aus e-mail von C. Ronnefeldt, 19. Juli 2023, 19:33 Uhr
Liebe Friedensinteressierte,
nachfolgend einige Beiträge zum Ukraine-Krieg;
besonders hinweisen möchte ich auf Punkt 7.
1. n tv: Ukraine-Krieg im Liveticker
2. Wirtschaftswoche: Ostsee-Pipeline „Der Anschlag auf Nord Stream ist ein Kriegsverbrechen“
3. RND: Ukrainische Regierung bekennt sich erstmals zu Anschlag auf Krimbrücke
4. RND: Putin erklärt Wagner-Söldner für juristisch „nicht existent“
5. SZ: Prof. Heribert Prantl: USA: Sieht so die Verteidigung westlicher Werte aus?
6. ZOiS und BpB: Was man über die Ukraine wissen sollte
7. SnD: Den Frieden verhandeln, Kiews Sicherheit garantieren - Für einen Plan B im Ukrainekrieg
8. Franciscanaction: 230 Religious Leaders Support Pope Francis and Call for Diplomacy Now to end war in Ukraine
9. taz: Telegram für russische Kriegsgegner: Zerbrochene Gewehre
10. Friedenskooperative: Thomas Roithner: Die immerwährende Neutralität Österreichs, der Krieg und Möglichkeiten aktiver Friedenspolitik
11. Bessere Welt info: Mitmach-Online Projekt für den Frieden auf Deutsch und Englisch
--------
1. n tv: Ukraine-Krieg im Liveticker
https://www.n-tv.de/politik/19-12-BRICS-Treffen-zeigt-Haftbefehl-schraenkt-Putin-ein--article23143824.html
Ukraine-Krieg im Liveticker
17:12 Trump will Europa für Ukraine-Hilfe zur Kasse bitten
US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump sagt, dass er im Falle seiner
Wahl Europa auffordern werde, die Kosten der USA für die
Wiederherstellung der an die Ukraine gelieferten Waffenbestände zu
übernehmen.
"Ich werde Europa bitten, uns die Kosten für den Wiederaufbau der in
die Ukraine geschickten Waffenbestände zu erstatten, was sie jetzt tun
sollten, aber Joe Biden ist zu schwach, zu respektlos", sagt der
ehemalige Präsident in einem Wahlkampfvideo.
Trump beschwert sich, dass die europäischen Länder weniger als die USA
für ihre Hilfe für die Ukraine ausgeben, und kritisiert den amtierenden
Präsidenten Joe Biden dafür, dass er die Militärvorräte des Landes "geleert" habe.
------
Hinweis von C. Ronnefeldt:
zum Thema Waffenhilfe an die Ukraine durch die US-Regierung siehe auch:
https://www.congress.gov/bill/117th-congress/senate-bill/3522
Public Law No: 117-118 (05/09/2022)
Ukraine Democracy Defense Lend-Lease Act of 2022
This bill temporarily waives certain requirements related to the
President's authority to lend or lease defense articles if the defense
articles are intended for Ukraine's government or the governments of
other Eastern European countries affected by Russia's invasion of Ukraine.
(…)
--------
13:12 Haftbefehl gegen Putin: Kreml-Chef reist nicht zum BRICS-Treffen
Russlands Staatschef Wladimir Putin reist nicht zum Gipfeltreffen der
BRICS-Staaten nach Südafrika. Das teilte das südafrikanische
Präsidialbüro mit. Hintergrund ist ein Haftbefehl des Internationalen
Strafgerichtshofs (IStGH) gegen Putin wegen des Kriegs in der Ukraine.
Südafrikas Regierung pflegt traditionell gute Beziehungen nach Moskau.
Als Unterzeichnerstaat des IStGH in Den Haag wäre Pretoria aber zur
Umsetzung des Haftbefehls verpflichtet gewesen. BRICS ist ein
Zusammenschluss der so genannten Schwellenländer Brasilien, Russland,
Indien, China und Südafrika.
08:23 Nach Aus von Getreideabkommen: Russland greift Odessa massiv an
Die ukrainische Hafenstadt Odessa ist in der Nacht massiv von Russland
angegriffen worden. (…) Russland zielte demnach auf Infrastruktur- und
Militäreinrichtungen. Odessa ist wichtig für den ukrainischen Getreideexport.
Moskau will ein Abkommen zu dessen Regelung nicht verlängern.
——
2. Wirtschaftswoche: Ostsee-Pipeline „Der Anschlag auf Nord Stream ist ein Kriegsverbrechen“
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/ostsee-pipeline-der-anschlag-auf-nord-stream-ist-ein-kriegsverbrechen/29244646.html?share=mail
Ostsee-Pipeline „Der Anschlag auf Nord Stream ist ein Kriegsverbrechen“
Interview von Daniel Goffart
07. Juli 2023
Die Zerstörung ziviler Infrastrukturen verstößt gegen das
internationale Kriegsrecht, sagt der Völkerrechtler Stefan Talmon von
der Universität Bonn. Viele Spuren bei der Rekonstruktion des
Nord-Stream-Anschlags führen in die Ukraine – was politisch noch
folgenreicher wäre als die möglichen rechtlichen Konsequenzen.
(…)
Was ist mit den Umweltschäden durch die Zerstörung der Pipeline?
Davon sind ja im wesentlichen Dänemark und Schweden betroffen. Wenn
die Sprengung einer Vertragspartei des UN-Seerechtsübereinkommens wie
der Ukraine zugerechnet werden könnte, könnten diese beiden Staaten
Schadensersatz vor dem internationalen Seegerichtshof in Hamburg oder
einem Schiedsgericht geltend machen.
Ist die Zerstörung der Pipeline durch die Ukraine rechtlich als ein
Akt der Verteidigung zu vertreten? Etwa weil die Einnahmen aus den
Gaslieferungen zu erheblichen Teilen dem Kriegsgegner Russland
zugutekommen?
Ein Staat hat das Recht zur Selbstverteidigung, aber das
internationale Kriegsrecht verbietet grundsätzlich Angriffe auf
zivile Infrastruktureinrichtungen – und dazu zählen eindeutig auch
Pipelines. Russland zerstört sehr häufig solche Infrastrukturen in der
Ukraine und das verstößt nicht nur gegen das Völkerrecht, sondern ist
sogar als Kriegsverbrechen zu bewerten.
Das bedeutet, wenn die ukrainische Staatsführung den Auftrag zur
Sprengung von Nord Stream gegeben hätte, könnte Präsident Volodymyr
Selenskyj als Kriegsverbrecher angeklagt werden?
Wenn es entsprechende Beweise für eine Auftragserteilung gäbe, wäre
eine Anklage vor dem Internationalen Strafgerichtshof oder auch vor
deutschen Gerichten möglich. (…)
------
3. RND: Ukrainische Regierung bekennt sich erstmals zu Anschlag auf Krimbrücke
https://www.rnd.de/politik/ukraine-krieg-kiew-bekennt-sich-zu-anschlag-auf-krim-bruecke-6JYMKSRDBREODP2YNIF7X7Y5YY.html
Wichtiger Verbindungsweg teilweise zerstört
Ukrainische Regierung bekennt sich erstmals zu Anschlag auf Krimbrücke
9.7.2023
Kiew. Der Anschlag auf die Krimbrücke am 8. Oktober 2022 gilt als
einer der großen Coups im Krieg in der Ukraine. Unklar war bislang
aber, wer ihn verübt hat: Die Ukraine beschuldigte Russland und
Russland die Ukraine.
Neun Monate später hat sich nun die stellvertretende ukrainische
Verteidigungsministerin Hanna Maljar zu Wort gemeldet und den Anschlag
für ihr Land reklamiert: „Vor 273 Tagen haben [wir] den ersten Angriff
auf die Krimbrücke gestartet, um die russische Logistik zu stören“,
schreibt sie bei Telegram.
Maljar ist die erste Politikerin des Landes, die den Angriff auf die
Brücke öffentlich einräumt. Zuvor hatte lediglich der Chef des
Inlandsgeheimdienstes SBU von „Maßnahmen“ gesprochen, um die Logistik
des Feindes abzuschneiden. (…)
——
4. RND: Putin erklärt Wagner-Söldner für juristisch „nicht existent“
https://www.rnd.de/politik/nach-wagner-aufstand-putin-wollte-soeldner-weiter-in-ukraine-kaempfen-lassen-prigoschin-lehnte-ab-DXP6COFDGNOK7MIUSICSTXI35U.html
Streitigkeiten nach Revolte
Putin erklärt Wagner-Söldner für juristisch „nicht existent“
14.07.2023, 15:42 Uhr
(…)
Moskau. Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Söldnertruppe
Wagner für juristisch nicht existent erklärt. „Es gibt kein Gesetz für
private Militärorganisationen“, sagte Putin am Donnerstag der Zeitung
„Kommersant“ und behauptete: „Sie existiert einfach nicht.“
Das hat Putin in der Vergangenheit nicht daran gehindert, Prigoschins
Unternehmen vorzuwerfen, es habe Milliardenbeträge aus staatlichen
Mitteln erhalten. Die Staatsanwaltschaft ermittle, Prigoschin könne
strafrechtlich belangt werden.
Putin schilderte der Zeitung seine Version der Revolte der
Söldnertruppe Ende Juni und seiner fünf Tage später erfolgten
Gespräche mit Prigoschin und Wagner-Kommandeuren. Die Zusammenkunft
war erst Anfang dieser Woche bekannt geworden.
Putin widerspricht sich
Er habe der Truppe unter anderem angeboten, weiter unter dem
bisherigen Kommando in der Ukraine zu kämpfen. „Sie hätten sich alle
an einem Ort versammeln und ihren Dienst fortsetzen können“, sagte
Putin. „Für sie hätte sich nichts geändert. Sie wären von derselben
Person angeführt worden, die die ganze Zeit über ihr eigentlicher
Befehlshaber war.“
Dabei bezog er sich auf einen Kommandeur mit dem Spitznamen Grauhaar,
der die Wagner-Truppe in der Ukraine in den vergangenen 16 Monaten
befehligt hatte. Putin sagte, viele Teilnehmer hätten bei seinem
Vorschlag genickt, doch Prigoschin habe ihn abgelehnt.
Zuvor hatte Putin noch gesagt, die Wagner-Söldner seien vor die Wahl
gestellt worden, entweder Verträge nur mit dem
Verteidigungsministerium zu unterzeichnen oder nach Belarus ins Exil
zu gehen. Die Meuterei hatte er zunächst als Hochverrat bezeichnet.
(…)
——
5. SZ: Prof. Heribert Prantl: USA: Sieht so die Verteidigung westlicher Werte aus?
https://www.sueddeutsche.de/meinung/streumunition-steinmeier-biden-osloer-abkommen-ukraine-1.6025981?reduced=true
USA: Sieht so die Verteidigung westlicher Werte aus?
14. Juli 2023, 16:21 Uhr
Joe Bidens Entscheidung für den massenhaften Einsatz von Streubomben
diskreditiert die moralische Überlegenheit des Westens im Ukraine-Krieg.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier äußert sich dazu vertragsbrüchig und feige.
Kolumne von Heribert Prantl
(…)
----
siehe dazu auch:
5.5.2023
Antwort der Bundesregierung
Das „Oslo-Übereinkommen“ über Streumunition und die Bundesregierung
https://dserver.bundestag.de/btd/20/066/2006681.pdf
——
6. ZOiS und BpB: Was man über die Ukraine wissen sollte
https://www.zois-berlin.de/mediathek/was-man-ueber-die-ukraine-wissen-sollte
Vollständig erschienen
Was man über die Ukraine wissen sollte
Projekt der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und des ZOiS
Um zu einem besseren Ukraine-Verständnis beizutragen, hat das ZOiS in
Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb Anfang
2023 eine Reihe kurzer Erklärvideos erstellt, in der Expert*innen aus
der Wissenschaft dreizehn Begriffe rund um die Ukraine erläutern.
Mit dem Abschluss der Reihe stehen Ihnen die gesammelten Videos nun
auf unserer Website zur Nutzung und zur weiteren Verbreitung zur Verfügung.
—
(Hinweis von C. Ronnefeldt: Mit etlichen Aussagen dieser Reihe stimme ich
nicht überein, halte die Reihe aber für relevant und beachtenswert).
——
7. SnD: Den Frieden verhandeln, Kiews Sicherheit garantieren - Für einen Plan B im Ukrainekrieg
https://www.sicherheitneudenken.de/media/download/variant/334289/den-frieden-verhandeln-foreign-affairs-juni-2023.pdf
Den Frieden verhandeln, Kiews Sicherheit garantieren
Für einen Plan B im Ukrainekrieg
von Richard Haass, Charles A. Kupchan
In den USA wird zunehmend über ein mögliches Ende des Ukrainekrieges
debattiert. Die wachsenden Spannungen mit China um eine drohende
gewaltsame Einverleibung Taiwans, aber auch der bevorstehende
US-Präsidentschaftswahlkampf im kommenden Jahr wecken in Washington
Zweifel, ob eine langjährige militärische und finanzielle
Unterstützung der Ukraine möglich oder im Sinne amerikanischer
Interessen wünschenswert sei.
Wir dokumentieren an dieser Stelle eine Intervention in diese Debatte,
der schon aufgrund der Prominenz ihrer Autoren große Bedeutung
zukommt: Der Diplomat Richard N. Haass amtierte bis Anfang Juni als
Präsident des einflussreichen Thinktanks „Council on Foreign
Relations“ und war zuvor u.a. Berater des republikanischen
Verteidigungsministers Colin Powell.
Der Politikwissenschaftler Charles Kupchan ist der ehemalige
Europa-Chefberater von Präsident Barack Obama. Ihr Beitrag erschien
unter dem Titel „The West Needs a New Strategy in Ukraine“ am 13. April
auf www.foreignaffairs.com.
Die Übersetzung stammt von Steffen Vogel.
(...)
Plan B: Vom Waffenstillstand zum Friedensabkommen
Angesichts des wahrscheinlichen Kriegsverlaufs müssen die USA und ihre
Partner nun ein diplomatisches Finale in die Wege leiten. Während die
Nato-Mitglieder noch ihre militärische Unterstützung für die
ukrainische Offensive erhöhen, sollte Washington Beratungen mit seinen
europäischen Verbündeten und mit Kiew aufnehmen, um eine diplomatische
Initiative zum Jahresende vorzubereiten.
Dabei würden die westlichen Unterstützer der Ukraine einen
Waffenstillstand vorschlagen, sobald die Offensive an ihre Grenzen
stößt. Idealerweise würden dann die Ukraine wie Russland ihre Truppen
und schweren Waffen von der neuen Kontaktlinie zurückziehen und so
faktisch eine demilitarisierte Zone schaffen.
Eine neutrale Organisation – entweder die UN oder die OSZE – würde
Beobachter entsenden, die den Waffenstillstand und den Rückzug
überwachen und durchsetzen. Der Westen sollte andere einflussreiche
Länder, darunter China und Indien, dazu bewegen, diesen Vorschlag für
einen Waffenstillstand zu unterstützen. Das würde zwar die
diplomatischen Bemühungen komplizierter machen, aber die Akzeptanz
durch Peking und Neu-Delhi würde den Druck auf den Kreml erhöhen.
Sollte China dem Waffenstillstand hingegen seine Unterstützung
versagen, würde dies Xis anhaltende Forderungen nach einer
diplomatischen Offensive als leere Geste entlarven.
Falls der Waffenstillstand hält, sollten Friedensgespräche folgen.
Diese sollten auf zwei Spuren parallel stattfinden. Eine Spur wären
direkte, von internationalen Vermittlern ermöglichte Gespräche
zwischen der Ukraine und Russland über die Bedingungen für einen
Frieden.
Auf der zweiten Spur würden die Nato-Verbündeten in einen
strategischen Dialog mit Russland über Waffenkontrolle und die größere
europäische Sicherheitsarchitektur eintreten. Putins Versuch, die
Sicherheitsordnung aus der Zeit nach dem Ende des Kalten Krieges zu
beseitigen, ist nach hinten losgegangen und hat die Nato gestärkt.
Aber dieser Umstand macht einen konstruktiven Dialog zwischen der Nato
und Russland nur noch nötiger, um ein neues Wettrüsten zu verhindern,
die Kontakte zwischen den Militärführungen wiederherzustellen und
andere Fragen von gemeinsamem Interesse anzusprechen, darunter die
Nichtverbreitung von Atomwaffen.
Ein gutes Vorbild bieten die Zwei-plus-Vier- Gespräche, die den Kalten
Krieg zu beenden halfen: Ost- und Westdeutschland verhandelten direkt
über ihre Vereinigung, während die USA, Großbritannien, Frankreich und
die Sowjetunion die größere Sicherheitsarchitektur für die Zeit nach
dem Kalten Krieg aushandelten.
Sollten der Ukraine im Sommer Gewinne auf dem Schlachtfeld gelingen,
so ist es zumindest plausibel, dass Putin einen Waffenstillstand und
einen Friedensplan als gesichtswahrenden Ausweg betrachten würde.
Um dies noch verlockender zu machen, könnte der Westen eine begrenzte
Lockerung der Sanktionen anbieten, wenn Russland sich im Gegenzug an
den Waffenstillstand hält, einer demilitarisierten Zone zustimmt und
sich ernsthaft an Friedensverhandlungen beteiligt.
Es ist natürlich vorstellbar, dass Putin einen Waffenstillstand
ablehnt – oder ihm nur zustimmt, um seine Armee wiederaufzubauen und
später einen erneuten Versuch zu unternehmen, die Ukraine zu erobern.
Aber mit dem Versuch, Moskaus Kompromissbereitschaft zu testen, wäre
wenig zu verlieren. Unabhängig von Russlands Antwort würde der Westen
die Ukraine weiterhin mit den Waffen versorgen, die sie langfristig zu
ihrer Verteidigung benötigt, und so dafür sorgen, dass eine Kampfpause
nicht Russland begünstigt.
Und falls Russland einen Waffenstillstand ablehnt (oder ihn akzeptiert
und dann bricht), würde diese Unnachgiebigkeit seine diplomatische
Isolation untermauern, das Sanktionsregime stützen und die
Unterstützung für die Ukraine in den USA und Europa verstärken.
Möglich ist auch, dass Russland einem Waffenstillstand zustimmt, um
seine verbliebenen Gebietsgewinne einzustreichen, tatsächlich aber
keine Absicht hat, in Verhandlungen ein belastbares Friedensabkommen
zu erreichen.
Vermutlich würde die Ukraine in solchen Verhandlungen ihre wichtigsten
Prioritäten einfordern: die Wiederherstellung ihrer Grenzen von 1991,
substantielle Reparationen und Rechenschaft für Kriegsverbrechen. Aber
da Putin diese Forderungen sicher kurzerhand zurückweisen würde, käme
es zu einem langwierigen diplomatischen Stillstand, der faktisch einen
neuen eingefrorenen Konflikt erzeugen würde.
Idealerweise würde der Waffenstillstand halten und zu einem Status quo
wie jenem auf der koreanischen Halbinsel führen, der seit 70 Jahren
ohne einen formalen Friedensvertrag weitgehend stabil geblieben ist.
Auch Zypern ist seit Jahrzehnten geteilt, aber stabil. Das wäre kein
ideales Ergebnis, aber besser als ein jahrelanger Krieg von hoher
Intensität.
Sicherheitsgarantien für die Ukraine
Kiew davon zu überzeugen, bei einem Waffenstillstand und ungewissen
diplomatischen Bemühungen mitzugehen, könnte sich als nicht weniger
herausfordernd erweisen, als Moskau dazu zu bewegen.
Viele Ukrainer würden diesen Vorschlag als faulen Kompromiss
betrachten und fürchten, dass die Waffenstillstandslinien bloß zu
neuen De-facto-Grenzen würden. Selenskyj müsste seine Kriegsziele
dramatisch reduzieren, nachdem er seit den ersten Kriegsmonaten den
Sieg versprochen hat – selbst für die talentiertesten Politiker keine
einfache Aufgabe.
Aber Kiew könnte schließlich viel Begrüßenswertes in dem Plan
entdecken. Auch wenn das Ende der Kämpfe eine neue Kontaktlinie
zwischen Russland und der Ukraine einfrieren würde, sähe sich Kiew
nicht aufgefordert oder gedrängt, sein Ziel der Rückeroberung allen
Landes einschließlich der Krim und des Donbass aufzugeben.
Vielmehr besteht der Plan darin, die Einigung über den Status des
Landes und der Menschen unter russischer Besatzung zurückzustellen.
Kiew würde auf den Versuch verzichten, diese Gebiete jetzt mit Gewalt
zurückzuerobern – was sicher teuer wäre und wahrscheinlich scheitern
würde –, und stattdessen akzeptieren, dass die Wiederherstellung der
territorialen Integrität auf einen diplomatischen Durchbruch warten muss.
Ein solcher Durchbruch könnte erst dann möglich sein, wenn Putin nicht
mehr an der Macht ist. In der Zwischenzeit könnten die westlichen
Regierungen versprechen, die Sanktionen gegen Russland erst dann
vollständig aufzuheben und die Beziehungen erst dann zu normalisieren,
wenn Moskau einen Friedensvertrag unterzeichnet, der für Kiew
akzeptabel ist.
Diese Formel verbindet also strategischen Pragmatismus mit politischen
Prinzipien. Der Frieden in der Ukraine darf nicht zur Geisel von
Kriegszielen geraten, die – wie moralisch gerechtfertigt sie auch sein
mögen – wahrscheinlich unerreichbar sind.
Gleichzeitig sollte der Westen die russische Aggression nicht dadurch
belohnen, dass er die Ukraine zwingt, gewaltsame Gebietsverluste
dauerhaft zu akzeptieren. Die Lösung besteht darin, den Krieg zu
beenden und zugleich die endgültige Verfügung über das noch von
Russland besetzte Land zu vertagen.
Selbst wenn ein Waffenstillstand hielte und ein diplomatischer Prozess
begonnen hätte, sollten die Nato-Staaten die Ukraine weiter bewaffnen.
Das würde bei Kiew alle Zweifel beseitigen, dass die Einhaltung des
diplomatischen Fahrplans ein Ende der militärischen Unterstützung
bedeuten würde.
Mehr noch: Für den Fall, dass Putin den Waffenstillstand verletzt,
während die Ukraine sich an ihn hält, könnten die USA Kiew versichern,
dass sie die Waffenlieferungen weiter erhöhen und die Ukraine von
Beschränkungen zum Angriff auf Ziele innerhalb Russlands, von denen
die Attacken ausgehen, befreien würden.
Sollte Putin eine klare Gelegenheit zur Beendigung des Krieges
ausschlagen, würden die westlichen Regierungen für eine solche
zusätzliche Unterstützung der Ukraine einen erneuerten öffentlichen
Zuspruch erfahren.
Als weiteren Anreiz sollte der Westen der Ukraine einen formalisierten
Sicherheitspakt anbieten. Obwohl die Nato der Ukraine kaum die
Mitgliedschaft anbieten wird – ein entsprechender Konsens innerhalb
der Allianz scheint einstweilen unerreichbar –, könnten Nato-Mitglieder,
darunter die USA, ein Sicherheitsabkommen mit der Ukraine abschließen,
das ihr angemessene Mittel zur Selbstverteidigung zusichert.
Dieses Abkommen würde zwar hinter einer unangreifbaren
Sicherheitsgarantie zurückbleiben, könnte aber Israels
Verteidigungsbeziehungen mit den USA gleichen oder dem Verhältnis, das
Finnland und Schweden zur Nato unterhielten, bevor sie sich zum
Beitritt entschlossen.
Es könnte auch eine Bestimmung vergleichbar dem Artikel 4 des
Nato-Vertrags enthalten, der Beratungen vorsieht, sobald ein Mitglied
seine territoriale Integrität, politische Unabhängigkeit oder
Sicherheit bedroht sieht.
Parallel dazu sollte die EU einen langfristig ausgelegten Pakt zur
wirtschaftlichen Unterstützung ausarbeiten sowie einen Zeitplan für
den EU-Beitritt vorschlagen und der Ukraine so garantieren, dass sie
sich auf dem Weg zur vollständigen EU- Integration befindet.
Auch unter den bestmöglichen Umständen stehen die Ukrainer vor
schweren Zeiten. Die EU-Mitgliedschaft würde ihnen das Licht am Ende
des Tunnels bieten, das sie so sehr zu sehen verdienen.
Selbst mit diesen Anreizen könnten die Ukrainer die Forderung nach
einem Waffenstillstand zurückweisen. Es wäre wohl nicht das erste Mal
in der Geschichte, dass ein von US- Unterstützung abhängiger Partner
sich dem Druck, seine Ziele herunterzuschrauben, verweigert.
Aber sollte sich Kiew widersetzen, sieht die politische Realität so
aus, dass die Unterstützung für die Ukraine in den USA und Europa
nicht aufrechterhalten werden könnte, insbesondere falls Russland den
Waffenstillstand akzeptieren würde.
Der Ukraine bliebe keine andere Wahl, als einen Kurs mitzutragen, der
ihr die nötige wirtschaftliche und militärische Unterstützung
verschaffen würde, um die von ihr kontrollierten Gebiete zu sichern –
den überwiegenden Teil des Landes –, und zugleich die gewaltsame
Befreiung der russisch besetzten Gebiete vom Tisch nähme.
Außerdem würde der Westen weiterhin Sanktionen und diplomatische
Mittel nutzen, um die territoriale Integrität der Ukraine wiederherzustellen –
jedoch am Verhandlungstisch, nicht auf dem Schlachtfeld.
Ein Ausweg aus der Sackgasse
Über ein Jahr lang hat der Westen es der Ukraine gestattet, den Erfolg
zu definieren und die Kriegsziele des Westens zu bestimmen. Unabhängig
davon, ob dieser Kurs zu Beginn des Krieges sinnvoll war oder nicht,
kommt er nun an ein Ende.
Er ist unklug, weil die Ziele der Ukraine in Konflikt mit anderen
westlichen Interessen geraten. Und er lässt sich nicht durchhalten,
weil die Kriegskosten steigen und die westlichen Gesellschaften und
ihre Regierungen der andauernden Unterstützung überdrüssig werden.
Als Weltmacht müssen die USA anerkennen, dass eine Maximaldefinition
der im Krieg auf dem Spiel stehenden Interessen zu einer Politik
geführt hat, die zunehmend mit anderen US-Prioritäten in Konflikt gerät.
(...)
Themen: Krieg und Frieden, Russland, USA
Aus: »Blätter« 6/2023, S. 74-82
——
8. Franciscanaction: 230 Religious Leaders Support Pope Francis and Call for Diplomacy Now to end war in Ukraine
https://franciscanaction.org/press-release-230-religious-leaders-support-pope-francis-and-call-for-diplomacy-now-to-end-war-in-ukraine/
PRESS RELEASE:
230 Religious Leaders Support Pope Francis and Call for Diplomacy Now to end war in Ukraine
July 18, 2023
WASHINGTON, DC – The war in Ukraine continues to deepen the
dehumanization of persons and devaluing the sense of being one human
family. The U.S. President decided to send cluster munitions to
Ukraine, which will extend the killing during and after the war,
especially for civilians.
The recent suspension of the grain deal threatens the lives of many
others living in areas of poverty. As Archbishop Zuppi, the envoy of
Pope Francis, visits Washington DC, more than 230 religious leaders
and people of faith have decried this war in a recent letter sent to
Congress. They support Pope Francis’ calls for “gestures of humanity”
and courageous diplomatic initiatives to end the mass slaughter in
Ukraine and cultivate a just peace. The time for peacebuilding is now.
Signers include: Bishop John Stowe, KY; Bridget Moix, General
Secretary, Friends Committee on National Legislation; Michele Dunne,
Executive Director of Franciscan Action Network; Zainab Al-Suwaij,
American Islamic Congress, Co-founder and Executive Director; Bridget
Bearss, RSCJ, Leadership Conference of Women Religious; Joyce Ajiouny,
General Secretary, American Friends Service Committee; Dr. Tarunjit
Singh Butalia, Executive Director, Religions for Peace USA; Rev. Dr.
Mae Elise Cannon, Executive Director, Churches for a Middle East
Peace; Fr. John Dear, Nobel Peace Prize nominee; Marie Dennis, Senior
Advisor, Pax Christi International; Ariel Gold, Executive Director,
Fellowship of Reconciliation; Rev. Joseph E. Mulligan, S.J.; Rev. Dr.
Joseph Varghese (Orthodox), Institute for Religious Freedom and
Tolerance, Executive Director; and Rabbi Elyse Wechterman,
Reconstructionist Rabbinical Association, CEO.
“As Franciscans, we draw on the heritage of Sts. Francis and Clare of
Assisi, who were notable peacemakers at a time of brutal wars,
including the Crusades as well as local conflicts. In our time, we
support the efforts of Pope Francis to call world leaders to a
realization that a just peace for Ukraine cannot be built on scorched
earth. The time to begin building a just peace is now, not after every
military option has been exhausted.”
Michele Dunne, Executive Director of Franciscan Action Network
----
9. taz: Telegram für russische Kriegsgegner: Zerbrochene Gewehre
https://taz.de/Telegram-fuer-russische-Kriegsgegner/!5944781/
Telegram für russische Kriegsgegner:
Zerbrochene Gewehre
16. 7. 2023, 14:09 Uhr
Peter Nowak
Kriegsdienstverweigerer werden in Russland zu ausländischen Agenten erklärt.
Der deutsche Connection e. V. will sie über Telegram unterstützen.
„Connection e. V. auf Russisch“ steht in kyrillischen Buchstaben neben
dem zerbrochenen Gewehr vor einer Weltkugel. Es handelt sich um das
Symbol des Netzwerkes Connection e. V., das sich für die Rechte von
Kriegs- und Militärverweigerer*innen in aller Welt einsetzt.
Mit dem russischen Einmarsch in die Ukraine haben sich verstärkt
Menschen an die pazifistische Organisation gewandt, die nicht bereit
sind, eine Waffe in die Hand zu nehmen und deswegen mit Repressalien
konfrontiert sind. Von ihnen komme auch der Impuls, den
russischsprachigen Telegramkanal aufzubauen, erklärt Rudi Friedrich
von Connection e. V. der taz.
„Durch unsere Arbeit zu Kriegsdienstverweigerung und Desertion in
Russland, Belarus und der Ukraine bekamen wir Kontakt zu
Aktivist*innen aus Russland, die aufgrund der Situation im
Herkunftsland nach Deutschland gegangen sind.“
Darunter sind auch Menschen, die sich in der russischen Bewegung für
Kriegsdienstverweigerung engagiert hatten. Gemeinsam habe man die Idee
entwickelt, einen russischsprachigen Telegram-Kanal aufzubauen, der
sich speziell mit der Frage von Kriegsdienstverweigerung und Asyl
befasst. Dass der Kreis der Nutzer*innen in den ersten Tagen
überschaubar blieb, sieht Friedrich gelassen.
„Wir haben die ersten Posts in den Telegram-Kanal eingestellt und vor
wenigen Tagen angefangen, ihn zu bewerben.“ Nun gehe es zunächst
darum, den Kanal bekannt zu machen.
Europaweites Netzwerk
Dass solche Informationen gelesen werden, zeigte sich für Rudi
Friedrich im letzten Jahr. „Insbesondere in den ersten Wochen nach der
Erklärung der Teilmobilmachung in Russland im September 2022 haben wir
viele Anfragen erhalten. Damals meldeten sich bei uns und bei der
Flüchtlingshilfsorganisation Pro Asyl, mit der wir eng
zusammenarbeiten, mehr als 1.000 Personen“, sagt er.
Dabei habe man auch die internationalen Kontakte nutzen können. „Die
Menschen hatten die unterschiedlichsten Fragen, Wir haben unser
europaweites Netzwerk nutzen können, um Betroffene an andere
kompetente Gruppen und Organisationen zu vermitteln.“
Mit dem russischsprachigen Telegram-Kanal erhofft er sich eine größere
Reichweite. Damit könnten vielleicht auch Menschen erreicht werden,
die sich aus unterschiedlichen Gründen nicht von selbst an
pazifistische Organisationen wenden, aber den Krieg ablehnen und sich
nicht daran beteiligen wollen.
Dass ihre Zahl in Russland nicht gering ist, zeigte sich schon nach
dem russische Einmarsch in der Ukraine. Damals hatten sich viele
Männer einer möglichen Einberufung durch eine Ausreise in verschiedene
Nachbarländer entzogen.
Nach der russischen Teilmobilmachung war dann die Zahl der Menschen
gewachsen, die sich nach Möglichkeiten erkundigt haben, Asyl in
Deutschland zu bekommen.
Informationen zu deutschem Asylrecht
Auf dem Telegram-Kanal soll dann auch über die Feinheiten des
deutschen Asylrechts informiert werden. Während Personen, die aus
einen schon angetretenen Militärdienst desertieren, mit einer
Anerkennung als politischer Flüchtling rechnen können, gibt es diese
Sicherheit für Kriegsgegner*innen nicht, die bereits vor einer
Einberufung das Land verlassen.
Friedrich betont, dass sich Connection e V. für die Rechte von Kriegs-
und Militär verweiger*innen in aller Welt einsetzt. Deshalb sollen
auch Informationen für Menschen aus Belarus und der Ukraine in den
Telegram-Kanal eingestellt werden.
Doch der Schwerpunkt wird eindeutig bei den russischen
Militärverweigerern liegen. „Wir haben bislang keine Kapazitäten,
einen solchen Kanal in einer anderen Sprache zu betreiben“, sagt
Friedrich. Reaktionen der russischen Behörden habe es bisher nicht
gegeben. Während sie Facebook und Twitter blockieren, ist es ihnen
technisch nicht gelungen, auch Telegram einzuschränken.
Die Bewegung der Kriegsdienstverweigerer Russlands wurde am 23. Juni
2023 vom russischen Justizministerium offiziell zum ausländischen
Agenten erklärt.
Eine der Begründungen lautete, die Kriegsdienstverweigerer hätten sich
gegen die militärischen Aktionen Russlands in der Ukraine gestellt.
Der Telegram-Kanal ist somit auch ein Zeichen der Solidarität mit den
Verfolgten Kriegsgegner*innen.
——
siehe dazu auch:
https://de.connection-ev.org/ObjectWarCampaign
#ObjectWarCampaign - Russland, Belarus, Ukraine:
Schutz und Asyl für Deserteure und Verweigerer
—
10. Friedenskooperative: Thomas Roithner: Die immerwährende Neutralität Österreichs, der Krieg und Möglichkeiten aktiver Friedenspolitik
https://www.friedenskooperative.de/friedensforum/artikel/werte-waffen-wegducken
Die immerwährende Neutralität Österreichs, der Krieg und Möglichkeiten aktiver Friedenspolitik
Werte, Waffen, Wegducken
von Thomas Roithner
(aus Friedensforum 4/2023)
(…)
Nützlicher Neutraler
„In Vielfalt geeint“, propagiert die EU. Die letzten Monate sind von
einer Verengung der EU-Debatte auf Waffenlieferungen, neue Sanktionen
und eigene Aufrüstung geprägt. Wertvoll ist der Neutrale dann, wenn er
Dialog ermöglicht. Selbst in den konfrontativsten Zeiten des Kalten
Krieges war Wien als Verhandlungsplatz akzeptiert.
Glaubwürdig ist der Neutrale, wenn er bei Solidarleistungen an UNO und
OSZE deutlich über die unterste Richtschnur springt. Auch wenn das
Armeebudget Österreichs massiv aufgestockt wird, regiert in der
Außenpolitik der Sparefroh. Österreich hat nicht zuletzt deshalb seit
dem EU-Beitritt nur vereinzelt politischen Geländegewinn erzielt.
Wladimir Putin drohte mit Atomwaffen. Die Neutralen in Europa nahmen
bei nuklearer Rüstungskontrolle und Abrüstung stets eine besondere
Rolle ein. Dies drückt sich nicht nur als aktives Engagement für den
Atomwaffenverbotsvertrag durch Österreichs Diplomatie aus, sondern
auch in Form einer aktiven Amtssitzpolitik (z.B. IAEA, CTBTO) und als
Gastgeber von Verhandlungen (z.B. Iran-Gespräche, NewSTART).
Der Weg vom Verhandlungsort und Gastgeber zum Brückenbauer und
Vermittler ist fordernd. Dafür fehlen auch die Voraussetzungen, unter
anderem eine Verstärkung der Expertise im Außenministerium und eine zu
intensivierende Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Kapazitäten und
der Zivilgesellschaft.
Der aktuelle Weg zum Zivilen Friedensdienst markiert dabei eine
Wegmarke. Also warum den neutralen Status innerhalb der EU nicht
besser für Dialog einsetzen?
Thomas Roithner ist Friedensforscher und Privatdozent für
Politikwissenschaft an der Universität Wien. Er arbeitet gemeinsam mit
Pete Hämmerle im Rahmen des Internationalen Versöhnungsbundes
(Österreichischer Zweig) als Co-Kampagnenleiter für
#ZivilerFriedensdienstÖsterreich. www.thomasroithner.at
——
11. Bessere Welt info: Mitmach-Online Projekt für den Frieden auf Deutsch und Englisch
https://www.friedenskooperative.de/friedensforum/artikel/mitmach-online-projekt-fuer-den-frieden-auf
Bessere Welt Info - Plattform für Friedensaktivist*innen
Mitmach-Online Projekt für den Frieden auf Deutsch und Englisch
von Norbert Stute
Bessere Welt Info ist eine in ihrer Art einmalige Plattform für den
Frieden, die seit vielen Jahren wichtige Ressourcen und zuverlässige
Informationen zu den dringendsten Friedens-Themen an einem Ort
gebündelt online anbietet.
Wir laden Friedensaktivist*innen ein, die Spaß an Link-Recherche und
dem Schreiben von Inhalten haben, uns zu kontaktieren und zu dem
ständig wachsenden, qualitativ hochwertigen Friedensverzeichnis
beizutragen. (…)
Weitere Infos unter:
besserewelt.info/frieden <http://besserewelt.info/frieden>
——
Mit freundlichen Grüßen
Clemens Ronnefeldt
Referent für Friedensfragen beim deutschen
Zweig des internationalen Versöhnungsbundes
C.Ronnefeldt@t-online.de
www.versoehnungsbund.de
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.