17.10.2024

BRICS soll in einem geopolitisch explosiven Umfeld scheitern  – so der Plan der USA

seniora.org, 16. Oktober 2024, Von Peter Hänseler  – 12.10.24  – übernommen von https://voicefromrussia.ch

Die Entwicklung von BRICS wird von geopolitischen Ereignissen beeinflusst, die prognosefeindlich sind.  – Erste Analyse vor dem BRICS-Gipfel in Kazan.


BRICS-Gipfel  – 22. bis 24. Oktober in Kazan

Einleitung In knapp zwei Wochen findet der diesjährige BRICS-Gipfel zwischen dem 22. Und 24. Oktober in Kazan statt. Unser Team wird vor Ort sein, um diesen wohl wichtigsten geopolitischen Anlass des Jahres hautnah zu verfolgen und darüber zu berichten.

Wir nehmen diesen Gipfel zum Anlass, mehrere Artikel zu diesem Jahrhundertthema zu publizieren. In diesem ersten Beitrag beschreiben wir das widrige geopolitische Umfeld, in welchem diese Organisation sich entwickelt.

Voranstellen möchte ich Folgendes: Verlässliche geopolitische Aussagen beruhen auf Fakten. Da sich die geopolitische Faktenlage praktisch täglich verändert, erschwert oder verunmöglicht diese Tatsache Analysen, welche Bestand haben sollen.

Verschiedene geopolitische Grossparameter sind entweder komplett im Fluss oder werden zum Zeitpunkt des BRICS-Gipfels noch nicht entschieden sein. Ich erachte die folgenden Parameter als massgeblich für die mittelfristige geopolitische Entwicklung: (1) Krieg im Nahen Osten; (2) Krieg in der Ukraine; (3) Zinsentwicklung bzw. Verhalten der FED bis Ende dieses Jahres als Gradmesser der Instabilität der westlichen Finanzmärkte mit den daraus zwingenden Einflüssen auf die Weltwirtschaft; (4) Präsidentschaftswahlen in den USA.

Für China und Russland, welche bei BRICS die Führungsrollen innehaben   – Russland hat dieses Jahr den Vorsitz inne   – stellen sich folgende Fragen: Soll BRICS einige wenige, keine oder viele neue Mitglieder aufnehmen? Kandidaten stehen Schlange, stehen jedoch zum Teil unter riesigem Druck der USA, die eine Mitgliedschaft bei BRICS zu verhindern trachten. Soll man schon jetzt einen neuen, vom US-Dollar unabhängigen Zahlungsmechanismus einführen, der die Balance auf den bereits instabilen Finanzmärkten weiter beeinflussen würde? Solche Entscheide oder deren blosse Kommunikation haben ein grosses Potential, die gesamte geopolitische Lage innert Stunden erheblich zu verändern   – positiv oder negativ, abhängig davon, aus welcher Warte der Beobachter den Lauf der Dinge betrachtet.

Somit kann dieser Beitrag nicht mehr sein als eine Niederschrift von Gedanken zu massgeblichen geopolitischen Entwicklungen, welche zurzeit gleichzeitig und unberechenbar stattfinden. Eine vollständige Einordnung ist unmöglich. Viele Faktoren können nicht verlässlich beurteilt werden   – etwa die Entwicklungen in Afrika, Asien und Südamerika.


Das vorgetäuschte Desinteresse des Westens

In den westlichen Medien herrschte lange eisernes Schweigen zu BRICS. Ein Schimmer des Interesses kam auf, als die Türkei Interesse an einem Beitritt zu BRICS bekundete. Jetzt herrscht wieder Funkstille. Alternative Medien übertreffen sich mit Prognosen, dass BRICS die Welt bereits morgen verändern wird. Die russischen Medien halten sich bei diesem Feuerwerk des Freudentaumels zurück. Das Schweigen der westlichen Medien als Desinteresse des Westens an BRICS zu deuten, wäre jedoch mehr als naiv.


Die Leitmedien im Westen als Hass- und Kriegstreiber

Ex post sind die Menschen immer darüber erstaunt, wie die Bevölkerungen es zulassen konnten, dass ihre Führer sich auf dem Weg zu Weltkriegen dermassen schwachsinnig und gegen die Interessen ihrer eigenen Staaten verhalten konnten.

Die Antwort darauf ist banal: Die Leitmedien spielen regelmässig eine verheerende Rolle, sowohl auf dem Weg in die als auch während der Kriege. Leitmedien lassen sich einspannen und reiben sich die Hände, wenn jene Medien, welche aufrichtig berichten, kaputt gemacht werden. Ohne Journalisten, welche ihre Seelen verkaufen und die Interessen ihrer eigenen Heimat mit Füssen treten, gäbe es keine solchen Grosskatastrophen.

Man sollte einige Galgen für die verantwortlichen Damen und Herren freihalten. Das wäre übrigens kein Novum. Julius Streicher, Herausgeber des Nazi-Hetzblattes «Der Stürmer» wurde in Nürnberg gehenkt.

Hetzpropaganda kann zu Genickbruch führen   – Julius Streicher, Herausgeber, a.D. «Der Stürmer»

Dieses Bild soll Anschauungsunterricht dafür sein, wie es enden kann, wenn man alle journalistischen Grundsätze für das Böse über den Haufen wirft.


Die Bevölkerung im Westen ist bereits machtlos

Da die Gehirnwäsche noch keine absolute ist, sind immer noch bedeutende Teile der europäischen Bevölkerung weit davon entfernt, den Irrsinn, der von den Medien verbreitet wird, zu glauben und zu unterstützen. Die geschlossene Hassfront   – etwa gegen Russland   – findet vornehmlich in den Medien statt, welche im gesamten Westen   – mit Ausnahmen   – komplett gleichgeschaltet sind.

Entscheidende Teile der Bevölkerungen   – etwa in Frankreich, Deutschland und Österreich   – haben ihren Widerwillen gegenüber ihren Führungen an den Urnen zum Ausdruck gebracht und dies hätte in einer funktionierenden Demokratie zu einer politischen Änderung führen müssen. Die politischen Eliten von Frankreich und Deutschland   – und kürzlich auch in Österreich   – haben eine politische Beteiligung jener Parteien, welche sich etwa für den Frieden in der Ukraine aussprachen, mit illegalen Mitteln verhindert, medial dadurch begleitet, dass man jene Exponenten die sich für den Frieden einsetzen als «Nazis» oder zumindest als «Rechtsextreme» bezeichnet. Dass Adolf Hitlers sich für Frieden einsetzte, ist mir nie zu Ohren gekommen.

Es bestehen durchaus Parallelen zu jenen dunklen Zeiten. Das Vorgehen des Nazi-Regimes nach seiner Machtergreifung 1933 ist praktisch deckungsgleich mit dem der heutigen Eliten in Europa gegen Andersdenkende hinsichtlich der Einschränkung der Meinungsäusserungsfreiheit: Aufhetzung der Massen gegen jene Teile der Bevölkerung, welche die Politik der Mächtigen in Frage stellen; Gleichschaltung der Medien und   – speziell in Deutschland   – Vergewaltigung des Rechts bis zur Unkenntlichkeit. Beispielsweise, um der Wahlgewinnerin in den Landtagswahlen in Thüringen das Recht auf Regierungsbeteiligung oder Sperrminoritäten zu verwehren.


Meinungsäusserungsfreiheit im Todeskampf

Stellvertretend für den Trend, dass im Westen die Meinungsfreiheit an einem seidenen Faden hängt, hier ein Zitat von John Kerry, anlässlich eines WEF-Treffens, das zwischen dem 23. und 27. September stattfand.

„Unser erster Zusatzartikel stellt ein großes Hindernis für die Fähigkeit dar, [Desinformation] aus der Welt zu schaffen. Was wir brauchen, ist das Recht zu gewinnen, zu regieren, indem wir hoffentlich genug Stimmen gewinnen, damit Sie die Freiheit haben, Veränderungen zu implementieren.

«Was wir brauchen, ist das Recht zu gewinnen»

Mit anderen Worten, Kerry qualifiziert freie Meinungsäusserung als Problem und kündigt an, dass dieses «Problem» vom Staat gelöst würde, falls Kamala Harris gewinnt. Wir lassen diesen Gedanken so im Raum stehen und verweisen auf unseren Artikel: «US-Wahlen entscheiden über Krieg oder Frieden».

Falls es kein Internet und keine Blogs gäbe, hätten die Mächtigen ihr Zeil bereits erreicht, denn es scheint glücklicherweise praktisch unmöglich, alle Stimmen der Vernunft zum Schweigen zu bringen.


BRICS: Vom Wirtschaftsprojekt zum geopolitischen Machtfaktor

Als sich 2006 Vertreter von Brasilien, Russland, China und Indien das erste Mal am Rande der UN-Generalversammlung in New York formell trafen, sah die Welt komplett anders aus. Auch 2009, als der erste formelle BRIC-Gipfel im Juni 2009 in Jekaterinburg stattfand, damals noch ohne Südafrika   – somit «BRIC» statt «BRICS»   – war die Welt eine andere. Die damaligen Ziele von BRIC galten einer besseren wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Ländern, welche vom Westen noch nicht offen als Feinde bezeichnet oder gar sanktioniert wurden. Ein Grund zur Eile schien (noch) nicht zu bestehen.

Ab 2014 nahm der Druck auf Russland in der Folge von Maidan und Krim zu. Russland sah sich als Bösewicht portraitiert und wurde sanktioniert. Präsident Putin suchte noch weitere acht Jahre nach diplomatischen Lösungen, begrüsste Minsk I und II, wurde jedoch einmal mehr enttäuscht. Der Artilleriebeschuss durch die «friedlichen» Ukrainer auf die Zivilbevölkerung von Donezk hörte nicht auf und die NATO baute die ukrainische Armee für einen Angriff auf Russland auf.

Russland begann sich auf das Absehbare vorzubereiten, vor allem wirtschaftlich, denn militärisch tat Russland das schon seit dem Angriff Georgiens 2008 mit viel Energie und Kreativität. Als die Situation im Februar 2022 eskalierte, hatte Russland wirtschaftlich wohl seine Hausaufgaben gemacht und konnte sich der Loyalität seiner Partner in BRICS und SCO sicher sein. Die Fehleinschätzung der USA lässt sich damit begründen, dass für die Amerikaner Loyalität ein Fremdwort ist und die der EU mit einer an Schwachsinn grenzenden Dummheit der Führung der meisten Staaten.

Der vom Westen losgetretene Wirtschaftskrieg überstand Russland problemlos, trotz eines Sanktionssturms, der in der Weltgeschichte einmalig ist. Die Verlierer sind im Westen zu finden, wobei es Deutschland   – auch aufgrund einer kopflosen Wirtschaftspolitik   – am härtesten traf.

Die USA beschränkten ihren Wirtschaftskrieg nicht auf Russland, sondern begannen ab 2014 ebenfalls China weiter zu sanktionieren, wie immer mit fadenscheinigen Argumenten. Daneben erhob Donald Trump Strafzölle, um die serbelnde US-Industrie zu schützen. Die EU   – als Vasall der USA   – machte willig mit, gegenwärtig sogar mit riesigem Eigeninteresse, da die Industrieperle Deutschland aufgrund einer verfehlten Wirtschaftspolitik, Fehlentscheiden seiner Autoindustrie und suizidalen Sanktionen gegen Russland, den Anschluss bereits verloren hat. Autoindustrieexperten sind sprachlos und ringen mit den Händen. Nur eine Zahl: Mercedes schaffte es seit Covid nicht, seine Fabriken über 50% Auslastung zu bringen   – ein Kompletter Kollaps zeichnet sich auf breiter Form ab.

Als nächstes kam das Einfrieren der russischen Zentralbankreserven und die Enteignung nicht nur von Russen, sondern von Personen mit «Russlandbezug», ein Begriff, welcher nicht juristischer Natur ist und Regierungen und Banken im Westen Tür und Tor öffneten, einen Raubzug zu veranstalten.

«Wo die Amerikaner einmal sind, wird man sie nicht mehr los.»

China, die Sanktionen betreffend lediglich einige Eskalationsstufen hinter Russland stehend, wurde wegen seiner industriellen Übermacht zum Ziel des Westens. Es ist der grosse neue Feind der USA und Europas.

Es wäre naiv, den Krisenherd Südchinesisches Meer und Taiwan neben der Ukraine und dem Nahen Osten zu vernachlässigen, denn dort geht es um nichts weniger als um die militärische Vorherrschaft im Pazifik, welche die Amerikaner seit 1945 innehaben sowie die Kontrolle einer der wichtigsten Transportwege der Welt. Wo die Amerikaner einmal sind, wird man sie nicht mehr los   – auch 80 Jahre nach einem Konflikt. In Deutschland etwa betreiben die USA heute noch 40 Militärbasen. Bereits daran ist zu erkennen, dass Deutschland nicht einmal vordergründig souverän ist, sondern ein blosser Vasall der USA. Welche «Interessen» die USA für andere auf dem gesamten Globus «beschützen» bleibt im Dunkeln.

Obwohl die meisten Menschen militärische Konflikte als wichtiger einstufen als Wirtschaftskriege, da diese sehr blutig sind und mehr Emotionen hervorrufen, lehrt uns die Geschichte, dass der wirtschaftlich Stärkere schlussendlich obsiegt. Als Folge dieses Gedankens kann man statuieren, dass der Wirtschaftskrieg als der entscheidende Teil des 3. Weltkrieges bereits in vollem Gange ist.

Neben vielen kleinen militärischen Konflikten   – wie etwa in Afrika   – toben gegenwärtig zwei immer mehr stärker eskalierende Kriege: Der Ukrainekonflikt seit zweieinhalb Jahren und im Nahen Osten brennt der neueste Konflikt seit einem Jahr.


Militärische Eskalation in der Ukraine

Wer in der Ukraine militärisch obsiegt, ist seit letztem September offensichtlich. Das Vorrücken der russischen Truppen auf der gesamten Front beschleunigt stetig. Wir empfehlen regelmässig einen YouTube-Kanal, welcher täglich in Englisch «Military Summary» und Russisch «Военныe сводки» das Geschehen an der Front emotionslos beschreibt und sich keine Schnitzer geleistet hat: Nur Fakten.

Das Kursk-Abenteuer der Ukraine wird enden, wie es enden musste; die letzten ukrainischen Elitetruppen, welche (Präsident) Selenski für dieses Himmelfahrtskommando zusammenstellte und mit modernem Gerät ausrüstete, werden Kursk als Gefangene oder in Leichensäcken verlassen. Meine Quellen sprechen von Verlusten von über 21’000 auf ukrainischer Seite.

Seitdem die Sache militärisch entschieden ist   – also seit September 2023   – verheizt (Präsident) Selenski im Auftrag seiner Herren in Washington seine Männer   – junge und alte   – immer schneller. Die Todesrate auf Ukrainischer Seite hat sich seit letztem Jahr bis Juni 2024 verdoppelt: 60’000 bis 80’000 Mann Verluste   – pro Monat. Gegenwärtig scheint sich diese Zahl weiter zu erhöhen; auch die Zahl der ukrainischen Kriegsgefangenen steigt durch Einkesselungen täglich. Die frischen Soldaten, welche seit Beginn des Jahres an die Front geworfen werden, tun dies   – nachdem sie auf dem gesamten Gebiet der Westukraine von Rekrutierungstrupps regelrecht gejagt werden   – nach einer 10-tägigen Schnellbleiche. Diese Männer wollen nicht an die Front und fliehen bei der erstbesten Gelegenheit. Sie wissen, dass der Krieg verloren ist und sind nicht bereit, ihr Leben für ein Land herzugeben, dessen Führung sie nicht respektieren und dessen Kampf aussichtslos ist. Selbst CNN und die New York Times berichten darüber.

Der letzte Eskalationsversuch Grossbritanniens und der USA, NATO-Langstreckenwaffen gegen Russland einzusetzen, scheiterte an der klaren Reaktion von Präsident Putin, dass sich in diesem Fall die NATO-Länder, die USA und Europa am Krieg in der Ukraine direkt beteiligen würden und damit Russland in Anbetracht der veränderten Natur dieses Konflikts angemessene Entscheidungen auf der Grundlage der Bedrohung treffen würde. Diese Aussage führte innert Stunden zu einem Rückzieher durch Präsident Biden. Danach verschärfte Russland zusätzlich seine Doktrin betreffend den Einsatz von Atomwaffen, indem es klarstellte, dass das Konzept der Stellvertreterkriege zukünftig nicht mehr toleriert wird.

«Glauben an den Sieg sieht anders aus.»

Wie lange diese beiden Aussagen Präsident Putins die Eskalation verhindern, ist nicht beurteilbar. Am 3. Oktober wurde ein weiterer Angriff gegen das Atomkraftwerk Kursk geführt   – ob dabei Langstreckenwaffen verwendet wurden, ist nicht bekannt. Man munkelte, dass am nächsten Ramstein-Meeting Deutschland den Einsatz der Langstreckenwaffen trotz der Warnung aus dem Kreml freigegeben würde. Präsident Biden hat nun jedoch verlauten lassen, dass er an diesem Treffen aufgrund der Hurrikan-Situation in den USA nicht teilnehmen würde. Kurz darauf sagte auch Anthony Blinken ab. Inzwischen wurde das Treffen fürs Erste ganz abgesagt. Glauben an den Sieg sieht anders aus.

Aussenminister Lawrow hat am 8. Oktober die neue Doktrin noch einmal bekräftigt und deren automatische Anwendung für den Fall des Einsatzes von Langstreckenwaffen bekräftigt.

«Sobald diese Entscheidung [des Westens, der Ukraine den Einsatz von Langstreckenraketen zu gestatten] getroffen wird, werden wir das erfahren, und die von Wladimir Putin erwähnte Eventualität wird bereits in Kraft sein».

Sergei Lawrow   – 8. Oktober 2024

Der «Siegesplan» Selenskis fiel auf jeden Fall in Washington durch und zeugt von einem kompletten Realitätsverlust auf Seiten des ohne Rechtsgrundlage regierenden (Präsidenten). Darauf weist sogar der tschechische Präsident Petr Pavel hin. Er ist zwar ein lautstarker Unterstützer der Ukraine und ehemaliger NATO-General, äusserte sich jedoch dergestalt, dass am Ende wohl Teile der Ukraine zu Russland gehören würden. Er schwächt diese Aussage ab, indem er diese russische Besetzung als «temporär» bezeichnet. Weiter hat sich der slowakische Premier Robert Fico klar gegen einen NATO-Beitritt der Ukraine ausgesprochen. Den Falken ist Fico seit langem ein Dorn im Auge und diese werden bedauern, dass der Mordanschlag auf ihn keine Früchte trug. Ich wäre nicht überrascht, wenn man einen zweiten Versuch unternehmen würde, wie bei Donald Trump bereits geschehen.

Als Zwischenfazit kann man somit feststellen, dass Russland militärisch gegen die Ukraine bereits obsiegt hat, das Sterben jedoch weitergeht, ohne dass sich am Ergebnis irgendetwas ändern wird. Es steht der NATO lediglich noch offen, durch Einsatz von Langstreckenwaffen gegen Russland den Krieg auf die gesamte NATO auszuweiten.


Eskalation im Nahen Osten

Noch menschenverachtender geht es im Nahen Osten zu und her. Nachdem die Ereignisse vom 7. Oktober 2023 als Blutgemetzel der Palästinenser dargestellt wurde, nahm Premier Netanjahu dieses als «9/11-Moment» bezeichnete Ereignis zum Anlass, die Bevölkerung von Gaza zu massakrieren. Der Internationale Gerichtshof stellte im Januar 2024 unmissverständlich fest, dass dies Genozid sei. Ohne Resultat, da Israel seit seiner Gründung 1948 nur jenes Recht respektiert, das ihm etwas nützt.

In den Monaten nach dem 7. Oktober kam heraus, dass die grosse Mehrheit der an diesem Tag zu beklagenden Menschenleben auf das Konto der Israelischen Streitkräfte ging und dass die behaupteten Gemetzel   – Massenvergewaltigungen und Enthauptung von Kindern   – frei erfunden waren. Diese klaren Dementis israelischer Propaganda wurden übrigens nicht von obskuren Blogs gemacht, sondern von der israelischen Tageszeitung «Haaretz».

Die gesamte westliche Öffentlichkeit wurden einer beispiellosen Gehirnwäsche unterzogen, welche etwa in Deutschland sogar dazu führte, dass den Mitarbeitern der öffentlich-rechtlichen Fernsehstationen mit einem Memo vorgeschrieben wird, welche Formulierungen und Adjektive sie bei ihrer Berichterstattung zu verwenden hätten. Dazu unser Beitrag «ARD  –Glossar rechtfertigt Genozid   – Dr. Goebbels wäre stolz».

Von ein paar mutigen Studenten abgesehen, welche bei Ihren Protesten gegen diesen Genozid als Antisemiten bezeichnet wurden, scheint sich im Westen niemand daran zu stören, dass Völkermord als Kriegstaktik wieder salonfähig wird. Nach der Ausweitung des Gemetzels der israelischen Streitkräfte auch auf das Westjordanland, lenkte Israel sein Interesse in den Libanon. Den Führer von Hisbollah schaltete man dadurch aus, dass man 86 tonnenschwere Bomben auf eine Mehrfamilienhaussiedlung bestehend aus sechs Gebäuden abwarf. Dabei starben hunderte von Zivilisten. Um ein paar Offiziere der Hisbollah und der iranischen Revolutionsgarde zu liquideren, wendet Israel solch barbarische Mittel an. Auch die Pager-Attacken sind Terrorakte und Kriegsverbrechen. Westlichen Medien feiern sie als geniale Schachzüge des Mossad.

Genozid und Terror sind für die USA und den gesamten Westen «legal». Der Holocaust war übrigen auch legal, so wie die Abschlachtung von über 15 Millionen russischen Zivilisten.  Das Naziregime stattete diese «Aktionen» mit einer «rechtlichen Grundlage» aus. Wir sind somit wieder in Zeiten angekommen, wo Begriffe «rechtliche Grundlage» «Recht», «Gesetz» zu leeren Worthülsen verkommen, um jenen das Gewissen zu beruhigen, welche diese Gräueltaten tatsächlich begehen.

Seit 1979 wird der Iran vom Westen als Inbegriff des Bösen und als Terrorstaat bezeichnet, obwohl dieses Land seit 150 Jahren kein anderes Land angegriffen hatte. Das könnte sich jetzt ändern. Als am 31. Juli 2024 der politische Führer der Hamas, Ismail Haniyeh, von den Israelis in Teheran liquidiert wurde, hielt sich der Iran zurück. Der neue Präsident Irans, Masoud Pezeshkian, liess sich offensichtlich von den USA überreden, militärisch nicht zu reagieren, da auf einen Waffenstillstand in Gaza hingearbeitet werde. Iran zeigte Goodwill.

Kurz darauf folgte der Pager-Anschlag, die Tötung von Hassan Nasrrallah und der Einmarsch in den Libanon. Die Amerikaner haben damit den Iran ein weiteres Mal über den Tisch gezogen und ihm eine Falle gestellt. Die Antwort aus Teheran war diese Woche ein Raketenangriff mit knapp 200 Raketen. Die USA und Israel sprechen von einem Fehlschlag, Israel verbot jedoch die Verbreitung von Informationen zu den Schäden. Aus Filmmaterial ist ersichtlich, dass wohl über 80% der Raketen ihr Ziel fanden und die Schäden an militärischer Infrastruktur erheblich sind. Der Iran hat lediglich militärische Ziele angegriffen, keine zivilen. Das unterscheidet den Iran vom wirklichen Terrorstaat, welcher seit vergangenem Oktober wohl über 100’000 Zivilisten systematisch umgebracht hat.

Israel und die USA sollten sich vor weiteren Angriffen auf den Iran genau überlegen, ob dies eine gute Idee ist: Russland hat den Iran mit S-400 Flugabwehrsystemen und mit Kampfflugzeugen   – wohl inklusive Piloten   – ausgestattet; gleichzeitig distanziert sich Moskau klar von Israel und ruft russische Bürger zum Verlassen des Landes auf.

Das Risiko eines Konflikts, bei dem sich die USA und Russland im Nahen Osten direkt gegenüberstehen, ist somit merklich gestiegen. Weder China noch Russland haben das geringste Interesse daran, dass der Iran in einen Krieg gezwungen wird. Als Mitglied der SCO und BRICS wurde der Iran zu einem Verbündeten dieser beiden Grossmächte und damit müssten sie militärisch reagieren, was eine direkte Konfrontation zwischen den USA und Russland/China faktisch unausweichlich machen würde.

Ich schliesse ein militärisches Obsiegen Israels und der USA über den Iran aus folgenden Gründen aus: Erstens, Israel lebt aufgrund seiner militärischen Erfolge in den 60-er und 70-er Jahren von einem Mythos als militärische Supermacht im Nahen Osten, der auf Konflikten fusst, die jeweils ein paar Tage oder Wochen dauerten, gegen Gegner, welche den Israelis in jeder Beziehung unterlegen waren.

2006 jedoch verlor Israel gegen Hisbollah klar und die chancenlosen Israelis mussten ihre Offensive gegen den Libanon nach einem Monat abblasen. Auch gegen die deutlich weniger kampfstarke Hamas konnten die Israelis   – trotz genozidalem Vorgehen   – ihre lautstark verkündeten Ziele nicht erreichen.

Iran ist ein riesiges Land mit 1,6 Millionen km2 und 90 Millionen Einwohnern, das inklusive Reservisten eine Armeegrösse von knapp einer Million Mann hat. Zudem liegt der Iran über 1’700 km von Israel entfernt, was einen Landkrieg ausschliesst. Auch die Amerikaner, die sich nicht einmal gegen die Huthis durchsetzen können, werden hier keine Chance haben. Den Iran anzugreifen ist somit kompletter Un- und Irrsinn.

Hört man auf Experten, so scheinen sogar Luftangriffe praktisch ausgeschlossen und für Flugzeuge aufgrund der russischen S-400 Abwehrsysteme äusserst riskant. Der Iran verfügt über hunderttausende modernste Raketen und könnte Israel monatelang mit täglich hunderten Raketen eindecken. Der wundersame Iron-Dom der Israelis mag gegen alte Quds-Raketen geeignet sein, gegen die modernen iranischen Raketen sind sie praktisch wirkungslos, was der letzte Angriff bewies.

Falls die Amerikaner nicht komplett den Verstand verloren haben, werden sie den Wünschen des israelischen Westentaschenhitlers nicht nachkommen. Das wäre für die Regierung Biden-Harris wohl auch gescheiter. Falls der Konflikt eskaliert, wird der Iran durch Angriffe auf Ölinfrastrukturen und eine mögliche Blockade von der Straße von Hormuz den Ölpreis vervielfachen, was das Ende der Harris-Kampagne bedeuten würde.

Der dritte Grosskonflikt um die Vorherrschaft im Südchinesischen Meer und um Taiwan, wird zwar noch nicht kinetisch geführt, aber das könnte genauso gut morgen beginnen oder in einem Jahr.


Grund des Übels sind Kräfte, welche die USA kontrollieren


Übersicht

Es klingt einfach, aber es gibt tatsächlich für alle die beschriebenen Vorkommnisse letztlich einen Verantwortlichen: Die USA. Diese haben   – zu Recht   – Angst, ihre Rolle als Hegemon nach bereits 80 Jahren zu verlieren.

Das Problem der USA ist vielschichtig. Erstens, das höchstverschuldete Land der Erde liegt wirtschaftlich am Boden: Die publizierten Wirtschaftszahlen, die ein etwas besseres Bild zeichnen, sind geschönt. Zweitens, die Gesellschaft in den USA ist gespalten wie noch nie: Der Wahlkampf zwischen Harris und Trump ist hasserfüllt und hier geht es nicht um die Wahl zwischen zwei Personen, sondern um die Wahl zwischen deep state und Anti-Establishment, was wir vor einem Monat bereits detailliert dargestellt haben (US-Wahlen entscheiden über Krieg oder Frieden) und somit diesen Aspekt in diesem Artikel nicht behandeln. Drittens, die nach dem Untergang der Sowjetunion implementierte Strategie der Zerstörung bzw. Zerstückelung Russlands ist mit konventionellen Mitteln in weite Ferne gerückt; der Krieg gegen Russland in der Ukraine ist gescheitert. Viertens, in den letzten 45 Jahren haben die USA ihren vormals grossen Einfluss im Nahen Osten verloren. Die letzte Bastion ist Israel, welches durch einen Soziopathen unter kundiger Führung der USA ins Verderben geleitet wird. Fünftens, das grösste Problem für die USA stellt meines Erachtens der Aufstieg von BRICS dar, da das amerikanische Imperium ohne die US-Dollar-Vorherrschaft nicht bestehen kann. Diese geht mit dem Aufstieg von BRICS unter. BRICS wird aus diesem Grund von den USA mit allen Mitteln bekämpft, sei es durch Druckausübung auf neue oder potentielle Mitglieder (z.B. Saudi-Arabien) oder durch militärische Intervention (z.B. Russland und Iran).


US-Wirtschaft: Das reichste Land der Welt an die Wand gefahren

Die USA übernahmen das Zepter als Hegemon nach dem zweiten Weltkrieg mit 22’000 Tonnen Gold, einer Wirtschaft, welche 70% der Industriegüter auf der Welt produzierte und einem Währungssystem (Bretton Woods), welches den über vierzig Mitgliedern aufoktroyiert wurde und den US-Dollar zur Weltwährung machte. Dazu kam, dass die USA vom 2. Weltkrieg   – wie auch bereits vom 1. Weltkrieg   – praktisch verschont geblieben waren. Das Land und die Zivilbevölkerung erlitten keinerlei Schäden und verglichen mit den Verlusten, welche viele andere Kriegsparteien erlitten   – an erster Stelle die Sowjetunion   – dürfen die amerikanischen Verluste in beiden Weltkriegen als homöopathisch bezeichnet werden.

Trotz dieses «Startkapitals» gelang es den USA als Hegemon nicht, diese Stärke über die Zeit zu bringen. Die Liste der Staatsstreiche, militärischen Konflikte und Grosskriege, welche von den USA in den letzten 80 Jahren vom Zaun gerissen wurden, ist beinahe endlos und führte zu Millionen von toten Zivilisten, zerstörten Ländern und kompletten militärischen Schlappen auf Seiten der USA.

Das Bild, das die USA als «freundlicher Hegemon» von sich selbst zeichnen, ist eine komplette Farce. Die USA gingen nicht nur gegenüber Feinden brutal und rücksichtslos vor, sondern auch gegenüber Freunden. Tanzte ein Freund aus der Reihe, so wurde er militärisch zerstört (Irak, Libyen), mit jahrzehntelangen Sanktionen überzogen (Kuba, Iran) oder mit anderen Mitteln erpresst (Schweiz).

Das grösste Problem für die Vereinigten Staaten ist der Umstand, dass sie seit jeher über ihre Verhältnisse lebten und mehr Geld ausgaben als sie einnahmen. Dies führte bereits nach 26 Jahren zum Kollaps des Bretton Woods-Systems, als sich Präsident Nixon dazu gezwungen sah, das Goldfenster zu schliessen, was dazu führte, dass sie ihre Partner im Bretton-Woods-Verbund über den Tisch zogen. Danach erfand der geniale Henry Kissinger den Petrodollar, welcher den US-Dollar zum «King Dollar» machte und den USA ein Instrument zur grenzenlosen Verschuldung in die Hand gab, das die Amerikaner gleichzeitig als Waffe verwendeten. Wer ausscherte und Rohstoffe in anderen Währungen als dem US-Dollar verkaufen wollte, wurde zerstört (Irak, Libyen).

Der Wendepunkt kam spätestens mit dem Einfrieren der russischen Zentralbankgelder, ein Vermögensdelikt, das vor allem von den Vasallen in der EU 2022 begannen wurde, wobei bei diesem   – bis dahin   – undenkbaren Rechtsbruch sogar die «neutrale» Schweiz mitmachte.

Diese Aktion wird meines Erachtens als eine der grössten Dummheiten in die Geschichtsbücher eingehen, denn sie läutet nicht nur das Ende des Petrodollars ein, sondern beschleunigt das Zusammenstehen des Globalen Südens ungemein, was sich etwa dadurch auszeichnet, dass die Chinesen und die Russen nicht mehr 60%, sondern nur noch 15% ihrer Transaktionen in US-Dollar abwickeln und die BRICS-Staaten   – wann immer möglich   – ihre Handelstätigkeiten ausserhalb des US-Dollars abwickeln. Diese Tendenz beschleunigt sich mit jedem Jahr und wird früher oder später zum Kollaps des amerikanischen Haushalts führen, da dieser darauf angewiesen ist, dass die Welt US-Dollar hält, sonst kollabieren die USA.

Die Börsen im Westen stehen zwar immer noch nahe ihrer Höchststände, sind aber ein miserabler Massstab für die wirtschaftliche Gesundheit des Kollektiven Westens. Die meisten Länder in diesem Verbund sind faktisch pleite und halten sich mit Gelddrucken und Zinssenkungen am Leben. Zinssenkungen, welche auf der Lüge beruhen, dass die Inflation besiegt sei. Jeder Europäer oder Amerikaner, welcher auf sein Budget achten muss, hat beim Betrachten der offiziellen Inflationszahlen   – vor Lachen oder Weinen   – Tränen in den Augen.

Die offiziellen Zahlen haben mit der Realität nichts gemeinsam. Es ist das letzte Aufbäumen des Westens vor dem Kollaps. Auch hier wiederholt sich die Geschichte. In den 70-er Jahren wurde den Amerikanern auch vorgegaukelt, die Inflation sei unter Kontrolle und der damalige FED-Chairman Arthur F. Burns senkte die Zinsen. Danach brach ein Inflationssturm los, den schlussendlich der Nachfolger Burns, Paul Volcker, durch die Erhöhung des Leitzinses bis auf 19.1% (Juni 1981) wieder in den Griff bekam.

Am 4. Oktober berichtete ZeroHedge, dass die weltweiten Lebensmittelpreise seit 18 Monaten am stärksten steigen. Die Parallelen zu den 70-er Jahren sind betreffend Inflation frappant und bedenklich.


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Diese Volcker-Rosskur wäre heute gar nicht mehr machbar. Auf dem heutigen Zinsniveau zahlen die USA für ihren gigantischen Schuldenberg über eine Billion US-Dollar Zinsen pro Jahr. Das ist mehr als die USA für ihren gigantischen Militärapparat ausgeben. Die wenigsten Menschen, können sich überhaupt vorstellen, was eine Billion (engl. «Trillion») überhaupt bedeutet:

Hier einige Beispiele, um was für eine Grösse es sich bei einer Billion überhaupt handelt:

  • Eine Million Sekunden ergeben 11,5 Tage   – eine Billion Sekunden sind: 32’000 Jahre.
  • Wenn jemand seit dem Tag, an dem Christus geboren wurde, jeden Tag eine Million verschenken würde, so hätte er heute immer noch genug Geld, um diesen Prozess weitere 715 Jahre weiterzuführen   – bis ins Jahr 2’739.
  • Eine Billion Reiskörner haben ein Gewicht von ca. 30’000 Tonnen.

Es ist eine Frage der Zeit, bis dieses Kartenhaus zusammenfällt. Ob die Katastrophe in Europa, den USA oder Japan beginnt ist dabei zweitrangig, da dies zu einem Dominoeffekt führen wird.

Blutbäder begleiten den Verlust der US-Vorherrschaft im Nahen Osten

In unserer dreiteiligen Serie «Blutbäder verändern die Welt» haben wir minutiös den Aufstieg des militärisch-industriellen Komplexes in den USA (Teil 1) als Basis für die aggressive Aussenpolitik der USA erarbeitet.

Bis zum Sturz des Schahs von Persien 1979 beherrschten die USA den Nahen Osten und kontrollierten damit auch einen grossen Teil der Erdölvorkommen dieser Erde.

In den folgenden Karten sind der Einfluss der USA rot eingefärbt. Die Färbungen in den folgenden Karten dürfen nicht als absolut betrachtet werden.


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Einfluss der USA (rot) im Nahen Osten bis zum Sturz des Schahs von Persien   – Quelle: VoicefromRussia.com

Im Jahre 2001 sah die Situation für die USA viel schlechter aus   – der Einfluss war viel kleiner.


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Situation am 11. September 2001   – Quelle: VoicefromRussia.com

In Teil 2 unserer Blutbadserie erarbeiteten wir, wie die USA 9/11 zum Anlass nahmen einen riesigen Feldzug zu planen, um den Irak, Libyen, den Sudan, Somalia, Afghanistan und den Iran zu erobern. Ein Plan, welcher dem Grössenwahn Hitlers in nichts nachstand.


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Einfluss USA im September 2001: (rot)   – der Plan: (gelb)   – Quelle: VoicefromRussia.com

Es kam anders: Alle Kriegszüge führten für die USA in eine Katastrophe. Dennoch, die Amerikaner zerstörten folgende Länder entweder komplett oder erheblich: Afghanistan (Rückzug der USA), Irak (Rückzug der USA mit Verbleib eines kleinen Kontingents gegen den Willen der Regierung), Libyen (keine [offiziellen] Bodentruppen, Land zerstört), Syrien (verloren, aber bis heute immer noch einige Bodentruppen im erdölreichen Teil), Sudan (keine Kontrolle), Somalia (keine Kontrolle).


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Heute sieht die Situation folgendermassen aus: Eine Katastrophe für die USA.

Dazu kommt, dass der Iran, die Vereinigten Arabischen Emirate und Ägypten seit letztem Sommer zu BRICS gehören (Saudi-Arabien trat bei, hat jedoch noch nicht unterzeichnet). Folgende Länder im Nahen Osten haben darüber hinaus formelle Beitrittsgesuche abgegeben: Kuwait, Bahrain und die Türkei   – dazu mehr in unseren Folgeartikeln zu diesem Bericht.

Die geopolitische Reichweite der USA ist im Nahen Osten somit äusserst eingeschränkt. Wer darüber hinaus glaubt, dass Israel nicht genau das macht, was die USA befehlen, ist naiv.

Israel könnte keinen Monat ohne die finanzielle und militärische Unterstützung der USA überleben. Die USA haben einmal mehr einen Soziopaten (Premier Netanjahu) gefunden, welcher die Drecksarbeit für die USA ausführen, inklusive Genozid.

Die Macht der Zionisten

Viel wichtiger ist jedoch die Frage, wer die USA dermassen zu beeinflussen vermag und wie das vonstatten geht. Die Kurzantwort darauf: Die Zionisten.

Was ist Zionismus?   – „Zionismus (von Zion) bezeichnet eine politische Ideologie und die damit verbundene Bewegung, die auf Errichtung, Rechtfertigung und Bewahrung eines jüdischen Nationalstaats in Palästina abzielen.“

In der heutigen israelischen Regierung haben die Zionisten das Sagen, obwohl sie lediglich etwa 10% der Wählerstimmen repräsentieren. Dieser Umstand sollte den Antisemiten den Wind aus den Segeln nehmen. Zu den Begriffen haben wir uns bereits vor einem Jahr in «Judentum, Zionismus, Antisemitismus und Israel: Missbrauch von Begriffen» geäussert.

Einer ihrer extremsten Zionisten ist der heutige Finanzminister Bezalel Smotrich.

In unserer Serie über Israel erwähnten wir mehrmals das Endziel der Zionisten und wiesen dies unter anderem anhand eines Tagesbucheintrags Ben Gurions nach, nämlich die Schaffung eines Grossisraels, das Israel, Jordanien, Irak, Teile Syriens, sowie Gebiete Saudi-Arabiens einschloss. Dies beweist auch, dass der israelische Spruch «From the river to the sea» mit dem «river» nicht etwa den Jordan meint, sondern den Euphrat. Dieses Endziel wird im Westen immer als Verschwörungstheorie abgetan, als alter Hut, da Ben Gurions Tagebucheintrag aus dem Jahre 1948 stammt. Die folgende Aussage Smotrichs vom Oktober dieses Jahres bestätigt jedoch das Unglaubliche:

“Ich möchte einen jüdischen Staat, der Jordanien, Saudi-Arabien, Ägypten, den Irak, Syrien und den Libanon umfasst.”

Finanzminister Bezalel Smotrich

Dass die amerikanische Regierung von Zionisten durchsetzt ist   – etwa Blinken, Sullivan   – ist kein Geheimnis. Selbst Joe Biden bezeichnet sich als Zionisten.

Die zionistische Bewegung ist weltweit organisiert. Ihre mit Abstand mächtigste Interessenvertreterin ist die schwerreiche AIPAC   – The American Israel Public Affairs Committee; dem Wesen nach eine Lobbyorganisation der Zionisten in den USA.

In den USA müssen alle Lobbyorganisationen als solche registriert sein, was unter anderem der FARA   – der Foreign Agents Registration Act   – gesetzlich fordert. Damit will der amerikanische Staat seit 1938 ausländischen Einfluss auf die amerikanische Politik ausschließen. AIPAC ist ausdrücklich davon ausgenommen.

AIPAC hat unbegrenzten Zugang zu den Mitgliedern des amerikanischen Kongresses und des Senats, und das jederzeit. Es gab bislang keinen US-Präsidenten, der sich gegen den ausdrücklichen Willen von AIPAC zu stellen wagte. Und AIPAC ist die Organisation, auf die sich Netanjahu in seinem religiösen Kriegswahn und der Sicherstellung des Nachschubs von Waffen und Geld nicht nur aus den USA jederzeit voll verlassen kann.

Dieser kurze Absatz soll genügen, um darzulegen, dass, (1) Israels Ziel nicht Frieden ist, sondern eine gigantische Expansion auf Kosten praktisch aller arabischer Nachbarn; (2) dass die Frage, ob Israel die USA beherrsche oder die USA Israel beherrsche, irrelevant ist: Die Zionisten sitzen in vielen Ländern   – unter anderem in den USA und Israel   – in entscheidenden Positionen.

Solange die Zionisten weltweit diese Machtpositionen besetzen, wird es keinen Frieden im Nahen Osten geben.

Priorität Nummer 1 für die USA: BRICS verhindern!

Ob die USA ihre Hegemonie aufrechterhalten können, hängt letztendlich nicht von militärischen Erfolgen ab, sondern von der wirtschaftlichen Stärke, denn die USA haben seit 1945 keinen Krieg mehr gewonnen, aber die Weltherrschaft dennoch verteidigen können.

Jeder Hegemon, der seinen Status je einbüsste, verlor diesen, weil er pleite ging. Das Vorgehen der USA macht aus ihrer Warte dennoch durchaus Sinn. Zwar ist die Schwäche der USA nicht mehr wegzuschminken. Diese versuchen nun, die Gegner zu schwächen   – um wenigstens auf relativer Ebene einen Ausgleich zu schaffen   – indem sie Kriege verursachen, die von Dritten geführt werden, welche sich dabei gegenseitig schwächen.

Damit soll verhindert werden, dass sich der «Rest der Welt» nicht auf gemeinschaftliche Weise neuorientieren kann. Für genau diese Neuorientierung steht BRICS: Eine Neuorientierung durch Schaffung einer multipolaren Welt. Wird BRICS erfolgreich, so gehen die USA als Hegemon unter und werden dann einer unter vielen Spielern am Tisch sein, wobei sich untergegangene Weltreiche regelmässig noch über Jahrhunderte so aufführen, als wenn sie eine grosse Rolle spielen würden. So wie etwa Präsident Macron oder Boris Johnson, welche nach rationalen Gesichtspunkten lediglich lächerliche Grossmäuler sind, deren Länder auf den geopolitischen Müllhaufen gehören.

Man sollte das eiserne Schweigen des Westens zu BRICS somit keinesfalls als Desinteresse deuten. Die wirklich wichtigen geopolitischen Entwicklungen finden bekanntlich im Hintergrund statt. Ich persönlich gehe davon aus, dass diese Organisation die grösste Gefahr für die USA darstellt. Russland und China sind jene beiden Länder, welche beim Aufbau dieser Organisation führend sind. Somit macht es aus amerikanischer Sicht durchaus Sinn, genau diese zwei Länder am aggressivsten zu bekämpfen.

Die Russen und die Chinesen sind sich dessen bewusst und reagieren mit der für beide Länder typischen Diskretion und Zurückhaltung. Im laufenden Jahr fanden in Russland 200 Anlässe zu BRICS statt und man hört nicht viel.

Für BRICS ist es eine riesige Herausforderung, sich in diesen geopolitischen Wirren wohlstrukturiert zu entwickeln. Einige Mitglieder befinden sich bereits mit dem Kollektiven Westen im Krieg (Russland, Iran), Saudi-Arabien mag sich nicht entscheiden, da es offensichtlich aufgrund seiner riesigen Investitionen in Grossbritannien und den USA unter enormem Druck stehen. Die formale Unterschrift zum Beitritt steht immer noch aus.

Der Krieg gegen Russland in der Ukraine ist komplett gescheitert und hat Europa   – insbesondere Deutschland   – erheblich geschwächt und die NATO als Plauderclub entlarvt. Der Zeitpunkt wird kommen, an dem auch der letzte Naivling in Europa realisiert, dass dieses Europa einmal mehr als stumpfes und williges Instrument seiner Herren in Washington gegen Russland eingesetzt wird. Das ist Verrat an den jeweiligen nationalen Interessen. Gekaufte Schwachköpfe in den Diensten von Washington. Wie es Deutschland jedoch fertiggebracht hat, eine Regierung zu wählen, deren intellektuelle Fähigkeiten schwer zu beschreiben sind, geht auf das Konto jener Gesellschaft, welche bereits 1933 eine Wahl getroffen hatte, deren Konsequenzen wir alle kennen. Die Deutschen scheinen eine besondere Fähigkeit zu haben, sich regelmässig in die eigenen Füsse zu schiessen   – in die linken und in die rechten.

Bis zum heutigen Zeitpunkt sind die Bestrebungen der USA, BRICS durch die Schwächung Russlands und Chinas zu Fall zu bringen, gescheitert. Dennoch, die geopolitischen Wirren, welche die USA in den letzten Jahren verursacht haben, beeinflussen die Entwicklung von BRICS durchaus   – negativ und positiv.

Negativ, da potentielle Mitglieder drangsaliert werden, wie etwa Saudi-Arabien. Auch BRICS-Vollmitglieder versucht man durch Locken und Drohen zu beeinflussen (Indien, Brasilien). Weitere Länder, welche BRICS beitreten möchten, werden unter Druck gesetzt, auch wenn das der breiten Öffentlichkeit nicht bewusst ist, da dies im Hintergrund passiert oder der Druck mit anderen, vorgeschobenen Gründen ausgeübt wird (z.B. Venezuela).

Positiv wirkt das Verhalten der USA dergestalt, dass vielen Ländern mit Nachdruck bewusst wird, was ihnen bei gleicher Behandlung wie Russland und China blühen könnten, wobei viele Länder des Globalen Südens verglichen mit diesen beiden Giganten lediglich Mikrokosmen sind und somit die Resilienz von Russland und China nicht haben. Da BRICS die Mulitpolarität glaubwürdig verkauft und sich tatsächlich partnerschaftlich und nicht hegemonistisch verhält, ist die Aussicht, unter dem Schirm dieser Gemeinschaft zu leben äusserst attraktiv. Dass dem so ist, zeigt sich in der langen Liste von Ländern, welche formell beitreten möchten oder grosses Interesse bekundet haben.

Blick in die Glaskugel

Jetzt muss man sich fragen, was die beste Strategie für BRICS sein wird: Einfach schnell wachsen? Ich vertrete diese Meinung nicht. Nach Gesprächen mit meinen Kontakten scheinen die Entscheidungsträger von BRICS ähnlich zu denken. Möglicherweise werden dieses Jahr überhaupt keine neuen Vollmitglieder aufgenommen und ein Status eingeführt, welcher die Bezeichnung «Partner» trägt, denn der grosse Wachstumsschritt vom vergangenen August (Erhöhung von 5 auf 9 Mitglieder) muss konsolidiert werden und im herrschenden geopolitischen Umfeld ist es ein Vorteil, kleiner und flexibler zu sein.

Was als gesichert gelten kann: BRICS hat sich von einer Wirtschaftsvereinigung zu einer geopolitischen Grösse entwickelt.  In konfliktreichen Zeiten muss sich eine solche wirtschaftliche Gemeinschaft geopolitisch absichern. Es ist sehr gut möglich, dass sich die SCO, eine sicherheitspolitische Organisation, BRICS annähern oder sogar mit ihr verschmelzen wird.

Aus wirtschaftlicher Sicht ist es die grösste Herausforderung für BRICS, ein effizientes Zahlungs- bzw. Abrechnungssystem zu schaffen, unabhängig vom US-Dollar. Gegenwärtig werden die meisten Handelstätigkeiten innerhalb von BRICS in Lokalwährungen beglichen, aber für den Ausgleich von Handelsdefiziten unter den Mitgliedern wurde bis heute noch keine Lösung gefunden. Es wird viel geschrieben und gemunkelt, aber Russen und Chinesen lassen sich in dieser Sache nicht in die Karten blicken. Wir werden uns dazu hoffentlich noch vor Beginn des Gipfels äussern können.

Im nächsten Teil werden wir die neuesten Zahlen zu BRICS liefern. Vorweggenommen werden kann die Tatsache, dass BRICS der grosse wirtschaftliche Magnet des Globalen Südens ist. Über 50 Länder wollen beitreten und damit würde eine Organisation geschaffen, welche alles je Dagewesene überstrahlen würde, denn BRICS ist bereits heute bezüglich aller wichtigen Parameter stärker als die G7.

Fazit

Wie der Todeskampf eines Hegemonen aussieht, wird der Weltöffentlichkeit zurzeit mit allen grusligen Details vor Augen geführt. Es sterben unglaublich viele Menschen, Genozid ist im Westen wieder salonfähig, Medien werden zu Treibern des Hasses, verschweigen objektiv wichtige Entwicklungen und lügen, dass sich die Balken biegen. «Freunde» (besser: Vasallen) werden für «die gute Sache» ins Feuer geschickt. Die eigene Bevölkerung wird belogen und wirtschaftlich ruiniert. Für das schwer angeschlagene Imperium ist es zunehmend schwierig, seinem Volk hehre Schlagworte von «Freiheit», «Demokratie» und «Wohlstand» glaubwürdig zu vermitteln.

Sich in einem solchen widrigen Umfeld geordnet und frei entwickeln zu können, ist für eine Organisation wie BRICS eine riesige Herausforderung. Diese Organisation, welche als rein wirtschaftliche Vereinigung aus der Taufe gehoben wurde, war ursprünglich dazu konzipiert, sich in einem freien Wettbewerb durchzusetzen. Heute werden Hass, Sanktionen und Kriege als Mittel eingesetzt, um dieser Vereinigung den Garaus zu machen. Ein lockeres Wirtschaftsbündnis wird zum geopolitischen Bündnis und hat im Falle weiterer Eskalationen durchaus die Chancen, zu einem Militärbündnis zu werden.

Ich bin kein Augur, aber es würde mich nicht überraschen, falls BRICS eine Strategie der Resilienz statt Wachstum und Flexibilität statt Grösse an den Tag legen wird. Am 24. Oktober wissen wir mehr.


Quelle: Stimme aus Russland

https://voicefromrussia.ch/brics-soll-in-einem-geopolitisch-explosiven-umfeld-scheitern-so-der-plan-der-usa/

Mit freundlicher Genehmigung übernommen


Info: https://seniora.org/index.php?option=com_acymai


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

17.10.2024

Kundgebung für einen gerechten Frieden in Palästina & Israel + Neues FriedensForum + Aktuelles zur Postkartenaktion

aus e-mail von Annegret vom Netzwerk Friedenskooperative<newsletter@friedenskooperative.de>, 17. Oktober 2024, 16:38 Uhr


+++* Bitte weiterleiten* +++ *Newsletter vom 17.10.2024* +++


*Kundgebung „Für einen gerechten Frieden in Palästina & Israel“

+ Neues FriedensForum + Aktuelles zur Postkartenaktion*


Liebe Freundinnen und Freunde,


diesen Monat jährte sich zum ersten Mal der Jahrestag des brutalen

Angriffs der Hamas auf Menschen in Israel. Wie wir bereits

angekündigt hatten, nahmen wir dies zum Anlass, unseren Appell für

Frieden in Israel und Palästina zu beenden, an dem sich über 10.000

Menschen beteiligten. Dafür wollen wir uns ganz herzlich bedanken!

Das Thema und der Krieg sind aber damit leider nicht abgeschlossen.

Seit dem 7. Oktober 2023 sind bereits über 42.000 Menschen in

Palästina und über 1.200 Menschen in Israel getötet worden.  In

unserem Oktober-Newsletter wollen wir dich daher über die *Kundgebung

am morgigen Freitag, 18.10., in Berlin* informieren, neben folgenden

weiteren Themen:


 


1.)

*Kundgebung: Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel*

2.)

*Neues FriedensForum erscheint bald: Flucht und Migration*

3.)

*Bald sind es 5.000! Hast auch du schon eine Postkarte an Olaf Scholz

und/oder Wladimir Putin verschickt?*

Friedliche Grüße


Annegret Krüger


vom Team des Netzwerk Friedenskooperative


 


*+++ Newsletter Oktober 2024 +++*


*1. Kundgebung: Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel

*


Ein breites Bündnis aus mehr als 30 Organisationen, darunter Amnesty

International in Deutschland, medico international und die IPPNW, ruft

zur Kundgebung „Für einen gerechten Frieden in Palästina und

Israel – Zivilbevölkerung schützen, Waffenexporte stoppen!“ am

18.10.2024 in Berlin auf. Von 17 bis 19 Uhr wird auf dem

Washingtonplatz am Hauptbahnhof demonstriert. Die Veranstalter*innen

wollen damit einen Raum für friedlichen Protest schaffen, der frei

ist von Diskriminierung und Gewalt. Rassistische,

anti-palästinensische und/oder antisemitische Äußerungen oder

Handlungen werden nicht akzeptiert. Alle weiteren Infos *findest du

hier.* gerechter-frieden.org/

Falls du nicht in Berlin dabei sein kannst, kannst du gerne in unserem

*in unserem Shop www.friedenskooperative.de/termine * thematisch

passendes Material bestellen, wie zum Beispiel eine Friedensfahne mit

der Aufschrift „Salaam/ Shalom“.


 


 www.friedenskooperative.de/shop/?typ=208

[Link: *https://www.friedenskooperative.de/shop?typ=208

www.friedenskooperative.de/shop?typ=208 ]*


 


*[zurück zur Übersicht]*


*2. Neues FriedensForum erscheint bald: Flucht und Migration*


Das letzte Heft des Jahres erscheint in Kürze und der Schwerpunkt ist

dem Thema „Flucht und Migration“ gewidmet. Nach den Wahlerfolgen

der AFD in Sachsen, Thüringen und Brandenburg hat sich die

Hassdebatte gegen Ausländer*innen erneut verschärft. Mit dem

Schwerpunkt wird die Diskussion um Migration, Flucht und Asyl auf den

Boden der Realitäten gebracht und zeigt die Notwendigkeit,

entschieden gegen den rasanten weiteren Abbau der Grundrechte von

Asylsuchenden und Geflüchteten einzutreten.


Hier kannst du dir ein *kostenloses Probeheft* der neuen Ausgabe

bestellen:


 www.friedenskooperative.de/friedensforum/probeheft

[Link: *https://www.friedenskooperative.de/friedensforum/probeheft*

www.friedenskooperative.de/friedensforum/probeheft ]


*Hinweis:* Die Probehefte werden ab Ende kommender Woche mit der Post

verschickt.


In ausgewählte Artikel kannst du bereits jetzt *auf unserer Website*

www.friedenskooperative.de/friedensforum/ausgaben/6-2024-flucht-und-migration

 reinlesen.


*[zurück zur Übersicht]*


*3. Bald sind es 5.000! Hast auch du schon eine Postkarte an Olaf

Scholz und/oder Wladimir Putin verschickt?*


Die Stimmen für Verhandlungen im Ukraine-Krieg werden lauter. Dazu

trägt auch unsere Postkartenaktion bei, die nach wie vor läuft.

Jeden Tag schicken wir 100 Postkarten an die Bundesregierung und an

die russische Botschaft ab. *Wir sind kurz davor die 5.000ste

Postkarte abzuschicken und mit deiner Hilfe schaffen wir das!* Wenn du

noch keine Postkarte an Scholz und/oder Putin geschickt hast, dann

kannst du das noch nachholen. Natürlich kannst du die Postkarten auch

bei uns kostenfrei *im Shop www.friedenskooperative.de/shop?typ=198 *

bestellen und dann bei dir vor Ort verteilen! Falls du schon

unterschrieben hast, leite die Aktion gerne an deine Freund*innen und

Bekannten weiter.


 


 www.frieden-verhandeln.de/

[Link: *https://www.frieden-verhandeln.de/* www.frieden-verhandeln.de/

]


 


*[zurück zur Übersicht]*


*PS:* Bei all den Krisen und Konflikten haben wir uns über diese

Nachricht besonders gefreut: Die japanische Organisation *Nihon

Hidankyō* erhält dieses Jahr den *Friedensnobelpreis*! Wir

gratulieren ganz herzlich und freuen uns, dass damit die Hibakusha

(Überlebende der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki) und

ihre unermüdliche Arbeit für eine atomwaffenfreie gewürdigt werden.

Für weitere Infos verweisen wir auf die Pressemitteilung

www.friedenskooperative.de/aktuelles/aktionsbuendnis-gratuliert-nihon-hidankyo-zum

 des Aktionsbündnisses "atomwaffenfrei.jetzt".


*[zurück zur Übersicht]*


*Netzwerk Friedenskooperative*


Mackestr. 30, 53119 Bonn


Tel.: 0228-692904


Fax: 0228-692906


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Deswegen sind wir der Initiative Transparente


Zivilgesellschaft beigetreten. *Weitere Informationen


und unseren Transparenzbericht findest du hier*.


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17.10.2024

Joe Biden in Deutschland | Von Wolfgang BittnerDer US-Präsident besucht seine Kolonie

seniora.org, 17. Oktober 2024

Ursprünglich hatte sich US-Präsident Joseph (Joe) Biden für den 10. bis 13. Oktober in Berlin und Ramstein angesagt,[1] den Besuch jedoch kurzfristig verschoben, angeblich wegen des in Florida erwarteten Hurrikans Milton. Nun wurde bekannt, dass Biden seinen Abschiedsbesuch am 17. und 18. Oktober nachzuholen gedenkt.[2] Wie das Weiße Haus bei der ersten Ankündigung mitteilte, beabsichtigte er, führende deutsche Politiker zu treffen, um

„die enge Verbindung der Vereinigten Staaten und Deutschland als Verbündete und Freunde weiter zu stärken und sich über gemeinsame Prioritäten abzustimmen“.

Des Weiteren hieß es, Biden wolle

„das Engagement der USA und Deutschlands für Demokratie und gegen Antisemitismus und Hass bekräftigen“, die „unverbrüchlichen zwischenmenschlichen Verbindungen unserer Länder stärken“ und „für die Kooperation in Wirtschaft, Handel und Technologie werben“.

Außerdem wolle er Deutschland seine Anerkennung für die Unterstützung der Ukraine in ihrer Abwehr der russischen Aggression, für die Aufnahme der US-Militärangehörigen und für den Beitrag zur Sicherheit der Vereinigten Staaten, Deutschlands und des gesamten NATO-Bündnisses aussprechen.[3]


Ein stark reduziertes Programm

Während Biden zuvor noch an einem Gipfel-Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe auf der Luftwaffenbasis Ramstein teilnehmen wollte, wohin die USA führende Politiker aus etwa 50 Staaten eingeladen hatten.[4], ist jetzt nur noch ein stark reduziertes Programm im Gespräch: Ein Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz. Auch die Einladung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der in Ramstein über seinen bereits in den USA präsentierten „Siegesplan“ sprechen wollte, ist abgesagt worden.

Bis sich zeigte, dass er allmählich dement wird, galt Biden als der maßgebende Realpolitiker des Westens, der das Schicksal der Welt bestimmt. Aber nach seinem Rücktritt von der Kandidatur für die nächste Präsidentschaft hat er nun auch in Deutschland an Glanz verloren, die neue Lichtgestalt ist die von den US-Demokraten als Präsidentschaftskandidatin gegen Donald Trump aufgestellte derzeitige Vizepräsidentin Kamala Harris.

Dennoch beabsichtigt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Joseph Biden mit der höchsten deutschen Ehrung, der Sonderstufe des Großkreuzes des Bundesverdienstordens, auszuzeichnen. Wie es am 3. Oktober aus dem Bundespräsidialamt hieß, beabsichtigt der Bundespräsident damit,

„die Verdienste von Präsident Biden um die deutsch-amerikanische Freundschaft und das transatlantische Bündnis“ zu würdigen, „welche Biden über fünf Jahrzehnte maßgeblich geprägt und insbesondere im Angesicht der russischen Aggression gegen die Ukraine gestärkt hat“.[5]

Die Absurdität einer solchen Ehrung scheint den wenigsten Politikern und Journalisten bewusst zu sein. Wir erinnern uns, dass sich Biden beim Antrittsbesuch von Bundeskanzler Olaf Scholz am 7. Februar 2022 in Washington erlaubte, unter Missachtung der Souveränität Deutschlands ein Ende von Nord Stream 2 zu bestimmen.[6] Scholz schaute wortlos zu, auch noch als Biden auf die Frage, wie er das anstellen wolle, antwortete: „I promise you, weʼll be able to do it   – „Ich verspreche Ihnen, wir werden in der Lage sein, es zu tun.[7] Zu dieser Zeit bemühte sich Wladimir Putin noch, mit Biden über berechtigte Sicherheitsgarantien zu verhandeln, um den Krieg gegen die Ukraine zu vermeiden.

Das wird von heut auf morgen der Vergessenheit anheim gegeben, und jetzt soll derjenige, der den Energienotstand in Deutschland und damit den Niedergang der deutschen Wirtschaft zu verantworten hat, die höchste deutsche Ehrung erhalten. Die Unterwürfigkeit der Berliner Regierung einschließlich des Bundespräsidenten kennt offensichtlich keine Grenzen.


Bidens besonderer Einsatz bei der Übernahme der Ukraine

Dass Joseph Biden, der fast alle Konflikte und Kriege der vergangenen Jahrzehnte als Senator, Präsidentenberater und Vizepräsident mit zu verantworten hat, 2021 Präsident der Vereinigten Staaten wurde, ist ein großes Unglück. Ginge es mit rechten Dingen zu, müsste er vor den Internationalen Gerichtshof gestellt werden. Aber die US-Regierung weiß sehr genau, warum sie dieses Gericht nicht anerkennt.

Biden verfolgte die Agenda derjenigen, die ihn ein Leben lang protegiert und in dieses Amt geschoben haben, rigoros weiter. Und augenscheinlich hält er sich an die Analyse des Politologen und langjährigen Präsidentenberaters Zbigniew Brzezinski, der Europa als Schachbrett ansah, auf dem die USA ihre Züge machen, und in seinem 1997 erschienenen Buch „Die einzige Weltmacht“ über die Ukraine schrieb:

„Die Ukraine, ein neuer und wichtiger Raum auf dem eurasischen Schachbrett, ist ein geopolitischer Dreh- und Angelpunkt, weil ihre bloße Existenz als unabhängiger Staat zur Umwandlung Russlands beiträgt. Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasisches Reich mehr.“[8]

Insofern bewies Biden besonderen Einsatz bei der Destabilisierung und kalten Übernahme der Ukraine, wobei er von Außenminister John Kerry, CIA-Chef John Brennan, Senator John McCain und weiteren hochrangigen US-Politikern unterstützt wurde. Wie schon bei anderen Regime Changes, Konflikten und Kriegen profitierte die US-amerikanische Führungsschicht von dem Wechsel, so auch Joe Bidens Sohn Hunter, der schon zuvor offensichtlich durch Patronage in verschiedene gut dotierte Ämter befördert worden war. Im Mai 2014, also kurz nach dem Putsch in Kiew, erhielt er einen eigens für ihn geschaffenen Vorstandsposten im Verwaltungsrat der Burisma Holdings, dem größten nichtstaatlichen Gasproduzenten der Ukraine.[9] Weitere Vorstandsämter bei Burisma erhielten der ehemalige Wahlkampfleiter Kerrys, Devon Archer, der früher bei Merrill Lynch und J.P. Morgen tätige Investmentbanker Alan Apter sowie Polens Ex-Staatspräsident Aleksander Kwasniewski. Ihnen folgte im Februar 2016 noch Josef Kofer Black, von 1999 bis 2002 Direktor des CIA Counterterrorist Centers. Das alles geschah unter der Vizepräsidentschaft Joseph Bidens.

Seinerzeit begann der ukrainische Generalstaatsanwalt Wiktor Schokin wegen Interessenkollision, Korruption und Vetternwirtschaft zu ermitteln. 2018 wurde dann bekannt, dass Biden den ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko und Premierminister Arsenij Jazenjuk, beide Günstlinge der USA, genötigt hatte, Schokin zu entlassen.[10] Zu vermuten ist, dass die Ermittlungen den US-Vizepräsidenten und seinen Sohn schwer belastet hätten. Denn abgesehen von der Patronage hat Burisma Medienberichten zufolge 2014 und 2015 mehr als drei Millionen US-Dollar an eine Firma namens Rosemont Seneca Bohai LLC gezahlt, die bis zu 50.000 Dollar monatlich an Hunter Biden zahlte. Der wiederum war zusammen mit Christopher Heinz, dem Stiefsohn von John Kerry, Eigentümer von Rosemont Seneca Partners.[11]

Es handelte sich um eines der üblichen Beziehungs- und Korruptionsgeflechte der US-amerikanischen Führungsschicht. Daher zeigten die in die Washingtoner Obama-Clinton-Kamarilla eingebundenen Politiker und Journalisten, die eifrig wegen angeblicher Beziehungen Trumps zum Kreml polemisierten, wenig Interesse, die Vorwürfe zu überprüfen. Erst als Trump im Oktober 2020 im Wahlkampf Korruptionsvorwürfe gegen Biden erhob, kamen dessen Machenschaften in der Ukraine ans Licht. Biden reagierte empört:

„Es ist der letzte Versuch in dieser verzweifelten Kampagne, mich und meine Familie zu verleumden.“[12]

Lautete die Frage zuvor, warum geschäftliche Kontakte amerikanischer Politiker nach Russland ein Staatsverbrechen sein sollten, war jetzt zu fragen, warum nicht dem manifesten Korruptionsverdacht gegen den Präsidentschaftskandidaten und seinen Sohn nachgegangen wurde. Die Sache verlief im Sande. Vetternwirtschaft, Korruption, Erpressung, wohin man blickt.

Joseph Biden: „Ich regiere die Welt“

Dass die USA die Bedrohung Russlands unter Benutzung der Ukraine ständig vorangetrieben haben, bestätigte Biden am 2. Oktober 2014 in einer Rede an der Harvard Kennedy School in Cambridge/Massachusetts:

„Wir haben Putin vor die einfache Wahl gestellt: Respektieren Sie die Souveränität der Ukraine oder Sie werden sich zunehmenden Konsequenzen gegenübersehen. Dadurch waren wir in der Lage, die größten entwickelten Staaten der Welt dazu zu bringen, Russland echte Kosten aufzuerlegen. Es ist wahr, dass sie [die EU] das nicht tun wollten. Aber wiederum war es die Führungsrolle Amerikas und die Tatsache, dass der Präsident der Vereinigten Staaten darauf bestanden hat, ja, Europa des Öfteren in Verlegenheit bringen musste, um es dazu zu zwingen, sich aufzuraffen und wirtschaftliche Nachteile einzustecken, um Kosten [für Russland] verursachen zu können. Und die Folgen waren eine massive Kapitalflucht aus Russland, ein regelrechtes Einfrieren von ausländischen Direktinvestitionen, der Rubel auf einem historischen Tiefststand gegenüber dem Dollar, und die russische Wirtschaft an der Kippe zu einer Rezession.“[13]

Wie verlogen die Begründung für die Sanktionen ist, wird daran deutlich, dass die USA zu dieser Zeit den jahrelang vorbereiteten Staatsstreich in Kiew   – unter Missachtung der Souveränität der Ukraine   – bereits vollzogen und ihren Günstling Arsenij Jazenjuk als Ministerpräsidenten eingesetzt hatten.[14] Der Bürgerkrieg in der Ostukraine hatte begonnen, Kiew sollte die Blaupause für das sein, was man in Moskau beabsichtigt, und bis dato durch ständige Provokationen und den Ukraine-Krieg vorantreibt.

Wie es um das Selbstverständnis der US-amerikanischen Regierung bestellt ist, demonstrierte Präsident Joseph Biden am 6. Juli 2024 in einem Interview mit dem US-Sender ABC, als er nach einem desaströsen Wahlkampfduell mit Donald Trump nach seiner körperlichen und mentalen Verfassung gefragt wurde. Vor laufender Kamera erklärte er:

„Ich absolviere jeden Tag einen kognitiven Test. Wissen Sie, ich mache nicht nur Wahlkampf, ich regiere die Welt. Das klingt wie eine Übertreibung, aber wir sind die wichtigste Nation der Welt.“[15]

Diese Aussage wurde von den westlichen Politikern und Journalisten nahezu kritiklos hingenommen, was wiederum Rückschlüsse auf die mentale Verfassung dieser Akteure zulässt. Eingegangen wurde hauptsächlich auf die Frage, ob Biden noch die Fähigkeit für eine zweite Amtszeit habe. Die Kontroverse darum beendete er am 24. Juli 2024 durch seinen Verzicht auf die Kandidatur.[16] Dennoch beendete er noch nicht seine Aggressionspolitik gegen Russland, und er macht Wahlkampf für Kamala Harris, demnächst auch persönlich in Deutschland.

Quellen und Anmerkungen

Den Beitrag hier Anhören

Der Schriftsteller und Publizist Dr. jur. Wolfgang Bittner lebt in Göttingen und ist Autor zahlreicher Bücher. Soeben ist von ihm das Buch “Niemand soll hungern, ohne zu frieren“, im Verlag zeitgeist erschienen.

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Von Wolfgang Bittner erschienen 2014 „Die Eroberung Europas durch die USA“, 2019 „Die Heimat, der Krieg und der Goldene Westen“ sowie „Der neue West-Ost-Konflikt“ und 2021 „Deutschland   – verraten und verkauft. Hintergründe und Analysen“. Der vorstehende Artikel ist weitgehend ein Auszug aus dem 2023 erschienenen Buch „Ausnahmezustand   – Geopolitische Einsichten und Analysen unter Berücksichtigung des Ukraine-Konflikts.

(1)  So www.tagesschau.de/ausland/amerika/biden-deutschlandbesuch-100.html

(2)  www.tagesschau.de/ausland/amerika/biden-berlin-besuch-100.html

(3)  Siehe www.whitehouse.gov/briefing-room/statements-releases/2024/09/24/statement-from-white-house-press-secretary-karine-jean-pierre-on-president-bidens-travel-to-germany-and-angola/

(4)  Vgl. www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/us-praesident-biden-laedt-zu-ukraine-treffen-in-deutschland,UPUfqBX sowie www.deutschland.de/de/news/ukraine-gipfel-mit-biden-in-ramstein

(5)  www.bundespraesident.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2024/10/241003-StB-USA.html

(6)  Vgl. ZDF heute, 8.2.2022; www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-krise-scholz-biden-washington-100.html (Fehler 404)

(7)  Zit. wie YouTube, 7.2.2022; www.youtube.com/watch?v=jwnoKjgcHmA, ab 1:43 (12.9.2022) (Video ist nicht verfügbar)

(8)  Zbigniew Brzezinski: Die einzige Weltmacht   – Amerikas Strategie der Vorherrschaft, Frankfurt/Main 2001, S. 74 f.

(9)  Vgl. Wolfgang Bittner: Die Eroberung Europas durch die USA, S. 48 f. mit weiteren Nachweisen sowie UKRAINE CRISIS, 27.9.2019, http://uacrisis.org/de/73460-burisma

(10)  Epoch Times, 29.4.2019, www.epochtimes.de/politik/welt/der-ehemalige-us-vize-praesident-joe-biden-und-die-ukraine-illegale-einflussnahme-auf-die-us-wahl-2016-a2870649.html

(11)  Vgl. Washington Examiner, 27.9.2019, https://www.washingtonexaminer.com/politics/john-kerrys-son-cut-business-ties-with-hunter-biden-over-ukrainian-oil-deal sowie https://de.wikipedia.org/wiki/Burisma_Holdings (2.10.2024)

(12)  Zit. wie Zeit Online, 21.10.2020, www.zeit.de/politik/ausland/2020-10/us-praesidentschaftswahl-joe-biden-korruptionsvorwuerfe-ukraine-donald-trump

(13)  Zit. wie www.youtube.com/watch?v=JLO7uKVarB8 (2.10.2024)

(14)  Dazu: Victoria Nuland, der Freitag, 22.4.2014, www.freitag.de/autoren/hans-springstein/5-milliarden-dollar-fuer-den-staatsstreich

(15) Zit. wie www.n-tv.de/politik/Widerstand-bei-Demokraten-gegen-Kandidatur-formiert-sich-US-Praesident-Biden-ballt-die-Faust-und-gibt-skurriles-Interview-article25067731.html

(16) Vgl. www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/biden-rede-nation-kandidatur-usa-wahl-demokraten-100.html

+++

Wir danken dem Autor für das Recht zur Veröffentlichung des Beitrags.

Zur Erstpublikation dieses Beitrages von Wolfgang Bittner in der aktuellen Ausgabe von «apolut».

 


Info: https://seniora.org/index.php?option=com_acymailing&ctrl=url&subid=3998&urlid=6350&mailid=2375


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

17.10.2024

Zeugen beseitigen

Fahrzeuge der »United Nations Interim Force in Lebanon« (UNIFIL) am 12. Oktober auf Kontrollfahrt in Marjayoun im Süden des Libanon (Photo by AFP)


zlv.lu, vom 16. Oktober 2024, von Karin Leukefeld,  Ausland, Weitere Bilder,

Israels Kriegführung gegen die Palästinenser und den Libanon. Fortgesetzte Angriffe auf UNO-Soldaten


Die Bewohner des Südlibanon erinnern sich an die Massaker in Qana. 1996 wurden 106 Menschen getötet und 116 wurden verletzt. 2006 starben 28 Menschen, darunter 16 Kinder und acht Personen wurden verletzt. Qana liegt rund 10 Kilometer südöstlich von Tyros, die »Blaue Linie« im Süden ist etwa 20 Kilometer entfernt. Gräber und Gedenktafeln erinnern in dem kleinen Ort daran, daß Israel der Täter war und der Tatort war ein Stützpunkt der UNO-Waffenstillstandsmission UNIFIL. In beiden Fällen hatten die UNIFIL-Soldaten die israelische Armee informiert über die Flüchtlinge auf ihrem Gelände, in beiden Fällen wurden die UNO-Gebäude dennoch bombardiert.

Man sei von Kämpfern der Hisbollah angegriffen worden, die sich direkt neben dem Gelände verschanzt hätten, hieß es in beiden Fällen von Seiten der israelischen Armeeführung. In beiden Fällen zeigten Video- und Filmaufnahmen, daß kurz vor der Bombardierung des UNO-Gebäudes in Qana Drohnen und Aufklärungsflugzeuge über das Gelände gekurvt waren. Und niemand griff sie an. In beiden Fällen wurden in dem zerstörten Gebäude viele Leichen, aber keine einzige Waffe gefunden, berichten übereinstimmend Journalisten verschiedener in und ausländischer Medien vom Ort des Geschehens.


Panzer gegen UNIFIL

Seit einer Woche versuchen nun israelische Truppen, die UNO-Blauhelme offenbar völlig aus dem Weg zu räumen. Sie böten Schutz für die Hisbollah, die neben den UNIFIL-Stellungen eingegraben sei und von dort feuere, sie also als Schutzschild benutze, wird von israelischer Seite behauptet. Sie sollten ihre Positionen verschieben, wurde das Oberkommando der UNIFIL in Nakura aufgefordert.

Als das nicht geschah, feuerte ein israelischer Panzer am Donnerstag auf einen UNIFIL-Wachturm und verletzte zwei indonesische Soldaten. Am Freitag wurde das UNIFIL-Hauptquartier von Explosionen erschüttert, zwei Blauhelmsoldaten wurden verletzt. Israelische Bulldozer versuchten, die Schutzwände um die UNO-Stellung einzureißen, doch, so die offizielle Erklärung, »die UNO-Friedenswächter hielten die Stellung und riefen Verstärkung«.

Wiederholt haben israelische Soldaten in den letzten Tagen UNIFIL Stellungen entlang der »Blauen Linie« absichtlich beschossen, heißt es in einer UNIFIL-Erklärung. Man erinnere die israelische Armee daran, daß das Verhalten eine Verletzung des internationalen Rechts darstelle. Als Benjamin Netanjahu sich noch persönlich per Fernsehen an die UNO und an deren Generalsekretär wandte, erhielt er eine Abfuhr. Die UNIFIL-Truppen würden bleiben, hieß es aus New York. Ihr Auftrag ist die Sicherung der »Blauen Linie« und dafür zu sorgen, daß israelische Truppen nicht wieder in den Libanon eindringen. UNIFIL beobachtet und dokumentiert das Geschehen, um es dem UNO-Sicherheitsrat zu melden. UNIFIL soll die Lage entschärfen, um Krieg zu vermeiden. Im besten Fall sollen die Kräfte beider Seiten an den Verhandlungstisch gebracht werden.


Erinnerung an Syrien 2013

Bei den UNO-Blauhelmen dürften sich manche noch an das Jahr 2013 erinnern. Damals kamen die UNO-Friedenstruppen auf den syrischen Golanhöhen, UNDOF, unter Beschuß von Terroristen des Al-Qaida-Ablegers in Syrien, der Nusra Front. Die rückten in der von UNDOF kontrollierten Pufferzone von Süden vor, überfielen und bedrohten Blauhelm-Patrouillen und stahlen UNO-Fahrzeuge. Sie belagerten einen UNO-Stützpunkt der philippinischen Blauhelme, die sich verteidigten, bis ihr Abzug ausgehandelt war.

Augenzeugen berichteten, daß die vorrückenden Terroristen vom Westen der Pufferzone, aus den Gebieten der von Israel besetzten und annektierten syrischen Golanhöhen unterstützt worden seien. Dieser Teil der Golanhöhen ist mit Lauschposten, Radaranlagen, Militärbasen und Militärflughäfen gespickt. Von dort überwacht Israel die syrische Bevölkerung in ihrem eigenen Land, von dort wird Syrien bombardiert.

UNDOF mußte sich 2014 unter dem Druck der »syrischen Rebellen« von der Mission zurückziehen. Die »syrischen Rebellen« der Nusra Front alias Al Qaida Syrien alias Hayat Tahrir al Sham (HTS) kontrollieren heute die syrische Provinz Idlib – mit stiller bis wohlwollender Billigung des Westens. Die Blauhelme von UNDOF, die Augenzeugen, die das Geschehen dokumentierten, waren beseitigt.


Ein Lastwagen voller Leichen

Das Vorgehen Israels gegen die UNIFIL-Truppen folgt dem gleichen Muster, nach dem Zeugen der israelischen Kriegsführung in Gaza, im Westjordanland und gegen den Libanon beseitigt werden. Seit Beginn des Krieges gegen Gaza wurden Journalisten, Ärzte und medizinisches Personal, Mitarbeiter der UNO-Organisation für die Unterstützung der palästinensischen Flüchtlinge (UNRWA) getötet. UNRWA-Schulen, Flüchtlingsunterkünfte, Kliniken, Warenlager und Büros werden von der israelischen Armee bis heute bombardiert, nachdem sie von der israelischen Armee zuvor zu »Kommandozentralen der Hamas« deklariert wurden.

Rettungssanitäter, Feuerwehrleute werden getötet – wer immer auch sieht, wie die israelische Armee im Krieg gegen Gaza vorgeht und darüber Zeugnis ablegt, wird beseitigt. Selbst gefangene und verschleppte Palästinenser sollen nicht berichten, wie es ihnen dort, wohin sie in Israel gebracht wurden, ergangen ist.

Am 25. September schickte Israel einen Lastwagen an die Gesundheitsbehörde in Gaza. Im Container des Fahrzeugs befanden sich Leichen von 88 Personen, die bereits so sehr verwest waren, daß sie nicht mehr identifiziert werden konnten. Es gab keine Information über die Toten, keine Namen, kein Datum, wann oder wo sie getötet worden waren.


Info: https://www.zlv.lu/db/1/1440798384255/0


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17.10.2024

Buchautor Patrik Baab über die Eindrücke seiner neuen Reise in das Kriegsgebiet Donbass


Ulrich Heyden

nachdenkseiten.de, 17. Oktober 2024 um 9:00 Ein Artikel von Ulrich Heyden

Patrik Baab reiste mit seinem Kameramann Artur Leier zweieinhalb Wochen durch Städte und Orte in dem Teil des Donbass, über den Russland die Kontrolle ausübt. Vor dem Rückflug nach Deutschland führte Ulrich Heyden in Moskau mit Baab ein Interview über die wichtigsten Eindrücke der Reise in das Kriegsgebiet Donbass.

Was war das Wichtigste, was Sie im Donbass erlebt haben?

Das letzte Mal war ich im Herbst 2022 im Donbass. Wir waren in Melitopol, Mariupol, Donezk und Lugansk. Und ich habe ein vom Krieg zerstörtes Land gesehen. Mariupol war zu 80 Prozent zerstört. Zum Teil haben die Leute noch in den Kellern gelebt. Die Versorgung war schwierig. Wir sind durch verminte Gebiete gefahren. Vieles war noch nicht geräumt. Wir kamen selbst unter Beschuss. Die Stadt Donezk lag beständig unter Beschuss. Das habe ich vom Hotelfenster aus gesehen.

Zwei Jahre später, in diesem Herbst, bin ich in eine veränderte Welt gekommen. Die wichtigste Beobachtung ist, dass die Russische Föderation diese Gebiete restrukturiert und wieder aufbaut. Überall sind bereits jetzt die Haupt-Magistralen, die Verkehrslinien, neu asphaltiert und zum Teil vierspurig ausgebaut worden, sodass der Verkehr zwischen den Städten wieder am Rollen ist. Die Nebenstraßen natürlich noch nicht. Da liegt noch vieles im Argen.

Die Stadt Mariupol ist ein Brennpunkt der Investitionen. Ganze Stadtviertel werden neu errichtet. Für Zehntausende wird neuer Wohnraum geschaffen. In den alten Chrutschowka-Wohnblöcken, die da noch stehen, sind überall schon neue Fenster drin, soweit es die Möglichkeiten zulassen. Die Geschäfte haben geöffnet, das öffentliche Leben ist zurückgekehrt. Insbesondere auch die Kindergärten arbeiten wieder.

Die Schulen sind, soweit ich das beobachten konnte, alle bereits saniert oder neu errichtet. Nach meinen Informationen investiert die Russische Föderation Milliarden im Donbass. Und das sage ich auch, weil man das im Westen nicht hören will und weil Reporter vom ZDFwie Armin Coerper – deswegen Schwierigkeiten bekommen haben.

Die Russische Föderation scheint den Donbass auf- und ausbauen zu wollen als Schaufenster zum Westen. Und das ist natürlich ein politisches Signal.

Haben Sie viele Menschen auf den Straßen gesehen? Waren die Schulen in Betrieb?

Die Schulen waren vollumfänglich in Betrieb. Ich habe mit Lehrerinnen gesprochen, die sich insbesondere mit traumatisierten Kindern beschäftigen. Sie haben geschildert, wie sie das machen und wie die Räume hergerichtet werden.

Ich habe mit Anwohnern gesprochen, die ich bereits vor zwei Jahren kennenlernen durfte. Man wird das im Westen nicht glauben, aber sie haben sich trotz der Verheerungen, die auch die russische Armee in dieser Stadt angerichtet hat, unter Tränen bei Putin bedankt für die Wiedereingliederung des Donbass und für die Arbeit, die er hier machen lässt. Das hat mit Propaganda nichts zu tun. Die sagen wirklich, ´wir fühlen uns hier befreit´.

Von was befreit?

Befreit insbesondere von einem ukrainischen Regime, das sie abgelehnt haben. Fast alle Menschen, die ich getroffen habe, berichteten, wie sie von der Putschregierung in Kiew und den Regierungen, die ihr folgten, und den militärischen Kräften Kiews seit 2014 drangsaliert worden sind, wie sie geschlagen worden sind, wie sie gedemütigt wurden, wie sie ins Gefängnis kamen. Das hätte ich in dieser Form nicht erwartet. Das, was in Odessa am 2. Mai 2014 im Gewerkschaftshaus geschehen ist (wo am 2. Mai 2014 nach einem Angriff von Nationalisten 42 Menschen umkamen), das ist kein Einzelfall.

Ich habe hier durchgängig Menschen getroffen, die sich der Russischen Föderation zugehörig fühlen und die mir erklärt haben, ´wir sind befreit worden. Wir wollen nicht die Ukraine zurück´. Und dabei spielen auch einfache Faktoren eine Rolle. Durch die Investitionen in Millarden-Höhe werden Arbeitsplätze geschaffen. Ich habe einen jungen Mann getroffen, der gar kein Problem hatte, eine Arbeit als Bauingenieur zu finden. Und ich habe mit Rentnern gesprochen, die sagten, ´es geht mir besser heute´. Die Russische Föderation hat die Renten um das 1,5-Fache erhöht. Das sind natürlich Maßnahmen, die durchgeführt werden, um Loyalität gegenüber Moskau zu organisieren. Und das sind natürlich auch Maßnahmen, die eine Ansage an die NATO sind. ´Wir sind gekommen, um zu bleiben.´

Als ich im Herbst 2022 in Donezk war, hatten alle Schulen und Kindergärten geschlossen. Die Kinder mussten zuhause lernen. Wie sieht das heute aus?

Die Stadt Donezk liegt noch immer unter Beschuss. Aber der Beschuss ist deutlich geringer geworden. Er hat sich im Augenblick zurückgezogen in die nördlichen Randgebiete der Stadt. Das öffentliche Leben ist in die Stadt zurückgekehrt. Ich habe vor zwei Jahren eine tote, der Öffentlichkeit abgewandte Stadt kennengelernt. Es gab überall Sandsäcke, die Schaufenster waren verrammelt. Niemand, der es vermeiden konnte, war auf der Straße. Die Kinder in Donezk gehen wohl noch nicht zur Schule, sondern lernen zuhause. Aber das öffentliche Leben ist auf die Straßen, in die Kindergärten und die Universität zurückgekehrt. Cafés haben geöffnet, Leute gehen Einkaufen, die Supermärkte und Tankstellen haben geöffnet. Die Banken haben aufgemacht. Es gibt aber von abends um zehn bis morgens um vier immer noch eine nächtliche Sperrstunde. Aber man spürt geradezu, dass die Menschen sich nach einem Stückchen Frieden sehnen. Es hat den Anschein von Normalität, obwohl der Krieg von Donezk nur 50 Kilometer entfernt ist.

Waren Sie auch an der Front?

Wir waren auch im Frontbereich in Saporoschje am Dnjepr. Darüber möchte ich noch nichts sagen, weil ich das noch im Einzelnen auswerten muss. Wir waren in kritischen Bereichen unterwegs. Wir sind zum Teil nachts gefahren. Die Handys waren ausgeschaltet, damit wir nicht geortet werden können. Wir haben privat an Orten übernachtet, die ich hier nicht darstellen mag. Natürlich übernachtet man unter schwierigen Umständen. Komfort gibt es nicht. Man hat auch nicht immer eine Waschgelegenheit. Und man hat tagelang immer die gleichen Klamotten an. Aber das sind die Bedingungen, unter denen hier gearbeitet wird.

Waren Sie in akuter Gefahr?

Wir waren in einer Region um die Stadt Berdjansk, wo man unmittelbar dem Beschuss ausgesetzt ist. Es waren Explosionen zu hören und man hat auch die russische Luftabwehr gehört.

Es waren sternenklare Nächte. Wir haben die Starlink-Satelliten vor den Sternzeichen des Südens gesehen, weil die fliegen etwas schneller. Und wir haben die Drohnen gesehen, die wie Sternschnuppen niedergingen, wenn sie abgeschossen worden waren.

Mit was für einem Gefühl fahren Sie nach Deutschland zurück?

Ich fahre mit einem Gefühl zurück, dass mir viele Menschen meine Beobachtungen nicht glauben werden, weil dem die volle Wucht der Propagandapresse, die uns weiter in diesen Krieg hineintreibt, entgegensteht. Aber die Menschen in Deutschland sollten sich besinnen. Ich denke an die Vielen, die bereits hier im Donbass, in der Ukraine, getötet worden sind. Wir haben die Zahl der 500.000 Toten bei weitem schon überschritten. Hier habe ich überall gehört, ´wir wollen, dass der Frieden zurückkehrt´. Und vielleicht sollten die Menschen in Deutschland auch einmal daran denken, dass es wenig sinnvoll ist, sich immer tiefer in einen Krieg hineinziehen zu lassen, in dem wir nichts zu gewinnen, aber viel zu verlieren haben.

War Deutschland auf Ihrer Reise irgendwie präsent, in Form von Waffen oder Fragen, die man Ihnen stellte?

Im Unterschied zu Deutschland, wo die Russen-Feindlichkeit allgegenwärtig ist, ist mir im Donbass keine Deutschen-Feindlichkeit begegnet, obwohl die Menschen wissen, dass heute wieder deutsche Panzer im Donbass rollen, nach einem fürchterlichen deutschen Angriffskrieg mit 27 Millionen toten Sowjetbürgern. Wir wurden aufgenommen von Familien und es standen immer Tee, Kuchen oder ein Schnitzel auf dem Tisch.

Wie stehen die Menschen im Donbass zu den Menschen in der Ukraine?

Ich habe die Familie eines Soldaten aufgesucht, der im Herbst 2022 gefallen ist und mit dem ich zwei Monate zuvor ein Interview geführt habe. Er hieß Jefgeni. Seine Angehörigen sagten mit Blick auf die Soldaten der Ukraine, ´dieser Krieg wurde uns hier im Donbass aufgezwungen. Aber die Menschen in der Ukraine und die Soldaten können ja nichts dafür. Es ist die Führung, es ist die NATO, die die Menschen in diesen Krieg treibt.´ Das Gefühl, das man den Menschen im Westen der Ukraine – wie übrigens auch uns Deutschen – entgegenbringt, das ist Mitleid, dass wir das alles so hinnehmen, was die Politik mit uns macht.

Von den deutschen Fernsehanstalten wird die Meinung verbreitet, man könne im Donbass nur unter strengster Kontrolle russischer Militärs arbeiten. Somit hätte man keine Möglichkeit, als Journalist zu arbeiten. Was sagen Sie dazu?

Das ist nicht richtig. Wir konnten uns völlig unabhängig bewegen. Wir konnten unsere Gespräche führen, so wie wir wollten. Es hat niemand reingeredet. Wir wurden nicht beeinflusst und wir wurden nicht eingeengt bei unserer Tätigkeit. Wir standen nicht unter Beobachtung. Wir hatten auch keine örtlichen Begleiter. Aber wir sind bisher dreimal hintereinander „filtriert“ worden, mit allen Schikanen. Das bedeutet: Der Pass und das Handy werden eingezogen. Das Handy wird ausgelesen. Der Pass wird fotografiert. Es wird ein Bericht geschrieben. Man wartet eine Stunde, man wird reingerufen. Man wird einem Verhör unterzogen und wieder rausgeschickt. Man wird wieder einem Verhör unterzogen und wieder rausgeschickt. Dann ein drittes Mal. Es geht höflich und freundlich zu. Bis hin zu Fragen wie, ´was wollen Sie hier, ist das nicht gefährlich, wie heißen Ihre Bücher, schreiben Sie das hier mal auf, das müssen wir festhalten.´

Vor allem setzt man auf Zermürbungstaktik. Wir zeigen dem Burschen aus Deutschland mal, dass er hier nicht allzu beliebt ist. Denn die russischen Behörden betrachten Deutschland als einen Feindstaat. Das muss man wissen. Auf mich wirkte es so, als ob man den Vorgesetzten im Innenministerium klarmachen will, dass man die Tätigkeit ernst nimmt und sich den Jungen da mal ein bisschen genauer anschaut.

Wie haben Sie die Reise in den Donbass bezahlt? Das ist ja ein ziemlich aufwändiges Projekt.

Alles kostet. Flüge, Taxis, Fahrzeuge, Verbindungsleute, Übernachtungen, Kontaktpersonen. Allen muss man etwas geben oder sie zumindest mal zum Essen einladen. Solche Reisen kosten vier-, wenn nicht fünfstellige Beträge. Diese Recherchereisen zahle ich in vollem Umfang selbst. Es gibt keine Zuwendungen von Dritten. Ich muss das natürlich refinanzieren über die Tantiemen meiner Bücher. Und es gibt Rücklagen.

Sie haben auch keinen Spendenaufruf gemacht?

Nein. Ich möchte ja unabhängig arbeiten. Wenn ich das Geld nicht habe, dann reise ich nicht.

Ihr Ukraine-Buch „Auf beiden Seiten der Front“, das 2023 erschien, wurde jetzt ins Russische übersetzt. Was war Ihre Motivation, das Buch ins Russische zu übersetzen?

Das war nicht einmal meine Idee, sondern die Idee einer Freundin, die den Kontakt zu dem Verleger Oleg Nikiforow hergestellt hat. Ich möchte mit den Menschen in Russland im Gespräch bleiben. Denn ich bin einmal vor vielen Jahren in die SPD eingetreten, weil ich überzeugt bin von dem Satz von Willy Brandt, Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts.


Patrik Baab hat am 12. Oktober 2024 in Moskau aus seinem Buch „Auf beiden Seiten der Front“ gelesen, das Anfang Dezember auf Russisch im Moskauer Gnosis-Verlag erscheinen wird. Ulrich Heyden hat von der Lesung eine zweiteilige Videodokumentation gemacht (Teil 1), (Teil 2).


Titelbild: © Ulrich Heyden


Rubriken: Interviews Länderberichte Militäreinsätze/Kriege


Schlagwörter:


Info: https://www.nachdenkseiten.de/?p=123234


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Weiteres:




Baab über seine Donbass-Reise /Ukraine: Kulturschaffende


aus e-mail von Doris Pumphrey, 17. Oktober 2024, 19:58 Uhr


Berliner Zeitung 16.10.2024

<https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/ukraine-jeder-fuenfte-kulturschaffende-kehrt-nicht-in-die-heimat-zurueck-li.2263243>

*Ukraine: Kulturschaffende kehren nicht zurück – USA fordern

Mobilisierung wie im Vietnamkrieg


*Der ukrainische Kulturminister moniert bürokratische Prozesse bei der

Ausreiseregelung. 20 Prozent der Ausgereisten hätten die Ukraine illegal

verlassen.


Nicolas Butylin


Der Kulturminister in der Ukraine Mykola Tochitsky teilt auf einer

Podiumsdiskussion in Kiew mit, dass jeder fünfte Kulturschaffende, der

mit einer Sondergenehmigung ins Ausland reiste, nicht mehr zurückkehrte.

Darüber berichtete zunächst das ukrainische Webportal Lb.ua

<https://lb.ua/culture/2024/10/15/639914_kozhen_5y_diyach_kulturi_shcho_viizhdzhaie.html>.


„In den vergangenen Jahren sollte eine Datenbank erstellt werden, die

das Reisen von Künstlern ins Ausland regeln würde“, sagte der Minister.

Jedoch gäbe es bis heute eine solche Datenbank nicht. „Jeden Tag muss

ich bis zu 100 Ausreiseanträge berücksichtigen, von denen ich die

meisten Personen nicht kenne“, so Tochitsky.


Nach ukrainischem Kriegsrecht ist die Ausreise für Männer zwischen 18

und 60 Jahren grundsätzlich verboten. Die politische Führung in Kiew

unter Präsident Wolodymyr Selenskyj argumentiert, die Ukraine brauche

Soldaten für den Krieg gegen Russland. Ausnahmen gibt es jedoch etwa für

Familienväter, die drei oder mehr minderjährige Kinder zu versorgen

haben und alleinstehende Väter minderjähriger oder behinderter Kinder.

Auch Männer, die medizinische Gründe nachweisen können, dürfen die

Ukraine verlassen. Kiew beschloss zudem weitere Ausnahmeregeln – unter

anderem für nicht wehrpflichtige Sportler und Fahrer, die humanitäre

Güter transportieren.


*Mobilisierungsrazzien überschatten Alltag in Kiew


*Die Mobilisierungsbemühungen der Armeeführung in Kiew gehören ohnehin

in diesen Tagen zu den bestimmenden Themen innerhalb der ukrainischen

Gesellschaft. Erst am vergangenen Wochenende kam es in der Hauptstadt in

Restaurants, Bars und einem Konzertsaal zu zahlreichen Überprüfungen von

Mitarbeitern der Kreiswehrersatzämter. Personen, die sich der

Überprüfung widersetzten, sollen festgenommen worden sein, berichten

mehrere ukrainische Medien.


Nach einem Konzert der ukrainischen Rockband Okean Elzy drangen

Rekrutierungsbeamte in den Sportpalast in Kiew ein. Auf Videoaufnahmen,

die in den sozialen Netzwerken viral gehen, sieht man Polizisten, die

vor den Türen des Konzertsaals postiert sind und Männer beim Verlassen

des Saals abfangen. Solche Razzien fanden bis dato eher in kleineren bis

mittelgroßen Städten statt – solche Maßnahmen im Zentrum der

ukrainischen Hauptstadt seien bisher ungewöhnlich verdeutlichen die Not

innerhalb des Militärs.


Darüber hinaus erhöht auch der größte Verbündete der Ukraine, die USA,

den Druck auf Kiew. Demnach fordere Washington, dass die Ukraine die

Altersgrenze zur Mobilmachung von bisher 25 auf 18 Jahren senke. Das

berichtete Präsidialberater Serhij Leschtschenko auf seinem

Telegram-Kanal. „US-Politiker beider Parteien bedrängen Präsident

Selenskyj mit der Frage, warum die Ukraine nicht die 18- bis 25-Jährigen

mobilisiert“, schreibt der Selenskyj-Berater.


Ein Hauptargument sei für die Amerikaner die eigene

Mobilisierungsstrategie im Vietnam-Krieg – damals wurden auch 19-Jährige

eingezogen. Damit deute, so Leschtschenko, die amerikanische Seite an,

dass westliche Waffen allein nicht ausreichten. „Präsident Selenskyj

gibt jedoch nicht nach und überzeugt weiterhin Politiker beider

Parteien, Waffen bereitzustellen, ohne das Wehrpflichtalter zu ändern“,

heißt es vom Präsidialberater.


Die Ukraine intensivierte ihre Mobilisierungskampagne in diesem Jahr

erheblich. Junge Männer im Alter zwischen 18 und 25 Jahren müssen sich

für den Wehrdienst registrieren und dürfen in dieser Zeit das Land nicht

verlassen. Im Frühjahr trat außerdem ein neues Gesetz in Kraft, das

vorschreibt, dass Wehrpflichtige ihre Daten in ein Online-System

eingeben müssen, andernfalls drohen ihnen Strafen.


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17.10.2024

So wollen sie die Ungeimpften kriegen! Neue mRNA-Spritze kommt

aus e-mail von AUF1.TV<no-reply@auf1.tv>, 17, Oktober 2024, 18:46 Uhr

Die EU-Insiderin Christine Anderson warnt vor neuartigen mNRA-Spritzen, die aus Japan nach Europa kommen sollen


Info: https://auf1.tv/?mc_cid=02fee36a62&mc_eid=UNIQID


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17.10.2024

Liveticker Nahost – Netanjahu bestätigt Tod des Hamas-Führers Yahya Sinwar

freedert.online, 17 Okt. 2024 20:08 Uhr

Im Norden Gazas spitzt sich die Lage weiter zu, obwohl die israelische Armee auch den Libanon stetig weiter angreift. Israels Premier Netanyahu will den erneuten iranischen Raketenangriff nicht unbeantwortet lassen.


Yahia Sinwar am 14.04.2023


Quelle: Gettyimages.ru © Yousef Masoud/SOPA Images/LightRocket

  • 17.10.2024 19:39 Uhr

19:39 Uhr

Katz und Netanjahu bestätigen Tod des Hamas-Führers Sinwar

Nachdem schon am Nachmittag entsprechende offiziell nicht bestätigte Medienberichte im Umlauf gewesen waren, hat der israelische Außenminister Israel Katz am Donnerstagabend den Tod des Hamas-Führers Yahya Sinwar (andere Schreibweise Jihia al-Sinwar) offiziell bestätigt.

In einer Botschaft an Dutzende von Außenministern in aller Welt schreibt Katz:

"Der Massenmörder Yahya Sinwar, der für das Massaker und die Gräueltaten vom 7. Oktober verantwortlich ist, wurde heute von IDF-Soldaten getötet."

Auch der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat den Tod Sinwars inzwischen bestätigt. Er bezeichnete die dessen Beseitigung als "Meilenstein für den Sturz der Hamas-Macht im Gazastreifen". Netanjahu versprach, dass Israel denjenigen im Gazastreifen, die ihre Waffen niederlegen und Geiseln freilassen, am Leben lassen und ihnen die Ausreise aus Gaza gestatten werde.

  • 15:27 Uhr

    Russlands Außenministerium warnt vor einem Angriff auf iranische Atomanlagen
    Der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow warnt vor einem "hypothetischen" israelischen Angriff auf iranische Atomanlagen, der "katastrophal" wäre, berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS.

    "Wir haben wiederholt gewarnt und warnen [Israel] weiterhin davor, auch nur hypothetisch die Möglichkeit eines Angriffs auf nukleare Einrichtungen und nukleare Infrastruktur [Irans] in Betracht zu ziehen", so Rjabkow.

    "Dies wäre eine katastrophale Entwicklung und eine völlige Negierung der bestehenden internationalen Regel im Bereich der Gewährleistung der nuklearen Sicherheit", fügte er hinzu.

    Israelische Beamte haben über mögliche Reaktionen auf einen iranischen Raketenangriff auf Israel Anfang des Monats debattiert.

  • 15:14 Uhr

    Israels Militär überprüft Berichte über Tod von Hamas-Führer Yahya Sinwar

    In den israelischen Medien kursieren Gerüchte, dass der Hamas-Führer Yahya Sinwar am Donnerstag bei schweren israelischen Angriffen im Zentrum von Gaza getötet worden sei.

    Während der Einsätze in dem Palästinensergebiet seien "drei Terroristen eliminiert" worden, teilte die israelische Armee am Donnerstag mit. Es werde derzeit die Möglichkeit geprüft, dass es sich "bei einem der Terroristen um Sinwar handelt" – zum jetzigen Zeitpunkt könne "die Identität der Terroristen nicht bestätigt werden."

    In sozialen Medien kursierten Bilder einer Leiche, die eine Ähnlichkeit mit Sinwar aufweist.

  • 14:31 Uhr

    Al-Jazeera-Büro und norwegische Botschaft in Beirut wegen Bombendrohung evakuiert

    Der katarische Fernsehsender Al Jazeera teilte mit, sein Büro in Beirut sei evakuiert worden, nachdem es für das Gebäude mehrere Warnungen gegeben hatte. Wer die Warnungen ausgesprochen hat, wurde nicht bekannt gegeben.

    Auch die norwegische Botschaft in Beirut wurde nach einer Bombendrohung evakuiert, teilte das norwegische Außenministerium mit.

  • 14:19 Uhr

    Iran warnt Israel erneut vor Vergeltungsschlag

    Der Kommandeur der iranischen Revolutionsgarde warnte Tel Aviv am Donnerstag davor, die Islamische Republik als Vergeltung für den Raketenbeschuss auf Israel anzugreifen.

    "Für jedes Ziel, das ihr (Israel) ins Visier nehmt", werde es dann "schmerzhafte Vergeltungsschläge" geben, sagte General Hossein Salami in einer im Fernsehen übertragenen Rede. Er fügte hinzu, dass der Iran in der Lage sei, Israels Verteidigungslinien zu durchbrechen.

    US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sprach am Mittwoch mit dem israelischen Verteidigungsminister Joaw Galant über die israelischen Operationen im Libanon und im Gazastreifen. Ziel des Gesprächs sei es demnach gewesen, einen regionalen Krieg zu verhindern.

    Der iranische Außenminister Abbas Araghtschi, der sich aktuell auf einer Nahostreise befindet, traf in Kairo mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi zusammen. Sisi bekräftigte Ägyptens Forderung, eine Ausweitung des Konflikts zu vermeiden, so die ägyptische Präsidentschaft.

  • 13:15 Uhr

    Kein Ende des sich ausweitenden Nahostkonflikts ohne eine Lösung für den Gazastreifen

    Jede Lösung des sich rasch ausweitenden regionalen Konflikts, der sich auf den Libanon und darüber hinaus ausgedehnt hat, hänge von einer Lösung der ursprünglichen Krise im Gazastreifen ab, erklärte ein hoher Hamas-Beamter am Mittwoch.

    Während sich der Krieg im Gazastreifen nun schon im zweiten Jahr befindet, sind die Kämpfe im Südlibanon wieder aufgeflammt, wo sich die israelischen Truppen nun mit den von Iran unterstützten Kämpfern der Hisbollah-Miliz konfrontiert sehen, und es besteht auch die Gefahr, dass der Konflikt mit Iran eskaliert.

    Die diplomatischen Bemühungen um eine Beendigung der Kämpfe sind ins Stocken geraten, und die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf einen erwarteten israelischen Schlag gegen Iran, nachdem Teheran vor mehr als zwei Wochen seinen zweiten Raketenangriff auf Israel ausführte.

    "Die beiden Fronten sind so kompliziert und miteinander verwoben, dass es nicht einfach ist, einen dauerhaften Waffenstillstand oder eine dauerhafte Lösung für diesen Konflikt zu erreichen, ohne den ursprünglichen Konflikt im Gazastreifen zu lösen", sagte Basem Naim gegenüber Reuters in Istanbul.

    "Selbst wenn sie einen Waffenstillstand für den Libanon erzielen, wird es keine Ruhe in der Region geben, weil sie nicht über die Lösung all dieser Fragen in Bezug auf den Libanon oder Palästina sprechen", fügte er hinzu.

    Naim betonte, die Vermittler seien "enttäuscht" über die Ausweitung des Konflikts über die Grenzen des Gazastreifens hinaus, machte aber erneut Israel für das Scheitern der Gespräche verantwortlich.

    "Wir können nicht einfach anfangen, über neue Bedingungen zu verhandeln, die der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gestellt hat", erklärte er.

  • 12:40 Uhr

    Israel sprengt ein ganzes Grenzdorf im Libanon

    Die israelischen Streitkräfte haben im Libanon ein ganzes Grenzdorf in die Luft gesprengt. Eine Videoaufnahme einer kontrollierten Sprengung zeigt, wie der auf einem Hügel gelegene Ort Mhaibib durch eine riesige Explosion zerstört wird. Der Vorfall verstärkt die Befürchtungen unter libanesischen Politikern, dass Israel mit seinen Militäroperationen auch darauf abzielt, die Bevölkerung aus Gegenden entlang der Grenze dauerhaft zu vertreiben und verbrannte Erde zu hinterlassen.

  • 12:36 Uhr

    Deutsches Kriegsschiff in Kampfhandlungen vor libanesischer Küste involviert

    Die als Teil der UN-Truppe UNIFIL vor der libanesischen Küste eingesetzte Korvette Ludwigshafen am Rhein soll inmitten wachsender Spannungen in Nahost eine anfliegende Drohne abgewehrt haben. Der unbemannte Flugkörper sei vor der Küste des Libanons mit einem Abwehrsystem kontrolliert zum Absturz gebracht worden, sagte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

    Der unbemannte Flugkörper wurde laut dpa nordwestlich von Nakura und deutlich entfernt von der Küste im Nächstbereich des Schiffes bekämpft.

  • 10:20 Uhr

    Palästinenser verurteilen Baerbocks öffentliche Unterstützung für Israels Morde an Zivilisten

    Die Bewegung Palästinensischer Islamischer Dschihad (PIJ) hat am Mittwoch eine Erklärung veröffentlicht, in der sie die Äußerungen des deutschen Außenministers zur Verteidigung der israelischen Tötung palästinensischer Zivilisten scharf verurteilt.

    "Diese Äußerungen stellen eine gefährliche Rechtfertigung für Angriffe auf zivile Einrichtungen unter dem Vorwand der Anwesenheit bewaffneter Elemente in diesen Einrichtungen dar, vertuschen die Verbrechen der Besatzung, die sich gegen Zivilisten richtet, und bieten eine unmoralische Rechtfertigung für wahllose Angriffe", so der PIJ.

    Auch die Hamas-Bewegung verurteilte in einer Erklärung vom Mittwoch die öffentliche Unterstützung des deutschen Außenministeriums für israelische Angriffe auf palästinensische Zivilisten.

    Die Hamas bezeichnete die Äußerungen der Ministerin als "unverschämt" und erklärte, sie "geben der Besatzung Deckung, um weitere völkermörderische Verbrechen zu begehen."

    "Wir fordern den Internationalen Gerichtshof auf, die Erklärung dieser deutschen Ministerin als zusätzlichen Beweis für die Beteiligung ihrer Regierung am Krieg des Völkermords zu betrachten", heißt es weiter. 

    "Selbstverteidigung bedeutet, Terroristen nicht nur anzugreifen, sondern zerstört. Wenn sich Hamas-Terroristen hinter Menschen, hinter Schulen … verstecken, verlieren zivile Orte ihren Schutzstatus, weil Terroristen ihn missbrauchen", sagte Baerbock Anfang der Woche im Deutschen Bundestag. Ihre Äußerungen fielen auf den Tag, an dem bei israelischen Angriffen auf ein Krankenhaus und ein Zeltlager im Norden des Gazastreifens mehrere Menschen bei lebendigem Leib verbrannt wurden.

  • 09:32 Uhr

    Neuer israelischer Angriff auf Küstenstadt Latakia in Syrien 

    In Westsyrien hat ein israelischer Luftangriff nach Angaben syrischer Medien Feuer in der Küstenstadt Latakia ausgelöst. "Die Flugabwehr hat feindliche Ziele über Latakia abgefangen", berichtete die staatliche Nachrichtenagentur SANA. Das israelische Militär erklärte auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP, sich nicht dazu äußern zu wollen.

    Zwei Menschen wurden verletzt und privates Eigentum wurde beschädigt, berichteten staatliche Medien unter Berufung auf eine Erklärung des Militärs.
    Latakia ist eine Hochburg des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Er ist ein Verbündeter der Hisbollah, die mit Israel im Libanon im Krieg steht. Israel wirft der Hisbollah vor, über Syrien Waffen einzuführen.

    Die sogenannte "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" erklärte, der israelische Luftangriff habe sich gegen ein "Waffenlager" in der Stadt Latakia gerichtet. Die Angaben der in Großbritannien ansässigen Beobachtungsstelle, die ihre Informationen aus einem Netzwerk von Quellen in Syrien bezieht, lassen sich unabhängig kaum überprüfen.

  • 09:09 Uhr

    Russland soll die Hisbollah mit Waffen beliefern haben

    Israels Armee hat nach Angaben von Regierungschef Benjamin Netanjahu bei Durchsuchungen von Stützpunkten der Hisbollah in Südlibanon "hochmoderne" russische Waffen gefunden. 

    Der französischen Tageszeitung Le Figaro sagte Netanjahu, dass nach einer UN-Resolution von 2006 nur die libanesische Armee südlich des Flusses Litani über Waffen verfügen dürfe. "Die Hisbollah hat jedoch Hunderte Tunnel und Verstecke in diesem Gebiet gegraben, wo wir gerade eine Anzahl hochmoderner russischer Waffen gefunden haben", zitierte ihn die Zeitung.

    Die israelische Armee reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur AFP über die Behauptungen Netanjahus. Die Washington Post berichtete unter Berufung auf israelische Beamte, dass bei der israelischen Bodeninvasion im Libanon russische und chinesische Panzerabwehrwaffen gefunden worden seien.

    In den vergangenen Wochen weiteten die israelischen Streitkräfte ihre Luftangriffe auf die Hisbollah aus. Zudem starteten sie vor rund zwei Wochen Bodeneinsätze im südlichen Libanon gegen Stellungen der schiitischen Bewegung.

  • 08:52 Uhr

    Tarnkappenbomber der USA bombardieren "unterirdische Waffenlager" im Jemen

    Die USA flogen nach Angaben von Verteidigungsminister Lloyd Austin Präzisionsangriffe auf fünf unterirdische Waffenlager im Jemen, die von der von Iran unterstützten Huthi-Bewegung regiert werden. "Die US-Streitkräfte zielen auf mehrere unterirdische Huthi-Einrichtungen, in denen verschiedene Waffenteile lagern, mit denen die Huthi zivile und militärische Schiffe in der gesamten Region angegriffen haben", so Austin.

    Über mögliche Opfer oder das genaue Ausmaß der Schäden liegen derzeit noch keine Informationen vor. Das US Central Command, das die US-Militäroperationen im Nahen Osten überwacht, teilte in den sozialen Medien mit, dass es keine ersten Hinweise auf zivile Opfer bei dem Einsatz gebe.

    Demnach waren die US-Luftwaffe und die US-Marine an der Operation beteiligt, bei der auch Langstrecken-Tarnkappenbomber zum Einsatz kamen.

    Die Angriffe der Huthi im Roten Meer haben große Schifffahrtsunternehmen gezwungen, die Wasserstraße zu meiden, was vor allem westliche Lieferketten beeinträchtigt.

  • 16.10.2024 20:33 Uhr

    20:33 Uhr

    Israelischer Angriff auf Iran noch vor US-Wahlen?

    CNN meldet, dass Quellen in der US-Regierung überzeugt sind, ein israelischer Angriff gegen Iran werde noch vor dem 5. November, dem Datum der US-Präsidentschaftswahlen, erfolgen. Die Rechtfertigung für diesen Angriff soll der iranische Raketenangriff vom 1. Oktober liefern, der seinerseits jedoch als Erwiderung auf den israelischen Mordanschlag gegen den politischen Chef der Hamas, Ismail Haniyya, in Teheran während der Amtseinführung von Präsident Peseschkian erfolgte und sich nur gegen militärische Ziele richtete, ohne Menschenleben zu fordern.

    Iran hatte danach an Israel die Botschaft geschickt, wenn Israel auf diese Raketen nicht reagiere, sei für Teheran die Sache erledigt. Ein israelischer Gegenangriff werde aber eine massive Reaktion auslösen.

    Zuletzt hatten Teile der Biden-Regierung versucht, Druck auf Israels Premierminister Benjamin Netanjahu auszuüben, und sogar angeboten, zusätzliches Geld und Waffen zu liefern, wenn Israel eine weitere Eskalation unterlasse. Zudem erging ein Schreiben an Israel, das die Einstellung militärischer Hilfe an Tel Aviv androhte, falls sich die humanitäre Lage im Gazastreifen nicht bessere. Das Schreiben wurde aber weder von Präsident Joe Biden noch von Vizepräsidentin Harris unterzeichnet, sondern nur von Außenminister Antony Blinken und Verteidigungsminister Lloyd Austin. Die im Schreiben gesetzte Frist läuft erst nach den Wahlen ab.

    Gleichzeitig wurde jedoch ein neues Luftabwehrsystem an Israel geliefert, THAAD, samt hundert Mann US-Bedienpersonal. Dieses System wurde speziell zur Abwehr ballistischer Raketen entwickelt. Dabei fragen sich Analytiker, ob es sich bei den US-Soldaten, die das System bedienen, um sogenannte Stolperdrahttruppen handelt, weil eben dieses System im Falle einer iranischen Reaktion zu einem hochrangigen Ziel würde und Verluste unter diesen Truppen der US-Regierung einen Vorwand liefern könnten, sich am Konflikt zwischen Israel und Iran zu beteiligen.

  • 19:40 Uhr

    16 Tote bei Bombardement im Süden Libanons

    Bei israelischen Luftangriffen auf die südlibanesische Stadt Nabatäa sind nach Angaben des Notfallzentrums des libanesischen Gesundheitsministeriums 16 Menschen getötet worden.

    "Nach neuesten Angaben wurden bei israelischen Luftangriffen auf zwei Verwaltungsgebäude im Zentrum von Nabatäa 16 Menschen getötet und 52 Einwohner verletzt", heißt es in der Erklärung.

    Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti meldet, berichteten Augenzeugen am Morgen des 16. Oktober von einem massiven Bombardement mehrerer Stadtteile von Nabatäa. Nach Angaben des Fernsehsenders Al-Jadid wurden unter anderem der Bürgermeister der Stadt, Ahmad Kheil, und mehrere Mitarbeiter der Stadtverwaltung getötet.

    Die israelischen Streitkräfte erklärten ihrerseits, dass es sich bei den Zielen der Angriffe um ein ausgedehntes Netz unterirdischer Infrastruktur handele, zu denen auch Wohnräume und Waffenlager mit großen Mengen an Waffen gehörten, die das Militär in den letzten Tagen identifiziert habe. Diese Tunnel und Minen befanden sich unter Wohngebäuden im Zentrum von Nabatäa und wurden von der Spezialeinheit Radwan der schiitischen Hisbollah-Bewegung genutzt, betonte die IDF.

    Die Pressestelle der Armee erklärte, dass die Tunnel zur Unterstützung der Radwan-Kräfte im Rahmen des Plans der Hisbollah, die Region Galiläa im Norden Israels zu besetzen, benötigt wurden.

    Die Hisbollah hatte am Dienstag Israel die Einstellung des gegenseitigen Beschusses als ersten Schritt für eine Friedenslösung angeboten. Eine positive Reaktion der israelischen Politik darauf hat es nicht gegeben.

    Mehr zum ThemaHisbollah bietet Israel Einstellung des Feuers an

  • 14:45 Uhr

    USA wollen "Plan B" für die Nachkriegszeit in Gaza vorlegen

    US-Außenminister Antony Blinken erwägt einen Nachkriegsplan für den Gazastreifen, der auf Ideen Israels und der Vereinigten Arabischen Emirate basiert und laut US-Beamten nach den Präsidentschaftswahlen vorgelegt werden soll.

    Einige Personen im Außenministerium, darunter auch Blinken, seien der Meinung, dass ein Geisel- und Waffenstillstandsabkommen vor dem Ende der Biden-Administration nicht mehr möglich und der israelisch-emiratische Plan daher ein möglicher "Plan B" sei, der einen Ausweg aus dem Krieg aufzeigen könnte.

    Mehrere Beamte des Weißen Hauses und des Außenministeriums befürchten aber, dass der Plan den Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, und seine Regierung an den Rand drängen würde. In der Tat wollten die Emiratis den palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas, den sie als korrupt bezeichnen, marginalisieren und ihm jegliche Exekutivgewalt entziehen. Dies berichtete Axios am Mittwoch.

    Der "Plan B" sieht die Entsendung einer zeitlich befristeten internationalen Mission in den Gazastreifen vor, die humanitäre Hilfe leisten, Recht und Ordnung wiederherstellen und die Grundlagen für eine Regierungsführung schaffen soll.

    Die Emirate haben vorgeschlagen, Soldaten als Teil einer internationalen Truppe nach Gaza zu entsenden. Sie machen dies jedoch von einer formellen Einladung der Palästinensischen Autonomiebehörde abhängig, nachdem diese "sinnvolle Reformen durchführt und von einem neuen Premierminister geführt wird, der über die nötigen Befugnisse verfügt und unabhängig ist."

    Nach Angaben israelischer Beamter gefielen Netanjahu viele Teile des emiratischen Plans, aber er lehne dessen politische Aspekte ab, insbesondere die Beteiligung der Palästinensischen Autonomiebehörde im Gazastreifen und die Vision einer Zweistaatenlösung.

    Ein hochrangiger Beamter der Palästinensischen Autonomiebehörde erklärte gegenüber Axios, dass die Behörde dem israelisch-emiratischen Plan äußerst misstrauisch gegenüberstehe. Er betonte, er glaube nicht, dass dieses Vorhaben in der Region Unterstützung finden werde.

  • 13:03 Uhr

    Vor Vergeltungsschlag gegen Iran: Israel will Hisbollah so weit wie möglich schwächen

    Sultan Barakat, Professor an der Hamad-Bin-Khalifa-Universität in Katar, meint, die Zunahme der israelischen Bombardierung des Libanon in den letzten 36 Stunden zeige den Wunsch Israels, "die Front mit dem Libanon schnell zu schließen", da es sich darauf vorbereite, Iran nach dem Raketenbeschuss letzte Woche anzugreifen.

    "Sie [die Israelis] müssen etwas unternehmen, um die Abschreckung wiederherzustellen, die sie jahrzehntelang in der Region hatten, aber es wäre sehr unklug, dies zu tun, solange sie sich noch im Krieg mit den Libanesen befinden", sagte Barakat gegenüber Al Jazeera.

    Israel sei zwar nicht in der Lage, die Hisbollah vollständig zu neutralisieren, wolle sie aber so weit es geht schwächen.

    "Deshalb intensivieren sie derzeit ihre Angriffe, und das muss noch vor den amerikanischen Wahlen geschehen", so Barakat.

  • 12:32 Uhr

    Iran hält Angriff auf seine Atomanlagen für unwahrscheinlich

    Die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs auf die iranischen Nuklearanlagen sei nach wie vor gering, aber jeder potenzielle Schaden würde "schnell kompensiert" werden, sagte der Sprecher der iranischen Atomenergiebehörde Behrouz Kamalvandi am Mittwoch laut der iranischen Nachrichtenagentur Nournews.
    Nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel am 1. Oktober gab es Spekulationen, dass Israel die iranischen Atomanlagen angreifen könnte, womit es seit langem gedroht hat. "Wir haben diese Drohungen immer ernst genommen", sagte Kamalvandi.

    Das Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte am Dienstag in einer Erklärung, dass Israel auf die Vereinigten Staaten höre, aber seine Maßnahmen nach seinem eigenen nationalen Interesse entscheiden werde.
    Die Erklärung war einem Artikel der Washington Post beigefügt, in dem es hieß, Netanjahu habe der Regierung von Präsident Joe Biden mitgeteilt, dass Israel iranische militärische Ziele angreifen würde, nicht aber nukleare oder Ölfelder.
    Biden hat erklärt, dass er einen Angriff auf die iranischen Atomanlagen nicht unterstützen würde.

    Kamalvandi erklärte gegenüber Nournews, dass ein Angriff auf die iranischen Nuklearanlagen unwahrscheinlich sei und dass der Schaden, falls er doch eintreten sollte, wahrscheinlich minimal wäre und von Iran schnell behoben werden könnte.
    Der iranische Sprecher fügte hinzu, dass die UN-Atomaufsichtsbehörde und die internationale Gemeinschaft jede Drohung oder jeden Angriff auf Atomanlagen verurteilen sollten.

  • 11:11 Uhr

    Iran bewertet Lieferung von US-Abwehrsystem an Israel im Rahmen psychologischer Kriegsführung 

    Irans Verteidigungsminister sagte gegenüber Journalisten bezüglich der Stationierung des THAAD-Raketenabwehrsystems in Israel, THAAD sei ein US-Raketenabwehrsystem und es sei dem iranischen Militär längst bekannt. "Wir bewerten dessen Lieferung an Israel im Rahmen der psychologischen Kriegsführung", sagte er weiter.

    Auf Anweisung von US-Präsident Joe Biden haben die USA vor kurzem eine Batterie des hochmodernen Raketenabwehrsystems THAAD nach Israel geschickt. Wie das Pentagon mitteilte, habe Verteidigungsminister Lloyd Austin der Lieferung einer THAAD-Batterie sowie der Entsendung eines Teams von US-Soldaten zugestimmt, die das System steuern sollen.

    Angesichts der iranischen Raketenangriffe am 13. April und 1. Oktober solle das System die israelische Luftverteidigung stärken, sagte Pentagon-Sprecher Pat Ryder. Das THAAD-System sei in der Lage, ballistische Raketen abzufangen, wie Iran sie bei seinem letzten Angriff verwendet habe.

    Zuvor hatte der iranische Außenminister Abbas Araghtschi die US-Regierung vor der Entsendung von Soldaten gewarnt. Auf X schrieb er:

    "Die USA haben eine Rekordmenge an Waffen an Israel geliefert. Jetzt setzen sie auch das Leben ihrer Soldaten aufs Spiel, indem sie sie zur Bedienung der US-Raketensysteme in Israel einsetzen." 

  • 10:46 Uhr

    EU hält erstes Gipfeltreffen mit Golfstaaten ab

    Vertreter der Europäischen Union und der Golfstaaten beraten bei einem Gipfeltreffen heute in Brüssel über die Lage im Nahen Osten. Ziel sind nach Angaben hochrangiger EU-Beamter gemeinsame Bemühungen, eine weitere Eskalation der Konflikte in der Region zu verhindern. "Beide Seiten sind deswegen besorgt", betonte ein EU-Beamter.

    An dem Treffen nehmen Staats- und Regierungschefs der sechs Staaten des Golf-Kooperationsrates teil, zu dem Bahrain, Kuwait, Oman, Katar, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate gehören. Die EU wird unter anderen durch Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und ihren Außenbeauftragten Josep Borrell vertreten.

  • 09:37 Uhr

    USA können Ukraine und Israel nicht mehr im gleichen Tempo beliefern

    Israel sieht sich mit einem drohenden Mangel an Abfangraketen konfrontiert, während es seine Luftverteidigung ausbaut, um das Land vor Angriffen Irans und seiner Stellvertreter zu schützen, so die Meinung von Führungskräften der Industrie, ehemaligen Militärs und Analysten gegenüber Financial Times.

    Die USA bemühen sich, die Lücken in Israels Schutzschild zu schließen, und kündigten am Sonntag die Stationierung einer Thaad-Batterie (Terminal High-Altitude Area Defense) an, bevor Israel einen Vergeltungsschlag gegen Iran plant, der zu einer weiteren regionalen Eskalation führen könnte.

    "Israels Munitionsproblem ist ernst", sagte Dana Stroul, ein ehemaliger hochrangiger US-Verteidigungsbeamter mit Zuständigkeit für den Nahen Osten.

    "Wenn Iran auf einen israelischen Angriff [mit einer massiven Luftangriffskampagne] antwortet und die Hisbollah sich dem anschließt, wird Israels Luftverteidigung überfordert sein", sagte sie und fügte hinzu, dass die US-Lagerbestände nicht unbegrenzt seien. "Die USA können die Ukraine und Israel nicht mehr im gleichen Tempo beliefern. Wir erreichen einen Kipppunkt."

    Tel Aviv hatte weniger Erfolg bei der Abwehr eines zweiten iranischen Raketenangriffs auf Israel am 1. Oktober. Nach Angaben von Geheimdienstanalysten schlugen fast drei Dutzend Raketen auf dem israelischen Luftwaffenstützpunkt Nevatim ein, und eine Rakete explodierte 700 Meter vom Sitz des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad entfernt.


  • Info: https://www.fr.de/politik/nahost-israel-gaza-krieg-zentralrat-der-muslime-rassismus-antisemitismus-deutschland-religion-zr-93344500.html


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    17.10.2024

    Netanjahu bezeichnet Macrons Worte über Gründung Israels als Geschichtsverfälschung

    Der französische Präsident Emmanuel Macron zeigt mit seinen Worten, Israel ist von der UNO geschaffen worden, seine Unkenntnis über die Geschichte, sagt der israelische Premier Benjamin Netanjahu. Der Staat entstand dank des Unabhängigkeitskrieges, in dem unter anderem Überlebende des Holocausts kämpften.


    Quelle: Gettyimages.ru © Antoine Gyori-Corbis


    Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu und der französische Präsident Emmanuel Macron


    Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu hat am Dienstag die Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron über die Rolle der Vereinten Nationen bei der Gründung Israels unter Kritik gestellt.


    Ob Naher Osten oder Ukraine: Europa bekommt, was es verdient





    Meinung

    Ob Naher Osten oder Ukraine: Europa bekommt, was es verdient





    Laut Medienberichten habe Macron bei einem Treffen mit seinen Ministern hinter verschlossenen Türen darauf hingewiesen, dass Netanjahu die Entscheidungen der UNO nicht ignorieren dürfe, da Israel durch einen Beschluss der internationalen Organisation gegründet worden sei. Hierbei bezog sich Macron auf die Abstimmung der UN-Generalversammlung im November 1947, die das britische Mandat für Palästina beendete und das Territorium in einen jüdischen und einen arabischen Staat aufteilte.

    Netanjahu erwiderte in einem Interview mit der Zeitung Le Figaro, Israel sei nicht durch den UN-Beschluss, sondern dank des Unabhängigkeitskrieges im Jahr 1948 entstanden. Ein Sieg im Konflikt sei mit dem Blut heldenhafter Menschen errungen worden, von denen viele den Holocaust, auch unter den Nazi-Kollaborateuren des Vichy-Regimes in Frankreich, überlebt hätten.

    Macrons Aussagen würden eine "Unkenntnis der Geschichte und mangelnden Respekt" zeigen, setzte Netanjahu fort. Die UNO habe das Recht des jüdischen Volkes auf einen Staat anerkannt, diesen aber sicher nicht geschaffen:

    "Die Behauptung, die UNO habe den Staat Israel geschaffen, ist eine bedrückende Geschichtsverfälschung."

    Spannungen zwischen Macron und Netanjahu nahmen angesichts der israelischen Angriffe auf die Hisbollah im Libanon zu. Außerdem griffen die israelischen Verteidigungskräfte im Süden des Landes UN-Friedenstruppen an. Macron forderte einen Stopp der Waffenlieferungen an Israel, worauf Netanjahu verärgert reagierte und den französischen Präsidenten als "Schande" bezeichnete.


    Mehr zum Thema – Netanjahu bezeichnet Macrons Forderung nach Stopp von Waffenlieferungen als "Schande"


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freedert.online/international/222784-netanjahu-bezeichnet-macrons-worte-ueber


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    17.10.2024

    Liveticker NahostDeutsches Kriegsschiff in Kampfhandlungen vor libanesischer Küste involviert

    freedert.online, 17 Okt. 2024 13:08 Uhr

    Im Norden Gazas spitzt sich die Lage weiter zu, obwohl die israelische Armee auch den Libanon stetig weiter angreift. Israels Premier Netanyahu will den erneuten iranischen Raketenangriff nicht unbeantwortet lassen.


    Nach einer Explosion im Südlibanon steigt Rauch auf, vom Norden Israels aus gesehen, Donnerstag, 17. Oktober 2024.


    Quelle: AP © Leo Correa

    • 17.10.2024 12:40 Uhr

    12:40 Uhr

    Israel sprengt ein ganzes Grenzdorf im Libanon

    Die israelischen Streitkräfte haben im Libanon ein ganzes Grenzdorf in die Luft gesprengt. Eine Videoaufnahme einer kontrollierten Sprengung zeigt, wie der auf einem Hügel gelegene Ort Mhaibib durch eine riesige Explosion zerstört wird. Der Vorfall verstärkt die Befürchtungen unter libanesischen Politikern, dass Israel mit seinen Militäroperationen auch darauf abzielt, die Bevölkerung aus Gegenden entlang der Grenze dauerhaft zu vertreiben und verbrannte Erde zu hinterlassen.

  • 12:36 Uhr

    Deutsches Kriegsschiff in Kampfhandlungen vor libanesischer Küste involviert

    Die als Teil der UN-Truppe UNIFIL vor der libanesischen Küste eingesetzte Korvette Ludwigshafen am Rhein soll inmitten wachsender Spannungen in Nahost eine anfliegende Drohne abgewehrt haben. Der unbemannte Flugkörper sei vor der Küste des Libanons mit einem Abwehrsystem kontrolliert zum Absturz gebracht worden, sagte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

    Der unbemannte Flugkörper wurde laut dpa nordwestlich von Nakura und deutlich entfernt von der Küste im Nächstbereich des Schiffes bekämpft.

  • 10:20 Uhr

    Palästinenser verurteilen Baerbocks öffentliche Unterstützung für Israels Morde an Zivilisten

    Die Bewegung Palästinensischer Islamischer Dschihad (PIJ) hat am Mittwoch eine Erklärung veröffentlicht, in der sie die Äußerungen des deutschen Außenministers zur Verteidigung der israelischen Tötung palästinensischer Zivilisten scharf verurteilt.

    "Diese Äußerungen stellen eine gefährliche Rechtfertigung für Angriffe auf zivile Einrichtungen unter dem Vorwand der Anwesenheit bewaffneter Elemente in diesen Einrichtungen dar, vertuschen die Verbrechen der Besatzung, die sich gegen Zivilisten richtet, und bieten eine unmoralische Rechtfertigung für wahllose Angriffe", so der PIJ.

    Auch die Hamas-Bewegung verurteilte in einer Erklärung vom Mittwoch die öffentliche Unterstützung des deutschen Außenministeriums für israelische Angriffe auf palästinensische Zivilisten.

    Die Hamas bezeichnete die Äußerungen der Ministerin als "unverschämt" und erklärte, sie "geben der Besatzung Deckung, um weitere völkermörderische Verbrechen zu begehen."

    "Wir fordern den Internationalen Gerichtshof auf, die Erklärung dieser deutschen Ministerin als zusätzlichen Beweis für die Beteiligung ihrer Regierung am Krieg des Völkermords zu betrachten", heißt es weiter. 

    "Selbstverteidigung bedeutet, Terroristen nicht nur anzugreifen, sondern zerstört. Wenn sich Hamas-Terroristen hinter Menschen, hinter Schulen … verstecken, verlieren zivile Orte ihren Schutzstatus, weil Terroristen ihn missbrauchen", sagte Baerbock Anfang der Woche im Deutschen Bundestag. Ihre Äußerungen fielen auf den Tag, an dem bei israelischen Angriffen auf ein Krankenhaus und ein Zeltlager im Norden des Gazastreifens mehrere Menschen bei lebendigem Leib verbrannt wurden.

    Das ist, was Sie verteidigen, Frau @ABaerbock. pic.twitter.com/uYyAE2TFXD

    — Tarek Baé (@Tarek_Bae) October 16, 2024
  • 09:32 Uhr

    Neuer israelischer Angriff auf Küstenstadt Latakia in Syrien 

    In Westsyrien hat ein israelischer Luftangriff nach Angaben syrischer Medien Feuer in der Küstenstadt Latakia ausgelöst. "Die Flugabwehr hat feindliche Ziele über Latakia abgefangen", berichtete die staatliche Nachrichtenagentur SANA. Das israelische Militär erklärte auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP, sich nicht dazu äußern zu wollen.

    Zwei Menschen wurden verletzt und privates Eigentum wurde beschädigt, berichteten staatliche Medien unter Berufung auf eine Erklärung des Militärs.
    Latakia ist eine Hochburg des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Er ist ein Verbündeter der Hisbollah, die mit Israel im Libanon im Krieg steht. Israel wirft der Hisbollah vor, über Syrien Waffen einzuführen.

    Die sogenannte "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" erklärte, der israelische Luftangriff habe sich gegen ein "Waffenlager" in der Stadt Latakia gerichtet. Die Angaben der in Großbritannien ansässigen Beobachtungsstelle, die ihre Informationen aus einem Netzwerk von Quellen in Syrien bezieht, lassen sich unabhängig kaum überprüfen.

  • 09:09 Uhr

    Russland soll die Hisbollah mit Waffen beliefern haben

    Israels Armee hat nach Angaben von Regierungschef Benjamin Netanjahu bei Durchsuchungen von Stützpunkten der Hisbollah in Südlibanon "hochmoderne" russische Waffen gefunden. 

    Der französischen Tageszeitung Le Figaro sagte Netanjahu, dass nach einer UN-Resolution von 2006 nur die libanesische Armee südlich des Flusses Litani über Waffen verfügen dürfe. "Die Hisbollah hat jedoch Hunderte Tunnel und Verstecke in diesem Gebiet gegraben, wo wir gerade eine Anzahl hochmoderner russischer Waffen gefunden haben", zitierte ihn die Zeitung.

    Die israelische Armee reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur AFP über die Behauptungen Netanjahus. Die Washington Post berichtete unter Berufung auf israelische Beamte, dass bei der israelischen Bodeninvasion im Libanon russische und chinesische Panzerabwehrwaffen gefunden worden seien.

    In den vergangenen Wochen weiteten die israelischen Streitkräfte ihre Luftangriffe auf die Hisbollah aus. Zudem starteten sie vor rund zwei Wochen Bodeneinsätze im südlichen Libanon gegen Stellungen der schiitischen Bewegung.

  • 08:52 Uhr

    Tarnkappenbomber der USA bombardieren "unterirdische Waffenlager" im Jemen

    Die USA flogen nach Angaben von Verteidigungsminister Lloyd Austin Präzisionsangriffe auf fünf unterirdische Waffenlager im Jemen, die von der von Iran unterstützten Huthi-Bewegung regiert werden. "Die US-Streitkräfte zielen auf mehrere unterirdische Huthi-Einrichtungen, in denen verschiedene Waffenteile lagern, mit denen die Huthi zivile und militärische Schiffe in der gesamten Region angegriffen haben", so Austin.

    Über mögliche Opfer oder das genaue Ausmaß der Schäden liegen derzeit noch keine Informationen vor. Das US Central Command, das die US-Militäroperationen im Nahen Osten überwacht, teilte in den sozialen Medien mit, dass es keine ersten Hinweise auf zivile Opfer bei dem Einsatz gebe.

    Demnach waren die US-Luftwaffe und die US-Marine an der Operation beteiligt, bei der auch Langstrecken-Tarnkappenbomber zum Einsatz kamen.

    Die Angriffe der Huthi im Roten Meer haben große Schifffahrtsunternehmen gezwungen, die Wasserstraße zu meiden, was vor allem westliche Lieferketten beeinträchtigt.

  • 16.10.2024 20:33 Uhr

    20:33 Uhr

    Israelischer Angriff auf Iran noch vor US-Wahlen?

    CNN meldet, dass Quellen in der US-Regierung überzeugt sind, ein israelischer Angriff gegen Iran werde noch vor dem 5. November, dem Datum der US-Präsidentschaftswahlen, erfolgen. Die Rechtfertigung für diesen Angriff soll der iranische Raketenangriff vom 1. Oktober liefern, der seinerseits jedoch als Erwiderung auf den israelischen Mordanschlag gegen den politischen Chef der Hamas, Ismail Haniyya, in Teheran während der Amtseinführung von Präsident Peseschkian erfolgte und sich nur gegen militärische Ziele richtete, ohne Menschenleben zu fordern.

    Iran hatte danach an Israel die Botschaft geschickt, wenn Israel auf diese Raketen nicht reagiere, sei für Teheran die Sache erledigt. Ein israelischer Gegenangriff werde aber eine massive Reaktion auslösen.

    Zuletzt hatten Teile der Biden-Regierung versucht, Druck auf Israels Premierminister Benjamin Netanjahu auszuüben, und sogar angeboten, zusätzliches Geld und Waffen zu liefern, wenn Israel eine weitere Eskalation unterlasse. Zudem erging ein Schreiben an Israel, das die Einstellung militärischer Hilfe an Tel Aviv androhte, falls sich die humanitäre Lage im Gazastreifen nicht bessere. Das Schreiben wurde aber weder von Präsident Joe Biden noch von Vizepräsidentin Harris unterzeichnet, sondern nur von Außenminister Antony Blinken und Verteidigungsminister Lloyd Austin. Die im Schreiben gesetzte Frist läuft erst nach den Wahlen ab.

    Gleichzeitig wurde jedoch ein neues Luftabwehrsystem an Israel geliefert, THAAD, samt hundert Mann US-Bedienpersonal. Dieses System wurde speziell zur Abwehr ballistischer Raketen entwickelt. Dabei fragen sich Analytiker, ob es sich bei den US-Soldaten, die das System bedienen, um sogenannte Stolperdrahttruppen handelt, weil eben dieses System im Falle einer iranischen Reaktion zu einem hochrangigen Ziel würde und Verluste unter diesen Truppen der US-Regierung einen Vorwand liefern könnten, sich am Konflikt zwischen Israel und Iran zu beteiligen.

  • 19:40 Uhr

    16 Tote bei Bombardement im Süden Libanons

    Bei israelischen Luftangriffen auf die südlibanesische Stadt Nabatäa sind nach Angaben des Notfallzentrums des libanesischen Gesundheitsministeriums 16 Menschen getötet worden.

    "Nach neuesten Angaben wurden bei israelischen Luftangriffen auf zwei Verwaltungsgebäude im Zentrum von Nabatäa 16 Menschen getötet und 52 Einwohner verletzt", heißt es in der Erklärung.

    Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti meldet, berichteten Augenzeugen am Morgen des 16. Oktober von einem massiven Bombardement mehrerer Stadtteile von Nabatäa. Nach Angaben des Fernsehsenders Al-Jadid wurden unter anderem der Bürgermeister der Stadt, Ahmad Kheil, und mehrere Mitarbeiter der Stadtverwaltung getötet.

    Die israelischen Streitkräfte erklärten ihrerseits, dass es sich bei den Zielen der Angriffe um ein ausgedehntes Netz unterirdischer Infrastruktur handele, zu denen auch Wohnräume und Waffenlager mit großen Mengen an Waffen gehörten, die das Militär in den letzten Tagen identifiziert habe. Diese Tunnel und Minen befanden sich unter Wohngebäuden im Zentrum von Nabatäa und wurden von der Spezialeinheit Radwan der schiitischen Hisbollah-Bewegung genutzt, betonte die IDF.

    Die Pressestelle der Armee erklärte, dass die Tunnel zur Unterstützung der Radwan-Kräfte im Rahmen des Plans der Hisbollah, die Region Galiläa im Norden Israels zu besetzen, benötigt wurden.

    Die Hisbollah hatte am Dienstag Israel die Einstellung des gegenseitigen Beschusses als ersten Schritt für eine Friedenslösung angeboten. Eine positive Reaktion der israelischen Politik darauf hat es nicht gegeben.

    Mehr zum ThemaHisbollah bietet Israel Einstellung des Feuers an

  • 14:45 Uhr

    USA wollen "Plan B" für die Nachkriegszeit in Gaza vorlegen

    US-Außenminister Antony Blinken erwägt einen Nachkriegsplan für den Gazastreifen, der auf Ideen Israels und der Vereinigten Arabischen Emirate basiert und laut US-Beamten nach den Präsidentschaftswahlen vorgelegt werden soll.

    Einige Personen im Außenministerium, darunter auch Blinken, seien der Meinung, dass ein Geisel- und Waffenstillstandsabkommen vor dem Ende der Biden-Administration nicht mehr möglich und der israelisch-emiratische Plan daher ein möglicher "Plan B" sei, der einen Ausweg aus dem Krieg aufzeigen könnte.

    Mehrere Beamte des Weißen Hauses und des Außenministeriums befürchten aber, dass der Plan den Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, und seine Regierung an den Rand drängen würde. In der Tat wollten die Emiratis den palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas, den sie als korrupt bezeichnen, marginalisieren und ihm jegliche Exekutivgewalt entziehen. Dies berichtete Axios am Mittwoch.

    Der "Plan B" sieht die Entsendung einer zeitlich befristeten internationalen Mission in den Gazastreifen vor, die humanitäre Hilfe leisten, Recht und Ordnung wiederherstellen und die Grundlagen für eine Regierungsführung schaffen soll.

    Die Emirate haben vorgeschlagen, Soldaten als Teil einer internationalen Truppe nach Gaza zu entsenden. Sie machen dies jedoch von einer formellen Einladung der Palästinensischen Autonomiebehörde abhängig, nachdem diese "sinnvolle Reformen durchführt und von einem neuen Premierminister geführt wird, der über die nötigen Befugnisse verfügt und unabhängig ist."

    Nach Angaben israelischer Beamter gefielen Netanjahu viele Teile des emiratischen Plans, aber er lehne dessen politische Aspekte ab, insbesondere die Beteiligung der Palästinensischen Autonomiebehörde im Gazastreifen und die Vision einer Zweistaatenlösung.

    Ein hochrangiger Beamter der Palästinensischen Autonomiebehörde erklärte gegenüber Axios, dass die Behörde dem israelisch-emiratischen Plan äußerst misstrauisch gegenüberstehe. Er betonte, er glaube nicht, dass dieses Vorhaben in der Region Unterstützung finden werde.

  • 13:03 Uhr

    Vor Vergeltungsschlag gegen Iran: Israel will Hisbollah so weit wie möglich schwächen

    Sultan Barakat, Professor an der Hamad-Bin-Khalifa-Universität in Katar, meint, die Zunahme der israelischen Bombardierung des Libanon in den letzten 36 Stunden zeige den Wunsch Israels, "die Front mit dem Libanon schnell zu schließen", da es sich darauf vorbereite, Iran nach dem Raketenbeschuss letzte Woche anzugreifen.

    "Sie [die Israelis] müssen etwas unternehmen, um die Abschreckung wiederherzustellen, die sie jahrzehntelang in der Region hatten, aber es wäre sehr unklug, dies zu tun, solange sie sich noch im Krieg mit den Libanesen befinden", sagte Barakat gegenüber Al Jazeera.

    Israel sei zwar nicht in der Lage, die Hisbollah vollständig zu neutralisieren, wolle sie aber so weit es geht schwächen.

    "Deshalb intensivieren sie derzeit ihre Angriffe, und das muss noch vor den amerikanischen Wahlen geschehen", so Barakat.

    Israel launched extremely violent raids on Nabatieh, south Lebanon, causing widespread destruction and casualties.The municipality building was destroyed and the mayor of Nabatieh, Dr. Ahmad Kahil, was killed in the strikes, along with several others.Reports of at least 5… pic.twitter.com/uvkViEIhlu

    — The Cradle (@TheCradleMedia) October 16, 2024
  • Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info:  https://freedert.online/der-nahe-osten/221090-liveticker-nahost-nord-gaza-aushungern


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    17.10.2024

    Leserbriefe an RT DE: "Also weg mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag!"

    freedert.online, 17 Okt. 2024 12:30 Uhr




    Quelle: www.globallookpress.com © Marc Stinger


    NATO-Stützpunkt in Ostdeutschland? Marineführungszentrum in Rostock im Oktober 2024 (Bild)


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    Mehr Leserbriefe finden Sie hier.


    • 17.10.2024 12:25 Uhr

    12:25 Uhr

    Leserbrief von E:Z:, 17.10.2024

    Ein neuer NATO-Stützpunkt in Rostock ? Der Gedanke, dass jetzt jedes der widerspenstigen Bundesländer widerrechtlich mit einer NATO-Einrichtung garniert wird, liegt jedenfalls nicht völlig fern - verkündet RT. Der Zwei-plus-Vier-Vertrag wird ja nun schon jahrelang von der deutschen Regierungsclique und wir wissen, wer noch alles dahintersteht, missachtet. Und nicht nur das - er wird sogar ganz unverhohlen als vernachlässigbar dargestellt.

    Was braucht es noch, und wie lange will Russland noch die offen demonstrierte Nichtachtung geduldig ertragen. ALLE RUSSISCHEN INSTITUTIONEN haben längst schon ihre Zustimmung angezeigt. Also weg mit diesem offensichtlich nicht vorhandenem Vertrag.

  • 12:21 Uhr

    Leserbrief von Dagmar B., 17.10.2024

    Lieber Forist Achim B., 16.10.2024, Sie schreiben: "Welche Moral gilt denn ohne Gott?" Ihre Frage konsequent zu Ende gedacht, bedeutet, Nichtgläubige können keine Moral haben. Das hat meine Mutter als Kind in der NS-Zeit bei ihren kirchen- und bibelfernen Eltern anders beobachtet.

    Meine Großmutter steckte in Frankfurt/Oder den polnischen Zwangsarbeitern etwas zu essen zu, denn die halbverhungerten jungen Männer mussten schwere Kanister mit Feuerschutzfarbe auf den Dachboden schleppen und brachen unter der Last fast zusammen.

    Meine Großeltern wussten genau, dass das NS-Regime ein Verbrecherregime war, ihre Mitbewohner in der Huttenstraße ebenso. Sie waren alle keine Bibel-Christen oder anderweitig religiös inspiriert und wussten dennoch zwischen "Recht" und "Unrecht" zu unterscheiden. Und darauf kommt es für mich im Leben an.

  • 12:19 Uhr

    Leserbrief von Alfred K., 17.10.2024

    Ich bin ein 75 jähriger Rentner, lebe in Schleswig Holstein mit meiner Frau. Wir haben 10 Kinder und 21 Enkel. Wir waren 2017 drei Mal in Russland, darunter die Druschba Tour mit Dr. Rainer Rotfuß. Der oben angefügt Text von mir ist der jüngste Eintrag in meinem Blog hhttps://Kath-aktuell. de

    https://kath-aktuell.de/blog/2024/10/16/ukraine-krieg-russland/

  • 12:16 Uhr

    Leserbrief von Hasdrubal, 17.10.2024

    Verkehrsblockade Russlands durch EU: Kleingeistige Boshaftigkeit auf Kosten der Umwelt

    Die "Kosten für das Klima" gibt es glücklicherweise keine, da dieses Klima gar nicht vom Flugverkehr abhängt, sondern von der Sonne und vom Erdorbit. Muss man wirklich auch noch in RT westliche Narrative nachplappern? Weitere solche: "Russland böse", "Putin böse" – nicht, dass sich noch wer an den Kreml anklebt.

    "Ja, mach nur einen Plan, sei ein großes Licht" – Warum Selenskij Nordkorea aus dem Hut zaubert

    Wie mehrere Rutube-Blogger berichten, neulich sind die Banderas in einen Wald im Bezirk Belgorod eingefallen, etwa 5 Kilometer westlich von der bisherigen Charkower Front. Dabei wurden viele russische Panzerfahrzeuge zerschossen. Solche Ereignisse kann man nur vermeiden, wenn man die gesamte Front wenigstens einige Kilometer Richtung Süden verschiebt.

    Die Banderas müssen doch mehr Angst vor Überdehnung haben als Russland? Generell kann man den Westen vor weiteren Eskalation am ehesten abhalten, wenn die banderistische Sache sichtbar hoffnungslos wird. Schneller an allen Fronten vorankommen, bis die Regenzeit kommt - und nach ihr Trump oder Harris.

  • 12:14 Uhr

    Leserbrief von doncamillo, 16.10.2024

    Lese seit etwa sechs Monaten eure Beiträge. Parallel Tagesschau.de und Reitschuster.de. Interessant finde ich bei vielen Meldungen die Interpretation der Sachlage. Auf jeden Fall bin ich Euch dankbar, RT Deutsch, für Eure Arbeit und Fleiß. Hier im Nordosten von Italien kann ich problemlos, bis auf technisch schwierige Empfangsbedingungen, viele Berge und Täler, Euch empfangen. Die EU redet von Vielfalt, gilt aber nur für 72 Geschlechter, nie aber für Meinungen und Ansichten. Hier wird immer gnadenloser dagegen angegangen, auch in Italien. Macht unbedingt weiter...

  • 12:11 Uhr

    Leserbrief von Johann F., 16.10.2024

    An die Redaktion: Ich finde, Sie bilden Herrn Selenskij, der offensichtlich anstatt Friedensgespräche zu beginnen oder Angebote für solche anzunehmen, mit einem großen Krieg in Europa mit einem "Siegesplan" jongliert, auf wohlmeinenden Fotos einfach zu oft ab. Laut manchen Verfassungsjuristen ist er ja auch nur mehr de facto Staatsführer, aber nicht mehr Präsident der Republik Ukraine.

    Neuerdings wird der für nicht abzuschätzend viele in Kämpfen zu Tode gekommene Soldaten (und auch Zivilpersonen), wegen des Verhandlungsabbruches im Mai 2022 Mitverantwortliche, sogar schon mit einem gängigen Insider-Kürzel "Se" benannt. Wie bezeichnet man eine Person die für mehr als einhunderttausend Kriegstote (Schätzung Tote beider Seiten) als Verhandlungsverweigernder bedeutend mitverantwortlich ist?

  • 12:07 Uhr

    Leserbrief von Balkonski, 16.10.2024

    Aufgabe des Staates

    Eine grosse Schwäche des Menschen ist, dass er je jünger, desto beinflussbarer ist. Deshalb will der Staat, wenn er manipulieren will, die Kinder umso früher "erziehen". Der Gipfel der Manipulation ist die sogenannte frühkindliche Erziehung oder die Kinderkrippen, die schon Zweijährige aufnehmen.

    Die Kinder werden somit schon sehr früh aus der Familie gerissen. Die Eltern haben dann auf ihre eigenen Kinder immer weniger Einfluss. Dafür der Staat umso mehr. Die Frage ist, darf er das ? Ich bin der Meinung, er darf es nicht. Der deutsche Staat zwingt die Eltern aber dazu, die Kinder in die Grundschule etc. zu geben. Es herrscht Schulpflicht. Ich finde, das sollten die Eltern selbst entscheiden können. Der deutsche Staat mischt sich in zu viele Dinge ein. Er sollte sich auf das Allernotwendigste beschränken. Die Freiheit des Einzelnen ist höher zu bewerten.

  • 11:59 Uhr

    Leserbrief von Dagmar B., 16.10.2024

    Baerbock und die zivilen Ziele: Eine völkerrechtliche Mine mit Zeitzünder

    Frau Baerbock hat jüngst das Völkerrecht um eine Lex Gaza oder gar Lex Baerbock bereichert. Ihr zufolge darf das israelische Militär zivile Orte angreifen, welche von "Terroristen missbraucht" werden. So verlieren diese Orte, aber auch die dort befindlichen Zivilisten, ihren zivilen Schutzstatus und werden aufgrund der vermuteten oder erwiesenen Anwesenheit von "Terroristen" zu militärischen Zielen umdefiniert.

    Genauso erging es den Wohngebäuden samt ihren Bewohnern beim israelischen Luftschlag gegen den Aufenthaltsort von Hassan Nasrallah sowie Mitgliedern der Hisbollah- Führungsebene und einem iranischen General in Beirut. Lex Gaza bzw. Lex Baerbock in Aktion mit auf den Libanon erweiterten Aktionsradius. Salopp ausgedrückt, wer sich in der Nähe von "Terroristen" befindet, sei es durch offene oder verdeckte Infiltration, verwirkt nach dieser westlichen Logik im Nahen Osten seine Schutzrechte unter dem humanitären Völkerrecht.

    Das Gebot der Verhältnismäßigkeit, das für Anti-Terroroperationen bisher galt, haben die israelischen Militärs über den Haufen bombardiert, Frau Baerbock kleidete diese vollendeten Tatsachen im Bundestagsplenum nun in "Völkerrecht". UN Special Rapporteur Francesca Albanese spricht in ihrem Kommentar von "legal implications". Ein Blick auf das mehrtägige Geiseldrama von Beslan 2004 könnte erklären, was Albanese vielleicht gemeint hat. Eine Gruppe islamistischer tschetschenischer Terroristen hatte eine Schule in Beslan überfallen und mehr als 1000 Geiseln genommen.

    Die ersten Toten gab es im Laufe der Geiselnahme, der weitaus größte Anteil an Toten geschah während der Befreiungsaktion durch die russischen Sicherheitsbehörden. Insgesamt über 300 Tote. Dieses Drama hatte ein juristisches Nachspiel vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. "Im April 2017 verurteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte den russischen Staat auf Grundlage von 409 Klageanträgen über mangelhaftes Krisenmanagement und unverhältnismäßig hartes Vorgehen bei der Befreiungsaktion zu Geldstrafen.

    Demnach wurde der Kreml verpflichtet, den Überlebenden und Angehörigen von Opfern ein Schmerzensgeld zwischen 5.000 und 30.000 Euro zu zahlen." "Unverhältnismäßig hartes Vorgehen bei der Befreiungsaktion": Für die Geiselopfer in Beslan durften und dürfen solche Maßstäbe gelten. Dagegen wird sich niemand im Nahen Osten auf "Beslan" berufen können, auch die israelischen Geiseln in der Gewalt der Hamas nicht, dafür sorgen Lex Gaza, Lex Beirut und Lex Baerbock.

  • 11:58 Uhr

    Leserbrief von Martin S., 16.10.2024

    Als gelebter DDR-Bürger ist es für mich unerträglich, unter dieser westdeutschen Obrigkeit leben zu müssen. Man hält diese furchtbare Kriegshetze einfach nicht mehr aus. Mein Bitte an den Präsidenten der Föderation Russland, Herrn Putin, sollte es zu einem Ernstfall kommen, dann verschonen Sie bitte die DDR-Bürger, denn wir stehen zu Russland.

  • 11:53 Uhr

    Leserbrief von Eckart K., 16.10.2024

    NATO-Stützpunkte im Osten – Provokation oder Besatzung?

    Die Journalistin Dagmar Henn bringt immer wieder nicht "nur", so wie in dem zuvor genannten Beitrag, stets ein tiefgreifendes Faktenwissen zum Ausdruck, sondern ist auch zugleich couragiert und mutig genug, um dabei Themenbereiche aufzugreifen, in denen vieles an die Gefährlichkeit von in der Nähe befindlicher "Wespennester" erinnert.

    Einen NATO-Stützpunkt in etwa dreißig Kilometer Luftlinie von seinem Wohnumfeld zu haben, wie es offenbar in Rostock-Warnemünde geplant zu seien scheint, auf den dann gegebenenfalls in einer bestimmten Situation die Zielkoordinaten ausgerichtet sein könnten, löst sicher bei den wenigsten Mitmenschen Stürme von Begeisterung aus, sondern macht sie bestimmt sehr nachdenklich. 

  • 11:50 Uhr

    Leserbrief von Rosemarie K., 16.10.2024

    Liebe Frau Henn, ich möchte mich bei Ihnen über Ihre absolut fundierten, klugen und inhaltsreichen Artikel bedanken, die wegen ihres Gedankenreichtums immer ein Gewinn sind. Ich lerne bei der Lektüre immer noch eine andere Perspektive kennen und lerne dazu. Obwohl Ihre Themen vom Inhalt oft sehr bedrückend sind, kann ich doch manchmal über einen gelungenen Seitenhieb auch schmunzeln. Danke für Ihre Arbeit, und alles Gute für Sie! 

  • 11:47 Uhr

    Leserbrief von Axel W.(2), 16.10.2024

    Also, vielen Dank für eure Nachrichten, haltet durch. Die Entwicklung in der westlichen Welt, auf jeden Fall in Deutschland, ist genau so, wie ich es vorausgesehen habe. Es entspricht auch der Lehre des Marxismus-Leninismus, der in der DDR wissenschaftlich gelehrt wurde.

    Letztlich ist dieser Drecks-Kapitalismus nichts anderes als die US-Philosophie. Jeder bescheisst jeden und propagiert, dass er ein Guter ist. Die Entscheidungen kommen von BlackRock und Co. Die deutschen Lakaien geben das 1:1 ohne Gewissen weiter. Ich bin jedes Mal erschüttert, wie die Leute diese Propaganda glauben. Es liegt aber daran, dass der normale Wessi keine Ahnung von gesellschaftlicher Entwicklung hat. Interessiert ihn auch nicht.

    Meine zweite Frau, Wessi, hat von dieser Sache auch keine Ahnung. Ich hoffe, dass die Amerikaner uns nicht in einen Krieg drängen. Ich glaube aber, die werden das weiter bis zur Eskalation versuchen. Die einzige Möglichkeit, das zu verhindern, ist, dass Russland die Ukraine besiegt. Sorry, dass die armen Russen durch die bekloppte Ossi-Revolution dafür Opfer bringen müssen. 

  • 11:43 Uhr

    Leserbrief von Elke R., 16.10.2024

    Nächster Versuch: Scholz erneuert Bereitschaft zu Gespräch mit Putin

    Scholz probiert mal wieder Vortäuschung falscher Tatsachen, dass er doch so friedenswillig ist! Dabei will er auch nur Selenskjis "gerechten Frieden". Das heißt, eine vollständige Kapitulation von Russland erreichen!

  • 11:40 Uhr

    Leserbrief von Axel W., 16.10.2024

    Nächster Versuch: Scholz erneuert Bereitschaft zu Gespräch mit Putin

    Wer reagiert schon auf Spam? Ich nicht. Putin offensichtlich, zumindest offiziell, auch nicht.

    BMW-Chef: Verbrennerverbot nicht länger realistisch

    Niedlich. Das war es nie.

    Bayerischer Bürgermeister verweigert Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge

    Repekt! So er denn auch gegen Waffenlieferungen und für Friedensverhandlungen ist. Aber danach sieht es nicht aus. Er will ja nur eine andere Umverteilung. Und Kriegstreiber, Kriegsbefürworter und Kriegsunterstützer, dazu zählen für mich jene, die ukrainische Flüchtlinge aufnehmen, aber andere nicht, sollten schon spüren, was die Konsequenz daraus ist.

    Lufthansa muss Rekordstrafe wegen Diskriminierung jüdischer Fluggäste zahlen

    Herrrlich! Sippenhaft! Das ist deutsche Kulturrrr!

  • 11:37 Uhr

    Leserbrief von Robert S., 16.10.2024

    Ich lass mal das hier zum Thema Grüne und besonders Habeck: ( Keine Meinung, fakten.. ) Um die Klimaschutzpolitik im Hinblick auf den geplanten Import von LNG-Gas zu bewerten, sind präzise Zahlen und Vergleiche mit Steinkohle notwendig. Hier sind die wesentlichen Punkte:

    1. Durchschnittsmenge an Gas, die Deutschland jährlich benötigt Deutschland benötigt jährlich etwa 90 Milliarden Kubikmeter Erdgas. Diese Menge könnte theoretisch durch den Import von LNG gedeckt werden, wobei ein LNG-Tanker bis zu 265.000 m³ transportieren kann.

    2. SchiffsTransportkilometer und Schiffladungen Um 90 Milliarden m³ zu transportieren, wären etwa 340.000 Schiffe erforderlich (90.000.000.000 m³ / 265.000 m³ pro Schiff). Bei einer Transportstrecke von etwa 6.000 km von Katar nach Deutschland ergibt sich eine Gesamtstrecke von: 340.000 Schiffe×6.000 km=2.040.000.000 km 340.000 Schiffe×6.000 km=2.040.000.000 km

    3. CO2-Emissionen und Methanverluste CO2-Emissionen Die Verbrennung von LNG verursacht etwa 200 Gramm CO₂ pro kWh. Berücksichtigt man die Methanverluste und den Energieaufwand für die Verflüssigung und den Transport, steigt die "tatsächliche Klimaschädlichkeit" auf mindestens 300 Gramm CO₂-Äquivalent pro kWh 2 . Vergleich mit Steinkohle Die Emissionen bei der Verbrennung von Steinkohle liegen typischerweise bei etwa 700 Gramm CO₂ pro kWh

    4 . Eine Studie zeigt, dass die Treibhausgasemissionen von importiertem LNG im schlimmsten Fall um bis zu 274% höher sind als die von Kohle, wenn man alle Verluste in der Lieferkette berücksichtigt.

    5 . Methanverluste Methan ist ein sehr potentes Treibhausgas, das über einen Zeitraum von 20 Jahren mehr als 80-mal klimawirksamer ist als CO₂. Bei der Förderung und dem Transport von LNG können Methanverluste zwischen 1,2% und 2,6% auftreten.

    6. Bei einem Verlust von 5% würde dies bedeuten: 90 Milliarden m ×0,05=4,5 Milliarden m 90 Milliarden m ×0,05=4,5 Milliarden m Nach Abzug dieser Verluste verbleiben: 90 Milliarden m −4,5 Milliarden m =85,5 Milliarden m 90 Milliarden m −4,5 Milliarden m =85,5 Milliarden m Fazit: Energieumwandlung und Umweltwirkungen.

    Der gesamte Prozess des LNG-Imports zeigt erhebliche Herausforderungen für die Klimabilanz: Energie geht nicht verloren; sie wandelt sich nur: Während des gesamten Prozesses wird Wärme an die Atmosphäre abgegeben, was zur Erderwärmung beiträgt. Methanverluste: Diese sind besonders kritisch, da sie die Klimabilanz des LNG-Imports erheblich verschlechtern.

    Insgesamt ist der Import von LNG eine komplexe Angelegenheit mit signifikanten klimatischen Auswirkungen, insbesondere durch hohe CO₂-Emissionen und Methanverluste während des gesamten Prozesses. Die Notwendigkeit einer nachhaltigen Energiepolitik wird dadurch umso deutlicher, da LNG in der Klimabilanz nicht nur hinter Erneuerbaren Energien zurückbleibt, sondern auch in vielen Fällen klimaschädlicher ist als Steinkohle.

  • 16.10.2024 16:26 Uhr

    16:26 Uhr

    Leserbrief von Achim B., 16.10.2024

    Leserbrief von Dagmar B., 14.10.2024 Umstrittener Vorstoß: Russland diskutiert Verbot der Evolutionstheorie an Schulen Antwort:

    Der Niedergang des kollektiven Westens geht einher mit dem Verlust des Glaubens an den Gott der Bibel (HERR Jesus Christus). Die Reformation gab der wissenschaftlichen Entwicklung den "Schwung und die Richtung" (H.J. Störig). John Lennox ist Christ und ein ausgezeichneter Wissenschaftler (https://www.johnlennox.org/ oder https://www.daniel-verlag.de/produkt/ohne-gott-geht-es-nicht/). Schüler, die von ihrem Glauben erzählen sind keine Missionare. Die Dinos finden Erwähnung in der Bibel, wenn auch nicht so genannt. H.J. Zillmer hat das als NICHT-Christ auch in seinem Buch "Die Evolutionslüge" dokumentiert. Ohne Schöpfer geht es nicht und am Ende hat der Darwinismus die NS-Ideologie hervorgebracht. Wo ist das Problem mit dem Glauben? Ist es nicht eher der Unglaube? Welche Moral gilt denn ohne Gott? Jeder tat, was recht war in seinen Augen!

  • 13:27 Uhr

    Leserbrief von Hasdrubal, 16.10.2024

    Der tägliche Wahnsinn – Robert erklärt "Klimaschutzverträge": "Kann man nicht essen, nicht hören"

    Noch fehlt die Erklärung, wofür Takatuka-Buntschland überhaupt Technologien braucht, die höchstens 10% der Welt (der Westen) verwendet - hoch subventioniert, höchstens 15 Jahre. Leider habe ich nicht den Robert unter den Handy-Kontakten.

  • 13:25 Uhr

    Leserbrief von Kusma D., 15.10.2024

    Todeskampf der Nordatlantischen Terrororganisation oder wie Russland viel mehr siegte, als man meint. Dieser Tage sind positive Meldungen doch etwas rar geworden - doch es gibt sie noch. Mich hatte die Tragweite des russischen Sieges, der sich in der Ukraine abzeichnet, sehr gefreut! Der unaufhaltsame Verfall des westlich gestützten Naziclown-Regimes und seiner Schergen ist  seit 2022 so weit fortgeschritten, dass er vor aller Welt offenbar geworden ist.

    Egal welche Sanktionen auch immer noch, klar zum Schaden der eigenen Wirtschaft, kommen mögen - egal, welche Waffen und Söldner auch immer aus den bereits leergefegten Depots und Kasernen der Amis und der Nato geliefert werden - ja sogar egal, welche Unsummen zu den bereits rund 200 Milliarden US Dollar zusätzlich verpulvert werden und egal, welch weiteres unsägliches Leid durch Terror noch über Russland weltweit entfacht wird ... Russland kann nicht besiegt werden.

    Bitte verstehen Sie mich falsch - natürlich kann noch immer ein atomarer Krieg losbrechen - und in weniger als 2 Stunden die ganze Erde in eine einzige Hölle verwandeln. Und es gibt Stimmen in Washington, die dies noch als Sieg betrachten würden. Aktuell wird die Verlegung von neuen Mittelstreckenraketen nach Deutschland vorbereitet - doch vor dem direkten atomaren Krieg schreckt der Hegemon ganz offenbar zurück.

    Dieses Zurückschrecken reiht sich in eine Tatsache, die bereits schon lange vor 2022 feststand : Russland siegt, und es siegt nur noch mehr - nie weniger. In Kursk und den neuen Republiken wurde nicht nur eine Neonazi-Armee besiegt, es wurde die gesamte Nato besiegt. Denn die gesamte Nato warf ja ihre Waffen und Söldner an die Front, räumte ihre Depots leer und fing überhaupt an, Pläne für höhere Produktionen zu entwerfen. Wirtschaftlich sollten bisher noch nie da gewesene Sanktionen des Westens Russland vernichten, Russland geht es jedoch besser denn je, und es hat den gesamten Westen damit "besiegt".

  • 13:20 Uhr

    Leserbrief von Axel W., 15.10.2024

    Mike Benz: Rasanter Aufstieg der AfD ist ein Grund, warum die CIA Nord Stream gesprengt hat

    Kurioser "Spin". Wenn das wahr ist, fress ich 'nen Besen. Quer. Es wird auch hier weiter so getan, als müsse die AfD verhindert werden, damit genug glauben, dass die AfD eine Lösung für sie als Wähler ist, weil das Establishment es nicht will. Was faktisch dazu führt, dass die AfD an die Macht kommt und noch asozialer durchreGIERt als alle anderen Parteien zuvor in der Geschichte der BRD. Jede Partei ist ab einem bestimmten Punkt unterwandert.

    Ist sie genug unterwandert, wird sie als Alternative aufgebaut. - Bei der Partei "Die Basis" ging das nicht, weil zu viel Querdenker drin sind. Trotzdem wurde sie genug sabotiert, um keine Gefahr für die Zukunft mehr darzustellen. - Bei der AFD wurde im letzten Schritt das BSW als vermeintlicher Konkurrent erschaffen, damit es so aussieht, als würde die AfD nicht die einzige Alternative sein. Doch das BSW verhält sich exakt so, dass die AfD auf Dauer die Macht bekommen wird, wenn jene weiterhin die Möhre hin und die Zügel in den Händen halten, wie es aktuell tun. Jede Wette! 

    USA drohen Israel Waffenembargo an, falls humanitäre Krise in Gaza fortdauert

    Ach. Auf einmal geht es doch? Hm, mal sehen, ob das bei der aktuell bereits entwickelten "Eigendynamik" noch klappt. Oder sind das doch auch wieder nur Fakenews, weil Israel, wie die Ukraine, exakt das tut, was die USA wollen? Wir werden es nach den US-Wahlen erkennen, denke ich. Falls der "Süden" nicht vorher dem "Westen" den Hahn abgedreht hat.

    Biden will Atomwaffengespräche mit Russland und China wieder beleben - Warum?

    Sie versuchen es mit allen Mitteln Harris noch das eine oder andere Prozent zuzuschustern, oder?

    US-Wahlen: "Bis zu 20.000 Dollar für schwarze Unternehmer" – Harris-Kampagne sorgt für Irritationen

    Geschickter Schachzug, um eine entsprechende Wählerschaft zu generieren. Finanziert wird das dann aus dem Vermögen von P. Diddy, oder wie? Dann könnte immerhin aufgezeigt werden, dass Emporkömmlinge, die sich erwischen lassen, nicht zu den "Eliten" gehören. Und die eigene Weste wäre wieder rein. Will heißen, die Logistik wird geändert, damit sich am Zustand nichts ändert und weiter übel missbraucht werden kann.

    "Ich habe mir die Zahlen angeschaut" – Merz fordert privates Kapital für Infrastrukturausbau

    "Der CDU-Vorsitzende und Kanzlerkandidat für die nächste Bundestagswahl, Friedrich Merz, hat auf dem CSU-Parteitag dazu aufgerufen, privates Kapital für den Ausbau der Infrastruktur zu mobilisieren. Man dürfe sich nicht allein auf öffentliche Gelder verlassen. Auf den Konten der Deutschen lägen 2,8 Billionen Euro, so Merz, die mit "vernünftigen Instrumenten" mobilisiert werden müssten."

    Da hat Blackrock ja alles richtig gemacht, oder? Nun wir der "Rest" verramscht, damit das Vermögen der deutschen Millionäre und Milliardäre auch noch in die USA abfließen kann. Und so wird das "eine Prozent" kontinuierlich zu einem Promille". Es braucht nur die passenden Marionetten an den passenden Hebeln und die passenden Umstände, damit sie gewählt werden. Und DAs hört sich doch erst einmalsuper an, oder? "Die Reichen" sollen endlich mal zahlen! Welcher Wähler würde das nicht unterstützen? Oder, noch wichtiger: Welcher Nichtwähler würde da nicht doch zur Wahl gehen wollen?

  • 13:12 Uhr

    Leserbrief von Balkonski, 15.10.2024

    Kirgisistans Staatschef: Westen darf keine Anweisungen zu Zusammenarbeit mit Russland geben

    Kigisistan gehörte zur Sowjetunion. Zeitweise war neben der russischen Armee auch ein Stützpunkt der US-Armee vorhanden. Dann mussten die Amis aber das Land verlassen. Das Land ist gemessen am Dollareinkommen arm, aber die Bevölkerung kann trotzdem leben. Dieses Land ist definitiv besser zum Auswandern als Ungarn. Man spricht Russisch und Kirgisisch. Die Hauptstadt Bishkek (ca 1,2 Mio) ist schön und sehr grün. Sie bietet bessere Lebensbedingungen als in den meisten Städte des Westens. Das Land ist die asiatische Schweiz und relativ klein. Deshalb ist es auf gute Beziehungen mit vielen Ländern angewiesen.

    Putin lässt nicht zu, dass es sich dem Westen zuwendet. Liberalismus, so wie er im westen gelebt wird, ist den Leuten fremd. Wenn Westler als Touristen sich entsprechend verhalten dann ...... Es ist ein muslimisches Land. man begrüßt sich mit Aalam Aleykum. Der Islam wird von Saudi Arabien etc. gefördert. Viele moderne Moscheen sind da, und immer mehr Frauen sind verschleiert. Aber das ist immer noch eine Minderheit. Die Leute lassen sich vom Staat nichts gefallen. Polizisten werden als Räuber angesehen, das sagt schon alles. Der Staat versuchte z.B., den TÜV mit der aus Deutschland kommenden Dekra einzuführen. Gescheitert. Dann wollte er letztes Jahr eine Haftpflichtversicherung für Autos (ca. 50 $ Jahr) einführen. Auch gescheitert. Das Land ist wild, und das finde ich gut. Die Menschen leben in der Anarchie und sie kommen trotzdem miteinander klar. Was für ein Wunder (lach).

    Keiner braucht einen starken Staat. Die letzte Revolution war erst 2020. Das Volk hat den letzten unliebsamen Präsidenten mit Kalaschnikows aus seinem Palast vertrieben und ins Gefängnis gebracht. Der neue Praesident Japarov lässt sich vom Westen nichts sagen. Putin war letztes Jahr zu Besuch, kurz nach Steinmeier. Der Westen wird auch zukünftig in diesem Land wenig Einfluss haben. Die westlichen Güter werden immer mehr von chinesischen Waren, die mittlerweile gut und noch zudem wesentlich billiger sind, ersetzt. Auch Autos aus China sind mittlerweile sehr gut. Die chinesische Grenze ist nahe im Osten. Auf alle Fälle eine Alternative zu Russland, wie gesagt, trotzdem mit starkem russischen Einfluss, und der Westen muss draußen bleiben.

  • 13:10 Uhr

    Leserbrief von Reinhard R., 15.10.2024

    Krefeld: Iranischer Brandstifter hatte 27 Identitäten

    Dieser Mensch hatte also 27 Identitäten? Ein Deutscher, der auch nur einmal einen falschen Namen angibt, kommt dorthin, wo er für Jahre die Sonne nicht sieht. Der Mensch war ein Sicherheitsrisiko? Vielen Dank Frau Faeser! Dank Ihrer Politik könnte dieser Iraner den Status eines Heiligen genießen. Länder, in denen Kriminelle als solche behandelt und sogar eingesperrt werden, sind Unrechtsstaaten, in einem sogenannten "Rechtsstaat" werden Kriminelle als Stütze der Gesellschaft gebraucht, außerdem wird die Faeser nicht gegen ihre eigenen Komplizen vorgehen, so will es die Mafia-Ehre.

    Deutsche Bahn: Wegen Baustellen immer mehr Schienenersatzverkehr

    Die Bahn hat die Gleisreparaturen bzw. -Sanierungen jahrzehntelang schleifen lassen. Nun ist alles so kaputt, dass die Sanierungen wiederum Jahrzehnte in Anspruch nehmen dürften. Die Bahn hat funktioniert, als die Räder für den Sieg rollen mussten, und genau das die Räder nicht für den Sieg rollen müssen, ist heutzutage das Problem.

    Da die Bahn aber damals wie heute ein Staatsunternehmen ist, sollte es doch möglich sein, den Verantwortlichen die entsprechenden Befehle zu erteilen. Andererseits würde man dann den Beamten bei der Bahn zumuten, dass diese etwas tun müssten, und Tätigkeit in irgendeiner Form bekommen Beamter nicht bezahlt, daher ist jede Art Tätigkeit nicht mögkich und offenbar auch strengstens verboten. Beamte sind dazu da, um Gehalt zu kassieren, von Tätigkeit steht nichts im Beamtengesetz.

  • 13:09 Uhr

    Leserbrief von Reinhard R., 14.10.2024

    US-Atombombenabwürfe: Japans neuer Premierminister stellt politische Tabus infrage

    Laut gängiger Propaganda haben die Amerikaner (die bekanntlich immer die guten sind) keine Kriegsverbrecher begangen. Deutsche Städte haben sich demnach selber platt gebombt, und Japan muss sich demzufolge selber mit Kernwaffen pulverisiert haben. In Deutschland ist sogar einmal jemand wegen Volksverhetzung angeklagt worden, weil er öffentlich behauptet hat, dass die Alliierten Kriegsverbrecher waren. Das dazu. Deutsche Medien lügen bekanntlich nicht, sie verschweigen oder verdrehen nur die Tatsachen.

  • 13:07 Uhr

    Leserbrief von Dagmar B., 14.10.2024

    Der "gute Russe" im Exil klammert sich an russophobe Parallelwelt

    Eine Sozialberaterin in Berlin berät u. a. Spätaussiedler aus Russland, die, zum Teil hochbetagt, in große soziale Notlagen geraten sind. "Das ist eine 95 Jahre alte bettlägerige Frau, eine russische Jüdin, dement, Pflegestufe 5. Sie wird seit drei Jahren von ihrer Schwiegertochter, die extra dafür aus Georgien nach Berlin kam, rund um die Uhr gepflegt. Diese soll abgeschoben werden. Nun muss man dem zuständigen Amt erklären, dass im Fall einer Abschiebung eine hilflose Frau allein zurückbliebe."

    Wäre diese Schwerstpflegebedürftige in der Russischen Föderation nicht besser versorgt, wenn sie dort geblieben wäre? Wie wird Altenpflege, insbesondere für die letzte Lebensphase in Russland organisiert und finanziert? Und dann kommt der Artikel auf das Thema Vermüllung in Berlin zu sprechen: "Was sagen Ihre Klienten zu der sich ändernden Lage? Dass es an allen Ecken und Enden bröselt. Die russischsprachigen Kunden beklagen den Verlust von einst hochgeschätzten deutschen Eigenschaften wie Ordnung, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Rechtsstaatlichkeit. Mich bewegt das, weil ich viele ihrer Argumente nicht entkräften kann. Ich möchte, dass Deutschland gut funktioniert. Das ist aber nicht mehr so. (...) Die Putin-Propaganda läuft über Fernsehen und soziale Medien. Dort wird gelästert über alles, was in Deutschland schlecht läuft – und leider liefert die Realität den Stoff dafür. Menschen, die jahrzehntelang froh waren, nicht in Russland zu sein, viele haben längst die deutsche Staatsbürgerschaft, sagen nun: In Russland ist es jetzt gar nicht so schlecht."

    Wie wenig Hoffnung auf Besserung in Berlin, aber auch in Deutschland besteht, zeigen diese Zeilen:

    "Politiker sollten dazu beitragen, dass das Leben gestaltbar und lebbar bleibt, dass Ämter, Gerichte, Wirtschaft und Infrastruktur funktionieren, dass Gesundheitsversorgung einschließlich Pflege sowie Bildung bezahlbar und erreichbar bleiben. Stattdessen haben wir eine Politik und Realität, die die Menschen im Alltag an vielen Ecken empfindlich stört und nervt. (...) Reale Probleme werden abgetan und stattdessen werden normative Vorstellungen über Ernährung, Mobilität, Sexualität und Familie verbreitet, die an der Lebensrealität einer Mehrheit vorbeigehen und konservative Menschen zu Trotzreaktionen provozieren.

    Freiheit wird nicht mehr in den materiellen Handlungsspielräumen der Einzelnen und der Familien verortet (was oft Geld kosten würde); lieber philosophiert man über Werte und ultimative sexuelle Selbstbestimmung; die Relevanz für die Allgemeinheit ist eher gering. Pflicht ist, die Diskriminierung von Frauen, Kindern, Behinderten, Alten zu überwinden, eher unter Kür fällt das Recht, sein Geschlecht jährlich nach eigenem Gusto zu wechseln."

  • 13:04 Uhr

    Leserbrief von Matthias F., 14.10.2024

    Medienbericht: Baerbock und Habeck fordern Israel zur Unterzeichnung einer "Völkermord-Klausel" auf

    Wer über des Inselaffens Buch das Kopfschütteln einstellen konnte, nehme das hin: "Ich erwarte von Baerbock und Habeck Erklärungen, ob diese Berichterstattung zutrifft. Und ich erwarte Rücktritte, falls die Berichterstattung zutrifft. Unterbleiben diese, kann ich eine Unterstützung dieser Koalition nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren." Das sind Krankheiten, die die Medizinergilde nicht als Hinderung vor öffentlichen Auftritten gelten läßt. Bei absolut allen. Jounaille, Politik, Medizin, ......

  • 13:00 Uhr

    Leserbrief von Hasdrubal, 14.10.2024

    Jeder hat seine eigene Mathematik: Selenskij verkalkuliert sich mit "Siegesplan"

    In den letzten 2-3 Wochen vor der Schlamm-Saison könnte Russland ein paar spektakuläre Erfolge erreichen – Selidowo einkesseln, südlich von Kupiansk den Fluss Oskol erreichen, die Banderas bei Sudscha mitten in die Oblast Sumy verfolgen (Letzteres postulieren etliche Rutube-Blogger). Etwas, was westlichen Regierungen zeigt, dass das Abenteuer verloren wurde. Dann sinkt die Risikobereitschaft, es noch mal mit Langstreckenwaffen zu riskieren.

    Nach Einsturz der Carolabrücke: Finanzexperte fordert Debatte über Schuldenbremse

    Die Sozialausgaben mögen Pflichtaufgaben sein, doch die Sozialfälle wurden zum großen Teil importiert. Auch in Dresden wurde sehr laut geschrien "wir haben Platz!" - für noch mehr Sozialfälle aus dem ganzen Planeten. Bei solcher Prämisse mögen doch die Weltrettenden:innen über die Elbe schwimmen, wenn sie sich keine Brücken mehr leisten können - auch in Afghanistan oder Syrien ist die Infrastruktur marode. Hauptsache, die Welt "gerettet".

  • 12:58 Uhr

    Leserbrief von Matthias F., 14.10.2024

    Die digitale Demenz

    Danke, Frau Henn, das kann nicht oft genug wiederholt werden!!! Die digitale Demen: "Ein Rückgriff auf die Originalvorlagen ist in vielen Fällen heute nicht mehr möglich." Ich schlag mich damit seit 25 Jahren herum, nein länger. Aber was sind schon 25.... Und wer hat schon eine Pyramide als Depot --- Grundherren trainieren die eben mit Auswendig lernen den Nachwuchs, Epos von Homer wurde wenigstens über 500 Jahre hoch genau weitergereicht. Cloud kommt eben von klaut.

  • 12:54 Uhr

    Leserbrief von U.R., 14.10.2024

    Überall Spione: BND-Chef warnt vor "Einflussnahme Moskaus" – und bringt NATO-Bündnisfall ins Spiel

    Brandsatz in Paket! So so, da haben wir mal wieder richtig Schwein gehabt, dass es nur ein Paket mit Brandsatz eines staatlichen Akteurs war, der ein Flugzeug über Deutschland zum Absturz bringen sollte. Dieser Akteur soll natürlich Herr Putin gewesen sein, na klar, als wenn es nicht genug bessere technische Möglichkeiten geben würde. Wer glaubt denn noch so einen Mist.

    Ich glaube eher dass jeder Vorwand, jede erdachte Story dazu dienen soll uns in einen Krieg zu verwickeln. Es reicht mit diesen Räuberpistolen. Die nächste Wahl in Deutschland steht vor der Tür und Ihr Panikmacher werdet Eure Quittung bekommen.

  • 12:53 Uhr

    Leserbrief von Klara M., 14.10.2024

    Zu: "Liveticker Ukraine-Krieg: Von Kiew besetzter Teil der Region Kursk bereits zur Hälfte befreit"

    Was heißt denn hier "bereits". Die hätten gar nicht erst über die Grenze kommen dürfen. Dass sie sich da ein Vierteljahr halten können, ist nur noch peinlich für die glorreichen russischen "Krieger".

  • 12:51 Uhr

    Leserbrief von Axel W., 14.10.2024

    Widerstandsbewegung: Treffer gegen Kriegsgerät und ausländische Offiziere im Hafen von Odessa

    Unangenehmerweise freut sich mein Ego und meine Seele atmet auch auf, wenn Läufer und Bauern gestört, geängstigt und die Waffen der europäischen Marionetten zumindest teilweise ausgeschaltet werden. Tragisch trotzdem, da die europäischen Offiziere und auch einfache Soldaten, (wie die der Ukraine immer seltener auch, weil sie nicht mehr freiwillig in den Krieg ziehen) nur dort sind, weil sie gehirngewaschen sind. Wenn Terroristen geschwächt werden, freue ich mich.

    Denn auch wir, weitab vom Krieg leiden täglich am Krieg gegen die westlichen Völker durch deren terroristischen Angreifer. Die westlichen Oligarchen. Natürlich in einem weitaus geringeren Ausmaß! Zu gnädig, wenn es endlich sie selbst erwischen würde! Die Oligarchen und deren wichtigste Marionetten in allen ReGIERungen und Oppositionen! -

    Obwohl dann sicherlich die staatlichen Strukturen völlig zusammenbrechen und andere Terroristen miteinander gegen uns kämpfen werden... Wann wachen genug Menschen auf und wehren sich effizient genug, damit ein anderes System entstehen kann. Die Antwort lautet natürlich, wenn sich ein jeder selbst mehr Freund als Feind ist.

  • 12:48 Uhr

    Leserbrief von Bert, 14.10.2024

    Antwort zu 08:04 Uhr Leserbrief von Friedrich H., 13.10.2024 Sie brauchen kein Mobiltelefon. Sie können die Beiträge auch am PC mit verfolgen. Besorgen sie sich einen USB Surfstick (Z.B. Huawai ca. 40€ und einen low cost Vertrag z.B. Spusu, Daten oder kombiniert mit Telefonie ist egal. Einfach was am billigsten ist ab 5€ / Monat. Und RTDE ist wieder die erste News des Tages. Mach ich auch so. Ist auch bequemer als der Handy-Ticker. Spezielle SW brauchen sie nicht, aber Firefox und eine anonyme Suchmaschine sind keine große Sache. Viel Erfolg. Ursprüngliche Nachricht: Leider kann ich mich nicht mehr bei RT anmelden und da ich kein Mobiltelefon besitze und auch nicht bei Google gemeldet bin gibt es, so weit ich sehe, keine Möglichkeit dieses zu ändern. Gibt es eine andere Lösung? Schöne Grüße und vielen Dank, RT, für Ihre nützliche Arbeit

  • 12:46 Uhr

    Leserbrief von Dagmar B., 14.10.2024

    Umstrittener Vorstoß: Russland diskutiert Verbot der Evolutionstheorie an Schulen

    Darwins Evolutionstheorie sollte zunächst einmal als These in den Schulen unterrichtet werden. Eine These, für die sich immer mehr wissenschaftliche Belege fanden und wohl noch finden werden. Das sollte aber noch lange nicht alles sein. Das Zusammenwirken von Evolutionstheorie, US-amerikanischen Rassentheorien, Kolonialismus und Eugenik, die in den NS-Rassentheorien ihren Kulminationspunkt fanden - mit allen furchtbaren Auswirkungen in Osteuropa und der Sowjetunion - sollte unbedingt fächerübergreifender Unterrichtsgegenstand in Biologie, Geschichte und Politik sein.

    Und noch etwas sollten Schulen vermitteln: Wie läuft der Prozess der Wissenschaft ab? Nämlich über These, Gegenthese, kontroverse Diskussion, Laborexperimente, Feldforschung, und immer wieder kontroverse Diskussionen zur Auswertung der erhobenen Daten, aber auch zur Methode der Datenerhebung an sich. Genau die Diskussionen, die zur Aufarbeitung der wissenschaftlichen Fehlleistungen in der "Corona-Zeit" notwendig sind und in den vergangenen Jahren nicht zugelassen wurden. Das nur am Rande.

    Mein Sohn hatte im Gymnasium in den 1990er Jahren einige deutschstämmige Mitschüler aus den USA, und zwar aus evangelikalen Kreisen. Die Gemeinden hatten diese Mitglieder zur Mission in die alte Heimat geschickt, und so landeten deren Kinder an den Schulen unserer Kleinstadt. Voller Tatendrang fühlten sich diese Jugendlichen dazu berufen, auch im Biologie-Unterricht zu missionieren. Mit Mühe und Not räumten sie die Existenz von Dinosauriern ein, bekämpften aber vehement die Aussage, dass diese im Erdzeitalter des Oberen Trias bis zur Kreidezeit gelebt hätten. Denn: Die Erde sei erst einige Tausend Jahre alt, ebenso die Menschheit, und Menschen und Dinosaurier hätten von Anfang an zusammengelebt. Das ging einige Biologiestunden lang so weiter, bis ein Mitschüler einen rettenden Gedanken hatte: Die Dinosaurier seien für die "ersten Menschen" sehr gefährlich gewesen, und so hätten sich die Menschen in ihren Jagdtechniken schnell entwickeln müssen, um ihr Überleben zu sichern. Auch das sei Evolution: Dinosauerier tot, Menschheit immer noch am Leben.

    Die religiösen Kreise Russlands sollten sich ihrer Verantwortung für das Wohlergehen der Russischen Föderation bewusst sein, denn mit Bibellektüre und Gebeten lassen sich die aktuellen Herausforderungen für die Russische Föderation nicht bewältigen. Die Kirchengemeinden und die Geistlichkeit werden an ganz anderer Stelle gebraucht: Wer tröstet die Eltern, die Ehefrauen, die Kinder der toten bzw. verwundeten russischen Soldaten? Ebenso unverzichtbar ihr Beitrag zur Versöhnung der ukrainischen und russischen Bevölkerung über die Gräber der toten Soldaten hinweg.

  • 14.10.2024 09:30 Uhr

    09:30 Uhr

    Leserbrief von Hasdrubal, 13.10.2024

    Zweifelhafte Klimamodelle – schon wegen Fehlern bei Erhebung und Verarbeitung der Temperaturdaten

    Danke, dass RT am Thema dran bleibt - in den totalitären westlichen Satrapien wird jegliche Kritik an der Klimahysterie streng zensiert. So kann auf Facebook ein Link auf einen kritischen Artikel bereits nach einer Minute (!) verschwinden - zusätzlich wird noch mit der Sperre gedroht: https://tkp.at/2024/10/13/facebook-eu-zensieren-posting-ueber-mit-wissenschaftler-binnen-1-minute/ 

    Der höchst gefährliche Artikel, der die westliche Abzockekratie zum Sturz bringen kann: https://tkp.at/2024/10/13/mit-klimaforscher-klimawandel-wird-fuer-propaganda-und-profite-der-globalisten-genutzt/

  • 08:08 Uhr

    Leserbrief von Reinhard R., 13.10.2024

    Leserbrief von Marcel, 12.10.2024 Hallo, Genosse Marcel, Zur Information: Bisher konnte noch niemand ein Dokument in irgendeiner Form vorlegen, welches eindeutig definiert, wer oder was "rechts" ist. Somit ist diese Bezeichnung eine freie Interpretation. Wenn ich nun behaupte, dass die Grünen, die Deutschen Politiker sowie die Deutschen Massenmedien ausschließlich rechtsextrem sind, können diese mich nicht widerlegen, sodass ich dann in jedem Fall die Wahrheit sagen würde.

  • 08:07 Uhr

    Leserbrief von Axel W., 13.10.2024

    Medien: Biden will kommende Woche Deutschland besuchen

    Das meine ich mit westlicher Mafia: Kleinkriminelle und solche die ich nicht mehr als solche bezeichnen würde, nämlich Mafia, Casanostra, Triaden, etc. werden angeprangert. Massenmörder werden ausgezeichnet.

    "Champagner-Lüge": AfD-Politiker Krah schickt ZDF-Clown Böhmermann Abmahnung

    Wie heißt es doch: "Eine Lüge muss nur oft genug wiederholt werden. Dann wird sie geglaubt." - Göbbels Ausführlich übrigens: "Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben. Man kann die Lüge so lange behaupten, wie es dem Staat gelingt, die Menschen von den politischen, wirtschaftlichen und militärischen Konsequenzen der Lüge abzuschirmen.

    Deshalb ist es von lebens­wichtiger Bedeutung für den Staat, seine gesamte Macht für die Unterdrückung abweichender Meinungen einzusetzen. Die Wahrheit ist der Todfeind der Lüge, und daher ist die Wahrheit der größte Feind des Staates." Aber dann ist da eben auch ein Zitat von Abe Lincoln: "Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen."

  • 08:05 Uhr

    Leserbrief von Eckart K., 13.10.2024

    Wie kriminell ist das LNG-Terminal vor Rügen?

    Es ist schon sehr erstaunlich, was im Zusammenhang mit dem vorherigen Bau und dem gegenwärtigen Betrieb des LNG-Terminals in Mukran auf der Tourismusinsel Rügen so alles, überwiegend dazu noch hinter dem Rücken der Bevölkerung, abläuft, fragt sich nicht nur einer der "Balkonisten" aus der Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten, zumal offenbar 98,5 Prozent von Deutschlands Gasversorgung noch anderweitig sichergestellt werden muss. Herzliche Grüße an alle Leserinnen und Leser! Eckart K.

  • 08:04 Uhr

    Leserbrief von Friedrich H., 13.10.2024

    Leider kann ich mich nicht mehr bei RT anmelden und da ich kein Mobiltelefon besitze und auch nicht bei Google gemeldet bin gibt es, so weit ich sehe, keine Möglichkeit dieses zu ändern. Gibt es eine andere Lösung? Schöne Grüße und vielen Dank, RT, für Ihre nützliche Arbeit

  • 07:59 Uhr

    Leserbrief von Hasdrubal, 12.10.2024

    Verlust von Pokrowsk bringt ukrainische Wirtschaft zum Zusammenbruch

    Mich wundert, dass dort überhaupt noch etwas produziert wird, während die Vorstädte bereits erstürmt werden und die Bahnviadukte zerstört wurden. Den Strom wird Russland den Banderas noch komplett abschalten? Wenn die auf immer wahnsinnigere Ideen kommen, müsste Russland die Samthandschuhe ausziehen. Einer der Rutube-Blogger zeigte neue russische Drohne, die etwa 300 Kilometer weit fliegen und Luft-Boden-Raketen abfeuern kann. Könnte sie auch Kiew erreichen? (Vom Gebiet Briansk ausgehend?) Russische Lufthoheit über die Stadt könnte die Banderas zum Nachdenken animieren?

  • 07:57 Uhr

    Leserbrief von Rupert M., 13.10.2024

    Gern möchte ich auf diesen Artikel über den Gaza-Einsatz von Ärzten einer amerikanisch-palästinensischen Hilfsorganisation hinweisen ( https://uncutnews.ch/wir-haben-als-freiwillige-in-einem-krankenhaus-in-gaza-gearbeitet-was-wir-sahen-war-unaussprechlich/ ).

    DAS sollte mal in unseren Lügen-Nachrichten kommen ... anstatt das Brandenburger Tor in weiß-blau anzustrahlen. DARAN ist die bunte reGIERung 100% Mitschuld, denn unterstützt die Terrororganisation "Israel" mit Waffen und Finanzen, wo es geht. 

  • 13.10.2024 10:45 Uhr

    10:45 Uhr

    Leserbrief von Marcel, 12.10.2024

    Panzerabwehrwaffen für die Ukraine: "Neutrale" Schweiz liefert indirekt

    Panzerabwehrwaffen-Tausch durch die Halunken, Verbrecher und charakterlosen Lumpen des VBS in der Schweiz Nichts ist dem Bundesrat der Schweiz noch heilig. Eine Umleitung und/oder Priorisierung einer Bestellung von Waffen der Schweiz an die Ukraine verletzt nicht nur die Neutralität, es ist auch ein Verstoß gegen das Waffenausfuhrverbot.

    Was denkt sich die vermeintliche Elite in der Schweiz eigentlich, dass das Volk zu kuschen hätte und für jedes leichte Vergehen, beispielsweise die Beachtung einer illegal verordneten Maskentragpflicht mit härtesten Strafen zu rechnen habe, während sich das Regime in Bern durch die widerrechtliche Priorisierung von Panzerabwehrwaffen (Umleitung über Deutschland an die Ukraine), den wiederholten Verfassungsbruch, den Landesverrat und die Missachtung der Gesetze erlauben darf, wie man es bereits mit den Sanktionen getan hat.

    Als Schweizer ist man schockiert über die Dreistigkeit mit der in Bern die Schweiz verkauft wird. AHV-Gelder zur Verwaltung in die USA (welche den Finanzplatz Schweiz mit Billigung und Unterstützung der korrupten Exekutive zerstören konnte), neutralitätswidrige Konferenzen auf dem Bürgenstock, "best friend" Anbiederungen von Cassis und Amherd an den Diktator Selenskij in der Ukraine. Man lässt sich Filmverbote durch die Ukraine gefallen, lässt die freie Bewegung von Parlamentariern im Schweizer Bundeshaus wegen eines NAZI-Ukrainers durchsetzen und bestraft Parlamentarier und lässt die Polizei auf sie los.

    Nicht genug mit dem, auch die Meinungs- und Veranstaltungsfreiheit scheint über Bord geworden zu werden. Im Kanton Zürich wollen die Schergen der KAPO (Chef im Regierungsrat ein Linker, Mario Fehr) die Einreise von Martin Sellner wegen angeblicher Verbreitung von rechtsextremen Ansichten verbieten (dabei ist „rechtsextrem“ erstuncken und erlogen), während die gleiche Polizei Vergewaltiger und Mörder verhätschelt. Die KAPO macht sich zum Steigbügelhalter für Zensur und bringt sich gleichzeitig immer mehr als Wegelagerer gegen das gemeine Volk ein, weil auf dem Arbeitsweg das Proletariat schikaniert wird.

    Während Cassis seinen besten Freund, den Despoten Selenski, Diktator, Kriegstreiber und Unterstützer von NAZI-Banden (obwohl selber jüdisch) mit Milliarden schweizerischen Volksvermögens widerrechtlich und neutralitätswidrig unterstützt, werden gleichzeitig unter dem Titel "rechtsextrem" laufend Leute an der Versammlungs- und Meinungsfreiheit gehindert. Das soll das "dumme" Volk alles widerspruchslos hinnehmen?

    Die Schweiz wird zu einem Schurkenstaat. Nicht einmal zur Verurteilung des Genozids von Netanjahu können sich die Gangster, Landesverräter, Gesetzesbrecher in Bern durchringen, aber der Ukraine hinten nachlaufen, wo der Despot Selenski alle Menschrechte missachtet und gegen alle Gesetze auch der Kriegsführung verstößt, das ist das, was hier in der Schweiz den Erfolg und die Marke Schweiz zerstört. Diese Halunken im Politikbetrieb gehören abgeurteilt und eingesperrt. Wo ist der Staatsanwalt in der Schweiz, der den Mut hat, das Gesindel in der Schweiz endlich anzuklagen? Handelt es sich nicht um ein Offizialdelikt?

    Müssen wir zuerst sogar die Staatsanwälte verklagen, weil diese korrupte Bande im Familienclan bezirksgerichtliches Fehlverhalten durch das Obergericht deckeln kann und gleichzeitig an dem Landesverrat und dem Verstoß gegen das Kriegsmaterialausfuhrverbot vorbeischaut. Die entsprechende Regierungsrätin Fehr (gleicher Name wie der Regierungsrat, der zuständig ist für die KAPO im Kanton Zürich, jedoch nicht verwandt, doch zufällig gleicher Name) hat schon zur Genüge aufgezeigt, dass sie weiß, wie man den Mittelstand bekämpft und die ökoterroristischen Enteignungsangriffe des Kollegen Neukom über das AWEL flankieren kann.

    Um die Exekutive im Kanton Zürich vollkommen zu entzaubern, Regierungsrat Stocker macht seinem Ruf als Mittelstandzerstörer ebenfalls Ehre (hier in diesem Medium auch schon erwähnt), wobei auch die Gesundheitsministerin im Kanton Zürich nicht besser ist (Lockdown-Fanatikerin, welche das Volk einsperrt, während man selber auf den Malediven in die Ferien geht, Spitalschließungen und die Verordnung von tödlichen Impfungen, etc.). Die Demokratie der Schweiz ist am Ende. Wir müssen den gesamten Politikbetrieb reformieren, die derzeitige Elite zum Teufel jagen, einige müssen auch verurteilt und eingesperrt und die Medienfreiheit, die Menschenrechte müssen wieder hergestellt werden.



  • Info: https://freedert.online/inland/191621-leserbriefe-an-rt-de


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

  • 17.10.2024

    Katastrophales Fox-Interview mit Kamala Harris – Trump klarer Favorit

    freedert.online, 17 Okt. 2024 11:48 Uhr

    Kamala Harris erlebte am Mittwochabend ein wahres Desaster bei ihrem Auftritt auf Fox News. Während sie in den letzten Monaten gezielt große Interviews vermieden hatte, brachte diese Strategie nur einen massiven Einbruch ihrer Umfragewerte.


    Katastrophales Fox-Interview mit Kamala Harris – Trump klarer Favorit© Printscreen Youtube: Foxbusi


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    Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris stellte sich bei Fox News kritischen Fragen – das Interview musste nach 20 Minuten abgebrochen werden.


    Im Wettportal Polymarket liegt Trump mit 60 Prozent klar vor Harris, die gerade einmal 40 Prozent erreicht. Doch anstatt ihren Ruf zu retten, schaffte Harris es, sich im Interview mit Fox-News-Moderator Bret Baier weiter ins Abseits zu manövrieren.

    Harris wagte sich, nach langer Zurückhaltung, auf die Bühne des konservativen Senders FOX News, und das Interview wurde schnell zum Fiasko.

    Die ersten Minuten waren voller peinlicher Momente, in denen Harris mehr durch leere Phrasen als durch konkrete Antworten auffiel.

    Immer wieder wich sie den schwierigen Fragen aus und versuchte mit Floskeln wie "Das ist eine sehr wichtige Frage" oder "The President of the United States in the United States of America" Zeit zu gewinnen.

    Besonders nervös wurde sie, als Baier sie direkt auf die über 7 Millionen illegalen Einwanderer ansprach, die während ihrer Amtszeit in die USA gekommen sind.


    Verzweiflung und Arroganz – eine gefährliche Mischung

    Es dauerte nicht lange, bis Harris die Fassung verlor.

    Als Baier die Frage stellte, ob sie sich bei den Familien entschuldigen sollte, deren Angehörige durch illegale Einwanderer getötet wurden, eskalierte die Situation.

    Harris wirkte arrogant und versuchte den Moderator mit einer Handbewegung zum Schweigen zu bringen, was ihr Auftreten noch unvorteilhafter machte. Die ehemalige Strategie, Harris von kontroversen Interviews fernzuhalten, scheint sich gerächt zu haben – denn die Vizepräsidentin war sichtlich überfordert, als sie aus ihrer politischen Komfortzone herausgeholt wurde.


    Peinliche Hilfe aus dem Hintergrund

    Während Harris vor laufenden Kameras zunehmend ins Straucheln geriet, spielten sich hinter den Kulissen skurrile Szenen ab.

    Laut Baier versuchten gleich vier Harris-Mitarbeiter verzweifelt, das Interview vorzeitig zu beenden, indem sie wild gestikulierend signalisierten, dass es gestoppt werden müsse. Baier schilderte in der Nachbesprechung, dass sie "mit den Händen winkten und schrien: 'Das muss aufhören!'".


    Skandale und sinkende Umfragewerte

    Dass Harris inhaltlich kaum punkten konnte, ist keine Überraschung, denn die Liste ihrer Skandale ist lang. Zuletzt geriet sie in die Schlagzeilen wegen eines Plagiatsskandals, der allerdings im Interview nicht einmal zur Sprache kam. Ein Aktivist wirft Kamala Harris vor, in einem Buch von 2009 unsauber zitiert zu haben.

    Gleichzeitig veröffentlichte Fox News unmittelbar vor dem Interview eine neue Umfrage, in der Harris mit 48 Prozent leicht hinter Trump (52 Prozent) zurückliegt. Doch auf den Wettplattformen wie Polymarket, wo die Chancen auf Wahlsiege gehandelt werden, wird ihre Situation noch düsterer eingeschätzt:

    Trump liegt dort mittlerweile bei 60 Prozent, Harris gerade einmal bei 40 Prozent.


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    Polymarket


    Das Interview, das offenbar als Versuch gedacht war, Harris' Image zu verbessern, hatte genau den gegenteiligen Effekt. Anstatt sich als kompetente Kandidatin zu präsentieren, die das Ruder herumreißen könnte, wirkte sie planlos und arrogant.

    Ihre schwachen Antworten und ihr emotionales Ungeschick dürften ihre Umfragewerte weiter in den Keller treiben – ein Geschenk für Trump, der bei den kommenden Wahlen weiterhin als klarer Favorit gilt.


    Mehr zum Thema - US-Wahlen 2024: "Swing-State"-Einwohner von Georgia starten mit Rekordteilnahme


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freedert.online/international/222728-katastrophales-fox-interview-von-kamala


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    17.10.2024

    exklusiv Deutsch-russische Treffen Die rätselhafte Baku-Connection

    tagesschau.de, vom Stand: 16.10.2024 11:00 Uhr

    Offiziell gilt der deutsch-russische "Petersburger Dialog" seit Jahren als beendet, doch offenbar führen hochrangige Kreml-Vertreter weiter Gespräche mit einflussreichen Deutschen aus Politik und Gesellschaft.

    Von Andrea Becker, Georg Heil, Markus Pohl und Henrike Reintjes, RBB

    Am kommenden Sonntag, dem 20. Oktober, ist eine Gruppe von einflussreichen Russen und Deutschen um 18:30 Uhr in der Lobby des 5-Sterne-Hotels Four Seasons in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, verabredet. Man trifft sich, um gemeinsam Abendessen zu gehen. Am Folgetag stehen Gespräche über die deutsch-russische Zusammenarbeit an. So zumindest steht es in einem russischen Programm mit Stand von Anfang Oktober, das mit dem offiziellen Logo des "Petersburger Dialogs" versehen ist und das die Wochenzeitung Die Zeit und das ARD-Politikmagazin Kontraste auswerten konnten.

    Das Treffen wäre politisch brisant, da es die offizielle Außenpolitik der Bundesrepublik, die auf eine politische Isolation Russlands abzielt, untergraben würde. Keiner der im Programm aufgelisteten nicht-russischen Teilnehmer bestätigt gegenüber Zeit und Kontraste seine geplante Teilnahme an dem Treffen. Einer dementiert auf Nachfrage deutlich, einige antworten gar nicht, andere antworten ausweichend.


    "Petersburger Dialog" offiziell aufgelöst

    Der "Petersburger Dialog" war 2001 vom damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ins Leben gerufen worden und sollte die deutsche und die russische Zivilgesellschaft einander näherbringen. Nachdem Russland 2021 am Dialog beteiligte Organisationen als "unerwünscht" erklärt hatte, wurde der Dialog von deutscher Seite offiziell eingestellt. Nach dem Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 lösten die Deutschen auch die zugehörigen Vereinsstrukturen auf.


    Exklusiv 08.10.2018

    Petersburger Dialog Kein Visum für deutschen Vorstand

    Russland verweigerte dem deutschen Vorstandsmitglied des Petersburger Dialog die Teilnahme mehr


    Prominente Deutsche auf der Teilnehmerliste

    Laut Programm sollen Matthias Platzeck, ehemaliger SPD-Vorsitzender und Brandenburger Ministerpräsident, Ronald Pofalla (CDU), ehemaliger Chef des Bundeskanzleramtes, sowie der ehemalige Geschäftsführer des "Petersburger Dialogs", Martin Hoffmann, an der Zusammenkunft in Baku teilnehmen. Platzeck saß jahrelang im Vorstand des "Petersburger Dialogs". Pofalla leitete das Format von 2015 bis 2021.

    Auch zwei Schweizer sind als Teilnehmer vermerkt: Tim Guldimann, ehemaliger Schweizer Botschafter in Berlin, und Thomas Greminger, ehemaliger Generalsekretär der OSZE und heute Direktor des auch vom Schweizer Staat finanzierten Genfer Zentrums für Sicherheitspolitik.

    In einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung hatte Greminger kürzlich auf die Notwendigkeit "vertraulicher Dialog-Formate" mit Russland hingewiesen. 


    interview 19.02.2018

    OSZE-Generalsekretär im Interview Die Sicherheitsordnung ist in Gefahr

    OSZE-Generalsekretär Greminger erklärt, warum die europäische Sicherheitsarchitektur in Gefahr ist. mehr


    Laschet dementiert geplante Teilnahme

    Auch der Bundestagsabgeordnete und Außenpolitiker Armin Laschet, ehemaliger CDU-Parteivorsitzender und NRW-Ministerpräsident, steht im Programm als Teilnehmer.

    Eine Mitarbeiterin Laschets erklärte auf Anfrage von Kontraste und Zeit jedoch, Laschet nehme im genannten Zeitraum einen Lehrauftrag und andere öffentlich zugängliche Termine wahr "und wird nicht an irgendwelchen Gesprächen in Baku teilnehmen".

    Nachfragen dazu, etwa ob Laschet von dem Treffen Kenntnis habe oder sich erklären könne, wie sein Name ins Programm kam, beantwortete die Mitarbeiterin wie folgt: "Uns ist keine Teilnehmerliste bekannt. Herr Laschet erhält täglich zahlreiche Einladungen zu Konferenzen und Veranstaltungen, die er nicht alle wahrnehmen kann." Ronald Pofalla, Matthias Platzeck und Tim Guldimann ließen Anfragen von Zeit und Kontraste unbeantwortet.


    Keine Bestätigung, kein Dementi

    Der Schweizer Thomas Greminger schreibt, alle bestehenden Kontakte seien "wahrscheinlich das Ergebnis privater Initiativen. Dies gilt auch für Veranstaltungen wie die, auf die Sie sich beziehen. Es steht mir nicht zu, die Existenz bestimmter privater Kontakte oder Treffen zu bestätigen oder zu dementieren". 

    Ähnlich äußert sich Martin Hoffmann: "Ich bitte Sie um Verständnis, dass ich zu Anfragen hinsichtlich konkreter privater Kontakte grundsätzlich keine Angaben mache und diese weder bestätige noch dementiere."

    Von russischer Seite soll laut Programm unter anderem Wiktor Subkow, der ehemalige Ministerpräsident Russlands und langjährige Weggefährte Wladimir Putins, teilnehmen. Subkow trägt den Titel Aktiver Staatsrat 1. Klasse der russischen Föderation, es ist der höchste Rang für russische Staatsbeamte. Seit 2008 ist er zudem Aufsichtsratschef des Staatskonzerns Gazprom. Auch der russische Botschafter in Aserbaidschan, Michail Ewdokimow, wird im Programm erwähnt.


    Die Chefs der Geheimdienste MAD, Verfassungsschutz und BND

    14.10.2024

    Warnung deutscher Geheimdienste "Russische Spionage und Sabotage nehmen zu"

    Die deutschen Geheimdienste warnen vor vermehrten russischen Destabilisierungsversuchen. mehr



    Sanktionierter Russe bestätigt Treffen

    Waleri Fadejew findet sich ebenfalls auf der Teilnehmerliste, er ist Vorsitzender des russischen Präsidialrats für Menschenrechte und Berater Putins. Die Europäische Union führt Fadejew auf ihrer Sanktionsliste, da er "Desinformation und Propaganda" zur Rechtfertigung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine verbreitet habe. Er ließ auf Anfrage mitteilen, er könne sich erst nach dem Treffen dazu äußern, im Übrigen sei er zu Unrecht der Propaganda und Desinformation beschuldigt.

    Michail Schwydkoj, ebenfalls im Programm genannt und Sonderbeauftragter Putins für kulturelle Zusammenarbeit mit dem Ausland, teilt auf Anfrage mit, das geplante Treffen vom 20. bis 21. Oktober in Baku sei informeller Natur, die Teilnehmer sprächen nur für sich persönlich und würden keine Institutionen, auch nicht den "Petersburger Dialog", vertreten.

    Zweifel daran, dass das geplante Treffen in Baku einen rein privaten Charakter habe, sind jedoch angebracht, nicht nur weil das offizielle Logo des "Petersburger Dialogs" im russischen Programm Verwendung findet und hochrangige staatliche Repräsentanten Russlands teilnehmen wollen. Reporter von Zeit und Kontraste sind zudem auf eine öffentliche Ausschreibung der staatlichen Universität in Sankt Petersburg gestoßen, darin werden Dienstleister gesucht für die Durchführung von Veranstaltungen im Rahmen des Petersburger Dialogforums.


    Treffen in Baku schon im April

    Laut einer weiteren Tagesordnung, die Zeit und Kontraste auswerten konnten, soll es schon sechs Monate zuvor, am 21. und 22. April 2024, ein vertrauliches Treffen im Four Seasons in Baku gegeben haben. Das bestätigt auch Michail Schwydkoj auf Anfrage. Russische und deutsche Experten hätten über die gegenwärtigen und die möglichen künftigen Beziehungen Russlands gesprochen.

    Seine Angaben decken sich mit der Tagesordnung, laut der es bei dem Treffen im April auf Vorschlag der deutschen Seite zwei Punkte gegeben habe: "Der Tag danach" und "Die Zeit dazwischen" - dazu heißt es im Programm: "Wie man Kommunikationswege und Vertrauensbrücken baut. Was können beide Seiten tun, um Netzwerke zu erhalten?" Schließlich sollte als dritter Punkt erörtert werden, wie oft sich die "Kontaktgruppe" künftig treffen solle.

    Ken McCallum, Generaldirektor des MI5, hält die jährliche Rede des Generaldirektors im Counter Terrorism Operations Centre im Westen Londons.













    "Durchsetzung russischer Interessen"

    Als Teilnehmer im April werden Platzeck und Hoffmann sowie Stephan Holthoff-Pförtner, ehemaliger Minister für Europaangelegenheiten im NRW-Kabinett von Armin Laschet, aufgeführt. Holthoff-Pförtner ist auch mit Ronald Pofalla eng verbunden: Er arbeitet als Rechtsanwalt in Holthoff-Pförtners Essener Kanzlei. Telefonisch lässt Holthoff-Pförtner jedoch seine Teilnahme an dem Treffen im April eindeutig dementieren.

    Platzeck und Hoffmann äußerten sich nicht zu diesem Termin. Somit bleibt unklar, welche "deutschen Experten" an dem April-Treffen teilgenommen haben und auch wer eine Teilnahme am Treffen im Oktober geplant hat.


    Info: https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/russland-treffen-politiker-deutschland-100.html


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    17.10.2024

    Besuch in Berlin – Biden erhält höchsten deutschen Orden

    Nun also doch: Joe Biden wird am Donnerstag zu einem Abschiedsbesuch in Berlin erwartet. Dort wird der greise US-Präsident die höchste Auszeichnung entgegennehmen, die die Bundesrepublik zu vergeben hat. Für seine "Verdienste um die deutsch-amerikanische Freundschaft".


    Quelle: www.globallookpress.com © The Swedish Coast Guard/XinHua


    Symbolbild für die "deutsch-amerikanische Freundschaft"  (Bild von Pipelinesprengung)


    Der greise US-Präsident Joe Biden wird am Donnerstag zu einem Abschiedsbesuch in Berlin erwartet. Am Freitag wird Biden von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier empfangen. Wie das Bundespräsidialamt mitteilt, wird der Bundespräsident den US-Präsidenten mit dem höchsten Orden der Bundesrepublik Deutschland auszeichnen, der Sonderstufe des Großkreuzes des Bundesverdienstordens.

    In der Mitteilung des Bundespräsidialamts wird die Auszeichnung mit Bidens Wirken für das "transatlantische Bündnis" begründet:

    "Damit würdigt der Bundespräsident die Verdienste von Präsident Biden um die deutsch-amerikanische Freundschaft und das transatlantische Bündnis, welche er in allen seinen Ämtern über fünf Jahrzehnte maßgeblich geprägt und insbesondere im Angesicht der russischen Aggression gegen die Ukraine gestärkt hat."


    Medien: Biden will kommende Woche Deutschland besuchen





    Medien: Biden will kommende Woche Deutschland besuchen







    Biden ist laut der Mitteilung erst der zweite US-Präsident, der diese Auszeichnung erhält. Vor gut 20 Jahren wurde George H. W. Bush für seine "Verdienste um die Deutsche Einheit" mit der Sonderstufe des Großkreuzes geehrt.

    Zu Bidens Verdiensten um die deutsch-amerikanische Freundschaft zählt die Bundesregierung offenbar auch die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee im September 2022, die laut Recherchen des US-Journalisten Seymour Hersh von Biden angeordnet wurde. Bereits im Februar 2022 hatte der US-Präsident auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz angekündigt, dass die USA Nord Stream stoppen würden.

    Nach der Entgegennahme der höchsten deutschen Auszeichnung wird Biden von Scholz empfangen. Laut Medienberichten werden auch der französische Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer anreisen. Bei dem Treffen dürfte es vor allem um den weiteren Kurs der NATO-Staaten im Ukraine-Konflikt gehen.

    Ursprünglich war Biden zusammen mit US-Außenminister Antony Blinken bereits vor einer Woche in Berlin erwartet worden, wo sie auch mit dem ukrainischen Machthaber Wladimir Selenskij zusammentreffen sollten. Dieser Besuch wurde allerdings abgesagt, offiziell wegen des Hurrikans Milton in den USA. Blinkens Abwesenheit konnte mit dem Unwetter allerdings kaum erklärt werden. Bidens Besuch wird von massiven Sicherheitsmaßnahmen und umfangreichen Verkehrsbeeinträchtigungen begleitet.


    Mehr zum Thema - "Ja, mach nur einen Plan, sei ein großes Licht" – Warum Selenskij Nordkorea aus dem Hut zaubert


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freedert.online/inland/222703-besuch-in-berlin-biden-erhaelt


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.




    Weiteres:




    "An Arroganz nicht zu überbieten" – erneut Ausnahmezustand in Berlin wegen Biden-Besuch


    freedert.online, 17 Okt. 2024 08:44 Uhr

    Gut eine Woche nach den Kaffeepläuschken von Wladimir Selenskij mit den Honoratioren der Hauptstadt, müssen sich die Berliner erneut, aufgrund der Anreise von US-Präsident Biden, den Komplettsperrungen und Verzögerungen im Alltagsablauf stellen. Der Berliner Fahrgastverband fragt: Muss das sein?


    "An Arroganz nicht zu überbieten" – erneut Ausnahmezustand in Berlin wegen Biden-Besuch© Screenshot: X/PolizeiBerlin


    Die Berliner sehen rot, nicht nur bezogen auf das Nervenkostüm, sondern auch bei dem freundlichen Hinweis der Polizei zum Sperrgebiet Regierungsviertel und erweiterte Straßenzüge, Berlin, 17.10.24





    "Und wöchentlich grüßt die politische Nötigung", so ähnlich empfinden viele betroffene Berliner, Reisende und Touristen die erneuten polizeilichen Sicherheitsmaßnahmen für den am heutigen Donnerstag beginnenden Abschiedsbesuch des US-Präsidenten Joe Biden in der deutschen Hauptstadt.

    Vor gut einer Woche hatte schon die Stippvisite des ukrainischen Präsidenten Selenskij für Chaos im öffentlichen Nahverkehr und im Straßenverkehr gesorgt. Der Berliner Fahrgastverband IGEB erkennt eine vermeidbare, provozierte Schikane, da sich sehr wohl zuhauf für die Bürger weniger belastende Empfangsorte anbieten würden, wie "das Schloss Meseberg oder der Flughafen BER".


    Besuch in Berlin – Biden erhält höchsten deutschen Orden





    Besuch in Berlin – Biden erhält höchsten deutschen Orden







    Ein Grund für US-Präsident Joe Bidens anstrengenden Überseeflug erfolgt laut Protokoll und Informationen unter anderem, um ihn "mit der Sonderstufe des Großkreuzes des Bundesverdienstordens auszuzeichnen", wie das Bundespräsidialamt mitteilte. Erfreulich für die Berliner, die belastende Ausnahmesituation gängelnder Sicherheitsmaßnahmen "ist im Vergleich zur ursprünglich vorgesehenen Visite gekürzt worden", dies auch bezogen auf die Anzahl der Veranstaltungsorte.

    Michael Wedel vom Berliner Fahrgastverband IGEB kommentierte:

    "Bei Staatsbesuchen halb Berlin zuzumachen, ist an Arroganz nicht zu überbieten. Es ist doch egal, wo die Politiker mit ihren Gästen Gespräche führen. Die wollen doch kein Sightseeing machen."


    Selenskij in Berlin: Sperrungen, Zugausfälle und Staus





    Selenskij in Berlin: Sperrungen, Zugausfälle und Staus







    Die Berliner Polizei informierte auf dem Netzwerk X über die Größenordnung erzwungener Umwege, Staus, Terminverschiebungen, Nervenbelastungen und schlichte politische Gängelung des Planungsstabs aus dem Kanzleramt. So heißt es:

    "Aufgrund des Besuchs des US-Präsidenten in Berlin kommt es am Donnerstag & am Freitag (17./18.10.) im Bezirk Mitte zu umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen und Verkehrsbeeinträchtigungen. Besonders betroffen sind die Bereiche: Potsdamer Platz, Regierungsviertel und Schloss Bellevue."


    Unser Leben mit dem Meinungsmonopol: Kanzler Scholz braucht noch einen Wahrheitsminister




    Meinung

    Unser Leben mit dem Meinungsmonopol: Kanzler Scholz braucht noch einen Wahrheitsminister





    Anwohner und Beschäftigte in der Umgebung des Regierungsviertels, werden zudem wieder einmal ermahnt:

    "Um als anwohnende oder berechtigte Person die abgesperrten Bereiche reibungslos betreten zu können, führen Sie bitte Ihr Personaldokument und Ihren Dienst- oder Betriebsausweis als Legitimation bei sich."

    Fehlt noch etwas?

    "Die Nutzung öffentlicher Flächen in den entsprechenden Bereichen für öffentliche Versammlungen und Aufzüge unter freiem Himmel ist nicht gestattet. Das Abstellen von Kraftfahrzeugen (auch solchen mit Sonder- und Ausnahmegenehmigungen gemäß StVO), Fahrrädern, motorisierten Zweirädern, alle Arten von elektrobetriebenen Fahrzeugen oder mobilen Behältnissen (insbesondere Kleidercontainer, Müllbehälter etc.) ist dem Gemeingebrauch öffentlicher Flächen in den Bereichen und den angegebenen Zeiten untersagt."

    Die bei Touristen beliebten und eingeplanten Dampfertouren sind natürlich für zwei Tage abgesagt, da "das Befahren der Spree, unter anderem in Höhe des Bundeskanzleramtes, nicht mehr möglich sein wird".

    Der IGEB bat die Hauptstadtjournalisten zum Termin, um die Frage zu stellen, warum sich das gesamte Theater mitten im Berliner Stadtzentrum abspielen müsste. Am Freitagnachmittag beginnen zudem die Herbstferien, was wiederum zu langen Staus sowie Verspätungen bei der Bahn führen könnte.

    Ein Manager eines Bahnunternehmens brachte laut Berliner Zeitung als einfache Lösung das existierende Gästehaus der Bundesregierung ins Spiel, das 70 Kilometer nördlich von Berlin im Landkreis Oberhavel liegt. Weiter heißt es:

    "Er fragte, warum Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) den Präsidenten der Vereinigten Staaten nicht in Meseberg empfangen könne. In dem Dorf, das zu Gransee gehört, leben gerade mal 150 Menschen. Berlin hat dagegen mehr als 3,8 Millionen Einwohner. Viele von ihnen (und zahlreiche Auswärtige) sind betroffen."

    Ergänzend zu diesen Überlegungen berichtete der Berliner Tagesspiegel bereits am Vortag:

    "Auch in Meseberg versteht man nicht, warum solch großer Aufwand in Berlin betrieben wird, während Meseberg perfekte Bedingungen bietet. Für einen US-Präsidenten müssten in Berlin unzählige Gullydeckel zugeschweißt werden, in Meseberg nur einer. Auch der Aufwand für die Polizei sei kleiner. Die sperre einfach die einzige Zufahrtsstraße ab, dann wäre der Fall erledigt."

    "Wir wünschen uns, dass die Bundesregierung das Gästehaus wieder häufiger nutzt", hieß es seitens der Betreiber des ungenutzten Veranstaltungsortes.

    Der RBB berichtet, dass zum Thema eingeschränkter S-Bahnverkehr, "einige Linien wie die S45 und die S26 komplett entfallen, andere wie die S3, S75 und S5 verkehren nur auf einem Teil der üblichen Strecke". Die Ringbahn soll "demnach nur im Zehn-Minuten-Takt fahren". Zudem soll auch die S1 und S2 nur eingeschränkt fahren. Weitere Informationen könnten gestresste Bürger auf der Webseite der S-Bahn in Erfahrung bringen.


    Mehr zum Thema - Deutsche Bahn: Wegen Baustellen immer mehr Schienenersatzverkehr


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    Info: https://freedert.online/inland/222704-muss-sein-biden-besuch-behindert


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    17.10.2024

    Die Watchlist EUropa vom 17. Oktober 2024

    lostineu.eu, 17. Oktober 2024

    Heute mit News und Analysen zur Asyl- und Migrationspolitik, zur ukrainischen Strategie und zu einem umstrittenen Gast beim Golf-Kooperationsrat

    Weiterlesen hier (Newsletter).

    Den Newsletter gibt’s auch im Volltext per Mail, Abo hier (via STEADY)


    Info: https://lostineu.eu/die-watchlist-europa-vom-17-oktober-2024/?utm_campaign=Lost%20in%20EUrope%20Update&utm_content=Lost%20in%20EUrope%20Update&utm_medium=email&utm_source=getresponse


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    Weiteres:




    Neues vom Wirtschaftskrieg (256): Russland plant neues Zahlungssystem


    lostineu.eu, vom 16. Oktober 2024

    Iran Air streicht Flüge nach Europa. Der Ölpreisdeckel ist gescheitert. Und Russland schlägt ein neues Zahlungssystem für Brics-Staaten vor.

    • Russland schlägt neues Zahlungssystem für Brics-Staaten vor. Russland will den Zahlungsverkehr zwischen den BRICS-Staaten neu organisieren. Ziel ist es, wie Bloomberg berichtet, das dollarbasierte Weltfinanzsystem zu umgehen und die eigene Wirtschaft sanktionsfest zu machen. Der Plan sieht vor, ein “Mehrwährungssystem” zu schaffen, das seine Teilnehmer “vor jeglichem Druck von außen, wie etwa extraterritorialen Sanktionen, schützen soll”, wie es in dem Bericht heißt. (telepolis) Der Bericht ist für den BRICS-Gipfel bestimmt, der vom 22. bis 24.10. stattfindet. Seither häufen sich auch Warnungen vor einem Ende der Dollar-Dominanz
    • Der Ölpreisdeckel ist gescheitert. A plan hatched by wealthy Western nations to deprive Russia of oil revenue is largely faltering, a new report found, with the majority of the Kremlin’s seaborne oil exports evading restrictions that were supposed to limit the price of Russian crude. Almost two years since an oil “price cap” was enacted, nearly 70 percent of the Kremlin’s oil is being transported on “shadow tankers” that are evading the restrictions, according to an analysis published by the Kyiv School of Economics Institute, a Ukraine-based think tank. (NYT)Russland profitiert auch vom steigenden Ölpreis infolge der israelischen Drohungen gegen Iran.
    • Iran Air streicht Flüge nach Europa. Hours after new EU sanctions, Tehran’s flagship airliner Iran Air cancelled all of its flights to Europe via an SMS message to passengers. A number of travellers contacted Euronews Farsi, stating they received a text message from Imam Khomeini Airport in the Iranian capital informing them that their flights to European destinations had been cancelled. After calling the airport to contact the airline, the operator told them that the cause was linked to EU sanctions against the airline. On Monday, the EU added three Iranian airlines — Iran Air, Mahan and Saha — to its list with new sanctions against Iranian individuals and entities. (Euronews) – Davon dürften Dubai & Co. profitieren

    Mehr zum Wirtschaftskrieg hier

    1 Comment

    1. Michael
      16. Oktober 2024 @ 22:20

      Fortschritt im Sinne der Aufklärung bedeutet auch dass der Dollar, Swift, etc. Wettbewerb und Alternativen brauchen! Diese Perspektive wird auch bedingt durch den Abstieg der USA als Hegemon, und, noch bedeutsamer, diese Perspektive bedingt den Abstieg! Endlich!

    Reply

    Was sagen Sie dazu?


    Info: https://lostineu.eu/neues-vom-wirtschaftskrieg-256-russland-plant-neues-zahlungssystem/?utm_campaign=Lost%20in%20EUrope%20Update&utm_content=Lost%20in%20EUrope%20Update&utm_medium=email&utm_source=getresponse


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    Milliardenkredit für die Ukraine wackelt


    lostineu.eu, vom 16. Oktober 2024

    Der EU-Gipfel soll den geplanten Kredit von bis zu 35 Mrd. Euro für die Ukraine absegnen. Doch es gibt immer noch Zweifel.

    Die G7-Staaten hatten der  Ukraine im Sommer einen Kredit über etwa 50 Mrd. Dollar versprochen, für dessen Absicherung die Erträge aus den eingefrorenen russischen Guthaben im Westen genutzt werden sollen.

    Die EU will nun in Vorleistung gehen und 35 Mrd. Euro bereitstellen. Doch Ungarns Regierungschef Orban stellt sich quer. Er will die Entscheidung bis nach der US-Präsidentschaftswahl aufschieben.

    Dafür gibt es gute Gründe. Schließlich ist nicht nur unklar, wer die Wahl gewinnt und ob die amerikanische Ukraine-Hilfe weiter geführt wird. Offen ist auch, ob Noch-Präsident Biden bereit ist, seinen “fair share” zu übernehmen.

    “Wir hoffen, dass die USA zurückkommen und ihren Teil übernehmen”, erklärte ein EU-Diplomat, der nicht aus Ungarn kommt. “Wir tun alles, damit die USA beitragen können”, erklärte ein anderer, der auch nichts mit Ungarn zu tun hat.

    Das zeigt, dass Orban nicht allein ist. Die Frage der Lastenteilung ist ungeklärt. Die USA könnten die EU allein im Regen stehen lassen. Und dann stellt sich schon die Frage, warum nur die EUropäer zahlen sollen.

    Strittig sind auch die Konditionen für den Kredit. Wann und wie muß die Ukraine das Geld zurückzahlen, riskiert sie ihre Kreditwürdigkeit? Und wie wird das Geld verwendet – für laufende Geschäfte, oder auch für Waffen?

    Und was passiert eigentlich, wenn die umstrittene Geldquelle – Zinsgewinne aus beschlagnahmtem russischen Zentralbankvermögen – versiegt? Es gibt große rechtliche Unsicherheiten, aber auch politische. Was ist, wenn der Krieg endet?

    “G7’s Ukraine loan is at risk”, fasst ein Experte des Brüsseler Thinktanks Bruegel zusammen. Doch in Deutschland will man davon nichts wissen. “Die Zusage ist sicher”, heißt es in Berlin. Warten wir mal den EU-Gipfel ab (ab Donnerstag)…

    3 Comments

    1. Arthur Dent
      16. Oktober 2024 @ 22:42

      Da kann man froh über die Schuldenbremse sein. Sie ist der letzte Schutzmechanismus, sonst würden unsere Politiker unsere Steuergelder und weitere kreditfinanzierte Staatsschulden heillos ans Ausland verpulvern. Da kennen unsere hypermoralischen Doo-Gooders keine Verwandten.

    Reply

    • KK
      17. Oktober 2024 @ 04:03

      Die Schuldenbremse wird doch mit dem „Sondervermögen“ genannten Schuldenberg umgangen, woraus auch ein Grossteil der Waffenschenkungen an die Ukraine finanziert werden.

      Reply

  • european
    16. Oktober 2024 @ 15:46

    Ich bin immer wieder verbluefft ueber die Zusagen. In Deutschland droht gerade die Pflegeversicherung bankrott zu gehen, die Krankenkassenbeitraege steigen, sowohl der regulaere als auch der Zusatzbeitrag und es wird eine Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze diskutiert. Die Rentenbeitraege steigen auch massiv an.

    Aber fuer die Ukraine versiegt die Quelle nie. Die EU stellt das Geld bereit? Woher denn? Was ist das Geheimnis? Welche Bank akzeptiert denn diese “Zinsen aus eingefrorenem russischem Vermoegen” als Tilgung? Das Credit rating der Ukraine schwankt zwischen CC und CCC+.

    Die USA werden nicht mitmachen. Nicht jetzt so kurz vor der Wahl Donald Trump auch noch Wahlkampfmunition liefern. Wenn er gewinnt, so wie es aktuell aussieht, dann versiegt die US-Quelle und die Europaeer stehen im Obligo. Nicht nur die US Administration wird die Tilgung ihrer Kredite einfordern, Giganten wie Blackrock werden es ebenfalls tun, haben sie doch einen Grossteil der ukrainischen Schulden aufgekauft.

    Der Wiederaufbau der Ukraine soll ungefaehr 500 Milliarden kosten, so eine Schaetzung von Ende 2023, wobei nicht klar ist, ob damit die ganze Ukraine gemeint ist oder das, was von ihr uebrig geblieben ist. Den russischen Teil wird Russland wieder aufbauen. Einigen Bildern zufolge, die man im Netz sehen kann, laeuft das Wiederaufbauprogramm dort bereits. (Wenn es denn stimmt). Der Mindestlohn in der Ukraine betraegt in diesem Jahr 186.60 Euros im Monat. Welche Einkommensteuer auch immer daraus erhoben wird, es wird nicht reichen.

    https://countryeconomy.com/national-minimum-wage/ukraine#:~:text=Since%20June%202024%2C%20the%20national%20minimum%20wage%20in,year%2C%20taking%20into%20account%2012%20payments%20per%20year.


  • Info: https://lostineu.eu/milliardenkredit-fuer-die-ukraine-wackelt/?utm_campaign=Lost%20in%20EUrope%20Update&utm_content=Lost%20in%20EUrope%20Update&utm_medium=email&utm_source=getresponse


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    17.10.2024

    GeldpolitikWarum die Wirtschaft noch lange inflationsanfällig bleiben wird

    makronom.de, vom 16. Oktober 2024, Geldpolitik,  Ein Beitrag von Gustav A. Horn

    War das plötzliche und beunruhigende Aufkeimen der Inflation ein einmaliges historisches Ereignis – oder müssen wir uns auf mehr gefasst machen? Vieles spricht leider für Letzteres, was vor allem die Geldpolitik vor ein Dilemma stellt. Ein Beitrag von Gustav A. Horn




    Bild: Frankfurt Photographer via Unsplash


    Die Inflationsraten sinken, doch das Monster lebt. Im vorigen Jahrzehnt dachten noch viele, dass Inflation eine Gefahr von gestern sei. Seinerzeit war eher die Sorge vorherrschend, die europäischen Volkswirtschaften könnten – ähnlich wie Japan zuvor – in eine Phase zäher deflationärer Preisentwicklungen gleiten. Tendenziell rückläufige Preise, so verlockend sie aus der Sicht des einzelnen Haushalts heute erscheinen mögen, sind in Wahrheit Gift für die Gesamtwirtschaft. Die Erwartung fallender Preise verschreckt Investoren, da dies ihre Gewinnaussichten drückt, und lässt Konsumenten zurückhaltend werden, da sie morgen ja ein günstigeres Angebot erwarten können. Mit anderen Worten: Die deflationäre Wirtschaft lahmt, ist ständig rezessionsgefährdet, und zwingt die Zentralbanken zu aufwendigen Stützungsmaßnahmen.

    Insofern hätte die Rückkehr der Inflation während der Covid-Pandemie eigentlich begrüßt werden müssen. Bis zu einem gewissen Grad war dies auch der Fall. Abgesehen davon, dass die belastenden deflationären Preiserwartungen durchbrochen wurden, waren die Konsequenzen jedoch alles andere als positiv. Der schnelle Wechsel von deflationärer zu inflationärer Tendenz trieb die Zentralbanken an die Grenzen ihrer Reaktionsfähigkeit mit der Gefahr zu später, und dann überschießender, Zinsanhebungen.

    Mindestens ebenso bedeutsam war, dass die Preisschübe von „außen“ kamen. Während der Pandemie waren es die unterbrochenen Lieferketten vor allem mit China, die zu höheren Preisen führten, und im Zuge des Krieges in der Ukraine waren es die sanktionierten Energielieferungen aus Russland, die weitere Preisschübe auslösten. Anders als der Ölpreisschock in den 70er Jahren trafen diese Preissteigerungen nicht auf eine florierende Wirtschaft, im Gegenteil. Insbesondere die Wirtschaft in Deutschland war wegen ihre engen globalen Lieferverflechtungen und der hohen Energieabhängigkeit von Russland sogar in einer prekären Lage. Die Preisschübe setzten die Gewinne der Unternehmen und die Kaufkraft der privaten Haushalte massiv unter Druck. Viele haben sich davon bis heute nicht erholt. So liegen die Preise für Nahrungsmittel um mehr als 30% über dem Niveau von vor der Pandemie, eine bedrückende Erkenntnis für alle mit eher niedrigeren Einkommen.

    Nur ein einmaliges Ereignis?

    Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage: War das plötzliche und beunruhigende Aufkeimen der Inflation ein einmaliges historisches Ereignis – oder müssen wir uns auf mehr gefasst machen? Vieles spricht leider für Letzteres.

    Da sind zum einen die anhaltenden globalen Konflikte, in denen es auch um die Verteilung von ökonomischer Macht geht. Sie können jederzeit zu einer erneuten Störung der Lieferketten mit nachfolgenden Knappheiten und entsprechenden Preissteigerungen führen.

    Aber es gibt auch noch einen hausgemachten Grund. Die Strategie, über immer höhere Preise für CO2-Zertifikate die Emissionen zu senken, birgt ebenfalls ein Inflationsrisiko. Der zunehmende Preisdruck verbreitet sich in der gesamten Wirtschaft und kann Inflationswellen auslösen. Hinzu kommt, dass heftige Preissprünge jederzeit möglich sind, sobald die Zertifikate an der Börse gehandelt werden, insbesondere wenn die Wirtschaft boomt. Das lässt die Energiepreise insgesamt steigen, und sich verstärkende Impulse für weitere Preisanhebungen verbreiten sich rasch.

    Neue Instrumente sind gefragt

    Schon aus Vorsicht sollten daher wirtschaftspolitische Strategien davon ausgehen, dass wir es in Zukunft mit einer inflationsanfälligen Wirtschaft zu tun haben. Das muss vor allem die Geldpolitik beschäftigen. Sie hat dabei allerdings mit einem Zwiespalt zu kämpfen. Auf der einen Seite würde eine traditionelle Inflationsbekämpfung unter solchen Voraussetzungen eher höhere Zinsen erfordern. Auf der anderen Seite ist unstrittig, dass der Euroraum und insbesondere Deutschland derzeit massive Investitionen benötigen, um den Umstieg in eine nachhaltige Wirtschaft bewerkstelligen zu können. Das würde zudem auf Dauer die Inflationsanfälligkeit durch die CO2-Bepreisung vermindern. Eine solche Investitionsdynamik erfordert aber eher niedrige Zinsen.

    Einen Ausweg aus diesem Dilemma könnte eine differenzierte Geldpolitik weisen, die Preisschübe nach ihrer Ursache unterscheidet. Traditionellen Preissteigerungen, die einer überhitzten Wirtschaft entspringen, sollte weiterhin mit einer traditionellen Zinspolitik begegnet werden. Gehen die Preisschübe aber auf geopolitische Ereignisse oder aus relativen Preissprüngen der Transformation zurück, sollten die Erst-Runden-Effekte nicht mit Zinssteigerungen beantwortet werden, um den notwendigen Investitionsprozess nicht zu behindern. Erst wenn es zu Zweit-Runden-Effekten bei den Preisen anderer Güter und den Löhnen käme, sollte die Geldpolitik mit höheren Zinsen reagieren.

    Diese Strategie muss selbstverständlich transparent kommuniziert werden, damit sich alle Marktteilnehmer darauf einstellen können. Insbesondere sollte die EZB ähnlich wie bei der Berechnung der Kerninflationsrate den Anteil der Preissteigerungen explizit ausweisen, der auf die genannten speziellen Gründe zurückgeht.

    Neben der Geldpolitik ist aber auch die Fiskalpolitik in zweifacher Hinsicht gefordert. Zum einen muss sie über eigene öffentliche und geförderte private Investitionen dafür sorgen, dass die Engpassfaktoren, die solche Preisschübe hervorrufen, geweitet und damit die Inflationsrisiken gemindert werden. Das sind jedoch eher längerfristige Unterfangen. Kurzfristig kann die Finanzpolitik wie schon während der Energiekrise zu Beginn des Ukraine-Krieges dämpfende Preisbremsen oder wie bei schon bei Gas üblich stabilisierende Speicher einsetzen, die die Preisausschläge sowohl für Unternehmen als auch für Haushalte begrenzen. Sie erzeugen Sicherheit.

    Die allgegenwärtige Gefahr dieser Preisschübe besteht in ihrem Überspringen auf die allgemeine Preis- und Lohnentwicklung, also die schon erwähnten Zweit-Runden-Effekte, die eine Inflationsspirale in Gang setzen können. Diese können nur mit einer klar restriktiven Geldpolitik bekämpft werden, die aber ihrerseits die Rezessionsgefahr merklich erhöht. Um dies zu vermeiden, wurde zuletzt während der Ukraine-Krise die „Konzertierte Aktion“ aus den Tarifparteien, der Bundesbank und Bundesregierung wiederbelebt. Sie trafen koordinierende Absprachen, um diese Gefahren zu begrenzen. Insbesondere hat die Bundesregierung über den steuerfreien Inflationsausgleich den Druck in Richtung hoher Lohnsteigerungen gemildert und damit einen vielfach unterschätzten Beitrag zur Preisstabilität geleistet. Mit eine solchen wirtschaftspolitischen Architektur für eine inflationsgefährdete Wirtschaft sollte auch in den zu erwartenden turbulenten Zeiten die Wirtschaft auf einem stabilen Pfad gehalten werden können.

     

    Zum Autor:

    Gustav A. Horn ist außerplanmäßiger Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Duisburg-Essen. Er ist Mitglied im Parteivorstand der SPD und leitet dessen Wirtschaftspolitischen Beirat. Bis 2019 war Horn Direktor Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans Böckler Stiftung.


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    Warum die Wirtschaft noch lange inflationsanfällig bleiben wird

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    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    17.10.2024

    Nachrichten von Pressenza: WHO will Polio-Schluckimpfung ersetzen: Ein Riesenfehler

    aus e-mail von  <newsletter@pressenza.com>, 17. Oktober 2024, 7:30 Uhr


    Nachrichten von Pressenza - 17.10.2024


    WHO will Polio-Schluckimpfung ersetzen: Ein Riesenfehler


    Die WHO-Strategie könnte jährlich zu 300’000 Todesfällen bei Kindern führen, warnen Fachleute. Sie fordern zuerst Studien. Martina Frei für die Online-Zeitung INFOsperber Die WHO-Impfexperten wollen die Schluckimpfung gegen Kinderlähmung durch einen anderen Impfstoff ersetzen. Denn die Schluckimpfung sei «nicht vereinbar»&hellip;

    https://www.pressenza.net/?l=de&track=2024/10/who-will-polio-schluckimpfung-ersetzen-ein-riesenfehler/


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    Elektronische Patientenakte? &#8211; nein danke! Widerspruchs-Generator hilft


    Ab Januar 2025 erhalten alle gesetzlichen Krankenversicherten, die nicht widersprechen, automatisch eine zentrale elektronische Patientenakte (ePA). Ärzte und anderes medizinisches Personal sind gesetzlich verpflichtet, die ePA mit den Behandlungsdaten ihrer Patienten zu füllen. Derzeit verschicken die Krankenkassen Informationen, in denen&hellip;

    https://www.pressenza.net/?l=de&track=2024/10/elektronische-patientenakte-nein-danke-widerspruchs-generator-hilft/


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    Pressenza - ist eine internationale Presseagentur, die sich auf Nachrichten zu den Themen Frieden und Gewaltfreiheit spezialisiert hat, mit Vertretungen in Athen, Barcelona, Berlin, Bordeaux, Brüssel, Budapest, Buenos Aires, Florenz, Lima, London, Madrid, Mailand, Manila, Mar del Plata, Montreal, München, New York, Paris, Porto, Quito, Rom, Santiago, Sao Paulo, Turin, Valencia und Wien.


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    17.10.2024

    US-Wahlkampf: Trump spitzt zu: "Entweder ich oder Weltkrieg"

    freedert.online, 16 Okt. 2024 21:56 Uhr, Von Dmitri Bawyrin

    Mit Warnungen vor dem Dritten Weltkrieg versucht der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump sich Stimmen zu sichern. Doch unabhängig davon, wer ins Weiße Haus einzieht, besteht die Gefahr einer Eskalation. Für den Frieden sind sowohl Trump als auch Harris gefährlich.


    Quelle: AP © John Bazemore


    S-Präsidentschaftskandidat Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Georgia am 15. Oktober.


    Unruhe herrscht im sonnigen Kalifornien, betrübt sind die Gesichter der einfachen Kalifornier. Der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist zu einem Gastauftritt in einen Bundesstaat gekommen, wo ihn die Mehrheit nicht ausstehen kann, und warnte: Die Apokalypse sei nah, es bleiben drei bis vier Monate.

    "Ich mache mir Sorgen über die nächsten drei bis vier Monate in der Hinsicht, dass wir uns in einem Weltkrieg wiederfinden, wegen Leuten, die bei uns in der Regierung sitzen."

    Freilich werde ein Weltkrieg im Falle seiner Rückkehr ins Weiße Haus nicht passieren, verspricht Trump. Er werde schon sowohl den Konflikt in der Ukraine regeln als auch dem "Chaos im Nahen Osten" ein Ende bereiten.

    Es ist Trumps Standard-Repertoire, ein Hit der letzten Wochen. Anstelle von "Make America great again" trat die Losung "Entweder ich oder Weltkrieg" (manchmal, zur Abwechslung, heißt es "Atomkrieg"). Der Republikaner meint, dass seine Gegnerin Kamala Harris – eine inkompetente Kichererbse mit niedrigem IQ, so Trump wörtlich – den Planeten in eine Katastrophe treiben werde, falls sie Präsidentin werde. Oder aber Trump werde kommen und alles richten.

    Diese Rhetorik funktioniert. Die jüngsten landesweiten Umfragen zeigten die gleichen Werte bei beiden Kandidaten, allerdings überholt der Republikaner die Vizepräsidentin bei der Mehrheit der wichtigen sogenannten Swing States. Darüber hinaus geben die Befragten Trump Vorzug in Angelegenheiten der Wirtschaft, der Außenpolitik und des Ukraine-Konflikts. Dafür liegt Harris in Punkten wie Gesundheitsfürsorge und Bildungswesen vorn.


    US-Wahlen: Trump verzeichnet größten Vorsprung seit Beginn von Harris' Kandidatur





    US-Wahlen: Trump verzeichnet größten Vorsprung seit Beginn von Harris' Kandidatur






    Einer von den beiden hat dem Land Angst eingejagt: entweder Trump mit seinen apokalyptischen Prognosen oder Harris, als ihr Verhalten Trumps Einschätzungen bestätigte. In jedem Fall gelang es dem älteren Milliardär, um den Politologen-Jargon zu bemühen, den negativen Trend umzukehren: Am Anfang des Herbsts lag er noch merklich hinter der frischeren und weniger faden Kandidatin Harris zurück. Also wird er weiter die Angst vor einem Krieg heraufbeschwören.

    Kurz, es ist ein ganz gewöhnlicher Wahlkampf. Doch leider bedeutet dies nicht, dass in drei bis vier Monaten (eher später als früher) eine Krise kommt, die dem Dritten Weltkrieg oder einem ersten Atomkrieg gleichkäme. Allerdings ist eine Wahl Trumps keinesfalls eine Sicherheitsgarantie dagegen: Er könnte eine solche Krise durchaus selbst verursachen.

    Im Fall des Nahen Ostens lügt Trump schlicht und ergreifend. Der Hauptgrund für das dortige Chaos ist Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, der verbissen immer neue roten Linien im Gazastreifen, im Libanon und in Iran überschreitet und Washingtons Proteste ignoriert, wo der Krieg Harris' Wahlkampagne stört.

    Netanjahu hat seine eigenen Motive. Ein Kriegsende würde für ihn einen Machtverlust und ein Ende der politischen Karriere bedeuten, in seinen Augen leuchtet der Wunsch, so viele Feinde wie möglich zu töten, zumal Israel bisher in allen Schlachten zu gewinnen scheint. Und vor allem hält er Biden für eine "lahme Ente" und wartet auf Trump, den israelfreundlichsten Präsidenten in der Geschichte der USA. Mit einem solchen Mann in Washington lassen sich noch mehr rote Linien überschreiten.

    Wenn Trump tatsächlich hofft, "das Chaos zu beenden", verlässt er sich nur noch auf seine Unwiderstehlichkeit und auf sein gutes Verhältnis zu Netanjahu. Er rechnet damit, dass Israels Ministerpräsident einen solchen Prachtkerl wie ihn schon nicht abweisen und alles beenden werde, weil er auf Trump und nicht auf seine Machtliebe und sein Verständnis von Israels Interessen Rücksicht nehmen werde. Der wirkliche Netanjahu wird aber davon ausgehen, dass Trump Israel erst recht nicht fallen lässt, egal, was es treibt.


    Trump oder Harris – Das von den USA verursachte Chaos im Nahen Osten wird weitergehen




    Meinung

    Trump oder Harris – Das von den USA verursachte Chaos im Nahen Osten wird weitergehen






    Was die Lage um die Ukraine angeht, lässt sie dem Hauptgegner Russlands – und das ist weder Joe Biden noch Kamala Harris, sondern das sind die USA als Staat – gar nicht so viele Optionen offen. Für Washington gute Optionen sind gar nicht dabei. Gut für die USA wäre diejenige Variante, bei der sich Russland Bedingungen aus einer Position der Stärke diktieren ließe – so etwas würden sich sowohl Harris als auch Trump selbst wünschen. Doch so etwas zeichnet sich nicht ab – die Ukraine ist gescheitert.

    Erstens naht dort der Verlust von Krasnoarmeisk (Pokrowsk), der für die ukrainische Stahlindustrie fatal wäre. Zweitens brennt das Abenteuer des ukrainischen Militärs im Gebiet Kursk durch. Drittens erreicht die Jagd auf Kanonenfutter in der Ukraine eine neue Ebene: Männer werden buchstäblich überall eingefangen, und man droht bereits mit Wohnungsdurchsuchungen, die ukrainische Städte in ein Reich von Frauenneurose verwandeln würden.

    Damit das ukrainische Projekt der USA nicht zusammenbricht, muss etwas getan werden, egal, ob man Trump oder Harris heißt. Von beiden sind unter den gegebenen Bedingungen gewisse Vorschläge an Moskau zu erwarten, um den Konflikt einzufrieren und der Ukraine und ihren Sponsoren eine Verschnaufpause zu gewähren. Doch alle Bedingungen Russlands zu akzeptieren käme für Washington einer Kapitulation gleich, deswegen wird das Weiße Haus als eine Art Kompromiss einen Plan vorlegen, der Moskaus Forderungen nur teilweise erfüllt.

    Offensichtlich wird Russland die Kontrolle über jene Gebiete behalten, die seine Armee bis dahin besetzt. Ebenso offensichtlich ist, dass Washington die Grenzänderungen nicht offiziell anerkennen wird, zumal es seinerzeit nicht einmal den Beitritt der baltischen Staaten zur Sowjetunion anerkannt hatte. Moskau wird von Kiew das Versprechen erhalten, die Territorialfragen nicht mit Gewalt zu lösen zu versuchen, und Kiew bekommt vom Westen irgendwelche Sicherheitsgarantien, die eine Einbeziehung der NATO in den Konflikt im Falle seines Wiederaufflammens voraussetzen werden.

    Nach geleakten Informationen zu urteilen, ist es das Beste, was Washington bisher vorschlagen kann. Dabei sind die besagten "Sicherheitsgarantien" entweder eine Einladung der Ukraine in die NATO oder einseitige Verpflichtungen der Allianzmitglieder, die dieser gleichkämen. In jedem Fall widerspricht dies Russlands Grundforderung nach einem neutralen Status der Ukraine.


    Ukrainische Armee: Katastrophale Verluste durch mangelnde Ausbildung und niedrige Moral




    Analyse

    Ukrainische Armee: Katastrophale Verluste durch mangelnde Ausbildung und niedrige Moral





    Damit ist Moskaus Absage sicher, deswegen wird der Vorschlag durch die Drohung "wenn ihr nicht zustimmt, werden wir es tun" bekräftigt. Bei der Auswahl, was "es" sein könnte, haben sowohl Trump als auch Harris nur wenige Optionen. Es ist ein Eskalationsszenario, bei dem einige Forderungen von Wladimir Selenskij befriedigt werden. Wohl kaum wird es sich dabei um neue Waffenberge handeln, sondern eher um die Aufhebung der Beschränkungen für den Einsatz der vorhandenen Waffen, also der Langstreckenraketen.

    Dies bringt alle zur Warnung des russischen Präsidenten Wladimir Putin zurück, der betonte, dass eine solche Aktion als ein gemeinsamer Angriff der Ukraine und der NATO auf Russland gewertet würde, denn nur NATO-Spezialisten können den Langstreckenraketen die Ziele vorgeben.

    Sollten die USA diese Warnung tatkräftig ignorieren, wird sich Europa tatsächlich am Rande eines Atomkriegs wiederfinden. Dies wird nicht vor den Wahlen im November und kaum vor dem Schichtwechsel im Weißen Haus geschehen, doch danach besteht das Risiko, dass der Meinungsaustausch zwischen Moskau und Washington recht kurz wird.

    Die Ukraine ist noch nicht verzweifelt genug und der Westen noch nicht geschlagen genug, um sich so weit zurückzuziehen, dass es Russland zufriedenstellt. Doch auch Trump hofft vergeblich, dass sich Russland angesichts seines Charmes entwaffnen und auf eigene nationale Interessen verzichten wird. Und der reizbare und impulsive Milliardär sieht sogar eher als Harris nach jemandem aus, der aus einer Position der Stärke agieren und zu Drohungen greifen wird. Zumindest schert sich Harris nicht um die Ukraine. Und es ist kaum möglich, ein größerer Egozentriker als Trump zu sein.

    Wegen der wahnsinnigen und selbstsicheren Aktionen des Westens gewann der militärische Konflikt eine Dynamik, die jetzt schwer überwunden werden kann. Wer auch immer zum neuen Präsidenten der USA wird, diese Person wird vor einer Wahl zwischen Eskalation und Kapitulation stehen. Und beide Kandidaten sind eher bereit, die Kapitulation sowohl aus politischen als auch aus persönlichen Gründen zu verweigern.

    Trump behauptet, dass Harris den Dritten Weltkrieg entfesseln werde und er nicht. In Wirklichkeit sind beide gefährlich.


    Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen bei RIA Nowosti am 16. Oktober.


    Mehr zum ThemaEgal, ob Trump oder Harris: Die USA werden Europa zwingen, für ihre Kriege zu zahlen


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    17.10.2024

    Die industrielle Basis der transatlantischen Militärallianz Rheinmetall gründet mit Leonardo (Italien) ein Joint Venture zum Panzerbau und sucht seine Position auf dem US-Rüstungsmarkt zu stärken. Der Konzern zählt zur rüstungsindustriellen Basis der transatlantischen Militärallianz.

    german-foreign-policy.com, 17. Oktober 2024

    DÜSSELDORF (Eigener Bericht) – Die deutsche Rheinmetall gründet ein Joint Venture mit dem italienischen Rüstungskonzern Leonardo und will Italiens Streitkräfte für bis zu 23 Milliarden Euro mit mehr als tausend Kampf- und Schützenpanzern beliefern. Wie die Firma am Dienstag mitteilte, handelt es sich dabei um den Kampfpanzer KF51 Panther und um den Schützenpanzer Lynx. Der Panther soll zu gleichen Teilen von italienischen Unternehmen und von Rheinmetall und seinen Tochterfirmen gefertigt werden. Der Deal ist der nächste Schritt des deutschen Unternehmens auf dem Weg zu seinem Ziel, zu einem der weltgrößten Rüstungskonzerne aufzusteigen. Um den dazu unverzichtbaren größeren Anteil am US-Rüstungsmarkt zu erhalten – dem mit Abstand größten Rüstungsmarkt der Welt –, hat Rheinmetall erst vor kurzem für 950 Millionen US-Dollar den US-Fahrzeugspezialisten Loc Performance Products übernommen. Der Deal erweitert die Rheinmetall-Kapazitäten in den USA, die der Konzern benötigt, um Aufträge für den Bau von Schützenpanzern und Militär-Lkw für die US-Streitkräfte für 60 Milliarden US-Dollar zu erhalten. Rheinmetall wird zu einem Hauptträger der rüstungsindustriellen Basis der transatlantischen Militärallianz.


    Zitat: Der größte Rüstungsmarkt der Welt

    Rheinmetall hat soeben erst auf der US-Rüstungsmesse AUSA, die am gestrigen Mittwoch zu Ende gegangen ist, nachdrücklich für seine Waffensysteme geworben. Hintergrund ist, dass die Vereinigten Staaten der mit erheblichem Abstand größte Rüstungsmarkt weltweit sind und der deutsche Konzern seinen Marktanteil dort massiv steigern muss, will er in der globalen Rüstungsbranche weiter aufsteigen und in der Tat zum „Worldwide Player“ werden, wie er es im Frühjahr angekündigt hat.[1] Als größte Konzernhoffnung gilt die Ausschreibung für den Bau eines neuen US-Schützenpanzers, der dem Bradley nachfolgen soll. Rheinmetall ist in der Endauswahl für die Herstellung von etwa 4.000 Schützenpanzern für rund 45 Milliarden US-Dollar. Zudem bewirbt sich der Konzern um das Common Tactical Truck-Programm, in dessen Rahmen 40.000 Lkw für 16 Milliarden US-Dollar gefertigt werden sollen.[2] Bereits erhalten hat er kürzlich einen kleineren Auftrag: Er soll bis 2025 acht Prototypen für ein sogenanntes besatzungsloses Bodenfahrzeug (Uncrewed Ground Vehicle, UGV) produzieren, das fähig ist, „Nachschubgüter und Ausrüstung zur Unterstützung von Kampfeinsätzen effizient über unwegsames Gelände zu transportieren“.[3] Zudem kooperiert Rheinmetall mit dem US-Konzern Honeywell in der Entwicklung neuer Sichtsysteme und Hilfsaggregate für Rad- und Kettenfahrzeuge.[4]


    „Das Pentagon beliefern“

    Seine Chancen, die gewünschten Aufträge zu erhalten – darunter die gewaltigen Aufträge für den Bau der Schützenpanzer und der Militär-Lkw –, hat Rheinmetall im August erheblich verbessern können, als es ihm gelang, eine Vereinbarung zur vollständigen Übernahme von Loc Performance Products LLC zu unterzeichnen, eines in der Branche renommierten Fahrzeugspezialisten. Dieser verzeichne „mit seinen rund 1.000 qualifizierten Mitarbeitern ... beträchtliche und wachsende Umsätze“, teilte Rheinmetall mit.[5] Besonders wertvoll ist die Übernahme für den deutschen Konzern, weil er damit nicht nur neue Fähigkeiten, sondern auch neue Produktionskapazitäten erhält – mit Blick darauf, dass die Schützenpanzer wie die Militär-Lkw komplett in den Vereinigten Staaten hergestellt werden müssen. Die Übernahme erschließe Rheinmetall „wichtige Fähigkeiten in den USA“ und versetze die Konzerntochter American Rheinmetall Vehicles „in die Lage, das US-Verteidigungsministerium effektiver und umfassender zu beliefern“, heißt es bei dem Konzern. American Rheinmetall Vehicles mit Sitz in Sterling Heights, einem Vorort von Detroit (US-Bundesstaat Michigan) ist, wie es in einem Bericht heißt, „praktisch zu 100 Prozent amerikanisch“: „Dort arbeiten keine Deutschen“ – ein Zugeständnis an Vorgaben der US-Regierung.[6]


    Der zweitgrößte Rüstungsmarkt der Welt

    Fortschritte hat Rheinmetall zuletzt auch in seinem Bestreben erzielt, seine Stellung auf dem Heimatmarkt Deutschland bzw. Europa zu stärken. Der Düsseldorfer Konzern kann allein aus den 100 Milliarden Euro umfassenden Berliner Sonderschulden („Sondervermögen“) für die Bundeswehr zwischen 30 und 40 Milliarden Euro einstreichen; unter anderem liefert er Artilleriemunition für 8,5 Milliarden Euro, 6.500 Militär-Lkw für 3,5 Milliarden Euro sowie 123 Fahrzeuge mit der Projektbezeichnung „schwere Waffenträger Infanterie“ für rund 2,7 Milliarden Euro.[7] Hinzu kommen Aufträge aus anderen EU-Staaten, zum Teil direkt infolge des Ukraine-Kriegs. So hat Rheinmetall Ende Juli zugesagt, den Streitkräften Tschechiens, die Waffen an die Ukraine weiterreichen, im Rahmen eines sogenannten Ringtauschs 14 Kampfpanzer Leopard 2A4 sowie einen Bergepanzer 3 Büffel zu liefern. Die Rede ist von einem Auftragswert „im niedrigen dreistelligen MioEUR-Bereich“.[8] Litauen hat erklärt, es werde – passend zur Stationierung der deutschen Litauen-Brigade, die über Leopard 2A8 verfügen soll – seinerseits teure Kampfpanzer dieses Modells erstehen, an deren Herstellung Rheinmetall beteiligt ist.[9] Zuletzt hat Dänemark bei Rheinmetall insgesamt 16 Skyranger 30-Türme für seine Flugabwehr bestellt. Auch in diesem Fall ist von einem Volumen „im niedrigen dreistelligen MioEUR-Bereich“ die Rede.[10]


    Panzer für Italien

    Am Dienstag hat Rheinmetall nun den nächsten Schritt angekündigt, der ihm ein weiteres Vordringen auf dem internationalen Panzermarkt ermöglichen soll: Das Unternehmen hat ein Joint Venture mit dem italienischen Rüstungskonzern Leonardo zum Bau von Kampfpanzern des neuen, noch in der Entwicklung steckenden Modells KF51 Panther geschlossen.[11] Ziel ist es, das italienische Heer mit neuen Panzern auszustatten – nicht nur mit dem Panther, sondern auch mit dem Rheinmetall-Schützenpanzer Lynx. Insgesamt sollen mehr als tausend Panzer an die italienischen Streitkräfte geliefert werden. [12] Die Rede ist von einem Auftragsvolumen von bis zu 23 Milliarden Euro. An dem Joint Venture halten beide Seiten je 50 Prozent. Der Panther soll zu 60 Prozent in Italien gefertigt werden, zu 40 Prozent in deutschen Rheinmetall-Werken; allerdings entfallen dabei 10 Prozentpunkte von Italiens 60 Prozent auf italienische Rheinmetall-Ableger, sodass auch beim Umsatz Parität hergestellt wird.


    Innerdeutsche Konkurrenz

    Mit dem Joint Venture von Rheinmetall und Leonardo vollzieht Rom einen Kurswechsel. Italien hatte ursprünglich geplant, Leopard-Kampfpanzer zu erwerben. Diese werden – unter Nutzung wichtiger Teile von Rheinmetall, darunter die Glattrohrkanone – von KNDS gebaut, einem Zusammenschluss der deutschen Waffenschmiede Krauss-Maffei Wegmann (KMW) mit dem französischen Panzerbauer Nexter. KNDS ist 2015 gegründet worden, um einen Kampfpanzer der nächsten Generation zu entwickeln, der eng vernetzt mit anderen Waffen – darunter unbemannte Landfahrzeuge – kämpfen soll (Main Ground Combat System, MGCS, german-foreign-policy.com berichtete [13]). Das Projekt, das wegen deutsch-französischer Streitigkeiten schon jetzt stark verzögert wurde, wird frühestens 2040 einsatzbereit sein – zu spät für möglicherweise schon bald bevorstehende Kriege. Die eigentlich geplante Lieferung von 132 Leopard 2A8 und von Schützenpanzern an das italienische Heer durch KNDS scheiterte kürzlich jedoch – dem Vernehmen nach, weil KNDS nicht bereit war, italienischen Rüstungsfirmen einen größeren Anteil an der Produktion zu gewähren. KNDS sieht sich nun neuer, mächtiger Konkurrenz ausgesetzt – aus Deutschland bzw. der EU.


    Transatlantische Anteilseigner

    Mit der Stärkung seiner Rolle auf dem europäischen Panzermarkt und dem parallelen Streben nach Dutzende Milliarden US-Dollar schweren Aufträgen in den USA treibt Rheinmetall nicht nur seinen eigenen Aufstieg voran; der Konzern entwickelt sich auch zu einer tragenden Säule der rüstungsindustriellen Basis der transatlantischen Militärallianz. Dem tragen auch US-Rüstungskonzerne Rechnung; so wird Rheinmetall im Rahmen eines in der Branche üblichen Gegengeschäfts zum deutschen Kauf von US-Kampfjets F-35 sich in Zukunft an der Produktion des Jets beteiligen und F-35-Rumpfmittelteile herstellen. Der transatlantischen Rolle des Konzerns entspricht, dass Aktionäre von beiden Seiten des Atlantiks Anteile an ihm halten. Die französische Bank Société Générale etwa hält 10,97 Prozent, der US-Investor BlackRock 5,54 Prozent, die US-Banken Goldman Sachs sowie Bank of America 4,69 bzw. 4,64 Prozent, die Schweizer UBS 3,83 Prozent. Der US-Finanzdienstleister FMR LLC bringt mit seinen 4,99 Prozent den Gesamt-US-Anteil auf rund ein Fünftel – entsprechend der Bedeutung, die das US-Geschäft für Rheinmetall besitzt.

     

    [1] S. dazu „Worldwide Player“ Rheinmetall.

    [2] Rheinmetall auf der AUSA 2024: Innovative Verteidigungslösungen für moderne militärische Herausforderungen. rheinmetall.com 14.10.2024.

    [3] American Rheinmetall Vehicles erhält Zuschlag für das S-MET Inc II-Programm der US-Armee. rheinmetall.com 07.10.2024.

    [4] Rheinmetall und Honeywell unterzeichnen Memorandum of Understanding zur Entwicklung neuer Technologien. rheinmetall.com 30.09.2024.

    [5] Strategischer Zukauf in den USA: Rheinmetall vereinbart Übernahme des Fahrzeugspezialisten Loc Performance. rheinmetall.com 14.08.2024.

    [6] Jonas Jansen, Roland Lindner: Rheinmetall wittert Milliardenaufträge in Amerika. Frankfurter Allgemeine Zeitung 15.08.2024.

    [7] Martin Murphy, Frank Specht, Roman Tyborski: Das Sondervermögen weckt die deutsche Rüstungsindustrie auf. handelsblatt.com 22.08.2024.

    [8] Hilfe für die Ukraine: Zweiter Ringtausch mit Tschechien – Rheinmetall liefert weitere Kampf- und Bergepanzer. rheinmetall.com 12.08.2024.

    [9] S. dazu Weit gekommen.

    [10] Großauftrag aus Dänemark: Rheinmetall liefert Skyranger 30 für die mobile Flugabwehr. rheinmetall.com 30.09.2024.

    [11] Neuer Player im europäischen Panzerbau: Leonardo und Rheinmetall gründen Joint Venture. rheinmetall.com 15.10.2024.

    [12] Christian Schubert: Rheinmetall und Leonardo gegen Leopard. Frankfurter Allgemeine Zeitung 16.10.2024.

    [13] S. dazu Deutsch-französische Konflikte und Schlechte Signale.


    Info: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9724


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    17.10.2024

    Die brillante Rede von Viktor Orban in Brüssel

    seniora.org, 16. Oktober 2024,

    Viktor Orban enthüllt die gesamte EU-Politik in Brüssel  – von der Leyen bleibt sprachlos

    Die grosse Rede Orbans - ausgezeichnet ins Deutsche übersetzt - sollte man hören und weit verbreiten


    Quelle: Von Jack Reveal

    Video https://youtu.be/vZeU2sA0yNg  https://youtu.be/vZeU2sA0yNg?si=sB-0azn32B11VAc5   Dauer  19:08 Uhr

    Unser Infodefense-Team bietet ihnen eine äußerst bedeutende Rede von Viktor Orbán in Brüssel.


    Info: https://seniora.org/index.php?option=com_acymailing&ctrl=url&subid=3998&urlid=6344&mailid=2373


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    17.10.2024

    China-Taiwan / Nord-Südkorea

    aus e-mail von Doris Pumphrey, 17. Oktober 2024, 11:06 Uhr


    *China führt "Blockade"-Übung rund um Taiwan durch


    *Chinas Volksbefreiungsarmee (PLA) hat am Montag das Manöver "Joint

    Sword-2024 B" gestartet. Die kombinierten Übungen umfassen die Armee,

    Marine, Luftwaffe und Raketentruppen. Schiffe und Flugzeuge nähern sich

    demnach Taiwan aus mehreren Richtungen, sodass verschiedene

    Teilstreitkräfte die Koordination trainieren können.


    Li Xi, ein Sprecher des östlichen Kommandos der PLA, bezeichnet es als

    Warnung für die taiwanesischen Separatisten auf der Insel. Im

    Mittelpunkt des Manövers stünden "See-Luft-Kampfbereitschaftspatrouillen

    und Blockaden wichtiger Häfen und Gebiete". Das taiwanesische

    Verteidigungsministerium teilte mit, dass 125 Flugzeuge und 17

    chinesische Kriegsschiffe in der Straße von Taiwan entdeckt worden seien.

    /Siehe Video:

    /https://odysee.com/@RTDE:e/China-f%C3%BChrt--Blockade--%C3%9Cbung-rund-um-Taiwan-durch:2



    _RT DE 16.10.2024

    _*China wird auf den Einsatz von Gewalt gegen Taiwan nie verzichten


    *China will seine Souveränität und territoriale Integrität verteidigen.

    Daher werde man niemals auf den Einsatz von Gewalt gegen Taiwan

    verzichten, erklärt Peking. Anfang dieser Woche hielt die

    Volksbefreiungsarmee eine Großübung in der Nähe der Insel ab.


    China ist bereit, eine friedliche Wiedervereinigung mit Taiwan

    anzustreben, wird aber nie auf die Anwendung von Gewalt gegenüber der

    Inselrepublik verzichten. Dies hat am Mittwoch Chen Binhua, Direktor und

    Sprecher des chinesischen Büros für Taiwan-Angelegenheiten, bei einer

    regelmäßigen Pressekonferenz in Peking erklärt.


    Ihm zufolge beziehe sich diese Erklärung nur auf die Einmischung

    "externer Kräfte" und die geringe Anzahl von Separatisten, nicht die

    große Mehrheit der taiwanesischen Bevölkerung. China werde

    seine nationale Souveränität und territoriale Integrität entschlossen

    verteidigen, egal wie viele Truppen und Waffen Taiwan habe. Falls die

    Inselrepublik Risiken eingehen sollte, werde sie dadurch nur ihre eigene

    Zerstörung bewirken:

    /"Unabhängig davon, wie viele Truppen Taiwan hat und wie viele Waffen es

    erwirbt, unabhängig davon, ob externe Kräfte eingreifen oder nicht: Wenn

    Taiwan es wagt, Risiken einzugehen, wird dies zu seiner eigenen

    Zerstörung führen", /erklärte die Regierung in Peking am Mittwoch nach

    einer weiteren Runde von Kriegsspielen und einem Besuch des chinesischen

    Präsidenten Xi Jinping am Schauplatz einer berühmten Niederlage der

    taiwanesischen Streitkräfte.


    China veranstaltete am Montag groß angelegte Übungen rund um die Insel,

    die nach der Rede des taiwanesischen Präsidenten Lai Ching-te zum

    Nationalfeiertag in der vergangenen Woche als Warnung vor

    "separatistischen Handlungen" verstanden werden sollten.


    Der Staatspräsident der Volksrepublik China, Xi Jinping, besuchte am

    Dienstag die Insel Dongshan in der Provinz Fujian, die an Taiwan grenzt.

    Auf der Insel hatte das kommunistische**China 1953 einen

    Invasionsversuch des nach Taiwan geflohenen Militärs der

    nationalistischen Republik China abgewehrt.



    _RT DE 16.10.2024

    _

    *Spannungen mit Nordkorea: Südkoreas Generalstabchef sagt US-Besuch ab


    *Anfang dieser Woche hat sich die Situation auf der koreanischen

    Halbinsel erneut gefährlich zugespitzt. Am Dienstag sprengte Pjöngjang

    Straßenverbindungen ins südliche Nachbarland. Seoul reagierte mit

    Warnschüssen. Südkoreas Generalstabchef sagte einen US-Besuch ab.


    Nach Angaben der Nachrichtenagentur /Yonhap/ soll der Vorsitzende des

    Generalstabs der südkoreanischen Streitkräfte wegen der akuten

    Spannungen mit Nordkorea seinen Besuch in den Vereinigten Staaten

    gestrichen haben. Wie es heißt, wollte Kim Myung-soo ursprünglich am

    Dienstag in die USA reisen. Nachdem die Führung in Pjöngjang am selben

    Tag innerkoreanische Straßenverbindungen nördlich der militärischen

    Demarkationslinie zerstört hatte, entschied sich der hochrangige

    Offizier für ein Online-Treffen. Unter Nennung einer Quelle schrieb

    <https://en.yna.co.kr/view/AEN20241016004800315?input=tw> /Yonhap /am

    Mittwoch, dies sei getan worden, um die Kampfbereitschaft des Landes

    aufrechtzuerhalten.


    Angesichts der angespannten Situation auf der koreanischen Halbinsel

    trafen sich am Mittwoch in Seoul die stellvertretenden Außenminister der

    USA, Japans und Südkoreas. Kurt Campbell, Masataka Okano und Kim

    Hong-kyun verurteilten auf einer gemeinsamen Pressekonferenz die

    bewusste Eskalation durch die Regierung in Pjöngjang. Die hochrangigen

    Diplomaten kritisierten

    <https://en.yna.co.kr/view/AEN20241016001051315?input=tw> darüber hinaus

    die anhaltenden Atom- und Raketenbedrohungen aus Nordkorea. Als Reaktion

    darauf habe man vereinbart, die trilaterale Kooperation zwischen Seoul,

    Tokio und Washington im Sicherheitsbereich zu stärken. Campbell hob

    dabei hervor, dass Washington die "endgültige friedliche

    Wiedervereinigung" der beiden Koreas unterstütze.


    Inzwischen berichtete die nordkoreanische Nachrichtenagentur /KCNA/,

    dass sich mehr als 1,4 Millionen Bürger in den vergangenen zwei Tagen

    willig gezeigt hätten, der Koreanische Volksarmee beizutreten.

    Landesweit herrsche der Wunsch, die "Dreckskerle" in Südkorea für die

    Verletzung der Souveränität und der Sicherheit Nordkoreas zu bestrafen.

    Falls Seoul nach einem Krieg strebe, werde "Pjöngjang es gern vernichten".


    Vor einer Woche hatte die nordkoreanische Führung angekündigt, sämtliche

    Verkehrsverbindungen nach Südkorea zu kappen. Der Generalstab in

    Pjöngjang begründete diese Maßnahme mit der Notwendigkeit, die nationale

    Sicherheit zu gewährleisten und einen Krieg zu verhindern. Wie die

    Nachrichtenagentur /KCNA/ schrieb, sollen außerdem an der Südgrenze des

    Landes Verteidigungsanlagen entstehen. Man habe die USA über den

    geplanten Bau von Festungen informiert, um Missverständnisse und

    Zusammenstöße zu verhindern. Der nordkoreanische Generalstab habe diese

    Entscheidung angesichts der Militärübungen getroffen, die Seoul und

    Washington fast täglich durchführten.


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

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