Manova ist das Magazin für neue Perspektiven und lebendige Debatten. Wir berichten über das, was in den Massenmedien nicht zu finden ist. Anbei übersenden wir Ihnen die Übersicht unserer Artikel der letzten 7 Tage.
Inhaltsverzeichnis
1. Hannes Hofbauer: Die Front- und Fahnenflüchtlinge
2. Angelika Gutsche: Der Dammbruch von Derna
3. Roberto J. De Lapuente: Ukrainekrieg und Cancel Culture
4. Walter van Rossum: Ungebetene Gäste in Uniform
5. Das Gewerkschaftsforum: Zeitenwende heißt Sozialabbau
6. Nicolas Riedl: Wider den „Depopulismus“!
7. Kerstin Chavent: Ehrlich jetzt!
8. Michael Meyen: Umgekehrter Totalitarismus
9. Felix Feistel: Die neue Angstmache
10. Daniel Sandmann: Freiheit, Gleichheit, Kopf ab
11. Manovas Weltredaktion: Die Chile-Lüge
12. Roland Rottenfußer: Der Himmel auf Erden
13. Walter van Rossum: Zweifelhafte Verfassungshüter
14. Rüdiger Rauls: Der stabile Wackelkandidat
15. René Röderstein: Visionen eines hypervernetzten Planeten
16. Indra Shekhar Singh: Die Bauern-Revolution
17. Kerstin Chavent: Von Luft und Liebe
18. Roland Rottenfußer: Die Unterwerfung der Universitäten
19. Susan Bonath: Die notwendige Abgrenzung
20. Bastian Barucker: Maßnahme ohne Evidenz
21. Madita Hampe: Bestandsaufnahme Kindesmissbrauch
22. Peter Groß: Im Gefängnis des Ich
23. Angelika Gutsche: An der afghanischen Nadel
24. Ralf Wahner: Beschleunigte Totalüberwachung
25. Chris Hedges: Die Kreuzigung Julian Assanges
26. Samuel Peter: Rockstars, Hippies und andere Seelenfänger
27. Elisa Gratias: Jenseits der Gewalt
Die Front- und Fahnenflüchtlinge
Die Ukraine erhöht den Druck auf die westlichen Fluchtzielländer, wehrfähige und der Fahnenflucht beschuldigte Ukrainer wieder auszuliefern, da an der Front das „Kanonenfutter“ ausgeht.
am Samstag, 16. September 2023, 15:59 Uhr von Hannes Hofbauer
Die Migrationspolitik ist überwiegend durch einen selektiven Humanismus gekennzeichnet. Menschlich gibt man sich dann, wenn es gerade in das eigene geopolitische Kalkül passt. Ist der flüchtende Mensch für das eigene Vorhaben genehm, wird dieser medienwirksam aufgenommen. Der Impetus der Menschlichkeit ist dabei größtenteils nur aufgesetzt. Dies zeigt sich sehr schnell in den Fällen, wenn die vermeintliche Menschlichkeit auf den Prüfstand gestellt wird. Etwa dann, wenn die geflüchteten Menschen aus dem „Feindesland“ kommen oder wenn diese an der jeweiligen Front für westliche Interessen benötigt werden. Letzteres bahnt sich zunehmend im Falle des Ukrainekriegs an. Wurden letztes Jahr die geflüchteten Menschen aus der Ukraine unabhängig von Geschlecht und Alter mit offenen Armen empfangen, so dreht sich allmählich der Wind in die andere Richtung — in Richtung Front. Dort sterben zunehmend so viele — junge — Menschen, dass es für die Ukraine immer schwieriger wird, die Stellung zu halten. So befehligt Kiew alle geflüchteten Ukrainer im wehrfähigen Alter, zurückzukommen, um in dem aussichtslosen Krieg einem sinnlosen Sterben entgegenzumarschieren. Der Druck auf die Zielfluchtländer steigt. Bei der Frage „Flüchtling oder Deserteur“ wird sich final zeigen, wie es die westliche Migrationspolitik wahrhaftig mit dem Humanitären hält. Werden die Länder den Menschen, die von der Front — teils für horrende Summen — fliehen konnten, weiterhin Zuflucht bieten oder sie in den sicheren Tod an der Front abschieben?
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-front-und-fahnenfluchtlinge
Der Dammbruch von Derna
Der Dammbruch in Libyen wurde 2022 durch ein Gutachten ankündigt, doch die Wartungsarbeiten blieben aufgrund behördlichen Totalversagens aus.
am Samstag, 16. September 2023, 15:58 Uhr von Angelika Gutsche
Zunächst sah es nach einer Unwetterkatastrophe aufgrund des Sturmtiefs Daniel aus. Doch schon bald ertönte der Hilfeschrei des stellvertretenden Premierministers im östlichen Libyen, Hussein al-Qatrani, der am 11. September verzweifelt beklagte, dass Libyen keine Hilfe aus dem befreundeten Ausland angeboten werde. Zum ersten Mal wurde eine Zahl der Todesopfer genannt, die in die Tausende ging. Qatrani bat eindringlich um Hilfe, es dauere zu lange, bis international auf die Katastrophe reagiert werde. Zusätzlich zu den Verwüstungen entlang der ostlibyschen Küste und in den Grünen Bergen, die der Sturm Daniel angerichtet hatte, konnten zwei Staudämme oberhalb der ostlibyschen Küstenstadt Derna den Wassermassen nicht standhalten und brachen. Die Sturmflut ergoss sich hinunter an die Küste, riss Bergdörfer mit sich und ließ in der am Meer gelegenen Stadt Derna ganze Stadtviertel mitsamt ihren Bewohnern in den Fluten versinken. Eine riesige Welle von geschätzt 25 Meter Höhe und 200 Meter Breite wälzte sich durch die Stadt und riss alles, was ihr im Weg stand, mit sich ins Meer.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/der-dammbruch-von-derna
Ukrainekrieg und Cancel Culture
Zwei Werke von Gabriele Krone-Schmalz über Russland wurden seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine nicht mehr gedruckt — nun erscheint eine erweiterte Fassung.
am Samstag, 16. September 2023, 15:57 Uhr von Roberto J. De Lapuente
Russland verstehen? Kann man das? Man kann. Wenn man Bücher, die die russische Betrachtung ins Auge fassen, nicht vom Markt nimmt, sondern wieder veröffentlicht: so wie Gabriele Krone-Schmalz‘ neu aufgelegtes Buch.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/ukrainekrieg-und-cancel-culture
Ungebetene Gäste in Uniform
Im Manova-Gespräch diskutiert Walter van Rossum mit dem Politologen und Künstler Rudolph Bauer, der Juristin Lisa Marie Raupenstrauch und dem Anwalt Dirk Sattelmaier über tausendfache Hausdurchsuchungen aus nichtigem Anlass.
am Samstag, 16. September 2023, 15:00 Uhr von Walter van Rossum
Viele haben davon gehört, manche haben es miterlebt. Aber in Wahrheit kennen wir noch nicht mal das Ausmaß, in dem kritische Bürger unangemeldet Besuch von bewaffneten Abgesandten der Exekutive erhielten. Bagatelldelikte wie das Ausstellen angeblich unrichtiger Gesundheitszeugnisse, getunte Impfpässe oder das ironische Zeigen verbotener Symbole wurden zu schwerkriminellen Taten oder terroristischen Aktivitäten hochtoupiert. In dieser Ausgabe von The Great WeSet geht es darum, genauer zu erkunden, inwieweit der Rechtsstaat die Pfade des Rechts und der Verhältnismäßigkeit hinter sich gelassen hat.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/ungebetene-gaste-in-uniform
Zeitenwende heißt Sozialabbau
Die Auseinandersetzungen über Sozialkürzungen zugunsten von Militärausgaben und 2-Prozent-Ziel sind eröffnet.
am Samstag, 16. September 2023, 14:00 Uhr von Das Gewerkschaftsforum
Im September 2023 beginnt auf Basis des Anfang Juli von Finanzminister Christian Lindner vorgelegten und vom Kabinett beschlossenen Regierungsentwurfs (1) die parlamentarische Debatte um den Haushalt 2024. Wie sich schon länger abzeichnete, sollen nahezu alle Ministerien Einbußen hinnehmen, verschont bleibt aber unter anderem das Verteidigungsministerium (BMVg), das sogar zusätzliche Gelder erhält. Erstmals sollen im kommenden Jahr Militärausgaben von 2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) erreicht werden — gleichzeitig wurde auch die Finanzplanung bis 2027 vorgelegt, die vor allem eines zeigt: Die Zeitenwende bedeutet Sozialabbau.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/zeitenwende-heisst-sozialabbau
Wider den „Depopulismus“!
Es gibt keine Überbevölkerung und dennoch hält sich in vielen Gesellschaften der Glaubenssatz, wir seien zu viele Menschen. Dieser ideologische Mythos muss entlarvt werden, denn seine Implikationen sind menschenverachtend und gefährlich.
am Samstag, 16. September 2023, 13:00 Uhr von Nicolas Riedl
„Wir sind zu viele Menschen“ (Ted Turner, CNN-Gründer). Dieser Satz geht so vielen Menschen so leicht über die Lippen. Dass sie selbst zu jenen Menschen gehören könnten, die zu viel sind – dieser Gedanke kommt ihnen dabei eher seltener. Man spricht zwar von „wir“, obwohl man sich selbst insgeheim nicht zu diesem „Wir“ dazuzählt. Die „zu vielen“ ... das sind dann immer die anderen; die Chinesen oder die Inder, die gleich aussehenden Massenmenschen eben, oder auch die „Madenmenschen“, wie die bitterböse Satirefigur Dr. Seuch zu sagen pflegt. Immer weiter an Zuwachs gewinnt das, was im nachfolgenden Beitrag als Depopulismus bezeichnet wird; Die misanthropische Sichtweise auf die Welt, wonach wir zu viele Menschen seien. Der Überbevölkerung das Wort redende Depopulisten gibt es in unterschiedlichen Graden. Da wären zu einem jene finanzstarken und massenmedial einflussreichen Philanthropen, Weltverbesserer, Denker und Lenker, die diese Sichtweise teils subtil, teils aggressiv in das kollektive Bewusstsein hinein gravieren. Und zum anderen wären da jene Empfänger dieses Glaubenssatzes, die diesen verinnerlichen und entweder unreflektiert nachplappern oder in autoaggressive, die eigene Spezies verachtende Handlungsmuster fallen. Doch was ist dran an der Behauptung, wir seien zu viele Menschen? Handelt es sich dabei schlicht um eine unschöne Tatsache, die auszusprechen sich blauäugige Humanisten nicht getrauen? Oder ist es der blanke, infame Zynismus einer wie die Made im Speck lebenden Oligarchenkaste, die im Zeitalter der KI und der Automatisierung für die Masse der Ausgebeuteten schlicht keine Verwendung mehr hat? Oder aber ist es eine Mischung aus beidem? Der Tatsache einerseits, dass die Erde unter der Last der vielen Milliarden Menschen ächzt, und sich gleichzeitig die unterschiedlichen Elitenkasten diesen Umstand zunutze machen, um unter dem Deckmantel der Ökologie den Depopulismus zu ihrem Vorteil voranzutreiben, mit den damit verbundenen methodischen Vorgehensweisen zur — schleichenden — Bevölkerungsreduktion? Diese Frage muss erörtert und das Phänomen in allen Einzelheiten beleuchtet werden, denn jedwede Aussage über ein Zuviel an Menschen hat menschenverachtende Implikationen, die brandgefährlich werden, werden sie nicht rechtzeitig erkannt.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/wider-den-depopulismus
Ehrlich jetzt!
Eine Gesprächsmethode kann einen planetaren Wandel auslösen.
am Samstag, 16. September 2023, 12:00 Uhr von Kerstin Chavent
Die vergangenen Jahre haben Spuren hinterlassen. Viele Verbindungen wurden gekappt: zu anderen, zu unserer Umgebung, zu uns selbst. Hiermit hat nicht nur das Glück Schaden genommen, das wir empfinden, wenn wir uns verbunden fühlen. Wir haben auch das Vertrauen ineinander verloren. Wir fühlen uns in Gefahr, wenn wir ehrlich sagen, was wir denken und fühlen. Eine einfache Methode, rigoros angewandt, kann uns wieder zusammenbringen und eine friedliche Revolution auslösen.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/ehrlich-jetzt
Umgekehrter Totalitarismus
Der US-Politikwissenschaftler Sheldon Wolin zeigte auf, dass nicht alles, was sich Demokratie nennt, auch tatsächlich eine ist. Exklusivauszug aus „Wie ich meine Uni verlor“.
am Freitag, 15. September 2023, 17:00 Uhr von Michael Meyen
„Totalitarismus“ — da denkt man zuerst an martialisch auftretende Polizei, Führerkult, Umerziehungslager. Es stimmt, dass diese Dinge in der Vergangenheit für Diktaturen kennzeichnend waren. Das bedeutet aber nicht im Umkehrschluss, dass Gesellschaften, in denen diese Faktoren fehlen, nicht auch totalitär sein können. Es genügt auch, dass sich die Bürger eines Landes einem Prinzip „total“ unterordnen müssen, etwa dem Zwang zu arbeiten und sich an Auftraggeber anzupassen, die anderenfalls die Macht hätten, uns unserer Existenzgrundlage zu berauben. Ein enges Zeitregime, ein Netz von „Sachzwängen“, in denen wir gefangen sind, bedrängende Geldnot, die unsere Gedanken terrorisiert, ein Getrieben-Sein von der permanenten Furcht vor dem Absturz — diese Faktoren prägen das Lebensgefühl in diesem „Deutschland, in dem wir gut und gerne leben“. Sheldon Wolin hat dafür den Begriff „Umgekehrter Totalitarismus“ geprägt. In seinem neuen Buch erklärt Michael Meyen den Begriff und überträgt ihn auf heutige politische Verhältnisse.
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Die neue Angstmache
Während medial die Angst vor einer Infektion mit RSV geschürt wird, startet eine Impfkampagne dagegen.
am Freitag, 15. September 2023, 16:00 Uhr von Felix Feistel
Seit vergangenem Winter ist RSV auch dem Otto Normalverbraucher ein Begriff. Diese Atemwegsinfektion soll während der letzten Grippewelle Kinder zu Tausenden befallen und zu überfüllten Krankenhäusern geführt haben. Die Bundesregierung reagierte prompt, erklärte RSV kurzerhand zur meldepflichtigen Krankheit und bereitete damit die Massenimpfung mit einem frisch zugelassenen Impfstoff vor. Dieser ist aber nicht ganz unumstritten und bringt Gesundheitsrisiken mit sich, vor allem für Kinder. Risiken, die unnötig sind, handelt es sich bei RSV doch um eine in der Regel milde Erkrankung.
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Freiheit, Gleichheit, Kopf ab
Enthauptungen gehen heute schnell und blutlos vor sich, das ist so vollkommen alltäglich. Ein Gespräch.
am Freitag, 15. September 2023, 15:00 Uhr von Daniel Sandmann
Es gibt die „anerkannten“ Künstler im deutschsprachigen Raum, die ihre Kunst auch während und nach Corona nicht nach dem Gehorsam, sondern nach dem Geist richten. Zu dieser sehr seltenen Spezies zählen die Kabarettisten, Wortkünstler und Musiker Sibylle und Michael Birkenmeier, ausgezeichnet mit dem Deutschen Kleinkunstpreis, dem Kabarettpreis Olten, dem Salzburger Stier und seit Jahrzehnten eine Instanz in Sachen Kabarett. Selbst nach einem Abend mit Daniele Ganser würdigt sie das Öffentlich-Rechtliche der Schweiz mit einem Beitrag zu ihrer Abschiedstournee https://www.srf.ch/kultur/buehne/kabarettduo-birkenmeier-anpassen-passt-nicht-1. Im Oktober laden die beiden ein zu einem Festival der speziellen Art in Basel mit unterschiedlichsten Veranstaltungen. Titel JETZT https://theaterkabarett.ch/wpcms19/wp-content/uploads/2023/08/flyer-a4-jetzt-birkenmeier-230802-1.pdf. Im Gespräch, das Daniel Sandmann mit ihnen führt, wird auch deutlich, dass Texte auf Manova eine Inspirationsquelle sind.
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Die Chile-Lüge
Neue, von der CIA freigegebene Dokumente untermauern, wie Henry Kissinger den Putsch in Chile 1973 tatkräftig unterstützte.
am Freitag, 15. September 2023, 14:00 Uhr von Manovas Weltredaktion
Mit dem „11.September“ verbinden Chilenen nicht zwangsläufig die Ereignisse in New York im Jahr 2001. Die Menschen im lang gestreckten Land am Südkegel Lateinamerikas assoziieren dieses Datum sehr stark mit dem Putsch gegen ihren Präsidenten Salvador Allende im Jahr 1973. Dieser Putsch kam freilich nicht von ungefähr. Der US-Hegemon betrachtete Südamerika bekanntlich schon immer als seinen Hinterhof, den er stets versuchte, politisch „sauber“ zu halten. Ein sozialistischer Staat, wie er unter Allende im Aufbau begriffen war, kam der USA alles andere als gelegen. Entsprechend wurden keine Mühen gescheut, um sich Allendes und mit ihm seiner sozialistischen Politik zu entledigen. CIA-Dokumente, die kürzlich auf Antrag der chilenischen Regierung freigegeben wurden, liefern weitere Beweise, inwieweit die USA in den Putsch involviert waren. Neben Präsident Richard Nixon spielte hierbei eine weitere Persönlichkeit eine entscheidende Rolle: US-Außenminister Henry Kissinger.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-chile-luge
Der Himmel auf Erden
Russische Spiritualität vereint zeremoniellen Prunk mit Innerlichkeit, Nähe zur Macht mit dem ernsthaften Bemühen um Christusnachfolge.
am Freitag, 15. September 2023, 13:00 Uhr von Roland Rottenfußer
Russische Spiritualität wird hierzulande hauptsächlich damit assoziiert, dass die orthodoxe Kirche hinter Putin steht und dass sie das eigentlich nicht dürfte. Als würden sich westliche Kirchenvertreter stets tapfer gegen die herrschende Kriegsstimmung stemmen. Richtig ist, dass eine enge Verbindung zwischen Thron und Altar für Russland typisch war und es — nach einer Unterbrechung in der Sowjetunion — heute auch wieder ist. Die Begriffe „Orthodoxie“, „Patriarch“ oder „Ikone“ werden im Westen oft nur metaphorisch oder abwertend gebraucht. Kaum jemand denkt über deren ursprüngliche Bedeutung nach. Selbst das orthodoxe Kreuz wirkt in unseren Augen „schräg“. Darüber hinaus gibt es aber auch eine sehr private, mystische und innerliche russische Religiosität, die zu erkunden sich lohnt. Dabei erfahren wir, dass sich in diesem großen Land immer wieder aufrichtig Suchende in die großen Fragen der Menschheit vertieften: Schuld, Tod, Nächstenliebe und Gotteserfahrung. Es ist schwierig, sich Russland zu nähern, ohne die überragende Bedeutung russischer Religiosität in den Blick zu nehmen. Wenn wir es tun, betreten wir eine Welt, die uns trotz des möglichen Befremdens, das der eine oder andere anfangs spüren mag, nicht wirklich fremd ist und die uns nahegeht, so wir bereit sind, uns dafür zu öffnen.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/der-himmel-auf-erden
Zweifelhafte Verfassungshüter
In „Verfassungsschutz: Wie der Geheimdienst Politik macht“ analysiert Ronen Steincke einen deutschen Geheimdienst, der selbst verfassungsfeindlich agiert und auf dem rechten Auge blind ist.
am Donnerstag, 14. September 2023, 17:00 Uhr von Walter van Rossum
Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat, wie dem Namen zu entnehmen, die Aufgabe, die deutsche Verfassung und damit die deutsche Demokratie zu schützen. Sein gesellschaftlicher Auftrag ist es, jene Kräfte, die durch menschenfeindliche und totalitäre Ansichten die liberale Ordnung gefährden, ausfindig zu machen und zu überprüfen, wie groß die Gefahr ist, die von ihnen ausgeht. Dass es dieser Anforderung im Grunde seit seiner Gründung nicht gerecht wird, hängt sowohl damit zusammen, dass die Behörde selbst bereits zu Beginn von Nazis durchsetzt war, als auch dass sie im Grunde ohne jegliche Kontrolle selbst legale Aktivitäten observieren kann, wie es ihr passt. Süddeutsche-Zeitung-Journalist Ronen Steincke skizziert in seinem Buch die Konstruktionsfehler des deutschen Geheimdienstes und geht dennoch nicht auf die Überwachung Andersdenkender seit der Coronazeit ein.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/zweifelhafte-verfassungshuter
Der stabile Wackelkandidat
Der strauchelnde Westen versucht vergebens, das ihn überholende BRICS-Bündnis zu spalten, indem er Südafrika als das schwächste Glied unter Druck setzt.
am Donnerstag, 14. September 2023, 16:00 Uhr von Rüdiger Rauls
Am 22. August 2023 begann in Südafrika der jüngste Gipfel der BRICS-Staaten. In den ersten Jahren ihres Bestehens war diese Organisation vom politischen Westen kaum beachtet worden. Seit sich jedoch immer mehr Staaten dieser Organisation anschließen wollen, wird sie zunehmend als eine Bedrohung angesehen. Besonders gegenüber Südafrika — als vermeintlich schwächstem Glied der Gruppe — wächst der Druck.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/der-stabile-wackelkandidat
Visionen eines hypervernetzten Planeten
Die Verschmelzung neuester Technik mit den Methoden klassischer Konditionierung zeigt, dass die Dystopie einer kybernetischen Gesellschaft längst Realität geworden ist.
am Donnerstag, 14. September 2023, 15:00 Uhr von René Röderstein
Computer steuern heute selbstständig Autos, Aktienmärkte oder ganze Fabriken. Warum nicht auch ganze Gesellschaften? Die Idee einer kybernetischen Gesellschaft ist nicht neu. Es braucht dazu nur ausreichende Computerleistung, eine möglichst vollständige Überwachung und ein Instrumentarium, um das Verhalten der Menschen zu steuern.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/visionen-eines-hypervernetzten-planeten
Die Bauern-Revolution
Die Proteste der Landwirte in Indien im Jahr 2021 geben Aufschluss über Big Ag in den USA und weltweit. Teil 2/2.
am Donnerstag, 14. September 2023, 14:00 Uhr von Indra Shekhar Singh
Nach einem Jahr der Proteste und Hunderten von Toten haben die Bauern den längsten gewaltfreien Protest in Indien gewonnen. Aber die Geschichte des Widerstands gegen die Agrarindustrie — sowohl in Indien als auch in den USA — zeigt, dass noch viel Arbeit vor der Bewegung der Landwirte liegt. Auch für die Europäer sind diese Informationen wichtig. Während Wirtschaftskräfte weltweit vereint ihre Macht ausüben und konzentrieren, sind auch Widerstandsbewegungen gut beraten, voneinander zu lernen.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-bauern-revolution-2
Von Luft und Liebe
Nicht die Quantität dessen, was wir zu uns nehmen, entscheidet über unseren Zustand, sondern die Qualität.
am Donnerstag, 14. September 2023, 13:00 Uhr von Kerstin Chavent
Es gibt heute viele Themen, die mit einem Tabu belegt sind. Über bestimmte Dinge spricht man nicht, vor allem dann nicht, wenn sie unser mechanistisch-materialistisches Weltbild infrage stellen. Das Thema Ernährung wird seit Langem kontrovers behandelt. Was ist gut für die Gesundheit, was nicht? Zweifelsfrei festzustehen scheint, dass Fasten der Gesundheit zuträglich ist. Die Erkenntnis wirft die Frage auf, wie viele Kalorien ein Mensch tatsächlich braucht. Die Antwort kann unsere Wissenschaft nicht eindeutig geben. Mehr noch: Sie weiß nicht, was wir wirklich brauchen, um am Leben zu bleiben.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/von-luft-und-liebe
Die Unterwerfung der Universitäten
In seinem neuen Buch „Wie ich meine Uni verlor“ erzählt Michael Meyen, wie der akademische Nachwuchs in Deutschland ausgesiebt und auf die Regierungslinie eingeschworen wird.
am Mittwoch, 13. September 2023, 17:00 Uhr von Roland Rottenfußer
Warum sollten wir uns mit den Universitäten beschäftigen? Im Vergleich zu den Parlamenten, den Krankenhäusern, den Schulen, ja selbst den Supermärkten und Bäckereien haben die akademischen Weihestätten in den aktuellen Krisen nur wenig Beachtung gefunden. Das war ein Fehler. Denn nicht jeder ist ein Student, aber fast jeder, der heute im öffentlichen Leben eine Rolle spielt, war mal einer. Das gilt für Politiker, für Experten und Wissenschaftler aller Art, für Wirtschaftslenker, Lehrer, Ärzte sowie nicht zuletzt auch für Medienschaffende. Die Universität ist das Nadelöhr, durch das sie alle hindurch müssen. Und dort wird kräftig ausgesiebt und herumgeknetet — sowohl was die politische Linientreue betrifft als auch in Bezug auf Sekundäruntugenden wie Arbeitseifer, Anpassungsfähigkeit und den Verzicht auf eigenständiges Denken. Studenten werden durch die Universitätsstrukturen im Grunde daran gehindert, erwachsen zu werden; so „geschult“, erlangen viele dieser unreifen Persönlichkeiten dann die Macht, uns Vorschriften zu machen. Professor Dr. Michael Meyen ist ein Dozent, der durch leidvolle Lebenserfahrung lernen musste, welchen Preis es hat, innerhalb einer solchen „Leeranstalt“ auszuscheren, deren geheimes Ziel in systematischer Horizontverengung liegt. Unlängst wurde ihm aufgrund von Kontaktschuldvorwürfen ein Disziplinarverfahren angehängt. Sein Buch erzählt seine berufliche Biografie und beleuchtet darüber hinaus viele der Gründe für die schockierende intellektuelle Dürftigkeit, die während der Corona- und Ukrainekrieg-Ära zu beobachten war.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-unterwerfung-der-universitaten
Die notwendige Abgrenzung
Susan Bonath widerspricht in einer Gegendarstellung Diether Dehms Meinungsbeitrag „Gegnerische Verbündete“, der in Reaktion auf ihre Artikelreihe „Neoliberale U-Boote“ verfasst wurde.
am Mittwoch, 13. September 2023, 16:00 Uhr von Susan Bonath
Müssen alle an einem Strang ziehen? Wirklich alle? Oder gibt es bestimmte Fraktionen, die beim Tauziehen mit den Mächtigen ausgeschlossen werden müssten, da zu befürchten ist, dass sie klammheimlich das Tau in genau die Richtung ziehen, von der sich die Mehrheit der Unterdrückten entfernen möchte? Susan Bonath warnte in ihrer zweiteiligen Artikelserie „Neoliberale U-Boote“ vor einer Infiltration des Widerstands durch marktradikale Marktschreier. Sie beklagte zudem, wie ungehindert diese durch die einschlägigen Gesprächssendungsformate tingeln könnten, ohne dass die Gastgeber deren teils fragwürdige Positionen kritisch hinterfragen würden. In einer Replik „Gegnerische Verbündete“ widersprach Diether Dehm den Positionen Bonaths und plädierte seinerseits dafür, angesichts der globalen Bedrohungslage durch die Kriegslust der USA, über weltanschauliche Differenzen hinwegzublicken, um sich temporär geschlossen und gemeinsam den Weltbrandstiftern entgegenzustellen. In dieser Replik sah Bonath wiederum einige Falschbehauptungen, die sie in nachfolgender Gegendarstellung richtigstellt.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-notwendige-abgrenzung
Maßnahme ohne Evidenz
Ein Medizinprofessor rekapituliert die Geschichte der Maskenpflicht in Deutschland.
am Mittwoch, 13. September 2023, 15:00 Uhr von Bastian Barucker
Der Facharzt für Hygiene und außerplanmäßige Professor für Umweltmedizin und Hygiene an der Universität Greifswald Günter Kampf https://www.guenter-kampf-hygiene.de/ liefert in seinem dreiteiligen Werk „Pandemiemanagement auf dem Prüfstand“ eine umfangreiche und vor allem unabhängige Evaluierung der deutschen Pandemiepolitik ab. Nachdem er im ersten Band die 2G-Regelungen näher unter die Lupe nahm und zu dem Ergebnis kam, dass diese weder geeignet noch erforderlich und zielführend https://blog.bastian-barucker.de/medizinprofessor-zu-2g-nicht-geeignet-nicht-erforderlich-nicht-zielfuehrend/ waren, behandelt das im Mai 2023 erschienene Buch die Maskenpflicht. In diesem 190 Seiten starken und mit 300 Quellen versehenen Werk geht Kampf der Frage nach, „ob durch das Tragen bestimmter Masken in Teilen des öffentlichen Raumes Übertragungen viraler Atemwegsinfektionen in relevantem Umfang reduziert werden konnten“.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/massnahme-ohne-evidenz
Bestandsaufnahme Kindesmissbrauch
Die neue Folge des Grundsätzlich-Podcasts beschäftigt sich mit den enormen Ausmaßen von Pädokriminalität.
am Mittwoch, 13. September 2023, 14:00 Uhr von Madita Hampe
Sexueller Missbrauch an Kindern ist eines der größten Tabuthemen unserer westlichen Welt. Und das, obwohl die Dimensionen, in denen er stattfindet, jedes Fabulieren von tragischen Einzelfällen mittlerweile ad absurdum führen. Zwar finden die meisten Fälle von Pädokriminalität immer noch im häuslichen Umfeld statt, sprich in der unmittelbaren familiären Umgebung der Kinder, dennoch geraten auch pädokriminelle Netzwerke immer wieder in den öffentlichen Fokus. In Folge 5 des Grundsätzlich-Podcasts werden nicht nur die bekanntesten Missbrauchsfälle der letzten Jahre, von Kentler bis Dutroux, betrachtet, sie beschäftigt sich auch mit der psychischen Struktur der Täter und der Frage, wie sie zu solchen werden konnten.
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Im Gefängnis des Ich
Patanjalis 2000 Jahre altes Yogasutra zeigt, dass auch das Handeln der Menschen im Widerstand oft einem Geisteszustand der Selbstbetäubung entspringt.
am Mittwoch, 13. September 2023, 13:00 Uhr von Peter Groß
Als Bürger dieser Gesellschaft anno 2023 befinden wir uns in einem Prozess der sich immer weiter beschleunigenden Umwälzungen, die in der äußeren Welt stattfinden. Aber was geschieht in unserer Seele? Tiefer betrachtet, ist die äußere Krise ein Spiegel unserer Krise im Inneren. Die Spaltung, die in mannigfaltiger Weise durch unsere Psyche, unsere Familien, unsere Freundes- und Bekanntenkreise und unsere Gesellschaften geht, kann nur verstanden werden, wenn wir uns der Krise in unserem Inneren zuwenden. Erst wenn das Verstehen tiefer geht, als dies durch jeden soziologischen oder auch psychotherapeutischen Erklärungsansatz möglich ist, können wir zu uns als Menschen zurückkehren. Dann können wir wieder Heimat finden in unserem Sein, können unsere Wunden heilen, während wir gleichzeitig als verwundbare und zugleich unsterbliche Wesen das Leben wieder feiern als das, was es ist: ein stetiger Aufbruch in geheiligtes Land, das sich vor unseren Augen durch unser Beteiligtsein und unsere Hingabe entfaltet.
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An der afghanischen Nadel
Im Westen wird das Heroin knapp, nachdem rund 20 Jahre lang afghanisches Opium die Märkte flutete.
am Dienstag, 12. September 2023, 17:00 Uhr von Angelika Gutsche
Durch Drogen kann man die Bevölkerung eines Landes bewusst schwer schädigen, wie unter anderem die Vorgeschichte des Opiumkriegs zwischen Großbritannien und China im 19. Jahrhundert zeigte. US-Regierungen halten sich viel auf ihren „War on drugs“ zugute. Gerade die USA sind aber Spezialisten darin, einen Krieg mit Drogen zu führen. Es gibt Hinweise darauf, dass die CIA in verschiedene Drogendeals verwickelt war und ist — mit der klaren Absicht, Staaten und sogar Bevölkerungsgruppen im eigenen Land kaputtzumachen. Besonders eifrig wurde das schmutzige Geschäft in Afghanistan betrieben. Die Tatsache, dass gerade die Taliban dem florierenden Drogenhandel im eigenen Land nun ein Ende bereiten, zeigt, dass Gut und Böse doch sehr relative Begriffe sind. Eifrig wird nun versucht, neue Anbauflächen und Handelsrouten in anderen Ländern zu etablieren.
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Beschleunigte Totalüberwachung
QR-Codes breiteten sich mit der Coronakrise überall aus — ihre Gefahren werden zu wenig gesehen, selbst die „Gegenöffentlichkeit“ trägt kritiklos zur Verbreitung bei.
am Dienstag, 12. September 2023, 16:00 Uhr von Ralf Wahner
Der „Quick Response“-Code (QR-Code) hat in den vergangenen dreieinhalb Jahren unseren Alltag durchdrungen und sich buchstäblich epidemisch ausgebreitet: Fahrkarten im Zug, Speisekarten im Restaurant, die Abholstelle der erwarteten Postsendung, Informationen zu Waren oder ausgeschriebenen Stellen, allerdings auch Flugblätter und andere Blickfänge kritischer Initiativen der Gegenöffentlichkeit sind täglich anzutreffende Beispiele für die Allgegenwart des schwarz-weißen Pixelquadrats. Der schnelle Griff zum Mobiltelefon oder Tablet sollte kritisch betrachtet und hinterfragt werden. Dieser Kommentar soll als Anregung zur Diskussion dienen.
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Die Kreuzigung Julian Assanges
Der Wikileaks-Gründer hat sich letztlich für die Wahrheit und das Wohl der Weltgemeinschaft geopfert — unser Dank sollte sein, ihn nicht zu vergessen.
am Dienstag, 12. September 2023, 15:00 Uhr von Chris Hedges
Im August 2023 hielt Chris Hedges, Journalist, Pulitzer-Preisträger, Bestsellerautor und ordinierter presbyterianischer Priester, eine Predigt in Oslo, die er Julian Assange widmete. Er erzählt von dem Leid, das Julian Assange wie viele Propheten vor ihm für uns alle auf sich genommen hat und von der von uns geforderten Wahl zwischen schweigender Gleichgültigkeit und dem mutigen Willen, selbst Verantwortung für die Wahrheit zu übernehmen — selbst um den Preis des eigenen Leidens.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-kreuzigung-julian-assanges
Rockstars, Hippies und andere Seelenfänger
In der Hippieära diente der Laurel Canyon in Hollywood als Sprungbrett für Rockstars, Basis für eine geheime Militäranlage und Absteige für Kultführer. Auszug aus „Seltsame Szenen im Canyon der Rockstars“ von David McGowan.
am Dienstag, 12. September 2023, 14:00 Uhr von Samuel Peter
Die Hippiezeit und die Rockmusik der 1960er-Jahre dienen Aktivisten bis heute als Inspirationsquellen für Visionen einer friedvollen Kultur und ganzheitlicher Gemeinschaftsformen. Wie der amerikanische Autor David McGowan in seinem detailreichen Werk „Seltsame Szenen im Canyon der Rockstars“ darlegt, scheinen nicht Ideale einer Befriedung der Menschheitsfamilie, sondern handfeste Interessen des geheimdienstlich-militärischen Komplexes hinter der Genese der Hippie-Gegenkultur gestanden zu haben. Viele hundert Meilen entfernt von den Blumenkindern Haight Ashburys, in einem Canyon oberhalb von Los Angeles, versammelten sich die Söhne und Töchter hoher Militärs und anderer Mitglieder des Establishments, um — teilweise ohne die geringsten Musikererfahrungen — als aufstrebende Rockstars die Love-and-Peace-Generation von den Schrecken des Vietnamkrieges abzulenken. Samuel Peter übersetzte das Buch und schrieb die Einleitung.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/rockstars-hippies-und-andere-seelenfanger
Jenseits der Gewalt
Der Dokumentarfilm „Ahimsa“ von Claus Mikosch zeigt außergewöhnliche Menschen, die auf einfache Weise ein tiefes Wissen über Frieden vermitteln.
am Dienstag, 12. September 2023, 13:00 Uhr von Elisa Gratias
Im Sanskrit bedeutet „himsa“ „Gewalt“. Das „a“ davor verneint diese Bedeutung, a-himsa bedeutet also übersetzt „Nicht-Gewalt“. Eleganter ausgedrückt die Gewaltlosigkeit. Ahimsa ist sowohl ein Leitgedanke für ein gutes Miteinander in der Gesellschaft als auch ein religiöses Prinzip, durch das die Anhänger und Anhängerinnen einer Religion dazu angehalten werden, sich so friedfertig wie möglich zu verhalten und anderen Lebewesen nicht zu schaden. Ein Dokumentarfilm vermag es, das Gefühl gelebter Friedfertigkeit zu übertragen, durch philosophische Ansätze, die uns an das Wesentliche erinnern und die jeder im Alltag üben kann. Ein Interview mit dem Filmemacher.
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