Liveticker Ukraine-Krieg - Bericht: USA geben Ukraine auf, sollte Russland Teilung zustimmen
freedert.online, 10 Nov. 2024 19:05 Uhr
Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Archivbild: Wladimir Putin und Donald Trump im Jahr 2019
Quelle: Sputnik © RIA Nowosti /
Ilja Pitajow
10.11.2024 20:00 Uhr
20:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
19:51 Uhr
Experte: Ukrainischer Drohnenangriff auf Moskau verfolgt gleich drei Ziele
Der heutige massive Angriff des ukrainischen Militärs auf die russische Hauptstadt hatte drei Ziele: Schwachstellen im Luftverteidigungssystem aufzudecken, neue Technologien im Bereich der unbemannten Luftfahrt zu testen und die Diskussion über weitere westliche Unterstützung für die Ukraine zu beeinflussen. Dies erklärte der Militärexperte Wadim Kosjulin gegenüber der Zeitung Wsgljad. Er sagte unter anderem:
"Ich glaube, dass der Feind versucht hat, Veränderungen im Moskauer Luftverteidigungssystem auszuloten. Kiew weiß, dass einzelne Angriffe die Verteidigung nicht durchdringen können. Deshalb starten sie mehrere Drohnen auf einmal und beobachten dann die Lage der Anlagen, kartieren sie und suchen nach Schwachstellen ‒ das ist eine altbewährte Vorgehensweise."
"Dieser Angriff steht im Zusammenhang mit einer Diskussion über die künftige Unterstützung der Ukraine nach dem Sieg von Donald Trump. Das ukrainische Militär wollte wahrscheinlich demonstrieren, dass es angeblich über ernstzunehmende Fähigkeiten verfügt, die es notwendig machen, die Hilfe für die Ukraine fortzusetzen und sogar zu erhöhen."
19:32 Uhr
Mehrfachraketenwerfer schlägt zu: Ansammlung ukrainischer Kämpfer neutralisiert
Bei Aufklärungsarbeiten im Gebiet Charkow wurde eine Ansammlung ukrainischer Kämpfer entdeckt. Wie das russische Verteidigungsministerium am Sonntag mitteilte, wurde nach Auswertung der erhaltenen Informationen beschlossen, anzugreifen. Der Mehrfachraketenwerfer TOS-1A "Solnzepjok" des Truppenverbandes "Nord" schlug mit thermobarischer Munition zu.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
19:11 Uhr
Bericht: Selbst bei Rückzug des Westens aus der Ukraine kehrt dort kein Frieden ein
Selbst wenn der Westen seine Ambitionen in der Ukraine, Georgien, Moldawien und anderen postsowjetischen Ländern aufgibt, wird dort kein Frieden herrschen, sagte der Politikwissenschaftler Zdeněk Zbořil in einem Gespräch mit der tschechischen Zeitung Parlamentní listy. Denn der Reichtum der ehemaligen Sowjetunion lockt alle möglichen Glücksritter an. Der Politikwissenschaftler bemerkte unter anderem:
"Vor einer Woche habe ich die Aussage eines hochrangigen ukrainischen Beamten gelesen, wonach das Land nur zehn Prozent der für die Ukraine bestimmten Gelder aus den Vereinigten Staaten erhalten hat. Ich gehe davon aus, dass wir nicht mit Sicherheit sagen können, ob der Rest auf den Konten ukrainischer oder amerikanischer Oligarchen gelandet ist, oder ob er auch in unseren Ländern zwischen unsichtbaren, willigen Teilnehmern an der Ermordung durch Mobilisierung junger und jetzt älterer Ukrainer zirkuliert."
"Ärger und Streit … sind nicht verschwunden. Und die Reichtümer der ehemaligen Sowjetunion ziehen immer noch Generationen von Abenteurern an, die bis heute nicht ausgestorben sind."
18:58 Uhr SymbolbildРИА Новости / Sputnik
NATO-Ausschusschef Bauer: Trumps Ukraine-Abkommen mit Russland wird US-Interessen untergraben
Nach Angaben der Zeitung The New York Times sagte Rob Bauer, Leiter des NATO-Militärausschusses, dass jedes Friedensabkommen, das der designierte US-Präsident Donald Trump unterzeichnet und das es dem russischen Staatschef Wladimir Putin erlauben würde, den Sieg bei der Operation in der Ukraine zu beanspruchen, die Interessen des Weißen Hauses untergraben würde.
In seiner Rede auf dem Europäischen Verteidigungsgipfel in Prag stellte Bauer die Frage: Wenn man "Russland gewinnen lässt", was bedeutet das dann "für andere autokratische Staaten in der Welt", in denen die USA Interessen haben? Laut dem Vorsitzenden des NATO-Militärausschusses "steht mehr auf dem Spiel als nur das Thema Ukraine".
18:30 Uhr
Jugendlicher bei Absturz einer Drohne im Gebiet Brjansk verletzt
Nach Angaben des Gouverneurs der Region Brjansk wurde bei dem heutigen ukrainischen Drohnenangriff ein Jugendlicher verletzt. Auf seinem Telegram-Kanal erklärte Alexander Bogomas:
"Infolge des Einsatzes von Mitteln der elektronischen Kriegsführung sind zwei Drohnen im Bezirk Potschepskij abgestürzt. Leider hat dabei ein Jugendlicher eine Schrapnellwunde am Fuß davongetragen. Nach einer Notfallbehandlung wurde er in das regionale Kinderkrankenhaus gebracht, wo er die notwendige medizinische Versorgung erhielt."
17:55 Uhr
Borrell: "Wer hätte sich vorstellen können, dass nordkoreanische Truppen gegen die Ukraine kämpfen?"
Der Hohe Vertreter der EU, Josep Borrell, hat am Samstag das "unerschütterliche" Engagement der EU für die Stärkung der Verteidigung und der Widerstandsfähigkeit der Ukraine zugesagt. Borrell ging auch auf die angebliche Beteiligung der Demokratische Volksrepublik Korea (DVRK) am Krieg ein und bezeichnete sie als direkte Bedrohung für Europa, die Ukraine und Südkorea.
"Die offenbar bereits aktive Beteiligung nordkoreanischer Truppen am Angriffskrieg Russlands in der Ukraine ist eines der beunruhigendsten Ereignisse der letzten Tage", sagte er und bezeichnete dies als "Globalisierung des Krieges". Borrell betonte die Notwendigkeit, den "diplomatischen Druck" auf Pjöngjang durch seine Nachbarn zu erhöhen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
17:23 Uhr
Russische Artillerie trifft Ansammlung von gegnerischen Truppen im Gebiet Charkow
Das russische Verteidigungsministerium hat ein Video veröffentlicht, das eine Ansammlung von ukrainischen Truppen in einem Unterschlupf zeigt. In den Aufnahmen ist zu sehen, wie sie durch einen Schlag eines schweren Mehrfachraketenwerfersystems vom Typ Solnzepjok des Truppenverbandes Nord im Gebiet Charkow getroffen werden.
16:59 Uhr
Kiew: Wehrpflichtige klagen über fehlende Verlängerbarkeit der Zurückstellung vom Wehrdienst
Ukrainische Bürger beschweren sich massenhaft darüber, dass sie ihre Aussetzung der Mobilmachung wegen eines Fehlers in der Datenbank Reserve+ nicht verlängern können. Wie die Zeitung Strana berichtet, ist das Recht auf Aufschub für die meisten Wehrpflichtigen am 9. November ausgelaufen. Wenn sie keine neue Bestätigung für ihr Recht erhalten, könnten sie eingezogen werden.
In dem Artikel dazu wird darauf hingewiesen, dass die vom ukrainischen Verteidigungsministerium vorgestellte Anwendung für die Zurückstellung von behinderten Menschen und Studenten nicht reibungslos funktioniert. Außerdem funktioniert die angekündigte Beta-Version der Anwendung für die Gewährung des Aufschubs für Eltern mit vielen Kindern überhaupt nicht.
16:27 Uhr Archivbild: Wladimir Putin und Donald Trump im Jahr 2019RIA Nowosti / Ilja Pitaljow / Sputnik
Bericht: USA geben die Ukraine auf, sollte Russland der territorialen Teilung zustimmen
Die US-Regierung wird weitere Hilfe für die Ukraine verweigern, sollten Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin Vereinbarungen über die Aufteilung des Territoriums und die Neutralität Kiews treffen. Diese Meinung äußerte Stephen M. Walt, Professor für Internationale Beziehungen an der Harvard University, in einem Artikel für die Zeitschrift Foreign Policy. Er erklärte:
"Wenn der russische Präsident Wladimir Putin einer dauerhaften Teilung und einer formal unabhängigen, verkleinerten Ukraine mit einem Verzicht auf NATO-Bestrebungen zustimmt, werden die meisten US-Amerikaner einfach dieses Kapitel abschließen und zu einem anderen Thema übergehen. Trump wird dann die Lorbeeren für die Beendigung des Konflikts ernten. Die Ukraine ist also wahrlich erledigt."
Walt zufolge wird der Gewinner der Präsidentschaftswahlen höchstwahrscheinlich versuchen, die Last der Unterstützung für die Ukraine auf die Schultern Europas abzuwälzen. Trump wird seinen Einfluss bei den Republikanern nicht nutzen, um Pläne zur Finanzierung Kiews im Kongress voranzutreiben, und könnte der Ukraine einfach die Unterstützung der USA entziehen. Zugleich betonte der Experte, dass die amerikanischen Wähler die Entscheidungen des neuen Präsidenten voll unterstützen werden.
15:58 Uhr
Bloomberg: NATO steht vor "düsteren Zukunft", wenn USA und Russland zusammenarbeiten sollten
Die NATO stehe vor einer "düsteren Zukunft", wenn die Vereinigten Staaten unter dem Republikaner Donald Trump in der Ukraine-Frage mit Russland zusammenarbeiten werden. Diese Meinung vertritt der Bloomberg-Kolumnist Max Hastings.
Seinen Einschätzungen zufolge bereiten sich die europäischen NATO-Verbündeten der USA angesichts der Rückkehr Trumps ins Weiße Haus auf ein "neues Leben" vor, das einen "strategischen Bruch" in der transatlantischen Partnerschaft beinhaltet.
"Wenn der designierte Präsident Donald Trump sein Versprechen einlöst, mit Wladimir Putin zusammenzuarbeiten, um die Ukraine-Frage zu lösen, sieht die Zukunft der NATO (...) düster aus."
Hastings ist der Ansicht, dass Trumps Wahlsieg das Ende einer Periode bedeutet, in der die USA die Sicherheit Europas als ihr vitales Interesse betrachteten. Stattdessen werde nun die Frage der strategischen Konfrontation mit China die Politik Washingtons in den kommenden Jahren dominieren.
15:39 Uhr
"Warum wurden die Drohnen über Wohngebieten abgeschossen?" – Augenzeugen berichten
Am Sonntagmorgen haben die ukrainischen Streitkräfte versucht, die russische Hauptstadt Moskau mit unbemannten Luftfahrzeugen anzugreifen. Bei Ramenskoje, Kolomna und Domodedowo im Moskauer Gebiet hat die russische Luftabwehr insgesamt 34 Drohnen abgeschossen. Augenzeugen berichten von dem Angriff.
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15:25 Uhr
Ukrainischer Militärexperte: Für die Lösung der Ukraine-Frage lässt Trump Vizepräsident Vance ran
Der Oberst des ukrainischen Sicherheitsdienstes im Ruhestand, Oleg Starikow, glaubt, dass der designierte US-Präsident Donald Trump den künftigen Vizepräsidenten JD Vance ermächtigen wird, mit Wladimir Selenskij zu verhandeln, um den Konflikt in der Ukraine beizulegen. Auf seinem YouTube-Kanal erklärt Starikow:
"Die Angelegenheit wird von Vizepräsident Vance erledigt werden. Trump wird sich nur mit dem Nahen Osten befassen."
"Wann wird es losgehen? Ich denke, nach der Amtseinführung am 20. Januar."
Der Offizier erklärt außerdem, es sei nicht zu erwarten, dass die Kämpfe abrupt aufhören würden, aber die Trump-Administration könne politische Schritte zur Deeskalation einleiten.
15:07 Uhr
Sky News berichtet über den Tod eines britischen Söldners im Dienste der ukrainischen Armee
Der britische Söldner Callum Tindal-Draper ist in der Ukraine gefallen. Das berichtete der Fernsehsender Sky News unter Berufung auf Angehörige des Söldners. Man meldet, dass der 22-jährige Söldner bereits am 5. November während der Verteidigung einer der Positionen der Streitkräfte der Ukraine von russischen Truppen getroffen wurde.
Bevor er an die Front geschickt wurde, arbeitete der Brite im britischen National Health Service. Nach Angaben von Sky News diente er in der Ukraine als Teil einer Truppe von ausländischen Freiwilligen. Das britische Außenministerium bestätigte Berichten zufolge die Informationen über das Schicksal von Tindal-Draper.
14:48 Uhr
Exklusiv aus Lugansk: Treffen mit Fußballstars
Russische Fußballstars besuchten die Stadt Lugansk und trafen sich mit jungen Menschen. Die Sportler veranstalteten einen Workshop für die Nachwuchsspieler und erzählten über ihre Idee, einen neuen Fußball-Verein zu gründen. Damit verbessert sich das friedliche Leben in den neuen russischen Regionen weiter. RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij berichtet mehr darüber.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
14:40 Uhr
Russisches Militär wehrt im Laufe des Tages elf Gegenangriffe in Gebiet Kursk ab
Der Truppenverband "Nord" der russischen Streitkräfte hat elf Gegenangriffe abgewehrt und Attacken der ukrainischen Truppen im Grenzgebiet Kursk vereitelt, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
"Die Einheiten des Verbandes schlugen elf feindliche Gegenangriffe an der Front bei den Siedlungen Darjino und Nowaja Sorotschina zurück und vereitelten ukrainische Angriffe in Richtung der Siedlungen Seljony Schljach und Nowoiwanowka."
Gleichzeitig setzten die russischen Streitkräfte ihre Offensive im Kursker Grenzgebiet fort und fügten zehn ukrainischen Brigaden in den Gegenden von Darjino, Leonidowo, Nikolajewo-Darjino, Nowoiwanowka und Pljochowo Niederlagen zu.
Die ukrainischen Streitkräfte haben an diesem Frontabschnitt im Laufe des Tages verloren:
- über 290 Soldaten
- fünf Panzer
- drei Schützenpanzer
- sieben gepanzerte Kampffahrzeuge
- drei Mörser
- eine Station für elektronische Kampfführung
- zehn Fahrzeuge.
13:59 Uhr
Experte: Selenskijs Gefolge fängt mit Beseitigung gefährlicher Dokumente zu Militärausgaben an
Nach dem Sieg von Donald Trump und einer möglichen Änderung des politischen Kurses Washingtons in Bezug auf die Ukraine habe man in Kiew damit begonnen, gezielt Unterlagen über Militärausgaben zu vernichten, die das Umfeld von Wladimir Selenskij kompromittieren. Dies berichtete der Vorsitzende der Kommission für Souveränitätsfragen der Russischen Gesellschaftskammer und Co-Vorsitzender des Koordinierungsrates für die Integration neuer Regionen, Wladimir Rogow, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Er erklärte unter anderem:
"Es gibt zuverlässige Informationen über den Beginn einer überstürzten Durchsuchung aller Unterlagen im Zusammenhang mit der Lieferung von Waffen, Munition und der Zuteilung von Geldern durch Selenskijs Gefolge. Und zwar in Zusammenarbeit mit NATO- und US-amerikanischen Beamten."
Das Ziel dieser Säuberung sei es, Betrugsfälle und Beweise für den Missbrauch von Finanzmitteln zu verbergen, da eine Prüfung der von den USA in den letzten Jahren für die Ukraine bereitgestellten Mittel in Kürze erwartet werde, so Rogow weiter.
13:21 Uhr SymbolbildРИА Новости / Sputnik
In der Ukraine arbeiten russische Truppen zum ersten Mal mit Glasfaser-Drohnen
Wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet, haben die russischen Streitkräfte erstmals über Glasfaserkabel gesteuerte FPV-Drohnen bei den Kämpfen in der Ukraine eingesetzt. Bei der 6. motorisierten Schützendivision des Dritten Armeekorps der südlichen Heeresgruppe erklärte man gegenüber der Agentur dazu:
"Unsere Jungs haben zum ersten Mal FPV-Drohnen mit Glasfaser[-Kabeln] eingesetzt. Die Arbeiten wurden in Richtung Konstantinowka durchgeführt."
TASS berichtet auch, dass die Besonderheit solcher Drohnen in der vollständigen Resistenz gegen elektronische Störungen liegt. Elektronische Kampfmittel sind daher gegen eine solche Drohne absolut nutzlos.
12:47 Uhr
Medien: Französischer Geheimdienstchef erörtert in Kiew Informationen über DVRK-Soldaten in Russland
Nicolas Lerner, der Direktor der französischen Generaldirektion für Auslandsaufklärung (DGSE), hat Kiew einen Besuch abgestattet, um unter anderem Informationen über die Präsenz von Soldaten der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) in der Russischen Föderation zu besprechen. Das berichtet die Zeitung Le Monde.
"Nach Angaben einer französischen diplomatischen Quelle besuchte der Leiter der DGSE, Nicolas Lerner, am 4. und 5. November Kiew, um sich mit seinen Kollegen zu treffen. Nach unseren Informationen fand der Besuch im Rahmen der 'verstärkten Zusammenarbeit' statt. Sie erörterten insbesondere Fragen im Zusammenhang mit den russischen Truppen und der Verstärkung durch die DVRK."
12:06 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der Front Niederlagen zugefügt. Außerdem wurde eine Drohnenfabrik zerstört.
Einheiten des Truppenverbandes Mitte haben die Siedlung Woltschenka in der Donezker Volksrepublik befreit.
Im Laufe des Tages wurden 14 Angriffe der ukrainischen Armee abgewehrt. Bei den Kämpfen entlang der Front wurden mehr als 1.795 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet.
Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- 19 Fahrzeuge
- sieben Munitionslager
- sieben gepanzerte Truppentransporter
- ein Panzer
- 16 Geschütze
- sechs Selbstfahrlafetten
- ein Mehrfachraketenwerfer
- eine Station für elektronische Kampfführung
Außerdem fing die russische Luftabwehr drei Lenkbomben des Typs Hammer, eine HIMARS-Rakete und 36 Drohnen ab.
11:38 Uhr
Von Infanterieunterstützung bis Minenräumung: Universell einsetzbare T-80 Panzer an vorderster Front
Die Panzer des Truppenverbands Süd schlagen den Gegner aus vorderster Staffel. Die Hauptaufgabe der Panzer besteht darin, gegnerische Waffen wie Mörser und großkalibrige Maschinengewehre zu unterdrücken und so den Vormarsch der Infanterie zu unterstützen. Darüber hinaus setzen die Panzer Minenräumer ein, um den Weg für andere Fahrzeuge freizumachen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
10:59 Uhr
Paris will Kiew eine neue Charge SCALP-Raketen liefern
Frankreich beabsichtige, der Ukraine eine weitere Charge von SCALP-Raketen "für Angriffe jenseits der Frontlinie" sowie Mistral-Raketen für die Luftverteidigung zu liefern. Dies kündigt Sébastien Lecornu, der französische Verteidigungsminister, in einem Interview mit der Zeitung Le Journal du dimanche an.
"Wir werden erneut Mistral-Raketen liefern, insbesondere für die Verteidigung von Kriegsgebieten. Und damit die Ukraine hinter der Frontlinie zuschlagen kann, habe ich in den letzten Tagen einen Auftrag zur Übergabe einer neuen Charge von etwa zehn SCALP-Raketen gemäß den Versprechen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron an Wladimir Selenskij unterzeichnet."
Der Chef des französischen Verteidigungsministeriums versichert, dass Paris Kiew weiterhin unterstützen werde, was es den ukrainischen Behörden ermöglichen solle, "politische Lösungen" in Betracht zu ziehen. Er betont:
"Die militärische Unterstützung ist äußerst wichtig, und auch nach dem Ende des Konflikts müssen wir die ukrainische Armee weiter stärken."
In diesem Zusammenhang fügt er seine Absicht hinzu, das Ausbildungsprogramm für ukrainische Soldaten fortzusetzen.
10:26 Uhr
Zehn Drohnen über Region Orel abgeschossen
Russische Luftabwehrkräfte haben über der Region Orel zehn unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen. Es habe keine Verletzten oder Opfer gegeben, meldet Gouverneur Andrei Klytschkow auf seinem Telegram-Kanal. Alexander Syrski, der Oberbefehlshaber der ukrainischen StreitkräfteAP Photo/Roman Chop
10:07 Uhr
Syrski informiert US-Streitkräfte in Europa über schwierige Lage an Frontlinie
Alexander Syrski, der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, hat General Christopher Cavoli, den Oberbefehlshaber der Gemeinsamen Streitkräfte der NATO in Europa, der auch dem US-Europakommando vorsteht, in einem Telefongespräch über die anhaltend schwierige Lage an der Front informiert. Dies berichtet er auf Facebook.
09:30 Uhr
Drei Garagen im Gebiet Kaluga durch ukrainischen Drohnenangriff beschädigt
In der Region Kaluga wurden drei Garagen durch ein Feuer beschädigt, das auf dem Gelände einer Garagengenossenschaft in der Stadt Sossenski im Bezirk Koselsk aufgrund eines Angriffs der ukrainischen Streitkräfte mit einem unbemannten Luftfahrzeug ausbrach. Es gebe keine Verletzten, berichtet Gouverneur Wladislaw Schapscha auf seinem Telegram-Kanal.
08:59 Uhr
Ungarns Außenminister: Europa wird seine Haltung zum Konflikt in der Ukraine ändern
Die Europäische Union werde aufgrund des Sieges von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen gezwungen sein, ihre Haltung zum Konflikt in der Ukraine zu ändern. Diese Meinung vertritt Péter Szijjártó, der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaftsbeziehungen, in einer Sendung des Fernsehsenders Hír TV.
Er stellt fest, dass "Europa an der Schwelle eines großen Wandels steht".
"Die US-Präsidentschaftswahlen haben die Situation verändert. Es ist offensichtlich, dass die europäische Strategie [bezüglich der Ukraine], die eindeutig gescheitert ist, nicht fortgesetzt werden kann."
Szijjártó erklärt, dass die EU-Strategie nicht durchführbar sei, weil Trump beabsichtige, die Haltung der USA zu den Ereignissen in der Ukraine zu ändern, und Europa allein nicht in der Lage sein werde, die ukrainische Armee zu unterstützen.
08:13 Uhr
Massive Drohnenattacke auf Moskau: Schon 32 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen
Am Sonntagmorgen haben die ukrainischen Streitkräfte versucht, die russische Hauptstadt Moskau mit unbemannten Luftfahrzeugen anzugreifen. Bürgermeister Sergei Sobjanin meldet bislang 32 abgeschossene Drohnen. Es gibt eine verletzte Person. Zwei Häuser sind in Brand geraten.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite. US-Marineadmiral a.D. James Stavridis, ehemaliger Oberbefehlshaber der Gemeinsamen Streitkräfte der NATO in EuropaAP Photo/Manuel Balce Ceneta (Bild)
08:04 Uhr
Ex-NATO-Oberbefehlshaber: Trump kann Kiew zwingen, einige Gebiete aufzugeben
Der wiedergewählte US-Präsident Donald Trump könnte Kiew dazu zwingen, seine Ansprüche auf die Regionen aufzugeben, die Teil Russlands geworden sind. Dies erklärt US-Marineadmiral a.D. James Stavridis, der ehemalige Oberbefehlshaber der Gemeinsamen Streitkräfte der NATO in Europa. Er sagt in einem CNN-Interview:
"Ich glaube, dass [Donald Trump] Druck ausüben wird, um beide Seiten an den Verhandlungstisch zu bringen.
Letztendlich werden [Russland] die Gebiete überlassen, die jetzt unter [seiner] Kontrolle sind."
Dem Admiral zufolge werde die Ukraine zusammen mit dem Verzicht auf einen Teil der Gebiete "freie Bahn für die NATO haben", und das Land könnte innerhalb von drei bis fünf Jahren in die Allianz aufgenommen werden. Laut Stavridis sei dies "nicht das schlechteste Ergebnis" und "so wird [die Ukraine-Krise] wahrscheinlich enden".
Der ehemalige NATO-Oberbefehlshaber glaubt auch, dass Trump die europäischen Länder unter Druck setzen werde, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen.
07:41 Uhr
Russische Luftabwehr zerstört 25 ukrainische Drohnen über Gebiet Moskau
Luftabwehrsysteme der russischen Armee haben einen massiven ukrainischen Drohnenangriff auf Moskau abgewehrt, wie der Bürgermeister der russischen Hauptstadt, Sergei Sobjanin, auf seinem Telegram-Kanal mitteilt.
07:32 Uhr
Russische Einheiten nehmen 27 gegnerische Stützpunkte ein
Soldaten des Truppenverbandes West der russischen Streitkräfte haben ihre Position entlang der Frontlinie verbessert und 27 ukrainische Stützpunkte eingenommen, meldet Iwan Bigma, Leiter des Pressezentrums des Verbandes. Ihm zufolge wurden bei dem Vorrücken fünf Starlink-Satelliten-Kommunikationsstationen und elf Drohnenkontrollpunkte des Feindes zerstört.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.
Info: https://freedert.online/international/131481-liveticker-ukraine-krieg
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, awie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.