabetes mellitus; Galactose-Eliminationskapazitätstest abnormal; Galactose-Eliminationskapazitätstest verringert; Gamma-Glutamyltransferase abnormal; Gamma-Glutamyltransferase erhöht; Gastritis Herpes; Gastrointestinale Amyloidose; Gelastischer Anfall; Generalisierter nicht-motorischer Anfall; Generalisierter tonisch-klonischer Anfall; Herpes genitalis; Herpes simplex genitalis; Herpes genitalis zoster; Riesenzellarteriitis; Glomerulonephritis; Glomerulonephritis membranoproliferativ; Glomerulonephritis membranös; Glomerulonephritis schnell fortschreitend; Glossopharynxnervenlähmung; Glukosetransporter Typ 1 Mangelsyndrom; Glutamate-Dehydrogenase erhöht; Glykocholsäure erhöht; GM2-Gangliosidose; Goodpasture-Syndrom; Transplantatthrombose; Granulozytopenie; Granulozytopenie neonatal; Granulomatose mit Polyangiitis; Granulomatöse Dermatitis; Heterotopie der grauen Substanz; Guanase nahm zu; Guillain-Barre-Syndrom; Hämolytische Anämie; Hämophagozytäre Lymphohistiozytose; Blutung; Hämorrhagischer Aszites; Hämorrhagische Störung; Hämorrhagische Pneumonie; Hämorrhagisches Varizellensyndrom; Hämorrhagische Vaskulitis; Hantavirus Lungeninfektion; Hashimoto-Enzephalopathie; Hashitoxikose; Hemimegalenzephalie; Henoch-Schonlein-Purpura; Henoch-Schonlein Purpura Nephritis; Hepaplastin abnormal; Hepaplastin nahm ab; Heparin-induzierte Thrombozytopenie; Hepatische Amyloidose; Leberarterienembolie; Leberarterienfluss verringert; Leberarterienthrombose; Leberenzym abnormal; Leberenzym nahm ab; Leberenzym erhöht; Leberfibrose-Marker abnormal; Leberfibrose-Marker erhöht; Leberfunktion abnormal; Hepatischer Hydrothorax; Leberhypertrophie; Hepatische Hypoperfusion; Hepatische lymphozytäre Infiltration; Lebermasse; Leberschmerzen; Hepatische Sequestrierung; Hepatischer Gefäßwiderstand erhöht; Hepatische Gefäßthrombose; Lebervenenembolie; Lebervenenthrombose; Hepatischer venöser Druckgradient abnormal; Hepatischer venöser Druckgradient erhöht; Hepatitis; Hepatobiliärer Scan abnormal; Hepatomegalie; Hepatosplenomegalie; Hereditäres Angioödem mit C1-Esterase-Inhibitor-Mangel; Herpes-Dermatitis; Herpes gestationis; Herpes-Ösophagitis; Herpes ophthalmisch; Herpes-Pharyngitis; Herpes Sepsis; Herpes simplex; Herpes simplex Zervizitis; Herpes-simplex-Kolitis; Herpes-simplex-Enzephalitis; Herpes simplex Gastritis; Herpes-simplex-Hepatitis; Herpes-simplex-Meningitis; Herpes simplex Meningoenzephalitis; Herpes simplex Meningomyelitis; Herpes simplex nekrotisierende Retinopathie; Herpes-simplex-Ösophagitis; Herpes simplex otitis externa; Herpes-simplex-Pharyngitis; Herpes simplex Lungenentzündung; Herpes-simplex-Reaktivierung; Herpes simplex Sepsis; Herpes-simplex-Virämie; Herpes-simplex-Virus-Konjunktivitis neonatal; Herpes simplex viszeral; Herpesvirus

VERTRAULICH Seite 4

FDA-CBER-2021-5683-0000086

Seite 33

090177e196ea1800\Approved\Approved Am: 30-Apr-2021 09:26 (GMT)


***


BNT162b2

5.3.6 Kumulative Analyse von Berichten über unerwünschte Ereignisse nach der Zulassung

[con't] [Herpesvirus] Infektion; Herpes zoster; Herpes zoster kutan disseminiert; Herpes Zoster Infektion neurologisch; Herpes Zoster Meningitis; Herpes Zoster Meningoenzephalitis; Herpes Zoster Meningomyelitis; Herpes Zoster Meningoradikulitis; Herpes Zoster nekrotisierende Retinopathie; Herpes zoster oticus; Herpes Zoster Pharyngitis; Herpes Zoster Reaktivierung; Herpetische Radikulopathie; Histon-Antikörper-positiv; Hoigne-Syndrom; Humane Herpesvirus 6 Enzephalitis; Humane Herpesvirus 6 Infektion; Reaktivierung der Infektion mit humanem Herpesvirus 6; Humane Herpesvirus 7 Infektion; Humane Herpesvirus 8 Infektion; Hyperammonämie; Hyperbilirubinämie; Hypercholia; Hypergammaglobulinämie gutartig monoklonal; Hyperglykämischer Anfall; Überempfindlichkeit; Überempfindlichkeitsvaskulitis; Hyperthyreose; Hypertransaminaziämie; Hyperventilation; Hypoalbuminämie; H ypokalzämischer Anfall; Hypogammaglobulinämie; Hypoglossusnervenlähmung; Hypoglossale Nervenparese; Hypoglykämischer Anfall; Hyponatriämischer Anfall; Hypotonie; Hypotensive Krise; Hypothenar-Hammer-Syndrom; Hypothyreose; Hypoxie; Idiopathische CD4-Lymphozytopenie [Anmerkung von Celia Farber: "klingt wie 'AIDS', außer fauci definierte AIDS 1993 neu, nach der 'Amsterdamer Überraschung' als erst aufgetreten, als HIV 'vorhanden' war, so dass alle Tausende von Nicht-HIV-, 'idiopathischen CD4-Lymphozytopenie'-Fällen ausgeschlossen wurden, wodurch eine tautologische Definition entstand, die zu 'HIV/AIDS' wurde."]; Idiopathische generalisierte Epilepsie; Idiopathische interstitielle Pneumonie; Idiopathische Neutropenie; Idiopathische Lungenfibrose; IgA-Nephropathie; IgM-Nephropathie; IIIrd Nervenlähmung; IIIrd Nervenparese; Iliac Arterienembolie; Immunthrombozytopenie; Immunvermittelte Nebenwirkung; Immunvermittelte Cholangitis; Immunvermittelte Cholestase; Immunvermittelte Zytopenie; Immunvermittelte Enzephalitis; Immunvermittelte Enzephalopathie; Immunvermittelte Endokrinopathie; Immunvermittelte Enterokolitis; Immunvermittelte Gastritis; Immunvermittelte Lebererkrankung; Immunvermittelte Hepatitis; Immunvermittelte Hyperthyreose; Immunvermittelte Hypothyreose; Immunvermittelte Myokarditis; Immunvermittelte Myositis; Immunvermittelte Nephritis; Immunvermittelte Neuropathie; Immunvermittelte Pankreatitis; Immunvermittelte Pneumonitis; Immunvermittelte Nierenerkrankung; Immunvermittelte Thyreoiditis; Immunvermittelte Uveitis; Immunglobulin G4 verwandte Krankheit; Immunglobuline abnormal; Thrombose an der Implantationsstelle; Inklusion Körper Myositis; Infantile genetische Agranulozytose; Infantile Krämpfe; Infizierte Vaskulitis; Infektiöse Thrombose; Entzündung; Entzündliche Darmerkrankung; Thrombose an der Infusionsstelle; Vaskulitis an der Infusionsstelle; Thrombose an der Injektionsstelle; Urtikaria an der Injektionsstelle; Vaskulitis an der Injektionsstelle; Thrombose an der Instillationsstelle; Insulin-Autoimmun-Syndrom; Interstitielle granulomatöse Dermatitis; Interstitielle Lungenerkrankung; Intrakardiale Masse; Intrakardialer Thrombus; Intrakranieller Druck erhöht; Intraperikardiale Thrombose; Intrinsischer Faktor Antikörper abnormal; Intrinsic Factor Antikörper positiv; IPEX-Syndrom; Unregelmäßige Atmung; IRVAN-Syndrom; IV. Nervenlähmung; IV. Nervenparese; JC Polyomavirus Test positiv; JC Virus CSF Test positiv; Jeavons-Syndrom; Jugularvenenembolie; Jugularvenenthrombose; Juvenile idiopathische Arthritis; Juvenile myoklonische Epilepsie; Juvenile Polymyositis; Juvenile Psoriasis-Arthritis; Juvenile Spondyloarthritis; Kaposi-Sarkom entzündliches Zytokin-Syndrom; Kawasaki-Krankheit; Kayser-Fleischer-Ring; Keratoderma blenorrhagica; Ketose-anfälliger Diabetes mellitus; Kounis-Syndrom; Laforas myoklonische Epilepsie; Lambls Auswüchse; Kehlkopfdyspnoe; Kehlkopfödem; Larynx rheumatoide Arthritis; Laryngospasmus; Laryngotrachealödem; Latenter Autoimmundiabetes bei Erwachsenen; LE-Zellen vorhanden; Lemierre-Syndrom; Lennox-Gastaut-Syndrom; Leucin-Aminopeptidase erhöht; Leukoenzephalomyelitis; Leukoenzephalopathie; Leukopenie; Leukopenie neonatal; Lewis-Sumner-Syndrom; Lhermittes Zeichen; Lichen planopilaris; Lichen planus; Lichen sclerosus; Limbische Enzephalitis; Lineare IgA-Krankheit; Lippenödem; Schwellung der Lippen; Leberfunktionstest abnormal; Leberfunktionstest verringert; Leberfunktionstest erhöht; Leberverhärtung; Leberschädigung; Lebereisenkonzentration abnormal; Eisenkonzentration in der Leber

VERTRAULICH Seite 5

FDA-CBER-2021-5683-0000087

Seite 34

090177e196ea1800\Approved\Approved Am: 30-Apr-2021 09:26 (GMT)


***


BNT162b2

5.3.6 Kumulative Analyse von Berichten über unerwünschte Ereignisse nach der Zulassung

[con't] [Lebereisenkonzentration] erhöht; Lebertrübung; Leber tastbar; Lebersarkoidose; Leber-Scan abnormal; Zärtlichkeit der Leber; Baby mit niedrigem Geburtsgewicht; Herpesinfektion der unteren Atemwege; Infektion der unteren Atemwege; Infektion der unteren Atemwege viral; Lungenabszess; Lupoide Leberzirrhose; Lupus-Zystitis; Lupus-Enzephalitis; Lupus-Endokarditis; Lupus-Enteritis; Lupus-Hepatitis; Lupus-Myokarditis; Lupus myositis; Lupus Nephritis; Lupus Pankreatitis; Lupus Pleuritis; Lupus pneumonitis; Lupus-Vaskulitis; Lupus-ähnliches Syndrom; Lymphozytäre Hypophysitis; Lymphozytopenie neonatal; Lymphopenie; MAGIC-Syndrom; Magnetresonanztomographie Leber abnormal; Magnetresonanz-Protonendichte-Fettanteilsmessung; Mahler-Zeichen; Problem der analytischen Tests im Herstellungslabor; Problem mit Fertigungsmaterialien; Problem der Fertigungsproduktion; Marburgsche Variante Multiple Sklerose; Marchiafava-Bignami-Krankheit; Marines Lenhart-Syndrom; Mastozytäre Enterokolitis; Mütterliche Exposition während der Schwangerschaft; Thrombose an der Stelle eines medizinischen Geräts; Vaskulitis an der Stelle eines medizinischen Geräts; MELAS-Syndrom; Meningitis; Meningitis aseptisch; Meningitis Herpes; Meningoenzephalitis Herpes simplex neonatal; Meningoenzephalitis Herpes; Meningomyelitis Herpes; MERS-CoV-Test; MERS-CoV-Test negativ; MERS-CoV-Test positiv; Mesangioproliferative Glomerulonephritis; Mesenterialarterienembolie; Thrombose der Mesenterialarterie; Mesenteriumsvenenthrombose; Metapneumovirus-Infektion; Metastasierender kutaner Morbus Crohn; Metastasierende Lungenembolie; Mikroangiopathie; Mikroembolismus; Mikroskopische Polyangiitis; Atemwegssyndrom des Nahen Ostens; Migräne-ausgelöster Anfall; Miliäre Pneumonie; Miller-Fisher-Syndrom; Mitochondriale Aspartat-Aminotransferase erhöht; Gemischte Bindegewebserkrankung; Modell für den Score für Lebererkrankungen im Endstadium abnormal; Modell für den Score für Lebererkrankungen im Endstadium erhöht; Molares Verhältnis der gesamten verzweigtkettigen Aminosäure zu Tyrosin; Molybdän-Cofaktor-Mangel; Monozytopenie; Mononeuritis; Mononeuropathie Multiplex; Morphoea; Morvan-Syndrom; Schwellung des Mundes; Moyamoya-Krankheit; Multifokale motorische Neuropathie; Multiple Organ Dysfunktion Syndrom; Multiple Sklerose; Multiple Sklerose Rückfall; Multiple Sklerose Rückfallprophylaxe; Multiple subpiale Transektion; Multisystem-Entzündungssyndrom bei Kindern; Muskuläre Sarkoidose; Myasthenia gravis; Myasthenia gravis Krise; Myasthenia gravis neonatal; Myasthenisches Syndrom; Myelitis; Myelitis transversal; Myokardinfarkt; Myokarditis; Myokarditis nach der Infektion; Myoklonische Epilepsie; Myoklonische Epilepsie und zerlumpt-rote Fasern; Myokymie; Myositis; Narkolepsie; Nasenherpes; Nasenverschluss; Nekrotisierende herpetische Retinopathie; Morbus Crohn bei Neugeborenen; Neonataler epileptischer Anfall; Neonataler Lupus erythematodes; Neonataler mukokutaner Herpes simplex; Neonatale Pneumonie; Neonataler Anfall; Nephritis; Nephrogene systemische Fibrose; Neuralgische Amyotrophie; Neuritis; Neuritis kranial; Neuromyelitis optica Pseudo-Rückfall; Neuromyelitis optica Spektrum Störung; Neuromyotonie; Neuronale Neuropathie; Neuropathie peripher; Neuropathie, Ataxie, Retinitis pigmentosa Syndrom; Neuropsychiatrischer Lupus; Neurosarkoidose; Neutropenie; Neutropenie neonatal; Neutropenische Kolitis; Neutropenische Infektion; Neutropenische Sepsis; Nodulärer Ausschlag; Noduläre Vaskulitis; Nichtinfektiöse Myelitis; Nichtinfektive Enzephalitis; Nichtinfektive Enzephalomyelitis; Nichtinfektive Oophoritis; Geburtshilfliche Lungenembolie; berufliche Exposition gegenüber übertragbaren Krankheiten; Berufliche Exposition gegenüber SARS-CoV-2; Okuläre Hyperämie; Okuläre Myasthenie; Okuläres Pemphigoid; Okuläre Sarkoidose; Okuläre Vaskulitis; Okulofaziale Lähmung; Ödeme; Ödemblase; Ödeme aufgrund von Lebererkrankungen; Ödemmund; Ösophagussalasie; Ophthalmologische Arterienthrombose; Ophthalmischer Herpes simplex; Ophthalmologischer Herpes Zoster; Ophthalmologische Venenthrombose; Optikusneuritis; Optisch

VERTRAULICH Seite 6

FDA-CBER-2021-5683-0000088

Seite 35

090177e196ea1800\Approved\Approved Am: 30-Apr-2021 09:26 (GMT)


***


BNT162b2

5.3.6 Kumulative Analyse von Berichten über unerwünschte Ereignisse nach der Zulassung

[con't] [Optische] Neuropathie; Optische Perineuritis; Oraler Herpes; Oraler Lichen planus; Oropharynxödem; Oropharynxkrampf; Oropharynxschwellung; Osmotisches Demyelinisierungssyndrom; Ovarialvenenthrombose; Überlappungssyndrom; Pädiatrische autoimmune neuropsychiatrische Störungen im Zusammenhang mit Streptokokkeninfektionen; Paget-Schroetter-Syndrom; Palindromes Rheuma; Palisaded neutrophile granulomatöse Dermatitis; Palmoplantare Keratodermie; Spürbare Purpura; Pankreatitis; Panenzephalitis; Papillophlebitis; Parakanzeröse Lungenentzündung; Paradoxe Embolie; Parainfluenzae virale Laryngotracheobronchitis; Paraneoplastische Dermatomyositis; Paraneoplastischer Pemphigus; Paraneoplastische Thrombose; Paresis Hirnnerv; Parietalzell-Antikörper positiv; Paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie; Partielle Anfälle; Partielle Anfälle mit sekundärer Generalisierung; Isolierung von Patienten; Beckenvenenthrombose; Pemphigoid; Pemphigus; Penisvenenthrombose; Perikarditis; Perikarditis lupus; Perihepatische Beschwerden; Periorbitales Ödem; Periorbitale Schwellung; Periphere Arterienthrombose; Periphere Embolie; Periphere Ischämie; Periphere Venenthrombuserweiterung; Periportal ödem; Peritonealflüssigkeit Protein abnormal; Peritonealflüssigkeit Protein verringert; Peritonealflüssigkeit Protein erhöht; Peritonitis lupus; Perniziöse Anämie; Petit mal Epilepsie; Pharynxödem; Pharynxschwellung; Pityriasis lichenoides et varioliformis acuta; Placenta praevia; Pleuroparenchymale Fibroelastose; Pneumobilia; Lungenentzündung; Pneumonie adenoviral; Pneumonie cytomegaloviral; Lungenentzündung Herpes viral; Lungenentzündung influenzal; Lungenentzündung Masern; Pneumonie mykoplasmaal; Pneumonie nekrotisierend; Lungenentzündung parainfluenzae viral; Lungenentzündung respiratorisches Synzytialvirus; Lungenentzündung viral; POEMS-Syndrom; Polyarteriitis nodosa; Polyarthritis; Polychondritis; Polyglanduläres Autoimmunsyndrom Typ I; Polyglanduläres Autoimmunsyndrom Typ II; Polyglanduläres Autoimmunsyndrom Typ III; Polyglanduläre Störung; Polymikrogyrie; Polymyalgia rheumatica; Polymyositis; Polyneuropathie; Polyneuropathie idiopathisch progressiv; Portale Pyaämie; Pfortaderembolie; Der Durchfluss der Pfortader nahm ab; Der Druck der Pfortader erhöhte sich; Pfortaderthrombose; Portosplenomesenteriale Venenthrombose; Postprozedurale Hypotonie; Postprozedurale Lungenentzündung; Postprozedurale Lungenembolie; Epilepsie nach Schlaganfall; Anfall nach Schlaganfall; Postthrombotische Retinopathie; Postthrombotisches Syndrom; Postvirales Müdigkeitssyndrom; Postiktale Kopfschmerzen; Postiktale Lähmung; Postiktale Psychose; Postiktaler Zustand; Postoperative Atemnot; Postoperative respiratorische Insuffizienz; Postoperative Thrombose; Postpartale Thrombose; Postpartale Venenthrombose; Postperikardiotomie-Syndrom; Posttraumatische Epilepsie; Posturales orthostatisches Tachykardie-Syndrom; Präzerebralarterienthrombose; Präeklampsie; Präiktaler Zustand; Vorzeitige Wehen; Vorzeitige Menopause; Primäre Amyloidose; Primäre biliäre Cholangitis; Primäre progrediente Multiple Sklerose; Verfahrensschock; Proktitis Herpes; Proktitis ulzerativ; Problem mit der Produktverfügbarkeit; Problem mit dem Produktvertrieb; Problem mit der Produktversorgung; Progressive Gesichtshemiatrophie; Progressive multifokale Leukoenzephalopathie; Progressive Multiple Sklerose; Progressive rezidivierende Multiple Sklerose; Prothetische Herzklappenthrombose; Pruritus; Pruritus allergisch; Pseudovaskulitis; Psoriasis; Psoriasis-Arthropathie; Pulmonale Amyloidose; Pulmonalarterienthrombose; Lungenembolie; Lungenfibrose; Lungenblutung; Pulmonale Mikroemboli; Lungenöl-Mikroembolie; Pulmonales Nierensyndrom; Pulmonale Sarkoidose; Lungensepsis; Lungenthrombose; Pulmonale Tumorthrombotische Mikroangiopathie; Pulmonale Vaskulitis; Pulmonale veno-okklusive Erkrankung; Pulmonale Venenthrombose; Pyoderma gangrenosum; Pyostomatitis vegetans; Pyrexie; Quarantäne; Strahlenleukkopenie; Radikulitis

VERTRAULICH Seite 7

FDA-CBER-2021-5683-0000089

Seite 36

090177e196ea1800\Approved\Approved Am: 30-Apr-2021 09:26 (GMT)


***


BNT162b2

5.3.6 Kumulative Analyse von Berichten über unerwünschte Ereignisse nach der Zulassung

[con't] [Radikulitis] brachial; Radiologisch isoliertes Syndrom; Hautausschlag; Hautausschlag erythematös; Hautausschlag juckreizend; Rasmussen-Enzephalitis; Raynaud-Phänomen; Reaktive kapillare endothelale Proliferation; Schubförmige Multiple Sklerose; Schubförmig-remittierende Multiple Sklerose; Renale Amyloidose; Nierenarteriitis; Nierenarterienthrombose; Nierenembolie; Nierenversagen; Nierenvaskuläre Thrombose; Renale Vaskulitis; Nierenvenenembolie; Nierenvenenthrombose; Atemstillstand; Atemwegserkrankung; Atemnot; Atemstillstand; Atemlähmung; Respiratorische Synzytialvirus-Bronchiolitis; Respiratorische Synzytialvirus-Bronchitis; Retinale Arterienembolie; Netzhautarterienverschluss; Netzhautarterienthrombose; Retinale vaskuläre Thrombose; Retinale Vaskulitis; Netzhautvenenverschluss; Netzhautvenenthrombose; Retinol-bindendes Protein verringert; Retinopathie; Retrograder Pfortaderfluss; Retroperitoneale Fibrose; Reversible Atemwegsobstruktion; Reynold-Syndrom; Rheumatische Hirnerkrankung; Rheumatische Erkrankung; Rheumatoide Arthritis; Rheumafaktor erhöht; Rheumafaktor positiv; Rheumafaktor quantitativ erhöht; Rheumatoide Lunge; Rheumatoide neutrophile Dermatose; Rheumatoider Knoten; Rheumatoide Knotenentfernung; Rheumatoide Skleritis; Rheumatoide Vaskulitis; Sakkadische Augenbewegung; SAPHO-Syndrom; Sarkoidose; SARS-CoV-1-Test; SARS-CoV-1-Test negativ; SARS-CoV-1-Test positiv; SARS-CoV-2 Antikörpertest; SARS-CoV-2 Antikörpertest negativ; SARS-CoV-2-Antikörpertest positiv; SARS-CoV-2 Träger; SARS-CoV-2-Sepsis; SARS-CoV-2-Test; SARS-CoV-2-Test falsch negativ; SARS-CoV-2-Test falsch positiv; SARS-CoV-2-Test negativ; SARS-CoV-2-Test positiv; SARS-CoV-2-Virämie; Satoyoshi-Syndrom; Schizenzephalie; Skleritis; Sklerodactylie; Sklerodermie; Sklerodermie assoziiertes digitales Ulkus; Sklerodermie Nierenkrise; Sklerodermie-ähnliche Reaktion; Sekundäre Amyloidose; Sekundäre Kleinhirndegeneration; Sekundäre progrediente Multiple Sklerose; Segmentierte hyalinisierende Vaskulitis; Anfall; Anfall anoxisch; Anfallscluster; Anfallsartige Phänomene; Anfallsprophylaxe; Gefühl des Fremdkörpers; Septischer Embolus; Septische Lungenembolie; Schweres akutes respiratorisches Syndrom; Schwere myoklonische Epilepsie im Säuglingsalter; Schock; Schocksymptom; Schrumpfendes Lungensyndrom; Shunt-Thrombose; Stille Thyreoiditis; Einfache partielle Anfälle; Sjögren-Syndrom; Schwellung der Haut; SLE-Arthritis; Antikörper der glatten Muskulatur positiv; Niesen; Spinalarterienembolie; Spinalarterienthrombose; Milzarterienthrombose; Milzembolie; Milzthrombose; Milzvenenthrombose; Spondylitis; Spondyloarthropathie; Spontanes Heparin-induziertes Thrombozytopenie-Syndrom; Status epilepticus; Stevens-Johnson-Syndrom [Anmerkung von Celia Farber: "Dies, SJS, kann dazu führen, dass die Haut ganz vom Körper abfällt, aus dem Versuch des Körpers, sich von Gift zu befreien."]; Stiff-Legs-Syndrom; Stiff-Person-Syndrom; Totgeburt; Stille Krankheit; Thrombose an der Stomastelle; Stoma-Site-Vaskulitis; Stress-Kardiomyopathie; Stridor; Subakuter kutaner Lupus erythematodes; Subakute Endokarditis; Subakute entzündliche demyelinisierende Polyneuropathie; Embolie der Arteria subclavia; Thrombose der Arteria subclavia; Venenthrombose subclavia; Plötzlicher unerklärlicher Tod bei Epilepsie; Sinusthrombose superior; Susac-Syndrom; Verdacht auf COVID-19; Schwellung; Schwellung Gesicht; Schwellung des Augenlids; Geschwollene Zunge; Sympathische Ophthalmie; Systemischer Lupus erythematodes; Systemischer Lupus erythematodes Krankheit Aktivitätsindex abnormal; Systemischer Lupus erythematodes Krankheit Aktivitätsindex verringert; Systemischer Lupus erythematodes Krankheit Aktivitätsindex erhöht; Systemischer Lupus erythematodes Hautausschlag; Systemische Sklerodermie; Systemische Sklerose pulmonal; Tachykardie; Tachypnoe; Takayasu-Arteriitis; Temporallappen-Epilepsie; Terminale Ileitis; Hodenautoimmunität; Engegefühl im Hals; Thromboangiitis obliterans; Thrombozytopenie; Thrombozytopenische Purpura; Thrombophlebitis; Thrombophlebitis migrans; Thrombophlebitis

VERTRAULICH Seite 8

FDA-CBER-2021-5683-0000090

Seite 37

090177e196ea1800\Approved\Approved Am: 30-Apr-2021 09:26 (GMT)


***


BNT162b2

5.3.6 Kumulative Analyse von Berichten über unerwünschte Ereignisse nach der Zulassung

[con't] [Thrombophlebitis] Neugeborene; Thrombophlebitis septisch; Thrombophlebitis oberflächlich; Thromboplastin Antikörper positiv; Thrombose; Thrombosis corpora cavernosa; Thrombose im Gerät; Thrombose mesenteriales Gefäß; Thrombotischer Hirninfarkt; Thrombotische Mikroangiopathie; Thrombotischer Schlaganfall; Thrombotisch-thrombozytopenische Purpura; Schilddrüsenerkrankung; Schilddrüsenstimulierendes Immunglobulin erhöht; Thyreoiditis; Zungenamyloidose; Zungenbeißen; Zungenödem; Tonische klonische Bewegungen; Tonischer Krampf; Tonisches Gehabe; Topectomie; Gesamtgallesäuren erhöht; Toxische epidermale Nekrolyse; Toxische Leukoenzephalopathie; Toxisches Ölsyndrom; Tracheale Obstruktion; Trachealödem; Tracheobronchitis; Tracheobronchitis mycoplasmal; Tracheobronchitis viral; Transaminasen abnormal; Transaminasen erhöht; Transfusionsbedingte Alloimmune-Neutropenie; Vorübergehende epileptische Amnesie; Transversale Sinusthrombose; Trigeminusnervenparese; Trigeminusneuralgie; Trigeminuslähmung; Truncus coeliacus Thrombose; Tuberöser Sklerose-Komplex; Tubulointerstitielle Nephritis und Uveitis-Syndrom; Tumefaktive Multiple Sklerose; Tumorembolie; Tumorthrombose; Typ-1-Diabetes mellitus; Typ I Überempfindlichkeit; Typ-III-Immunkomplex-vermittelte Reaktion; Uhthoffs Phänomen; Ulzerative Keratitis; Ultraschall Leber abnormal; Nabelschnurthrombose; Uncinate passt; Undifferenzierte Bindegewebserkrankung; Obstruktion der oberen Atemwege; Urin Bilirubin erhöht; Urobilinogen Urin nahm ab; Urobilinogen Urin erhöht; Urtikaria; Urticaria papular; Urtikariale Vaskulitis; Uterusruptur; Uveitis; Thrombose an der Impfstelle; Vaskulitis der Impfstelle; Vagusnervlähmung; Varizellen; Varicella Keratitis; Varizellen nach dem Impfstoff; Varicella zoster Gastritis; Varicella zoster Ösophagitis; Varicella zoster Pneumonie; Varicella zoster Sepsis; Varicella Zoster Virus Infektion; Vasa praevia; Vaskuläre Transplantatthrombose; Vaskuläre Pseudoaneurysma-Thrombose; Vaskuläre Purpura; Vaskuläre Stentthrombose; Vaskulitischer Hautausschlag; Vaskulitäres Ulkus; Vaskulitis; Vaskulitis gastrointestinal; Vaskulitis nekrotisierend; Vena cava Embolie; Vena-Cava-Thrombose; Venöse Intravasation; Venöse Rekanalisation; Venenthrombose; Venenthrombose in der Schwangerschaft; Venöse Thrombose Extremität; Venenthrombose neonatal; Wirbelarterienthrombose; Thrombose an der Gefäßpunktionsstelle; Viszerale Venenthrombose; VI. Nervenlähmung; VII. Nervenparese; Vitiligo; Stimmbandlähmung; Stimmbandparese; Vogt-Koyanagi-Harada-Krankheit; Warme Hämolytische Anämie; Keuchen; Weißes Nippelzeichen; XII Nervenlähmung; Röntgen-Hepatobiliär abnormal; Young-Syndrom; Zika-Virus assoziiertes Guillain-Barré-Syndrom.

VERTRAULICH Seite 9

FDA-CBER-2021-5683-0000091

Seite 38

090177e196ea1800\Approved\Approved Am: 30-Apr-2021 09:26 (GMT)


Wenn wir nicht rebellieren, wird diese Liste eines Tages auf einem großen Denkmal eingraviert sein, und sie wird in positiver Sprache gerahmt werden, als eine beispiellose Leistung, als Einführung in die neue gentechnisch veränderte menschliche Rasse.

*

Hinweis an die Leser: Bitte klicken Sie auf die Share-Buttons oben oder unten. Folgen Sie uns auf Instagram, @crg_globalresearch. Leiten Sie diesen Artikel an Ihre E-Mail-Listen weiter. Crosspost auf Ihrer Blog-Site, Internet-Foren. etc.


Der Autor von drei explosiven Sammlungen, THE MATRIX REVEALED, EXIT FROM THE MATRIXund POWER OUTSIDE THE MATRIX,Jon war ein Kandidat für einen Sitz im US-Kongress in der 29heit Distrikt von Kalifornien. Er unterhält eine Beratungspraxis für Privatkunden, deren Zweck die Erweiterung der persönlichen Schaffenskraft ist. Nominiert für einen Pulitzer-Preis, arbeitet er seit 30 Jahren als investigativer Reporter und schreibt Artikel über Politik, Medizin und Gesundheit für CBS Healthwatch, LA Weekly, Spin Magazine, Stern und andere Zeitungen und Magazine in den USA und Europa.


Jon hat Vorträge und Seminare über globale Politik, Gesundheit, Logik und kreative Kraft für ein Publikum auf der ganzen Welt gehalten. Sie können sich hier für seine kostenlosen NoMoreFakeNews-E-Mails oder hier für seine kostenlosenOutsideTheRealityMachine-E-Mails anmelden.


***


Alle Global Research Artikel können in 51 Sprachen gelesen werden, indem Sie das Dropdown-Menü "Website übersetzen" im oberen Banner unserer Homepage aktivieren (Desktop-Version).

Um den Daily Newsletter von Global Research (ausgewählte Artikel) zu erhalten, klicken Sie hier.

Besuchen Sie uns und folgen Sie uns auf Instagram unter @crg_globalresearch.


***


Die ursprüngliche Quelle dieses Artikels ist Jon Rappoports Blog

Copyright © Jon RappoportJon Rappoport's Blog, 2021


Info: https://www.globalresearch.ca/pfizer-smoking-gun-secret-document-their-deadly-covid-vaccine/5764051



unser Kommentar:  B I T T E   W E I T E R V E R B R E I T E N !

09.12.2021

text


09.12.2021

text


09.12.2021

Pfizer Smoking-Gun "Secret Document": Ihr tödlicher COVID-Impfstoff / Von Jon Rappoport



marktaliano.net, vom 8. Dezember 202, Von beitragenden Autoren, Freigeben

von Jon Rappoport Global Research, 8. Dezember 2021, Jon Rappoports Blog 7. Dezember 2021

(elektronisch übersetzt, nicht korrigiert)


Alle Global Research Artikel können in 51 Sprachen gelesen werden, indem Sie das Dropdown-Menü "Website übersetzen" im oberen Banner unserer Homepage aktivieren (Desktop-Version).

Um den Daily Newsletter von Global Research (ausgewählte Artikel) zu erhalten, klicken Sie hier.

Besuchen Sie uns und folgen Sie uns auf Instagram unter @crg_globalresearch.

***

Nach der Veröffentlichung dieses Artikels entdeckte ich, dass die gigantische Pfizer-Liste der Erkrankungen anscheinend kein Bericht über protokollierte Fälle unerwünschter Ereignisse war, sondern eine vollständige Liste von Erkrankungen, die Pfizer überwachen würde, um zu sehen, ob sie als Reaktionen auf den COVID-Impfstoff auf ihrem Radar auftauchten.


Warum sollte Pfizer diese außergewöhnliche Liste veröffentlichen? Denn wie sie sagen, wurden diese Erkrankungen mit schwerem COVID-19 "und Impfstoffen im Allgemeinen" in Verbindung gebracht. Mit anderen Worten, Impfstoffe im Allgemeinen haben in der Vergangenheit enorme Risiken und Gefahren in einem unglaublich breiten Bereich von Erkrankungen mit sich gebracht. Dies ist ein Schlüsselgeständnis.


Wenn Sie das vollständige geheime Pfizer-Dokument lesen, gelangen Sie zu Tabelle 7, in der eine Reihe von Kategorien von Nebenwirkungen aufgeführt sind, die alle in den ersten drei Monaten der Einführung des Pfizer-Impfstoffs gemeldet wurden. Das ist atemberaubend.

In dem geheimen Dokument listet Pfizer 1.223 Todesfälle auf, die nur drei Monate nach der Einführung des Impfstoffs auftreten. Dies hätte ausreichen müssen, um das Impfprogramm vollständig zu stoppen.


Schließlich gibt Pfizer zu, dass es in den ersten drei Monaten der Impfstoffeinführung erstaunliche 42.086 Fälle von Nebenwirkungen verzeichnete. Und soweit ich aus dem Pfizer-Dokument feststellen kann, repräsentierten diese 42.086 Fälle insgesamt 139.888 unerwünschte Ereignisse. Mit anderen Worten, in vielen Fällen gab es Berichte über mehrere unerwünschte Ereignisse.

*

Die Journalistin Celia Farber hat gerade einen explosiven Artikel über das Pfizer-Geheimdokument geschrieben. Sie sollten es lesen (und ihren Nachtrag hier). Sie verdient unseren Dank und unsere Dankbarkeit. Und hier können Sie auch das Dokument selbst lesen.

Kurz gesagt, das Pfizer-Dokument (das nie das Licht der Welt erblicken sollte, aber im Rahmen einer FOIA-Klage offengelegt wurde) beschreibt die Nebenwirkungen der ersten drei Monate der Injektionen mit dem COVID-Impfstoff des Unternehmens:

158.000 unerwünschte Ereignisse, 1.223 Todesfälle. In einer halb gesunden Welt wäre dies mehr als genug gewesen, um alle Injektionen zu stoppen und den Impfstoff abzubrechen.

Ich habe zwei Anwälte befragt. Beide haben sich das Pfizer-Dokument angesehen und erklärt, dass sie glauben, dass es authentisch ist.


Der Anhang des Pfizer-Dokuments ist der erstaunlichste Abschnitt. Es ist mehr als erstaunlich. Es listet alle Arten von unerwünschten Impfstoffereignissen auf, die Pfizer protokolliert hat - wiederum in nur drei Monaten Injektionen.


Seite für Seite für Seite von Arten unerwünschter Ereignisse. Jede Art von Ereignis in medizinischer Sprache, der Sprache der Toten. Die Befürworter dieser technikaffinen Sprache sprechen gleichsam von jenseits des Grabes. Sie sind supergebildete, gehirngewaschene Zombies. Es ist, als würden sie Abstraktionen in einem akademischen Brettspiel auflisten und zählen.


Die Abstraktionen werfen keine Bedenken auf. In dem Dokument schwenkt niemand rote Fahnen. Sie sind alle medizinische Erbsenzähler, die ihre Bücher mit Präzision führen.


Täuschen Sie sich nicht, das sind die Menschen, die täglich die Hebel der Gesellschaft bedienen, verstümmeln und töten mit einer selbstbewussten Haltung, die darauf hindeutet, dass sie über jeden Vorwurf erhaben sind. Der begriff des Vorwurfs selbst ist ihnen fremd.


Die Zivilisation ertrinkt. Es ertrinkt in einem riesigen See der TECHNIK. Die Verwendungen, für die die Technik verwendet wird, sind irrelevant geworden. Folgen Sie einfach dem Verfahren. Führen Sie zugewiesene Aufgaben aus. Geben Sie Informationen weiter. Bericht über die Ergebnisse. Und dann wirst du Immunität vor Schuld erreicht haben.


Oder widerstehe und rebelliere, egal was passiert. Das sind die Einsätze. Das ist der Krieg.

Mach dich bereit. Schnallen Sie sich an. Von Pfizer protokolliert, um die ersten drei Monate der COVID-Impfung abzudecken, hier ist die Liste der Arten von unerwünschten Impfstoffereignissen des Unternehmens, wie von Celia Farber veröffentlicht.


BNT162b2

5.3.6 Kumulative Analyse von Berichten über unerwünschte Ereignisse nach der Zulassung

ANLAGE 1. LISTE DER UNERWÜNSCHTEN EREIGNISSE VON BESONDEREM INTERESSE

1p36 Deletionssyndrom; 2-Hydroxyglutarazidurie; 5'Nukleotidase erhöht; Akustische Neuritis; Erworbener C1-Inhibitor-Mangel; Erworbene Epidermolysis bullosa; Erworbene epileptische Aphasie; Akuter kutaner Lupus erythematodes; Akute disseminierte Enzephalomyelitis; Akute Enzephalitis mit refraktären, sich wiederholenden partiellen Anfällen; Akute febrile neutrophile Dermatose; Akute schlaffe Myelitis; Akute hämorrhagische Leukoenzephalitis; Akutes hämorrhagisches Ödem im Säuglingsalter; Akute Nierenschädigung; Akute makuläre äußere Retinopathie; Akute motorische axonale Neuropathie; Akute motorisch-sensorische axonale Neuropathie; Akuter Myokardinfarkt; Akutes Atemnotsyndrom [Anmerkung von Celia Farber: "das klingt nach 'Covid 19'."]; Akute respiratorische Insuffizienz; Addison-Krankheit; Thrombose an der Verabreichungsstelle; Vaskulitis an der Verabreichungsstelle; Nebennierenthrombose; Unerwünschtes Ereignis nach der Immunisierung; Ageusia; Agranulozytose; Luftembolie; Alanin-Aminotransferase abnormal; Alaninaminotransferase erhöht; Alkoholischer Anfall; Allergische bronchopulmonale Mykose; Allergisches Ödem; Alloimmune Hepatitis; Alopecia areata; Alpers-Krankheit; Alveoläre Proteinose; Ammoniak abnormal; Ammoniak erhöht; Amnionhöhleninfektion; Amygdalohippocampektomie; Amyloid-Arthropathie; Amyloidose; Amyloidose senile; Anaphylaktische Reaktion; Anaphylaktischer Schock; Anaphylaktische Transfusionsreaktion; Anaphylaktoide Reaktion; Anaphylaktoider Schock; Anaphylaktoides Syndrom der Schwangerschaft; Angioödem; Angiopathische Neuropathie; Ankylosierende Spondylitis; Anosmie; Antiacetylcholin-Rezeptor-Antikörper positiv; Anti-Aktin-Antikörper positiv; Anti-Aquaporin-4 Antikörper positiv; Anti-Basalganglien-Antikörper positiv; Antizyklischer citrullinierter Peptid-Antikörper positiv; Antiepithelialer Antikörper positiv; Anti-Erythrozyten-Antikörper positiv; Anti-Exosomen-Komplex-Antikörper positiv; Anti-GAD-Antikörper negativ; Anti-GAD-Antikörper positiv; Anti-Gangliosid-Antikörper positiv; Antigliadin Antikörper positiv; Antiglomerulärer Basalmembran-Antikörper positiv; Antiglomeruläre Basalmembranerkrankung; Anti-Glycyl-tRNA-Synthetase-Antikörper positiv; Anti-HLA-Antikörpertest positiv; Anti-IA2-Antikörper positiv; Anti-Insulin-Antikörper erhöht; Anti-Insulin-Antikörper positiv; Anti-Insulin-Rezeptor-Antikörper erhöht; Anti-Insulin-Rezeptor-Antikörper positiv; Anti-Interferon-Antikörper negativ; Anti-Interferon-Antikörper positiv; Anti-Inselzell-Antikörper positiv; Antimitochondrialer Antikörper positiv; Anti-Muskel-spezifische Kinase-Antikörper positiv; Anti-Myelin-assoziierte Glykoprotein-Antikörper positiv; Anti-Myelin-assoziierte Glykoprotein-assoziierte Polyneuropathie; Antimyokard-Antikörper positiv; Anti-neuronaler Antikörper positiv; Antineutrophile zytoplasmatische Antikörper erhöht; Antineutrophile zytoplasmatische Antikörper positiv; Anti-neutrophile zytoplasmatische Antikörper-positive Vaskulitis; Anti-NMDA-Antikörper positiv; Antinukleärer Antikörper erhöht; Antinukleärer Antikörper positiv; Antiphospholipid-Antikörper positiv; Antiphospholipid-Syndrom; Anti-Thrombozyten-Antikörper positiv; Anti-Prothrombin-Antikörper positiv; Antiribosomaler P-Antikörper positiv; Anti-RNA-Polymerase-III-Antikörper positiv; Anti-Saccharomyces cerevisiae Antikörpertest positiv; Anti-Spermien-Antikörper positiv; Anti-SRP-Antikörper positiv; Antisynthetase-Syndrom; Anti-Schilddrüsen-Antikörper positiv; Anti-Transglutaminase-Antikörper erhöht; Anti-VGCC-Antikörper positiv; Anti-VGKC-Antikörper positiv; Anti-Vimentin-Antikörper positiv; Antivirale Prophylaxe; Antivirale Behandlung; Anti-Zink-Transporter 8 Antikörper positiv; Aortenembolus; Aortenthrombose; Aortitis; Aplasie reine rote Blutkörperchen; Aplastische Anämie; Thrombose an der Applikationsstelle; Vaskulitis an der Applikationsstelle; Arrhythmie; Arterieller Bypass-Verschluss; Arterielle Bypass-Thrombose; Arterielle Thrombose; Arteriovenöse Fistelthrombose; Arteriovenöse Stenose der Transplantatstelle; Arteriovenöse Transplantatthrombose; Arteriitis; Arteriitis

VERTRAULICH Seite 1

FDA-CBER-2021-5683-0000083

Seite 30

090177e196ea1800\Approved\Approved Am: 30-Apr-2021 09:26 (GMT)


***


BNT162b2

5.3.6 Kumulative Analyse von Berichten über unerwünschte Ereignisse nach der Zulassung

[con't] [Arteriitis] koronar; Arthralgie; Arthritis; Arthritis enteropathisch; Aszites; Aseptische kavernöse Sinusthrombose; Aspartat-Aminotransferase abnormal; Aspartat-Aminotransferase erhöht; Aspartat-Glutamat-Transporter-Mangel; AST-zu-Thrombozyten-Verhältnis-Index erhöht; AST / ALT-Verhältnis abnormal; Asthma; Asymptomatisches COVID-19; Ataxie; Atheroembolismus; Atonische Anfälle; Vorhofthrombose; Atrophische Thyreoiditis; Atypische gutartige partielle Epilepsie; Atypische Lungenentzündung [Anmerkung von Celia Farber: "Das klingt wie die ursprüngliche Definition von Covid-19 aus Wuhan."]; Aura; Autoantikörper positiv; Autoimmunanämie; Autoimmune aplastische Anämie; Autoimmunarthritis; Autoimmun-Blasenkrankheit; Autoimmun-Cholangitis; Autoimmunkolitis; Autoimmune demyelinisierende Krankheit; Autoimmundermatitis; Autoimmunerkrankung; Autoimmun-Enzephalopathie; Autoimmune endokrine Störung; Autoimmun-Enteropathie; Autoimmune Augenerkrankung; Autoimmune hämolytische Anämie; Autoimmun-Heparin-induzierte Thrombozytopenie; Autoimmunhepatitis; Autoimmunhyperlipidämie; Autoimmunhypothyreose; Autoimmune Innenohrerkrankung; Autoimmune Lungenerkrankung; Autoimmunes lymphoproliferatives Syndrom; Autoimmune Myokarditis; Autoimmun-Myositis; Autoimmun-Nephritis; Autoimmunneuropathie; Autoimmune Neutropenie; Autoimmun-Pankreatitis; Autoimmun-Panzytopenie; Autoimmun-Perikarditis; Autoimmun-Retinopathie; Autoimmunerkrankung der Schilddrüse; Autoimmun-Thyreoiditis; Autoimmune Uveitis; Autoinflammation mit infantiler Enterokolitis; Autoinflammatorische Erkrankung; Automatismus epileptisch; Ungleichgewicht des autonomen Nervensystems; Autonomer Anfall; Axiale Spondyloarthritis; Axilläre Venenthrombose; Axonale und demyelinisierende Polyneuropathie; Axonale Neuropathie; Bakteraszit; Baltische myoklonische Epilepsie; Band-Sensation; Basedow-Krankheit; Basilare Arterienthrombose; Basophilopenie; B-Zell-Aplasie; Behcet-Syndrom; Gutartige ethnische Neutropenie; Gutartige familiäre neonatale Krämpfe; Gutartiger familiärer Pemphigus; Gutartige rolandische Epilepsie; Beta-2-Glykoprotein-Antikörper positiv; Bickerstaff-Enzephalitis; Gallenausscheidung abnormal; Die Gallenproduktion nahm ab; Gallenaszites; Bilirubin konjugiert abnormal; Bilirubin konjugiert erhöht; Bilirubin Urin vorhanden; Biopsie Leber abnormal; Biotinidase-Mangel; Birdshot Chorioretinopathie; Alkalische Phosphatase im Blut abnormal; Alkalische Phosphatase im Blut erhöht; Blut Bilirubin abnormal; Bilirubin im Blut erhöht; Blut Bilirubin unkonjugiert erhöht; Blut-Cholinesterase abnormal; Blut-Cholinesterase verringert; Blutdruck gesunken; Blutdruck diastolisch erniedrigt; Blutdruck systolisch gesenkt; Blaues Zehensyndrom; Brachiozephale Venenthrombose; Hirnstammembolie; Hirnstammthrombose; Bromosulphthalein-Test abnormal; Bronchialödem; Bronchitis; Bronchitis mykoplasma; Bronchitis viral; Bronchopulmonale Aspergillose allergisch; Bronchospasmus; Budd-Chiari-Syndrom; Bulbäre Lähmung; Schmetterlingsausschlag; C1q Nephropathie; Kaiserschnitt; Calciumembolie; Kapillaritis; Caplan-Syndrom; Kardiale Amyloidose; Herzstillstand; Herzinsuffizienz; Herzinsuffizienz akut; Kardiale Sarkoidose; Herzventrikuläre Thrombose; Kardiogener Schock; Cardiolipin Antikörper positiv; Kardiopulmonales Versagen; Kardiorespiratorischer Stillstand; Herz-Lungen-Erkrankungen; Kardiovaskuläre Insuffizienz; Carotis arterielle Embolus; Thrombose der Halsschlagader; Kataplexie; Thrombose an der Katheterstelle; Katheterstelle Vaskulitis; Kavernöse Sinusthrombose; CDKL5-Mangelerkrankung; CEC-Syndrom; Zementembolie; Zentralnervensystem Lupus; Vaskulitis des Zentralnervensystems; Thrombose der Kleinhirnarterie; Kleinhirnembolie; Zerebrale Amyloid-Angiopathie; Zerebrale Arteriitis; Hirnarterienembolie; Hirnarterienthrombose; Zerebrale Gasembolie; Zerebrale Mikroembolie; Zerebraler septischer Infarkt; Zerebrale Thrombose; Zerebrale venöse Sinusthrombose; Zerebrale Venenthrombose; Zerebrospinale Thrombotik

VERTRAULICH Seite 2

FDA-CBER-2021-5683-0000084

Seite 31

090177e196ea1800\Approved\Approved Am: 30-Apr-2021 09:26 (GMT)


***


BNT162b2

5.3.6 Kumulative Analyse von Berichten über unerwünschte Ereignisse nach der Zulassung

[con't] [Zerebrospinale thrombotische] Tamponade; Zerebrovaskulärer Unfall; Veränderung der Anfallspräsentation; Beschwerden in der Brust; Child-Pugh-Turcotte-Score abnormal; Child-Pugh-Turcotte-Score erhöht; Chillblains; Ersticken; Erstickungsgefühl; Cholangitis sklerosierend; Chronische autoimmune Glomerulonephritis; Chronischer kutaner Lupus erythematodes; Chronisches Müdigkeitssyndrom; Chronische Gastritis; Chronisch entzündliche demyelinisierende Polyradikuloneuropathie; Chronische lymphozytäre Entzündung mit pontiner perivaskulärer Verbesserung, die auf Steroide anspricht; Chronisch rezidivierende multifokale Osteomyelitis; Chronisches Respiratorisches Versagen; Chronische spontane Urtikaria; Kreislaufkollaps; Zirkumorales Ödem; Zirkumorale Schwellung; Klinisch isoliertes Syndrom; Klonische Krämpfe; Zöliakie; Cogan-Syndrom; Kalte Agglutinine positiv; Kalte Hämolytische Anämie; Colitis; Colitis erosiv; Colitis Herpes; Colitis mikroskopisch; Colitis ulcerosa; Kollagen-Störung; Kollagen-vaskuläre Erkrankung; Komplementfaktor abnormal; Komplementfaktor C1 erniedrigt; Komplementfaktor C2 erniedrigt; Komplementfaktor C3 erniedrigt; Komplementfaktor C4 erniedrigt; Komplementfaktor verringert; Computerisierte Tomogramm-Leber abnormal; Konzentrische Sklerose; Angeborene Anomalie; Angeborenes bilaterales perisyllvianisches Syndrom; Angeborene Herpes-simplex-Infektion; Angeborenes myasthenisches Syndrom; Angeborene Varizelleninfektion; Kongestive Hepatopathie; Krampf in der Kindheit; Krämpfe lokal; Krampfschwelle gesenkt; Coombs positive hämolytische Anämie; Koronare Herzkrankheit; Koronararterienembolie; Koronararterienthrombose; Koronare Bypass-Thrombose; Coronavirus-Infektion; Coronavirus-Test; Coronavirus-Test negativ; Coronavirus-Test positiv; Corpus-Kallosotomie; Husten; Hustenvariante Asthma; COVID-19; COVID-19-Immunisierung; COVID-19-Pneumonie; COVID-19-Prophylaxe; COVID-19-Behandlung; Hirnnervenstörung; Hirnnervenlähmungen mehrfach; Hirnnervenlähmung; CREST-Syndrom; Morbus Crohn; Kryofibrinogenämie; Kryoglobulinämie; CSF oligoklonale Band vorhanden; CSWS-Syndrom; Kutane Amyloidose; Kutaner Lupus erythematodes; Kutane Sarkoidose; Kutane Vaskulitis; Zyanose; Zyklische Neutropenie; Zystitis interstitell; Zytokinfreisetzungssyndrom; Zytokinsturm; De novo Purinsynthese Inhibitoren assoziiertes akutes entzündliches Syndrom; Tod neonatal; Tiefe Venenthrombose; Tiefe Venenthrombose postoperativ; Mangel an Gallensekretion; Deja vu; Demyelinisierende Polyneuropathie; Demyelinisierung; Dermatitis; Dermatitis bullös; Dermatitis herpetiformis; Dermatomyositis; Geräteembolisation; Gerätebedingte Thrombose; Diabetes mellitus; Diabetische Ketoazidose; Diabetische Mastopathie; Dialyse Amyloidose; Dialysemembranreaktion; Diastolische Hypotonie; Diffuse Vaskulitis; Digitale Lochfraßnarbe; Disseminierte intravaskuläre Gerinnung; Disseminierte intravaskuläre Gerinnung bei Neugeborenen; Disseminierter neonataler Herpes simplex; Disseminierte Varizellen; Disseminierte Varicella-Zoster-Impfstoffvirus-Infektion; Disseminierte Varicella-Zoster-Virus-Infektion; DNA-Antikörper positiv; Doppelkortex-Syndrom; Doppelsträngige DNA-Antikörper positiv; Verträumter Zustand; Dressler-Syndrom; Drop-Angriffe; Drogenentzugskrämpfe; Dyspnoe; Frühe infantile epileptische Enzephalopathie mit Burst-Suppression; Eklampsie; Ekzem herpeticum; Embolia cutis medicamentosa; Embolischer Kleinhirninfarkt; Embolischer Hirninfarkt; Embolische Pneumonie; Embolischer Schlaganfall; Embolie; Embolie arterial; Embolie venös; Enzephalitis; Enzephalitis allergisch; Enzephalitis Autoimmun; Enzephalitis Hirnstamm; Enzephalitis hämorrhagisch; Enzephalitis periaxialis diffusa; Enzephalitis nach der Immunisierung; Enzephalomyelitis; Enzephalopathie; Endokrine Störung; Endokrine Ophthalmopathie; Endotracheale Intubation; Enteritis; Enteritis leukopenisch; Enterobacter-Pneumonie; Enterokolitis; Enteropathische Spondylitis; Eosinopenie; Eosinophile

VERTRAULICH Seite 3

FDA-CBER-2021-5683-0000085

Seite 32

090177e196ea1800\Approved\Approved Am: 30-Apr-2021 09:26 (GMT)


***


BNT162b2

5.3.6 Kumulative Analyse von Berichten über unerwünschte Ereignisse nach der Zulassung

[con't] [Eosinophile] Fasziitis; Eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis; Eosinophile Ösophagitis; Epidermolyse; Epilepsie; Epilepsie-Chirurgie; Epilepsie mit myoklonisch-atonischen Anfällen; Epileptische Aura; Epileptische Psychose; Erythem; Erythema induratum; Erythema multiforme; Erythema nodosum; Evans-Syndrom; Exanthem subitum; Erweiterte Invaliditätsstatusskala sank; Erweiterte Invaliditätsstatusskala erhöht; Exposition gegenüber übertragbaren Krankheiten; Exposition gegenüber SARS-CoV-2; Augenödem; Augenkuritus; Augenschwellung; Augenlidödem; Gesichtsödem; Gesichtslähmung; Gesichtsparese; Faciobrachialer dystonischer Anfall; Fettembolie; Fieberkrämpfe; Fieberhaftes infektionsbedingtes Epilepsiesyndrom; Fieberhafte Neutropenie; Felty-Syndrom; Femoralarterienembolie; Fibrilläre Glomerulonephritis; Fibromyalgie; Spülung; Schaumbildung am Mund; Fokale kortikale Resektion; Fokale dyskognitive Anfälle; Fetales Distress-Syndrom; Fetale Plazentathrombose; Foetor hepaticus; Fremdkörperembolie; Frontallappen-Epilepsie; Fulminanter Typ-1-Diabetes mellitus; Galactose-Eliminationskapazitätstest abnormal; Galactose-Eliminationskapazitätstest verringert; Gamma-Glutamyltransferase abnormal; Gamma-Glutamyltransferase erhöht; Gastritis Herpes; Gastrointestinale Amyloidose; Gelastischer Anfall; Generalisierter nicht-motorischer Anfall; Generalisierter tonisch-klonischer Anfall; Herpes genitalis; Herpes simplex genitalis; Herpes genitalis zoster; Riesenzellarteriitis; Glomerulonephritis; Glomerulonephritis membranoproliferativ; Glomerulonephritis membranös; Glomerulonephritis schnell fortschreitend; Glossopharynxnervenlähmung; Glukosetransporter Typ 1 Mangelsyndrom; Glutamate-Dehydrogenase erhöht; Glykocholsäure erhöht; GM2-Gangliosidose; Goodpasture-Syndrom; Transplantatthrombose; Granulozytopenie; Granulozytopenie neonatal; Granulomatose mit Polyangiitis; Granulomatöse Dermatitis; Heterotopie der grauen Substanz; Guanase nahm zu; Guillain-Barre-Syndrom; Hämolytische Anämie; Hämophagozytäre Lymphohistiozytose; Blutung; Hämorrhagischer Aszites; Hämorrhagische Störung; Hämorrhagische Pneumonie; Hämorrhagisches Varizellensyndrom; Hämorrhagische Vaskulitis; Hantavirus Lungeninfektion; Hashimoto-Enzephalopathie; Hashitoxikose; Hemimegalenzephalie; Henoch-Schonlein-Purpura; Henoch-Schonlein Purpura Nephritis; Hepaplastin abnormal; Hepaplastin nahm ab; Heparin-induzierte Thrombozytopenie; Hepatische Amyloidose; Leberarterienembolie; Leberarterienfluss verringert; Leberarterienthrombose; Leberenzym abnormal; Leberenzym nahm ab; Leberenzym erhöht; Leberfibrose-Marker abnormal; Leberfibrose-Marker erhöht; Leberfunktion abnormal; Hepatischer Hydrothorax; Leberhypertrophie; Hepatische Hypoperfusion; Hepatische lymphozytäre Infiltration; Lebermasse; Leberschmerzen; Hepatische Sequestrierung; Hepatischer Gefäßwiderstand erhöht; Hepatische Gefäßthrombose; Lebervenenembolie; Lebervenenthrombose; Hepatischer venöser Druckgradient abnormal; Hepatischer venöser Druckgradient erhöht; Hepatitis; Hepatobiliärer Scan abnormal; Hepatomegalie; Hepatosplenomegalie; Hereditäres Angioödem mit C1-Esterase-Inhibitor-Mangel; Herpes-Dermatitis; Herpes gestationis; Herpes-Ösophagitis; Herpes ophthalmisch; Herpes-Pharyngitis; Herpes Sepsis; Herpes simplex; Herpes simplex Zervizitis; Herpes-simplex-Kolitis; Herpes-simplex-Enzephalitis; Herpes simplex Gastritis; Herpes-simplex-Hepatitis; Herpes-simplex-Meningitis; Herpes simplex Meningoenzephalitis; Herpes simplex Meningomyelitis; Herpes simplex nekrotisierende Retinopathie; Herpes-simplex-Ösophagitis; Herpes simplex otitis externa; Herpes-simplex-Pharyngitis; Herpes simplex Lungenentzündung; Herpes-simplex-Reaktivierung; Herpes simplex Sepsis; Herpes-simplex-Virämie; Herpes-simplex-Virus-Konjunktivitis neonatal; Herpes simplex viszeral; Herpesvirus

VERTRAULICH Seite 4

FDA-CBER-2021-5683-0000086

Seite 33

090177e196ea1800\Approved\Approved Am: 30-Apr-2021 09:26 (GMT)


***


BNT162b2

5.3.6 Kumulative Analyse von Berichten über unerwünschte Ereignisse nach der Zulassung

[con't] [Herpesvirus] Infektion; Herpes zoster; Herpes zoster kutan disseminiert; Herpes Zoster Infektion neurologisch; Herpes Zoster Meningitis; Herpes Zoster Meningoenzephalitis; Herpes Zoster Meningomyelitis; Herpes Zoster Meningoradikulitis; Herpes Zoster nekrotisierende Retinopathie; Herpes zoster oticus; Herpes Zoster Pharyngitis; Herpes Zoster Reaktivierung; Herpetische Radikulopathie; Histon-Antikörper-positiv; Hoigne-Syndrom; Humane Herpesvirus 6 Enzephalitis; Humane Herpesvirus 6 Infektion; Reaktivierung der Infektion mit humanem Herpesvirus 6; Humane Herpesvirus 7 Infektion; Humane Herpesvirus 8 Infektion; Hyperammonämie; Hyperbilirubinämie; Hypercholia; Hypergammaglobulinämie gutartig monoklonal; Hyperglykämischer Anfall; Überempfindlichkeit; Überempfindlichkeitsvaskulitis; Hyperthyreose; Hypertransaminaziämie; Hyperventilation; Hypoalbuminämie; H ypokalzämischer Anfall; Hypogammaglobulinämie; Hypoglossusnervenlähmung; Hypoglossale Nervenparese; Hypoglykämischer Anfall; Hyponatriämischer Anfall; Hypotonie; Hypotensive Krise; Hypothenar-Hammer-Syndrom; Hypothyreose; Hypoxie; Idiopathische CD4-Lymphozytopenie [Anmerkung von Celia Farber: "klingt wie 'AIDS', außer fauci definierte AIDS 1993 neu, nach der 'Amsterdamer Überraschung' als erst aufgetreten, als HIV 'vorhanden' war, so dass alle Tausende von Nicht-HIV-, 'idiopathischen CD4-Lymphozytopenie'-Fällen ausgeschlossen wurden, wodurch eine tautologische Definition entstand, die zu 'HIV/AIDS' wurde."]; Idiopathische generalisierte Epilepsie; Idiopathische interstitielle Pneumonie; Idiopathische Neutropenie; Idiopathische Lungenfibrose; IgA-Nephropathie; IgM-Nephropathie; IIIrd Nervenlähmung; IIIrd Nervenparese; Iliac Arterienembolie; Immunthrombozytopenie; Immunvermittelte Nebenwirkung; Immunvermittelte Cholangitis; Immunvermittelte Cholestase; Immunvermittelte Zytopenie; Immunvermittelte Enzephalitis; Immunvermittelte Enzephalopathie; Immunvermittelte Endokrinopathie; Immunvermittelte Enterokolitis; Immunvermittelte Gastritis; Immunvermittelte Lebererkrankung; Immunvermittelte Hepatitis; Immunvermittelte Hyperthyreose; Immunvermittelte Hypothyreose; Immunvermittelte Myokarditis; Immunvermittelte Myositis; Immunvermittelte Nephritis; Immunvermittelte Neuropathie; Immunvermittelte Pankreatitis; Immunvermittelte Pneumonitis; Immunvermittelte Nierenerkrankung; Immunvermittelte Thyreoiditis; Immunvermittelte Uveitis; Immunglobulin G4 verwandte Krankheit; Immunglobuline abnormal; Thrombose an der Implantationsstelle; Inklusion Körper Myositis; Infantile genetische Agranulozytose; Infantile Krämpfe; Infizierte Vaskulitis; Infektiöse Thrombose; Entzündung; Entzündliche Darmerkrankung; Thrombose an der Infusionsstelle; Vaskulitis an der Infusionsstelle; Thrombose an der Injektionsstelle; Urtikaria an der Injektionsstelle; Vaskulitis an der Injektionsstelle; Thrombose an der Instillationsstelle; Insulin-Autoimmun-Syndrom; Interstitielle granulomatöse Dermatitis; Interstitielle Lungenerkrankung; Intrakardiale Masse; Intrakardialer Thrombus; Intrakranieller Druck erhöht; Intraperikardiale Thrombose; Intrinsischer Faktor Antikörper abnormal; Intrinsic Factor Antikörper positiv; IPEX-Syndrom; Unregelmäßige Atmung; IRVAN-Syndrom; IV. Nervenlähmung; IV. Nervenparese; JC Polyomavirus Test positiv; JC Virus CSF Test positiv; Jeavons-Syndrom; Jugularvenenembolie; Jugularvenenthrombose; Juvenile idiopathische Arthritis; Juvenile myoklonische Epilepsie; Juvenile Polymyositis; Juvenile Psoriasis-Arthritis; Juvenile Spondyloarthritis; Kaposi-Sarkom entzündliches Zytokin-Syndrom; Kawasaki-Krankheit; Kayser-Fleischer-Ring; Keratoderma blenorrhagica; Ketose-anfälliger Diabetes mellitus; Kounis-Syndrom; Laforas myoklonische Epilepsie; Lambls Auswüchse; Kehlkopfdyspnoe; Kehlkopfödem; Larynx rheumatoide Arthritis; Laryngospasmus; Laryngotrachealödem; Latenter Autoimmundiabetes bei Erwachsenen; LE-Zellen vorhanden; Lemierre-Syndrom; Lennox-Gastaut-Syndrom; Leucin-Aminopeptidase erhöht; Leukoenzephalomyelitis; Leukoenzephalopathie; Leukopenie; Leukopenie neonatal; Lewis-Sumner-Syndrom; Lhermittes Zeichen; Lichen planopilaris; Lichen planus; Lichen sclerosus; Limbische Enzephalitis; Lineare IgA-Krankheit; Lippenödem; Schwellung der Lippen; Leberfunktionstest abnormal; Leberfunktionstest verringert; Leberfunktionstest erhöht; Leberverhärtung; Leberschädigung; Lebereisenkonzentration abnormal; Eisenkonzentration in der Leber

CONFIDENTIAL Page 5

FDA-CBER-2021-5683-0000087

Page 34

090177e196ea1800\Approved\Approved On: 30-Apr-2021 09:26 (GMT)


***


BNT162b2

5.3.6 Cumulative Analysis of Post-authorization Adverse Event Reports

[con’t] [Liver iron concentration] increased; Liver opacity; Liver palpable; Liver sarcoidosis; Liver scan abnormal; Liver tenderness; Low birth weight baby; Lower respiratory tract herpes infection; Lower respiratory tract infection; Lower respiratory tract infection viral; Lung abscess; Lupoid hepatic cirrhosis; Lupus cystitis; Lupus encephalitis; Lupus endocarditis; Lupus enteritis; Lupus hepatitis; Lupus myocarditis; Lupus myositis; Lupus nephritis; Lupus pancreatitis; Lupus pleurisy; Lupus pneumonitis; Lupus vasculitis; Lupus-like syndrome; Lymphocytic hypophysitis; Lymphocytopenia neonatal; Lymphopenia; MAGIC syndrome; Magnetic resonance imaging liver abnormal; Magnetic resonance proton density fat fraction measurement; Mahler sign; Manufacturing laboratory analytical testing issue; Manufacturing materials issue; Manufacturing production issue; Marburg’s variant multiple sclerosis; Marchiafava-Bignami disease; Marine Lenhart syndrome; Mastocytic enterocolitis; Maternal exposure during pregnancy; Medical device site thrombosis; Medical device site vasculitis; MELAS syndrome; Meningitis; Meningitis aseptic; Meningitis herpes; Meningoencephalitis herpes simplex neonatal; Meningoencephalitis herpetic; Meningomyelitis herpes; MERS-CoV test; MERS-CoV test negative; MERS-CoV test positive; Mesangioproliferative glomerulonephritis; Mesenteric artery embolism; Mesenteric artery thrombosis; Mesenteric vein thrombosis; Metapneumovirus infection; Metastatic cutaneous Crohn’s disease; Metastatic pulmonary embolism; Microangiopathy; Microembolism; Microscopic polyangiitis; Middle East respiratory syndrome; Migraine-triggered seizure; Miliary pneumonia; Miller Fisher syndrome; Mitochondrial aspartate aminotransferase increased; Mixed connective tissue disease; Model for end stage liver disease score abnormal; Model for end stage liver disease score increased; Molar ratio of total branched-chain amino acid to tyrosine; Molybdenum cofactor deficiency; Monocytopenia; Mononeuritis; Mononeuropathy multiplex; Morphoea; Morvan syndrome; Mouth swelling; Moyamoya disease; Multifocal motor neuropathy; Multiple organ dysfunction syndrome; Multiple sclerosis; Multiple sclerosis relapse; Multiple sclerosis relapse prophylaxis; Multiple subpial transection; Multisystem inflammatory syndrome in children; Muscular sarcoidosis; Myasthenia gravis; Myasthenia gravis crisis; Myasthenia gravis neonatal; Myasthenic syndrome; Myelitis; Myelitis transverse; Myocardial infarction; Myocarditis; Myocarditis post infection; Myoclonic epilepsy; Myoclonic epilepsy and ragged-red fibres; Myokymia; Myositis; Narcolepsy; Nasal herpes; Nasal obstruction; Necrotising herpetic retinopathy; Neonatal Crohn’s disease; Neonatal epileptic seizure; Neonatal lupus erythematosus; Neonatal mucocutaneous herpes simplex; Neonatal pneumonia; Neonatal seizure; Nephritis; Nephrogenic systemic fibrosis; Neuralgic amyotrophy; Neuritis; Neuritis cranial; Neuromyelitis optica pseudo relapse; Neuromyelitis optica spectrum disorder; Neuromyotonia; Neuronal neuropathy; Neuropathy peripheral; Neuropathy, ataxia, retinitis pigmentosa syndrome; Neuropsychiatric lupus; Neurosarcoidosis; Neutropenia; Neutropenia neonatal; Neutropenic colitis; Neutropenic infection; Neutropenic sepsis; Nodular rash; Nodular vasculitis; Noninfectious myelitis; Noninfective encephalitis; Noninfective encephalomyelitis; Noninfective oophoritis; Obstetrical pulmonary embolism; Occupational exposure to communicable disease; Occupational exposure to SARS-CoV-2; Ocular hyperaemia; Ocular myasthenia; Ocular pemphigoid; Ocular sarcoidosis; Ocular vasculitis; Oculofacial paralysis; Oedema; Oedema blister; Oedema due to hepatic disease; Oedema mouth; Oesophageal achalasia; Ophthalmic artery thrombosis; Ophthalmic herpes simplex; Ophthalmic herpes zoster; Ophthalmic vein thrombosis; Optic neuritis; Optic

CONFIDENTIAL Page 6

FDA-CBER-2021-5683-0000088

Page 35

090177e196ea1800\Approved\Approved On: 30-Apr-2021 09:26 (GMT)


***


BNT162b2

5.3.6 Cumulative Analysis of Post-authorization Adverse Event Reports

[con’t] [Optic] neuropathy; Optic perineuritis; Oral herpes; Oral lichen planus; Oropharyngeal oedema; Oropharyngeal spasm; Oropharyngeal swelling; Osmotic demyelination syndrome; Ovarian vein thrombosis; Overlap syndrome; Paediatric autoimmune neuropsychiatric disorders associated with streptococcal infection; Paget-Schroetter syndrome; Palindromic rheumatism; Palisaded neutrophilic granulomatous dermatitis; Palmoplantar keratoderma; Palpable purpura; Pancreatitis; Panencephalitis; Papillophlebitis; Paracancerous pneumonia; Paradoxical embolism; Parainfluenzae viral laryngotracheobronchitis; Paraneoplastic dermatomyositis; Paraneoplastic pemphigus; Paraneoplastic thrombosis; Paresis cranial nerve; Parietal cell antibody positive; Paroxysmal nocturnal haemoglobinuria; Partial seizures; Partial seizures with secondary generalisation; Patient isolation; Pelvic venous thrombosis; Pemphigoid; Pemphigus; Penile vein thrombosis; Pericarditis; Pericarditis lupus; Perihepatic discomfort; Periorbital oedema; Periorbital swelling; Peripheral artery thrombosis; Peripheral embolism; Peripheral ischaemia; Peripheral vein thrombus extension; Periportal oedema; Peritoneal fluid protein abnormal; Peritoneal fluid protein decreased; Peritoneal fluid protein increased; Peritonitis lupus; Pernicious anaemia; Petit mal epilepsy; Pharyngeal oedema; Pharyngeal swelling; Pityriasis lichenoides et varioliformis acuta; Placenta praevia; Pleuroparenchymal fibroelastosis; Pneumobilia; Pneumonia; Pneumonia adenoviral; Pneumonia cytomegaloviral; Pneumonia herpes viral; Pneumonia influenzal; Pneumonia measles; Pneumonia mycoplasmal; Pneumonia necrotising; Pneumonia parainfluenzae viral; Pneumonia respiratory syncytial viral; Pneumonia viral; POEMS syndrome; Polyarteritis nodosa; Polyarthritis; Polychondritis; Polyglandular autoimmune syndrome type I; Polyglandular autoimmune syndrome type II; Polyglandular autoimmune syndrome type III; Polyglandular disorder; Polymicrogyria; Polymyalgia rheumatica; Polymyositis; Polyneuropathy; Polyneuropathy idiopathic progressive; Portal pyaemia; Portal vein embolism; Portal vein flow decreased; Portal vein pressure increased; Portal vein thrombosis; Portosplenomesenteric venous thrombosis; Post procedural hypotension; Post procedural pneumonia; Post procedural pulmonary embolism; Post stroke epilepsy; Post stroke seizure; Post thrombotic retinopathy; Post thrombotic syndrome; Post viral fatigue syndrome; Postictal headache; Postictal paralysis; Postictal psychosis; Postictal state; Postoperative respiratory distress; Postoperative respiratory failure; Postoperative thrombosis; Postpartum thrombosis; Postpartum venous thrombosis; Postpericardiotomy syndrome; Post-traumatic epilepsy; Postural orthostatic tachycardia syndrome; Precerebral artery thrombosis; Pre-eclampsia; Preictal state; Premature labour; Premature menopause; Primary amyloidosis; Primary biliary cholangitis; Primary progressive multiple sclerosis; Procedural shock; Proctitis herpes; Proctitis ulcerative; Product availability issue; Product distribution issue; Product supply issue; Progressive facial hemiatrophy; Progressive multifocal leukoencephalopathy; Progressive multiple sclerosis; Progressive relapsing multiple sclerosis; Prosthetic cardiac valve thrombosis; Pruritus; Pruritus allergic; Pseudovasculitis; Psoriasis; Psoriatic arthropathy; Pulmonary amyloidosis; Pulmonary artery thrombosis; Pulmonary embolism; Pulmonary fibrosis; Pulmonary haemorrhage; Pulmonary microemboli; Pulmonary oil microembolism; Pulmonary renal syndrome; Pulmonary sarcoidosis; Pulmonary sepsis; Pulmonary thrombosis; Pulmonary tumour thrombotic microangiopathy; Pulmonary vasculitis; Pulmonary veno-occlusive disease; Pulmonary venous thrombosis; Pyoderma gangrenosum; Pyostomatitis vegetans; Pyrexia; Quarantine; Radiation leukopenia; Radiculitis

CONFIDENTIAL Page 7

FDA-CBER-2021-5683-0000089

Page 36

090177e196ea1800\Approved\Approved On: 30-Apr-2021 09:26 (GMT)


***


BNT162b2

5.3.6 Cumulative Analysis of Post-authorization Adverse Event Reports

[con’t] [Radiculitis] brachial; Radiologically isolated syndrome; Rash; Rash erythematous; Rash pruritic; Rasmussen encephalitis; Raynaud’s phenomenon; Reactive capillary endothelial proliferation; Relapsing multiple sclerosis; Relapsing-remitting multiple sclerosis; Renal amyloidosis; Renal arteritis; Renal artery thrombosis; Renal embolism; Renal failure; Renal vascular thrombosis; Renal vasculitis; Renal vein embolism; Renal vein thrombosis; Respiratory arrest; Respiratory disorder; Respiratory distress; Respiratory failure; Respiratory paralysis; Respiratory syncytial virus bronchiolitis; Respiratory syncytial virus bronchitis; Retinal artery embolism; Retinal artery occlusion; Retinal artery thrombosis; Retinal vascular thrombosis; Retinal vasculitis; Retinal vein occlusion; Retinal vein thrombosis; Retinol binding protein decreased; Retinopathy; Retrograde portal vein flow; Retroperitoneal fibrosis; Reversible airways obstruction; Reynold’s syndrome; Rheumatic brain disease; Rheumatic disorder; Rheumatoid arthritis; Rheumatoid factor increased; Rheumatoid factor positive; Rheumatoid factor quantitative increased; Rheumatoid lung; Rheumatoid neutrophilic dermatosis; Rheumatoid nodule; Rheumatoid nodule removal; Rheumatoid scleritis; Rheumatoid vasculitis; Saccadic eye movement; SAPHO syndrome; Sarcoidosis; SARS-CoV-1 test; SARS-CoV-1 test negative; SARS-CoV-1 test positive; SARS-CoV-2 antibody test; SARS-CoV-2 antibody test negative; SARS-CoV-2 antibody test positive; SARS-CoV-2 carrier; SARS-CoV-2 sepsis; SARS-CoV-2 test; SARS- CoV-2 test false negative; SARS-CoV-2 test false positive; SARS-CoV-2 test negative; SARS- CoV-2 test positive; SARS-CoV-2 viraemia; Satoyoshi syndrome; Schizencephaly; Scleritis; Sclerodactylia; Scleroderma; Scleroderma associated digital ulcer; Scleroderma renal crisis; Scleroderma-like reaction; Secondary amyloidosis; Secondary cerebellar degeneration; Secondary progressive multiple sclerosis; Segmented hyalinising vasculitis; Seizure; Seizure anoxic; Seizure cluster; Seizure like phenomena; Seizure prophylaxis; Sensation of foreign body; Septic embolus; Septic pulmonary embolism; Severe acute respiratory syndrome; Severe myoclonic epilepsy of infancy; Shock; Shock symptom; Shrinking lung syndrome; Shunt thrombosis; Silent thyroiditis; Simple partial seizures; Sjogren’s syndrome; Skin swelling; SLE arthritis; Smooth muscle antibody positive; Sneezing; Spinal artery embolism; Spinal artery thrombosis; Splenic artery thrombosis; Splenic embolism; Splenic thrombosis; Splenic vein thrombosis; Spondylitis; Spondyloarthropathy; Spontaneous heparin-induced thrombocytopenia syndrome; Status epilepticus; Stevens-Johnson syndrome [Note by Celia Farber: “This, SJS, can result in the skin coming off the body altogether, from the body’s attempt to rid itself of poison.”]; Stiff leg syndrome; Stiff person syndrome; Stillbirth; Still’s disease; Stoma site thrombosis; Stoma site vasculitis; Stress cardiomyopathy; Stridor; Subacute cutaneous lupus erythematosus; Subacute endocarditis; Subacute inflammatory demyelinating polyneuropathy; Subclavian artery embolism; Subclavian artery thrombosis; Subclavian vein thrombosis; Sudden unexplained death in epilepsy; Superior sagittal sinus thrombosis; Susac’s syndrome; Suspected COVID- 19; Swelling; Swelling face; Swelling of eyelid; Swollen tongue; Sympathetic ophthalmia; Systemic lupus erythematosus; Systemic lupus erythematosus disease activity index abnormal; Systemic lupus erythematosus disease activity index decreased; Systemic lupus erythematosus disease activity index increased; Systemic lupus erythematosus rash; Systemic scleroderma; Systemic sclerosis pulmonary; Tachycardia; Tachypnoea; Takayasu’s arteritis; Temporal lobe epilepsy; Terminal ileitis; Testicular autoimmunity; Throat tightness; Thromboangiitis obliterans; Thrombocytopenia; Thrombocytopenic purpura; Thrombophlebitis; Thrombophlebitis migrans; Thrombophlebitis

CONFIDENTIAL Page 8

FDA-CBER-2021-5683-0000090

Page 37

090177e196ea1800\Approved\Approved On: 30-Apr-2021 09:26 (GMT)


***


BNT162b2

5.3.6 Kumulative Analyse von Berichten über unerwünschte Ereignisse nach der Zulassung

[con't] [Thrombophlebitis] Neugeborene; Thrombophlebitis septisch; Thrombophlebitis oberflächlich; Thromboplastin Antikörper positiv; Thrombose; Thrombosis corpora cavernosa; Thrombose im Gerät; Thrombose mesenteriales Gefäß; Thrombotischer Hirninfarkt; Thrombotische Mikroangiopathie; Thrombotischer Schlaganfall; Thrombotisch-thrombozytopenische Purpura; Schilddrüsenerkrankung; Schilddrüsenstimulierendes Immunglobulin erhöht; Thyreoiditis; Zungenamyloidose; Zungenbeißen; Zungenödem; Tonische klonische Bewegungen; Tonischer Krampf; Tonisches Gehabe; Topectomie; Gesamtgallesäuren erhöht; Toxische epidermale Nekrolyse; Toxische Leukoenzephalopathie; Toxisches Ölsyndrom; Tracheale Obstruktion; Trachealödem; Tracheobronchitis; Tracheobronchitis mycoplasmal; Tracheobronchitis viral; Transaminasen abnormal; Transaminasen erhöht; Transfusionsbedingte Alloimmune-Neutropenie; Vorübergehende epileptische Amnesie; Transversale Sinusthrombose; Trigeminusnervenparese; Trigeminusneuralgie; Trigeminuslähmung; Truncus coeliacus Thrombose; Tuberöser Sklerose-Komplex; Tubulointerstitielle Nephritis und Uveitis-Syndrom; Tumefaktive Multiple Sklerose; Tumorembolie; Tumorthrombose; Typ-1-Diabetes mellitus; Typ I Überempfindlichkeit; Typ-III-Immunkomplex-vermittelte Reaktion; Uhthoffs Phänomen; Ulzerative Keratitis; Ultraschall Leber abnormal; Nabelschnurthrombose; Uncinate passt; Undifferenzierte Bindegewebserkrankung; Obstruktion der oberen Atemwege; Urin Bilirubin erhöht; Urobilinogen Urin nahm ab; Urobilinogen Urin erhöht; Urtikaria; Urticaria papular; Urtikariale Vaskulitis; Uterusruptur; Uveitis; Thrombose an der Impfstelle; Vaskulitis der Impfstelle; Vagusnervlähmung; Varizellen; Varicella Keratitis; Varizellen nach dem Impfstoff; Varicella zoster Gastritis; Varicella zoster Ösophagitis; Varicella zoster Pneumonie; Varicella zoster Sepsis; Varicella Zoster Virus Infektion; Vasa praevia; Vaskuläre Transplantatthrombose; Vaskuläre Pseudoaneurysma-Thrombose; Vaskuläre Purpura; Vaskuläre Stentthrombose; Vaskulitischer Hautausschlag; Vaskulitäres Ulkus; Vaskulitis; Vaskulitis gastrointestinal; Vaskulitis nekrotisierend; Vena cava Embolie; Vena-Cava-Thrombose; Venöse Intravasation; Venöse Rekanalisation; Venenthrombose; Venenthrombose in der Schwangerschaft; Venöse Thrombose Extremität; Venenthrombose neonatal; Wirbelarterienthrombose; Thrombose an der Gefäßpunktionsstelle; Viszerale Venenthrombose; VI. Nervenlähmung; VII. Nervenparese; Vitiligo; Stimmbandlähmung; Stimmbandparese; Vogt-Koyanagi-Harada-Krankheit; Warme Hämolytische Anämie; Keuchen; Weißes Nippelzeichen; XII Nervenlähmung; Röntgen-Hepatobiliär abnormal; Young-Syndrom; Zika-Virus assoziiertes Guillain-Barré-Syndrom.

VERTRAULICH Seite 9

FDA-CBER-2021-5683-0000091

Seite 38

090177e196ea1800\Approved\Approved Am: 30-Apr-2021 09:26 (GMT)


Wenn wir nicht rebellieren, wird diese Liste eines Tages auf einem großen Denkmal eingraviert sein, und sie wird in positiver Sprache gerahmt werden, als eine beispiellose Leistung, als Einführung in die neue gentechnisch veränderte menschliche Rasse.

*

Hinweis an die Leser: Bitte klicken Sie auf die Share-Buttons oben oder unten. Folgen Sie uns auf Instagram, @crg_globalresearch. Leiten Sie diesen Artikel an Ihre E-Mail-Listen weiter. Crosspost auf Ihrer Blog-Site, Internet-Foren. etc.


Der Autor von drei explosiven Sammlungen, THE MATRIX REVEALED, EXIT FROM THE MATRIXund POWER OUTSIDE THE MATRIX,Jon war ein Kandidat für einen Sitz im US-Kongress in der 29heit Distrikt von Kalifornien. Er unterhält eine Beratungspraxis für Privatkunden, deren Zweck die Erweiterung der persönlichen Schaffenskraft ist. Nominiert für einen Pulitzer-Preis, arbeitet er seit 30 Jahren als investigativer Reporter und schreibt Artikel über Politik, Medizin und Gesundheit für CBS Healthwatch, LA Weekly, Spin Magazine, Stern und andere Zeitungen und Magazine in den USA und Europa.


Jon hat Vorträge und Seminare über globale Politik, Gesundheit, Logik und kreative Kraft für ein Publikum auf der ganzen Welt gehalten. Sie können sich hier für seine kostenlosen NoMoreFakeNews-E-Mails oder hier für seine kostenlosenOutsideTheRealityMachine-E-Mails anmelden.


Das vorgestellte Bild stammt von Children's Health Defense

Die ursprüngliche Quelle dieses Artikels ist Jon Rappoports Blog

Copyright © Jon RappoportJon Rappoport's Blog, 2021









Info: https://www.marktaliano.net/pfizer-smoking-gun-secret-document-their-deadly-covid-vaccine-by-jon-rappoport

09.12.2021

Letzter Vorsitzender des Obersten Sowjets Russlands: Jelzin folgte den Weisungen von CIA-Agenten

de.rt.com, 16 Juni 2021 06:45 Uhr

Der erste russische Präsident Boris Jelzin wurde in seiner Amtszeit durch wortwörtlich Hunderte von CIA-Agenten "betreut", die ihm Weisungen erteilten. Daran erinnerte Ruslan Chasbulatow, der letzte Vorsitzende des Obersten Sowjets in Russland bis zur Verfassungskrise 1993.


Zitat: Nicht Dutzende – Hunderte von CIA-Agenten hätten in der unmittelbaren Umgebung des ersten Präsidenten der Russischen Föderation Boris Jelzin verkehrt und diesem als "Berater" de facto Weisungen erteilt. An diese Zeiten, als transatlantische Bestrebungen auch in Russland ganz offiziell groß geschrieben wurde, erinnerte sich Ruslan Chasbulatow. Der letzte sowjetische Parlamentspräsident als Vorsitzender des Obersten Sowjets der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik und dann der Russischen Föderation rekapitulierte seine Erinnerungen im Interview mit dem Radiosender Goworit Moskwa ("Hier spricht Moskau") am 11. Juni.


Masha Gessens "Die Zukunft ist Geschichte" - Eine Buchkritik





Meinung

Masha Gessens "Die Zukunft ist Geschichte" - Eine Buchkritik






Zuvor gab am selben Tag Alexander Ruzkoi, der damalige Vizepräsident Russlands, dem Nachrichtenportal Lenta.ru ein Interview, in dem er erklärte, zwölf Mitarbeiter der CIA hätten Boris Jelzin zusammen mit Jegor Gaidar bei der Durchführung der Wirtschaftsreformen geholfen. [Im Laufe dieser Reformen fand eine bekanntlich eine überstürzte Wildwest-Privatisierung weiter Teile der russischen Volkswirtschaft, die Abschaffung jeglicher Planwirtschaft und Russlands Übergang zum Raubtier-Kapitalismus statt.] Eines dieser Gespräche Jelzins mit möglicherweise einem dieser Mitarbeiter will Ruzkoi noch im Jahr 1991 zufällig mitgehört haben: Der stellte Jelzin vor die Aufgabe, einen wohlanständigen Vorwand zur Freistellung Ruzkois vom Posten des Vizepräsidenten zu finden, und sprach dabei mit deutlich ausländischem Akzent.


Die CIA – ihr freundlicher Dienstleister zur Terminvergabe bei der russischen Regierung

Chasbulatow stimmte der allgemeinen Einschätzung Ruzkois zu: Auch 1996 sei Jelzin mit Washingtons Hilfe in sein Führungsamt gewählt worden, und die Kenntnisse über das volle Ausmaß des Einflusses der USA auf Jelzin in dessen gesamter Präsidentschaft stünden noch aus. Die Anzahl der Einflüsterer und Betreuer korrigierte der Vorsitzende des letzten russischen Sowjets allerdings deutlich nach oben:

"Von welchen Dutzenden will man hier reden – Hunderte waren es! […] Sie haben alles bestimmt. Es gab Fälle folgender Art: Da kommen Menschen zum Gespräch mit dem Regierungschef […] – und ein US-Amerikaner verhandelt mit ihnen über einen [möglichen Empfang durch einen] der Stellvertreter. Darüber habe ich geschrieben und Ruzkoi und viele andere auch."

Hohe Ränge aus Militär und Sicherheitsapparat in die USA zur Abnahme

Über die persönliche Erfahrung des früheren Vizepräsidenten mit dem geschilderten mitgehörten Gespräch oder dergleichen ähnliche Vorfälle verweigerte Chasbulatow jeden Kommentar – mangels Kenntnis, wie er selbst dazu sagt. Dafür fügte er hinzu, dass Jelzin nach dem Sieg der Präsidentschaftswahlen seine Sicherheitsbeamten und Abteilungsleiter in die USA quasi zur Bestätigung schickte:

"Insgesamt hat Ruzkoi völlig recht. Jelzin wurde von Ausländern beraten, das stimmt. Mehr noch, nachdem er [das Moskauer Weiße Haus] zusammenschießen ließ, als er Präsident wurde, schickte er viele Militärs und Beamte aus dem Sicherheitsapparat im Rang etwa stellvertretender Minister oder Vorstände von Hauptkomitees nach Amerika – damit man dort eine Untersuchung durchführen und ein Verdikt abgeben konnte. Hierzu gibt es kein Geheimnis und davon wissen sehr viele Menschen – etwa die Generäle, die dort waren."

Laut Chasbulatow wussten jedenfalls alle über Jelzins Verbindungen zu den USA Bescheid, und US-amerikanische Beamte beeinflussten den ehemaligen Präsidenten sogar dahingehend, eine beträchtliche Anzahl der von ihm zuvor persönlich eingesetzten Mitarbeiter zu ersetzen. Nicht zuletzt gegenüber Chasbulatow selbst und gegenüber dem oben erwähnten Alexander Ruzkoi hatten die frisch in Ungnade Gefallenen damals gern aus dem Nähkästchen geplaudert – auch über die "Abnahmereisen" in die USA:

"Sie kennen Jelzins Stil: Er tauschte die 'großen Leute', die von ihm selbst eingesetzt wurden, in großer Zahl wieder aus: Erst schob er sie nach vorn und umwarb sie, anschließend verjagte er sie wieder. Und gerade sie hatten das Bedürfnis, nachdem sie verbannt waren, bei mir und bei Ruzkoi aufzulaufen – und zu berichteten. Ich selbst habe mir ein halbes Dutzend Mal von Generälen erzählen lassen, wie solche Geschichten in ihrem Fall abliefen. Ich habe keine Detektivgeschichten über belauschte Gespräche zu bieten, aber ganz allgemein war dieser Stil gut bekannt: Jelzin beriet sich in allen Personalfragen sehr eng mit ausländischen Vertretern."

Neoliberalismus abgewählt: Eine Nachbetrachtung zur russischen Präsidentschaftswahl





Meinung

Neoliberalismus abgewählt: Eine Nachbetrachtung zur russischen Präsidentschaftswahl





Die verheerenden Auswirkungen der Reformen von Jelzin und Gaidar sind den Russen mehr als nur gut bekannt. Die Rolle der Personalpolitik Jelzins und damit – wie wir gesehen haben – die Rolle der US-Berater bei all dem verdienen es jedoch, vertieft zu werden. Der erste russische Vizepräsident Alexander Ruzkoi sprach auch das in seinem Interview an Lenta.ru klar an. Er selbst habe Jelzin mehrfach gebeten, die Überführung der russischen Wirtschaft vom sozialistischen Plan zu einem marktwirtschaftlichen Modell den Menschen "vom Fach" zu überlassen:

"Ich sagte: 'Herr Jelzin, ich habe sie doch gebeten, den Staatsplan in Ruhe zu lassen. Laden Sie Leute ein, stellen Sie ihnen die Aufgabe, ein Programm des Übergangs zur Marktwirtschaft vorzubereiten. Da sind Spezialisten des ganzen Landes versammelt, von hoher Qualifikation. Sie aber laden zur Durchführung von Reformen Halbstarke ohne Sachkenntnis und Erfahrung ein, deren Biographie aus drei Zeilen besteht: Geboren, eingeschult, verheiratet. So geht man keine Wirtschaftsreformen an.'"

Anschließend benennt Ruzkoi im Detail den Mangel an Erfahrung und teilweise auch an Ausbildung, den die von Jelzin eingesetzten Reformer vorweisen konnten: Boris Fjodorow, zum Finanzminister eingesetzt, war zuvor lediglich ein wissenschaftlicher Mitarbeiter gewesen; der zwar diplomierte Philosophieexperte und ehemalige Dozent für wissenschaftlichen Kommunismus Gennadi Burbulis wurde Vizevorsitzender der Regierung der RSFSR, als welcher er, wie Ruzkoi betont, ein ganz gewichtiges Wort in allen Fragen der Wirtschaft und des Übergangs zur Marktwirtschaft zu sprechen hatte.


Zum 25. Jahrestag der russischen Verfassungskrise: "Schwarzer Oktober '93"





Zum 25. Jahrestag der russischen Verfassungskrise: "Schwarzer Oktober '93"






Etwas weniger gerechtfertigt erscheint, wie Ruzkoi den angeblichen "Quereinsteiger" Anatoli Tschubais kritisiert, dem man in dieser Hinsicht wohl lediglich einen Mangel an Erfahrung vorhalten kann. Dafür kann man aber auch Tschubais – mit dem gleichem Recht wie auch Jelzin selbst – seine US-Berater-Hörigkeit vorwerfen. Als er zur Ausarbeitung des Privatisierungsprogramms berufen wurde und zu verschiedenen Zeiten die Posten des Vorsitzenden des staatlichen Komitees der Russischen Föderation für die Verwaltung von Staatseigentum, des Vizevorsitzenden der Regierung für Fragen Wirtschafts- und Finanzpolitik und dann in Personalunion den erstgenannten Posten und zugleich den des Vizevorsitzenden des Ministerkabinetts belegte, habe auch er sich stets von CIA-Mitarbeitern beraten lassen. Dies erklärte niemand Geringeres als auch Russlands Präsident Wladimir Putin beim "Direkten Draht" am 25. April 2013:

"In der Umgebung von Anatoli Borissowitsch Tschubais, so stellt sich heute heraus, waren feste Mitarbeiter der US-amerikanischen CIA als Berater tätig. Noch lustiger ist aber, dass sie nach ihrer Rückkehr in die USA vor Gericht gestellt wurden, weil sie sich im Zuge der Privatisierung in der Russischen Föderation unter Verletzung der Gesetze ihres eigenen Landes bereichert haben – und nebenbei als aktive Nachrichtendienstoffiziere dazu kein Recht hatten."

Ebenso wie bei Tschubais kann man Ruzkois Kritik am angeblichen "Quereinstieg" des Haupturhebers der postsowjetischen Marktreformen Jegor Gaidar als reine Polemik verstehen. Dennoch erscheint Ruzkois Kritik an Gaidars Einsatz durch Jelzin zum de facto kommissarischen Premierminister ebenso berechtigt wie die Kritik an der Wahl von Tschubais. Wie zwei der drei oben genannten Männer brachte auch Gaidar geringe Erfahrung für so hohe Verantwortung mit, was Ruzkoi bemängelt. Aber wichtiger war, dass Gaidar sich bereits als junger Ökonom der chilenischen monetaristischen Schocktherapie à la General Pinochet als der Methode der Wahl zur Überführung der Wirtschaft in eine Marktwirtschaft verpflichtet sah und sich dabei infolge seiner Zusammenarbeit mit Tschubais deutlich radikalisierte.

Ruzkoi hält die Folgen dieser CIA-diktierten Personalpolitik Jelzins und des dem entsprungenen Reformprogramms fest:

"In die Wirtschaft des Landes hatten sie das Harvard-Modell der liberalen Wirtschaft nach Milton Friedman eingebaut. [...] Die Bevölkerung wurde ihrer Ersparnisse beraubt, [...] ein Massenausverkauf des Wirtschaftspotenzials des Landes schritt voran. In den Betrieben, in der Landwirtschaft wurden keine Löhne gezahlt, ebensowenig an Ärzte und Lehrer, Militärangehörigen bezahlte man keinen Sold, die Auszahlung der Renten hatte praktisch aufgehört. 

Jelzins Wahlprogramm, das auch ich mit unterschrieben hatte, wurde exakt als sein eigenes Gegenteil umgesetzt.

Die Wirtschaft des Landes brach vor unseren Augen zusammen."

Jelzin verließ sein Amt im Jahr 1999. Bis dahin hatte er es geschafft, ein "hyperpräsidiales" politisches System aufzubauen, einem ihm feindlich gesinnten Parlament die Macht zu entziehen und auch fast alle Kontrollmechanismen auszuhebeln. Dies wurde vom offiziellen Washington unterstützt, wo man hoffte, so die Kommunistische Partei der Russischen Föderation so lange wie möglich von der Macht im neu umrissenen russischen Staat fernzuhalten.


"Gleichberechtigte Partnerschaft" in den Neunzigern? Wie es wirklich war: Clinton-Jelzin-Abschriften





"Gleichberechtigte Partnerschaft" in den Neunzigern? Wie es wirklich war: Clinton-Jelzin-Abschriften





Heutzutage ist Jelzins Vermächtnis bestenfalls ein sehr gemischtes Bild. Viele Russen halten ihn für einen Trunkenbold, der in seinem Dauerrausch das Land an westliche Kapitalisten ausverkauft hat. Im Ausland jedoch wurde er gern mit Revolutionären und Demokratieaktivisten wie Nelson Mandela aus Südafrika (was dem ersten russischen Präsidenten bei den Russen selbst den hämischen Spitznamen "Jelzin Mandela" einbrachte), mit Lech Wałęsa aus Polen oder mit Václav Havel aus der Tschechoslowakei verglichen. Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton nannte Jelzin den "Vater der russischen Demokratie" und verglich ihn gar mit Abraham Lincoln.


Mehr zum Thema - "Warum muss alles einstürzen?": Putin über Russland "nach Putin"


Info: https://de.rt.com/russland/119129-letzter-vorsitzender-obersten-sowjets-russlands

09.12.2021

CORONA, GESUNDHEIT    Offener Brief:                                                       Psychologen und Psychotherapeuten stehen gegen Impfpflicht auf

report24.news, vom 06. Dezember 2021

Immer mehr Berufsgruppen melden sich mit ihrem Protest gegen die geplante Covid-Impfpflicht zu Wort. Nun machen auch deutsche Psychologen und Psychotherapeuten mobil. In ihrem Schreiben vom Dezember 2021 stellen sie sich in Solidarität mit den Vertretern der Gesundheitsberufe entschieden gegen eine berufsbezogene und allgemeine Covid-Impfpflicht und fordern alle Menschen auf, es ihnen gleich zu tun.


Zitat:
Die PsychologInnen für Menschlichkeit und Selbstbestimmung, die sich als wissenschaftlich ausgebildete, freundliche und friedliebende Menschen im Bereich der Psyche deklarieren, treten für eine Rückkehr in eine demokratische Gesellschaftsordnung und einer integren Wissenschaft ein. Einige von ihnen beschreiben auf dieser Seite persönliche Erlebnisse und Motivationen im Rahmen der so genannten Corona-Krise. Sie schreiben in ihrem Offenen Brief wie folgt (Hervorhebungen durch Redaktion):

„PsychologInnen und PsychotherapeutInnen gegen Impfpflicht

Wir, studierte PsychologInnen und PsychotherapeutInnen, sprechen uns gegen jegliche Art einer COVID-19-Impfpflicht aus. Insbesondere dann, wenn sie für Impfstoffe gelten soll, welche auf Gen-Therapie-Methoden basieren, noch nicht ausreichend erforscht wurden und bis jetzt nur eine bedingte Zulassung haben. Die wichtigen klinischen Studien sind noch nicht abgeschlossen. Somit verstößt eine Impf-Verpflichtung gegen die Richtlinien des Nürnberger Kodex und die Deklaration von Helsinki.


Wir fordern stattdessen angemessene Konzepte in der Gesundheitsfürsorge, die den gesellschaftlichen Stellenwert menschlicher Gesundheit positiv abbilden und priorisieren, beispielsweise die konsequente Behebung des Pflegenotstands durch Anhebung der Pflegegehälter und Stellenschaffung, die Abschaffung menschenunwürdiger Fallpauschalen sowie einen konsequenten Abbau überwertiger Privatwirtschaft im Gesundheitswesen.


Mittlerweile existieren weltweit von anerkannten ÄrztInnen und Kliniken erfolgreich angewandte Behandlungsprotokolle für die Krankheit COVID-19 – und zwar sowohl auf schulmedizinischer wie auf naturheilkundlicher oder homöopathischer Basis, vielfach auch in Kombination. Diese gut dokumentierten Behandlungsmöglichkeiten machen eine COVID-19-Impfpflicht obsolet.


Ein ganzheitlicher Gesundheitsansatz entsprechend schon lang bekannter wie auch neuester psychoneuroimmunologischer Grundsätze ist dringend notwendig. Wir sind Menschen und wollen eine menschliche Behandlung! Somit fordern wir Wege aus den aktuellen angstmachenden und rein biotechnologischen Methoden der Pandemieeindämmung.

Persönliche Entscheidung autonom treffen

Aktuelle Maßnahmen (2G, Lockdowns, Dauertestung, Quarantäne, etc.) inklusive einer potentiellen Impfpflicht fördern gesamtgesellschaftliche (Bindungs-) Traumatisierungen, welche sich schon jetzt über akute und mittelfristig chronische psychosomatische Erkrankungen ausdrücken und zunehmend ausdrücken werden. Dieses Geschehen werden Sie durch Ihre Zustimmung zu aktuellen Gesetzesvorlagen und der Einführung einer Impfpflicht mit experimenteller Gentechnik, einem „Impfabo“ aufgrund befristeter Wirksamkeit, neben zahlreichen unmittelbaren körperlichen Nebenwirkungen zu verantworten haben. Wir, bisher geimpfte sowie auch ungeimpfte PsychotherapeutInnen, werden einer (weiteren) Impfpflicht nicht zwingend nachkommen, sondern unsere persönliche Entscheidung hierzu autonom treffen.


Autonomie ist das Ziel einer jeden psychotherapeutischen Maßnahme und uns berufsgegeben „heilig“. Insbesondere wenn sie einen Eingriff in den eigenen Körper betrifft! Hierdurch würde unser sowieso schon unterbesetzter Fachbereich, der aktuell für die Begleitung von psychischen Erkrankungen im Rahmen der sogenannten Kollateralschäden zuständig ist, wertvolles, engagiertes und professionell-kompetentes Fachpersonal verlieren. Viele der bereits jetzt hochbelasteten, unversorgten psychisch erkrankten Menschen werden ihre Beschwerden langfristig chronifizieren, was wiederum Auswirkungen auf familiäre, soziale, wirtschaftliche und soziokulturelle Strukturen hätte.


Wir solidarisieren uns mit unseren KollegInnen aus den Gesundheitsberufen und allen Menschen, die unter den aktuellen und zukünftig geplanten Maßnahmen leiden.

Wir stimmen entschieden gegen eine berufsbezogene sowie allgemeine COVID-19-Impfpflicht ˗̶ und fordern Sie auf, dies auch zu tun!

Info: https://report24.news/offener-brief-psychologen-und-psychotherapeuten-stehen-gegen-impfpflicht-auf/?feed_id=8672

09.12.2021

Wirtschaftskrise am Bosporus     Die Wirtschafts- und Währungskrise in der Türkei löst Spekulationen über gravierende Folgen für Deutschland aus: Beide Länder sind ökonomisch eng verflochten.

german-foreign-policy.com, 9. Dezember 2021

ANKARA/BERLIN (Eigener Bericht) - Mit einiger Sorge reagieren Beobachter auf die aktuelle Wirtschafts- und Währungskrise in der Türkei und spekulieren über Folgen für die Bundesrepublik. Die Türkei leidet aktuell unter einem dramatischen Wertverlust der Lira, die binnen eines Jahres gegenüber dem Euro gut 60 Prozent ihres Wertes eingebüßt hat; dies wird noch dadurch verschärft, dass Präsident Recep Tayyip Erdoğan auf einer Zinssenkung besteht, die erhebliche Kapitalabflüsse auszulösen droht. Folgen für Deutschland werden befürchtet, weil beide Länder wirtschaftlich eng verflochten sind: Die Bundesrepublik ist wichtigster Handelspartner und einer der größten ausländischen Investoren am Bosporus. Die unmittelbaren Folgen für das deutsche Bankensystem werden als eher gering eingeschätzt: Deutsche Banken haben Kredite im Wert von 13 Milliarden US-Dollar an die Türkei vergeben; das Risiko sei verkraftbar, heißt es. Doch sind indirekte Folgen über krisenhafte Entwicklungen bei spanischen oder französischen Banken nicht auszuschließen. Für in der Türkei produzierende deutsche Firmen ist der Absturz der Lira sogar vorteilhaft.


Zitat: "Monetärer Amoklauf"

Mit Besorgnis und überaus deutlicher Kritik reagieren die deutschen Leitmedien auf die sich aktuell entfaltende Wirtschafts- und Währungskrise in der Türkei. Die WirtschaftsWoche etwa beschreibt Ankaras lockere Geldpolitik angesichts ausufernder Inflation als einen "monetären Amoklauf", der die Türkei "ruinieren" werde.[1] Die aktuelle Teuerungswelle werde die "Konjunktur und die Beliebtheitswerte der Regierung" zerfressen, wobei Präsident Recep Tayyip Erdoğan die Lage noch verschlimmere, heißt es in der auflagenstärksten deutschen Wirtschaftszeitung, dem Handelsblatt.[2] Der türkische Präsident treibe durch seine Niedrigzinspolitik die Bürger seines Landes "in die Armut", um zugleich im Ausland oder im Inland nach "Schuldigen" zu suchen, heißt es in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung unter Verweis darauf, dass inzwischen in türkischen Geschäften der Verkauf mancher Grundnahrungsmittel, darunter Brot, aufgrund der Teuerung auf ein Stück pro Person beschränkt wurde.[3] Zugleich wird über neue Repressionswellen in der Türkei berichtet; diese richten sich offenkundig gegen Menschen, die den Wertverlust der Lira prognostiziert haben.[4]


Die türkische Inflationsspirale

Die heftige Kritik erfolgt in Reaktion auf den dramatischen Wertverlust der türkischen Lira. Die langjährige, schleichende Entwertung der türkischen Währung gegenüber Euro und US-Dollar ging im November 2021 in einen regelrechten Entwertungsschub über: Anfang November kostete ein Euro noch 11 Lira, nur einem Monat später waren es schon 15 Lira. Insgesamt verlor die türkische Währung binnen eines Jahres gut 60 Prozent ihres Wertes gegenüber dem Euro, während die offizielle Inflationsrate in dem Schwellenland inzwischen bei mehr als 21 Prozent liegt.[5] Die Ausmaße des Währungsverfalls werden dabei erst aus einer langfristigen Perspektive in ihrer vollen Bedeutung sichtbar. Vor einem Jahr konnte man einen Euro für rund neun Lira erwerben, vor drei Jahren waren hierfür nur sechs Lira notwendig, vor einer halben Dekade sogar nur vier Lira. Befeuert wurde der aktuelle Entwertungsschub durch Erdoğans öffentliche Kritik an den seiner Meinung nach zu hohen Zinsen in der Türkei, die von der Notenbank Mitte November auf Druck des Präsidenten umgehend von 16 auf 15 Prozent gesenkt wurden.[6] Zu Jahresbeginn hatten sie noch bei 19 Prozent gelegen. Erdoğan beruft sich unter anderem auf das Zinsverbot des Koran und interpretiert hohe Zinsen als Ursache der Inflation. Die Zinssenkung erfolgt trotz einer sich beschleunigenden Geldentwertung, die Prognosen zufolge im kommenden Jahr auf 30 Prozent steigen könnte.


In der Schuldenfalle

Damit befindet sich die Türkei in einer klassischen Schuldenfalle, wie sie auch viele andere Schwellenländer durchleiden. Durch den Währungsverfall verteuern sich die Auslandsschulden des Landes zunehmend; inzwischen betragen sie 576 Milliarden US-Dollar. Die Kapitalzuflüsse fungierten in den vergangenen Jahren als wichtiger Konjunkturtreibstoff für die überdies auf Energieimporte angewiesene türkische Wirtschaft, die folglich ein strukturelles Leistungsbilanzdefizit ausbildete. Vor allem der Unternehmenssektor ist mit Verbindlichkeiten von insgesamt 240 Milliarden US-Dollar hoch im Ausland hoch verschuldet. Je weiter die Lira fällt, desto schwerer fällt es den türkischen Unternehmen, die Kredite zu bedienen; sie drohen unter ihrer Schuldenlast zusammenzubrechen. Doch würde zugleich eine etwaige Hochzinspolitik, mit der Ankara die Inflation bekämpfen könnte, die Konjunktur abwürgen und das Land in eine Rezession führen; das bräche vielen überschuldeten Unternehmen das Genick. Bereits im vergangenen März begann ausländisches Kapital aus der Türkei abzufließen, nachdem Erdoğan abermals einen Notenbankchef entlassen hatte, der seiner Niedrigzinspolitik nicht umgehend Folge leisten wollte. Binnen einer Woche zogen ausländische Investoren rund 2,5 Milliarden US-Dollar vom Bosporus ab - aus "Furcht vor einer Änderung der Geldpolitik in dem Land", wie es damals hieß.[7]


"Gefahr für Europas Banken"

Somit scheint eine ausgewachsene Wirtschafts- und Schuldenkrise in der Türkei kaum noch abwendbar - unabhängig von Erdoğans geldpolitischem Kurs. Da die Türkei ein wichtiger Wirtschaftspartner der Bundesrepublik ist, lässt dieses drohende Szenario hierzulande schnell Ängste vor einer möglichen Ansteckungsgefahr für Deutschland und die EU aufkommen. Medien fragten schon Ende November, ob von der Türkei ein "größeres Finanzmarkt-Beben" ausgehen könne, das zur "Gefahr für Europas Banken" werde.[8] Demnach sind insbesondere spanische Finanzinstitute gefährdet, die Türkei-Kredite im Wert von umgerechnet 80 Milliarden US-Dollar in ihren Büchern haben. Exponiert sind, wie es heißt, auch französische Banken, bei denen "gut 35 Milliarden Dollar auf dem Spiel" stehen. Deutsche Geldhäuser hingegen haben sich mit einem Kreditvolumen von "knapp 13 Milliarden Dollar" zurückgehalten und sind folglich "weniger stark vom Türkei-Geschäft abhängig" als ihre europäische Konkurrenz. Obwohl der Umfang der Auslandskredite der Türkei sich bereits den Verbindlichkeiten der berüchtigten Investmentbank Lehmann Brothers annähert, deren Kollaps unter einem Schuldenberg von 613 Milliarden US-Dollar im Jahr 2008 die Weltfinanzkrise auslöste, sind sich Experten bezüglich des Fallouts einer türkischen Schuldenkrise uneinig. Tatsächlich scheinen die Folgen massenhafter Kreditausfälle am Bosporus für die Finanzbranche der Eurozone verkraftbar; doch besteht eine ernste Gefahr darin, dass Zusammenbrüche in der Türkei eine globale Kettenreaktion im instabilen Weltfinanzsystem auslösen.


Produktionsstandort und Absatzmarkt

Für die in der Türkei tätigen deutschen Unternehmen sehen Beobachter trotz der eskalierenden Währungskrise keine besonderen Gefahren.[9] Rund 7.500 Firmen mit deutscher Kapitalbeteiligung sind am Bosporus aktiv - von Konzernen wie Siemens, Bosch und Daimler bis hin zu vielen Mittelständlern. Da die deutschen Unternehmen hauptsächlich für den Export arbeiteten, müsse man sich um sie "weniger Sorgen machen", heißt es - im Gegenteil: Durch die Liraabwertung sänken die Kosten der in der Türkei produzierenden deutschen Exportindustrie, während sie ihre Erlöse weiterhin in Euro und US-Dollar erwirtschafteten. Sie profitierten somit von der Liraabwertung, unter der türkische Firmen leiden, substanziell. Noch Mitte November hieß es in Medienberichten folglich, Deutschlands Unternehmen würden die Türkei "lieben".[10] Politisch lägen Ankara und Berlin vielleicht "an vielen Stellen über Kreuz"; doch für Konzerne und Investoren aus der Bundesrepublik "überwiegen am Bosporus die Vorteile die Risiken". In einer Umfrage der deutsch-türkischen Außenhandelskammer wurden neben den wachsenden Exporterlösen im Gefolge der Liraabwertung vor allem die mittelfristigen Wachstumsaussichten optimistisch eingeschätzt. Die Krise biete überdies Gelegenheiten zu einem "günstigen Markteinstieg", hieß es weiter unter Verweis auf größere Investitionen deutscher Konzerne wie des Pharmakonzerns Boehringer, der in diesem Jahr 150 Millionen Euro für ein Joint Venture in der Türkei aufwendet. Deutschland war mit einem Handelsvolumen von 33,4 Milliarden Euro im Jahr 2019, am Vorabend der Coronakrise, der wichtigste Handelspartner des Landes. Beim Warenabsatz am Bosporus wird Deutschlands Exportindustrie nur von den russischen Energielieferungen und von chinesischen Lieferanten überboten. Die Bundesrepublik ist laut dem Auswärtigen Amt mit einem Volumen von knapp 16 Milliarden Euro auch "einer der größten ausländischen Investoren in der Türkei".[11]

 

[1] Erdogans monetärer Amoklauf ruiniert die Türkei. wiwo.de 03.12.2021.

[2] Die türkische Wirtschaft wächst - und genau das ist das Risiko. handelsblatt.com 14.10.2021.

[3] Kaufen Sie bitte nur ein Stück Brot! faz.net 06.12.2021.

[4] Türkei klagt Dutzende an - weil sie Wertverlust der türkischen Lira vorhersagten. spiegel.de 19.11.2021.

[5] Über 21 Prozent Inflation in der Türkei. tagesschau.de 03.12.2021.

[6] Panik am türkischen Devisenmarkt. faz.net 18.11.2021.

[7] Ausländische Anleger ziehen immer mehr Gelder aus der Türkei ab. handelsblatt.de 09.04.2021.

[8] Experten warnen vor Risiken der Lira-Krise. tagesschau.de 26.11.2021.

[9] Was die türkische Lira-Krise für europäische Banken bedeutet. rnd.de 29.11.2021.

[10] Deutsche Unternehmen lieben die Türkei. faz.net 17.11.2021.

[11] Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen. tuerkei.diplo.de.


Info: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8788

Seite 595 von 675

< 1 2 3 4 .. 10 .. 20 .. 30 .. 100 .. 200 .. 300 .. 400 .. 500 .. 570 .. 580 .. 590 .. 592 593 594 595 596 597 598 .. 600 .. 610 .. 620 .. 650 .. 660 .. 670 .. 672 673 674 675 >
Diese Webseite verwendet Cookies. Hier erfahren Sie alles zum Datenschutz ok