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Von: E.I.R. Nachrichtenagentur & Verlag <info@eir.de>
Date: So., 16. Juni 2024, 13:19
Subject: DAILY ALERT Newsletter (16.06.2024)
To: Irene Eckert <irene.eckert@gmail.com>
Tägliche strategische Entwicklungen: DAILY ALERT von E.I.R.
Nachrichtenagentur & Verlag
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*E.I.R. DAILY ALERT
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vom 16.06.2024*
Chefredakteur: Dr. Wolfgang Lillge
Konferenz des Schiller-Instituts am 15. und 16. Juni: Die
Nuklearkriegsgefahr beenden; schließen wir uns der globalen Mehrheit an!
Die zweitägige Konferenz des internationalen Schiller-Instituts mit dem
Titel „Die Welt am Abgrund: Für einen neuen Westfälischen Frieden!“ begann
am 15. Juni in einer Zeit extremer Krise und diente nicht nur als Plattform
für eine Bestandsaufnahme der Krisenursachen, sondern auch für
Grundsatzerklärungen zu deren Lösung. Die zweitägige Veranstaltung gliedert
sich in vier Panels mit 23 Rednern aus 11 Ländern, an den Fragerunden
nehmen zahlreiche Nationen aus aller Welt teil. Das vollständige Programm
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ist auf der Webseite des Schiller-Instituts abrufbar, ebenso ein Video der
gesamten Veranstaltung.
Der erste Punkt, der in der Einladung zur Konferenz genannt wurde, wurde im
ersten Panel direkt angesprochen: „Der Versuch des kollektiven Westens,
nach dem Ende des Kalten Krieges die globale Vorherrschaft des neoliberalen
Systems zu behaupten, ist krachend gescheitert“. Viele Aspekte wurden
diskutiert, insbesondere die Inkompetenz der westlichen Staats- und
Regierungschefs, ihr Mangel an Diplomatie und die Tatsache, dass die Wahl
zum Europäischen Parlament letzte Woche eine klare Absage an die derzeitige
Politik war. Panel 1 stand unter dem Titel „Europa nach den Europawahlen“.
Warum stehen wir am Rande des Dritten Weltkriegs?
Die Gründerin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche, die den
Hauptvortrag zu Panel 1 und der gesamten Konferenz hielt, sprach
eindringlich über die gegenwärtige Gefahr und fragte: „Warum stehen wir am
Rande des Dritten Weltkriegs?“ Sie nannte die jüngsten von ukrainischem
Gebiet aus durchgeführten Angriffe auf zwei der zehn russischen nuklearen
Frühwarnanlagen und andere einschneidende Ereignisse als Beweise dafür.
Tatsächlich aber, so betonte sie, „befinden wir uns am Ende einer Epoche“,
womit sie auf das Ende des Kolonialismus und Neokolonialismus anspielte,
die die Menschheit seit der Zeit um 1500 ausbremsten, und wir sollten uns
vorwärts bewegen. Es ist ein neues System erforderlich, und die gute
Nachricht ist, dass „ein neues Weltsystem im Entstehen ist“, was allerdings
von den westlichen Medien unterdrückt wird. Sie erinnerte an vergangene
grundlegende positive Veränderungen, die von großen Persönlichkeiten wie
Gottfried Leibniz (1646-1716) und Friedrich List (1789-1846) sowie von Cai
Yuanpei (1868-1940) vorangetrieben wurden. Zepp-LaRouche schloss ihre
Grundsatzrede mit den Worten: „Schließen wir uns der globalen Mehrheit an!“
Die weiteren Podiumsteilnehmer aus den USA, Deutschland, Frankreich, der
Schweiz, Belarus und Russland waren sich einig, dass angesichts der
aktuellen Krisen dringender Handlungsbedarf besteht, wobei sie
unterschiedliche Schwerpunkte setzten und unterschiedliche Informationen
lieferten. Chas Freeman, ehemaliger US-Botschafter und US-China-Experte,
begann seinen Vortrag schlicht mit den Worten: „Jemand muss sich für den
Frieden einsetzen“.
Zwei Sprecher aus Belarus ergänzten, was Stimmen für den Frieden aus
Eurasien schon seit Jahren sagen. Dr. Olga Lasorkina, Vorsitzende der
Abteilung für Außenpolitik des Belarussischen Instituts für Strategische
Forschung (BISR), sprach davon, dass die Nationen eine „gemeinsame Basis“
finden sollten, da wir alle auf einem Planeten leben. Im Jahr 2023 habe es
183 regionale Konflikte auf der Welt gegeben, sagte sie. Wir müssen nach
Alternativen suchen. Auf dem riesigen eurasischen Kontinent gebe es
„alternative Mechanismen für die globale wirtschaftliche Entwicklung“ wie
die Eurasische Wirtschaftsunion, die auf „Freundschaft und Kontinuität“
aufbaue. Ihr weißrussischer Kollege Witali Romanowskij, Chefberater der
Abteilung für Außenpolitik des BISR, ging speziell auf die Rolle von
Belarus bei den Friedensbemühungen der letzten Jahre für die Ukraine ein.
Die vier Redner des ersten Panels, die einen militärischen Hintergrund
haben und weiterhin mit dem Militär verbunden sind, waren sehr
eindringlich. Oberst a.D. Alain Corvez aus Frankreich, ehemaliger Berater
des französischen Innenministeriums, zitierte Nietzsche, um seinen
Standpunkt zu verdeutlichen, dass die Führer des Westens dement seien. Sie
befänden sich im Reich des Nihilismus und seien unfähig, rational zu
denken. Die USA seien ein Hegemon, der nicht erkenne, dass er seine
Vormachtstellung verloren habe. Corvez schloss sich dem Thema der Konferenz
an und forderte eine breite Mobilisierung für einen neuen Westfälischen
Frieden. Seine französische Kollegin Caroline Galactéros,
Politikwissenschaftlerin und Oberst der Reserve, rief Frankreich dazu auf,
sich von den USA und ihrer Kriegstreiberei zu distanzieren und sich mit
denjenigen zusammenzuschließen, die sich für Stabilisierung und Sicherheit
einsetzen. Man müsse „retten, was von der Ukraine noch übrig ist.“
Aus der Schweiz schilderte Oberstleutnant a.D. Ralph Bosshard anhand von
militärischen Einzelheiten, dass „wir uns weltweit in einer Sackgasse
befinden“, wie in den festgefahrenen und schrecklichen Situationen in der
Ukraine oder in Gaza sichtbar sei. Das könne und müsse sich ändern.
Rainer Rupp, militärischer Geheimdienstexperte aus Deutschland, der von
1977 bis 1993 direkt im NATO-Hauptquartier im Zusammenhang mit den
regelmäßig stattfindenden simulierten Nuklearkriegsübungen namens „Wintex“
(Winterübungen) zugegen war, verdeutlichte die Denkweise der
US-amerikanischen, britischen und anderen NATO-Führer, die keinerlei
Rücksicht auf drohende massive zivile Verluste genommen hätten, wie er aus
erster Hand erfahren hat.
Rin Westfälischer Frieden II?
Die Aussicht auf einen positiven Ausgang der heutigen Krise war ein Thema,
das der russische Redner Georgi Toloraja, Direktor des Zentrums für
Asienstrategie am Institut für Wirtschaft der Russischen Akademie der
Wissenschaften, aufgriff. Er berichtete über die wichtige Rede, die der
russische Präsident Wladimir Putin am 14. Juni vor führenden Vertretern des
Außenministeriums zu Vorschlägen für die eurasische und globale Sicherheit
hielt. Dabei ging es um den „Globalen Süden“ und den „Globalen Osten“ sowie
um neue Zusammenschlüsse wie die BRICS. Vergangene Woche trafen sich die
Außenminister der fünf ursprünglichen BRICS-Staaten und der vier neuen
Mitgliedsländer – Ägypten, Iran, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen
Emirate – zum ersten Mal in Nischni Nowgorod, um eine „neue Etappe des
Handelns“ zum Nutzen der ganzen Welt zu planen.
Zepp-LaRouche schlug in der Podiumsdiskussion vor, verschiedene
Möglichkeiten zu prüfen, um Perspektiven und Prinzipien zur Überwindung der
Krise zu diskutieren. Wie wäre es mit Seminaren von Denkfabriken aus allen
fünf Kontinenten? Oder auf der Ebene der Universitäten? Es herrsche ein
extremer Mangel an Dialog, und das NATO-Narrativ sei so angelegt, dass es
jegliches Denken und Handeln blockiere.
Man müsse auch die individuelle Ebene berücksichtigen. Jeder Mensch müsse
für sich eine Vision entwickeln, wie die Welt sein sollte und was jeder
Einzelne dafür tun könne. „Der Krieg ist das Ergebnis einer tiefen
kulturellen Krise“ des Westens. Zepp-LaRouche sieht in den nächsten drei
bis sechs Monaten die gefährlichste Zeit der Geschichte. „Wir müssen einen
Prozess des Dialogs in Gang setzen, in dem das Beste der Menschheit überall
inspiriert und zum Handeln angeregt wird.“ Diesem Ziel haben sich das
Schiller-Institut und die Internationale Friedenskoalition verschrieben.
Die globale Mehrheit
Das zweite Panel unter dem Titel „Die Entwicklungsbestrebungen der globalen
Mehrheit“ umfasste sechs Redner aus Südamerika, Europa und Palästina. Den
Auftakt bildete ein Videoausschnitt aus einer Rede von Lyndon LaRouche, die
er vor 20 Jahren, am 4. Mai 2004, auf einer Konferenz in Deutschland hielt
und in der er über wirtschaftliche Entwicklung sprach. Er stellte die Idee
von Entwicklungskorridoren „vom Atlantik bis zum Pazifik“ vor, die in alle
Richtungen ausstrahlen – Jahre vor der „Belt and Road“-Initiative des
chinesischen Präsidenten Xi Jinping im Jahr 2013.
Auch das erste Panel hatte mit einem Video von LaRouche aus dem Februar
2005 begonnen, in dem er anmahnte, dass ein neuer weltwirtschaftlicher und
sicherheitspolitischer Rahmen organisiert werden müsse. Er sprach vom
„Niedergang und Fall der US-Führung“ 1971 bis 2005 und nannte dabei George
Shultz, Paul Volcker, Zbigniew Brzezinski und andere.
In Panel 2 gab der ehemalige Präsident von Guyana, Donald Ramotar, einen
Überblick über die jahrzehntelange wirtschaftliche Ausbeutung seiner und
anderer Nationen. Ein Beispiel hierfür seien die Lebensmittel in der
Karibik. Die Länder dort müssten jedes Jahr 4 Milliarden Dollar für
Lebensmittelimporte ausgeben. Das alles müsse sich ändern und der Aufstieg
der BRICS-Staaten sei dafür entscheidend. Henry Baldelomar, Professor für
internationale Angelegenheiten an der Nur-Universität in Santa Cruz,
Bolivien, sagte: „Wir stehen jetzt an einem Scheideweg der Entwicklung für
eine neue Ordnung.“ Das alte ECLAC-Modell (UN-Wirtschaftskommission für
Lateinamerika) sei zu begrenzt für die Herausforderungen einer echten
Entwicklung. Baldelomar sprach von Projekten wie dem neuen bi-ozeanischen
Eisenbahnkorridor, der den Pazifischen und den Atlantischen Ozean verbinden
soll.
Im Gegensatz zu dieser Wachstumsperspektive zeichneten die Berichte aus
Europa das Bild eines unnötigen wirtschaftlichen und sozialen
Zusammenbruchs als Folge einer destruktiven Politik. Folker Hellmeyer,
Chefvolkswirt der Netfonds AG in Deutschland, sprach in einem von
Zepp-LaRouche geführten Interview mit dem Titel „Quo Vadis, Deutschland“
über so grundlegende Probleme wie den Mangel an Energie und deren
Unbezahlbarkeit. Die Beeinträchtigung von Importen und Exporten durch
Sanktionen und vieles mehr. Der ungarische Experte Prof. Dr. Laszlo
Ungvari, emeritierter Präsident der Technischen Hochschule Wildau, sprach
über seine Enttäuschung über Europa mit seinen sich selbst entwürdigenden
Politikern an der Macht und der verwirrten Jugend.
Der italienische Wirtschaftswissenschaftler Michele Geraci, ehemaliger
Staatssekretär im italienischen Ministerium für wirtschaftliche
Entwicklung, erläuterte, was „Win-Win“-Beziehungen zwischen den Nationen
für ihre gegenseitige wirtschaftliche Entwicklung bedeuten würden. Er
sagte: „Ihr Wohlstand und mein Wohlstand sind untrennbar miteinander
verbunden“.
Der palästinensische Botschafter in Dänemark, Prof. Dr. Manuel Hassassian,
begann seinen Vortrag über die Notwendigkeit eines palästinensischen
Staates mit der Erläuterung des „LaRouche-Konzepts“ der Entwicklung durch
den Oasenplan. Mittels der Perspektive, Wasser, Strom und alle anderen
Infrastrukturen zur Verfügung zu stellen, gebe es eine Grundlage für die
Zukunft.
Die Berichte und der Dialog dieses Panels waren konkreter Ausdruck einer
kreativen Reaktion auf Probleme, die wie eine Antwort auf die Musik wirkte,
mit der das Podium eröffnet wurde. Dazu wurde ein Video des amerikanischen
Bassbaritons William Warfield (1920-2002) eingespielt worden, der „Die
beiden Grenadiere“ sang, mit Text von Heinrich Heine und vertont von Robert
Schumann. Anstelle des traurigen Bildes der Soldaten, die sich aus den
napoleonischen Kriegen nach Hause schleppen, zu ihren Gräbern gehen und die
Erinnerung suchen, sind wir heute aufgerufen, den Imperialismus und den
Krieg zu überwinden und eine Welt des Lebens und der Hoffnung zu schaffen.
Am Sonntag, dem 16. Juni, finden zwei weitere Panels statt:
Panel 3 am Sonntag (14.00-17.00 Uhr MEZ) trägt den Titel „Die Auswirkungen
der laufenden wissenschaftlichen Revolution“; und Panel 4: „Der Reichtum
der Kulturen der Menschheit und die kommende Goldene Renaissance“
(18.00-21.00 Uhr MESZ)
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Inhalt
STRATEGISCHE KRIEGSGEFAHR
- Austin lehnt Putins Friedensvorschlag ab
- NATO-Verteidigungsminister planen neue Ukraine-Kommandozentrale in
Wiesbaden
- Die Farce des „Friedens“-Gipfels in der Schweiz
NEUES PARADIGMA
- Papst fordert von der G7 Staatskunst und Gemeinwohl
- Bewegungen in Richtung eines neuen BRICS-Währungsabkommens
WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE
- Putin billigt russische Beteiligung an der internationalen
Mondforschungsstation
ZUSAMMENBRECHENDES IMPERIALES SYSTEM
- Skandal um ukrainische Hitliste spitzt sich zu
- Französische Landwirte wollen erneut landesweite Proteste veranstalten
- Grüner New Deal / Großer Reset
- Stromtrasse zwischen Schweden und Deutschland wird nicht gebaut
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STRATEGISCHE KRIEGSGEFAHR Austin lehnt Putins Friedensvorschlag ab
15. Juni 2024 (EIRNS) – Für US-Außenminister Lloyd Austin gibt es keine
Geschichte, sondern nur das NATO-Narrativ. „Erinnern wir uns an einen
wichtigen Punkt“, sagte er in seinen einleitenden Worten auf einer
Pressekonferenz
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die gestern in Brüssel zum Abschluss des zweitägigen Treffens der
NATO-Verteidigungsminister stattfand. „Putins Krieg ist keine Folge der
NATO-Erweiterung. Putins Krieg ist die Ursache der NATO-Erweiterung, und
die NATO ist entschlossener und schlagkräftiger als je zuvor.“ Dabei spielt
es keine Rolle, dass die NATO bereits 1.000 Kilometer näher an Moskau
herangerückt war als zu Zeiten des Kalten Krieges, lange bevor der
russische Präsident Wladimir Putin im Februar 2022 den Beginn der
militärischen Sonderoperation befahl. Nein, für Austin ist Putin der böse
Aggressor und die NATO das Gute und das Licht.
Das ist die Oberflächlichkeit der westlichen Führungseliten. So ist es
nicht verwunderlich, dass Austin gestern Putins Friedensvorschlag ablehnte.
„Putin hat souveränes ukrainisches Territorium besetzt – illegal besetzt,"
sagte er auf die Frage eines Reporters. „Es ist nicht seine Aufgabe, der
Ukraine vorzuschreiben, was sie zu tun hat, um Frieden zu erreichen. Ich
denke, das ist genau die Art von Verhalten, die wir nicht sehen wollen. Wir
wollen nicht, dass der Führer eines Landes eines Tages aufwacht und
beschließt, dass er die Grenzen auslöschen und das Gebiet seines Nachbarn
annektieren will.“
„Putin kann diesen Krieg heute beenden," fuhr Austin fort. „Er hat diesen
Krieg ohne Provokation begonnen. Er hat Hunderttausende von Soldaten
verloren, die bei dieser ungerechten und unprovozierten Invasion verwundet
und getötet wurden. Er könnte ihn heute beenden, wenn er sich dazu
entschließen würde. Und wir fordern ihn auf, das zu tun und das ukrainische
Hoheitsgebiet zu verlassen.“
Da Austin erklärt hatte, dass die NATO-Erweiterung keine Ursache für den
Krieg in der Ukraine sei, fragte ihn ein Reporter, ob eine weitere
NATO-Erweiterung zur Debatte stehe. „Ich sehe weder den Wunsch noch
Anzeichen dafür, dass wir in naher Zukunft eine Erweiterung anstreben
werden," erklärte er. „Es wird – so vermute ich – immer Länder geben, die
der NATO beitreten wollen…“
NATO-Verteidigungsminister planen neue Ukraine-Kommandozentrale in Wiesbaden
15. Juni 2024 (EIRNS) – NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte auf
einer Pressekonferenz
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nach dem gestrigen Treffen der NATO-Verteidigungsminister in Brüssel, die
Minister hätten sich auf einen Plan geeinigt, der festlege, wie die NATO
die Koordinierung der Sicherheitshilfe und der Ausbildung für die Ukraine
leiten werde. „Dies wird es den Staats- und Regierungschefs der NATO
ermöglichen, diese Bemühungen auf dem Washingtoner Gipfel im Juli auf den
Weg zu bringen und unsere Unterstützung für die Ukraine in den kommenden
Jahren auf eine solidere Grundlage zu stellen," sagte er. „Sie wird aus
einem NATO-Kommando bestehen, das in einer US-Einrichtung in Wiesbaden und
an logistischen Knotenpunkten im östlichen Teil des Bündnisses stationiert
ist und einem Drei-Sterne-General untersteht, der dem Obersten Alliierten
Befehlshaber Europa (SACEUR) Bericht erstattet. Bündnisweit werden
voraussichtlich rund 700 Personen aus NATO- und Partnerstaaten an diesen
Bemühungen beteiligt sein.“
Die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden ist bereits das Hauptquartier der
US-Streitkräfte in Europa, die bisher für die Koordinationsaufgaben
zuständig waren.
Wie bei der „Ramstein-Gruppe“, dem regelmäßigen Treffen der
Verteidigungsminister der NATO und anderer Staaten auf dem
US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein, wird Deutschland mit dem neuen
Wiesbadener Hauptquartier noch prominenter und tiefer in die Koordination
der militärischen Unterstützung für die Ukraine eingebunden. Dennoch
behauptete Stoltenberg, dass das NATO-Bündnis selbst keine Konfliktpartei
sei. „Diese Bemühungen machen die NATO nicht zu einer Partei des Konflikts,
aber sie werden unsere Unterstützung für die Ukraine bei der Wahrung ihres
Rechts auf Selbstverteidigung verstärken," sagte er.
Der andere Teil des Plans ist ein finanzielles Unterstützungspaket in Höhe
von 43 Milliarden Dollar für das Regime in Kiew. Allerdings „haben wir noch
keine Einigung darüber erzielt," sagte Stoltenberg. „Aber ich arbeite mit
vielen Verbündeten zusammen und unterstütze die Idee, dass wir nicht nur
kurzfristige Zusagen brauchen, die natürlich willkommen sind, aber wenn wir
längerfristige, vorhersehbare Zusagen machen könnten, würde das den
Ukrainern eine bessere Planungsgrundlage bieten.“
Die Farce des „Friedens“-Gipfels in der Schweiz
15. Juni 2024 (EIRNS) – Vom „Gipfel für den Frieden in der Ukraine“, der am
15. und 16. Juni in der Schweiz stattfindet, wird keine endgültige
Vereinbarung, geschweige denn eine „Erklärung“ erwartet. Die Gastgeberin,
die schweizerische Bundespräsidentin Viola Amherd, beklagte, dass es nicht
einmal gelungen sei, sich auf ein „gemeinsames Verständnis“ der Probleme zu
einigen. In einem verzweifelten Versuch, den Anschein globaler Einigkeit zu
erwecken, wollen einige Diplomaten, einen unverbindlichen „Text“ verfassen,
den die Delegierten mit nach Hause nehmen können, unter der Bedingung, dass
sie ihn nicht vor ihrer Rückkehr in ihre Heimatländer ablehnen, so
swissinfo.ch.
<https://www.dailyalert.de?mailpoet_router&endpoint=track&action=click&data=WyI0OSIsIjc4ODc2OCIsIjk4IiwiNTQzYjc0MTU3NzM3IixmYWxzZV0>
Den Medien zufolge sind auf dem Gipfel mehr als 100 Länder vertreten, etwa
die Hälfte davon mit hochrangigen Regierungsvertretern. Der ukrainische
Präsident Volodymyr Selenskij sprach heute auf dem Treffen und stellte
seinen 10-Punkte-Friedensplan
<https://www.dailyalert.de?mailpoet_router&endpoint=track&action=click&data=WyI0OSIsIjc4ODc2OCIsIjk4IiwiMDExN2EyNDE4ZDBkIixmYWxzZV0>
von Ende 2022 vor. Er forderte, dass die teilnehmenden Länder den Plan mit
nach Hause nehmen und genehmigen lassen sollten, um ihn dann Russland
vorzulegen, woraufhin er zu einem „zweiten Friedensgipfel“ aufrief, um den
Krieg zu beenden.
Berichten zufolge stehen nur drei von Selenskijs 10 Punkten zur Diskussion,
da die anderen zu einseitig sind. Dabei handelt es sich um die Sicherheit
von Kernkraftwerken, den Austausch von Kriegsgefangenen und die weltweite
Ernährungssicherheit wie die Verschiffung von Düngemitteln und
Agrarrohstoffen über das Schwarze Meer.
Russland wurde nicht zum Gipfel eingeladen und trotzdem von einigen
westlichen Medien für seine Nichtteilnahme kritisiert. China nimmt nicht
teil, da es der Meinung ist, dass an einem solchen Friedenstreffen sowohl
die Ukraine als auch Russland teilnehmen sollten. Brasilien ist nur durch
seinen in der Schweiz ansässigen Botschafter vertreten, nicht durch hohe
Beamte aus Brasilia.
Mehrere Staatschefs der G7-Staaten, darunter aus Frankreich, Deutschland,
dem Vereinigten Königreich und Japan, sind hingegen gekommen. Präsident
Biden begab sich nach dem G7-Gipfel in Italien direkt zu einer Spendengala
nach Hollywood. Die US-Vizepräsidentin Kamala Harris vertrat die
Vereinigten Staaten. In einer friedenspolitischen Scheininitiative kündigte
sie humanitäre Hilfe in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar für die Ukraine an,
die vor allem dem Wiederaufbau des Stromnetzes in der Ukraine dienen soll,
bevor der Winter einsetzt, denn ein Frieden ist nicht in Sicht.
Das wahre Ziel dieses „Friedensgipfels“ ist jedoch nicht der Frieden,
sondern die Stärkung der geopolitischen Ordnung. Die Schweizer Armee hat
4.000 Soldaten zum Schutz dieses sinnlosen Straßentheaters eingesetzt.
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NEUES PARADIGMA Papst fordert von der G7 Staatskunst und Gemeinwohl
15. Juni 2024 (EIRNS) – Der Vatikan hat die Rede von Papst Franziskus
<https://www.dailyalert.de?mailpoet_router&endpoint=track&action=click&data=WyI0OSIsIjc4ODc2OCIsIjk4IiwiYTQwMTYyN2EwZmU4IixmYWxzZV0>
zum Thema Künstliche Intelligenz veröffentlicht, die er am 14. Juni vor den
Staatsoberhäuptern der G7-Staaten und eingeladenen Politikern gehalten hat.
Die Rede ist eine eingehende Analyse der Möglichkeiten und Probleme der
Künstlichen Intelligenz. Seine Ausführungen beinhalten einen Aufruf zum
Handeln für das Gemeinwohl und zur Aufwertung der Staatskunst. Er schloss
seine Rede mit den folgenden Sätzen:
„Es besteht also die konkrete Gefahr, dass die künstliche Intelligenz gemäß
ihrem grundlegenden Mechanismus die Sicht der Welt auf in Zahlen
ausgedrückte und in vorgefertigte Kategorien gefasste Wirklichkeiten
beschränkt, den Beitrag anderer Ausdrucksformen der Wahrheit verdrängt und
einheitliche anthropologische, sozioökonomische und kulturelle Modelle
aufzwingt. Das technologische Paradigma, das durch die künstliche
Intelligenz verkörpert wird, läuft also Gefahr, einem weitaus
gefährlicheren Paradigma Platz zu machen, das ich bereits als das
,technokratische Paradigma’ beschrieben habe. Wir dürfen nicht zulassen,
dass ein so mächtiges und unentbehrliches Werkzeug wie die Künstliche
Intelligenz ein solches Paradigma verstärkt; vielmehr müssen wir gerade die
künstliche Intelligenz zu einem Schutzwall gegen seine Ausbreitung machen.
Und genau hier besteht dringender politischer Handlungsbedarf, wie die
Enzyklika Fratelli tutti in Erinnerung ruft. Gewiss, ,für viele ist die
heutige Politik ein Schimpfwort, und es ist nicht zu übersehen, dass hinter
dieser Tatsache oft Fehler, Korruption und Ineffizienz mancher Politiker
stehen. Hierzu kommen noch Strategien, die darauf abzielen, die Politik zu
schwächen, sie durch die Wirtschaft zu ersetzen oder sie mit einer
Ideologie zu beherrschen. Und dennoch, kann die Welt ohne Politik
funktionieren? Kann sie ohne eine gute Politik einen effektiven Weg zur
allgemeinen Geschwisterlichkeit und zum gesellschaftlichen Frieden finden?’
Unsere Antwort auf diese letzten Fragen lautet: Nein! Die Politik ist
notwendig! Ich möchte bei dieser Gelegenheit noch einmal betonen:
,Angesichts vieler Formen armseliger Politik, die auf das unmittelbare
Interesse ausgerichtet sind, zeigt sich ,die politische Größe , wenn man in
schwierigen Momenten nach bedeutenden Grundsätzen handelt und dabei an das
langfristige Gemeinwohl denkt. Diese Pflicht in einem Projekt der Nation
auf sich zu nehmen, kostet die politische Macht einen hohen Preis,’ dies
umso mehr in einem gemeinsamen Projekt für die gegenwärtige und zukünftige
Menschheit.“
Bewegungen in Richtung eines neuen BRICS-Währungsabkommens
15. Juni 2024 (EIRNS) – Sowohl russische als auch westliche Medien
berichteten
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am 13. Juni, dass die Zentralbank der Russischen Föderation verkündet habe,
dass „der Yuan/Rubel-Wechselkurs von nun an den Kurs anderer Währungspaare
an der Moskauer Börse bestimmen wird," und zitierten die Bank mit den
Worten: „Der Yuan/Rubel-Wechselkurs wird zu einem Referenzpunkt für die
Marktteilnehmer. Der Anteil des Yuan am Handel an der Moskauer Börse lag im
Mai bei 54 Prozent.“ Am selben Tag, an dem die Bank ankündigte, keine
offiziellen Dollarnotierungen mehr vorzunehmen, unternahm sie einen Schritt
in Richtung der Einführung des chinesischen Renminbi/Yuan als
Reservewährung der russischen Wirtschaft.
Die Maßnahmen der Bank waren eine Reaktion auf die stark ausgeweiteten
Finanzsanktionen und „Sekundärsanktionen“, mit denen das
US-Finanzministerium am 12. Juni versucht hatte, ein „Embargo“ gegen den
Handel (insbesondere Chinas) mit Russland zu verhängen. Diese Maßnahmen
waren jedoch keine "Überraschung“, sondern wurden zwischen Russland und
China bereits seit einiger Zeit vorbereitet. Der Yuan und Gold dominieren
seit mehreren Jahren die russischen Devisenreserven, und der Yuan dominiert
nun auch den russischen Devisenhandel und wird von russischen Banken und
Unternehmen in großem Umfang verwendet.
Eine im Internet verbreitete Meldung, wonach Saudi-Arabien am 8. Juni eine
jahrzehntelange Vereinbarung mit den Vereinigten Staaten, Öl nur gegen
US-Dollar zu verkaufen, „beendet“ habe und nun frei sei, Öl mit anderen
Landeswährungen zu handeln, ist offenbar nicht wahr. Es gibt keine
bestätigten Berichte darüber, dass Saudi-Arabien bisher Zahlungen für
Ölprodukte in anderen Währungen als dem Dollar akzeptiert hat –
insbesondere in chinesischen Yuan/Renminbi. China ist der größte
Handelspartner Saudi-Arabiens. Wie EIR damals berichtete, schlossen die
beiden Länder im März eine Vereinbarung über einen Währungsswap in Höhe von
rund 50 Mrd. Yuan bzw. 26 Mrd. Riyals ab und handelten einige
Öltermingeschäfte, die in ihren Landeswährungen bewertet wurden. Der
Währungsswap im März wurde als der Zeitpunkt angegeben, an dem
Saudi-Arabien angeblich ankündigte, das jahrzehntealte Abkommen mit den
Vereinigten Staaten nicht zu verlängern.
Der wahrscheinliche Urheber des Berichts ist die Webseite „BRICS News“,
deren Artikel an einer Stelle das Abkommen zwischen Saudi-Arabien und den
USA als 80 Jahre alt bezeichnete (seit dem 8. Juni 1944), an einer anderen
als 50 Jahre alt (nachdem das System freier Wechselkurse Bretton Woods
abgelöst hatte). Einer von mehreren Wirtschaftskommentatoren, die sich mit
dem Bericht befassten, Arnaud Bertrand
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schrieb auf X: „So gerne ich auch glauben würde, dass dies wahr ist, so ist
dieses 50-jährige Verfallsdatum eines Petrodollar-Abkommens, soweit ich das
nach einigen Recherchen erkennen kann, frei erfunden.“
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WISSENSCHAFT UND TECHNOLOGIE Putin billigt russische Beteiligung an der
internationalen Mondforschungsstation
15. Juni 2024 (EIRNS) – Nachdem die Duma im März die Entscheidung
ratifiziert hatte, mit China beim Bau einer internationalen
Mondforschungsstation zusammenzuarbeiten, hat Präsident Putin das Projekt
nun gebilligt. Eine offizielle Bestätigung wurde am 12. Juni auf dem von
Sputnik betriebenen offiziellen juristischen Informationsportal
veröffentlicht. Während seines Besuchs in China im vergangenen Monat sprach
Präsident Putin von „sehr interessanten“ Plänen zur Erforschung des Mondes.
Nach Angaben von Wu Weiren, dem Chefkonstrukteur des chinesischen
Monderkundungsprogramms, soll es in zwei Phasen aufgebaut werden: bis 2035
soll eine Basisstation am Südpol des Mondes errichtet werden, die bis 2045
erweitert werden soll.
Nach Angaben von Sergej Saweljew, dem stellvertretenden Generaldirektor für
internationale Zusammenarbeit bei der staatlichen russischen
Raumfahrtbehörde Roskosmos, haben sich zwölf weitere Länder und
internationale Organisationen dem Projekt angeschlossen.
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ZUSAMMENBRECHENDES IMPERIALES SYSTEM Skandal um ukrainische Hitliste spitzt
sich zu
15. Juni 2024 (EIRNS) – Die Medienzensurmafia in der Ukraine ist empört
darüber, dass Mitglieder des US-Kongresses es diese Woche gewagt haben, der
ukrainischen Agentur für Datenjournalismus („Texty“) und ähnlichen
„Faktencheck“- und „Anti-Desinformations“-Organisationen den Geldhahn der
US-Regierung zuzudrehen, weil sie prominenten Amerikanern wegen „russischer
Propaganda“ mit Sanktionen gedroht haben. Der Streit begann, nachdem Texty
am 6. Juni eine solche Feindesliste unter dem Titel „Achterbahn: Von
Trumpisten bis Kommunisten, wer und wie sie für ein Ende der Unterstützung
für die Ukraine eintreten“ veröffentlicht hatte.
Der Pressesprecher der US-Botschaft in der Ukraine versicherte Radio Free
Europe/Radio Liberty
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am 14. Januar, dass „das US-Außenministerium keine Rolle oder Beteiligung
an dem oben genannten Projekt ,Achterbahn‘ hatte, das von Texty.org.ua
veröffentlicht wurde.“ Die Erklärung ist sehr präzise: Das Außenministerium
bestreitet nur, dass es an diesem spezifischen Projekt von Texty.org.ua
beteiligt war.
Texty selbst scheint zu befürchten, dass es ohne die Finanzierung durch die
USA zusammenbrechen werde. Textys Artikel „existieren dank Zuschüssen von
internationalen Organisationen“, erklärt es auf seiner "Prinzipien
<">https://www.dailyalert.de?mailpoet_router&endpoint=track&action=click&data=WyI0OSIsIjc4ODc2OCIsIjk4IiwiNGUxYTM2MDk4ZjY2IixmYWxzZV0>"-Seite.
Die Republikaner im US-Kongress versuchen, „uns die Mittel der Geber zu
entziehen“, hieß es in einer hysterischen Erklärung vom 13. Januar.
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Das stimmt nicht: Die Bemühungen zielen lediglich darauf ab, die
US-Finanzierung abzuschneiden, die über verschiedene Kanäle läuft, die nach
und nach ans Licht kommen.
Französische Landwirte wollen erneut landesweite Proteste veranstalten
15. Jun. 2024 (EIRNS) – Die französischen Landwirte wurden von der
Auflösung der Nationalversammlung in der vergangenen Woche überrumpelt. Sie
drohen nun mit neuen Protesten, damit ihre Erfolge nicht im vorgezogenen
Wahlkampf untergehen. Damit „beginnt eine Zeit großer Unsicherheit für die
Franzosen und insbesondere für die Landwirte“, erklärte die Fédération
Nationale des Syndicats d‘Exploitants Agricoles (FNSEA), die größte
französische Landwirtschaftsorganisation, in ihrer jüngsten
Pressemitteilung. Die Erklärung verweist auf die Verzögerungen bei den
staatlichen Zahlungen an die Landwirte, die im März von der scheidenden
Regierung versprochen wurden, als Gegenleistung für die Beendigung der
Proteste der großen Landwirtschaftsverbände zu diesem Zeitpunkt.
„Drei Monate später hat fast ein Viertel der Landwirte, die an diesen
Umweltinitiativen beteiligt sind, immer noch nicht die ihnen zustehenden
Zahlungen erhalten," warnten der französische Bauernverband FNSEA und die
Jeunes Agriculteurs (Junglandwirte) bereits am 7. Juni in einer
Pressemitteilung und forderten, dass es zu keinen weiteren Verzögerungen
bei den Zahlungen kommen dürfe.
Die Landwirtschaftsorganisationen stellen der Regierung nun ein Ultimatum:
Sie müsse den Termin 15. Juni „kompromisslos einhalten“. Wird die Frist
nicht eingehalten, könnten ab dem 17. Juni neue Proteste ausgerufen werden.
Radikalere Bauerngruppen haben bereits mit Protesten begonnen, z.B. mit
einer Autobahnblockade an der französisch-spanischen Grenze in
Zusammenarbeit mit spanischen Bauern.
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GRÜNER NEW DEAL / GROSSER RESET Stromtrasse zwischen Schweden und
Deutschland wird nicht gebaut
15. Juni 2024 (EIRNS) – Ein weiterer Baustein der Großen Transformation in
Deutschland von Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert
Habeck ist vom Tisch. Der Deutschlandfunk berichtete diese Woche, dass die
Regierung in Stockholm das Projekt HansaPowerBridge, das Strom über ein
Unterseekabel nach Deutschland transportieren sollte, nicht genehmigt hat.
Begründet wurde dies damit, dass der Strommarkt in Deutschland nicht
effizient funktioniere. Die Leitung berge die Gefahr höherer Strompreise
für Schweden.
Die Gleichstromleitung Hansa PowerBridge hätte je nach Bedarf bis zu 700
Megawatt in beide Richtungen transportiert.
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unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.