23.02.2025

Italiens Premierministerin erwähnt Selenskij nach Trump-Kritik nicht mehr

freedert.online, 23 Feb. 2025 21:54 Uhr

Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni vermeidet es inzwischen, Selenskij namentlich zu erwähnen, nachdem Donald Trump ihn kritisiert hat, so Bloomberg. Gleichzeitig gibt die Zeitung an, dass sie immer noch in abgeschwächter Form über die Ukraine spricht.


Quelle: Gettyimages.ru © Tom Nicholson


Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni


Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat aufgehört, den ukrainischen Führer Wladimir Selenskij öffentlich zu erwähnen, nachdem US-Präsident Donald Trump ihn kritisiert hatte, schrieb Bloomberg.

Meloni und ihr Umfeld seien fassungslos über das Ausmaß der Angriffe Trumps und der neuen US-Regierung auf etablierte außenpolitische Prinzipien, sagten Quellen, die mit ihren Überlegungen vertraut sind, der Nachrichtenagentur.

Die Premierministerin äußerte sich nur zwei Tage, nachdem Trump Selenskij als "Diktator ohne Wahlen" bezeichnet hatte, öffentlich zur Ukraine, berichtete Bloomberg.

Bereits zu dem Zeitpunkt erwähnte sie Selenskij nicht persönlich und nannte ihn nicht beim Namen: Die Politikerin beschränkte sich auf eine kurze Erklärung, in der sie einen Waffenstillstand in der Ukraine forderte. Meloni sagte auch, dass die Unterstützung der westlichen Länder und der Ukraine selbst Gespräche über eine mögliche Einigung möglich machen.


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Darüber hinaus versuchte das Büro der italienischen Premierministerin, Melonis Teilnahme an einer Videokonferenz der G7-Staats- und Regierungschefs anlässlich des dritten Jahrestages des Beginns der russischen militärischen Sonderoperation in der Ukraine abzusagen, schrieb Bloomberg. Nach Angaben der Nachrichtenagentur wurde der Versuch unter dem Vorwand von Treffen mit Vertretern der Vereinigten Arabischen Emirate unternommen. Allerdings wurde der Zeitplan der italienischen Premierministerin später wieder aktualisiert: Ihre Teilnahme an dem Videotreffen blieb auf der Tagesordnung.

In ihrer Rede am Samstag auf der Conservative Political Action Conference (CPAC) erwähnte Meloni Selenskij ebenfalls nicht. Sie nannte die Ukrainer "ruhmvoll" und sagte:

"Unsere Gegner hoffen, dass Präsident Trump uns entfremdet, aber da ich ihn als starke und effektive Führungspersönlichkeit kenne, setze ich darauf, dass diejenigen, die auf Meinungsverschiedenheiten hoffen, eines Besseren belehrt werden."

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Der Konflikt zwischen Selenskij und Trump findet inmitten von Gesprächen zwischen den USA und der Ukraine über den Zugang zu ukrainischen Mineralien statt. Außerdem fand einen Tag vor der Kritik des Republikaners an seinem ukrainischen Amtskollegen ein Treffen russischer und US-amerikanischer Delegationen in Saudi-Arabien statt, bei dem unter anderem eine Friedensregelung erörtert wurde. Ukrainische Vertreter waren zu diesem Treffen nicht eingeladen, und Kiew erkannte das Ergebnis des Treffens im Voraus nicht an.

Meloni war das einzige europäische Staatsoberhaupt, das bei der Amtseinführung von Donald Trump am 20. Januar anwesend war. Vor seiner Amtseinführung besuchte sie das Anwesen des Republikaners in Mar-a-Lago in Florida.

Die italienische Premierministerin versuche eine "besondere Beziehung" zu Trump aufzubauen, schrieb Reuters. Sie befinde sich jedoch in einer sehr schwierigen Lage, sagte Francesco Galietti, Gründer des Unternehmens für politische Risikobewertung Policy Sonar, der Nachrichtenagentur. Er erklärte:

"Sie hofft, dass sich Trumps Bereitschaft als hilfreich erweisen wird, riskiert aber, sich in Europa zu isolieren, da sie keine Garantie hat, dass sie Italien vor drohenden US-Zöllen oder Vergeltungsmaßnahmen für unzureichende Verteidigungsausgaben schützen kann."

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Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

Info: https://freedert.online/international/237751-italiens-premierministerin-erwaehnt-selenskij-nach


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

23.02.2025

Abschied von Europa? Das Pentagon soll seine Ausgaben kürzen

freedert.online, 23 Feb. 2025 21:24 Uhr,Von Andrei Restschikow

Die Ausgaben des Pentagon sollen reduziert werden – um 50 Milliarden US-Dollar im Jahr. Welche Auswirkungen hat eine derart radikale Kürzung auf die Militärmacht der USA? Wird sie zum Abzug des US-Militärs aus anderen Weltregionen beitragen – und was bedeutet das für Russland?


Quelle: Gettyimages.ru © Omer Messinger/Getty Images


Am 8. Oktober 2022 fordern diese Demonstranten vor dem Reichstag in Berlin "Ami go home". Unter Präsident Donald Trump könnte es tatsächlich geschehen...


Der neue Pentagon-Chef Pete Hegseth ordnete an, einen Plan zur Reduzierung des Verteidigungsbudgets um jährlich 8 Prozent auszuarbeiten. In den kommenden fünf Jahren könnten die Ausgaben des Verteidigungsministeriums um 40 Prozent reduziert werden, indem "unnötige Ausgaben" für die Verteidigung gestrichen, "übermäßige Bürokratie" beseitigt und praxisbezogene Reformen durchgeführt werden.

Nach Informationen von The Washington Post (WP) könnte Hegseths Initiative jedoch auf starken Widerstand im US-Kongress stoßen, dessen Mitglieder höhere Ausgaben zur Bekämpfung der angeblich von China und Russland ausgehenden Bedrohungen befürworten. In dem vom US-Verteidigungsminister vorgelegten Dokument wird jedoch betont, dass diese Reduzierung keine Auswirkungen auf die Operationen an der Südgrenze der USA, die Modernisierung von Atomwaffen und Raketenabwehrsystemen sowie die Anschaffung von Kamikaze-Drohnen haben würde.


Trumps geopolitischer Wirrwarr





Meinung

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Auch die Finanzierung von "unterstützenden Agenturen" für einige wichtige regionale Militärkommandos wie das Indo-Pazifik-, das Nord- und das Weltraumkommando soll ebenfalls beibehalten werden. Das Europäische Militärkommando, das "für die Operationen in der Ukraine wichtig" ist, das Zentralkommando (CENTCOM), das die Operationen im Nahen Osten koordiniert, und das Afrikakommando stehen jedoch nicht auf der für diese Finanzierung vorgesehenen Liste.

Der WP zufolge werde der voraussichtliche Abzug der US-Truppen aus Europa die internationale Aufmerksamkeit auf sich ziehen, wobei Hegseth in der vergangenen Woche die NATO-Verbündeten wiederholt dazu aufgefordert hatte, mehr in ihre eigene Verteidigung zu investieren. In Anlehnung an Trump sagte er, dass die EU-Länder 5 Prozent ihres BIP für die Verteidigung ausgeben sollten.

Später bestätigte das Pentagon, dass es die Ausgaben im Haushaltsjahr 2026 um 8 Prozent oder rund 50 Milliarden US-Dollar kürzen werde. Zudem wurde versprochen, eine Liste potenzieller Änderungen im Verteidigungsbudget zu erstellen. Dabei sollten die eingesparten Finanzmittel entsprechend den Prioritäten der neuen US-Regierung umverteilt werden. Dazu gehören in erster Linie der Bau des Raketenabwehrsystems "Iron Dome" und die Grenzsicherung.

Bis Ende der Woche wird Hegseth möglicherweise auch mehrere hochrangige Militärbeamte entlassen, darunter diejenigen, die mit dem ehemaligen Verteidigungsminister Lloyd Austin an der Förderung des DEI-Programms (Diversity, Equality and Inclusion – Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusivität) mitwirkten, was die Einstellung von ethnischen und sexuellen Minderheiten, Fachkräften mit Behinderungen und Verfechtern verschiedener Religionen beinhaltete.

Auch denjenigen, die der Politik der neuen US-Regierung zuwiderlaufende Erklärungen abgaben, droht die Entlassung. So soll vor allem der Vorsitzende der Vereinigten Stabschefs, Charles Brown, sein Amt niederlegen. Zu diesem Zeitpunkt stehen weder die genauen Zeitpläne für die Entlassungen noch die endgültige Liste der zu Entlassenden fest, so die Quellen des Fernsehsenders NBC.


Börsen: US-Rüstungsaktien stürzen drastisch ab – weil Donald Trump die Militärausgaben senken will





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Nach Ansicht von Experten zielen die Kürzungen im Militärbudget in erster Linie darauf ab, den im Laufe der Jahre entstandenen bürokratischen Apparat zu beseitigen, der die Kampfbereitschaft und Kampfkraft der US-Armee beeinträchtigt. Darüber hinaus werden riesige Geldsummen für die Anschaffung von Waffen sowie für Verträge mit Auftragnehmern ausgegeben, deren Effizienz viele Fragen aufwirft. Die Militärausgaben der USA belaufen sich derzeit auf 895 Milliarden US-Dollar – das ist das größte Militärbudget der Welt. Zum Vergleich: Westliche Quellen schätzen Chinas Militärbudget im Jahr 2024 auf 298 Milliarden US-Dollar, das von Indien auf 80 Milliarden US-Dollar und das Russlands auf 72 Milliarden US-Dollar.

"Die Reduzierung des Pentagon-Budgets bedeutet keine Veränderung des Machtgleichgewichts und keine Schwächung der US-Militärmacht. Das Militärbudget wird 'optimiert' – nicht umsonst wurde von Elon Musk ein Audit des Pentagons in Aussicht gestellt. Bei diesem Audit werden viele unzweckmäßige Finanzmittelverwendungen ans Licht kommen. Etwa die Hälfte des US-Militärbudgets entfällt auf die Personalkosten",

sagt Alexei Leonkow, Militärexperte und Redakteur der Zeitschrift Das Arsenal des Vaterlandes.

Unter anderem steht bereits fest, dass sexuelle Minderheiten nicht in den Dienst aufgenommen werden – damit entfallen die Kosten für die Schaffung komfortabler Arbeitsbedingungen für diese Kategorie von US-Bürgern. "Solche Personen sind für die US-Armee nutzlos. Trump optimiert alles, um ein ausgeglichenes Militärbudget zu erhalten, das zur Stärkung der US-Macht beitragen würde", ergänzt der Gesprächspartner.

Auch die Preisgestaltung bei Rüstungsaufträgen wirft viele Fragen auf. Zum Beispiel stiegen im Laufe der speziellen Militäroperation in der Ukraine die Preise für amerikanische Waffen, einschließlich Munition und Patronen, an. Leonkow weiter:


US-Armee verbietet Rekrutierung von Transgender





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"So tauchte die Information auf, dass eine Tüte mit Bolzen mehrere Tausend US-Dollar kostet. Das heißt, es wird das optimiert, was für die Sicherstellung der Kampfbereitschaft und Kampffähigkeit der US-Armee keinen echten Effekt hat. Die dadurch gewonnenen Finanzmittel werden für die Programme verwendet, die zusätzliche Finanzierung benötigen. 

Alle Programme, die sich als nicht tragfähig erweisen, werden geschlossen oder eingefroren. So wurde beispielsweise in der letzten Woche das Programm zur Modernisierung der Interkontinentalrakete (ICBM) Minuteman III ausgesetzt – zunächst sollen die bisher erzielten Ergebnisse und die damit verbundenen Kosten einem Audit unterzogen werden. Stimmen, wie Buchhalter sagen, Soll und Haben überein, wird das Programm seine bisherige Finanzierung beibehalten."

Konstantin Blochin, führender Wissenschaftler am Zentrum für Sicherheitsstudien der Russischen Akademie der Wissenschaften, gibt zu bedenken:

"In wichtigen Militärbereichen wird es keine Finanzierungskürzungen geben. Trump versteht die Interessen des militärisch-industriellen Komplexes. So werden die Schlüsselbereiche der US-Militärmacht wie die Marine, die Luftfahrt und die Nuklearkomponente noch mehr Finanzmittel erhalten. Trump versucht auch, "den Augiasstall zu reinigen" und die Bürokratie aus dem Weg zu räumen. Das "USAID"-Thema wurde bereits gelöst, nun ist das "schwerfällige" Pentagon an der Reihe. Dieser riesige Staatsapparat kann nicht mehr effektiv funktionieren."

Trotz des gigantischen Budgets gebe es im Pentagon immer noch Mitarbeiter, die an veralteten Computern arbeiten müssten, betont der Gesprächspartner:

"In Wirklichkeit wird Trump die Schlüsselelemente der amerikanischen Macht kaum antasten, sondern sie im Gegenteil noch wettbewerbsfähiger machen. Darüber hinaus kritisierte Musk beispielsweise die Höhe der Ausgaben für das F-35-Kampfjet-Entwicklungsprogramm und andere Projekte.

Im Pentagon kostet alles unerschwinglich viel Geld, aber bisherige Inspektions- und Auditmaßnahmen sind gescheitert. Deshalb ist jetzt ein neues Audit erforderlich, um die USA vor dem Hintergrund der bevorstehenden Konfrontation mit China zu stärken."

Andererseits schließt Leonkow nicht aus, dass die Kürzung des Pentagon-Militärbudgets letztlich Auswirkungen auf die US-Militärpräsenz im Nahen Osten und in Europa haben könnte:


"Healthcare"-Firma für geplantes US-Biolabor in Deutschland muss Infos von der Webseite entfernen




Analyse

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"Während des letzten Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein sagte Hegseth, dass die USA eine Reduzierung ihres Militärkontingents in Europa in Betracht ziehen würden. Er gab jedoch keine konkreten Zahlen an. Dies lässt darauf schließen, dass die US-Militärpräsenz wahrscheinlich reduziert werden wird."

Blochin bezweifelt jedoch, dass Trump sich zu einem vollständigen Abzug der US-Truppen aus Europa entschließen wird. "Dieser Schritt wäre zu großspurig. Die Hauptfrage ist, ob Trump einen solchen "Freibrief" erhalten wird. Fest steht aber, dass diese Frage bereits angesprochen wurde", erklärt der Experte.

Andrei Koschkin, Leiter der Abteilung für politische Analyse und soziale und psychologische Prozesse an der Russischen Plechanow-Wirtschaftsuniversität, erklärt dazu:

"Trumps Interessen konzentrieren sich auf den Pazifikraum. Konsequenterweise werden die Hauptfinanzmittel des Militärbudgets im Interesse der Stärkung der USA in dieser Weltgegend eingesetzt. Trump ist bereit, Europa zu schwächen, weil er dort keine Gefahren sieht. Dadurch wird natürlich auch das Militärbudget eingespart. Eventuell kommt es zum Abzug von Truppen aus Europa, worüber bereits viel gesprochen wird. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Investitionen in die europäische Infrastruktur reduziert und die Militärressourcen teilweise in den Pazifikraum verlagert werden."

Koschkin schließt auch die mögliche Reduzierung der US-Militärpräsenz im Nahen Osten nicht aus. So sagte Trump, Washington solle sich nicht mit den Problemen in Syrien befassen, und die US-Regierung werde über die Möglichkeit eines Abzugs der US-Truppen aus der Arabischen Republik entscheiden. "Es hängt viel davon ab, wie der US-Präsident außenpolitische "Deals" abwickeln wird", so der Gesprächspartner.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 20. Februar 2025 zuerst auf der Homepage der Zeitung Wsgljad erschienen.


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23.02.2025

Weitere Waffen für die Ukraine: EU-Notfallgipfel am 6. März

freedert.online, 23 Feb. 2025 21:09 Uhr

Während die deutschen Wahlen komplizierte Verhandlungen auslösen werden, wird auf der Ebene der EU das Geschäft weitergehen, als wäre nichts geschehen – auch wenn die Legitimität der deutschen Vertreter und damit des Hauptfinanziers stark eingeschränkt ist.


Quelle: www.globallookpress.com © IMAGO/Thomas Imo


Treffen der EU-Außenminister in Berlin, 12.12.2024


Nach Meldung von Bloomberg soll sich der Europäische Rat, also die EU-Staatschefs, zwei Wochen vor dem regulär angesetzten Termin bereits am 6. März zu einem Notfallgipfel treffen. Das meldete das Blatt unter Berufung auf den Ratspräsidenten António Costa. Das Thema: ein weiteres Hilfspaket für die Ukraine in Höhe von weiteren 20 Milliarden Euro sowie "Schritte, um die Verteidigungsausgaben zu steigern, darunter auch eine mögliche Lockerung der Fiskalregeln".

Die EU-Außenminister sollen das Paket bereits am Montag diskutieren. Vergangene Woche war, ebenfalls über Bloomberg, bekannt geworden, dass die EU eine Erhöhung der Rüstungsausgaben um insgesamt 700 Milliarden Euro plane. Das verbirgt sich vermutlich hinter den "Schritten" und der "Lockerung der Fiskalregeln", da diese Milliarden vermutlich über Eurobonds finanziert werden sollen.


USA gehen mit eigenem UN-Resolutionsentwurf auf Konfrontation zur EU





USA gehen mit eigenem UN-Resolutionsentwurf auf Konfrontation zur EU






Diese Debatte erfolgt zu einem Zeitpunkt, da die Vereinigten Staaten Schritte zu einer Normalisierung des Verhältnisses zu Russland unternehmen und deutlich Abstand von der Ukraine nehmen. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hatte gerade erst betont, eine Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO werde von Russland zu Recht als Bedrohung empfunden. Die USA werden am Montag in der Vollversammlung der Vereinten Nationen eine eigene Resolution vorlegen, in der, im Gegensatz zum Entwurf der EU, nicht die Rede von Russland als "Aggressor" ist.

Deutschland wird bei diesen Treffen trotz der heutigen Bundestagswahl von Außenministerin Annalena Baerbock und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch von Bundeskanzler Olaf Scholz vertreten werden.


Mehr zum Thema - Grüne: Hofreiter will mindestens 500 Milliarden für Aufrüstung – nach der Wahl


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23.02.2025

USA werden Kiew keine militärischen Garantien für Bodenschätze geben

freedert.online, 23 Feb. 2025 20:31 Uhr

US-Finanzminister Scott Bessent erklärte, dass die Vereinigten Staaten Kiew keine militärischen Garantien im Tausch für Mineralien geben werden. Er fügte hinzu, dass das Abkommen in der jetzigen Fassung keine militärischen Garantien für die Ukraine enthalte, aber Garantien für US-Investitionen impliziere.


Quelle: Gettyimages.ru © Paul Morigi


US-Finanzminister Scott Bessent


Das Abkommen über den Zugang zu Bodenschätzen, das die USA mit der Ukraine abzuschließen beabsichtigen, enthält keine militärischen Garantien für Kiew. Dies erklärte US-Finanzminister Scott Bessent in einer Sendung des Fernsehsenders Fox News. Er sagte:

"Ich erwarte, dass [der ukrainische Präsident Wladimir] Selenskij [das Abkommen] unterzeichnet. Es enthält keine militärischen Garantien. Aber es beinhaltet Garantien für aktive Investitionen der Vereinigten Staaten in die wirtschaftliche Zukunft [der Ukraine]. Ich nenne das wirtschaftliche Sicherheitsgarantien."

Bessent bezeichnete das Abkommen über fossile Bodenschätze als Teil der Verhandlungsstrategie von US-Präsident Donald Trump zur Lösung des Ukraine-Konflikts und zur "Rückkehr der Ukrainer zu einem friedlichen Leben". Er fügte hinzu:

"Der erste Teil dieses Abkommens stellt eine Partnerschaft zwischen der Ukraine und den USA dar, die strategische Mineralien, Energieressourcen und staatliche Unternehmen umfasst. Wir werden beginnen, in diesen Bereichen zusammenzuarbeiten, und das wird für beide Seiten von Vorteil sein."

Kiew und Washington verhandeln seit mehreren Wochen über den Zugang der USA zu den ukrainischen Reserven an Seltenerdmetallen. In dieser Zeit haben beide Seiten mehrere Optionen für ein mögliches Abkommen erörtert.


Selenskij dementiert Trumps Aussagen über seine Unbeliebtheit als "russische Desinformation"





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Die Ukraine besteht darauf, dass sie von dem Abkommen profitiert, insbesondere von Sicherheitsgarantien. Selenskij sagte zuvor, dass das Dokument in der vorherigen Phase nicht dafür geeignet gewesen sei, "die Interessen" der Ukraine zu schützen.

Trump kritisierte Selenskij und drohte der Ukraine mit Problemen, sollte sie sich erneut weigern, das Abkommen zu unterzeichnen. Reuters schrieb, dass die Abkopplung der Ukraine vom Starlink-Satelliteninternetdienst als Druckmittel in Betracht kommen könnte. Der US-Milliardär Elon Musk, dem das Unternehmen SpaceX gehört, das die Technologie entwickelt hat, dementierte diese Information allerdings.

Der Sprecher der Werchowna Rada, Ruslan Stefantschuk, behauptete am Vortag, die Ukraine sei bereit, am Montag, dem 24. Februar, in die letzte Phase der Verhandlungen über das Abkommen einzutreten. Nach Angaben der Financial Times (FT) wird bereits seit mehreren Tagen aktiv verhandelt, auch über das Wochenende. Trumps Sondergesandter für den Nahen Osten, Steve Witkoff, der ebenfalls an den Gesprächen mit der Ukraine beteiligt ist, zeigte sich zuversichtlich, dass das Abkommen über fossile Brennstoffe bereits in der kommenden Woche mit Kiew unterzeichnet werden kann.


Mehr zum Thema - Medwedew warnt: Selenskij unberechenbar wie eine in die Enge getriebene Ratte


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23.02.2025

Kriegsvorbereitung: NATO plant Pipeline quer durch Deutschland

freedert.online, 22 Feb. 2025 22:00 Uhr

Um im Kriegsfall die Kraftstoffversorgung an der deutschen Ostgrenze zu sichern, plant die NATO den Ausbau eines umfassenden Pipelinesystems. Laut Bundeswehr gebe es Probleme in der Treibstoffversorgung der Kräfte, die "im Falle des Falles" an die Ostgrenze verlegt werden müssen.


Quelle: www.globallookpress.com © P.Nowack / IMAGO


Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius am Bundeswehrstützpunkt in Todendorf, Schleswig-Holstein, 24. September 2024


Mit dem Bau eines Kraftstoff-Pipelinesystems von Deutschland nach Polen und Tschechien will die NATO sich auf einen potenziellen Krieg gegen Russland vorbereiten. Dabei sollen die geplanten Rohrleitungen den schnellen Kerosinnachschub für Kampfflugzeuge sichern. Das berichtet der Spiegel in seinem Artikel "Sprit für die Ostflanke" vom 21. Februar.


NATO als Friedens-Truppe? – Perverse Tarnung der NATO-Krieger





Meinung

NATO als Friedens-Truppe? – Perverse Tarnung der NATO-Krieger





Zwar gebe es schon ein entsprechendes Pipelinesystem der NATO aus dem Kalten Krieg, aber das ende im Norden Deutschlands in Bramsche, Niedersachsen, und im Süden bei Ingolstadt in Bayern. Sollten Militärs "im Falle des Falles" an der deutschen Ostgrenze mit Treibstoff versorgt werden müssen, habe man ein Problem. Dazu zitiert der Spiegel aus einem internen Vermerk der Bundeswehr:

"Es bestünden 'erhebliche Probleme in der durchhaltefähigen Treibstoffversorgung der Kräfte, die im Falle des Falles an die Ostgrenze verlegt werden müssen'."

In einer Vorlage für die Leitungsebene des Verteidigungsministeriums werden zur NATO-Kraftstoffversorgung die Aussagen aus internen Gesprächen der Alliierten wiedergegeben. Demnach seien die Pipelinesysteme "das Rückgrat für die NATO-Kraftstoffversorgung".

Gegenüber dem Spiegel äußerte sich auch Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) zum Bau der NATO-Pipeline durch Deutschland. Dabei nannte er auch die Höhe der Steuergelder, die dafür eingesetzt würden. An den Baukosten, die insgesamt voraussichtlich rund 21 Milliarden Euro teuer würden, werde sich Deutschland mit mehr als 3,5 Milliarden Euro "an dem Megaprojekt" beteiligen. Pistorius bewertete diesbezüglich die zwingenden Voraussetzungen für die Einsatzbereitschaft der Soldaten:

"Für unsere Soldatinnen und Soldaten ist die verlässliche Kraftstoffversorgung eine der zwingenden Voraussetzungen für ihre Einsatzbereitschaft."

Es handele sich um ein langfristiges Projekt, mit dessen Fertigstellung man insgesamt erst in 20 bis 25 Jahren rechne. Dabei sollen die Rohrleitungen größtenteils bis zum Jahr 2035 gebaut sein. Aus den Planungsdokumenten geht der Trassenverlauf hervor. Die Kraftstoffpipeline führt in Deutschland unter anderem durch Wasser- und Naturschutzgebiete und unter mehreren Flüssen hindurch. Anliegende Grundstückseigentümer könnten enteignet werden.


Mehr zum Thema – "Primitiv" – Sachs über EU-Außenpolitik


Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

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23.02.2025

Medien: Trump sauer auf Selenskij – und begeistert von Putin

freedert.online, 23 Feb. 2025 13:37 Uhr

Das Wall Street Journal erfuhr von Trumps Groll gegen Selenskij wegen der Ablehnung des Fossil-Deals sowie im Zusammenhang mit dem Versuch einer Amtsenthebung während seiner ersten Amtszeit. Dann wurde Trump beschuldigt, Kiew wegen des Verfahrens gegen Biden unter Druck gesetzt zu haben.


Quelle: Gettyimages.ru © Win McNamee


US-Präsident Donald Trump


Die spöttischen Äußerungen von US-Präsident Donald Trump über seinen ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij liegen im persönlichen Groll über ein Amtsenthebungsverfahren und die Ablehnung von Forderungen nach Mineralien begründet, so zitierte das Wall Street Journal (WSJ) Berater des Republikaners.

Der Gesprächspartner der Nachrichtenagentur, der Trump nahesteht, fügte hinzu, dass seine Aktionen auch darauf abzielten, Verhandlungen zu erzwingen:

"Er hat eine unheimliche Fähigkeit, Leute auszuräuchern."

Gleichzeitig habe der US-Präsident seit ihrem Treffen in Helsinki 2018 "Respekt, der an Bewunderung grenzt" für seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin, schrieb das WSJ unter Berufung auf ehemalige Berater. Das Nachrichtenmagazin zitierte die Aussage des ehemaligen nationalen Sicherheitsberaters John Bolton, der behauptete, der Republikaner bewundere Putin für dessen "Stärke" und die vollständige Kontrolle über das Land. Bolton zufolge riet die Entourage Trump, Putin gegenüber skeptischer zu sein, was jedoch nicht gelang.


"Wir bekommen unser Geld zurück": Trump sieht USA kurz vor Rohstoffdeal mit Ukraine



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Das WSJ enthüllte, dass Trump schon seit mehreren Jahrzehnten ein Interesse an Russland habe. Er reiste 1987 in die Sowjetunion und witterte eine Gelegenheit, in dem Land aufgrund der durch die Perestroika herbeigeführten Veränderungen ein unternehmerisches Projekt zu starten. Er plante ein Treffen mit dem sowjetischen Führer Michail Gorbatschow im folgenden Jahr, das jedoch nicht zustande kam.

Etwa zur gleichen Zeit besuchte ein Gorbatschow-Doppelgänger den Trump Tower, und Trump begrüßte ihn vor den Kameras als den wahren Führer der UdSSR.

Trump sagte während des Wahlkampfes, dass er während seiner ersten Amtszeit als Präsident ein gutes Verhältnis zu Putin gehabt habe. Der russische Präsident bezeichnete ihre Beziehung als normal. Nach der Amtseinführung des Republikaners erklärte das Weiße Haus, Trump betrachte Putin als "ernsthaften Konkurrenten in der Region", halte es aber für wichtig, die diplomatischen Beziehungen aufrechtzuerhalten.

Dem WSJ zufolge machte Putin nach der Wahl Selenskijs zum Präsidenten der Ukraine 2019 in Gesprächen mit Trump sarkastische Bemerkungen über die Vergangenheit des ukrainischen Staatschefs als Komiker und verglich ihn mit Hillary Clinton, der ehemaligen Rivalin des Republikaners bei der Wahl 2016.


USA drohen mit Abschaltung von Starlink-Satelliten in der Ukraine





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Nach Angaben der Nachrichtenagentur überzeugte Trumps frühe Beziehung zu Selenskij den US-amerikanischen Präsidenten davon, dass sich Kiew gegen ihn gewandt habe, und ihr erstes längeres Gespräch im Herbst 2019 führte zu einem Versuch, den Republikaner anzuklagen. Damals wurde Trump des Machtmissbrauchs beschuldigt, weil es Beweise dafür gab, dass er versucht hatte, die Zahlung einer Militärhilfe an die Ukraine zu verzögern, damit die ukrainischen Behörden eine Untersuchung gegen seinen Gegenkandidaten für die Wahlen 2020, Joe Biden, einleiten konnten. Der Republikaner wurde später freigesprochen, aber der Skandal habe wahrscheinlich zu seiner Wahlniederlage geführt, schrieb das WSJ.

Trumps sarkastische Bemerkungen über Selenskij folgten auf die Entscheidung der ukrainischen Behörden, die Bedingungen des Mitte Februar im Gegenzug für die Hilfe Washingtons angebotenen Abkommens über die Entwicklung der Ressourcen abzulehnen. Der Republikaner kritisierte seinen ukrainischen Amtskollegen auch dafür, dass die Ukraine die Präsidentschaftswahlen aufgrund des Kriegsrechts nicht rechtzeitig abhalten konnte.

Trump rief nach dem ersten offiziellen Telefonat mit Putin und dem Beginn der Gespräche zwischen Vertretern Russlands und der Vereinigten Staaten zu einer Abstimmung auf und betonte, dass Selenskijs Zustimmungsrate nur vier Prozent betrage. Der ukrainische Führer wies die Angaben zurück, indem er sie mit "russischer Desinformation" in Verbindung brachte, und sagte, es gebe "keine Möglichkeit", ihn jetzt zu ersetzen. Daraufhin nannte Trump Selenskij einen "Diktator ohne Wahlen".


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23.02.2025

Macrons "Club der Verlierer-Falken" ist erneut gescheitert

freedert.online, 23 Feb. 2025 17:11 Uhr,Von Walerija Werbinina

Nach dem zweiten Gipfel der Russland-Gegner in Paris behauptete der französische Präsident Emmanuel Macron, dass "Russland eine existenzielle Bedrohung für Europa ist". Diese Wut ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass beide Gipfeltreffen mit einem Misserfolg endeten.


Quelle: Gettyimages.ru © Artur Widak/NurPhoto


Archivbild: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron


Vor einigen Tagen hielt der französische Präsident einen informellen Gipfel ab, zu dem er nur zehn Personen einlud: die Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Spaniens, Italiens, der Niederlande, Dänemarks, Polens und des Vereinigten Königreichs sowie den NATO-Generalsekretär, die Chefin der Europäischen Kommission und den Präsidenten des Europäischen Rates. Die Eingeladenen konnten sich nicht auf einen gemeinsamen Standpunkt zu einem der Themen einigen, und die nicht Eingeladenen nahmen Anstoß daran. Dann berief Macron eine weitere Konferenz ein – sozusagen der EU-Staatschefs zweiter Klasse und des kanadischen Premierministers.

Die meisten stimmten zu, nur per Videoschaltung teilzunehmen, mit Ausnahme des luxemburgischen Premierministers Luc Frieden und des amtierenden rumänischen Präsidenten Ilie Bolojan, die persönlich erschienen. Am Morgen nach der Konferenz sollte der französische Präsident mit den Vorsitzenden der Parlamentsparteien über die Ukraine-Frage sprechen.

Dazwischen gab Macron regionalen Nachrichtenagenturen, darunter Le Parisien und La Provence, Interviews und sagte unter anderem, Russland sei eine "existenzielle Bedrohung für Europa" und seine Verbrechen seien unzählig. Die Russen stecken angeblich hinter Cyberangriffen, hinter "Versuchen, Wahlen zu manipulieren", hinter der Destabilisierung Polens "durch die Organisation der Migration" und sogar "hinter den äußerst schwerwiegenden antisemitischen Ausschreitungen, die in Frankreich stattgefunden haben". Nur die Kapelle (d. h. die Kathedrale Notre-Dame) haben sie nicht abgerissen.

Trotzdem ist Macron so "großmütig", dass er seine Bereitschaft signalisiert hat, mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu sprechen:

"In dem Moment, in dem es sich in der kommenden Gesprächsrunde als angemessen erweist, werde ich natürlich wieder mit ihm sprechen, wenn es sich als nützlich für die Situation erweist."

Wie es sich als nützlich erweisen könnte, wird nicht gesagt.

Es ist sehr typisch für Macron, sich als der Führer darzustellen, der alles entscheidet – eine Art Jupiter, wie er in der französischen Presse abfällig genannt wird. Aber es ist ihm hoch anzurechnen, dass er tatsächlich bereit ist, Präsident Donald Trump daran zu hindern, ein Abkommen mit Russland zur Lösung des Konflikts in der Ukraine zu schließen. Trotz aller Kosten für die Wirtschaft scheint ein Teil der europäischen Mächte diesem Konflikt äußerst positiv gegenüberzustehen.

Erstens ist die Ukraine ein Instrument des ausländischen Willens, um Russland zu schwächen, das die Europäische Union als ihren geopolitischen Gegner betrachtet.


Europas Verteidigung gegen die USA wird von Macron angeführt




Analyse

Europas Verteidigung gegen die USA wird von Macron angeführt






Zweitens ist es eine Gelegenheit, den europäischen militärisch-industriellen Komplex wieder in Gang zu bringen (und Frankreich hat einen bedeutenden militärisch-industriellen Komplex), neue Waffen unter den Bedingungen echter Militäroperationen zu testen und alte Waffen aus den Lagern abzuschreiben.

Drittens wird Russland, was auch immer die Folgen sein mögen, dafür verantwortlich gemacht werden, was den europäischen Behörden gewissermaßen die Hände bindet.

Ein in der westlichen Presse oft zitierter Satz des ehemaligen stellvertretenden NATO-Generalsekretärs Camille Grande, "wie können die Europäer am Tisch sitzen und nicht auf der Speisekarte stehen?", impliziert, dass Europa in tödlicher Gefahr ist, da Russland schläft und sieht, wie es nach dem Ende des Konflikts mit der Ukraine angreifen kann. Jeder Versuch, Frieden zu schließen, ohne dass die Europäer daran beteiligt sind, ist daher eine Bedrohung für sie, und ganz allgemein gilt: Je länger Russland mit der Ukraine beschäftigt ist, desto weniger Energie hat es für einen neuen Konflikt übrig.

Der französische Außenminister Jean-Noël Barrot sagte:

"Seit 1945 war das Kriegsrisiko in Europa noch nie so hoch wie heute."

Als die NATO in den 1990er-Jahren Jugoslawien bombardierte, handelte es sich offenbar entweder nicht um einen Krieg oder nicht um Europa.

Generell ist es für diese Kräfte von grundlegender Bedeutung, dass Russland eine militärische Niederlage erleidet. Und die europäischen Medien überzeugen die Bürger weiterhin davon, dass die Versorgung der ukrainischen Streitkräfte, die Finanzierung der Regierung von Wladimir Selenskij und die Herabsetzung des Mobilisierungsalters in der Ukraine Europa zu diesem Ziel führen werden.

Als Donald Trump Selenskij verbal angriff und schrieb, er sei ein "Diktator ohne Wahlen" und ein "wenig bekannter Akteur", der "in einen Krieg hineingeraten ist, den er nicht gewinnen konnte", schlug dies in der europäischen politischen Szene wie eine Bombe ein – die dritte innerhalb einer Woche, wenn man Trumps Gespräche mit Wladimir Putin und die Rede von US-Vizepräsident J.D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz mitzählt.


Russland verdient nach einem weiteren Fehler Macrons gutes Geld




Analyse

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Aus Trumps Sicht muss sich Selenskij "schneller bewegen, sonst könnte er ohne Land dastehen". Selenskij bewegt sich jedoch wie bisher – innerhalb des von der Regierung des früheren US-Präsidenten Joe Biden vorgegebenen Rahmens. Der neue Präsident fordert genau das Gegenteil, aber Europa und seine Position haben sich nicht bewegt.

Als Reaktion darauf haben die europäischen Eliten, insbesondere Macron, ihre Rhetorik dahingehend verschärft, dass Europa in Sachen Verteidigung autark sein muss, weil man sich nicht mehr auf die USA verlassen kann und die NATO, die bis vor kurzem noch ein zuverlässiger Schutzschild zu sein schien, in allem von den US-Amerikanern abhängig ist. Es stellt sich heraus, dass wir unsere eigene, separate Militärstruktur aufbauen müssen, und das bedeutet Geld, Geld und noch mehr Geld. Und das hat Europa im Moment nicht.

Deshalb beurteilen einige Experten, wie Martin Quencez, Leiter des Pariser Büros des German Marshall Fund, den europäischen Enthusiasmus mit großer Skepsis. Er bemerkte:

"In den letzten zehn Jahren habe ich Europa so oft von Wendepunkten reden hören ... es wird sehr, sehr schwierig sein, den Menschen zu sagen, dass sie die harte Entscheidung treffen müssen, Europas Sicherheit über soziale und ökologische Belange zu stellen. Es wird nur wenige Regierungen geben, die das politische Gewicht haben, um sich das leisten zu können."

Obwohl Macrons Position solider ist als beispielsweise die des Bundeskanzlers Olaf Scholz, der sein Amt bei der vorgezogenen Neuwahl mit ziemlicher Sicherheit verlieren wird, befindet er sich immer noch in einer verwundbaren Position. Er ist sehr unzufrieden mit der Zusammensetzung der Nationalversammlung (Parlament), die er bereits einmal aufgelöst hat und die er bis zum Sommer durch Neuwahlen wieder auflösen könnte. Doch danach könnte sich die Position seiner treuen Partei noch weiter verschlechtern.


Macron warnt vor Wiederholung der Minsker Abkommen





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Der zweite Punkt ist subtiler: Macron hat wiederholt angedeutet, eine Art Referendum abzuhalten. Vielleicht wäre es ein Referendum zur Aufhebung des Verfassungsartikels, der eine zweimalige Kandidatur für die Präsidentschaft erlaubt.

Schaut man sich die Aktivitäten des französischen Präsidenten genauer an, so sind sie stets darauf ausgerichtet, sich einen gewissen Handlungsspielraum zu verschaffen. Er organisiert Gipfeltreffen, die aber keinen offiziellen Status haben. Er gibt laute kriegerische Erklärungen ab, aber das Wort "Frieden" sagt er nur mit den Zähnen.

Am Ende der zweiten Konferenz beschränkte sich Macron auf einen Beitrag im sozialen Netzwerk von Elon Musk, in dem er behauptete, dass "die Position Frankreichs und seiner Partner klar und einheitlich ist". Er schrieb:

"Wir wollen einen dauerhaften und nachhaltigen Frieden in der Ukraine. Wir unterstützen die Ukraine und sind bereit, alles zu tun, um Frieden und Sicherheit in Europa zu gewährleisten. Dies ist das grundlegende Interesse Frankreichs, und ich bin sein Garant."

Balázs Orbán – der Namensvetter und Berater des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán – bezeichnete das Treffen als "eine Versammlung des Clubs der Verlierer-Falken". Und das Interesse an den Verlierern sinkt schnell.

Im Anschluss an die erste Konferenz in Paris veröffentlichten die französischen Medien viel Material, bis zu der Notiz, dass die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in einem Maserati ankam und 50 Minuten zu spät war. Die zweite Konferenz kam ohne große Worte und ausführliche Berichte aus.

Vielleicht geht es darum, dass Anfang nächster Woche der französische Präsident und der britische Premierminister Keir Starmer mit Trump im Weißen Haus zusammentreffen werden und Macron unnötigerweise beschloss, den US-amerikanischen Präsidenten nicht gegen sich selbst auszuspielen.

Aus demselben Grund gab er sein viel beachtetes Interview nicht den großen französischen Fernsehsendern, sondern der regionalen Presse. Sollten ihn die Umstände plötzlich dazu zwingen, seine Schuhe zu wechseln, kann er immer noch vorgeben, als könnten sowohl der Gipfel als auch das Interview ignoriert werden, und er, Macron, habe sich angeblich immer für den Frieden in Europa eingesetzt, auch wenn er den Friedensschluss verhindert hat.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 21. Februar 2025 zuerst auf der Webseite der Zeitung Wsgljad erschienen.

Walerija Werbinina ist eine Analystin bei der Zeitung Wsgljad.


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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

Info: https://freedert.online/meinung/237578-macrons-club-verlierer-falken-ist


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23.02.2025

Schweiz erwägt Einsatz von Soldaten in der Ukraine – ein Bruch mit der Neutralität?

freedert.online, 23 Feb. 2025 14:01 Uhr

Die Schweiz könnte, trotz ihrer Tradition der Neutralität, Soldaten in die Ukraine entsenden, wenn ein entsprechender Antrag gestellt wird und die Regierung sowie das Parlament zustimmen. Bis zu 200 Soldaten könnten im Rahmen einer Friedensmission in der Ukraine beteiligt werden.


Schweiz erwägt Einsatz von Soldaten in der Ukraine – ein Bruch mit der Neutralität?Quelle: Legion-media.ru © pie

mags/mil/JF


General Thomas Süssli, der Kommandant der Schweizer Armee, trifft sich mit General CQ Brown Jr., dem Stabschef der US-Luftwaffe, und posiert anschließend im Pentagon in Arlington, Virginia.


Die Schweiz, die sich über Jahrhunderte als Hüterin der Neutralität geriert hat, steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Der Kommandant der Schweizer Armee, Thomas Süssli, hat kürzlich erklärt, dass die Schweiz bereit wäre, bis zu 200 Soldaten in eine Friedensmission in der Ukraine zu entsenden – unter der Voraussetzung, dass ein offizieller Antrag gestellt wird und die Schweizer Regierung sowie das Parlament zustimmen.


Schweizer Armeechef Süssli unter Rücktrittsdruck





Schweizer Armeechef Süssli unter Rücktrittsdruck







Diese Ankündigung wirft die Frage auf: Was ist aus dem Bild des neutralen Landes geworden, das sich stets von militärischen Konflikten und internationalen Machtspielen fernhielt?

Die Schweiz, die sich selbst stets als neutrale Nation positionierte, könnte nun in ein internationales Konfliktgeschehen hineingezogen werden, das weit über rein humanitäre oder beobachtende Rollen hinausgeht. Zwar betont Süssli, dass Schweizer Soldaten nur im Rahmen von Friedensmissionen und im Falle von Selbstverteidigung eingesetzt werden dürften, doch die bloße Beteiligung an einer internationalen Militärmission, in einer Region, die von einem heftigen militärischen Konflikt geprägt ist, stellt einen Bruch mit der traditionellen Neutralität dar.

Noch besorgniserregender ist die Tatsache, dass dieser Schritt ohne eine klare öffentliche Debatte und Zustimmung der Bevölkerung erfolgen könnte. Die Entscheidung, in einem so heiklen geopolitischen Kontext zu agieren, liegt nicht nur beim Bundesrat und Parlament, sondern könnte auch unter dem Druck internationaler Akteure getroffen werden. Eine Beteiligung an der Ukraine-Mission würde das Bild der Schweiz als unparteiische Friedensmacht und diplomatische Zuflucht zerstören. Stattdessen würde das Land sich als Akteur in einem globalen Konflikt wiederfinden – und das im Widerspruch zu seinem jahrhundertelangen Ruf als neutraler Staat.

Es stellt sich die Frage, wie weit diese Entwicklung führen könnte. Wird dies der erste Schritt hin zu einer vollständigen Aufgabe der Neutralität? Könnte dies dazu führen, dass die Schweiz sich künftig stärker in militärische und politische Allianzen einbindet, wie es andere europäische Länder tun?


Inkompetenz am Werk: Amherds NATO-Träume stürzen Schweizer Armee in Nöte





Inkompetenz am Werk: Amherds NATO-Träume stürzen Schweizer Armee in Nöte






Dieser Schritt werde nur erfolgen, wenn die Schweiz offiziell angefragt werde und die politische Zustimmung aus Bern vorliege, heißt es. Süssli erklärte, dass die Schweizer Behörden dann ein Ausbildungsprogramm entwickeln und sich auf die Entsendung von Truppen vorbereiten würden. Die Vorbereitungen könnten bis zu einem Jahr dauern. Bei der Frage, ob die Schweizer Soldaten als Beobachter oder als Teil von Kampftruppen in den Einsatz geschickt würden, stellte Süssli klar, dass Schweizer Soldaten, wie bei anderen Friedensmissionen, wie etwa im Kosovo, nur in Notwehr Waffen einsetzen dürften. 

Die Schweiz nimmt schon jetzt an verschiedenen Friedensmissionen weltweit teil, wobei das größte Truppenkontingent in Kosovo stationiert ist. Dort unterstützen Schweizer Soldaten die internationalen Streitkräfte unter NATO-Führung (KFOR). Diese Einsätze folgen einem klaren Mandat und sind auf Friedenssicherung und Stabilisierung ausgerichtet, ohne dass Schweizer Truppen in direkte Kampfhandlungen involviert sind.

Trotz der Tradition der Neutralität betonte Süssli, dass die Entscheidung, Truppen in die Ukraine zu schicken, nicht leichtfertig getroffen werden dürfe. Jede Entscheidung, die dies betreffe, müsse mit größter Sorgfalt und in Übereinstimmung mit den schweizerischen außenpolitischen Prinzipien getroffen werden.

Die Schweiz könnte, trotz ihrer langjährigen Neutralität, Soldaten in die Ukraine entsenden, sollte ein entsprechender Antrag gestellt und von der Regierung sowie dem Parlament genehmigt werden. Der Einsatz von bis zu 200 Soldaten wird als mögliche Option genannt, ohne dass Thomas Süssli erklärt, wie er auf diese Zahl kommt.

Ein solcher Schritt würde jedoch die Neutralität der Schweiz infrage stellen und geopolitische Konsequenzen nach sich ziehen.


Mehr zum Thema -  Schweizer Armee fehlt eine Milliarde Franken


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Video https://rumble.com/v6o8j7u-wir-bekommen-unser-geld-zurck-trump-sieht-usa-kurz-vor-rohstoffdeal-mit-ukr.html Dauer 6:05 min


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Info: https://freedert.online/schweiz/237703-schweiz-erwaegt-einsatz-von-soldaten


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23.02.2025

US-Streumunition in der Ukraine: Doppelmoral des Westens?
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Steve Meiling: Anatomie eines Kriegsverbrechens

ndr.de, vom 29. Februar 2024:


Info: Video https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama/archiv/2024/US-Streumunition-in-der-Ukraine-Doppelmoral-des-Westens,panorama18150.html Dauer 28:36 min

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Info: Video https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama/archiv/2024/Steve-Meiling-Anatomie-eines-Kriegsverbrechens,anatomiekriegsverbrechenmeiling100.html


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Weiteres:




als Information noch vor der Bundestagswahl 2025


aus e-mail von Thomas Bauer, vom 21. Februar 2025, 12:43 Uhr


Leserinnen und Lesern als Information noch vor der Bundestagswahl 2025


Jetzt wo der selbsternannte Weltpolizist, in Sachen Völkerrecht und Demokratie, für Chaos, Erpressung und Faustrecht, sein Gesicht abermals aufgibt:

Unbequeme und leider sehr aktuelle Wahrheiten in kurzer Videopassage aus der Anstalt "Thema Krieg" aus der Sendung vom 9. Dezember 2014!

Videoausschnitt https://www.youtube.com/watch?v=MHFtRd9Xc0g Dauer 3:28 min


Mit pazifistischen Grüßen, Thomas Bauer (Initiative "Kein Militär mehr!")



P.S.

Sendung: Die Anstalt 09.12.2014

Gesamtvideo https://www.youtube.com/watch?v=lX3aDOEaL4g Dauer 56:43 min


hierzu Faktencheck https://www.claus-von-wagner.de/content/4-tv/1-anstalt/20141209-20141209-weihnachtsfeier-und-jahresrueckblick/anstalt-20141209-faktencheck.pdf)


darin zitierter Aufruf "Wieder Krieg in Europa? Nicht in unserem Namen!"

zeit.de, vom 5. Dezember 2014, 15:02 Uhr, https://www.zeit.de/politik/2014-12/aufruf-russland-dialog


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23.02.2025

Umwerfende Entwicklungen am Horizont

aus e-mail von Irene Eckert, 23. Februar 2025, 21:16 Uhr


Die sich überstürzenden, teils erratisch erscheinenden Initiativen der

neuen US-Regierung setzen eine atemberaubende geopolitische Entwicklung in

Gang. Sie wird von den neoliberalen globalistischen Möchtegerneliten in

Europa entweder auf Grund ihrer Inkompetenz nicht erfasst oder aber als

bedrohlich empfunden, weil sie ihre Pfründen untergräbt, siehe etwa

Heusgens Heulauftritt bei der MSK. Die einstigen Linkskräfte sind grosso

modo kaum   noch zu einem objektiveren Urteil fähig. Realismus bezüglich

der globalen Tendenzen finden wir eher beim rechten Flügel der politischen

Landschaft.

Die E.I.R. NACHRICHTEN sind gewiss nicht kapitalismuskritisch aber sehr

stark am Globalen Süden, also in Richtung BRICS orientiert. Dort liegt

eindeutig unsere Zukunft als Nation, aber auch als Menschheit. Ich empfehle

die recht objektiven Tagesberichte jenen zur Kenntnisnahme, die weder Zeit

noch Kraft haben die teils kontroversen bedeutenden geopolitischeb

Analytiker täglich en Detail zu verfolgen.

In der Hoffnung auf einen morgigen Wahlausgang, der jene Kräfte stärkt, die

Frieden und Diplomatie statt der ewigen Kriegerei bevorzugen, die für mehr

Gerechtigkeit eintreten und in der Stärkung Nationaler Souveränität den Weg

dahin sehen. Herzliche Sonntagsgrüße . Irene Eckert


---------- Forwarded message ---------

Von: E.I.R. Nachrichten <nachrichten@7749263.brevosend.com>

Date: Sa., 22. Feb. 2025, 14:14

Subject: DAILY (22.02.2025)

To: <irene.eckert@gmail.com>



*Im Browser öffnen*

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/mr/sh/6rqJ8GoudeITQRcRz4DwV3dj7Rf/cwafeRpXRExt>

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dINmO1bKUR0tNfKPPc7/PZCOoYh8OfkP>


E.I.R. Nachrichten (eirna.de)

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIPRQTtTykQRJGSL2v9/I3JpvmEyoVMS>

vom 22.02.2025

Chefredakteur: Dr. Wolfgang Lillge

Die Welt erscheint chaotisch, wenn man nicht weiß, was vor sich geht


In einem am 20. Februar veröffentlichten Interview setzte US-Außenminister

Marco Rubio den Trend fort, die neokonservative Doktrin des unipolaren

Hegemons, die sich nach dem Kalten Krieg etabliert hatte, über Bord zu

werfen. Nachdem er die Biden-Administration dafür kritisiert hatte, fast

alle diplomatischen Beziehungen zu Russland abgebrochen zu haben, sagte er:

„[W]ir müssen endlich in der Lage sein, mit einer Nation zu sprechen, die

in einigen Fällen den größten Bestand an taktischen Atomwaffen in der Welt

und den zweitgrößten, wenn nicht den größten Bestand an strategischen

Atomwaffen in der Welt hat […]. Ob es uns gefällt oder nicht, Russland ist

eine Macht, eine Weltmacht“. Ebenso haben die USA Formulierungen, die auf

eine „russische Aggression“ hinweisen, sowohl für eine bevorstehende

Erklärung für einen virtuellen Gipfel der Staats- und Regierungschefs der

G7 als auch für eine Resolution bei den Vereinten Nationen abgelehnt.


Dies folgt den Ereignissen der letzten Tage, die mit Aktionen der

Trump-Administration vollgepackt waren, die die derzeitige Weltordnung auf

den Kopf stellen. Es ist bezeichnend, dass das britische Establishment –

lange Zeit der Architekt der untergehenden neoliberalen Welt – mehr als

hysterisch reagiert. Die „Sonderbeziehung“ zwischen den USA und

Großbritannien „zerfällt vor unseren Augen“, schrieb Jeremy Browne,

ehemaliger Staatsminister im britischen Außenministerium und derzeit CEO

des britischen Unternehmens Canning House. Und die BBC schrieb: „Wir leben

in einer US-Präsidentschaft, die auf Großmachtdiplomatie basiert. Wenn wir

damit arbeiten können, gut. Wenn nicht, dann gnade uns Gott“. In den

kommenden Tagen werden sowohl der britische Labour-Politiker Keir Starmer

als auch der französische Präsident Emmanuel Macron in die USA reisen, um

Trump umzustimmen.


Und dann ist da noch der schiere Wahnsinn, der sich zum Beispiel im

Leitartikel der aktuellen Ausgabe des Economist ausdrückt, in dem gefordert

wird, dass Großbritannien und Frankreich „ihre Atomwaffen einsetzen, um den

Kontinent zu schützen“, falls die USA unter Trump ein Abkommen mit Russland

schließen und Europa „im Stich lassen“. Dieser Standpunkt wird in einem

Artikel des Telegraph

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIR6SwBdT3pzEraGgEB/IfN1aA6CNFGK>

weiter ausgeführt. Darin wird Friedrich Merz, der Vorsitzende der CDU und

wahrscheinliche nächste Bundeskanzler nach der Wahl am kommenden Sonntag,

mit den Worten zitiert, der britische und französische nukleare

Schutzschirm „könnte auch für uns gelten“. Andere „Experten“, die in dem

Artikel zitiert werden, kommen zu dem Schluss, dass Europa seine

Fähigkeiten im Bereich der taktischen Nuklearwaffen schnell ausbauen müsse,

um im kommenden Krieg mit Russland bestehen zu können.


Man sollte einen Moment innehalten, bevor man entscheidet, ob diese

Aussagen angesichts der gegenwärtigen Lage Europas leichtsinnig und

gefährlich oder lächerlich und absurd sind. In jedem Fall sind sie Ausdruck

eines gescheiterten Weltbildes. Wie Helga Zepp-LaRouche auf dem Treffen der

Internationalen Friedenskoalition

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dISlVOTmxNFXASiCJXD/qxZfAKDgbbK->

am 21. Februar sagte, deuten die unterschiedlichen Reaktionen auf das, was

Präsident Trump tut, darauf hin, dass ein „tieferer, grundlegender Wandel“

im Gange ist. Wir sollten der Versuchung widerstehen zu glauben, dass es

sich dabei lediglich um Irrtümer handelt, die von Einzelpersonen, Ländern

oder im Verständnis eines bestimmten „Problems“ begangen wurden, und diese

vermeintlichen Fehleinschätzungen stattdessen als Ausdruck des

zugrundeliegenden Gedankenprozesses betrachten, der eine bestimmte

Gesellschaft beherrscht und sie oftmals zum Scheitern verurteilt.


Lyndon LaRouche schrieb in seinem Artikel „Rückkehr zum Prinzip des

Werkzeugmaschinenbaus

<“">https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIUQXqlwRgf563q7wqF/HRzq_hipFxpK>“

vom Januar 1997:


„Wendet man die sokratische dialektische Methode auf eine Sammlung

geometrischer Lehrsätze an, die sich nicht gegenseitig widersprechen, stößt

man auf ein zugrundeliegendes Gebäude von Definitionen, Axiomen und

Postulaten. Alle denkbaren Lehrsätze, die nicht im Widerspruch zueinander

oder zu dem Gebäude aus Definitionen, Axiomen und Postulaten stehen, bilden

ein Theorem-Gitter, das Gebäude aus Definitionen, Axiomen und Postulaten

bildet eine Hypothese. Es gibt kein mathematisches oder anderes Denksystem,

das nicht auf diese Weise von einer wirksamen, ihm zugrunde liegenden

Hypothese bestimmt wird.


In der Ökonomie, wie in der Experimentalphysik allgemein, bildet jede

Naturtatsache, die sich mit den allgemein anerkannten physikalischen

Annahmen nicht in Übereinstimmung bringen läßt, ein Paradox: Das

Naturphänomen existiert einfach, trotz aller hysterischen Versuche der

vorherrschenden Meinung, schon die Möglichkeit seiner Existenz zu

bestreiten. Derartige Paradoxa sind der Stoff, aus dem eine gültige

Experimentalphysik und Ökonomie gemacht sind.“


Sobald ein Paradoxon in einer zugrundeliegenden axiomatischen Struktur

identifiziert ist, kann man es nicht einfach zu seinem bestehenden Geflecht

von Annahmen hinzufügen, als würde man eine Datentabelle mit neuen

Informationen aktualisieren. LaRouche schreibt vielmehr: „Wir müssen eine

völlig neue Hypothese aufstellen und dabei berücksichtigen, wie sich das

neu entdeckte Prinzip auf jeden einzelnen Punkt der Definition, des Axioms

und des Postulats der ersetzten Hypothese auswirkt“.


Die Welt steht also am Rande eines neuen Zeitalters, eines neuen

Paradigmas, das darauf wartet, sich aus der Asche eines sterbenden und

gescheiterten Paradigmas zu erheben. Die Schaffung eines solchen neuen

Paradigmas muss heute die Hauptaufgabe jeder ernsthaften politischen Kraft

sein. Diese Aktivität darf nicht nur darauf abzielen, die vereinzelten

„Probleme“ oder Konflikte, die die Welt bewegen, zu lösen oder einfach nur

die Verantwortlichen für ihre Entstehung zu verjagen, sondern muss die

immer offensichtlicher werdenden Paradoxien der heutigen Massenkultur

nutzen, um ihre gescheiterten axiomatischen Grundüberzeugungen zu

erschüttern und sie durch eine wissenschaftlich fundierte zu ersetzen.

Dieser Prozess und nicht Donald Trump wird die treibende Kraft der

Geschichte sein, wenn wir entsprechend handeln.


Helga Zepp-LaRouches Zehn Prinzipien für eine neue internationale

Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIW5aJ45w04d1ey3a9H/bbRDhRbaaSgE>

sind ein guter Ausgangspunkt für eine solche Diskussion.

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Inhalt

ZUSAMMENBRUCH DES IMPERIALEN SYSTEMS


   - Briten fordern neuen „Atomschild“ für Europa mitten im Chaos

   - Britische Bemühungen, im Geschäft zu bleiben

   - USA lehnen Bezeichnung ‚russische Aggression‘ in G7-Erklärung ab


NEUES PARADIGMA


   - Rubio sagt, wir brauchen Diplomatie mit Russland

   - Arabische Staats- und Regierungschefs bei informellem Treffen in Riad

   vor Palästina-Gipfel in Kairo

   - Lawrow und Wang Yi hatten bei ihrem Treffen in Johannesburg viel zu

   besprechen


STRATEGISCHE KRIEGSGEFAHR


   - Bombenanschläge auf israelische Busse vor Tel Aviv

   - Hamas untersucht israelische Behauptung, Leiche sei nicht die der

   Geisel

   - Macron will Trumps Friedensgesprächen etwas entgegensetzen


USA UND KANADA


   - Wirtschaftliche Warnsignale: Schlechte Zeit für Bankenderegulierung


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ZUSAMMENBRUCH DES IMPERIALEN SYSTEMSBriten fordern neuen „Atomschild“ für

Europa mitten im Chaos


21. Februar 2025 (EIRNS) – Die Entscheidung der Trump-Regierung, die

Beziehungen zu Russland wiederherzustellen und den Stellvertreterkrieg in

der Ukraine zu beenden, hat das britische Establishment in Panik versetzt.

Ein typisches Beispiel ist The Economist, der sogar so weit ging, zwei

verschiedene Titelseiten für sein Wochenmagazin zu veröffentlichen – beide

mit abfälligen Bildern von Präsident Trump. In der letzten Ausgabe

veröffentlichte Chefredakteurin Zanny Minton Beddoes

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIXkclMFQJUAxG5zDSJ/5nKYK2qVb2B_>

einen persönlichen Brief an die Abonnenten, in dem sie die aus Londoner

Sicht schlimme Situation beschrieb. „Ich bin seit drei Jahrzehnten

Journalistin und habe in dieser Zeit nur wenige Wochen erlebt, die so

verwirrend waren wie diese“, schrieb sie. Sie warf Trump vor, „dem

transatlantischen Bündnis den Rücken zuzukehren“ und „sich in großem Stil

den Argumenten Wladimir Putins anzuschließen“.


Der Leitartikel zu diesem Thema trägt die Überschrift: „Wie Europa

reagieren muss, wenn Trump und Putin die Nachkriegsordnung zerstören

<“">https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIZPfDeOuctisrDuqlL/rhjxIiFpoSvQ>“

und fügt hinzu: „Die Region hat die dunkelste Woche seit dem Fall des

Eisernen Vorhangs erlebt“. Nachdem die Autoren die ganze Bandbreite der von

der neuen Regierung eingeleiteten Veränderungen und ihre Bedeutung für den

Westen durchgespielt haben, kommen sie zur Sache. Sie schreiben: „Europas

dringende Aufgabe ist es, wieder zu lernen, wie man Macht erlangt und

ausübt; es muss bereit sein, sich seinen Gegnern und manchmal auch seinen

Freunden, einschließlich Amerika, zu stellen. Es muss [seine] Ressourcen

nutzen, um das Wachstum wieder anzukurbeln, sich neu zu bewaffnen und sich

zu behaupten“.


Dazu, so betonen sie, müsse Europa seine Verteidigungsausgaben auf 4 bis 5

Prozent der nationalen Haushalte erhöhen und eine neue Nuklearwaffenpolitik

für Europa schaffen. „Es muss darüber diskutiert werden, wie Großbritannien

und Frankreich ihre Atomwaffen zum Schutz des Kontinents einsetzen können“,

schreiben sie.


Die angeblichen Verteidiger der Demokratie fordern auch, die Rolle von

Ländern wie Ungarn und Spanien zu minimieren und die Rolle Großbritanniens

zu stärken. Sie fordern auch, dass Europa seine Sanktionen gegen Russland

verschärft und „die 210 Milliarden Euro (220 Milliarden Dollar), die in

europäischen Banken eingefroren sind, einseitig nutzt“.

Britische Bemühungen, im Geschäft zu bleiben


21. Februar 2025 (EIRNS) – In London debattieren Entscheidungsträger

derzeit über eine existenzielle Frage: Wie kann ihr Imperium überleben,

wenn die „besondere Verbindung“ zu den Vereinigten Staaten, die Winston

Churchill nach dem Krieg schmiedete, „vor unseren Augen verdampft“, wie es

der ehemalige Staatsminister im britischen Außenministerium und jetzige CEO

von Canning House, Jeremy Browne

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIb4hfwYOwJGoSLqU4N/nmzCVQ3Ys5wQ>,

ausdrückt?


Es scheint ein allgemeiner Konsens darüber zu bestehen, dass es für

Großbritannien dringend notwendig ist, die Führung in Europa zu übernehmen

und Europa hinter einer militärischen Aufrüstung zu versammeln, um einen

Krieg gegen Russland vorzubereiten. Der Artikel im Economist ist sehr

direkt. Aber es gibt Zweifel, ob das alles funktionieren wird.


Bronwen Maddox

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIcjk8EhtFiok3Tm7NP/vhZENKOmL0hd>,

Direktorin des Chatham House, und eine Gruppe von Mitstreitern

argumentieren, dass Großbritannien als „eine der wenigen europäischen

Militärmächte mit dem vollen Spektrum“ – also mit Atomwaffen – die Führung

bei der Verteidigung der Ukraine und Europas übernehmen sollte. Die

Finanzierung der notwendigen Aufstockung des Militärs werde nicht einfach

sein, da es politisch schwierig sei, die Sozialausgaben zu kürzen. Aber

„London ist bereits ein Sammelpunkt für viele informelle Gespräche in der

Anfangsphase, sei es über Verteidigungsanleihen,

Verteidigungsentwicklungsbanken, gebündelte Anleihen oder andere

Programme“, berichten sie.


Maddox und ihr Team gehen davon aus, dass Keith Starmer einen gewissen

Einfluss in Washington hat, so dass Großbritannien vielleicht als „Brücke“

zwischen Europa und den USA fungieren könnte, aber sie bedauern, dass

„Großbritannien sich irgendwann zwischen den USA und Europa entscheiden

muss“.


Die Befürchtungen der BBC vom 20. Februar über „die enormen Risiken, denen

Starmer ausgesetzt ist“, wenn er Trump am kommenden Donnerstag, den 27.

Februar, in Washington trifft, sind jedoch lächerlich.


Die BBC befürchtet: „Die transatlantischen Beziehungen liegen in Trümmern …

In diesem Hexenkessel ideologischer Feindschaft wird Sir Keir um Gehör

bitten, wenn er den Präsidenten und sein Team im Weißen Haus trifft“. Hier

sind einige ihrer Ratschläge:


Erster Lacher: BBC schreibt

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/SMK1E8tHeFuYwWIky8daHJSMJdKx/yVZ3cetbwaB4>,

Sir Keir habe einen Vorteil, weil er „einer der wenigen europäischen

Staats- und Regierungschefs ist, der während seiner Präsidentschaft an der

Macht bleiben wird“!


Zweiter Lacher: BBC zitiert den Rat von Lord Darroch, dem ehemaligen

britischen Botschafter in Washington, den Präsident Trump in seiner ersten

Amtszeit gefeuert hat, wie Starmer Trump vorschlagen sollte, ein „besseres

Angebot“ herauszuholen, indem er britische Taktiken gegenüber Russland

anwendet!


Dritter Lacher: Die BBC zitiert abschließend einen anonymen

Regierungsbeamten: „Wir leben in einer US-Präsidentschaft, die auf

Großmachtdiplomatie basiert. Wenn wir damit arbeiten können, gut. Wenn

nicht, dann gnade uns Gott“.

USA lehnen Bezeichnung ‚russische Aggression‘ in G7-Erklärung ab


21. Februar 2025 (EIRNS) – Die Staats- und Regierungschefs der G7 treffen

sich am 24. Februar zu einem virtuellen Gipfel und Diplomaten arbeiten an

der Formulierung der Erklärung, die nach dem Treffen veröffentlicht werden

soll. Die Financial Times

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/SMK1E8tHeG1QOf7i9In4N8l6HvvD/_9invqNmQCZX>

berichtete gestern, dass die USA die Verwendung des Begriffs „russische

Aggression“ zur Charakterisierung des Krieges in der Ukraine ablehnen, wie

es bisher in jeder G7-Erklärung seit 2022 der Fall war. „Wir bestehen

darauf, dass zwischen Russland und der Ukraine unterschieden werden muss.

Sie sind nicht dasselbe“, sagte ein mit der Angelegenheit vertrauter

Beamter der FT. „Die Amerikaner blockieren diese Formulierung, aber wir

arbeiten weiter daran und hoffen auf eine Einigung.“ Kanada ist

federführend bei der Ausarbeitung der Erklärung, da es 2025 die rotierende

G7-Präsidentschaft innehaben wird.


Laut der New York Times

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/SMK1E8tHeG8HqnwfKSwYSy3qGEVT/UBQlX53T4oWA>

hat die US-Seite diese Woche den ersten kanadischen Entwurf durchgesehen

und alle Verweise gestrichen, die als pro-ukrainisch interpretiert werden

könnten, sagte ein hochrangiger Vertreter eines G7-Landes, der namentlich

nicht genannt werden wollte. Das Ergebnis, so der Beamte weiter, sei ein

neutraler Erklärungsentwurf, der sich weder auf Russland als Aggressor im

Konflikt noch auf die Ukraine als Opfer des Konflikts beziehe.


Es wird auch darüber diskutiert, ob Selenskyj eine Einladung zur Teilnahme

erhalten soll, während das Büro der italienischen Premierministerin Giorgia

Meloni verlauten ließ, dass sie dies nicht tun werde.


Unterdessen berichtete die Nachrichtenagentur Reuters

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/SMK1E8tHeGF9IwlcVd62YnMaEX5j/Yhdx0bKRVyku>

über einen ähnlichen Aufruhr bei den Vereinten Nationen, weil die

Vereinigten Staaten sich weigern, eine Resolution mitzutragen, die die

vollständige Umsetzung früherer Resolutionen der UN-Generalversammlung zur

„Aggression gegen die Ukraine“ fordert. Reuters berichtet, dass etwa 50

(namentlich nicht genannte) Staaten den Resolutionsentwurf unterzeichnet

haben, den sie am 24. Februar, dem dritten Jahrestag der russischen

Sonderoperation in der Ukraine, der UN-Generalversammlung vorlegen wollen.

Die Befürworter hoffen nun, noch einige Unterzeichner aus dem globalen

Süden zu finden, um den Schein zu wahren.

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NEUES PARADIGMARubio sagt, wir brauchen Diplomatie mit Russland


21. Februar 2025 (EIRNS) – In einem Interview mit Catherine Herridge

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/SMK1E8tHeGM0l5aZgnFWecfKCpfz/4JcruC4ytm_X>,

das am 20. Februar veröffentlicht wurde, verteidigte US-Außenminister Marco

Rubio nachdrücklich die Rolle der Diplomatie und betonte das Ziel der

Trump-Regierung, die Beziehungen zu Russland wiederherzustellen. Nachdem er

darauf hingewiesen hatte, dass die Biden-Administration fast alle

diplomatischen Beziehungen zu Russland abgebrochen hatte, sagte er: „Sogar

auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, sogar in den schlimmsten Tagen des

Kalten Krieges, hatten die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion

Kommunikation. Wenn man es nüchtern und erwachsen betrachtet, bin ich kein

Fan von dem, was Wladimir Putin getan hat, aber das ist für die Staatskunst

weitgehend irrelevant, denn wir müssen schließlich in der Lage sein, mit

einer Nation zu sprechen, die in einigen Fällen den größten Bestand an

taktischen Atomwaffen in der Welt und den zweitgrößten, wenn nicht den

größten Bestand an strategischen Atomwaffen in der Welt hat. … … Ob es uns

gefällt oder nicht, Russland ist eine Macht, eine Weltmacht, und sie sind

in Syrien involviert und engagiert; sie sind im Nahen Osten involviert und

engagiert; sogar in der westlichen Hemisphäre, sicherlich in Europa. Wir

müssen mit ihnen kommunizieren.“


Später kam Rubio auf Beispiele für mögliche Kooperationsbereiche mit

Russland zurück. „Es gibt Dinge, bei denen wir geopolitisch

zusammenarbeiten könnten, vielleicht. Ich meine, es gibt Bereiche in der

Welt, wo ich glaube, dass wir gemeinsame Interessen haben. Ich bin mir

nicht sicher, ob die Russen zum Beispiel begeistert davon sind, dass das

iranische Regime Atomwaffen hat und so weiter“, sagte Rubio.


Der Außenminister sagte auch, dass bei den Gesprächen zwischen

amerikanischen und russischen Beamten Anfang dieser Woche in Riad keine

Details besprochen worden seien, und betonte, dass das Hauptziel der

Gespräche darin bestanden habe, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern

zu normalisieren und ein grundlegendes Niveau der Diplomatie

wiederherzustellen. Die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland sei kein

Thema gewesen.

Arabische Staats- und Regierungschefs bei informellem Treffen in Riad vor

Palästina-Gipfel in Kairo


21. Februar 2025 (EIRNS) – Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman hat

am 21. Februar ein „informelles“ Treffen arabischer Staats- und

Regierungschefs organisiert, um die regionale Krise und den ägyptischen

Plan für den Wiederaufbau des Gazastreifens zu diskutieren. Das Treffen

fand im Vorfeld des für den 4. März in Kairo geplanten arabischen

Sondergipfels statt. Der ägyptische Plan für den Wiederaufbau des

Gazastreifens, der die arabische Antwort auf den sogenannten

Gaza-Riviera-Plan von Präsident Donald Trump darstellt, steht ganz oben auf

der Tagesordnung des Märzgipfels.


Anwesend waren der Kronprinz von Bahrain, Salman bin Hamad Al Khalifa, der

Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad Al Thani, der Präsident der

Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Mohamed bin Zayed, der saudische

Prinz Mohammed bin Salman, der jordanische König Abdullah II, der Emir von

Kuwait, Scheich Mishal Al-Ahmad Al-Jaber Al-Sabah, der ägyptische Präsident

Abdel Fattah el-Sisi, der jordanische Kronprinz Al Hussein bin Abdullah II.

und Scheich Tahnoun bin Zayed.


Obwohl keine gemeinsame Erklärung veröffentlicht wurde, sagte der Scheich

der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Mohamed, das Treffen sei „Teil

der Bemühungen, die Koordination und Konsultation zwischen unseren Ländern

weiter zu stärken“ und dankte Saudi-Arabien für die Ausrichtung des

Treffens, berichtete The National

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/SMK1E8tHeGSsDEPWrxP0kRy4B8GF/Q7QB70xURAbn>

.

Lawrow und Wang Yi hatten bei ihrem Treffen in Johannesburg viel zu

besprechen


21. Februar 2025 (EIRNS) – Die beiden Außenminister, Sergei Lawrow aus

Russland und Wang Yi aus China, treffen sich nicht nur jedes Jahr in dem

einen oder anderen Land, sondern nutzen auch die Gelegenheit zu bilateralen

Gesprächen, wann immer sich ihre Wege bei multilateralen Treffen kreuzen.

In seiner Eröffnungsansprache an Wang am Rande des G20-Gipfels am 20.

Februar sagte Lawrow

<:">https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/SMK1E8tHeGZjfNEU37YUqHGo9QqV/bve3DMq8W72q>:

„Häufige Treffen sind notwendig, weil die Weltlage ständige Aufmerksamkeit,

Informationsaustausch und vertrauensbasierte Einschätzungen erfordert –

alles natürliche Merkmale unserer Beziehungen, die ein wichtiger

Stabilitätsfaktor in der internationalen Lage waren und sind und

verhindern, dass sie in eine totale Konfrontation umschlägt. Hier stimmen

unsere Ziele überein.“


Es gab viel zu besprechen. Zwei Tage zuvor hatte Lawrow an dem ersten

ausführlichen Treffen auf hoher Ebene zwischen russischen und

amerikanischen Spitzenvertretern seit drei Jahren teilgenommen. „Der Beginn

des neuen Jahres war ziemlich ereignisreich“, sagte Lawrow in seiner

Eröffnungsrede.


In der russischen Zusammenfassung

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/SMK1E8tHeGgb7W3REHhyw6ZY7jQl/6yw2Xv5nB2Qz>

des Treffens heißt es: „Es gab eine ausführliche Diskussion über globale

und regionale Fragen wie die eurasische Sicherheit, die Entwicklungen im

Nahen Osten und in der asiatisch-pazifischen Region, die Beziehungen zu den

USA und die Ukraine-Krise. Die Außenminister erörterten die Zusammenarbeit

der beiden Länder in den Vereinten Nationen und anderen internationalen

Organisationen sowie in verschiedenen multilateralen Formaten. Wang Yi

betonte, dass Peking zwar Initiativen für eine friedliche Lösung der

Ukraine-Krise unterstütze, es aber für notwendig erachte, die Ursachen der

Krise im Einklang mit den einschlägigen Prinzipien der UN-Charta,

insbesondere der bedingungslosen Achtung der Menschenrechte, zu beseitigen.


„Ein besonderer Schwerpunkt lag auf den Bemühungen der G20, einen

gleichberechtigten Dialog zwischen Vertretern der globalen Mehrheit und des

Westens im Finanz- und Wirtschaftsbereich zu etablieren, der auf der

Einhaltung des G20-Mandats durch alle Beteiligten beruht. Die Minister

verglichen auch ihre Herangehensweisen an Fragen im Zusammenhang mit der

„Shanghai Cooperation Organisation“ und den „BRICS-Staaten“.


Es wurde auch betont, dass beide Außenminister „die Entwicklung des

politischen Dialogs und der praktischen Zusammenarbeit zwischen Russland

und China als einen stabilisierenden Faktor im Kontext der anhaltenden

Turbulenzen im globalen System betrachten“, und es wurde festgestellt, dass

„das Gespräch in dem traditionell vertrauensvollen und konstruktiven Geist

geführt wurde, der die russisch-chinesische strategische Partnerschaft

kennzeichnet“.

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STRATEGISCHE KRIEGSGEFAHRBombenanschläge auf israelische Busse vor Tel Aviv


21. Februar 2025 (EIRNS) – In der Nacht vom 20. auf den 21. Februar wurden

drei geparkte Busse in den Vororten Bat Yam und Holon von Tel Aviv in die

Luft gesprengt und in Brand gesetzt, obwohl die Busse leer waren und

Berichten zufolge niemand verletzt wurde. Die Polizei gab an, zwei weitere

nicht explodierte Sprengsätze in nahe gelegenen Bussen entschärft zu haben,

berichtete die Times of Israel

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/SMK1E8tHeGnSZesOPRrT1vsI6211/lyFS0PXJUTWy>.

In einem Gespräch mit Reportern in Bat Yam sagte der Polizeichef von Tel

Aviv, Haim Sargarof, dass die Sprengsätze zwar Zeitzünder gehabt hätten,

aber improvisiert gewesen seien und dass der Angriff „wie etwas aus dem

Westjordanland“ ausgesehen habe.


Die Times of Israel zitierte einen Bericht von Channel 12, wonach die

Sprengsätze am Freitagmorgen explodieren sollten, als die Busse in Betrieb

waren, aber vorzeitig ausgelöst wurden, was zu Spekulationen führte, dass

die Zeitzünder möglicherweise falsch eingestellt waren. „Wir können von

Glück reden, wenn die Terroristen die Zeitschaltuhren tatsächlich auf die

falsche Zeit eingestellt haben“, sagte Polizeisprecher Aryeh Doron. „Aber

es ist noch zu früh, um das zu sagen.“


Nach den Bombenanschlägen auf die Busse besuchte der israelische

Premierminister Benjamin Netanjahu heute IDF-Einheiten, die im

Flüchtlingslager Tulkarem im Einsatz sind. Seit dem 21. Januar führt die

IDF dort eine „brutale“ Kampagne durch, bei der bis zu 40.000 Palästinenser

vertrieben wurden – die größte Vertreibung im Westjordanland seit 1967, wie

es heißt. „Wir führen entscheidende Operationen durch, um die Versuche der

Hamas und anderer Terrororganisationen, uns zu schaden, zu vereiteln“,

sagte er laut der Jerusalem Post

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/SMK1E8tHeGuK1nhLac0x7lB24KbH/72ElUVlDNzFg>.

„Als Reaktion haben wir auf meine Anweisung und die des

Verteidigungsministers unsere Streitkräfte in Judäa und Samaria verstärkt.

Außerdem habe ich weitere Operationen gegen Terrorzentren angeordnet.“

Hamas untersucht israelische Behauptung, Leiche sei nicht die der Geisel


21. Februar 2025 (EIRNS) – Am 20. Februar übergab die Hamas vier Leichen

von Geiseln an Israel – einen älteren Mann und eine 32-jährige Frau sowie

ihre beiden Kinder. Die Hamas veröffentlichte heute eine Erklärung, in der

sie mitteilte, dass sie die Behauptung Israels untersuche, die Leiche der

Frau sei nicht die der Geisel Shiri Bibas, sondern die einer

Palästinenserin, berichtete Al Jazeera

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/SMK1E8tHeFuabYl37cwzpF3UFGdz/270c2ltxKEsQ>.

In der Erklärung sagte die Hamas, es bestehe die Möglichkeit eines „Irrtums

oder einer Verwechslung der Leichen“ und versprach, die Ergebnisse ihrer

Untersuchung „klar“ bekannt zu geben. Die Gruppe fügte hinzu, dass die

Verwechslung das Ergebnis von Bombenangriffen der israelischen Streitkräfte

auf „den Ort, an dem sich die Familie mit anderen Palästinensern aufhielt“,

sein könnte. Die beiden Kinder von Bibas, Ariel und Kfir Bibas, wurden vom

Nationalen Institut für Forensische Medizin und der israelischen Polizei

identifiziert.


Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu warf der Hamas einen

„grausamen und bösartigen“ Verstoß gegen das Waffenstillstandsabkommen vor.

„Wir werden entschlossen handeln, um Shiri zusammen mit all unseren Geiseln

– lebendig oder tot – nach Hause zu bringen und sicherzustellen, dass die

Hamas den vollen Preis für diesen grausamen und bösartigen Verstoß gegen

das Abkommen zahlt“, sagte Netanjahu.


Al Jazeera berichtet, dass die Hamas und Israel widersprüchliche

Darstellungen über den Tod der Familie Bibas und Oded Lifshitz, der vierten

Geisel, abgegeben haben, was den Waffenstillstand weiter belastet. Das

israelische Militär behauptete am Freitag, Geheimdienstberichte und

gerichtsmedizinische Analysen der Leichen der Bibas-Kinder deuteten darauf

hin, dass sie von ihren Entführern vorsätzlich getötet worden seien.


Ismail al-Thawabta, Direktor des Medienbüros der Regierung in Gaza, machte

am Freitag erneut Netanjahu für den Tod der Kinder verantwortlich. Die

Hamas hatte zuvor erklärt, die vier seien bei einem israelischen

Luftangriff im November getötet worden. „Netanjahu selbst hat den Befehl

für die direkte und gnadenlose Bombardierung gegeben und er trägt die volle

Verantwortung dafür, dass sie und ihre Kinder auf so schreckliche Weise

getötet wurden“, schrieb er auf der Social-Media-Seite X.


Auch die Familie Bibas gibt Netanjahu die Schuld an ihrem Tod. Shiri Bibas‘

Schwägerin Ofri Bibas sagte, es sei die „Verantwortung und Pflicht“ der

israelischen Offiziellen gewesen, die beiden lebend zurückzubringen.


„Es gibt keine Vergebung dafür, dass sie am 7. Oktober zurückgelassen

wurden, und es gibt keine Vergebung dafür, dass sie in Gefangenschaft

gelassen wurden. Premierminister Benjamin Netanyahu, wir haben in diesem

schmerzhaften Moment keine Entschuldigung von Ihnen erhalten“, sagte sie in

einer Erklärung.


Update: Die Hamas hat dem Roten Kreuz inzwischen einen neuen Sarg

übergeben, der nach eigenen Angaben die sterblichen Überreste von Schiri

enthält.

Macron will Trumps Friedensgesprächen etwas entgegensetzen


21. Februar 2025 (EIRNS) – Der perfide französische Präsident Emmanuel

Macron versucht, die Europäer für die Fortsetzung des Krieges gegen

Russland zu gewinnen und Trump gegen jegliche Friedensbemühungen zu

manipulieren. Das war der Kern seiner Intervention am 20. Februar

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/SMK1E8tHeG1S3ha0In6Tv4MEDZEF/CH4wQ_wAvr-h>

in einer langen Online-Sitzung mit französischen politischen Anhängern.


Macron versprach, dass er Donald Trump während seines Besuchs, der am

Montag, den 24. Februar beginnt, vor jedem Anzeichen von Schwäche gegenüber

Wladimir Putin warnen werde. „Ich werde ihm sagen: ‚Tief in Ihrem Inneren

können Sie nicht schwach gegenüber Präsident Putin sein. Das sind Sie

nicht, das ist nicht Ihr Markenzeichen, das ist nicht in Ihrem Interesse‘“,

sagte Macron. „Wie kann man gegenüber China glaubwürdig sein, wenn man

gegenüber Putin schwach ist?“


Wenn man Putin die Ukraine übernehmen lasse, werde Russland ‚für die

Europäer unaufhaltsam sein‘, denn es werde ‚die Ukraine und ihre Armee, die

eine der größten in Europa ist, mit all unserer Ausrüstung, einschließlich

der amerikanischen, übernehmen. Das ist ein großer strategischer Fehler‘,

so Macron weiter. „Es liegt in seinem Interesse, in diesem Moment mit den

Europäern zusammenzuarbeiten.“


Macron erklärte jedoch, dass er nicht die Absicht habe, Truppen in die

Ukraine zu entsenden. „Stattdessen wollen wir Streitkräfte entsenden, um

den Frieden zu sichern, sobald er ausgehandelt ist“, sagte er. Dies ist ein

Streitpunkt mit den führenden Politikern, die Emmanuel Macron fast vier

Stunden lang im Elyséepalast empfangen hat.


Macron kündigte für Anfang März eine Debatte ohne Abstimmung im

französischen Parlament über die Auswirkungen des geopolitischen Umfelds in

Europa auf Frankreich an.

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USA UND KANADAWirtschaftliche Warnsignale: Schlechte Zeit für

Bankenderegulierung


21. Februar 2025 (EIRNS) – Die Inflation in der US-Wirtschaft zieht wieder

an, und der Immobilienmarkt steckt weiterhin in einer „Krise der

unerschwinglichen Preise“. Dennoch scheint die Trump-Administration eine

Deregulierung des Bankensystems anzustreben – eine Maßnahme, die seit den

1970er Jahren in der Wirtschaftsgeschichte immer wieder zu Finanzcrashs

geführt hat.


In den Monaten seit Juni 2024 hat sich die Inflation in der US-Wirtschaft

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/SMK1E8tHeG8JVqOxTxFy0teyBroV/l7pcQ7EY3C39>

sogar nach dem unterbewerteten Verbraucherpreisindex (VPI) wieder

beschleunigt. Der Offenmarktausschuss der US-Notenbank hat angesichts der

wieder anziehenden Inflation weitere Zinssenkungen ausgeschlossen, wie aus

dem am 18. Februar veröffentlichten Protokoll der Januarsitzung hervorgeht.

Die durchschnittliche VPI-Inflation seit Juni letzten Jahres lag knapp

unter 4 % auf Jahresbasis, für die drei Monate November bis Januar bei 4,5

% auf Jahresbasis, und der Anstieg im Januar beschleunigte sich weiter auf

0,47 % für diesen Monat. Die Erzeugerpreisinflation (PPI) entwickelte sich

in die gleiche Richtung. Präsident Donald Trump kommentierte die

Januar-Zahlen auf Truth Social mit den Worten: „Die Inflation ist zurück.

Daran bin ich nicht schuld.“


Unterdessen erreicht der angeschlagene Immobilienmarkt wieder Rekordpreise

für Häuser und Rekordtiefs bei den Verkäufen. Im Januar lag der Medianpreis

für Bestandsimmobilien bei 397.000 US-Dollar, während die Verkäufe von

Bestandsimmobilien mit etwas mehr als 4 Millionen pro Jahr auf dem

niedrigsten Stand seit 15 Jahren verharrten. Die Verkäufe stiegen nur bei

Häusern, die 1 Million US-Dollar oder mehr kosteten.


Präsident Trump unterzeichnete am 18. Februar eine Durchführungsverordnung,

die das unabhängige Handeln der Behörden des US Financial Stability

Oversight Council einschränkt, unter anderem durch die Ernennung von

Verbindungsbeamten des Weißen Hauses, mit denen diese Behörden ihre

Aktivitäten koordinieren müssen. Zu diesen Behörden gehören unter anderem

die FDIC, die Securities and Exchange Commission, die Commodities Futures

Trading Commission und das Office of Controller of the Currency, die alle

den Bankensektor regulieren. Ausdrücklich ausgenommen von der Anordnung war

die Federal Reserve, die einzige „Regulierungsbehörde“, die nicht nur

eingeschränkt, sondern verstaatlicht werden sollte, um eine nationale

Infrastruktur- und Produktionsbank zu schaffen. Der Erlass soll im

vergangenen Jahr von Russell Vought, dem Leiter des Office of Management

and Budget (OMB), verfasst worden sein, der maßgeblich an der Ausarbeitung

der Deregulierungsagenda 2025“ für eine Trump-Präsidentschaft beteiligt war.



Herausgeber: E.I.R., Bahnstraße 4, 65205 Wiesbaden (Deutschland)


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<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/SMK1E8tHeGFAxzDuf7PS6ixiAAOl/Zm_b4ZVerYWH>

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unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

23.02.2025

P .Baab im Gespräch mit Sevim Dagdelen

aus e-mail von Inga Schmalz, vom 22. Februar 2025, 19:45 Uhr


Patrick Baab im Gespräch mit Sevim Dagdelen


Eine super Analytikerin des Weltgeschehens.

Gruß Inga


https://youtu.be/XQ57-1xfJMs?si=nacRjnhEHrf-CM6P


Patrick Baab im Gespräch mit Sevim Dagdelen


Eine super Analytikerin des Weltgeschehens.

Gruß Inga


https://youtu.be/XQ57-1xfJMs?si=nacRjnhEHrf-CM6P

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Screenshot_2025_02_24_at_00_19_11_Deutsche_Politik_auf_Abwegen_Patrik_Baab_Sevim_Da_delen_YouTube


Info: Video https://www.youtube.com/watch?v=XQ57-1xfJMs Dauer 1:21:37 min


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

23.02.2025

#108: Quid pro quo

Screenshot_2025_02_23_at_15_55_48_108_Quid_pro_quo_YouTube


youtube.com, 23.02.2025


Flavio von Witzleben



Info: Dauer https://youtu.be/6ngHoyEVQ3Q?si=HkfSwJ-My5YqpWme  Dauer 43:46 min


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

23.02.2025

Nord Stream 2: Platzt nach der Wahl die Bombe?

berliner-zeitung.de, 21.02.2025 aktualisiert am 22.02.2025 - 10:57 Uhr, Michael Maier

Russen und Amerikaner könnten gemeinsam die Sprengung von der Nord Stream 2 Pipeline aufklären. Das wäre keine gute Nachricht für Olaf Scholz.


Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) steht auf einem Schaufelradbagger im Bergbau-Technik-Park südlich von Leipzig.dpa


Kann Olaf Scholz nach der Wahl überhaupt in einer neuen Bundesregierung dienen? Die Frage stellt sich nicht nur wegen Cum-Ex und Warburg Bank. Ungemach droht Scholz von den jüngsten Bemühungen der Amerikaner und Russen um eine Normalisierung ihrer Beziehungen. In diesen Gesprächen dürfte schon sehr bald ein Thema hochkochen, das für Bundeskanzler Olaf Scholz und andere Mitglieder der aktuellen Bundesregierung sehr unangenehm werden könnte: Es geht um die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines im September 2022. Wie die Berliner Zeitung aus dem Umfeld der Verhandlungsparteien erfuhr, bestehen die Russen auf die Aufklärung des Anschlags und gegebenenfalls auf die Bestrafung der Täter. Russland versucht seit dem Anschlag, von der Bundesregierung über den Stand der Ermittlungen informiert zu werden. Die Ermittlungen liegen beim Generalbundesanwalt, der sich jedoch bedeckt hält und den Russen bisher keinerlei Auskunft erteilt hat. Das Angebot der Russen, an einer internationalen Untersuchungskommission mitzuwirken, bliebt bisher ohne Reaktion.

Doch mit dem möglichen Tauwetter zwischen Washington und Moskau könnte es für Olaf Scholz schwierig werden, den Fall auszusitzen: „Es ist schon aus Gründen der Prävention von Anschlägen auf die Energie-Infrastruktur unerlässlich, dass der Fall Nord Stream aufgeklärt wird – um Nachahmer abzuschrecken“, sagte eine mit dem Thema vertraute Person. Die Russen sind alarmiert, weil Anschläge gegen Pipelines offenbar gerade in Mode sind: Erst vor wenigen Tagen ist in der Region Krasnodar die Pumpstation einer Pipeline nach Kasachstan zerstört worden. Die Ukraine bekannte sich zum Anschlag. Nach Angaben des russischen Betreibers Transneft hat der Anschlag zur Folge, dass Kasachstan in den kommenden sechs bis acht Wochen wahrscheinlich fast ein Drittel weniger Öl in den Westen leiten kann. Im Januar hatte die Ukraine einen Drohnenangriff gegen die TurkStream-Pipeline lanciert. Die Pipeline bringt russisches Gas in die Türkei und nach Europa.


Während Olaf Scholz bisher versucht hat, die Ereignisse um Nord Stream 2 dem Vergessen anheimfallen zu lassen, wollen die Russen den Anschlag nicht einfach hinnehmen. Es geht um Milliarden-Investitionen, die Russland und andere Nationen getätigt haben. 2017 unterzeichnete die Nord Stream 2 AG Finanzierungsverträge mit ENGIE, OMV, Shell, Uniper und Wintershall. Die fünf europäischen Energieunternehmen hatten sich zu einer langfristigen Finanzierung von 50 Prozent der gesamten Projektkosten von damals etwa 10 Milliarden Euro verpflichtet. Der russische Gazprom-Konzern ist alleiniger Aktionär der Projektgesellschaft Nord Stream 2 AG. Diese Gesellschaft sollte schon mehrfach Insolvenz anmelden. Der russische Außenminister Sergej Lawrow bezeichnete kürzlich laut Reuters eine Insolvenz oder einen Verkauf des Gaspipelinebetreibers Nord Stream 2 als „Diebstahl“. Bewegung ist auch in die Verhandlungen um den einen noch intakten Strang von Nord Stream 2 gekommen: Die dänischen Behörden haben Nord Stream 2 erlaubt, die Röhre einzumotten, um sie vor Salzwassereintritt zu schützen. Russland hat immer wieder betont, die Pipeline wieder aktivieren zu wollen, wenn Deutschland Interesse am Bezug von russischem Gas zeigen sollte.

Über die Täter herrscht noch vollkommene Unklarheit. Die US-Regierung hatte unter Präsident Joe Biden jedwede Mitwirkung am Anschlag zurückgewiesen. Der US-Journalist Seymour Hersh schreibt in einem aktuellen Posting auf Substack, dass das Umfeld des damaligen US-Außenministers Antony Blinken und des Sicherheitsberaters Jake Sullivan den Befehl zur Sprengung gegeben haben soll, der greise Präsident Biden sei im Unklaren gelassen worden. Der der Regierung von Donald Trump nahestehende Journalist Tucker Carlson behauptete mehrfach, die USA hätten die Pipeline in die Luft gejagt. In Deutschland kursiert dagegen die Version, dass einige außer Rand und Band geratene Ukrainer auf einer Segeljacht die Täter waren. Gegen einen Mann gibt es angeblich einen Haftbefehl, allerdings weiß niemand, ob es den Mann überhaupt gibt – er ist verschwunden. Wenn Russen und Amerikaner tatsächlich gemeinsam eine knallharte Aufklärung betreiben, dürfte auch klar werden, was und wieviel Bundeskanzler Scholz und seine Kollegen gewusst haben.

Regierungssprecher Steffen Hebestreit, der Scholz stets mit Nibelungentreue verteidigt, teilte im September 2024 auf der Bundespressekonferenz mit: Der Kanzler habe zum „Sabotageanschlag auf die Nord-Stream-Pipeline“ immer gesagt, „dass er wissen will, wer diejenigen sind, die diesen Anschlag verübt haben.“ Es seien Haftbefehle ausgestellt worden: „Das ist in einem Rechtsstaat so üblich. Dann muss es ein Verfahren geben. Am Ende dieses Verfahrens steht ein Urteil. Dann tut man gut daran, sich nach diesem Urteil dazu zu äußern.“

Während des ersten Treffens der Außenminister Russlands und der USA, Sergej Lawrow und Marco Rubio in Riad war vereinbart worden, das Thema Energie wegen seiner Wichtigkeit als eigenen Punkt der bilateralen Beziehungen zu besprechen. Beobachter erwartet, dass die Nord Stream-Anschläge in jedem Fall Teil der Diskussion sein werden.

Im August 2024 hatte der Lawrow in einem Interview mit der Iswestija klargemacht, dass man Aufklärung erwartet. Laut offizieller russischer Übersetzung sagte Lawrow: „Deutschland muss sämtliche Fragen zum Terroranschlag auf die Nord-Stream-Pipelines beantworten. Berlin muss damit aufhören, sich kategorisch zu weigern, Fakten vorzulegen, die sie nicht übersehen konnten. Wenn die Informationen, die wir beantragen, uns nicht über offizielle Kanäle zur Verfügung gestellt werden, sondern in Zeitungsartikeln auftauchen, kommt der Verdacht auf, dass die ganze Sache inszeniert ist.“ Lawrow weiter: „Wir werden auf einer transparenten internationalen Untersuchung bestehen. Es ist beschämend, dass Deutschland stillschweigend hinnimmt, wie dem Land eine langfristige Grundlage für seinen wirtschaftlichen Wohlstand und die Energiesicherheit entzogen wurde.“ Und weiter: „Selbst wenn einige der in der deutschen Presse erwähnten Personen – es war die Rede von Ukrainern – irgendwie beteiligt waren, ist klar, dass sie es nicht allein getan haben konnten“. Um einen solchen Terroranschlag zu verüben, hätte es eines Befehls „von ganz oben“ bedurft, und für den Westen befinde sich die „Spitze“ in Washington. Es ist nicht auszuschließen, dass Trump und seine neue Führungsriege in den Geheimdiensten dem russischen Wunsch nach Aufklärung nachkommen könnte.

Am Montag findet vor dem Landgericht Stralsund ein erster Gerichtstermin statt. Der hat jedoch nichts mit der Aufklärung der Sprengung zu tun: Es ist  ein mündlicher Verhandlungstermin im Verfahren zum Konto des Nord-Stream-2-Sachwalters Transliq bei der Sparkasse Vorpommern.  Die Sparkasse hatte im Dezember die Konten der Nord Stream 2 AG gekündigt. Nord Stream 2 AG und die Transliq AG zweifeln die Rechtmäßigkeit des Vorgehens an und wollen erreichen, dass die Kündigung rückgängig gemacht wird.


Ukrainer hinter Nord-Stream-Sprengung: Deutsche Politiker in Erklärungsnot

Investigative Medien gehen fest von ukrainischer Urheberschaft aus. Wie steht die deutsche Politik dazu? Wir haben Abgeordnete aller Parteien gefragt.

Von Thomas Fasbender, Simon Zeise

Berlin

03.12.2024


Info: https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/nord-stream-2-platzt-nach-der-wahl-die-bombe-li.2300940


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

23.02.2025

„Achtung!“ – Die Bundeswehr übernimmt in Deutschland das Kommando

overton-magazin.de, 22. Februar 2025 63 Kommentare

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Cornelia Seibeld bei der Sammelaktion mit Soldaten. Bild: Abgeordnetenhaus Berlin


Nach dem sogenannten Operationsplan Deutschland (OPLAN) werden seit einiger Zeit die zivilen amtlichen Strukturen mit militärischen verknüpft. Der Name zeigt, wer dabei das Sagen hat. Groß darüber geredet wird bisher nicht.

Ein Bild vom November 2024: Zehn Bundeswehrsoldaten, eine Soldatin und eine Politikerin stehen beieinander mit Spendenbüchsen in der Hand. Sie sammeln für Kriegsgräber, alte, aber vor allem auch kommende. Denn für 80 oder 100 Jahre alte Gräber muss man nicht sammeln. Die Politikerin ist Cornelia Seibeld, CDU, Präsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin. Sie steht ein bisschen verloren unter den elf Militärangehörigen, die obendrein die bessere Winterkleidung anhaben.

Es ist wie ein Sinnbild: Das Sammeln von Spenden für den Erhalt der Kriegsgräber im In- und Ausland ist vor allem im Interesse der Bundeswehr. Die Politik, die Legislative, das Parlament macht mit. Solche Aufführungen, wie vor dem Abgeordnetenhaus der Hauptstadt, gibt es seit einiger Zeit überall im Lande. Sie folgen einem Plan, dem sogenannten „Operationsplan Deutschland“, OPLAN genannt, nach dem sich die Bundeswehr mit zivilen politischen Strukturen verbindet. Ein Programm der Militarisierung, das planmäßig voranschreitet. Die BRD-Armee macht sich in den Strukturen breit und übernimmt das Kommando.

Empfänger der Spenden ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der die Gräber pflegt. Denn es gibt sie und es wird sie geben. Die Parole von der „Kriegsertüchtigung“ bedeutet auch, sich auf tote deutsche Soldaten, männliche und ein paar weibliche, vorzubereiten – und zwar auf das Vielfache derjenigen, die zum Beispiel in Afghanistan gefallen sind. Die Logik ist: Wer sterben kann, der darf auch töten.

Für die neue Struktur baut die Bundeswehr sogenannte Landeskommandos auf, territoriale Führungskommandobehörden in jedem Bundesland und in Berlin. Die Landeskommandos werden als Brücke zwischen Bundeswehr und zivilem Bereich bezeichnet. Zitat Landeskommando Berlin: „Seine Soldatinnen und Soldaten informieren, beraten und unterstützen den Senat, dessen nachgeordnete Behörden sowie Polizei und Feuerweh.“ Und zwar nicht nur als Katastrophenhilfe, sondern explizit auch im Rahmen des „Heimatschutzes“. Die Struktur wird in den Stadtbezirken (etwa Kreuzberg, Wedding, Marzahn) ergänzt durch Verbindungskommandos.

Soldaten, die die Regierung unterstützen – soll das beruhigen oder kann man das als Drohung verstehen? Jedenfalls klingt es nach Ausnahmezustand. Der Aufbau dieser militärisch dominierten Parallelstruktur begann in der Hauptstadt im Oktober 2020.

Es war also nicht der Angriff der russischen Armee auf ukrainische Städte im Februar 2022, mit dem angeblich das offizielle Umdenken in Deutschland begann, die Hinwendung zu maßloser Aufrüstung und einer seit 75 Jahren nicht gesehenen Militarisierung der Gesellschaft. Eine solche Darstellung gehört zum Märchen des neuen Kriegsnarrativs. Die Übernahme des Kommandos in Deutschland durch die Bundeswehr begann mehr als ein Jahr vorher im Zeitalter von Corona. Die Truppe war bereits ins nationale Corona-Krisenmanagement einbezogen, und auch bei den praktisch-operativen Coronamaßnahmen wurden Bundeswehrsoldaten eingesetzt.  Sie unterstützten die Gesundheitsämter bei der Kontaktnachverfolgung von Infizierten und der Recherche von Wohnanschriften.

Das war bereits das Überschreiten einer roten Linie, weil es sich dabei um eine hoheitliche Aufgabe im Inneren handelte, die die Bundeswehr gar nichts angeht. Die Coronaparteien und die Bundeswehrpartei AfD haben es nicht nur geschehen lassen, sie fanden es gut und richtig. In der autoritären Corona-Kommando-Politik versteckte sich bereits der Embryo der kommenden Militarisierung.

Ob ohne das Eine das Andere so problemlos funktioniert hätte, ist dabei noch eine interessante Frage. Seither vollzieht sich diese Kommandoübernahme zwar eher ruhig und schleichend, aber in einer unwiderstehlichen Selbstverständlichkeit.

Dazu gehört auch das Mittel der Folklore, mit der die neue Kriegsverherrlichung umhüllt und bemäntelt wird. Zum Beispiel Gedenkfeiern am Volkstrauertag mit Fackelzügen, Kranzniederlegungen und Klimbim an den Gräbern deutscher Soldaten und den Mahnmalen für die Opfer des Nationalsozialismus. Das heißt also: Man zelebriert die Opfer deutscher Täter und zugleich diese Täter.

Zur Gedenkfeier auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin, wo der im Ersten Weltkrieg gefallenen deutschen Soldaten jüdischen Glaubens gedacht werden sollte, musste man sich bei der Bundeswehr anmelden und als Journalist bei ihr akkreditieren lassen. In welche Tradition sich die BRD-Armee stellt, scheint ihr also völlig gleichgültig zu sein.

Krieg ist vor allem ein großer Ordnungsfaktor einer Gesellschaft nach innen

Schwörfeste sind seit einiger Zeit in vielen Städten groß in Mode. Man feiert sich als Stadt und ihre Freiheit. In Esslingen, das zwar am Wasser liegt, Neckar genannt, aber ansonsten trockenstes Binnenland darstellt, wurde ausgerechnet ein Fregattenkapitän eingeladen, um die Schwörtagsrede zu halten. Launiger Titel: „Von der schwören See – Die Bedeutung der Marine für Land und Ländle“.

Die Bedeutung der Marine geht in Esslingen eigentlich gegen null, die Stadt hat nicht einmal einen Hafen, und auf dem Bodensee kreuzen meines Wissens auch keine Kriegsschiffe. So what? Doch mit so viel Realismus lässt sich keine Verteidigungsnotwendigkeit oder Kriegstüchtigkeit begründen. Wir verdanken der Einladung an einen Militär zur See also eine wichtige Erkenntnis über die laufende Militarisierung unter dem Stichwort „Kriegsertüchtigung“. Mutwilligkeit ist Grund genug. Wo militärische Verteidigung nicht möglich oder nötig ist, wird sie eben erfunden.

Zwei Esslinger Parteien (Linke und FÜR Esslingen) kritisierten die Einladung eines Militärs und wollten deshalb der Schwörtagszeremonie fernbleiben. Prompt ernteten sie Kritik zum Beispiel vom CDU-Bundestagsabgeordneten, der solcherart Ausscheren aus der nationalen Einheitsfront kleinkariert und ein Zeichen für Ignoranz nannte. Ein Disput, der eigentlich nicht der Rede wert ist, wenn es nicht gleichzeitig die Nachricht gegeben hätte, dass drei andere Gruppierungen, die gerne an dem Schwörfest teilgenommen hätten, davon ausgeschlossen wurden: Der Islamische Verein einer Moschee, der Verein türkischer Arbeitnehmer und ein kurdisches Gesellschaftszentrum. Begründung: Milli Görüs, Graue Wölfe, PKK. Oder Nähe zu ihnen. Oder so.


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Auch dahinter steht eine Logik: Der angestrebte Nationalismus braucht auch einen potentiellen Feind im Inneren, mit dem er die Bereitstellung der Instrumente begründen kann, gegen ihn vorzugehen, wenn es sein muss. Und für Zentralmächte bot der Feind im Inneren sowieso schon immer das Mittel, sich selber zu legitimieren. Krieg ist, was natürlich nicht gesagt werden darf, vor allem ein großer Ordnungsfaktor einer Gesellschaft nach innen, die Außerkraftsetzung der Demokratie und das Verbot demokratischer Rechte, wie Wahlen oder Versammlungen. Die maximale Kontrolle. Auch Corona war ein solcher Ordnungsfaktor. Deshalb gibt es in der Gesellschaft Kräfte und Interessen, die Krieg wollen und ihn zur Machterhaltung brauchen.

Die Kriegstüchtigkeit findet ihre Umsetzung im OPLAN Deutschland

22. Mai 2024: Feierliches Gelöbnis von Rekruten des Wachbataillons der Bundeswehr vor dem Abgeordnetenhaus von Berlin. Der Anlass sind 75 Jahre Grundgesetz, die Bundeswehr gab es da, 1949, aber noch lange nicht. Neben Cornelia Seibeld, der Präsidentin des Berliner Parlaments, die wir aus der Sammelaktion für Soldatengräber kennen, spricht auch der Regierende Bürgermeister Kai Wegner, außerdem die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverteidigungsministerium. Personal einer zivil-politischen Veranstaltung also.

Die Öffentlichkeitsarbeit liegt allerdings in den Händen der Bundeswehr. Bei ihr muss man sich als Journalist akkreditieren, und von ihr bekommt man die Pressemitteilung. Die wird von der Bundeswehr bereits zwei Stunden, bevor die Veranstaltung überhaupt begonnen hat, verbreitet. Darin auch Zitate aus den Reden der genannten Politiker, die erst noch gehalten werden müssen. Die Präsidentin des Abgeordnetenhauses wird unter anderem mit dem Satz zitiert: „Mit dem Gelöbnis wollen wir deutlich sichtbar unterstreichen, dass die Bundeswehr als Parlamentsarmee in die Mitte der Gesellschaft gehört.“ Erst danach verbreitet auch das Pressereferat des Abgeordnetenhauses die Pressemitteilung der Bundeswehr und das Statement der Parlamentschefin wortgetreu und eins zu eins.

Das Zitat von Seibeld, der AGH-Präsidentin, macht stutzig. Denn die sogenannte Parlamentsarmee Bundeswehr muss sich nicht nach dem Abgeordnetenhaus von Berlin richten. Parlamentarische Aufträge erteilt ihr allein der Bundestag. Umgekehrt gilt aber auch: Die Bundeswehr hat dem Senat von Berlin eigentlich nichts zu sagen. Warum verbreitet die Bundeswehr das Zitat, ehe es die Urheberin selber verbreitet?

Hat die Politikerin Seibeld ihre Rede der Bundeswehr vorgelegt? Hat die Bundeswehr sie geschrieben?

Worum geht es beim Operationsplan Deutschland, den die Beteiligten nur OPLAN nennen? Er ist die organisatorische Grundlage des Propagandabegriffs von der „Kriegstüchtigkeit“. Oder anders gesagt: Die Kriegstüchtigkeit findet ihre Umsetzung im OPLAN Deutschland. Es hat also alles System, Methode und Programm. In seinen Einzelheiten bekannt ist der OPLAN nicht.

Als Gegner des kommenden deutschen Krieges ist Russland bestimmt worden. Dafür werben seit einiger Zeit bereits Politiker des Kriegsparteien-Kartells wie der CDU-Mann Kiesewetter, der Grüne Hofreiter oder die FDP-Frau Strack-Zimmermann. Deutschland soll zum Aufmarschgebiet und zur Drehscheibe für Nato-Truppen werden. Die Kriegsplaner rechnen mit mindestens 800.000 Nato-Soldaten, die sich in Deutschland sammeln und an die Ostgrenze der Nato, Polen und Baltikum, gebracht werden müssen. Im OPLAN steht, wie das sichergestellt werden soll. Genaues erfährt man nicht. Nur noch, dass zwischen Bund und Ländern gemischte Arbeitsgruppen zur Ausgestaltung des OPLANs bestehen. Aus Gründen der militärischen Sicherheit sind, wie es heißt, „alle Informationen über verteidigungswichtige und kritisch eingestufte Infrastruktur geheim“. Auch zu konkreten Vorgaben und Planungen könne die Bundeswehr keine weiteren Angaben machen, teilt sie mit.

Seit eingen Monaten gibt es eine Diskussion um das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21, nach dem der oberirdische Kopfbahnhof zum unterirdischen Durchgangsbahnhof gemacht werden soll, wofür seit einigen Jahren auch gebaut wird. Nun wurde allerdings vor einem Jahr das Allgemeine Eisenbahngesetz derart geändert, dass die Entfernung von Gleisen oder ihre Überbauung erschwert wurde. Das berührt auch das Projekt Stuttgart 21. Die Frage, ob dieser Schwenk mit etwaigen Kriegsplanungen im OPLAN zu tun hat, wird bisher nicht beantwortet – weder mit Nein noch mit Ja.

Das territoriale Führungskommando Baden-Württemberg teilt dazu lediglich mit: „Ich kann mich nicht detailliert und schon gar nicht zu bestimmten Objekten äußern, muss also generisch bleiben. Natürlich stellen wir aus militärischer Sicht unzweckmäßige Entwicklungen auch im Bahnbereich fest. In den Arbeitsgruppen werden diese Dinge auch offen angesprochen.“

„Die Bedrohungslage ist schon sehr akut – und der Feind heißt Russland“

Der Kommandeur des Landeskommandos Baden-Württemberg, der im militärischen Beruf übrigens – Achtung! – Kapitän zur See ist, sagte dem SWR: „Ein möglicher Verteidigungsfall der Nato bedeutet, dass sich alle darauf vorbereiten müssten, egal ob Schulen, Verkehr oder Firmen.“ Auch die Privatwirtschaft wird in die umfassende Kriegsvorbereitung mit einbezogen.

Für den Befehlshaber des Ba-Wü-Kommandos hat der Krieg bereits begonnen und der Gegner einen Namen: „Die Bedrohungslage ist schon sehr akut – und der Feind heißt Russland.“ Dessen erste Angriffsphase laufe schon längst.

Man sieht Krieg, weil man ihn will. So richtig zufrieden mit der mentalen Kriegsvorbereitung der deutschen Bevölkerung und der freiwilligen Kollaboration zwischen Zivilem und Militärischem scheinen Bundeswehr und politische Nomenklatur aber noch nicht zu sein. Die Pressestelle des Territorialen Kommandos in Ba-Wü schreibt: „Mein persönlicher Eindruck ist, dass noch sehr viele Menschen verkennen, welche Gefahren bereits jetzt täglich auf uns einwirken.“ Deshalb komme es zunächst darauf an, für den „Ernst der Lage zu sensibilisieren, ohne Panik zu verbreiten“.

Zur Not muss nachgeholfen werden. Wie in Bayern, wo 2024 ein Gesetz beschlossen wurde, das die Zusammenarbeit staatlicher Bildungseinrichtungen – von Schulen, Universitäten, Forschungsinstitutionen –  mit der Bundeswehr vorschreibt: „Bundeswehrfördergesetz“ genannt. Danach soll die Armee überall ungehinderten Zugang zu den Bildungs- und Wissenschaftsressourcen erhalten und für sich werben dürfen. Außerdem verbietet das Gesetz sogenannte Zivilklauseln, nach denen öffentliche Forschung auf eine rein zivile Nutzung beschränkt sein soll.

Jetzt, am 5. Februar 2025, haben über 200 Personen und Vereinigungen Klage beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof gegen das Bundeswehrfördergesetz eingereicht. Vielleicht ist der Streit um die Deutungshoheit in diesem Land, wer entscheidet, was richtig oder gut ist, erst eröffnet.

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  1. Zivil-Militärische Zusammenarbeit (GRÜNBUCH ZMZ 4.0)

    Auszug:
    „Gesellschaftlicher Zusammenhalt

    Die Integration militärischer Unterstützung in zivile Prozesse bedarf einer ehrlichen Kommunika­tion der Bedrohungslage, muss transparent, demokratisch legitimiert und stets am Gemeinwohl orientiert sein. Dies fördert Vertrauen in staatliche Strukturen und Maßnahmen. Im Hinblick auf ZMZ bedarf es daher einer breiten gesellschaftlichen Sensibilisierung, damit Bür­gerinnen und Bürger und Institutionen ihre jeweilige Rolle kennen und im Notfall handlungsfähig bleiben. Zum gesellschaftlichen Zusammenhalt zählt auch die Einbindung und Integration unter­schiedlicher Bevölkerungsgruppen in die staatlichen Institutionen der Gefahrenabwehr.“

    https://zoes-bund.de/publikationen/gruenbuch-zmz/

    Dazu auch:
    https://www.jungewelt.de/artikel/493528.kriegsvorbereitung-das-deckt-gef%C3%A4hrliche-planungen-auf.html

    Besser hier:
    Auszug
    „Zivilisten im Krieg (II)
    Zur Vermeidung von Unruhen im Krisen- und Kriegsfall skizziert ein aktuelles „Grünbuch“ umfassende Repressionsmaßnahmen und fordert einen „Schulterschluss“ von Gesellschaft und Staat. Militärs verlangen „Mentalitätswechsel“.

    BERLIN
    Für den Krisen- und Kriegsfall sieht ein aktuell von Soldaten, Ministerialbeamten und Geheimdienstlern erstelltes „Grünbuch“ umfassende Maßnahmen der Repression zur Verhinderung von Sabotage und „allgemeiner Unruhe“ vor. Eskalieren etwa die Spannungen mit Russland, wie es das dem Grünbuch ZMZ 4.0 zugrunde liegende Szenario beschreibt, dann müssten nicht nur Schritte zum Schutz der Verkehrswege und der Kritischen Infrastruktur eingeleitet werden, heißt es in dem Dokument. Man müsse auch Vorsorge treffen, dass die mit Sicherheit zu erwartenden Belastungen für die Zivilgesellschaft nicht zu „Unruhe“ oder gar „politischer Destabilisierung“ führten. Dazu seien umfangreiche Aktivitäten der Geheimdienste und deren engere Kooperation mit Polizei und Bundeswehr erforderlich. Zudem gelte es schon jetzt, die „Resilienz“ der Bevölkerung zu stärken – ihre Bereitschaft, die Zumutungen von Krisen und Kriegen zu ertragen. Die unumgängliche zivil-militärische Kooperation (ZMZ) sei schon „in Schulen zu vermitteln“. Einen entsprechenden „Mentalitätswechsel“ in der Bevölkerung hat bereits vor einem Jahr der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, gefordert. „

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  • „Die Kriegsplaner rechnen mit mindestens 800.000 Nato-Soldaten, die sich in Deutschland sammeln und an die Ostgrenze der Nato, Polen und Baltikum, gebracht werden müssen.“
    Wenn damit Soldaten aus Übersee gemeint sind, sollten die Kriegsplaner nochmals über die Bücher. Mit den heutigen Fernwaffen ist es gänzlich unmöglich, gegen einen mindestens so gut wie man selbst ausgerüsteten Gegner Truppen aus Übersee heranzuführen. Diese würden samt und sondern ein nasses Grab finden. Wir sind im 21. Jahrhundert, das scheinen Viele noch nicht realisiert zu haben.

    Allgemein – der hier dokumentierte Militarismus ist zutiefst verstörend. der „Befehlshaber des Ba-Wü-Kommandos“ z. B. ist offensichtlich von Revanchismus durchdrungen. Und er ist leider nicht der einzige in Deutschland. Man hätte die sogenannte Wiedervereinigung nie zulassen dürfen.

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  • Interessanter Artikel, aber die Bundeswehr steht ja eigentlich schon lange in einer militärischen Tradition – wir klammern mal folgendes aus:

    https://www.manova.news/artikel/die-hitlervergiftung

    ….und fragen uns welches Bundesland sämtlichen allierten Siegermächten, lagerübergreifend, so militaristisch vorkam, dass es 1945 endgültig und vollständig sowie ohne Pardon aufgelöst wurde:

    „[…]Das Ende Preußens (1945–1947)[…]“

    „[…]„Der Staat Preußen, der seit jeher Träger des Militarismus und der Reaktion in Deutschland gewesen ist, hat in Wirklichkeit zu bestehen aufgehört. Geleitet von dem Interesse an der Aufrechterhaltung des Friedens und der Sicherheit der Völker und erfüllt von dem Wunsche, die weitere Wiederherstellung des politischen Lebens in Deutschland auf demokratischer Grundlage zu sichern, erlässt der Kontrollrat das folgende Gesetz:

    Artikel 1

    Der Staat Preußen, seine Zentralregierung und alle nachgeordneten Behörden werden hiermit aufgelöst.“

    – Alliierter Kontrollrat am 25. Februar 1947[…]“

    https://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fen#Das_Ende_Preu%C3%9Fens_(1945%E2%80%931947)

    Im selben Wikipedia-Artikel findet Mensch auch welche preußischen Tradition die Bundesrepublik Deutschland bis heute pflegt:

    „[…]Weiterführung preußischer Traditionen[…]“

    https://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fen#Weiterf%C3%BChrung_preu%C3%9Fischer_Traditionen

    2 und 2 zusammengezählt kann sich jeder Mensch im wiedervereinigten Deutschland denken worauf sich die Bundeswehr in ihren meisten Traditionen bezieht – den preußischen Militarismus – nur diesmal eben auf eine Version 2025 zugeschnitten und vergessen machend, dass die Allierten Siegermächte Preußen bereits 1947 aufgelöst haben – wegen dem Militarismus Preußens der der Steigbügelhalter für die Nazis war…..und auch den ersten Weltkrieg mit ausgelöst hat……

    Ja, nach über 100 Jahren kann Mensch so etwas gerne vergessen, oder wenn er im Geschichtsunterricht nur die positiven Seiten Deutschlands sowie das böse NS-Regime zum Erbrechen gelehrt bekommen hat, aber schon Erich Maria Remarque hat ja in seinem Roman „Im Westen Nichts Neues“ den preußischen Ungeist und Militarismus karikiert. Lange vor dem 2. Weltkrieg…..;-)

    Übrigens, wo ist ein neuer „Hauptmann von Köpenick“ wenn man ihn mal braucht ????

    https://www.youtube.com/watch?v=ENbSYG_mDPQ

    Dieter Hallervorden übernehmen sie ????

    Wie hieß die große Militärfestung und Hauptstadt von Preußen?

    B e r l i n

    Nachtigal ick hör dir trapsen ????

    Sarkastische Grüße
    Bernie

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  • Übrigens wurde einer der Herren auf dem Bild (Dienstgrad: WünschelSchnutenGänger) freigestellt, um Vaterlandsverrätern bei Hausdurchsuchungen bzw. Verhaftungen seine Spendenbüchse unter die Nase zu halten (bevor sie gebrochen wird).
    Anwälte empfehlen, sich an dieser Stelle ’nicht lumpen zu lassen‘ (mehrere große Scheine), um viel höhere Ausgaben für z.B. plastische Chirurgie zu vermeiden.
    In diesem Sinne: Spende oder Ledernackenschlag¹

    ¹ https://www.songtextemania.com/feierabend_songtext_franz_josef_degenhardt.html

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  • So plump und laut wie ’33 kann man den Wechsel von der bürgerlichen Demokratie zur faschistischen Diktatur nicht noch einmal machen. Das Publikum verlangt da schon nach etwas Originellerem.
    Kurz gefasst kann man sagen, dass das Kapital seine Hausaufgaben gemacht hat.

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  • Wirklich?
    Der dank des Lieb Vaterland, wenn man die Radieschen von unter angucken darf, ist auf Spenden angewiesen um die Erinnerung an das sinnlose Blutopfer aufrecht zu erhalten.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lieb_Vaterland

    Antworten

  • Die Ostdeutschen kennen das alles aus ihrer DDR-Vergangenheit: GST, Zivilschutz, Vormilitärische Ausbildung, Reservistendienst, Kampfgruppen etc. …,,,all das verschwand innerhalb kürzester Zeit. Also Leute seid zuversichtlich und singt mit: https://youtu.be/4QOqvF8kmaQ?si=egTuEka62h1dgs2p

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  • Tja, Angst ist nunmal die stärkste Triebfeder der allermeisten Menschen -und daher ist die Verbreitung von Furcht logischerweise eine der wichtigsten Säulen des Staatskonstruktes.
    Schon „immer“….

    Aber:
    „Wer Furcht verbreitet, ist selbst nicht ohne Furcht.“
    (Epikur)

    Und:
    Die sogenannten „Staatsmächte“ hatten die Hosen noch nie so gestrichen voll wie im Jetzt & Hier.

    Also bitte nicht wundern, wenn es schon sehr bald überall anfängt faulgasig zu stinken…..;)

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  • Völlig durchgeknallt. Also wieder Operation Ost. Ich fass es nicht. Euch ist aber klar das sich die USA wieder mit Russland und GB vereinen würde und wieder Deutschland zerbomben würde.

    Trump hat gesagt Nyet means Nyet.

    https://youtu.be/-f5LsBsUENM?t=12

    Wenn ihr in den Krieg ziehen wollt ohne mich. Morgen werdet ihr Clowns erstmal abgewählt. Ganz egal was passiert die Altpartien insgesamt werden an Zuspruch verlieren.

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  • Ein sehr informativer Artikel und damit wichtig, auch wenn viele Informationen zum Oplan auch auf Wikipedia und den dort verlinkten Quellen nachzulesen sind. Dass aber das Sammeln von Spenden für den Erhalt der Kriegsgräber im In- und Ausland vor allem im Interesse der Bundeswehr sei, kann ich nicht nachvollziehen. Denn deren Erhalt ist, neben dem gebotenen Gedenken der Gefallenen, auch ein essentieller Beitrag gegen die zunehmende Geschichtsvergessenheit einer Gesellschaft, in der die Zeitzeugen von Krieg und Kriegsfolgen aus demographischen Gründen verstummen. Wie der Erhalt materieller Zeugnisse der Folgen von Militarismus diesem dienen soll, muss mir jemand erklären.

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  • Ach ja habt ihr mittbekommen das Uschi v.d.Lügen ein Gigantolomanisches 700 Milliarden schweres Waffen,- und Hilfspaket für die Ukraine zusammenstellen will?

    https://youtu.be/xSBYP4YPZoE?t=192

    Leute die haut da Billionen aus dem Fenster und Merz will uns in den Krieg gegen Russland schicken.
    Wählt diese Verbrecher Bitte morgen ab.

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  • Bin mit 61 eh aussen vor und lebe in keinem NATO Staat…
    Aber der Erste, der mich zur Teilnahme an einem Krieg nötigen wollte, wäre auch der Erste, den ich bekämpfen würde; zumindest, wenn mir keine dritte Möglichkeit bliebe!

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  • Wenn ich mich frage, ob Merz und die anderen Kriegshetzer nur aus Dummheit die Lieferung von Taurus Raketen an die Ukraine fordern, komme ich zum Schluss, dass in Wirklichkeit ein teuflischen Plan dahinter steckt.
    Wer Krieg provoziert, muss sich natürlich auch darauf vorbereiten.
    Dass der Ukraineputsch 2014 folgenlos bliebe, konnte kein vernünftiger Mensch denken, und man hat sich darüber gewundert, dass nichts passiert. Deshalb begann man weiter zu provozieren, indem man versuchte, Belarus und Kasachstan zu destabilisieren. Aber es gibt ein Problem. Ein Krieg setzt Ausdauer voraus, die in Demokratien nicht gewährleistet ist, weil die Stimmung im Volk umschlagen kann. Deshalb ist die Etablierung einer Diktatur nötig. Das ermöglichen die Notstandsgesetze für den Verteidigungsfall. Und für den Verteidigungsfalls ist ein Angriff auf Bundesgebiet nötig. Es würde also genügen, wenn Russland ein Ziel in Deutschland unter Beschuss nimmt. Dazu könnte es kommen, wenn eine Taurusrakete in Russland einschlägt. Deshalb fordern Merz und andere Kriegshetzer Tauruslieferungen an die Ukraine. Denn Putin drohte für den Fall eines Angriffs mit Taurus auf russisches Gebiet mit einem Angriff auf deutsche Ziele. Genau das bezwecken diese Leute, weil dann der Verteidigungsfall gegeben wäre.
    Dann wäre die Einberufung des „Gemeinsamen Ausschusses“ als Notparlament möglich, der seit 1968 für den Verteidigungsfall bereit steht. (Mitglieder unter „Gemeinsamer Ausschuss – Deutscher Bundestag“) Die Freiheitsrechte würden eingeschränkt und es würde mit Verordnungen regiert.
    Nach Art. 115h GG endet eine während des Verteidigungsfalles ablaufende Wahlperiode des Bundestages sechs Monate nach Beendigung des Verteidigungsfalles. (Deutscher Bundestag Wissenschaftliche Dienste Verschiebung der Bundestagswahl)
    Dann kann Krieg geführt werden, „so lange wie nötig“, jahrelang oder jahrzehntelang.
    Die Nato plant auch schon eine Deutschlandpipeline nach Osteuropa für den Krieg mit Russland (ntv Text 22.2.2025)
    Die BRD befindet sich in einer mehrdimensionalen Krise. Das Kartellsystem kann sich nur noch in einer Diktatur behaupten, deren Voraussetzung ein Stellungskrieg ist. Deshalb versucht man, alle Bemühungen Trumps um einen Frieden in der Ukraine zu unterlaufen und ist bereit, gegebenenfalls den Krieg ohne Unterstützung der USA weiter zu führen.

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  • Noch sind Umwege notwendig, wenn man die Kriegsgräber bemühen muss. Was ist die nächdste Stufe? Ich würde sagen, Kriegsvereine. So wie diesen:
    https://www.kunsthalle-karlsruhe.de/kunstwerke/Georg-Scholz/Kriegerverein/B2059755402A4D7F98991DB1DC8B7978/

    Das konkret-Magazin hat zum gleichen Themsa geschrieben. Es beginnt damit, dass im Jahr 2010 Bundespräsident Köhler zurücktreten musste, weile er in einem Interview hatte gesagt hatte, dass militärische Einsätze notwendig sein könnten, um deutsche Interessen wie freie Handelswege zu schützen. Die darauf folgende Empörungswelle fegte ihn aus dem Amt. Da kommen wir her, da müssen wir wieder hin.
    Aufrüstung Null sollte die Maxime der neuen Friedensbewegung sein. Dann muss man Antworten darauf haben, warum man sich nicht vor Putin fürchtet. Diese sind inzwischen wohlfeil und es lässt sich gut argumentieren, dass diese Sorge von allen die kleinste sei.
    Auch als Affront gegen dire AfD zu gebrauchen. Sie will bei Russland Gas kaufen, wobei sie erst einmal erklären müsste, ob dies nicht als Waffe eingesetzt werden könnte. Schon da hört es auf. Kein Statement. Aber fünf Prozent vom BIP für Rüstung. Gegen wen? Russland? Oder im Köhlerschen Sinne? Da kommt nichts. Die Haltung ist völlig plemplem.

    Frieden und Abrüstung gehören untrennbar zusammen. Wer Waffen will, will sire auch einsetzen.

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  • Es war also nicht der Angriff der russischen Armee auf ukrainische Städte im Februar 2022, mit dem angeblich das offizielle Umdenken in Deutschland begann, die Hinwendung zu maßloser Aufrüstung und einer seit 75 Jahren nicht gesehenen Militarisierung der Gesellschaft.
    (…)
    Die Übernahme des Kommandos in Deutschland durch die Bundeswehr begann mehr als ein Jahr vorher im Zeitalter von Corona.

    So langsam verstehe ich, wieso hier in diesem Forum ständig so vehement auf dem Corona-Thema herumgeritten wird.

    Ihr habt vor dieser Pandemie alle den Schlaf des Schafes gepennt! Also genau das getan, was Ihr anderen vorwerft.

    Nun bin ich ja schon etwas älter, aber an meine „Verhandlung“ vor dem Kriegsdienstverweigerer-Ausschuss kann ich mich noch recht gut erinnern. Die war nicht 2022, sondern vor über 50 Jahren, und auch damals war schon verdammt klar, dass die Deutsche Wehrmacht 2.0 frohgemut in der Politik mitbestimmt. »Wehrpflicht« nennt man das, und die ist bis heute nicht aufgehoben, sondern lediglich „ausgesetzt“, weil man eine Zeitlang dachte, ein reines Berufsheer wäre angesichts der aktuellen militärischen Aufgaben (Sicherung der deutschen Interessen am Hindukusch und anderswo im militärisch unbedeutenden, aber rohstoffmässig interessanten Ausland) die bessere Lösung.

    Nun, nachdem sich herausstellt, dass die Russländische Föderation sich nicht in die Reihe der AK-47-Kämpfer in Badelatschen einordnen mag, sieht man das wieder anders und grämt sich, dass man nicht (mehr) genug Kasernen hat. Am Geld scheint’s ja nicht zu scheitern, wenn man neueren Verlautbarungen folgt.

    Wer dem Link aus dem ersten Kommentar hier auf das Zukunftsforum öffentliche Sicherheit gefolgt ist, dem sollte klar geworden sein, dass dieses grandiose Forum mindestens seit 2008 oder 2009 besteht. Es wurde von Bundestagsabgeordneten des Innenausschusses gegründet und ist nach eigener Aussage die „Denkfabrik zur Gestaltung der zukünftigen Entwicklungen der Öffentlichen Sicherheit in Deutschland“. Dazu denkfabrizieren die dann so schöne Broschüren wie das oben von @notabene verlinkte „Grünbuch ZMZ 4.0“. Das erste solche „Grünbuch“ stammt übrigens von 2008 und steht selbstredend auch zum gefälligen Download zur Verfügung.
    Dieses lustige » Zukunftsforum öffentliche Sicherheit« ist keineswegs der Beginn der Zusammenarbeit zwischen Kommiss und Politdarstellern, sondern lediglich der Versuch, letzteren etwas mehr Struktur in ihren unqualifizierten Gedanken zu verschaffen. Die sog. „Zusammenarbeit“ (also der militärische Einfluss) existiert „schon immer“ spätestens seit Preußens Gloria.

    Aber der moderne, eigenverantwortliche Revolutionario ist der Meinung, die Bundeswehr würde sich erst seit dem Jahr 2020 und wegen Corona in der deutschen Politik breitmachen. Ja nee, is klar jetz‘: Ein Leben lang gepennt, aber als man mal ein paar Wochen nicht in die Stammkneipe gehen konnte, da war dann die Erschütterung eine dermaßen große, dass man nun meint, die Geschichte der Menschheit hätte erst in diesem Augenblick begonnen.

    Bei Herrn Moser hatte ich bisher etwas mehr Überblick vermutet. Oder hat der das so geschrieben, um hier die Stammkommentatoren glücklich zu machen?

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  • Dirk Pohlmann zur Bundestagswahl.
    Wir sehen uns morgen vor der Wahlkabine.

    Und denkt dran Krieg ist scheiße.

    https://youtu.be/z80rz6QBvto

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  • Das immer diese Rotkäppchen der Bundeswehr gezeigt werden müssen…
    Die Klage ist jedenfalls sehr interessant.
    Ich bedanke mich für den Artikel.

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  • Der Unsinn hoch 3.
    Man könnte ja einfach Friedensverhandlungen führen, oder sich wenigstens anschließen, aber nö, das wäre zu einfach. Stattdesssen fürchtet man Verhandlungen wie das Weihwasser, wie man aktuell sieht.
    Man fragt sich wo dieser Militarisierungswunsch anscheinend durchgehend bei allen Regierungsmitgliedern und zukünftigen Regierungsmitgliedern kommt. Aus welchem Volk kommen die eigentlich?

    Deutschland muss wieder mitmischen. Dummerweise hat die Ampel dafür gesorgt das die Wirtschaft die Grätsche macht. Wo also das Geld hernehmen. Merz wirds uns bald sagen.

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  • Geht auch kürzer
    Art, 22 GG: im „Verteidigungs“fall geht das Kommando auf den Bumskazler über. Schön dabei: es werden wohl alle SUVs beschlagnahmt. = Friede in den Städten! Gut, in Köln mit den Propagandastationen Dlf, WDR, RTL, Express, da nicht. Aber in Oberhausen kann KEINE Macht noch was zerstören, nur die Kanzlerpartei.

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  • @Arthur_C

    Es beginnt damit, dass im Jahr 2010 Bundespräsident Köhler zurücktreten musste, weile er in einem Interview hatte gesagt hatte, dass militärische Einsätze notwendig sein könnten, um deutsche Interessen wie freie Handelswege zu schützen. Die darauf folgende Empörungswelle fegte ihn aus dem Amt. Da kommen wir her, da müssen wir wieder hin.

    Das ist imo ein mythos, denn in den verteidigungspolitischen richtlinien vom 26.11.1992 ist in kapitel II „Deutsche Wertvorstellung und Interessen“ zu lesen:

    „[…](8) Aufrechterhaltung des freien Welthandels und des
    ungehinderten Zugangs zu Märkten und Rohstoffen in
    aller Welt im Rahmen einer gerechten Weltwirt-
    schaftsordnung […]“

    es ist also kalter kaffee gewesen und schon knapp 20 jahre zuvor veröffentlicht worden, daß Köhler deswegen zurück treten mußte ist die märchengeschichte für die öffentlichkeit.

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  • Die „herrschende Elite“ (wie sie sich selbst vor dem Spiegel bezeichnet) hat sich in die Tradition des Nazitums gestellt. Die vermeintlich „unterdrückten“ Nazis des „Dritten Reiches“ brechen sich wieder Bahn und trauen sich an das Licht der Öffentlichkeit (dass durch den „ÖrR“ natürlich getrübt ist).

    Die Bundeswehr wird im Innern eingesetzt, verfassungswidriger Weise, die herrschenden Nazis scheren sich nicht um die Verfassung. In einem Land, in dem keine Gewaltenteilung herrscht und in dem nach Gusto von irgendwelchen Hanseln die „Justiz“ besetzt wird, sollte man sich darüber nicht wundern.

    Heute darf der stumme Bürger seine Stimme erneut abgeben, für die nächste Zeit. Was ein Hohn!

    „Corona“ diente auch dazu:
    https://de.brownstone.org/articles/the-covid-dossier/
    es reicht jedoch länger zurück (bis 1945).

    Das „Tausendjährige Reich“ wird nur noch 908 Jahre andauern.

    80 % der Wahlberechtigten, deren Stimmen nicht gefälscht werden, kreuzen heute eine der Nazi-Blockparteien (CDSU-SPD-FDP-Braungrüne-AFD) an.

    „Dummvolk“ wäre für die Bevölkerung hier eine deutlich zu schwache Bezeichnung.

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  • Man muss aber auch feststellen, dass Kriege manchmal eine positive Seite haben: die bisherigen Systeme können schnell abgeschafft und durch etwas Neues bzw. Fortschrittliches ersetzt werden. Oder es werden zumindest die Machthaber komplett ausgetauscht. Auch Militärputsche sind leichter möglich, nur dass diese auch neue repressive Systeme hervorbringen können.

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  • 2005 habe ich regional Wahlkampf gemacht für ein Parteiprojekt, das sich seinerzeit noch in Gründung befand, rechtlich gesehen noch ein Wahlbündnis mit offenem Ende war: WASG + PDS, folgend Linkspartei, folgende folgend „dieLinke“. Schwerpunktthemen, eingebracht auf mehreren Veranstaltungen jugendkultureller Angebote, die es damals in manchen größeren Kommunen noch gab: Bundeswehrwerbung in Schulen und Militarisierung. Wir schreiben gegenwärtig das Jahr 2025.
    Parteien welken schneller, als sie gegründet werden. Was erhofft man sich von der verbal beschleunigten politischen Welt?
    Kürzere Reaktionszeiten? Fehlanzeige.


  • Info: https://overton-magazin.de/top-story/achtung-die-bundeswehr-uebernimmt-in-deutschland-das-kommando


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sons

  • 23.02.2025

    Jeffrey Sachs EU Parliament Explosive Speech Shakes Europe and Middle East; VIDEO GOES VIRAL!


    Screenshot_2025_02_23_at_14_36_02_Jeffrey_Sachs_EU_Parliament_Explosive_Speech_Shakes_Europe_and_Middle_East_VIDEO_GOES_VIRAL_YouTube

    Screenshot_2025_02_23_at_14_49_02_Jeffrey_Sachs_EU_Parliament_Explosive_Speech_Shakes_Europe_and_Middle_East_VIDEO_GOES_VIRAL_YouTube


    OpenmindedThinker Show



    youtube.com, 23.02.2025 #gaza #israel #hamas

    NOTICE: Every Like, Share and Subscribtion Bring The Palestinian Story To The Mainstream Against The Lies of The Legacy Media. 

    Help Us Reach More People! VIDEO CREDIT: Fidias Panayiotou More From the Openminded Thinker

     • Video   https://www.youtube.com/watch?v=H3BXUwykgWE&t=0s  
     • Video 
    https://www.youtube.com/watch?v=a7waET6M_GE&t=0s
     • Video 
    https://www.youtube.com/watch?v=CubpDMxeE6s&t=0s


    Info: Video https://www.youtube.com/watch?v=lD_KEFpuIro  Dauer 28:19 min


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    23.02.2025

    Übernommen | 
    Die katastrophale UNO-Resolution 181 zur Aufteilung Palästinas

    So verrät die NZZ die ukrainische Realität …


    Die Kollision mit der Realität


    Der Krieg zweier Welten hat begonnen – Teil 2


    Screenshot_2025_02_23_at_13_15_19_Chaim_Weizmann_UNO_1947.png.webp_WEBP_Grafik_900_584_Pixel_ Chaim Weizmann, der ehemalige Chef der Jewish Agency for Palestine, wirbt im Oktober 1947 in der UNO für den Teilungsplan Palästinas. (UN Photo / Kari Berggrav)

    globalbridge.ch, 23. Februar 2025 Von: in Geschichte, Politik

    (Red.) Wer die Geschichte Israels genauer anschaut, muss feststellen, dass nicht zuletzt die USA sich immer zugunsten der – großenteils eingewanderten – Juden engagiert und die Rechte der ansässigen Palästinenser grob missachtet haben. So begann die neuere Geschichte Israels im Jahr 1947 mit einer UNO-Resolution, die alles andere als gerecht war und nur „dank“ der Intervention der USA und auch nur sehr knapp zustande kam. Hier erzählt der US-amerikanische Autor Stefan Moore die Details, wie diese folgenschwere Resolution zustande kam. – Man kann nur hoffen, dass US-Präsident Donald Trump nicht nur die Geschichte der Ukraine, sondern auch die Geschichte Israels genauer anschaut … (cm)

    Donald Trumps absurde, unmoralische und offenkundig illegale Pläne, den Gaza-Streifen zu erwerben und seine Bewohner zu vertreiben, haben weltweit Wut und Ungläubigkeit ausgelöst. Doch sein wahnwitziger Schachzug hat seinen Ursprung vor acht Jahrzehnten in dem katastrophalen Plan der Vereinten Nationen, Palästina zu teilen – ein Plan, der die erste ethnische Säuberung des palästinensischen Volkes auslöste.

    Am 16. Juni 1947 trafen Mitglieder des Sonderausschusses der Vereinten Nationen für Palästina (UNSCOP), die elf Länder vertraten, in Jerusalem ein. Ihre Aufgabe bestand darin, die Ursachen des Palästina-Konflikts zu untersuchen und Empfehlungen für die Zukunft des Landes nach Ablauf des britischen Mandats für Palästina abzugeben.

    Von Anfang an war die Untersuchung stark zugunsten der jüdischen Minderheit in Palästina voreingenommen. Keine Vertreter arabischer Nationen waren in der UNSCOP vertreten und die UN-Generalversammlung wies die Forderungen der Araber nach einem einzigen palästinensischen Staat, der Arabern und Juden bürgerliche und religiöse Rechte garantieren sollte, im Voraus zurück.

    Wie der israelische Historiker Ilan Pappé betont, forderten die Araber lediglich, dass Palästina genauso behandelt werden sollte wie alle seine arabischen Nachbarländer, die nach Ablauf ihrer jeweiligen [britischen] Mandate die volle Unabhängigkeit erlangt hatten. A Very Short History of the Israel–Palestine Conflict (S. 46).

    Stattdessen wurde das Komitee von 31 jüdischen Führern aus 17 zionistischen Organisationen informiert im Vergleich zu nur sechs Vertretern aus arabischen Ländern, um die Teilung Palästinas in separate jüdische und arabische Staaten zu erörtern – wozu es gemäß Artikel 1 (2) der UN-Charta, in der „die Grundsätze der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung aller Völker“ verankert sind, keine rechtliche Befugnis hatte.

    Es war eine katastrophale Entscheidung für Araber, Juden und die gesamte Region – eine Entscheidung, die zu massenhaften ethnischen Säuberungen, extremer Ungleichheit, ständiger Angst und einem völkermörderischen Krieg führen sollte.

    Bei ihrer Ankunft in Tel Aviv wurden die UNSCOP-Mitglieder von einer begeisterten Menschenmenge empfangen. Die zionistischen Führer hatten einen Feiertag ausgerufen; jubelnde Menschenmengen füllten die mit Blumen und Davidstern-Fahnen gesäumten Straßen; die Ausschussmitglieder wurden von freundlichen Einheimischen umschwärmt. Im Rathaus bat der Bürgermeister die Gruppe auf den Balkon, während die Menge unten die jüdische Hymne Hatikvah anstimmte und die biblische Prophezeiung der Rückkehr der Juden ins Heilige Land feierte.

    Hinter den Kulissen wurde alles sorgfältig inszeniert. Während ihres siebentägigen Besuchs wurden die UNSCOP-Mitglieder durch jüdische Industrie- und Handelsunternehmen, landwirtschaftliche Siedlungen, medizinische Zentren, Universitäten, Labore und wissenschaftliche Institute geführt – alles in Begleitung hochrangiger Beamter der Jewish Agency, darunter der zukünftige Stellvertretende Premierminister Abba Eban.

    An jedem Ort sorgten die Planer dafür, dass die Ausschussmitglieder „zufällig“ auf jüdische Siedler aus ihren eigenen Ländern trafen, die das zionistische Projekt priesen.

    Um die UNSCOP-Beamten davon zu überzeugen, dass der entstehende jüdische Staat jeden arabischen Angriff abwehren könnte, wurden geheime Treffen mit Anführern jüdischer Untergrundmilizen organisiert. An den Treffen nahmen die rechtsgerichtete zionistische Guerillagruppe Irgun und das Oberkommando der wichtigsten paramilitärischen und geheimdienstlichen Gruppe, der Haganah, teil.

    Haganah-Spionage

    Was die Ausschussmitglieder nicht wussten, war, dass die Haganah auch alle ihre privaten Gespräche ausspionierte. „In Hotel- und Konferenzräumen wurden Mikrofone platziert. Alle Telefongespräche wurden abgehört“, schreibt der israelische Enthüllungsjournalist Ronan Bergman. „Das Reinigungspersonal in dem Gebäude in Jerusalem, in dem der Ausschuss täglich Anhörungen abhielt, wurde durch weibliche Agenten ersetzt, die täglich über die Aktivitäten des Ausschusses berichteten.“

    Zwei UNSCOP-Mitglieder aus Uruguay und Guatemala wurden angeblich bestochen, um Insiderinformationen über vertrauliche Beratungen des Ausschusses zu liefern. Der guatemaltekische Vertreter wurde außerdem verdächtigt, Insiderinformationen an einen Beamten der Jewish Agency durchgesickert zu haben.

    Am Ende jedes Tages wurden die Geheimdienstberichte (mit dem Codenamen Delphi-Bericht und der Aufschrift „Lesen und vernichten“) unter den jüdischen Beamten verteilt, um sie auf Fragen vorzubereiten, die ihnen bei ihrer Aussage vor dem Ausschuss gestellt werden könnten. Zu den Personen, die vor dem Ausschuss ausgesagt haben, gehörte der spätere Premierminister David Ben Gurion, der sich wortgewandt auf den jüdischen Exzeptionalismus und den biblischen Anspruch auf das Land berief.

    „Obwohl es [das jüdische Volk] bitter ertragen musste, viele Jahrhunderte lang im Exil zu leben, blieb es immer mit ganzem Herzen und ganzer Seele seiner historischen Heimat verbunden“, betonte Ben Gurion. “Kein einzelner Jude kann irgendwo auf der Welt wirklich frei, sicher und gleichberechtigt sein, solange das jüdische Volk als Volk nicht wieder in seinem eigenen Land und als gleichberechtigte und unabhängige Nation verwurzelt ist.“

    In der Zwischenzeit erklärte der zukünftige israelische Präsident Moshe Shertok (unwahrheitsgemäß) vor dem Ausschuss, dass die jüdische Einwanderung nach Palästina die arabische Bevölkerung nicht vertrieben habe, und, was unglaublich ist, dass es „in der Geschichte der Kolonisierung kein Beispiel dafür gibt, dass ein groß angelegtes Siedlungsprogramm mit so viel Respekt für die Interessen der bestehenden Bevölkerung durchgeführt wurde“.

    „Die gesamte Argumentation der Zionisten war empörend. Ihre Argumente waren falsch, voreingenommen und heuchlerisch bis zum Äußersten„, schreibt Jeremy R. Hammond in The Rejection of Palestinian Self-Determination.

    “Und dennoch nahm die UNSCOP sie ziemlich ernst. Sie akzeptierte das Argument, dass die Zulassung von Demokratie in Palästina „tatsächlich die jüdische nationale Heimstätte zerstören würde“, und lehnte auf dieser Grundlage das Recht auf Selbstbestimmung der arabischen Mehrheit ausdrücklich ab.“

    Am 8. August 1947 verließ die UNSCOP Palästina, um die Lager für jüdische Kriegsflüchtlinge (DP-Lager) in Österreich und Deutschland zu besichtigen. Trotz der Einwände einiger Ausschussmitglieder, dass es „unangemessen wäre, die Vertriebenen und das jüdische Problem als Ganzes mit dem Problem Palästina in Verbindung zu bringen“, wurde mehr Zeit für den Besuch der DP-Lager aufgewendet als für den Besuch der arabischen Nachbarn Palästinas.

    Arthur Ochs Sulzberger, Herausgeber der New York Times und prominenter amerikanischer Jude, war empört darüber, dass die Zionisten die Notlage der jüdischen Flüchtlinge in den DP-Lagern in Europa für ihre Zwecke instrumentalisierten. „Wir in den Vereinigten Staaten sollten unsere Türen für Menschen aller Glaubensrichtungen und Bekenntnisse öffnen“, sagte er in einer Rede, über die in seiner Zeitung berichtet wurde.

    „Frankreich“, sagte er, “sucht neue Bürger, und sie stehen vor seiner Tür und verlangen Einlass. England, historischer Zufluchtsort für unterdrückte Staatsangehörige, kann seinen Teil übernehmen. Wenn man zugibt, dass die Juden Europas unaussprechlich gelitten haben, warum in Gottes Namen sollte das Schicksal all dieser unglücklichen Menschen dem einzigen Ruf nach Staatlichkeit untergeordnet werden?“

    Die Einwände stießen auf taube Ohren – Europa und die USA sollten bald jegliche Verantwortung für ihre jüdischen Flüchtlinge und die Zukunft der arabischen Mehrheit in Palästina ablegen.

    Zwei-Staaten-Plan

    Am 3. September 1947 schlug die UNSCOP einen Plan zur Teilung Palästinas in zwei unabhängige Staaten vor – einen jüdischen und einen arabischen – wobei Jerusalem unter die Kontrolle eines „speziellen internationalen Regimes“ gestellt werden sollte. Der Plan wurde von sieben der elf Mitglieder unterstützt, während der Iran, Indien und Jugoslawien dagegen stimmten und Australien sich der Stimme enthielt.

    Der Vorschlag war in jeder Hinsicht äußerst ungerecht: Juden, die etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung in Palästina (630.000 Menschen) ausmachten, erhielten 56 Prozent des Landes, das die fruchtbarsten Gebiete und den größten Teil der Küste umfasste. Arabische Palästinenser, die etwa zwei Drittel der Mehrheit ausmachten (1.324.000 Menschen), erhielten nur 42 Prozent des Territoriums.

    Der UNSCOP-Vorschlag sollte als Nächstes einer kritischen Abstimmung in der UN-Generalversammlung unterzogen werden, auf die sich die Zionisten mit einer massiven globalen Lobbykampagne vorbereitet hatten, die  mit einer Million Dollar von der Jewish Agency, der de-facto-Regierung der Juden in Palästina, finanziert wurde, wie der Historiker Tom Segev in One Palestine Complete (S. 496) berichtet.

    Ihre Einschüchterungstaktik begann im Weißen Haus, wo sie dem demokratischen Präsidenten Harry Truman mitteilten, dass seine Partei, die eine große Anzahl jüdischer Spenden erhalten hatte, schwerwiegende Konsequenzen zu spüren bekommen würde, wenn er den Teilungsplan nicht unterstützte. „Ich glaube nicht, dass ich jemals so viel Druck und Propaganda auf das Weiße Haus ausgeübt habe wie in diesem Fall„, wird Truman in American Presidents and the Middle East„ von George Lenczowski (S. 157) zitiert. “Die Beharrlichkeit einiger weniger extremistischer zionistischer Führer, die von politischen Motiven angetrieben wurden und politische Drohungen aussprachen, beunruhigte und verärgerte mich.“

    Doch trotz Trumans Abneigung gegen die Lobby und ihren „unberechtigten Einfluss“ schlossen sich die USA letztendlich an. Am 11. Oktober 1947 gaben die Amerikaner eine formelle Erklärung zugunsten der Teilung ab.

    Die USA begannen daraufhin auf Geheiß der Zionisten, kleinere Länder mit Bestechungsgeldern und Drohungen zur Zustimmung zu bewegen: Liberia und Nicaragua wurden davor gewarnt, dass sie mit schweren Sanktionen rechnen müssten, wenn sie nicht für die Teilung stimmen würden; 26 US-Senatoren, die die Kontrolle über die US-Entwicklungshilfe hatten, schickten ein Telegramm an unentschlossene Länder, in dem sie diese „dringend“ um Unterstützung für den Teilungsplan baten; die Richter am Obersten Gerichtshof Felix Frankfurter und Frank Murphy warnten den philippinischen Präsidenten Manuel Roxas, dass eine Abstimmung gegen den Teilungsplan Millionen von Amerikanern verärgern würde.

    Nehru erhebt Einspruch

    Der indische Premierminister Jawaharlal Nehru war über diese Taktiken so erbost, dass er enthüllte, die Zionisten hätten versucht, sein Land mit Millionen Dollar zu bestechen, und seine Schwester Vijaya Lakshmi Pandit, die indische Botschafterin bei den Vereinten Nationen, sei gewarnt worden, dass ihr Leben in Gefahr sei, wenn sie nicht „richtig abstimme“. Am 26. November 1947 wurde der Teilungsplan zur Abstimmung in den Plenarsaal der Generalversammlung mit 57 Mitgliedern gebracht, wo es so aussah, als würde er die für die Verabschiedung erforderliche Zweidrittelmehrheit verfehlen. Die Zionisten wollten sich jedoch nicht geschlagen geben und verzögerten die Sitzung, wodurch es ihnen gelang, die Abstimmung um drei Tage zu verschieben – genug Zeit, um alle Hebel für einen letzten Lobbying-Angriff in Bewegung zu setzen.

    Als die Generalversammlung schließlich am 29. November abstimmte, wurde der Teilungsplan (UNGA-Resolution 181) mit zwei Stimmen knapp angenommen. Wäre die Abstimmung am ursprünglichen Datum abgehalten worden, wäre sie möglicherweise gescheitert und die Geschichte hätte einen anderen Verlauf genommen.

    Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Resolution 181 zwar nicht bindend war und nur eine Empfehlung darstellte, die vom Sicherheitsrat nie gebilligt wurde, obwohl die mafiösen Taktiken der Zionisten zur Erreichung der Teilung erfolgreich waren. Außerdem waren die Vereinten Nationen gemäß ihrer eigenen Charta nicht befugt, Palästina zu teilen. Die Resolution 181 verstieß direkt gegen Artikel 1 (2) und Artikel 55 der Charta, in denen das „Prinzip der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker“ gefordert wird.

    Der ägyptische Diplomat Nebil Elaraby schrieb:

    „Die legitimen Bestrebungen und die großen Hoffnungen der gesamten arabischen Nation wurden folglich zunichte gemacht, als sie mit tiefer Trauer sahen, dass die Vereinten Nationen, das vermeintliche Gewissen der Menschheit, voreingenommene Entscheidungen getroffen hatten, die der Sache der Gerechtigkeit und der internationalen Moral schweren Schaden zufügten. Das Recht der Charta wurde der politischen Zweckmäßigkeit geopfert.“

    Bis heute hält sich das Missverständnis, dass die Vereinten Nationen einen jüdischen Staat geschaffen hätten, wozu sie nicht befugt waren. Stattdessen gab die Resolution 181 den zionistischen paramilitärischen Milizen – der Haganah, der Stern-Bande und der Irgun – grünes Licht, um durch eine gewaltsame ethnische Säuberungskampagne, die unmittelbar auf die UN-Resolution folgte, Anspruch auf einen jüdischen Staat in Palästina zu erheben.

    Was als Plan Dalet (D) bezeichnet wurde, wird von Pappé auf erschreckende Weise beschrieben:

    „Die Befehle enthielten eine detaillierte Beschreibung der Methoden, die zur gewaltsamen Vertreibung der Menschen angewendet werden sollten: groß angelegte Einschüchterung, Belagerung und Bombardierung von Dörfern und Ballungszentren, Inbrandsetzung von Häusern, Grundstücken und Gütern, Vertreibung der Bewohner, Zerstörung von Häusern und schließlich das Verlegen von Minen in den Trümmern, um die vertriebenen Bewohner an der Rückkehr zu hindern …“

    Als es vorbei war, waren mehr als 750.000 Palästinenser entwurzelt worden; 531 Dörfer waren zerstört worden; 70 Massaker an Zivilisten hatten stattgefunden und schätzungsweise 10.000 bis 15.000 Palästinenser waren tot.

    „Die internationale Gemeinschaft, die sich alle einer Charta verpflichtet hatte, die sich für Rechtsstaatlichkeit, Gerechtigkeit und gleiche Rechte für Nationen einsetzt, hatte den Weg für eine Katastrophe geebnet“, schreibt Pappé in A Very Short History (S. 58) – “eine Katastrophe, die so umfassend war, dass sie zur eigentlichen Definition des arabischen Wortes Nakba wurde.“

    Resolution 181 war von Anfang an ein katastrophaler Plan mit verheerenden Folgen für die Zukunft der Palästinenser, Juden, der Region und der Welt. Sie ermöglichte es Europa und den USA, ihre jüdischen Flüchtlinge nach dem Holocaust im Stich zu lassen; sie gab den Zionisten grünes Licht für die Schaffung eines theokratischen Apartheidstaates auf dem Land der Ureinwohner Palästinas. Und es hat Israel in die Lage versetzt, das Völkerrecht mit der anhaltenden Besetzung von im Krieg von 1967 erobertem Gebiet, illegalen Siedlungen im Westjordanland, zahlreichen Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und dem Völkermord im heutigen Gaza eklatant zu verletzen.

    Trotz seiner Geschichte der Gesetzlosigkeit wird uns ständig gesagt, dass Israel ein unantastbares Existenzrecht hat. „Die Idee eines angeborenen Existenzrechts eines Staates ist jedoch trügerisch“, schreibt der ehemalige UN-Beamte Moncef Khane. „Konzeptionell oder rechtlich gibt es kein solches natürliches oder gesetzliches Recht für Israel oder einen anderen Staat [unter] internationalem Recht.“

    Das Völkerrecht besagt laut Khane, dass „Völker ein unveräußerliches Recht auf Selbstbestimmung haben“ und dass „eine Besatzungsmacht kein angeborenes Recht auf Selbstverteidigung gegen das Volk hat, das sie unterwirft, sondern das besetzte Volk ein angeborenes Recht auf Selbstverteidigung gegen seine Besatzer hat“.

    Trumps wahnwitziger und krimineller Schachzug, Gaza zu übernehmen, verstößt gegen all diese Rechte und verletzt die wichtigsten internationalen Gesetze und Verträge.

    Zwangsdeportation ist ein Kriegsverbrechen und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, das durch die Genfer Konvention und das Nürnberger Tribunal verboten ist; Palästinensern das Recht zu verweigern, auf ihr Land zurückzukehren, verstößt gegen den Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte; die Beschlagnahme palästinensischen Territoriums ist schlicht und einfach Landraub.

    Es versteht sich von selbst, dass Israel seit der Nakba gegen all diese Gesetze verstößt, aber die Palästinenser, die alles geopfert und unermesslich gelitten haben, haben eines deutlich gemacht: Während sie den langen Marsch zurück in den Norden des Gaza-Streifens angetreten haben, der von der israelischen Kriegsmaschinerie und den US-Bomben verwüstet wurde, leisten sie weiterhin jedem auswärtigen Versuch, sich ihr Land anzueignen, Widerstand und scheinen entschlossen, ihr unveräußerliches Recht auf Selbstbestimmung niemals aufzugeben.


    Zum Originalartikel von Stefan Moore auf Consortium News in US-englischer Sprache.



    Screenshot_2025_02_23_at_13_17_35_Die_katastrophale_UNO_Resolution_181_zur_Aufteilung_Pal_stinas_GlobalBridge

    Diese vier Karten zeigen 1. grün die ursprüngliche Bevölkerung von Palästina, 2. die Aufteilung Palästinas und die ungerechte Zuteilung an die einheimischen Palästinenser (grün) und die eingewanderten Juden (weiß), 3. die Realität 20 Jahre später, nach dem Sechs-Tage-Krieg, und 4. die heutige Realität, mit der …



     

    ... Israel unter Premier Netanjahu immer noch nicht zufrieden ist und alles unternimmt, mit militärischer Gewalt weitere Territorien zu besetzen und zu annektieren: Die hier rosarot eingezeichneten Gebiete sind die Territorien, die Israel seit dem Umsturz in Syrien im Dezember 2024 militärisch besetzt hat und nicht daran denkt, sie zurückzugeben. (Map BBC)


    Siehe dazu auch «Mit Gewalt enteignet und aus Palästina vertrieben – der persönliche Rückblick eines Betroffenen» (auf Globalbridge von Karin Leukefeld)


    Info: https://globalbridge.ch/die-katastrophale-uno-resolution-181-zur-aufteilung-palaestinas


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    23.02.2025

    Gedanken zum Wahltag heute

    aus e-mail von Karin Gerlich, 23. Februar 2025, 11:57 Uhr


    3 Artikel im Anhang! Was wäre in der Friedensbewegung eigentlich unsere

    Aufgabe? Sie massiv zu vergrößern! Die Diskussionen ab morgen werden

    sein, Rüstung, Rüstung, Rüstung und Abschiebung und Grenzen dicht! Wir

    werden es  mit Sozialabbau und weiteren Einschränkungen der

    Meinungsfreiheit bezahlen!


    Grüße Karin Gerlich


    Militarisierung: Rüstung über fünf Prozent

    Reihum kündigen europäische Staaten uferlose Aufrüstungsprogramme an. Auch in Deutschland kennt der Militarisierungswahn keine Grenzen

    von Jörg Kronauer

       --> [Debatte]https://www.jungewelt.de/artikel/494522.militarisierung-rüstung-über-fünf-prozent.html



    +++ Aktion:


    Pressefreiheit: Polizei in jW-Maigalerie

    Worum es bei den Angriffen von Staatsmacht und israelischem Militärsprecher gegen junge Welt und andere wirklich geht

    von Verlag, Redaktion und Genossenschaft junge Welt

       --> [Debatte]https://www.jungewelt.de/artikel/494586.pressefreiheit-polizei-in-jw-maigalerie.html


    Deutsche Truppen in der Ukraine: Nicht vor der Wahl

    Debatte über Entsendung deutscher Truppen in die Ukraine nach Friedensabkommen

    von Karim Natour

       --> [Debatte]https://www.jungewelt.de/artikel/494536.deutsche-truppen-in-der-ukraine-nicht-vor-der-wahl.html



    Bundeswehr im Inneren: Schießen und Wacheschieben

    Im März soll die »Heimatschutzdivison« aufgestellt werden. Kommandeur wünscht sich mehr Personal

    von Philip Tassev

       --> [Online-Abo*siehe Anhang*] [Debatte]https://www.jungewelt.de/artikel/494537.bundeswehr-im-inneren-schießen-und-wacheschieben.html


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    23.02.2025

    Bericht der Woche: Warum Donald Trump sich offenbar an Selenskyj rächen will

    neopresse.com, 23. Februar 2025, Von: NEOPresse , Themen:

    In den USA wird ein Statement der Pressesprecherin mittlerweile so bewertet, dass es schon schnell zu einer Friedenslösung für die Ukraine und Russland geben könne. Innerhalb der neuen Woche, so die Meldung. „Der Präsident und sein Team konzentrieren sich voll und ganz auf die Fortsetzung der Verhandlungen mit beiden Seiten dieses Krieges, um den Konflikt zu beenden, und der Präsident ist sehr zuversichtlich, dass wir dies diese Woche erreichen können“.

    Dabei solle sich nach Donald Trump Wolodymir Selenskyj aus den Gesprächen heraushalten. Denn der habe „keine Karten“, die helfen könnten.

    Die Medien wundern sich: Donald Trump greift den ukrainischen Präsidenten Selenskyj mehr oder weniger direkt an. Dieser sei quasi ein Diktator, ließ er wissen. Selenskyj hat mit dem Kriegsrecht das Wahlrecht in der Ukraine ausgehebelt und ist wahltechnisch unbestätigt noch im Amt. Die Aussage verwunderte insofern, als Trump damit nicht als Friedensstifter aufzutreten scheint, sondern eher die russischen Interessen vertritt. So jedenfalls der Widerhall in vielen Medien. Vermutet wird nun eine alte Rechnung, wie gestern Abend bei „Lanz“ von einer Beobachterin kolportiert wurde. Selenskyj gilt in den Augen von Trump als mitverantwortlich für das Amtsenthebungsverfahren, das in seiner ersten Amtszeit gegen ihn erhoben worden ist. Trump vergisst nicht.

    Die Lage spitzt sich zu. Wir notieren erneut:

    Der Ukraine-Krieg sollte jetzt nach Meinung von Donald Trump offenbar schnell gelöst werden. Der US-Präsident hat sich mehr oder weniger darüber lustig gemacht, heißt es aus den USA, dass die Ukraine an den Verhandlungen zwischen Russland und den USA nicht teilnehmen durfte oder nicht teilgenommen hat. Die Ukraine habe drei Jahre lang Zeit gehabt, einen „Deal“ zu machen. Es gelte, die Sache zum Abschluss zu bringen.

    Die EU wird diese Form der Diskreditierung von Selenskyj nicht teilen. Die möchte weiterhin die Ukraine investieren – und zwar einen enormen Betrag, um sich von den USA im Zweifel zu lösen. Die Summen haben immer noch keinen richtigen Widerhall in den Medien gefunden:

    Das ganze Baerbock-Sonderdossier: Stand 23.02. – gratis herunterladen!

    Eine zentrale Nachricht hat es gestern nicht mehr in die großen Medien geschafft. Annalena Baerbock hat kundgetan, dass die EU-Staaten Geld in nie dagewesener Höhe in die Ukraine investieren werde. Nun ist das Zitat etwas deutlicher noch zitiert worden als gestern. Sie kündigte an, es können um ungefähr 700 Milliarden Euro gehen, die die EU aufbringe. Dies wäre eine gewaltige Summe, ein gemeinsamer Topf der EU, in den die einzelnen Ländern dann einzahlen dürfen. Mehr wissen wir dazu nicht – denn über Details wird über wichtigen Wahlen weniger gesprochen.

    Wir zeigen noch einmal auf:

    Annalena Baerbock ist derzeit noch Außenministerin des Landes. Nun hat sie sich nach Meinung eines Berichtes „verplappert„. Nach der Bundestagswahl am 23.2. wird die EU ein Milliarden-Paket für die Ausrüstung der Ukraine freigeben. Mitten in die Verhandlungen von Donald Trump hinein.

    700 Milliarden Euro für die Aus- und Aufrüstung

    Offenbar wollte die EU die Zahlen nicht angeben, um Missstimmung vor den Wahlen zu vermeiden. Nun ist alles herausgekommen. Bloomberg meinte dazu: „Die Ausgabenpläne werden erst nach der deutschen Wahl am 23. Februar bekannt gegeben, um Kontroversen vor der Abstimmung zu vermeiden, so über die Pläne informierte Regierungsvertreter.“ Demgegenüber nun hat Baerbock wissen lassen, was die Wählerinnen und Wähler erwartet:

    „Wir werden ein großes Paket auf den Weg bringen, das es in dieser Dimension noch nie gegeben hat“, so die Außenministerin gegenüber Bloomberg. „Ähnlich wie beim Euro oder der Coronakrise gibt es jetzt ein Finanzpaket für die Sicherheit in Europa. Das wird in naher Zukunft kommen.“

    Es soll um 700 Milliarden (!) Euro gehen.


    Info: https://www.neopresse.com/wirtschaft/baerbock-verplappert-sich-nach-der-wahl-milliarden-fuer-die-ukraine/?source=ENL


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    23.02.2025

    Deutschland blamiert sich: Nicht ‘mal in London und Brüssel kann man wählen

    lostineu,eu, 23. Februar 2025

    Die Bundestagswahl wird vom Chaos beim Briefversand überschattet: Viele Auslandsdeutsche haben ihre Wahlunterlagen nicht erhalten. Wird das Ergebnis angefochten?

    Das dürfte ein Nachspiel haben: In Brüssel, London, Washington und vielen anderen großen Städten haben die Auslandsdeutschen ihre Wahlunterlagen nicht rechtzeitig erhalten und können daher keine Stimme abgeben.

    In London ist sogar der deutsche Botschafter betroffen. In Brüssel trifft es viele deutsche EU-Bedienstete. Das ist besonders peinlich – denn es führt zur Enthaltung wider Willen, dem verlachten “German vote”.

    Schuld ist ein Streik bei der belgischen Post. Der Ausstand begann just in der kritischen Zeit vor einer Woche, als die Wahlunterlagen bei den ca. 45.000 Deutschen in Belgien eingehen sollten – und endete erst am Mittwoch. 

    Aber auch der späte deutsche Briefversand spielt eine wichtige Rolle, wie viele Beispiele aus anderen Ländern zeigen. Offenbar war die Wahl schlecht organisiert. Ich gehe daher aus, dass es Beschwerden geben wird.

    Wenn es beim Wahlergebnis “spitz auf Knopf” stehen sollte – eine Partei scheitert haarscharf an der Fünf-Prozent-Hürde – wäre sogar ein Anfechtung der Bundestagswahl denkbar.

    Denn dann käme es ja auch auf die Stimmen aus dem Ausland an…

    Mehr zur Bundestagswahl hier, zur Lage in Belgien hier (Belgieninfo)

    P.S. Die Bürger vieler anderer EU-Länder können in ihrer Botschaft in Brüssel wählen. Warum macht es nicht auch Deutschland so? Warum interessiert man sich in Berlin nicht für seine “Expats”? Ich konnte übrigens auch nicht wählen…

    ‹ Die Watchlist EUropa vom 22. Februar 2025

    7 Comments

    1. Titi
      23. Februar 2025 @ 10:48

      Das wird ein Nachspiel haben.

    Reply

  • Michael
    23. Februar 2025 @ 09:44

    Ist man dann ein „Nichtwähler“?

    Reply

  • Kleopatra
    23. Februar 2025 @ 09:17

    Als vor einigen Monaten bei der Wahl in Moldau die Stimmen der Wahlberechtigten im Ausland entscheidend waren, haben Sie das in diesem Blog kritisiert. Jetzt sehen Sie es als einen Grund für eine Wahlanfechtung an, wenn die Stimmen von Deutschen im Ausland nicht abgegeben werden können und dies die Wahl beeinflusst? Die Gegebenheiten vor Ort (Streikrisiko bei der belgischen Post) sind nichts, worauf deutsche Stellen einen Einfluss haben. (Anders bei der letzten Wahl in Berlin, wo nichts die Berliner Verwaltung gehindert hätte, den Stadtmarathon an einem anderen Termin abzuhalten).
    Die Bundestagswahl war so gut und schlecht organisiert wie alle anderen. Anders war nur die kurze Vorlaufzeit, und die ergab sich zwingend aus der Verfassung (den dort vorgesehenen Fristen) – dies führte dazu, dass erst Ende Januar die Kandidaten feststanden und dementsprechend erst einige Tage später Stimmzettel gedruckt und verschickt werden können. Es gibt die Möglichkeit, sich Stimmzettel/Wahlunterlagen an die zuständige Botschaft schicken zu lassen (auch die Rücksendung der Wahlbriefe kann per diplomatischem Kurierdienst erfolgen). Die schwerwiegendste Komplikation besteht in Deutschland darin, dass jeder Wahlberechtigte an einem konkreten Ort wahlberechtigt ist (sonst könnte die Erststimme keinem Wahlkreis zugeordnet werden). Deshalb ist für jeden Wahlberechtigten eine deutsche Gemeinde zuständig und es gibt kein zentrales Register. Wegen der Einteilung in Wahlkreise kann auch nicht in den Botschaften vor Ort gewählt werden, da diese für alle 299 Wahlkreise Materialien vorhalten müssten. Die Deutschen in Brüssel hatten diesmal einfach Pech; hätte man von dem Streik rechtzeitig gewusst, hätte es genügt, sich die Unterlagen an die Botschaft schicken zu lassen.
    Möglich wäre die Einrichtung eines oder mehrerer Wahlkreise für Deutsche im Ausland. Dafür ist Deutschland wohl noch nicht kosmopolitisch genug eingestellt ????

    Reply

    • ebo
      23. Februar 2025 @ 10:53

      Sie wollen doch wohl nicht im Ernst das größte EU-Land Deutschland mit der ärmsten europäischen Provinz in Moldau vergleichen?
      In Moldau lebt fast jeder sechste Wahlberechtigte im Ausland, in Deutschland schätzungsweise jeder 25. ????

      Reply

  • Thomas Damrau
    23. Februar 2025 @ 07:42

    Dafür müssen wir Verständnis haben: Wenn wir erst im Merz gewählt hätten, hätte Deutschland noch länger auf die genialen Konzepte des Kandidaten März warten müssen (irgendwas scheint mir hier falsch zu sein …), der uns mit Steuersenkungen für Reiche, durch das dadurch explodierende BIP und den folgenden Trickle-Down auf die weniger Begüterten zurück ins Paradies führen wird.

    Da müssen halt mal ein paar Stimmen-Späne unter den Tisch fallen …

    Reply

  • european
    23. Februar 2025 @ 07:25

    “Die Bürger vieler anderer EU-Länder können in ihrer Botschaft in Brüssel wählen.”

    So ist es. Botschaften und Konsulate sollten Wahllokale bereitstellen. Sie haben auch die Listen der Bürger, die ihren Botschaften zugeordnet sind. Italiener erhalten Wahlunterlagen automatisch (!!!). Sie müssen weder einen Antrag auf Eintrag ins Wahlregister stellen noch irgendetwas anfordern.

    Wir hatten diesmal wohl Glück. Die Unterlagen kamen am 14. Februar an und wurden Montag mittag von der Post abgeholt. Der Tracker gestern zeigte, dass sie in der Zustellung des Postleitzahlbezirkes waren. Knapp, aber immerhin. Bei der EU Wahl verbrachte unsere Post 2 Wochen in Customs. Das war zu spät.

    Ich habe gelesen, dass 4 Mio. Auslandsdeutsche wahlberechtigt sind. Das ist eine ernstzunehmende Zahl, die bei diesen knappen Wahlergebnissen ausschlaggebend sein könnte, wie Sie oben auch sehr richtig geschrieben haben. Betrifft uns nicht, aber ketzerisch gesprochen könnte unter den Auslandsdeutschen einiges Wählerpotenzial für die AfD stecken, denn so mancher hat Deutschland wegen Unzufriedenheit mit dem System verlassen.

    Ein Schelm ist, wer Böses dabei denkt ????

    Reply

    • Skyjumper
      23. Februar 2025 @ 12:34

      Ich bin der Schelm ????

      Allerdings sehe ich hier, selbstverständlich nur wenn ich den Alu-Hut aufsetze, die wohlvorbereitete „Rumänisierung“ der heutigen Wahl. Wo kämen wir denn da hin wenn „Mutti“ aus dem Ruhestand anruft, die Rückgängigmachung des eines unliebsamen Wahlergebnisses verlangt, und …… es gäbe kein Schlupfloch. Nun ist es da. In Scheunentorgröße.

      Es gibt eigentlich nichts mehr was ich diesen infamen Demokratiezerstörern in unserer Parteienoligarchie nicht zutrauen würde.


  • Info: https://lostineu.eu/chaos-bei-der-briefwahl-im-ausland/?utm_campaign=Lost%20in%20EUrope%20Update&utm_content=Lost%20in%20EUrope%20Update&utm_medium=email&utm_source=getresponse


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    Weiteres:




    Die Watchlist EUropa vom 22. Februar 2025


    lostineu.eu, vom 22. Februar 2025

    Heute mit mit der Wochenchronik. Die Themen: Zeiten(w)ende in der EU, Ukraine in Bedrängnis – und neue Sanktionen gegen Russland

    Weiterlesen hier (Newsletter).


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    Zeiten(w)ende in der EU, Ukraine in Bedrängnis – und neue Sanktionen 22. Februar 2025

    Unter Macrons Kommando, neue Russland-Sanktionen & “Diktator Selenskyj” 20. Februar 2025

    EUropa im Abseits, junge EUropäer unzufrieden & Baerbock verplappert sich 18. Februar 2025

    Trump demütigt EU – Transatlantiker und Neocons im Abseits 15. Februar 2025

    Trump führt die EU vor, VDL verärgert Grüne – und Liberale wollen USAID 2.0 13. Februar 2025

    Knieschuss und Kettensäge, Warten auf Trump & Schlag gegen “freie” Medien 11. Februar 2025

    Die Grenzen der Aufrüstung, Balten kappen Kabel – und AI Act in Kraft 8. Februar 2025

    Schlag gegen China-Handel, UK will “Reset” – und Streit um Porno-App 6. Februar 2025

    In der Trump-Falle, Scholz attackiert Merz – und “Totalausfall der Führung” 4. Februar 2025

    Nun ist es ihre Krise, Merz stiftet Chaos & rechte Regierung in Belgien 1. Februar 2025

    Von der Leyens Rollback, Milliarden für Jordanien – und Meloni hat ein Problem 30. Januar 2025

    Trumps erste Opfer, Auschwitz ohne Putin – und Chinas Sputnik-Moment 28. Januar 2025

    Das Imperium schlägt zurück, Warnung vor Krieg – und Streit um Sanktionen 25. Januar 2025

    Trumps alte Rechnungen, Neues vom Pfizergate – und “Europe is great again” 23. Januar 2025

    EUropa ist falsch aufgestellt, Freibrief für Frankreich und Kritik an Deutschland 21. Januar 2025

    Abwarten und aufrüsten, Karlspreis für von der Leyen – und Deal mit Mexico 18. Januar 2025

    EUropa ohne Stimme, Deutschland ohne Kraft & Merz fürchtet Trump-Effekt 16. Januar 2025

    Die nächste Energiekrise, die nächste Kampfzone & Selenskyj will L.A. retten 14. Januar 2025

    US-Tech-Barone fordern EU heraus, Klimaziel ist überholt – und Kickl kommt 11. Januar 2025

    Das Versagen der EU-Elite, Zuckerberg gegen “Zensur” & Last exit Ramstein 9. Januar 2025



    Info: https://lostineu.eu/die-watchlist-europa-vom-22-februar-2025/?utm_campaign=Lost%20in%20EUrope%20Update&utm_content=Lost%20in%20EUrope%20Update&utm_medium=email&utm_source=getresponse


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    23.02.2025

    Nachrichten von Pressenza: Pressenza dankt der Ecowaste Coalition für die Auszeichnung der Partnerschaft mit einer Gedenktafel

    aus e-mail von  <newsletter@pressenza.com>, 23. Februar 2025


    Nachrichten von Pressenza - 23.02.2025


    Pressenza dankt der Ecowaste Coalition für die Auszeichnung der Partnerschaft mit einer Gedenktafel


    Vor kurzem feierte die EcoWaste Coalition ihr 25-jähriges Bestehen im Dienst des philippinischen Bevölkerung und der Mutter Erde. Sie dankte ihren wichtigen Partner:Innen aus verschiedenen Bereichen und bekräftigte die Entschlossenheit, mit noch größerem Eifer und Einsatz auf die angestrebte abfall-&hellip;

    https://www.pressenza.net/?l=de&track=2025/02/pressenza-dankt-der-ecowaste-coalition-fuer-die-auszeichnung-der-partnerschaft-mit-einer-gedenktafel/


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    Trump gibt Frieden in der Ukraine eine Chance


    Kurz vor dem dritten Jahrestag der russischen Invasion in der Ukraine vollzieht sich ein monumentaler Wandel, der zum Ende dieses verheerenden Krieges führen könnte. Es handelt sich dabei nicht um einen Durchbruch auf dem Schlachtfeld, sondern um eine drastische Umkehr&hellip;

    https://www.pressenza.net/?l=de&track=2025/02/trump-gibt-frieden-in-der-ukraine-eine-chance/


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    Ein Forum zum Thema &#8222;Manifesting Power in Class and Gender Struggle: From Insurrectas to Feministas, and then back again&#8220;


    Anlässlich des 118-jährigen Bestehens von La Protección de La Infancia Inc. In diesem Monat feiert La Protección de la Infancia, Inc. (LPI) sein 118-jähriges Bestehen als die am längsten bestehende eingetragene gemeinnützige Organisation der Philippinen. La Protección begann 1906 als&hellip;

    https://www.pressenza.net/?l=de&track=2025/02/ein-forum-zum-thema-manifesting-power-in-class-and-gender-struggle-from-insurrectas-to-feministas-and-then-back-again/


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    Alles dreht sich um Energie &#8211; und Energie ist alles


    Alles, was wir tun, erfordert Energie, sowohl innerlich als auch äußerlich. Wo sich die Welt dermaßen verändert, beschleunigt, umstrukturiert und transformiert, haben wir genug persönliche Energie, um damit Schritt zu halten? Wir treiben nicht mehr in einem ruhigen See; Wir&hellip;

    https://www.pressenza.net/?l=de&track=2025/02/alles-dreht-sich-um-energie-und-energie-ist-alles/


     -----------------------


    Heuschrecken in Washington (frei nach Franz Müntefering)


    In Mannschaftsstärke sind Milliardäre in den staatlichen Verwaltungen des neuen Präsidenten Trump eingezogen. Darunter Elon Musk, einer der reichsten Männer der Welt. Die Milliardäre sind alle nicht mit Lohntüten reich geworden. In der Regel haben sie sich aus den Staatshaushalten&hellip;

    https://www.pressenza.net/?l=de&track=2025/02/heuschrecken-in-washington-frei-nach-franz-muentefering/


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    Pressenza - ist eine internationale Presseagentur, die sich auf Nachrichten zu den Themen Frieden und Gewaltfreiheit spezialisiert hat, mit Vertretungen in Athen, Barcelona, Berlin, Bordeaux, Brüssel, Budapest, Buenos Aires, Florenz, Lima, London, Madrid, Mailand, Manila, Mar del Plata, Montreal, München, New York, Paris, Porto, Quito, Rom, Santiago, Sao Paulo, Turin, Valencia und Wien.


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