aus e-mail von Doris Pumphrey, vom 5. Juli 2023,
https://makroskop.eu/23-2023/wird-der-ukraine-krieg-zum-verhangnis-fur-die-eu/
5.7.2023
*Die EU trägt nicht nur eine Mitverantwortung an der sukzessiven
Zerstörung der Ukraine.
Sie verfolgt zudem auch eine geradezu selbst-zerstörerische Außenpolitik.
*/Von Michael von der Schulenburg***
/"Mit der Überwindung der Teilung Europas werden wir uns um eine neue
Qualität unserer Sicherheitsbeziehungen bemühen, wobei wir die
diesbezügliche Entscheidungsfreiheit des anderen voll respektieren.
Sicherheit ist unteilbar, und die Sicherheit eines jeden
Teilnehmerstaates ist untrennbar mit der aller anderen verbunden."
– Charta von Paris für ein neues Europa, 21. November 1990
In Europa herrscht wieder der Wahnsinn des Krieges. Der Irrglaube, dass
nur Waffen Sicherheit bringen können, hat erneut Hochsaison unter
europäischen Politikern, in europäischen Denkfabriken und den Medien.
Schlimmer noch, die gerade begonnene ukrainische Gegenoffensive soll nun
eine militärische Entscheidung bringen, die wir politisch nicht
erreichen konnten – oder wollten. Als hätten wir nichts aus der
Vergangenheit gelernt, werden in Europa wieder Menschenopfer am Altar
angeblicher Entscheidungsschlachten dargebracht.
Damit überlassen wir Europäer die Zukunft der Ukraine und Europas, ja,
vielleicht sogar die der Welt, der Unberechenbarkeit, dem Rausch und der
Brutalität des Schlachtfeldes. Dabei bleibt völlig unklar, welche
‚Entscheidung‘ mit der nun stattfindenden Intensivierung des Krieges
überhaupt erreicht werden könnte. Einen Frieden in Europa wird das
sicherlich nicht bringen.
Denn dieser Krieg ist zunehmend ein Krieg zwischen Russland und der NATO
geworden, indem Nuklearwaffen eine entscheidende Rolle in den
militärischen Kalkulationen spielen. Niemand kann sagen, wo bei einer
derartigen „Entscheidungsschlacht“ die roten Linien liegen, ab denen es
zu einer nuklearen Eskalation kommen würde. Damit setzen wir nicht nur
uns, sondern die Menschheit einer unkalkulierbaren Gefahr aus – und das
für einen Konflikt, der eigentlich diplomatisch hätte gelöst werden können.
Die Möglichkeit einer auf Vernunft und gegenseitigem Verständnis
basierenden friedlichen Lösung des dem Krieg zugrundeliegenden
Konfliktes über die Ausweitung der NATO zu finden, scheint in der nun
herrschenden kriegerischen Atmosphäre in Europa nicht in Betracht
gezogen zu werden. Diese erschreckende Unverantwortlichkeit können wir
Europäer nicht nur Russland oder den Vereinigten Staaten anlasten. Auch
die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten tragen eine
Verantwortung für die Katastrophe, die nun Europa befallen hat –
vielleicht sogar die maßgebende Verantwortung.
Die 27 EU-Mitglieder stellen die große Mehrheit unter den
NATO-Mitgliedern. So hätte die EU sehr wohl ihren Einfluss einsetzen
können und müssen, um diesen Krieg zu verhindern und, als er einmal
ausgebrochen war, um ihn so schnell wie möglich zu beenden. Es wäre doch
im ureigensten Interesse der EU gewesen, in dem über den bereits seit
1994 sich anbahnenden Konflikt auf dem europäischen Kontinent über die
Ost-Erweiterung der NATO, zwischen dem geopolitischen Interesse der USA
ihre globale Dominanz zu behaupten und der Angst Russlands militärisch
von der NATO eingekreist und vom Zugang zum Schwarzen Meer abgeschnitten
zu werden, zu vermitteln. Als es zum Krieg kam, hätte sich die EU
unterstützend hinter die ukrainisch-russischen Friedensverhandlungen im
März/April 2022 stellen müssen; der Krieg hätte so bereits nach einem
Monat beendet werden können. Beides ist aber nicht geschehen.
*Einen Waffenstillstand lehnt die EU ab
*Obwohl es warnende Stimmen innerhalb der EU gab und gibt, hatte die EU
als Gemeinschaft seit 1994 nicht nur die Ost-Erweiterung der NATO
uneingeschränkt unterstützt, sondern in dessen Schatten auch eine
Ost-Erweiterung der EU betrieben. Dabei war allen zuständigen
europäischen Politikern klar, dass sie damit Europa auf einen
Konfrontationskurs brachten. Mit dem Ausbruch des Krieges hat sich die
EU nach anfänglichem Zögern sogar zu einer militärischen Eskalation des
Konflikts hinreißen lassen, die heute selbst jene der USA übertrifft. So
haben mehrere Länder der EU die ukrainischen Angriffe auf russisches
Territorium als legitim bezeichnet, obwohl die USA strikt dagegen sind.
Und während sich die USA mit derartigen Waffensystemen eher zurückhält,
liefern Länder der EU gemeinsam mit Großbritannien die modernsten
Panzer, Kriegsdrohnen, Langstreckenraketen und Uranium-Munition. Und es
ist eine europäische Koalition, die nun F-16 Kampfflugzeuge der Ukraine
zur Verfügung stellen will. Sogar die EU-Kommission ist zum
Waffenlieferanten abgestiegen; ironischerweise werden ihre
milliardenschwere Munitionskäufe für die Ukraine über die Europäische
Friedensfazilität (EFF) finanziert.
Dabei sollte doch Frieden und nicht Krieg das Hauptanliegen der EU sein.
Dennoch hat die EU weder einen eigenen Friedensplan entwickelt noch eine
diplomatische Friedensinitiative unternommen und lehnt selbst einen
Waffenstillstand strikt ab. Die EU besteht weiterhin auf der
Maximalforderung des Zelensky Friedensplans, dass Russland erst einmal
militärisch besiegt werden und das gesamte ukrainische Gebiet in den
Grenzen von 1991 (einschließlich der Krim) zurückerobert werden müsse,
bevor es zu Verhandlungen kommen könne. Damit steht die EU allein in der
Welt. Keine der großen Regionalorganisationen der Welt, ob nun die G20,
die BRICS-Staaten, die Staaten Zentralasiens, die Shanghai Cooperation
Organisation, ASEAN, Afrikanische Union, OIC oder CELAC, unterstützen
eine derartige Forderung. Sogar die USA zeigen sich zunehmend skeptisch.
Stimmen einflussreicher US-Politiker werden stärker, die für einen
Verhandlungsfrieden mit Russland über die Zukunft der Ukraine plädieren.
Dieser von der EU eingeschlagene Weg der Konfrontation und Eskalation
war in keiner Weise vorgezeichnet oder gar unumgänglich. Im Jahr 1990,
also nur ein Jahr nach dem Ende des Kalten Krieges, hatten sich alle
europäischen Staaten, sowie die USA und Kanada, in der Charta von Paris
für ein neues Europa feierlich verpflichtet, ab nun ein gemeinsames
friedliches Europa, das vom Pazifik bis zum Atlantik reicht – also
Russland miteinschließt – aufzubauen; ein Europa, dass frei von Kriegen
und militärischen Blockbildungen ist. Die Sicherheit eines jeden Staates
in Europa, so die Charta, solle nun untrennbar mit der aller anderen
Staaten verbunden sein und auftretende Konflikte nur noch entsprechend
der UN-Charta friedlich beigelegt werden. In anderen Worten, nur durch
ein Miteinander und nicht ein Gegeneinander sollte von nun an in Europa
ein dauerhafter Frieden geschaffen werden. Für die NATO war dabei keine
Rolle vorgesehen; in der Charta von Paris wurde sie nicht ein einziges
Mal erwähnt.
*Ein Europa im Geiste der NATO
*Und doch hat die EU schon früh die Charta von Paris für ein gemeinsames
friedliches Europa aufgegeben und sich für ein Europa entschieden, das
von der NATO, einem Militärbündnis aus dem Kalten Krieg, beherrscht
wird. Eine solch drastische Umorientierung war nicht im Interesse
Europas. Dass die EU auf Druck der USA agierte, die dazu die
Unterstützung einiger osteuropäische Staaten mobilisiert hatte, darf
keine Ausrede sein. Die Charta bot doch gerade einem Europa, dass durch
zwei Weltkriege und einem Kalten Krieg gelitten hatte, eine neue
friedliche gesamteuropäische Perspektive. Europa war aus der Zwangsjacke
des Eisernen Vorhangs und der ständigen Gefahr eines Nuklearkrieges auf
europäischen Boden befreit. Es herrschte zum ersten Mal seit dem
Ausbruch des Ersten Weltkrieges ein wirklicher Frieden.
Es bestanden auch keine militärischen Gefahren mehr, die eine intensiv
betriebene Ausweitung der NATO hätten rechtfertigen können. Russland war
nach der Auflösung der Sowjetunion in ein internes Chaos verfallen und
China spielte damals weder wirtschaftlich noch militärisch eine Rolle.
Es war das Vorrücken der NATO an die Grenzen Russlands, das die
militärische Gegenreaktion Russlands ausgelöst hatte und nicht umgekehrt.
Gerade im Hinblick auf den Ukrainekonflikt hätten es die europäischen
Staaten aus ihren eignen schmerzhaften Erfahrungen heraus besser wissen
müssen. Bereits im Ersten und Zweiten Weltkrieg war die Kontrolle des
Gebietes, welches heute die Ukraine ausmacht, für Russland/Sowjetunion
und das Deutschen Reich von hoher strategischer Bedeutung und wurde
deshalb stark umkämpft. Die nach der Sprengung des Kachowka-Staudamms
ausgetrockneten Flussbett des Dneprs gefundenen sterblichen Überreste
deutscher Wehrmachtssoldaten sind Zeugen dieser schrecklichen
kriegerischen Auseinandersetzungen in diesem Gebiet einst und heute.
*Geht es der EU um den Erhalt und die Stärkung der Ukraine?
*Damals wie heute hatte jede Seite sich der inneren Spaltungen unter der
dortigen Bevölkerung zunutze gemacht. Auch nach der Unabhängigkeit der
Ukraine im Jahr 1991 zeugten die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen
regelmäßig von der tiefen Spaltung des Landes in zwei etwa gleichgroße
pro-ukrainische und pro-russische Bevölkerungsteile. Eine Spaltung, die
auch das Land geographisch zwischen der West- und Zentralukraine
einerseits und der Ost- und Südukraine anderseits teilt. Bei den letzten
gesamtukrainischen Wahlen in 2010 und 2012, an der noch die Krim und der
Donbass teilnahmen, gab es sogar eine knappe Mehrheit für einen
pro-russischen Präsidenten und pro-russische Parlamentsabgeordnete.
Wäre es der EU wirklich um den Erhalt und Stärkung der Ukraine gegangen,
hätte sie den Zusammenhalt und das Harmoniebestreben zwischen den beiden
Bevölkerungsgruppen unterstützen müssen. Die EU hätte die Fortsetzung
des Projekts einer binationalen und föderalen Ukraine, wie es 1991
proklamiert wurde, mit aller Kraft fördern sollen. Sie hat das Gegenteil
gemacht und sich auf die Seite einer von einem mono-ethnisch
ukrainischen Nationalismus geprägten Politik gestellt.
Bei den Verhandlungen über ein Assoziierungsabkommen mit der EU im Jahr
2013 stellte der damalige EU-Kommissionspräsident, José Barroso, die
Ukraine vor die Alternative: sich entweder der EU anzunähern und mit
Russland zu brechen oder auf jede enge Kooperation mit der EU zu
verzichten. Beides, so argumentierte er, ließe sich nicht vereinbaren.
Warum eigentlich nicht? Eine Brückenfunktion zwischen Russland und
Zentralasien einerseits und der EU anderseits wäre von großem
politischem und wirtschaftlichem Vorteil für die Ukraine wie auch der EU
gewesen. So wurde aber die spaltende Haltung der EU zum Auslöser des
gewaltsamen Sturzes eines gewählten Präsenten, was eine Entwicklung in
Gang setzte, die letztlich zum Krieg führte.
Unter ständigen Beteuerungen der Ukraine helfen zu wollen, trägt die EU
nun dazu bei, dieses europäische Land zu zerstören. Die von der EU
gelieferten Waffen verlängern nicht nur den Krieg, sondern führen ebenso
wie russische Waffen zu Tod und Zerstörung auf ukrainischem Territorium.
Heute dürften die Ukraine nicht nur das zerstörteste, sondern auch das
politisch am tiefsten gespaltene Land Europas sein. Nach anderthalb
Jahren Krieg ist die Ukraine, schon vor dem Krieg das ärmste Land
Europas, noch tiefer in die Armut und Verschuldung getrieben und
zugleich zum am höchsten militarisierte Land Europas geworden. Die
ukrainische Wirtschaft ist am Boden und von Korruption geplagt. Hinzu
kommt, dass die Ukraine ein Land mit einer stark schrumpfenden
Bevölkerung ist. Und die Ukraine könnte nun bis zu 20% ihres
Territoriums sowie den freien Zugang zum Asowschen und Schwarzen Meer
verlieren. Wie kann unter solchen Bedingungen die Ukraine als Staat
überleben?
*Selbst-zerstörerische Außenpolitik
*Die EU trägt nicht nur eine Mitverantwortung an der sukzessiven
Zerstörung der Ukraine. Sie verfolgt zudem auch eine geradezu
selbst-zerstörerische Außenpolitik. Sie wird dazu führen, dass die EU
über viele Jahre, vielleicht sogar über Jahrzehnte hinweg den Zugang zu
den wirtschaftlich attraktiven Rohstoffen und Energiequellen Russlands
und Zentralasiens verliert und vom Landzugang zu den großen
Wachstumsregionen Asiens abschnitten wird. Um sich von einer
Abhängigkeit zu befreien, scheint die EU nun in eine viel teurere und
ungünstigere Abhängigkeit geraten zu sein. Das wird sich nachteilig auf
den EU-Wirtschaftsstandort auswirken.
Auch mit ihrer Sanktionspolitik scheint die EU die globalen
Veränderungen zu ignorieren. Der Anteil der EU an der Weltbevölkerung
liegt unter 5%, Tendenz abnehmend. Auch der EU-Anteil an der globalen
Wirtschaftsleistung beträgt heute nur noch 15%, Tendenz ebenfalls
abnehmend. Der Anteil der BRICS-Staaten allein an der Weltbevölkerung
liegt bei 40% und steigt, der an der globalen Wirtschaftsleistung bei
32% und auch dieser wächst. Und nicht nur das: Im Zuge des
Ukrainekrieges haben die Staaten des Globalen Südens eine erheblich
selbstbewusstere Haltung eingenommen, die die Vormachtstellung des
Westens, und damit auch der EU, in Frage stellt. China, Indien,
Indonesien und andere asiatische Staaten rücken in der Ukrainefrage
nicht zusammen, weil sie sich plötzlich lieben, sondern weil sie eine
Ausweitung der NATO in Richtung Zentralasien verhindern wollen.
Unberührt von den globalen Veränderungen schnürt die EU-Kommission
gerade ihr 11. Sanktionspaket und will nun auch Drittländer und deren
Unternehmen dafür bestrafen, mit Russland Handelsbeziehungen zu haben.
Und als sei das nicht genug, glaubt die EU auch China ins Visier nehmen
zu können. Welche Arroganz. Denn die EU hat längst die politische und
wirtschaftliche Macht verloren, um solche wirtschaftlichen Drohungen
auch durchsetzen zu können. Die Sanktionen werden daher vornehmlich die
eigene Wirtschaft treffen.
Der nächste Präsident der USA muss nicht unbedingt Trump heißen, aber
man kann davon ausgehen, dass sich die USA spätestens nach der
Präsidentschaftswahl im nächsten Jahr vom teuren Ukraineabenteuer
verabschieden werden. Dann wird die Europäische Union die ganze Wucht
ihrer fehlgeleiteten Außenpolitik treffen. Die EU wird Teil eines
Europas sein, das erneut durch einen Eisernen Vorhang geteilt ist, der
von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer reicht und durch Sanktionen
undurchlässiger sein könnte als alles, was wir noch aus den Zeiten des
Kalten Krieges kennen.
Die EU wird auf diesen Kontinent mit einer zerstörten Ukraine leben
müssen, die ein enormes langfristiges Finanzloch darstellt, und
vielleicht auch mit einem destabilisierten Russland, das durch seine
6.000 Nuklearsprengköpfe eine permanente Gefahr ist. Während die
Wirtschaft der EU-Staaten von diesen Veränderungen schwer angeschlagen
sein könnte, wird es auch die EU sein, die für die enormen Folgekosten
dieses Krieges aufkommen muss. Das wird zu sozialen Problemen innerhalb
von EU-Mitgliedsstaaten führen, die sich verstärkt in politische und
soziale Gewalt entladen können.
Um eine derartige Entwicklung zu verhindern, muss die Europäische Union
aus ureigenstem Selbstinteresse heraus ihr selbstgerechtes und moralisch
überhebliches Kriegsnarrativ abgelegen, sich von der Militarisierung
ihrer Außenpolitik verabschieden und aufhören in der NATO-Erweiterung
ihre Sicherheit finden zu wollen. Die Europäische Union muss zu einer
Sprache des Friedens zurückfinden sowie einen Friedensplan für Europa
entwickeln, der Russland und Ukraine miteinschließt und an der Charta
von Paris für ein neues Europa anknüpft.
Damit würde die EU nicht nur ein weiteres Blutvergießen in Europa
verhindern, der Gefahr der inneren Auflösung der europäischen
Gemeinschaft vorbeugen und ihren wirtschaftlichen Niedergang vermeiden.
Sie würde auch ihre Stellung in der Welt als europäisches
Friedensprojekt, als das sie nach dem Zweiten Weltkrieg einmal
konzipiert war, enorm verbessern. Dazu wird sie Mut brauchen – Frieden
braucht sehr viel Mut.
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**/Michael von der Schulenburg/*/studierte in Berlin, London und Paris
und arbeitete für die Vereinten Nationen und kurz darauf für die OSZE,
unter anderem als UN Assistent Secretary-General, in vielen
Krisengebieten der Welt, wie in Haiti, Afghanistan, Pakistan, Iran,
Irak, Syrien, auf dem Balkan, in Somalia, Sierra Leone und der Sahelzone.
/
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.