Rubikon ist das Magazin für die kritische Masse. Wir berichten über das, was in den Massenmedien nicht zu finden ist. Anbei übersenden wir Ihnen die Übersicht unserer Artikel der letzten 7 Tage.
Inhaltsverzeichnis
1. Jens Fischer Rodrian: Freiheit ist Sklaverei
2. Flo Osrainik: Wie du mir
3. Walter van Rossum: Alternativen suchen
4. Tom-Oliver Regenauer: Der Krisen-Marathon
5. Mathias Bröckers: Das Ende der unipolaren Welt
6. Doreen Mechsner: Die Morgen-Macher
7. Flo Osrainik: Wie du mir
8. Nicolas Riedl: Frieren als Bürgerpflicht
9. Hakon von Holst: Zur Kasse gebeten
10. Aaron Isaak Elksnat: Überwachungsstaat hautnah
11. Karsten Ramser: Die ewige Krise
12. Walter van Rossum: Der Panik-Dirigent
13. Glenn Greenwald: Geopolitischer Giftschrank
14. Nadine Rebel: In die Irre geleitet
15. Christoph Walther: Die Hilflosigkeit der Guten
16. René Hirschfeld: Produktionsfaktor Kultur
17. Flo Osrainik: Wie du mir
18. Nicolas Riedl: Der russophobe Kult
19. Ulrike Guérot: Der Magnetismus der Macht
20. Elisa Gratias: Für die freie Impfentscheidung
21. Marcus Zeller: Der Kollaps als Entwicklungschance
22. Felix Feistel: Die Pogromstimmung
23. Werner Thiede: Die strahlende Zukunft
24. Mathias Tretschog: Die simulierte Moral
25. Nadine Rebel: Vom Kopf auf die Füße
26. Bilbo Calvez: Raus aus der Matrix
[Bild: Freiheit ist Sklaverei]
Freiheit ist Sklaverei
Eine neue Aristokratie ist dabei, den Albtraum George Orwells noch zu überbieten — nehmen wir ihnen das Zepter aus der Hand. Exklusivabdruck aus „Die Armada der Irren“
am Samstag, 19. März 2022, 15:59 Uhr von Jens Fischer Rodrian
Sie belagern uns fürsorglich und kümmern sich um uns. Jeder kann wie ein dressierter Hund ein halbwegs bequemes Leben führen, sofern er tut, was von ihm verlangt wird. Und sie wollen ja nur, dass wir unsere Selbstbestimmung opfern, unsere Würde und nicht zuletzt auch unsere Kinder, denen wir jeden Morgen auf dem Weg zur Schule ein wahrhaft atemberaubendes Stück Stoff über den traurigen Mund ziehen. Ohne Zweifel erleben wir derzeit nicht das Ende von Corona — vielmehr war Corona erst der Anfang. Ein epochaler Umgestaltungsprozess soll nach dem Gusto der „Eliten“ vonstattengehen, und er dürfte alle wichtigen Lebensbereiche betreffen. Die Welt steht am Scheideweg: entweder eine technikgestützte trans- und letztlich inhumane neue Weltordnung — oder eine Renaissance der Menschlichkeit, die der Autor in seinem am 28. März 2022 im Rubikon-Verlag erscheinenden Buch „Die Armada der Irren: Künstlerischer Widerstand in pandemischer Zeit“ als „analogen Neo-Humanismus“ bezeichnet.
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/freiheit-ist-sklaverei
Wie du mir
Zur Vorgeschichte des russischen Einmarsches in die Ukraine gehört auch eine massive Eskalation des Westens durch die Arbeit an biologischen Waffen. Teil 3/3.
am Samstag, 19. März 2022, 15:58 Uhr von Flo Osrainik
Mit Russlands direktem Eingriff in den Ukrainekrieg oder dem Angriff auf die Ukraine explodiert das Imperium der Heuchelei jetzt endgültig und setzt ein Virus hemmungsloser Russophobie frei, das im Westblock der doppelten Standards für doppelte Apartheid sorgt. Gebrodelt hat es ja schon lange. Dass die russische Regierung nun doch nach Kiew marschieren lässt, ist dabei so einiges mehr als „nur“ ein Bruderkrieg. Über das, was ist, und wie es dazu kam. Ein Kommentar von Flo Osrainik, dem Autor des Spiegel-Bestsellers „Das Corona-Dossier“.
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/wie-du-mir-3
Alternativen suchen
Im Rubikon Exklusiv-Gespräch diskutieren Marianne Grimmenstein, Sabine Langer, Paul Soldan und Ulla Wesseler mit Walter van Rossum über kreative Wege aus der Krise.
am Samstag, 19. März 2022, 15:57 Uhr von Walter van Rossum
„Auferstanden aus Ruinen ...“ Diese Zeile ist vielen Menschen noch vertraut. Keiner wünscht sich Zerstörung. Es gibt jedoch manchmal auch ein „Gutes im Schlechten“. Ein Desaster lenkt den Blick in schmerzhafter Weise auf jene Fehlentwicklungen, die ihm vorausgegangen sind. Die Opfer beginnen, ihr Wertesystem zu hinterfragen, der Glaube an alte Autoritäten und deren Rezepte bröckelt, überall finden Menschen die Kraft zum Neuanfang. Zwischen den Ritzen der Mauern wächst aus den Ruinen neues Leben. Zerstörung kann sich kreativ auswirken, wenn das Alte Platz macht und Menschen existenziell darauf angewiesen sind, das Neue zu erschaffen. Hierfür ist es aber wichtig, aus dem Analysieren, Planen und Überlegen ins Handeln zu kommen. Walter van Rossum rief vier Aktive zusammen, die auf diesem Weg schon ein ganzes Stück vorangeschritten sind.
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Der Krisen-Marathon
Mit dem Ukrainekrieg knüpfen die Eliten nahtlos an die „Tradition“ an, die Bevölkerung massiv unter Schock zu setzen, um die Welt währenddessen nach ihrem Gusto umgestalten zu können.
am Samstag, 19. März 2022, 15:00 Uhr von Tom-Oliver Regenauer
Stell dir vor, es ist Coronakrise, und das Virus spielt nicht mehr mit! Da die Omikron-Variante offenbar ungeeignet ist, um die von den Eliten erwünschte Panik in der gewünschten Weise aufrechtzuerhalten, kommt der Krieg zwischen der Ukraine und Russland gerade recht, um der gepeinigten Bevölkerung in vielen Ländern der Erde keine Atempause zu gönnen. Andauernd wird sie in einem Schockzustand gehalten, um eine breite Zustimmung zu Ausnahmemaßnahmen zu erzwingen. Der Freistaat Bayern nutzt die Ukrainekrise schon jetzt zur Verlängerung des wegen Corona ausgerufenen Notstands. Unterdessen tut die Westallianz alles, um den Krieg weiter anzuheizen, und investiert ihre Energie deshalb in Waffen anstatt in diplomatische Bemühungen. Die brennende Frage dieser Tage ist: Wie weit wird sich die Eskalationsspirale drehen? Zwar wäre ein großer Atomkrieg wohl selbst den globalen Strippenziehern zu heiß, doch können wir davon ausgehen, dass sie buchstäblich über Leichen gehen würden, um ihre Pläne zur großen Umgestaltung voranzutreiben.
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Das Ende der unipolaren Welt
Der Westen hat den Höhepunkt seiner globalen Dominanz überschritten — Putins „Ungehorsam“ ist ein Symptom für das wachsende Selbstbewusstsein der Gegenkräfte.
am Samstag, 19. März 2022, 14:00 Uhr von Mathias Bröckers
„Das amerikanische Jahrhundert“ — ja, vielleicht kann man die weltweite Hegemonie der USA zwischen dem Ersten Weltkrieg und der Zeit unmittelbar nach der Auflösung des Warschauer Pakts wirklich so bezeichnen. Viele scheinen aber noch nicht bemerkt zu haben, dass wir nicht nur kalendarisch inzwischen das 21. Jahrhundert erreicht haben. Die Zeit, in der das Imperium „unipolar“ fast schalten und walten konnte, wie es wollte, ist vorbei. Die Niederlagen wie etwa in Syrien häufen sich, China bietet dem Westblock wirtschaftlich Paroli, und Putin betreibt Großmachtpolitik auf Augenhöhe. Schon bahnt sich ein Zusammenschluss der globalen Rivalen an, und selbst die Herrschaft der USA über das Geldsystem mithilfe der Leitwährung Dollar gerät ins Wanken. An das Märchen von einer angeblichen moralischen Überlegenheit der „Freien Welt“ glaubt ohnehin nur noch der für seine Anspruchslosigkeit bekannte europäische Mainstream-Medienkonsument.
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Die Morgen-Macher
Die Welt, die wir uns wünschen, können wir selbst erschaffen.
am Samstag, 19. März 2022, 13:00 Uhr von Doreen Mechsner
Wer viel Kraft einsetzt, kann weit vorankommen — das nützt ihm jedoch nichts, wenn die Richtung die falsche ist. Eben dazu braucht es ein Ziel, das begeistert und tatsächlich erstrebenswert ist. Die Vertreter des alten Regimes werden nicht freiwillig abtreten. Wer nicht zu leben vermag, wird gelebt. Wer sich nicht selbst aufrichtet, wird von den Verhältnissen niedergedrückt. Wichtig ist dabei vor allem, dass wir vom Nörgeln und Planen ins Handeln kommen. „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“, sagte Erich Kästner. Wichtig ist daher, nach der Bestimmung der Richtung, tatsächlich loszugehen. Es ist nicht nötig, alle Stationen der Reise vorher schon genau zu kennen. Der Weg zeigt sich an jeder Biegung von Neuem, und der Gehende wächst an seinen Aufgaben. Allerdings wird nicht jeder dabei in seiner Komfortzone bleiben können. Der Weg zum Ziel setzt Abschiede und manchmal Opfer voraus.
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Wie du mir
Zur Vorgeschichte des russischen Einmarsches in die Ukraine gehört auch eine massive Eskalation des Westens durch die Arbeit an biologischen Waffen. Teil 2/3.
am Freitag, 18. März 2022, 17:00 Uhr von Flo Osrainik
Mit Russlands direktem Eingriff in den Ukrainekrieg oder dem Angriff auf die Ukraine explodiert das Imperium der Heuchelei jetzt endgültig und setzt ein Virus hemmungsloser Russophobie frei, das im Westblock der doppelten Standards für doppelte Apartheid sorgt. Gebrodelt hat es ja schon lange. Dass die russische Regierung nun doch nach Kiew marschieren lässt, ist dabei so einiges mehr als „nur“ ein Bruderkrieg. Über das, was ist, und wie es dazu kam. Ein Kommentar von Flo Osrainik, dem Autor des Spiegel-Bestsellers „Das Corona-Dossier“.
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Frieren als Bürgerpflicht
Die staatlich geforderte Aufopferungsbereitschaft, „für die Freiheit zu frieren“, ist eine Blaupause für Freiheitseinschränkungen im Namen des Klimaschutzes.
am Freitag, 18. März 2022, 16:00 Uhr von Nicolas Riedl
Wir sollen nun bereit sein, für die Freiheit zu frieren. So fordert es der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck. Fälschlicherweise spricht er dabei in der Wir-Form. Denn er selbst wird definitiv nicht unter jenen sein, die für die „Freiheit“ frieren werden. Welche Freiheit Gauck eigentlich meint, ist schleierhaft angesichts der immensen Freiheitseinschränkungen der letzten zwei Jahre. Ebenso ist es abwegig anzunehmen, dass der Verzicht auf russisches Erdgas irgendetwas an der russischen Politik verändern wird. Russland ist vom Westen nicht abhängig, umgekehrt gilt das jedoch sehr wohl. Darüber hinaus entbehrt es schließlich nicht einer ungeheuerlichen Heuchelei, über den Boykott russischen Gases aufgrund eines Völkerrechtsbruchs nachzudenken, gleichzeitig jedoch bereit zu sein, von Ländern wie Saudi-Arabien und den USA Gas zu beziehen. Leidtragende wird am Ende die deutsche Bevölkerung sein. Doch selbst unter dieser formiert sich schon lange die Bereitschaft, für bestimmte Ziele oder Ideale zu frieren. Eine kalte Nation manifestiert sich in realer, physikalischer Kälte.
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Zur Kasse gebeten
Die Kosten für die Aufrechterhaltung der Bargeldversorgung steigen — dadurch rückt die Abschaffung desselben wieder einen Schritt näher.
am Freitag, 18. März 2022, 15:00 Uhr von Hakon von Holst
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Was die Bargeldabschaffung betrifft, ist der Wille von Politik und Banken offenbar übermächtig. Wen schert da der Widerwille von immer noch vielen Bürgern, auf ihre nicht zentral kontrollierbaren Scheine und Münzen zu verzichten? Es werden vollendete Tatsachen geschaffen. Auf dem Land verschwinden Geldautomaten, das Bankenfilialnetz dünnt sich aus. Immer mehr Geldinstitute kommen ihrem Auftrag nicht nach, die Verfügbarkeit von Bargeld zu sichern. In Österreich sehen sich deshalb Gemeinden in der Pflicht, Geldautomaten aufzustellen. Dafür werden sie jedoch von der Finanzindustrie zur Kasse gebeten. Sehr bald werden sich Klagen erheben, Bargeld sei nicht nur unhygienisch, sondern auch ein teurer Spaß. Doch Rettung naht: die Kreditkarte.
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Überwachungsstaat hautnah
Mit der Entwicklung von digitalen Tattoos könnte Körperkunst zu digitaler Überwachungstechnik werden.
am Freitag, 18. März 2022, 14:00 Uhr von Aaron Isaak Elksnat
„Im Zweifelsfall erst mal verbieten!“ Die Übergriffigkeit des Staates scheint keine Grenzen mehr zu kennen — schon gar nicht die der körperlichen Integrität des Einzelnen, die durch vielfach schon jetzt existierenden faktischen Impfzwang gefährdet ist. Auch das Recht, über die Tattoos, mit denen jemand seinen Körper zieren oder verunzieren möchte, selbst zu bestimmen, ist jetzt Vergangenheit. Bestimmte Körperfarben wurden auf EU-Ebene illegalisiert, sodass neu Tätowierte jetzt nur noch über eine begrenzte Farbpalette verfügen können. Dies mag vielen als ein Luxusproblem erscheinen. Das Thema Tattoos verweist aber noch auf eine ganz andere, viel gefährlichere Entwicklung. Digitale Tattoos als Informationsspeicher könnten schon bald ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Cyborg-Menschheit sein und uns alle unbegrenzt überwachbar — noch schlimmer: steuerbar machen.
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Die ewige Krise
Was gesellschaftlich geschieht, spiegelt unser persönliches Leben wider — und auch da sind dramatische Umbrüche an der Tagesordnung.
am Freitag, 18. März 2022, 13:00 Uhr von Karsten Ramser
Krisen. Und keine Atempause: Coronakrise, Klimakrise, Finanzkrise, Wertekrise, Erdölkrise, Umweltkrise, Humanitätskrise, Energiekrise, Immigrantenkrise. Und die nächsten stehen schon Schlange vor der Tür: Inflation, Ukraine, Rezession … Was die Coronakrise angeht, so wird diese bestimmt nicht die letzte „Pandemie“ sein. War es früher besser? Wohl kaum, wenn wir uns ein paar Highlights aus dem letzten, erst kürzlich vergangenen Jahrhundert in Erinnerung rufen — zwei Weltkriege, der Börsencrash 1929, die erste Weltwirtschaftskrise. Wir könnten noch weiter in der Geschichte zurückgehen, das würde uns dann wahrscheinlich in eine Geschichtskrise führen. Doch nicht nur gesellschaftlich taumeln wir von einem Umbruch in den nächsten, sondern auch persönlich. Wer kann sich an eine Zeit ganz ohne Krise erinnern? Persönlichkeitskrise, Identitätskrise, Midlife-Crisis, Beziehungskrise, Wachstumskrise, Trauerkrise und so weiter. Krisen sind Teil unseres Lebens. Jeder versteht, wenn man sagt: „Habe gerade eine Krise“, das halten wir für normal. Doch wenn jemand sagen würde: „Ich habe nie eine“, da kann doch etwas nicht stimmen.
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Der Panik-Dirigent
Der mit Preisen überschüttete Drosten-Podcast hielt zwei Jahre lang eine große Zuhörerschaft im Bann der Virenbedrohung gefangen — nun ist er ausgelaufen.
am Donnerstag, 17. März 2022, 17:00 Uhr von Walter van Rossum
Während sich die sogenannte Freie Welt betäubt vom Getrommel ihres großartigen Russlandfeldzugs im bewährten Modus der Vorwärtsverteidigung siegesgewiss bereits kurz vor Moskau wähnt, gilt es eines Rückzugs zu gedenken, der sich in lauter Stille vollzieht. Professor Christian Drosten verlässt seinen Sendemast und zieht sich aus dem Coronaupdate des NDR zurück. Über zwei Jahre lang hatte der Virenflüsterer sein Publikum mit grausamen und bunten Geschichten aus dem dunklen Reich ruchloser Parasiten unterhalten. Am 1. März 2022 hatte er seinen letzten Soloauftritt, Ende des Monats soll es noch mal zum Duett mit der Kollegin Sandra Ciesek kommen. Das war‘s dann — zumindest auf diesem Kanal. Alles in allem sind diese sogar sorgfältig transkribierten professoralen Redseligkeiten ein unschätzbares Dokument ratlos mäandernder Expertise, eine wissenschaftliche Katastrophe, die in eine reale Katastrophe führte. Ein Kommentar von Walter van Rossum, Autor des Spiegel-Bestsellers „Meine Pandemie mit Professor Drosten“ sowie des kürzlich erschienenen Spiegel-Bestsellers „Die Intensiv-Mafia“.
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Geopolitischer Giftschrank
Das Geständnis der Neokonservativen, biologische Forschungseinrichtungen in der Ukraine betrieben zu haben, wirft brisante Fragen auf.
am Donnerstag, 17. März 2022, 16:00 Uhr von Glenn Greenwald
Biologische Waffen sind international geächtet. Das hindert einige Weltenlenker jedoch nicht daran, mit den gefährlichen Kampfstoffen zu zündeln. Schlimm ist das alles natürlich nur, wenn es in „falsche Hände“ kommt. Und die falschesten nur vorstellbaren Hände sind derzeit die Wladimir Putins. Wären in Russland Biowaffen-Labore aufgedeckt worden, hätte dies sehr viele Ängste ausgelöst. Nun wurden solche Labore jedoch in der Ukraine gefunden. Nicht einmal die kriegsaffine US-Unterstaatssekretärin Victoria Nuland mochte diesen Verdacht klar ausräumen. Und natürlich hat alle Welt jetzt Angst — vor Russland, in dessen Hände die Kampfstoffe schließlich geraten könnten. Wahrscheinlicher ist aber, dass bei all dem die USA mitgemischt haben, die ihre eigene Mitschuld wieder einmal projizieren. Eine Spurensuche auf politisch vermintem Gelände.
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In die Irre geleitet
Bei der Manipulationsmethode „Gaslighting“ sehen die Betroffenen ein vermeintliches Licht am Ende des Tunnels, doch in Wahrheit ist das ein Zug, der auf sie zurast.
am Donnerstag, 17. März 2022, 15:00 Uhr von Nadine Rebel
Gaslichter, Spuklichter, Sumpflichter — scheinbar sind sich all diese „erleuchtenden“ Erscheinungen ähnlich. Gaslighting und Irrlichter sind zwei grundverschiedene Dinge, die jedoch die Gemeinsamkeit aufweisen, dass hier Licht nicht erhellend und wegweisend, sondern manipulativ eingesetzt wird. Die erstmals durch das Theaterstück „Gas Light“ von Patrick Hamilton populär gemachte Psychotechnik beschreibt, wie ein Täter systematisch die Wirklichkeitswahrnehmung des Opfers zerstört. Anstatt seinem Peiniger zu misstrauen und nach einer Form wirksamer Gegenwehr zu suchen, misstraut dieses nun sich selbst. In der Coronakrise hatten wir es mit einem umfassenden, planmäßig vorgehenden Täterkollektiv zu tun — als umso schwerer erwies es sich, dessen konstruierter Realität zu entkommen. Wer begonnen hat, das Spiel zu durchschauen, muss sein angeschlagenes Selbstvertrauen erst wieder mühsam aufbauen.
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Die Hilflosigkeit der Guten
Statt das Übel zu analysieren und über Widerstand zu theoretisieren, sollten wir den Mächtigen durch gezielte Aktionen zu Leibe rücken.
am Donnerstag, 17. März 2022, 14:00 Uhr von Christoph Walther
Die meisten Menschen sind in ihrem Kern gutwillig. Trotzdem gelingt es ihnen nie, eine machtvolle und gut organisierte Minderheit in den Griff zu bekommen, die sie am Gängelband führt. Wie der Autor in seiner umfassenden Analyse darlegt, sind die meisten gängigen Formen des „Widerstands“ ungeeignet, um ihre Ziele zu erreichen. Würden brillante Analysen der destruktiven Entwicklungen, ein bisschen guter Wille und Demonstrationen mit ein paar Tausend Menschen genügen, so hätten wir längst das Paradies auf Erden errichtet. Diese lauen Aktionsformen sind von den Tätern längst einkalkuliert und können von ihnen mühelos neutralisiert werden. Vor allem mangelt es den Gegenstimmen an Koordination und Organisation, sodass statt eines geordneten Chors meist Kakophonie erklingt. Und es wird in der Regel auf eine möglichst bequeme und ungefährliche Weise rebelliert, was die Erfolgschancen stark einschränkt. Sich auf Unwirksames zu verlassen, ist aber das sicherste Mittel, um eine wirklich wirksame Revolte zu verhindern. Der Autor schlägt eine seiner Meinung nach wirklich zielführende Widerstandsform vor.
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Produktionsfaktor Kultur
Die Marktlogik entwertet die Kunst, weil sie diese ihrem inneren Wesen entfremdet.
am Donnerstag, 17. März 2022, 13:00 Uhr von René Hirschfeld
Nein, es geht in diesem Artikel nicht um die etwa drei Dutzend Orchester, die seit dem Anschluss des Gebietes der ehemaligen DDR an die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1991 in unserem Lande verschwunden sind. Es geht auch nicht um die zur Dauerepidemie gewordene Kürzungswut der Anti-Kultur-Politiker, die Stadt- und Landestheatern kaum Luft zum Atmen lassen, noch um die schlecht bezahlten Honorarlehrkräfte an Musikschulen. Nicht um die vielen bildenden Künstler, die nicht nur keine Honorare für ihre Ausstellungen bekommen, sondern oft noch Transport und Aufbau selbst bezahlen müssen. Es geht auch nicht um den Verfall der wenigen noch anspruchsvollen Klassik-Radiosender und die Tatsache, dass Christine Lemke-Matwey, eine Mitarbeiterin des WDR, seinerzeit kurzerhand und ohne Vorwarnung entlassen wurde, nur weil sie es wagte, sich öffentlich etwas kritisch über die zunehmende Verflachung der Radiokultur und die Verdrängung anspruchsvoller klassischer Musik aus den Programmen zu äußern. Letzteres ist schon eine Weile her, aber bereits damals zeigte sich in diesem Zusammenhang, dass Meinungsfreiheit in diesem Land durchaus von der Art der geäußerten Meinung abhängt. Es geht um etwas, das viel grundlegender ist als die beschriebenen Kulturkürzungen: den verheerenden Irrtum, Kunst mit Maßstäben des Marktes zu messen, was unweigerlich zu ihrer Entmündigung führt und zum Verlust ihres eigentlichen Wertes. Darin sieht der Autor die eigentliche Krankheit.
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Wie du mir
Zur Vorgeschichte des russischen Einmarsches in die Ukraine gehört auch eine massive Eskalation des Westens durch die Arbeit an biologischen Waffen. Teil 1/3.
am Mittwoch, 16. März 2022, 17:00 Uhr von Flo Osrainik
Mit Russlands direktem Eingriff in den Ukrainekrieg oder dem Angriff auf die Ukraine explodiert das Imperium der Heuchelei jetzt endgültig und setzt ein Virus hemmungsloser Russophobie frei, das im Westblock der doppelten Standards für doppelte Apartheid sorgt. Gebrodelt hat es ja schon lange. Dass die russische Regierung nun doch nach Kiew marschieren lässt, ist dabei so einiges mehr als „nur“ ein Bruderkrieg. Über das, was ist, und wie es dazu kam. Ein Kommentar von Flo Osrainik, dem Autor des Spiegel-Bestsellers „Das Corona-Dossier“.
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Der russophobe Kult
Die unkritische Masse kann mit jeder beliebigen Agenda angetriggert werden — nun wird sie unter blau-gelben Bannern gegen die Menschen Russlands mobilisiert.
am Mittwoch, 16. März 2022, 16:00 Uhr von Nicolas Riedl
Vorgestern war es Black Lives Matter, gestern der Regenbogenkult, heute Blau und Gelb, wohin man auch sieht. Wenige Tage nach Putins völkerrechtswidrigem Angriff auf die Ukraine stehen quasi über Nacht in weiten Teilen der Welt die Menschenmassen hinter der Ukraine. Die ukrainischen Farben zieren Straßen und Social-Media-Nutzeroberflächen. Bei naiver Betrachtung könnte einem das Herz aufgehen ob des — vermeintlichen — Wiedererwachens einer Friedensbewegung. Doch schon bei minimal genauerer Betrachtung entpuppt sich die neue Friedenstaube schlicht als gewöhnliche Taube, einfach weiß angemalt. Angesichts der massenhaften Solidaritätsbekundungen kann bei oberflächlichem Hinsehen der Eindruck entstehen, der Krieg hätte erst im Februar 2022 begonnen. Dabei stellt der Einmarsch Russlands in die Ukraine die nächste Eskalationsstufe eines Konfliktes dar, der bereits vor acht Jahren mit dem Maidan-Putsch begann. Doch diese acht Jahre des Bürgerkriegs scheinen in dem Bewusstsein der plötzlichen Ukrainefreunde nicht vorhanden zu sein. Ebenso wenig die Ost-Erweiterung der NATO, die sich entgegen den mündlichen Versprechen an Michail Gorbatschow seit den 1990er-Jahren sukzessive ostwärts bewegte und die legitimen Sicherheitsinteressen Russlands verletzte. Darüber hinaus zeigt sich spätestens bei dem eruptiven Aufkeimen der Russophobie in der breiten Mitte der Gesellschaft, dass sich unter dem Gefieder der „Friedenstaube“ ein atlantischer Adler versteckt, der für westliche Interessen auf Raubzug ist.
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Der Magnetismus der Macht
Da fast alle die Bequemlichkeit der Freiheit vorziehen, kann sich der Totalitarismus auf Samtpfoten einschleichen. Exklusivabdruck aus „Wer schweigt, stimmt zu“.
am Mittwoch, 16. März 2022, 15:00 Uhr von Ulrike Guérot
Der Begriff der Macht ist so wichtig an dieser Stelle, weil die meisten mit der Macht gehen und nicht mit der Wahrheit. Denn Macht hat viele Vorteile. Meistens bringt sie viel Geld mit sich und ist deswegen angenehm. Man schmückt sich gerne damit, in der Nähe von Mächtigen zu sein, selbst wenn man es selbst nicht ist. Kurz: Macht kann verführen oder blind machen. Sie anzukratzen ist oft gefährlich. Man bezahlt — wenn schon nicht mit seinem Leben — in Demokratien meistens mit Karriere oder zumindest Statusverlust, weswegen sich die meisten mit der Macht drehen, auch wenn diese frei dreht und man sich ihr besser widersetzen sollte. Denn wer schweigt, stimmt zu, frei nach Hannah Arendt. Aber gefangen im eigenen System von Einkommen und Abhängigkeiten, persönlichen Verpflichtungen und Pflichten — das weiß die Sozialpsychologie seit Langem —, tun die meisten eben, was die Mehrheit tut, auch wenn viele dabei ein ungutes Gefühl haben. Bequemlichkeit kam bei den meisten Menschen schon immer vor Freiheit. Man geht also mit der Macht und mit der Mehrheit, nicht mit der Wahrheit. Nichts Neues unter der Sonne! Exklusivabdruck aus „Wer schweigt, stimmt zu: Über den Zustand unserer Zeit. Und darüber, wie wir leben wollen“.
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Für die freie Impfentscheidung
In einem Video erklärt Ken Jebsen, wie die Bevölkerung mithilfe der DEMOCRACY App Druck auf den Bundestag ausüben kann.
am Mittwoch, 16. März 2022, 14:00 Uhr von Elisa Gratias
„Die Würde des Menschen ist antastbar.“ So könnte bald der erste Satz unseres Grundgesetzes lauten. Am 17. März 2022 befasst sich der Bundestag — während die Medien vor allem über den Ukrainekrieg berichten — mit den Gesetzesentwürfen zur Impfpflicht (1). Die seit 2018 verfügbare DEMOCRACY App https://www.democracy-deutschland.de/ ermöglicht es der Bevölkerung, ebenfalls darüber abzustimmen. In diesen Zeiten eine der wenigen verbliebenen Möglichkeiten, Widerstand zu leisten.
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Der Kollaps als Entwicklungschance
Aus den Erkenntnissen der Neurobiologe können wir auch über unsere gesellschaftlichen Krisen sehr viel lernen.
am Mittwoch, 16. März 2022, 13:00 Uhr von Marcus Zeller
Das, was wir Menschen als sogenannte Krisen erleben, sind in der Biologie fortschreitende Prozesse, die überhaupt eine Entwicklung möglich gemacht haben. Auch unser Bewusstsein ist Teil dieser Entwicklung. Warum also sollten soziale und gesellschaftliche Evolutionsprozesse sich nicht mit den biologischen vergleichen lassen? Lassen sich aus den Erkenntnissen der Evolutionsbiologie und insbesondere der Neurobiologie vielleicht Parallelen zur gegenwärtigen Situation ziehen? Die Neurobiologen Humberto Maturana und Francisco Varela schufen mit ihrem Werk „Der Baum der Erkenntnis“ bereits 1984 einen dezidierten Überblick über die Prozesse, die schließlich zu dem werden, was wir unter „Wahrnehmung“ verstehen. Der Übertrag auf unsere gesellschaftliche Wirklichkeit kann optimistisch stimmen, auch wenn der Spagat groß zu sein scheint.
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Die Pogromstimmung
Im moralischen Feldzug gegen Russland erreicht die durch Corona begonnene Ausgrenzung einen neuen Höhepunkt.
am Dienstag, 15. März 2022, 17:00 Uhr von Felix Feistel
Seit einigen Tagen herrscht Krieg in der Ukraine, ein Krieg, in den Deutschland offiziell gar nicht involviert ist. Dennoch beeilen sich die Deutschen, ihre Solidarität gegenüber einer Seite zu bekunden, die andere Seite zu verunglimpfen und alles damit Assoziierte aus der Gesellschaft zu verbannen. Die aus Coronazeiten schon bekannte Gleichschaltung und gesellschaftliche Ächtung hat ein neues Ziel, einen neuen Inhalt gefunden. Dass diese ohne die vorangegangenen zwei Jahre nicht denkbar ist, bedarf nun wirklich keiner langen Analysen mehr. Die Coronapolitik und das Vorgehen gegen Abweichler hat einen Weg geebnet, der nun zu einem Abgrund werden kann. Was es stattdessen braucht, ist Einfühlungsvermögen und eine Rückbesinnung auf den Wert der Menschlichkeit.
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/die-pogromstimmung-2
Die strahlende Zukunft
Der neue Mobilfunk-Standard 5G ist umstritten — zwischen den Gefahren und dem Nutzen wird nicht ausreichend abgewogen.
am Dienstag, 15. März 2022, 16:00 Uhr von Werner Thiede
Die naive Annahme, Technik täte per se gut, greift im Zeichen der Digitalisierung verstärkt um sich (1). Wer also neue Technologien skeptisch betrachtet oder gar Gesundheitsrisiken mit ihnen verbindet, gilt schnell als Esoteriker oder gar als Verschwörungstheoretiker. In diesem undifferenzierten Sinne äußert sich beispielsweise Kai Funkschmidt, indem er „die Angst vor Elektrosmog“ unter der Überschrift „Der Glaube an Paranormales geht zurück“ dem UFO-Glauben gleichstellt (2) und mutmaßt, in den relativ hohen Prozentzahlen hinsichtlich einer kritischen Einstellung zur Mobilfunkstrahlung würden sich möglicherweise Verschwörungstheorien „im Zusammenhang des G5-Mobilfunkstandards“ auswirken. Nun gibt es solche Verschwörungsmythen in der Tat. Doch Mobilfunkkritik lässt sich gewiss nicht darauf reduzieren; wer trotzdem so tut, ist entweder schlecht informiert, wenig reflektiert oder von industrieller Propaganda, vielleicht auch nur von technologischen Annehmlichkeiten gleichsam korrumpiert. In Wahrheit (3) gibt es zu dem umstrittenen neuen Mobilfunkstandard im Unterschied etwa zu Wünschelrutengehen oder UFO-Glaube international etliche Untersuchungen mit gesundheitlich durchaus besorgniserregenden Resultaten. Die unsichtbare Strahlung ist nichts „Paranormales“, sondern etwas physikalisch Messbares und hinsichtlich ihrer biologischen Auswirkungen auch unterhalb der geltenden Grenzwerte sehr wohl Beobachtbares (4). Allerdings verbinden sich mit den zum Teil durchaus widersprüchlichen wissenschaftlichen Resultaten auf diesem Gebiet zweifellos unterschiedliche weltanschauliche, wirtschaftliche und ideologische Interessen, sodass Kommunikation darüber politisch dringend erforderlich wäre.
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/die-strahlende-zukunft
Die simulierte Moral
Heuchelei, Doppelmoral und Verlogenheit machen den selbst ernannten Wertewesten immer lächerlicher und unglaubwürdiger.
am Dienstag, 15. März 2022, 15:00 Uhr von Mathias Tretschog
Rätsel: Von welchem Land spreche ich? Nicht das Verbrechen wird angeklagt, sondern derjenige, der es aufdeckt. Kriege mit insgesamt 20 bis 30 Millionen Toten wurden losgetreten. Ein grausames System der Apartheid wird — von der Weltöffentlichkeit im Wesentlichen geduldet — über viele Jahre aufrechterhalten. Ein kleinerer Staat wird ins Mittelalter zurückgebombt, Hunger und Durst werden gegen die Zivilbevölkerung als Waffe eingesetzt ... Nordkorea? Der Islamische Staat? Hitlerdeutschland? Putins Russland? Nein, die Rede ist von westlichen „Demokratien“ wie den USA, Israel und Ländern Westeuropas. An Moral feht es der „freien Welt“ dennoch nicht. Man begegnet ihr auf Schritt und Tritt in Sonntagsreden und politischen Absichtserklärungen. Mit dieser Form der Heuchelei macht es der Westen seinen Gegnern leicht, ihn zu diskreditieren, und senkt das Niveau des politischen Handelns weltweit immer noch weiter ab. Wenn sich die NATO nun angesichts des Russland-Ukraine-Kriegs aufführt wie ein politischer Sittlichkeitsverein, winken gut informierte Menschen von vornherein genervt ab.
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/die-simulierte-moral
Vom Kopf auf die Füße
Wenn man die Perspektive wechselt, wird vielen angst und bange — das alte Weltbild könnte durch diese Drehung nämlich ins Wanken geraten.
am Dienstag, 15. März 2022, 14:00 Uhr von Nadine Rebel
Mohrenkopf, Zigeunerschnitzel, Indianerehrenwort ... Ja, ich weiß, das sagt man heute nicht mehr. Sprachliche Tugendwächter sind sehr dahinter her, jede Unkorrektheit zu ahnden, selbst wenn die „Taten“ viele Jahrzehnte alt sind. Friedrich Schillers Stück „Die Räuber“ hieße heute „Die Raubenden“. Wer dazugehören will, schwenkt Ukraine-Fähnchen, dabei durch eine FFP2-Maske einatmend. Aber sind die Guten wirklich so gut? Wenn man genauer hinschaut, haben viele Zeitgeist-Surfer heutzutage gar nicht grundsätzlich etwas gegen Diskriminierung einzuwenden — sie stellen sich nur schützend vor bestimmte von ihnen ausgewählte Gruppen, während andere von ihnen aktiv und absolut gnadenlos gebasht werden. Da werden Ungeimpfte routinemäßig in einer Weise ausgegrenzt, die man in anderem Zusammenhang schon als rassistisch brandmarken würde. Und auch „der Russe“ feiert als Feindbild Nr. 1 seine unheimliche Wiederauferstehung. Es läuft etwas verkehrt im Land. Und so wie bei George Orwell Freiheit Sklaverei war, ist Bosheit heute das Erkennungsmerkmal staatstragender Wohlanständigkeit.
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/vom-kopf-auf-die-fusse
Raus aus der Matrix
Für viele ist es unvorstellbar, dennoch ist es möglich — eine Welt ohne Geld. Exklusivabdruck aus „Saruj“.
am Dienstag, 15. März 2022, 13:00 Uhr von Bilbo Calvez
„Saruj — Stell dir vor, es gibt kein Geld mehr“ ist der Debütroman der Künstlerin Bilbo Calvez. Die futuristische Utopie ist geprägt von ungeheurer Sanftheit, die unsere aktuelle Welt so oft vermissen lässt. Einige Dekaden weiter in der Zukunft gibt es weder Geld noch Machtstrukturen. Die Menschen leben in kleinen Gemeinschaften, die sich selbst versorgen, organisieren und trotz der Verwendung modernster Technik bis hin zu Androiden wesentlich symbiotischer mit der Natur leben, als es dieser Tage der Fall ist. Doch auch diese Welt ist nicht frei von Konflikten, Problemen und Dilemmata, wie es auch das Leben selbst nie sein kann. Eingebettet in eine wundervolle Liebesgeschichte erörtert Calvez die wesentlichen Fragen zur Grundbeschaffenheit einer Gesellschaft: Wie muss eine Welt sein, in der wir in Frieden und ohne Herrschaft leben können? Brauchen wir Gefängnisse? Was ist mit Schmarotzern? Welche Rolle spielen Drogen und Spiritualität? Was machen wir mit Pädophilen, und welche Rolle spielte die Coronakrise rückblickend für das Zustandekommen dieser Welt? Der ausnahmslos liebevolle Blick auf alle Charaktere und ihre individuelle Entwicklung lässt deutlich werden, dass es sich bei der Vision einer geldfreien Gesellschaft viel weniger um ein politisch propagiertes Ziel als um die logische Konsequenz eines veränderten Bewusstseins vom Zusammenleben handelt, dessen Grundpfeiler nicht mehr Lob und Tadel, sondern Güte und radikal praktiziertes Vertrauen sind. Exklusivabdruck aus „Saruj — Stell dir vor, es gibt kein Geld mehr“.
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