aus e-mail von Irene Eckert, 20. November 2024, 13.57 Uhr
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Von: E.I.R. Nachrichten <nachrichten@7749263.brevosend.com>
Date: Mi., 20. Nov. 2024 um 13:22 Uhr
Subject: DAILY (20.11.2024)
To: <irene.eckert@gmail.com>
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E.I.R. Nachrichten (eirna.de)
<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIPRQTtTykQRJGSL2v9/t3GcmVf3nCpY>
vom 20.11.2024
Chefredakteur: Dr. Wolfgang Lillge
Schaffen wir den Übergang vom Wahnsinn zur Vernunft?
Die Entscheidung von Präsident Biden, ohne Zustimmung des US-Kongresses und
ohne Rücksprache mit dem designierten neuen Präsidenten öffentlich einen
Krieg mit Russland zu beginnen, hat den ehemaligen Kongressabgeordneten von
Ohio, Dennis Kucinich, der in diesem Jahr als Unabhängiger für den Kongress
kandidierte, zu folgender Stellungnahme veranlasst:
„Biden hat die Entscheidung getroffen, die USA in eine eindeutige
Eskalationsphase zu führen
<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIR6SwBdT3pzEraGgEB/Uq9V8Xv-rJ5N>,
indem er das Territorium der Ukraine nutzt, um Russland direkt mit Raketen
anzugreifen, die eine Reichweite von 300 Kilometern haben. Dies ist ein
illegaler Akt des Präsidenten, der unsere Nation auf den Weg in einen Krieg
mit Russland bringt.
Das amerikanische Volk hat Trump gewählt, um Kriege zu beenden. Biden
scheint die Welt zerstören zu wollen. Trump hört auf das amerikanische
Volk. Biden hört auf die bösartige Agenda der NATO.
Trump hat die Interessen Amerikas für Frieden und Wohlstand an erste Stelle
gesetzt.
Kein Präsident hat das Recht, die Exekutive einseitig zu nutzen, um einen
Raketenangriff gegen eine andere Nation zu billigen. Dies führt
unweigerlich zu einem Vergeltungsschlag. Das ist ein unverzeihliches
Vergehen.“
Man sollte auch beachten, was Wladimir Putin
<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dISlVOTmxNFXASiCJXD/Lz1f0ELcJRON>
am 12. September zu der Frage sagte, ob die Ukraine oder die NATO für die
Stationierung von ATACMS oder anderen Langstreckenraketen verantwortlich
sei: „Diese Waffen können nicht ohne Aufklärungsdaten von Satelliten
eingesetzt werden, über die die Ukraine nicht verfügt. Das kann nur mit den
Satelliten der Europäischen Union oder mit den Satelliten der USA – im
Allgemeinen mit NATO-Satelliten – geschehen. Das ist der erste Punkt.
Der zweite Punkt – vielleicht der wichtigste, wenn nicht sogar der
entscheidende – ist, dass nur NATO-Militärpersonal diesen Raketensystemen
Flugmissionen zuweisen kann. Ukrainische Soldaten können das nicht.“
Russland betrachtet dies also keineswegs als „Erlaubnis für die Ukrainer,
Langstreckenraketen auf Russland abzufeuern.“ Russland betrachtet es als
das, was es ist. Die NATO beteiligt sich nun offen an dem Krieg gegen
Russland, den sie angeblich durch die Finanzierung und Aufrüstung der
Ukraine nur als „Stellvertreter“ führt. Das ist in der Tat eine äußerst
ernste Sache.
Alle sachkundigen Beobachter wissen, dass der Einsatz von ATACMS nichts am
Ausgang des Krieges in der Ukraine ändern kann, der verloren ist, und zwar
schon seit langer Zeit. Und wir sollten uns daran erinnern, dass der
ehemalige Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. bereits am 17.
September zusammen mit Donald Trump jr. einen Gastkommentar mit dem
Titel „Verhandeln
mit Moskau, um den Krieg in der Ukraine zu beenden und eine nukleare
Katastrophe zu verhindern“
<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIUQXqlwRgf563q7wqF/kw1lzirFo-Yq>
verfasst hat. Sie begannen ihn mit den Worten: „DieNew York Times
<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIW5aJ45w04d1ey3a9H/T4Ix3iZr2QdB>
berichtete am Donnerstag, dass die Biden-Administration erwägt, der Ukraine
den Einsatz von NATO-Langstrecken-Präzisionswaffen gegen Ziele tief im
Inneren Russlands zu erlauben“. Dann erklärten sie: „Eine solche
Entscheidung würde die Welt einem größeren Risiko eines nuklearen
Flächenbrandes aussetzen als je zuvor seit der Kuba-Krise.“ Am 17.
November twitterte
Donald Trump jr
<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIXkclMFQJUAxG5zDSJ/xl44vgWsYvgp>.
außerdem: „Der militärisch-industrielle Komplex scheint sicherstellen zu
wollen, dass der Dritte Weltkrieg beginnt, bevor mein Vater die Chance hat,
Frieden zu schaffen und Leben zu retten.“
Zu bedenken ist auch, dass die neue NATO-Raketenstrategie politisch genutzt
werden könnte, um einen globalen Konflikt im asiatisch-pazifischen Raum zu
eskalieren. Es wird auch vermutet, dass die hartnäckige Behauptung der
Stationierung von „11.000 oder 15.000 nordkoreanischen Soldaten“ ein
weiteres Element der Kriegseskalation im Rahmen von Bidens
NATO-„Götterdämmerung“ ist, um sowohl Südkorea als auch China einzubeziehen
und zu provozieren. Der ukrainische Botschafter in Seoul, Dmytro
Ponomarenko, behauptete, Nordkorea habe in Kursk eine Kommandozentrale
eingerichtet , die von sieben Generälen geleitet werde, und dass bis zu
100.000 nordkoreanische Soldaten in kürzester Zeit dorthin verlegt werden
könnten. Er forderte, Südkorea solle sich mit Waffen und Truppen an dem
aussichtslosen ukrainischen Kampf beteiligen. Und das, obwohl Präsident Xi
Jinping erst am 15. November auf dem APEC-Gipfel in Peru den
südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol getroffen hat und China, Japan
und Südkorea wieder bessere Beziehungen aufzubauen beginnen.
Ein übergeordnetes Leitprinzip für die Staats- und Regierungschefs der Welt
und ihr Handeln muss gefunden werden, und zwar schnell. Während die Medien
berichten, dass Wladimir Putin die am 25. September verkündete neue
russische Doktrin über den Einsatz von Atomwaffen als Gesetz unterzeichnet
hat, ruft das Schiller-Institut zur Teilnahme an einer internationalen
Konferenz am 7. und 8. Dezember unter dem Titel „Im Geiste Schillers und
Beethovens – Alle Menschen werden Brüder“ auf. Als Vorbereitung auf diese
Konferenz und die anschließenden Aktionen der LaRouche-Bewegung sei das
Studium der „Zehn Prinzipien für eine neue internationale Sicherheits- und
Entwicklungsarchitektur“
<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIZPfDeOuctisrDuqlL/Q6Wm6xhu9k11>
empfohlen.
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Inhalt
STRATEGISCHE KRIEGSGEFAHR
- Russland meldet ATACMS-Attacke auf Militärobjekt in Grenzgebiet
Brjansk
- Putin unterzeichnet Russlands überarbeitete Nukleardoktrin
- Russlands Kriegsproduktion übersteigt die Europas um das Vierfache
- Italien: Nein zu Raketen gegen Russland, Ja zu einer Friedenskonferenz
mit Russland
- Britischer Militär/Geheimdienst-Plan für Krieg gegen Russland
aufgedeckt
- Ostseekabel beschädigt
NEUES PARADIGMA
- Treffen der Präsidenten von China und Südkorea in Peru
- Große russisch-chinesische Gaspipeline fertiggestellt
- China hat die G-20 dazu gebracht, sich auf Entwicklung zu
konzentrieren
- Der Hafen von Chancay zeigt: „Keine Hegemonialmacht kann das Streben
der Entwicklungsländer aufhalten“
DEUTSCHLAND
- Bundeskanzler hält weiterhin an seinem „Nein“ zu Taurus-Lieferung fest
- Könnte Pistorius der SPD zur Stimmenverdopplung verhelfen?
STRATEGISCHE KRIEGSGEFAHRRussland meldet ATACMS-Attacke auf Militärobjekt
in Grenzgebiet Brjansk
19. November 2024 (EIRNS) – Russlands Verteidigungsministerium hat
Medienberichte bestätigt, wonach das ukrainische Militär erstmals ein
Objekt in Russland weit hinter der Kontaktlinie mit ATACMS-Raketen
angegriffen habe. Wie die Militärbehörde in Moskau berichtet, habe sich der
Angriff um 3:25 Uhr Ortszeit (1:25 Uhr MEZ) ereignet. Die Attacke habe
einem Objekt des Verteidigungsministeriums im Gebiet Brjansk gegolten. Für
den Angriff habe der Gegner sechs ATACMS-Raketen aus US-Produktion
abgefeuert. Fünf davon seien von russischen Flugabwehrraketenkomplexen vom
Typ S-400 und Panzir abgeschossen worden. Eine Rakete sei beschädigt
worden, wobei die Trümmerteile auf das Gelände des Militärobjektes gefallen
seien und einen Brand ausgelöst hätten, der sofort gelöscht worden sei. Es
gab weder Verletzte noch Schäden.
Der russische Außenminister Sergej Lawrow bezeichnete den Einsatz der
ballistischen ATACMS-Raketen in der russischen Region Brjansk am Dienstag
auf einer Pressekonferenz nach dem G20-Gipfel in Brasilien als Signal
dafür, dass der Westen eine Eskalation des Ukraine-Konflikts anstrebe,
<wie" rel="noopener">https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIb4hfwYOwJGoSLqU4N/YoM0EUZP-RFK>wie
Sputnik
<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIcjk8EhtFiok3Tm7NP/ESU_i_3kYAht>
berichtete. „Sie fragen mich, woher ich weiß, dass das, was die New York
Times veröffentlicht hat, wahr ist oder ein Versuch, das Terrain zu
sondieren? Ich weiß es nicht. Die Tatsache, dass heute Abend in der Region
Brjansk wiederholt ATACMS-Raketen eingesetzt wurden, ist natürlich ein
Signal dafür, dass sie eine Eskalation wollen,“ sagte Lawrow.
Lawrow sagte, er könne Berichte nicht bestätigen, wonach die USA Kiew
erlaubt hätten, tief in russisches Territorium hineinzuschießen, und fügte
hinzu, es gebe einige Berichte, aber keine offizielle Bestätigung seitens
der USA. Russland werde angemessen auf die Entscheidung der USA reagieren,
Kiew zu erlauben, tief in russisches Territorium einzudringen, sagte Lawrow
und fügte hinzu, er hoffe, dass der Westen die aktualisierte Nukleardoktrin
Russlands sorgfältig studieren werde.
Putin unterschreibt Änderungen der Militärdoktrin
19. November 2024 (EIRNS) – Der Kreml hat heute bekanntgegeben, dass Putin
ein Dekret unterzeichnet hat, das die Grundlagen der offiziellen Politik im
Bereich der nuklearen Abschreckung genehmigt. Dieses Dekret sieht eine
Ausweitung der Bedingungen für den Einsatz von Atomwaffen vor, darunter
auch im Fall eines Angriffs durch nicht-nukleare Staaten, die von
Atommächten unterstützt werden.
Als Gründe für einen möglichen nuklearen Gegenschlag nennt das Dokument
auch Bedrohungen wie „die Stationierung von Raketenabwehrsystemen,
ballistischen Kurz- und Mittelstreckenraketen, nichtnuklearen Präzisions-
und Hyperschallwaffen, unbemannten Flugkörpern und gezielten Energiewaffen
durch einen potenziellen Gegner“ Gemäß dem vorliegenden Dokument behält
sich Russland das Recht vor, im Falle eines Einsatzes von
Massenvernichtungswaffen gegen das Land oder seine Verbündeten oder im
Falle einer Aggression mit konventionellen Waffen, welche die Souveränität
oder territoriale Integrität Russlands oder Weißrusslands bedroht,
Nuklearwaffen einzusetzen.
Russische Kriegswirtschaft übertrifft die Europas um das Vierfache
19. November 2024 (EIRNS) – General Christian Freuding
<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/SMK1E8tHeFuYwWIky8daHJSMJdKx/lZHAJeK3tzKE>,
Leiter des Ukraine-Krisenstabs im deutschen Verteidigungsministerium,
sagte: „Das Umstellen auf Kriegswirtschaft, das lag ja außerhalb unserer
Vorstellungswelt. Wir sehen mittlerweile deutlich klarer und mit diesem
klaren Blick müssen wir erkennen, dass Russland in der Lage ist, seine
Streitkräfte aufwachsen zu lassen. Wir erwarten, dass die russischen
Streitkräfte in den nächsten Jahren einen Umfang von bis zu 1,5 Millionen
Soldaten erreichen werden.
Wir sehen, wie der Bestand an Gefechtsfahrzeugen anwächst. Russland stockt
seine Munitionsvorräte auf. Es gibt Meldungen darüber, dass Russland mehr
in drei Monaten an militärischem Material produzieren kann, als alle
europäischen Staaten in einem Jahr. Und deswegen müssen wir damit rechnen,
dass die russischen Streitkräfte auch längerfristig auf dem Niveau bei der
Intensität der Kriegsführung durchhaltefähig sind.“
Eine solche Bewertung inmitten der geforderten Aufrüstungsnarrative in
Deutschland ist ernüchternd. Sie impliziert nämlich, dass Europa seine
militärisch-industrielle Produktion in den nächsten ein bis zwei Jahren
mehr als vervierfachen müsste. Eine konstruktive Zusammenarbeit mit
Russland wäre aus wirtschaftlicher Sicht die deutlich günstigere Lösung.
Norwegen ersucht den Internationalen Gerichtshof um ein Gutachten zum
Schutz der UNRWA vor Israel
19. November 2024 (EIRNS) – Norwegen „ersucht den Internationalen
Gerichtshof (IGH) um ein Gutachten über die Verpflichtungen Israels, die
humanitäre Hilfe für die palästinensische Bevölkerung durch internationale
Organisationen, einschließlich der Vereinten Nationen, und Staaten zu
erleichtern. Die internationale Gemeinschaft kann nicht akzeptieren, dass
die Vereinten Nationen, internationale humanitäre Organisationen und
Staaten weiterhin auf systematische Hindernisse stoßen, wenn sie in
Palästina arbeiten und humanitäre Hilfe für die Palästinenser leisten, die
unter Besatzung leben,“ sagte der norwegische Premierminister Jonas Gahr
Støre laut The New Arab
<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/SMK1E8tHeG1QOf7i9In4N8l6HvvD/s0yJ6xZofDD8>
am 19. November. Der UN-Generalversammlung liegt ein Resolutionsentwurf
vor, der den Schutz und die Aufrechterhaltung der vollen Funktionsfähigkeit
des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge im Nahen
Osten (UNRWA) in Gaza vorsieht. Eine Abstimmung über die Resolution wird
für Dezember erwartet.
Am 28. Oktober stimmte die israelische Knesset mit 92 zu 10 Stimmen dafür,
die UNRWA als terroristische Organisation zu deklarieren und ihr den Zugang
nach Gaza, in das Westjordanland und nach Ostjerusalem zu verbieten. UNRWA
wurde eine Frist von 90 Tagen eingeräumt, um die Gebiete zu verlassen. Der
norwegische Außenminister Espen Barth Eide warf der Knesset vor, „die
Stabilität des gesamten Nahen Ostens“ zu untergraben, und warnte, dass dies
„schwerwiegende Folgen für Millionen von Zivilisten haben würde, die
bereits unter den schlimmsten Umständen leben.“
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STRATEGISCHE KRIEGSGEFAHRItalien: Nein zu Raketen gegen Russland, Ja zu
einer Friedenskonferenz mit Russland
19. November 2024 (EIRNS) – Der italienische Außenminister Antonio Tajani
wird von RT mit den Worten zitiert: „Unsere Position zum Einsatz von Waffen
durch die Ukraine ändert sich nicht, sie können nur auf ukrainischem
Territorium eingesetzt werden,“ sagte Tajani am 18. November in Brüssel am
Rande des Treffens der EU-Außenminister zu Reportern.
Rom sei auch „für eine Friedenskonferenz unter Beteiligung der Russen,
Chinesen, Inder und Brasilianer“, fügte der italienische Spitzendiplomat
hinzu. Er gibt Russland nach wie vor die Schuld am Krieg: „Ich hoffe, dass
Peking eine positive Rolle spielen kann, um Moskau klar zu machen, dass
dieser sinnlose Krieg beendet werden muss.“
Britischer Militär/Geheimdienst-Plan für Krieg gegen Russland aufgedeckt
19. November 2024 (EIRNS) – Kit Klarenberg, ein investigativer Journalist,
der regelmäßig für Grayzone schreibt, veröffentlichte am 16. November einen
Artikel mit dem Titel „Durchgesickerte Informationen enthüllen: Geheime
britische Militärzelle plant, die ,Ukraine im Kampf zu halten‘,“ worin er
den Plan einer britischen Geheimdienst-/Militäroperationaufdeckt, die
darauf abzielte, den Krieg in der Ukraine am Laufen zu halten und ihn zu
einem ausgewachsenen Krieg mit Russland eskalieren zu lassen.
Die Operation mit dem Codenamen „Project Alchemy“ wurde unmittelbar nach
dem Einmarsch der russischen Streitkräfte in die Ukraine im Februar 2022
unter der Leitung von Generalleutnant Charlie Stickland von den Royal
Marines gestartet. Als Leiter des britischen Permanent Joint Headquarters
ist er verantwortlich für die „Planung, Durchführung und Integration
gemeinsamer und multinationaler militärischer Operationen unter britischer
Führung im Ausland“. Klarenberg fügt hinzu: „Es scheint, dass der britische
Premierminister Keir Starmer kurz nach seiner Wahl im Juli unter den
Einfluss der Project-Alchemy-Clique geraten ist, als er willfährig die
Rolle des ,Kriegspremierministers’ übernahm“.
Die Pläne wurden teilweise umgesetzt, darunter der Angriff auf die
Kertsch-Brücke, die die Krim mit dem russischen Festland verbindet, und
„der Aufbau einer geheimen, Gladio-ähnlichen Armee ukrainischer
Partisanenkämpfer, die hinter den feindlichen Linien Attentate, Sabotage
und Terrormissionen durchführen sollen.“
Klarenberg schreibt: „Die Mitglieder des Project Alchemy träumten offen
davon, Russland unter dem Deckmantel eines ‚Post-Putin-Marshall-Plans‘ in
die vom Westen dominierte Finanzordnung zu integrieren. Von besonderem
Interesse war Londons ‚Wiedereingliederung‘ Moskaus ‚in die globalen
Energie- und Rohstoffmärkte‘, ein offensichtlicher Hinweis auf den Wunsch
des Westens nach billigem russischem Gas und Weizen.“
Am interessantesten ist Klarenbergs Anmerkung: „Um die Balkanisierung
Russlands zu erreichen, ließen sich die Verschwörer von Project Alchemy von
der Operation Gladio inspirieren, einer von der CIA und der NATO
inszenierten verdeckten Operation, bei der faschistische Paramilitärs nach
dem Zweiten Weltkrieg in ganz Westeuropa Terroranschläge unter falscher
Flagge verübten, um die Ausbreitung des Kommunismus zu verhindern.“
Ostseekabel beschädigt
19. November 2024 (EIRNS) – Ein Datenkabel, das Deutschland und Finnland
verbindet, ist nach Angaben des finnischen Netzbetreibers Cinia beschädigt
worden. „Die Tatsache, dass ein solcher Vorfall sofort den Verdacht einer
vorsätzlichen Beschädigung aufkommen lässt, spricht Bände über die
Unbeständigkeit unserer Zeit,“ so die Außenministerinnen Finnlands und
Deutschlands in einer gemeinsamen Erklärung. Putin wieder am Werk? Eine
gründliche Untersuchung sei im Gange. „Unsere europäische Sicherheit ist
nicht nur durch Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine bedroht, sondern
auch durch die hybride Kriegsführung böswilliger Akteure,“ heißt es in der
Erklärung weiter. „Der Schutz unserer gemeinsamen kritischen
Infrastrukturen ist entscheidend für unsere Sicherheit und die
Widerstandsfähigkeit unserer Gesellschaften.“
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NEUES PARADIGMATreffen der Präsidenten von China und Südkorea in Peru
19. November 2024 (EIRNS) – In einer wichtigen diplomatischen Entwicklung
trafen sich der südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol und der chinesische
Präsident Xi Jinping am Rande des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen
Wirtschaftsgemeinschaft (APEC) in der peruanischen Hauptstadt Lima. Laut
einer Meldung der Global Times deuten die Ergebnisse des Treffens auf eine
mögliche Verbesserung der Beziehungen zwischen den beiden Nationen hin, die
in den vergangenen Jahren angespannt waren. Zu den wichtigsten Themen
gehörten die Sicherheitslage auf der koreanischen Halbinsel und die
Beschleunigung der Fortschritte bei einem Freihandelsabkommen (FTA)
zwischen den beiden Ländern.“
Xi beschrieb den aktuellen Stand der Beziehungen zwischen China und
Südkorea als stetig voranschreitend und hob die bedeutenden Veränderungen
in der globalen und regionalen Dynamik seit ihrem letzten Treffen im Jahr
2022 hervor. Die Regierung von Präsident Biden habe sich intensiv um die
Bildung eines Militärbündnisses zwischen den USA, Japan und Südkorea gegen
China bemüht. Dabei habe der Fokus der Beteiligten auf der Notwendigkeit
gelegen, der Militärmacht Nordkoreas und ihren wachsenden Verbindungen zu
Russland entgegenzuwirken.
Die Global Times schreibt: „Trotz dieser Herausforderungen ist die
Kommunikation zwischen Seoul und Peking weiterhin aktiv. Den beiden Ländern
ist es gelungen, im Mai erstmals seit über vier Jahren wieder ein
trilaterales Gipfeltreffen zwischen Südkorea, Japan und China abzuhalten.
Dieser diplomatische Durchbruch spiegelt die Erkenntnis beider Nationen
wider, wie wichtig ein kontinuierliches Engagement ist, trotz anhaltender
politischer Meinungsverschiedenheiten.“
Außerdem ernannte China Dai Bing, einen hochrangigen Diplomaten, der als
stellvertretender Vertreter Chinas bei den Vereinten Nationen tätig war, zu
seinem neuen Botschafter in Südkorea. Präsident Xi Jinping wird Südkorea im
nächsten Jahr anlässlich des APEC-Treffens in Gyeongju besuchen. Die Global
Times schreibt: „Dieser Besuch bietet eine einzigartige Gelegenheit, die
Zusammenarbeit in Bereichen wie Handel, Sicherheit und Kulturaustausch
auszubauen. Er könnte auch als Plattform für beide Staats- und
Regierungschefs dienen, um sensible Themen anzusprechen und einen neuen Weg
für die Beziehungen zwischen China und Südkorea zu ebnen. Ein erfolgreicher
Besuch von Xi würde wahrscheinlich ein entscheidender Moment für die
Wiederherstellung des Vertrauens und die Festigung langfristiger
diplomatischer Beziehungen zwischen den beiden Ländern sein.“
Große russisch-chinesische Gaspipeline fertiggestellt
19. November 2024 (EIRNS) – Der Bau der östlichen Erdgaspipeline
China-Russland, eines lebenswichtigen Energiekorridors für China, sei
abgeschlossen und die Anlage befinde sich in der letzten Phase der
Inbetriebnahme, teilte die National Oil and Gas Pipeline Network Group
(PipeChina), der Bauherr des Projekts, am Montag mit, wie CCTV berichtete.
Sobald die Pipeline voll in Betrieb ist, wird sie den Nordosten Chinas, die
Region Peking-Tianjin-Hebei und das Jangtse-Delta mit jährlich 38
Milliarden Kubikmetern Erdgas versorgen. Dies reiche aus, um den jährlichen
Bedarf von 130 Millionen städtischen Haushalten zu decken und die Engpässe
bei der Erdgasversorgung in diesen Regionen zu verringern, so der
CCTV-Bericht.
Die Pipeline hat eine Länge von 5.111 Kilometern, davon sind 3.371
Kilometer neu gebaute Abschnitte. Sie beginnt in der Stadt Heihe in der
nordostchinesischen Provinz Heilongjiang und führt bis nach Shanghai.
Laut einem Bericht des russischen Energieriesen Gazprom stieg die Lieferung
von russischem Erdgas nach China in der ersten Hälfte dieses Jahres im
Vergleich zum Vorjahr um 43 Prozent, wie die Nachrichtenagentur Sputnik im
September berichtete.
China hat die G-20 dazu gebracht, sich auf Entwicklung zu konzentrieren
19. November 2024 (EIRNS) – Ein Bericht der Global Times
<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/SMK1E8tHeG8HqnwfKSwYSy3qGEVT/Q_woogKatZbh>
über das G-20-Treffen in Brasilien beschreibt Chinas Rolle, den Schwerpunkt
der G-20 deutlich zu verlagern – beginnend mit dem G-20-Treffen
<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/SMK1E8tHeGF9IwlcVd62YnMaEX5j/_OIecG4jpyNY>
in Hangzhou im Jahr 2016, als China als Gastgeber „zum ersten Mal die Frage
von Entwicklung in den Mittelpunkt rückte und damit die Verlagerung der
G-20 von der Konzentration auf wirtschaftliche Fragen hin zur Behandlung
einer Vielzahl von Themen, einschließlich Entwicklung, wirksam förderte.
Dieser Trend hält bis heute an.“
Der brasilianische Präsident Ignacio Lula da Silva wies in seiner
Abschlussrede vor der G20 darauf hin, dass die diesjährige brasilianische
G20-Präsidentschaft eine von vier aufeinanderfolgenden Präsidentschaften
von Entwicklungsländern ist: Indonesien (2022), Indien (2023), dieses Jahr
Brasilien und nächstes Jahr (2025) Südafrika, die alle darauf bestehen,
dass die Perspektiven und Bedürfnisse der großen Mehrheit der
Weltbevölkerung im Mittelpunkt der G20-Agenda stehen müssen. Dies wird
hoffentlich auch Auswirkungen auf den so genannten Westen haben.
Der Hafen von Chancay zeigt: „Keine Hegemonialmacht kann das Streben der
Entwicklungsländer aufhalten“
19. November 2024 (EIRNS) – In einem Kommentar der Global Times zum
APEC-Treffen in Peru und der gleichzeitigen Einweihung des Hafens von
Chancay durch China und Peru heißt es, das Projekt sei ein „wichtiger
Versuch, die Hindernisse zu überwinden,“ die die ehemaligen Kolonialmächte
der Entwicklung in den Weg gestellt hätten. „Zu einer Zeit, in der einige
Großmächte versuchen, auf der Grundlage eines ,strategischen Wettbewerbs‘
einen ,kleinen Hof mit hohem Zaun’ zu errichten, indem sie versuchen, die
Handels-, Versorgungs- und Industrieketten unter ihrer Herrschaft zu
trennen oder umzustrukturieren, gewinnt das chinesisch-peruanische Projekt
an Wert. Es sendet ein klares Signal an diejenigen, die sich diesem Trend
widersetzen: Keine Hegemonialmacht kann das Streben der Entwicklungsländer
aufhalten. Die Entwicklung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen
China und Lateinamerika ist nicht nur ein Trend, sondern ein
unausweichliches Ergebnis. Diese Gewissheit ebnet den Weg in eine Zukunft
mit mehr Vernetzung und Wohlstand.“
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DEUTSCHLANDBundeskanzler hält weiterhin an seinem „Nein“ zu
Taurus-Lieferung fest
19. November 2024 (EIRNS) – Nach der Zustimmung von US-Präsident Biden zu
Angriffen auf russisches Territorium drängen die Kriegsbefürworter in
Deutschland verstärkt auf einen Bundestagsbeschluss zur Lieferung von
Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine. Die Freien Demokraten wollen einen
entsprechenden Antrag einbringen. Es wird erwartet, dass die
Christdemokraten, die Freien Demokraten und die Grünen für Taurus stimmen
werden, während die Alternative für Deutschland, die Linke und die
Wagenknecht-Partei dagegen stimmen werden. Da die Sozialdemokraten in der
Frage der Waffenlieferungen gespalten sind und eine beträchtliche
Minderheit dagegen ist, ist das „Nein“ in der Taurus-Frage, das
Bundeskanzler Olaf Scholz gestern bekräftigt hat, wichtig. Auch eine
Mehrheit im Bundestag (404 Stimmen von CDU-CSU, Grünen, FDP; 328 Stimmen
von AfD, Wagenknecht, Linke) würde ihn nicht zu einem Sinneswandel bewegen.
Könnte Pistorius der SPD zur Stimmenverdopplung verhelfen?
19. November 2024 (EIRNS) – Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat
in den vergangenen Tagen wiederholt erklärt, dass er nicht als
Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten in die vorgezogenen Neuwahlen ziehen,
sondern Verteidigungsminister bleiben wolle. Unter den Sozialdemokraten
wächst jedoch der Druck, den amtierenden Bundeskanzler Olaf Scholz durch
Pistorius zu ersetzen, da dessen Umfragewerte mit 52 bis 55 Prozent um 40
Prozent über den miserablen Werten von Scholz liegen.
Aber würde ein Kandidat Pistorius der SPD, die derzeit bei 14 bis 16
Prozent liegt, eine Verdoppelung der Wählerstimmen ermöglichen, um mit der
CDU gleichzuziehen, deren Umfragewerte bei 30 Prozent oder leicht darüber
liegen? Sein Bekenntnis zur Diplomatie als Alternative zu Waffenlieferungen
an die Ukraine, das er gestern abgegeben hat, ist zwar ein Appell an die
friedensbewegten Wähler, der SPD ihre Stimme zu geben, aber das wird nicht
ausreichen, um die 40 Prozent der Wähler zurückzugewinnen, die die Partei
seit der letzten Bundestagswahl im Jahr 2021 verloren hat. Das
Antikriegs-Thema ist ein entscheidender Faktor, doch die Sorge um die
Wirtschaft und die Deindustrialisierung ist für die Wähler das
zweitwichtigste Thema, und Pistorius hat außer in der Rüstungsindustrie
keine Erfahrung in Wirtschaftsfragen. Er könnte also kaum verhindern, dass
Antikriegs-Wähler dem BSW ihre Stimme geben.
Herausgeber: E.I.R., Bahnstraße 4, 65205 Wiesbaden (Deutschland)
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unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
unser weiterer Kommentar: Entscheidungen gekoppelt an Stimmengeschacher und Beliebtheitsboni für die SPD im Umfragetief in dieser Frage: Was für ein Wahnsinn!