Tschüss, Annalena!

overton-magazin.de, 23. Februar 2025 Roberto De Lapuente 40 Kommentare
Eine Sache lässt sich bereits heute verbindlich sagen: Das Außenamt wird künftig sicher einige Versager beherbergen. Aber keiner wird wohl je jener Frau das Wasser reichen können, die es jetzt verlässt.
Wer erinnert sich noch an den NATO-Stricherjungen? So nannte einst Diether Dehm den Außenminister, der vor der Dame kam, die das Außenamt seit 2021 an sich riss. Heiko Maas hieß der Mann – ein Dressman sozialdemokratischer Prägung. Und er galt bis dato als schwächster Außenminister, den die Bundesrepublik je hatte. Denn er gestaltete seine Amtsführung lediglich reaktiv und ziemlich stark am Puls des transatlantischen Bündnisses – zudem sprach er sich dafür aus, die Sanktionen gegen Russland, die es ab dem Jahr 2014 gab, weiteraufrechtzuerhalten. So unscheinbar und ohne eine eigene Duftmarke zu setzen, hatte vorher nie jemand Deutschland vertreten.
Die Sache war klar: Maas würde auf lange Zeit der Außenminister sein, den man im Ranking aller bisherigen Minister des Äußeren als den unfähigsten und schwächsten bezeichnen würde. Wir konnten ja nicht ahnen, was das Schicksal für dieses Land noch in petto hatte. Kaum war Maas verschwunden, grüßte Annalena Baerbock aus dem Außenamt. Mit dem ersten Satz, der aus ihrem Munde kam, war klar: Das hier ist eine totale 360-Grad-Wende, wie sie Deutschland bislang noch nicht gesehen hatte.
Putin verhinderte sie als Bundeskanzlerin
Eigentlich war die gute Frau nur eine Verlegenheitslösung. Denn im Grunde war sie für ein höheres Amt bestimmt: Bundeskanzlerin sollte sie werden. Und die ersten Prognosen sahen 2021 gar nicht mal so übel für sie und die Grünen aus. Dann gab es Gerüchte, mit ihrem Lebenslauf sollte angeblich etwas nicht stimmen. Und ihr damals aktuelles Buch soll zudem Plagiate beinhaltet haben. Also reichte es nicht mehr für die Kanzlerschaft, sie wurde heruntergestuft und sollte »nur« Deutschlands höchste Diplomatin werden.
Doch einen Augenblick, bitte! Diese Geschichte galt bis neulich als ausgemachte Sache – und jeder, der glaubt, er könnte sich daran erinnern, sollte nun wissen, wie es wirklich zuging. Baerbock hat das neulich im Talk mit Maybrit Illner richtiggestellt. Sie wäre Bundeskanzlerin geworden, sagte sie. Aber Wladimir Putin hatte was dagegen. Russland habe die öffentliche Wahrnehmung manipuliert, weil das Land offenbar ahnte, was eine Kanzlerin namens Baerbock für sein Land bedeuten würde. Süffisant erklärte sie das dem abendlichen Publikum – ohne dabei im Sinn zu haben, was sie eigentlich gesagt hatte: »Wenn ich Kanzlerin geworden wäre, hätten die Russen sich fürchten müssen! Ich wäre ein präsidentsloser Angriff auf den Despoten Putin gewesen!«
Dieser Teufelskerl Putin hat also entweder viel Glück gehabt – oder er hat nachgeholfen. Denn jemand, der vom Völkerrecht kommt, wäre ihm sicher lästig gewesen. Als Bacon of Hope hätte diese Kanzlerschaft gelten können. Doch dieses Leuchtfeuer flackerte nun im Außenamt. Zwangsdegradiert in höchster Not. Mit ihr hätte man einen Krieg gegen Russland geführt – und das ganz direkt und ohne falsche Diplomatie, mit Panzern, wie sie schon Napoleon einplante. Und anknüpfend an die Vorarbeit ihres Großvaters, den sie immer mal wieder erwähnte: Waldemar Baerbock war Offizier der Wehrmacht. Einsatzort: Ostfront. Für die Geschichte ihres Großvaters kann die Frau natürlich nichts. Dass sie ihn aber öfter erwähnte, auch um ihren Kampf gegen Russland zu unterstreichen: Dafür kann sie was – oder vielleicht ja auch nicht?
Der Männeralptraum
Denn Annalena Baerbock ist ein Opfer. Eines, mit großer Passion. In den Jahren ihres außenpolitischen Verwirkens, stilisierte sie sich immer wieder als Stilfigur des neuen Feminismus. Der ist gar keine emanzipative Bewegung, sondern ein Opferkult. Wann immer etwas gegen eine Frau, die ein hohes Amt bekleidet, gesagt wird, kommt die Keule zum Einsatz. Dem Kritiker wird dann unter lautem Getöse vorgeworfen, er könne es nur nicht verknusen, dass eine starke Frau eine starke Performance hingelegt hat, wie man heute in schönstem Deutsch sagt. Die Außenministerin wurde zur Ikone dieses Opfergebarens – Frauen aus Politik und Medien nahmen sie in Schutz: Jede Kritik wurde als maskuline Weinerlichkeit abgetan. Sie könnten einfach keine führenden Kröpfe aushalten, die nicht bartstoppelig – also männlich – seien.
Dabei führte sie einen Krieg, so virtuos wie jeder Mann. Gut, nicht mit eigenen Truppen – als vereitelte Bundeskanzlerin fehlten ihr dazu die Machtbefugnisse. Aber die ukrainischen Bauern ließen sich eine ganze Weile gut über das Schachbrett des Teufels ziehen. Bis immer häufiger Bilder und Clips von ukrainischen Männern in den Netzwerken auftauchten, die sich der Rekrutierung verweigerten. Wieder waren es also Männer, die der Ministerin übel mitspielten und ihre Arbeit torpedierten. Sahen denn diese ukrainischen Mannsbilder nicht, dass sie die Brigade der wertegeleiteten Weltordnung sein durften? Einer Weltordnung, die Annalena Baerbock die Ehre hatte, in alle Welt tragen zu dürfen.
Welche Werte das waren, zeigte sie auch auf ihren Reisen. So flog sie etwa die Hunderttausende von Kilometer nach Indien und besuchte barfüßig die Gedenkstätte der großen Seele Mahatma Gandhi. Gewaltlosigkeit war dessen Konzept gewesen. Und nun stand die deutsche Außenministerin vor dem Schrein, der diesem Mann gewidmet war und gedachte dieses großen Mannes des Gewaltverzichtes, während sie synchron dazu nur eines im Sinn hatte: Indien gegen Russland einzupeitschen und damit Russland zu ruinieren. Doch die Inder gingen nicht auf sie ein, lächelten nett und fragten sich: Warum hat die Außenministerin eine Praktikantin geschickt und ist nicht selbst gekommen? Annalena und die weite Welt: Ein Thema für sich. Sie mochte als Außenministerin die Welt, flog gerne umher – aber die Welt schien sie nicht zu mögen.
Die einsamste Diplomatin der Welt
Bilder gingen um die Welt: Ein Jahr nach ihrem ersten Besuch in Indien, trieb es sie wieder auf den Subkontinent. Der G20-Gipfel stand an. Landung in Neu-Delhi. Und da stand sie nun auf dem Flugfeld. Einsam, nicht verlassen – denn um verlassen zu werden, braucht es erstmal jemanden, der anwesend ist, der von dannen ziehen kann. Aber keiner war da, um sie hinter sich zu lassen. Später wurde der Vorfall als organisatorisches Missverständnis eingeordnet. Im Januar 2024, als Baerbocks Maschine in Kuala Lumpur, Malaysia, landete, dieselbe Situation – und dieselbe Ausrede.
In China empfing sie nicht der Amtskollege, sondern ein nachrangiger Beamter – der chinesische Außenminister ließ die Deutsche mehrere Stunden warten. Und trat am Ende noch nicht mal mit ihr zusammen für eine Pressekonferenz vor die Kamera. Baerbock trat alleine vor die Journalisten – alles musste sie selbst machen in diesem Land, in dem ein Diktator die Zügel in der Hand hält und der es noch nicht mal verträgt, dass man in als Diktator bezeichnet. Wenn erstmal ein Sieg über Putin erreicht sei, so meinte sie, würde das Diktatoren wie Xi eine Lehre sein. Sie traute sich, was sich keiner traute, meinte sie: Xi beim Namen zu nennen. Für sie schien das revolutionär, wie die Rebellion gegen die Männerdomäne der Außenpolitik. Sie fühlte sich als weibliche Schewegewara, die den tristen Laden mal aufmischt mit klaren Ansagen.
Im Ausland lachte man dennoch über sie. Russen und Chinesen bekamen vermittelt, dass diese deutsche Außenministerin Schwierigkeiten hatte, ihr Amt sinnvoll auszufüllen – man berichtete den Völkern dieser Welt, dass die gute Frau sogar Probleme hatte, Sätze in ihrer Muttersprache gerade herauszubringen. Das war ihnen bislang verborgen geblieben, aber rundete ihr Bild von Annalena Baerbock ab. Und so, wie sie sich als Opfer einer patriarchalen Welt betrachtete, begannen die Russen und Chinesen damit, die deutsche Bevölkerung als das eigentliche Opfer zu bewerten. Nicht nur, weil die der Baerbock ausgeliefert war, sondern auch anderen blassen und tristen Gestalten aus den Kaderschmieden der deutschen Parteienlandschaft.
Koboldsgesetz
Anders als der, den Putin nach Ansicht Baerbocks ins Kanzleramt brachte, putzte sich die Außenministerin als bunten Fleck der Ampelkoalition heraus. Besonders am Anfang ihrer Amtszeit, als sie noch etwas agiler wirkte. Später ereilte sie das Schicksal jedes Spitzenpolitikers: Sie altern schneller, werden käsig und wirken immer ein wenig wie der Gilb, der in der Werbung der Achtziger und Neunziger noch in Gardinen kroch und Hausfrauen in Angst und Schrecken versetzten, jetzt aber auch Politikergesichter beglückte.
Vielleicht meinte die Grüne genau das, als sie nach seltenen Erden gefragt wurde, aber mit dem Kobold als Antwort auf den Lippen konterte. Denn wie es ein Koboldsgesetz sein soll – nach Ellis Kaut –, bei klebriger Haftung sichtbar zu werden, so ist das umgekehrte Koboldsgesetz der hohen Politik, keine Haftung zu übernehmen und langsam unsichtbar zu werden. Inhaltlich veränderte sich hingegen nichts, denn Inhalte waren bei ihr stets unsichtbar gewesen. Der ganze Bumseltag wusste das im Grunde auch – ebenso wie die Regierungsbank. Auf Annalena konnte man sich ekeftiv und emonotial verlassen: Sie würde den transatlantischen Kurs nicht durch eigene Gedanken stören – da durften sich Regierung, Opposition und Steuerinnenzahler sicher sein.
Als Young Global Leader hat sie gelernt, worauf es ankommt: Auf die nationalen Interessen der Vereinigten Staaten – die westliche Hemisphäre ist viel besser mit einem kontaminierten Begriff zu erklären. Jenem nämlich, den die Japaner für ihr Großreich verwendeten, bevor zwei Atombomben sie in die Knie zwangen: Wohlstandssphäre. Selten war ein Imperium ehrlicher. Denn darum geht es, wenn man sich imperial betätigt: Man erobert Räume, aus denen der Wohlstand abgeschöpft wird, den man dann in die Heimat importiert. Die Vereinigten Staaten halten es ähnlich: Ihre Bündnisse sind auf das Wohl der eigenen Nation ausgerichtet. Das kann man ihnen nicht mal vorwerfen – vorwerfen muss man es jenen, die aus der Sphäre stammen und es in der Sphäre exekutieren. Und niemand war so ehrlich wie Baerbock, als sie meinte, ihre deutschen Wähler seien ihr egal. So ehrlich waren zuletzt nur die Japaner, als sie ihr angehendes Weltreich nicht mit einem Euphemismus bemäntelten.
Annalena Aeterna: Baerbock für die Ewigkeit
Es kann sein, dass die Grünen nicht aus der Regierungsverantwortung entlassen werden. Die letzten Prognosen deuten auf eine Ampelkoalition hin, bei der das gelbe Zwischenlicht defekt sein wird und daher schwarz bleibt. Nochmal ein Dreier, doch diesmal mit SPD und Grünen im zweiten Glied. Wobei man sich da nicht sicher sein kann. Denn die Grünen waren in der letzten Regierung die stärkste Kraft. Nicht auf dem Papier, nicht an den Urnen: Sie drängten sich den anderen Regierungsparteien und damit dem ganzen Land einfach auf. Baerbocks Kollege Habeck bleibt also vielleicht Wirtschaftsguru – während Betriebe nicht insolvent gehen, sondern nur aufhören zu arbeiten, wird es also auf politischer Ebene andersherum laufen: Dort wird fleißig weitergewurstelt – trotz Insolvenz der Zurechnungsfähigkeit.
Doch Annalena Baerbock wird das Außenamt nicht behalten. Zu stark war der Kulturschock, den diese Frau verursacht hat. Zu gravierend die Irritationen. Das kann keiner mehr wollen. Sie hat zu Lebzeiten geschafft, was nur Wenigen gelang: Sie hat ihr Amt derart miserabel ausgefüllt, dass bereits jetzt klar ist, dass das nicht mehr unterboten werden kann. Wenn man Limbo tanzt und die Latte auf dem Boden legt, wird wohl nie mehr jemand kommen, der darunter passt. Baerbock schlüpfte durch eine Limbo-Stange, die satt auf dem Boden auflag. Das ist eine Leistung für die Ewigkeit. Wenn nicht irgendwann mal ein Teller Graupensuppe zum Außenminister berufen wird, bleibt das für alle Zeiten Gewissheit.
Was bleiben wird ist die Erkenntnis, dass man als deutsche Außenministerin auch Diplomatin für die Kokkaine sein kann, ohne dass diese Personalunion jemanden auffällt. Und dass man mit Anzeigen gegen leidige Kritiker auch ein Amt führen kann. Im Grunde ist jeder Artikel, der sich mit der Frau befasst, ein juristisches Wagnis – Hausdurchsuchung im frühen Stadium. Außerdem wissen wir nun auch, dass Schönheit ihren Preis hat: 136.500 Euro im Jahr. Zu 75 Prozent oder sogar zu zwei Dritteln darf man wohl davon ausgehen, dass Annalena Baerbock nun zur Elder Stateswoman umschwenkt – sich als feministische Koryphäe in Szene setzen wird. Als eine, die der Welt ihren Stempel aufdrückte und nun ganz genau weiß, wie der Hase läuft. Und wer weiß, vielleicht treibt es sie ja sogar noch ins Schloss Bellevue …
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60 Kommentare
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„Aber keiner wird wohl je jener Frau das Wasser reichen können, die es jetzt verlässt.“Da wäre ich mit nicht so sicher!
…und Tschüß, auf zum neuen Pöstchen ????
https://www.youtube.com/watch?v=PoRIaXdUrSUIn ihrer Zeit als Außenministerin ist sie von unserer nun 9-jährigen Enkelin intellektuell überholt worden.
Aber der gute Onkel Merz und die Wähler von Schwarz und Grün werden ihr auch in Zukunft den roten Teppich für, nun ja, ich verkneife mir das, auslegen.Einige Schmankerl:
– Länder, die Hunderttausende Kilometer weit weg sind
– Die Panzerschlachten von Napoleon
– Die 360°-Kehrtwende
– Nigeria als deutsche Ex-Kolonie
Und dazu noch die Aussagen, die als „Versprecher“ durchgehen könnten.1 Antwort auf diesen Kommentar anzeigen ▼
https://www.youtube.com/watch?v=FVWWquJC54g
Das wär doch was für die EX-Aussenministerin.Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz, sagt ein Sprichwort. Eine unumstößliche Wahrheit.
Ich wäre mir da nicht so sicher.
Die Grünen könnten stärkster Partner
für die CDU werden.Das Ende dieses Landes wie wir es kannten
ist sowieso besiegelt.
Da macht das Lenchen keinen Unterschied.
Die nimmt international niemand mehr wahr.2 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼
Man glaubt häufig, dass es nicht mehr schlimmer kommen könnte.
Leider wird man genauso häufig enttäuscht!2 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼
Ich habe schon eine Nachverwendung für sie in der Werbebranche. Einstellung: Eine Maschine der Flugbereitschaft steht auf einem einsamen Rollfeld, Windböen fegen rollende Stachelhexen durchs Bild. „Sie“ steigt mit wehendem Sommerkleidchen die Gangway herunter und aus dem Off eine rauchige Stimme: „Berlin – Kiew – Nowehre-City. 100.000 Kilometer – und die Frisur sitzt.“
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Außenpolitik mit dem Selbstverständnis einer Aktivistin. Geht gar nicht! Hinzu kommt die Kriegstreiberrhetorik seit dem 25.02.2022. Und ein Volk schweigt dazu in weitesten Teilen!
Es muss Aeterna heißen, nicht „Eterna“!
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@de Lapuente
Publizistisch ein Leckerbissen, Ihr Nachruf: delecare et prodesse, Unterhaltung und Aufklärung vom Feinsten zur Trampolinin aus Pattensen (bei Hannover, nicht der Ortsteil von Winsen/Luhe). Die es schlecht drei Jahre lang ins AA schaffte. Nicht als Praktikantin. Sondern als Bossin. Nur, um Shakespeare zu variieren: Ist´s nicht doch MUCH ADO ´BOUT FEW? So gesehen könnte ein Wort des Wiener Karl Farkas hilfreich sein: Die nehm´ i net amal zur Kenntnis …
Gruß, Ihr Richard Albrechtdanke für den Lacher am Sonntagmorgen
habe gerade meinen Kaffee aufgewischt,
Lenchen als „weibliche Schewegewara“…
????????????????????????????????????????????China Strategie analog feministischer Außenpolitik! Jetzt schon auf dem Müllhaufen der Geschichte!
Die Dame ist doch so eine lange Kolumne gar nicht wert. Dazu die üblichen oberflächlichen Beobachtungen und Nickligkeiten.
Der Dehm hat mit seiner Beschreibung vom Maas einen Volltreffer gelandet.
Mit Außenminister Heiko Maas in Japan & Südkorea – Jung & Naiv: Folge 374 (4K)
https://www.youtube.com/watch?v=T2yHIFBGQvQ
Ich akzeptiere das nicht, dass die Baerbock der GAU war und die anderen Außenminister irgendwie ganz okay. Für mich war es in meiner Lebenszeit eher der Joschka Fischer, weil ich den gewählt hatte und darauf reingefallen bin. Die Baerbock ist nur die Fortsetzung davon. Beide haben gemeinsam, dass sie einen Friedenswahlkampf gemacht haben bevor sie an die Macht kamen und dann zu Kriegstreibern mutierten, Fischer mit seinem falschen Auschwitz-Vergleich für die Bombardierung von Serbien. Scharping mit dem Hufeisenplan. Fischer und Baerbock haben auch gemeinsam, dass sie wohl gecastet wurden und – wie auch Genscher u.A. – durch Nepotismus, bzw. Postenschacherei an ihre Jobs kamen. Außenminister Deutschlands sind von Natur aus extrem verlogene Heuchler. Den Deutschen und aller Welt präsentieren sie sich als Gutmenschen, während sie in aller Welt Waffen verkaufen, um so Einfluss auf andere Regierungen zu gewinnen. Deshalb wäre es so wichtig gewesen, was auf einem Plakat der Grünen stand vor 3 Jahren:
https://www.danisch.de/blog/2023/10/07/keine-waffen-und-ruestungsgueter-in-kriegsgebiete/
Der Text von ihm darunter, ist leider ziemlich gaga. Die Grünen werden eher nervös, wenn man über Waffenhandel spricht, und dann über Israel, was die an UN-Recht brechen. Deshalb war diese Regierung auch so darauf aus, Demos gegen den Genozid mit allen Mitteln zu unterdrücken, weil sonst Jemand auf die Idee kommen könnte sie wegen Kriegsverbrechen zu verklagen (wie Nicaragua) und wenn das noch in der Bevölkerung eine Resonanz hat, würde es für sie gefährlich.
Davor erinnere ich mich aber z.B. an Hans-Dietrich Genscher, den deutschen Mini-Kissinger. Der war z.B. dabei als die Russen betrogen wurden mit dem Versprechen keiner NATO-Osterweiterung. Der war auch gegen einen Boykott der Apartheidregierung. Die Iran-Contra-Affäre fand während seiner Amtszeit statt. Überhaupt hätten sich die Deutschen z.B. den ersten kalten Krieg und die Mauer sparen können, wenn die CDU auf die Stalin-Note eingegangen wären. War Adenauer damals 1. Kanzler und Außenminister in Einem?
Meine These ist, dass es keine großen Unterschiede gibt und gab. Sie machen das, was ihnen Onkel Sammy sagt. Das sah man auch später ganz gut daran, dass z.B. Fischer durch die Drehtüre ging und mit Madeleine Albright eine Consulting-Firma aufmachte und in das Board des European Council on Foreign Relations kam.
Die Baerbock wird auch durch die Drehtüre gehen. Danach können Ex-Politiker, ähnlich wie Uni-Alumnis mehr Schaden anrichten als im Parlament, weil sie ihre Nachfolger managen. Dazu muss man sagen, dass sie z.B. wohl erst einmal Abgeordnete noch bleiben wird. Abgewählt wurde sie zwar, aber sie steht ja auf der Liste. Das ist auch eine meiner Kritiken, dass man Politiker leider nicht aus dem Parlament wählen kann. Bestes Beispiel ist der Schäuble (edit: Er gewann immer ein Direktmandat – stimmt also nicht ganz). Der hat schon einige Wahlen verloren in seinen 50 Jahren als Abgeordneter mit der CDU, aber deshalb war er trotzdem immer im Parlament.
Mich hätte eher ein Artikel interessiert, der beleuchtet wie das passieren konnte, dass die Dame in den transatlantischen Seilschaften so schnell aufsteigen konnte und was dort ihr Training war?
Aber dazu hätte unsere flinke Feder richtig hart und lange recherchieren müssen. Dann lieber einen Kolumne schreiben, wo man noch einmal kräftig nachtritt mit ein paar kernigen Sprüchen und Formulierungen. Das kriegt man in ein paar Stunden hin und bis nächste Woche. Dabei noch ausnützen, dass heute Schäfchen-Wahl ist.
Das hilft halt gar nichts.
Diese Woche kamen wir eher darauf, dass bei den aktuellen Politikern und Kriegstreibern etwas fies läuft (Militarismus, totalitäre Ideologie, der Zweck heiligt die Mittel), erst las ich hier die Artikel über die Plagiate von Habeck, gestern sah ich das Video:
Staatsanwalt lacht darüber: Hausdurchsuchung für Meinungsäußerung * JD Vance – Prof. Dr. Diringer
https://www.youtube.com/watch?v=Mvd_pSbZfI4
Wobei die beiden Herren natürlich schöne starship trooper sind, wenn es um „Verteidigung“ geht.
Und ich sah das hier:
My imprisonment in Switzerland, with Ali Abunimah
https://www.youtube.com/watch?v=hGsMNLIteXw
vgl was der Hans-Dieter Rieveler versucht hat hier abzuziehen wegen den vielen „Antisemiten“ .
Man kann auch deutsche mit US-Außenministern vergleichen, z.B. Antony Blinken:
Trump Is ENDING The New Cold War w/ Russia! w/ Scott Horton (glaube ich, wenn ich es sehe)
Vorsicht mit so viel Optimismus: die Niveauskala ist nach unten offen.
Spätestens nach den letzten fünf Jahren sollte eigentlich klar geworden sein, nach den selbstgenähten Masken kommen die medizinischen, danach die Staubschutzmasken, und dann das Double Masking. Dann geht es horizontal mit tieffliegenden Supermarktviren und hochfliegenden Restaurantviren weiter, getoppt von den in deutschen Behörden damals neu eingeführten Gangviren, die in Besprechungszimmern nicht vorkommen.
Wer “Wirtschaftsminister” Habeck und “Chefdiplomatin” Baerbock jeweils für eine Niveau-Singularität hält, dem sei der geradezu prophetische Film “Idiocracy” von Mike Judge empfohlen. Auch dieser Film geht gut aus, aber wirklich nur, weil Hollywood das braucht um zu verkaufen.
Das Gute an Außen-Lena wird meistens übersehen. Niemand nimmt sie ernst. Das ist von Vorteil wenn sie Russland den Krieg erklärt oder Xi als Diktator bezeichnet.
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Ja es ist schon gut, wenn diese dümmste aller dümmst denkbaren Kühe (Entschuldigung, Kühe) endlich vom Amt entfernt wird – immerhin hat sie sich ja in dieses Amt geputscht.
Geputscht ?
Was? Nicht geputscht ?
Gewählt ?
Hmmja – also dann … in diesem Fall … ja dann gilt wohl, dass die deutschen Wähler die dümmst denkbaren Wähler aller Wähler sind.
Ironie off.
Ja das fehlt den selbstgerechten und überaus dummen Deutschen: der Blick in den Spiegel!
Denn sie haben sich diese Leute: Dummköpfe, Ignoranten, Gaukler, Schleimer, Betrüger wie auch, eben, dumme Idioten ja selbst in die aktuelle wie auch die vorherige Regierung gewählt.
Aber Einsicht, dass Wahlen und die Lebenssituation danach eine Kausalität aufweisen können: Bei den Deutschen komplette Fehlanzeige.
Und darum werden sie diesmal wieder in Scharen die Grünen (Dumm und ungebildet), die Linken (totalitär), die SPD (Lügner und Betrüger) und die CDU (alles zusammen) wählen. Hauptsache, die neue SA kann, zusammen mit den Kühen gegen links weiter auf den Strassen toben.
Da kann man nur feststellen, dass die gesamte psychologische und medizinische über hundertjährige Erfahrung auf die Deutschen zutrifft: Dummheit kann man nicht heilen, Blindheit auch nicht.
Im Übrigen: dass das Aussendummchen Deutschland den grössten Schaden zugefügt habe, ist auch so eine Illusion, um nicht zu sagen Verblendung der Deutschen.
Niemand in der Welt draussen nicht Deutschland mehr ernst – schon seit 15 Jahren nicht mehr. Die Deutschen verwechseln da Geld und Spendierlaune mit Respekt – mit Geld kann man sich vieles kaufen, aber eines gewiss nicht: Respekt und Anerkennung.
Und der grösste Schaden für Deutschland passiert schon lange im Inland: zehntausende marode Brücken, ein komplett linksverpeiltes Bildungssystem, welches nur Bücklinge, Arschkriecher, Tunten und physikalisch komplett Ungebildete hervorbringt, eine zerstörte Energieinfrastruktur (und ich meine damit nicht NS, sondern die eigenen Kraftwerke), ein zerstörtees Rechtssystem, wo Leuten wegen einer eventuellen Beleidigung das Haus durchsucht wird, wo geistesgestörten Männern erlaubt wird, sich als Frauen zu bezeichnen, ein zerstörtes Justizsystem, wo wie im 3. Reich Bücklinge und Systemlinge, also Richter, das Recht zugunsten des Regimes beugen und brechen … und und und – man kommt gar nicht zu einem Ende).
DAS wird den Untergang Deutschlands zur Folge haben.
Das Aussendummchen ist nur peinlich, aber: ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich’s gänzlich ungeniert.
Aber mittlerweile ist das Land, die Infrastruktur ruiniert – und das wird der Untergang sein.1 Antwort auf diesen Kommentar anzeigen ▼
Eine exzellente Würdigung einer außergewöhnlichen Politikerin. Gute Arbeit, Roberto!
Aber aufgepasst: Totgesagte leben länger.
Leider wird sie uns jetzt aus Trotz nicht mehr verraten, wie man den Strom in dem Leitungen speichert und was die kobolde so alles noch können. Aber Haupsache, sie plappert nur noch zu Hause rum. Die armen Kinder.
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Ich habe gerade gelesen, dass sigmar Gabriel, der ja auch mal Außenminister war, demnächst aufsichtsratsmitglied bei rheinmetall werden soll.
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Ja, lustig, aber im Grunde: nicht zum Lachen. Die Frau ist nur Parade-Beispiel
für große Teile des unfähigen und unge -bildeten (akademischen) Nachwuchs, der es trotzdem schafft, „Karriere“ zu machen. Was sagt uns das ? – Interessanter wäre
eine knallharte politische Analyse.Auf solche wie Bärbock kann man in der gesamten Politik verzichten an Dummheit ist die nicht zu übertreffen oder sagen wir mal kaum noch.
https://michael-hudson.com/2022/02/america-defeats-germany-for-the-third-time-in-a-century/
„Michael Hudson: Im Grunde ist es Washington egal, ob Russland den Krieg [in der Ukraine] gewinnt, denn den USA ist es gelungen, ihre Konkurrenz in Europa, vor allem Deutschland, auszuschalten.“
und unsere JoungLeader haben da kräftig mitgeholfen
Zunächst stimme ich zu, dass Fr. Baerbock in D wohl kein höheres Amt mehr bekleiden wird. Aber sie ist kein Opfer im Sinne einer Einwirkung von außen, wie hier von Hrn. De Lapuente suggeriert wird. Vielmehr hat sie sich selbst und ihre politische Karriere dem westlichen Narrativ des brutalen unprovozierten imperialistischen kriegerischen Angriffs Russlands auf die Ukraine geopfert. Und für dieses Opfer, das sie uns hingebungsvoll und selbstlos erbracht hat, sollte sie m.E. mit einem lukrativen Pöstchen in irgendeiner amerikanischen Stiftung irgendwo in New York angemessen belohnt werden. Vielleicht kann sie ja dort auch noch etwas Vernünftiges lernen.Denn Annalena Baerbock ist ein Opfer.
Aber bitte nicht mehr wiederkommen!
Sie wäre nicht die Erste, die vom Außenamt direkt ins Bundespräsidialamt katapultiert wird. Also noch kein Grund zur Entwarnung. Die sicherste Belohnung für Unfähigkeit ist immer noch die Beförderung.
Fromme nichtssagende Spruchblasen produzieren wie Steinmeier kann sie auch. Das wird der Preis sein, den die Grünen als unterwürfigen Koalitionspartner von Merz verlangen. Dafür hat sie Habeck den Platz geräumt.
Der Lohn: Der Einzug in die Villa Hammerschmidt. Wenn sie sich gegen Göring-Eckardt durchsetzen kann.
Wenn ich die Alte nur sehe bekomme ich Brechreiz.
Kann nicht weiterschreiben wegen Übelkeit….Was noch fehlte: ihre Abwägung, ob nigerianische Männer ein grösseres Risiko für nigerianische Frauen darstellen als Fäkal-Aerosole:
„Wenn man z.B. die Sanitäranlagen plant, wenn man nach dem Geruch geht könnte sie man am Rande des Dorfes planen…“
https://www.youtube.com/watch?v=8oy_TnN3t04#t=24s
????Das Niveau vom Lenchen klebt auf der Straße fest. Das es nicht schlimmer kommen kann wage ich stark zu bezweifeln. Irgendjemand sinkt noch tiefer. Physikalisch zwar unmöglich, aber „unserem“ Politzirkus (Sorry an die Zirkusbetreiber..) traue ich alles dämliche zu.
Warten wir ab, es gibt viel Huhn…Annalena ist die Rache der NSDAP an den Grünen:
Die meisten aus der ersten Generation Grüne kamen aus NSDAP-Familien, brachen zumindest zeitweise mit ihren Eltern und wollten das Gegenteil der NSDAP sein: „Wir sind eine kleine radikale Minderheit“, war eine beliebte Parole auf den Demos mit Rudi Dutschke in West-Berlin.
Und da nahm die gedemütigte Mehrheit der NSDAP-Familien, deren Kinder ganz brav und vielleicht auch ein bisschen beschränkt waren, sich jedenfalls „nicht aufhetzen“ ließen, Rache und schickte den Grünen die Annalena…
Woke ist schlimm, aber es geht noch schlimmer: Annalena ist der Beweis.Und ich sagte mir, bleib ruhig, und bedenke immer, es hätte auch schlimmer kommen können. Und ich blieb ruhig, und es kam schlimmer….
Vielen Dank für diese humorige und (endlich mal!!) sinnvolle Aneinanderreihung Baerbockscher Originalzitate!
Daß wir diese Person auf Dauer los sind, ist ein Wunsch, den sicher 360% aller Deutschen hegen. Aber die übrigen 14 Prozent, die wohl auch diesmal wieder die Partei des größten Übels wählen werden, sehen sie sicher schon auf neuen Führungsposten. Die gute Nachricht dabei ist nur: EU-Kommissionspräsidentin kann sie wohl nicht mehr werden. Denn wann auch immer Frau von der Leichen ihr zerstörerisches Werk dort beendet, wird so schnell sicher kein „Mensch“ aus Deutschland mehr auf diesem Posten landen. Das verhindert schon die Brüsseler Aristokratie. Und der deutsche Außenministerposten ist üblicherweise dem nächststärkeren Kopulationspartner der Kanzlerpartei vorbehalten. Es droht also durchaus ein Außenminister Habeck, was – Achtung, Wortspiel! – dasselbe in Grün wäre. Oder die Scholzomatische Partei schafft es wieder Erwarten noch auf Platz zwei.
So oder so, die Katastrophe geht nach den „Wahlen“ sicher weiter, und es besteht die große Gefahr, daß die deutsche Kriegspolitik der letzten Jahre noch einmal ordentlich eskaliert wird. So bleibt mir, als überzeugtem Linken nur noch die Hoffnung, daß es wenigstens das BSW in den Bundestag schafft. Nicht daß die dort allein viel ausrichten könnten, aber zusammen mit der AfD könnten sie immerhin auch gegen den Willen der Großen Vertuscher-Koalition aus Union, SPD, Oliven und Linke einen Corona-Untersuchungsausschuß einsetzen. 25% der Sitze braucht es dafür.
Und ich fragte mich schon, woher plötzlich diese Liebe der „Qualitätsmedien“ zur bislang so verhaßten Linkspartei kommt? Ein Artikel auf den Nachdenkseiten hat mir die Augen geöffnet:
Frau Baerbock ist ein typisches Produkt des “ Drei-Säle“ Werdegangs mit der notwendigen Zwischenetappe als Kofferträger(in) einer älteren Führungspersönlichkeit. Von woher soll denn die Ahnung kommen? Und was soll sie denn als deutsche Außenministerin vertreten, wenn sie nicht mal nicht deutschen Interessen kennt? Die Grünen machen es nicht unter der globalen Rettung und so werden sie auch im globalen Maßstab wahrgenommen, als vernachlässigbare Größe im globalen Maßstab.
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Meine Damen und Herren,
„Vögel, die morgens singen, holt abends die Katze“
Sie alle sollten nicht so spöttisch sein.
Spätestens wenn heute Abend die ersten Wahlergebnisse über die Ticker laufen und fest steht, dass die Grünen 51% +++ der Stimmen haben. Wenn Massenaufläufe in allen Teilen der Republik unisono „Annalena“ skandieren und der neue Bundeskanzler Annalena B aus D ist, werden bei allen Kritikern Weh und Ach herrschen und alle sich die einzig wahre Frage stellen: „wie konnte es (Es) nur so weit kommen…..?“????????????????
Das Schicksal ist …………. ????????????
Was Baerbock vom Rest der Gurkentruppe unterschied: Ihre naive kindliche Einfalt, die sie munter drauflos plappern ließ, wenn sie in Anbetracht ihrer begrenzten intellektuellen Möglichkeiten besser den Mund gehalten hätte. Eigene politische Gedanken und Ziele (ich sehe das Geschwätz von der „feministischen Außenpolitik“ als apolitischen Unfug) gab es bei ihr so wenig wie bei Scholz & Co. Für alle diese Figuren gilt das, was Peter Frey gerade in seinem Blog beschrieben hat:
Info: https://overton-magazin.de/kommentar/politik-kommentar/tschuess-annalena
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.